DE2046169A1 - Übertopf für Topfpflanzen - Google Patents

Übertopf für Topfpflanzen

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DE2046169A1 DE19702046169 DE2046169A DE2046169A1 DE 2046169 A1 DE2046169 A1 DE 2046169A1 DE 19702046169 DE19702046169 DE 19702046169 DE 2046169 A DE2046169 A DE 2046169A DE 2046169 A1 DE2046169 A1 DE 2046169A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G7/00Flower holders or the like
    • A47G7/02Devices for supporting flower-pots or cut flowers
    • A47G7/08Covers for flower-pots, e.g. ornamental pots

Landscapes

  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Übertopf für Topfpflanzen Das Unterbringen von Topfpflanzen in Ubertöpfe ist bekannt. Das Herausnehmen dieser Topfpflanzen aus den bbertöpfen ist in den meisten Fällen nur durch leichtes seitliches Ankippen des Übertopfes möglich, und zwar insbesondere dann, wenn ein ausreichender Zwischenraum zwischen dem Blumentopf der Topfpflanzen und dem Übertopf besteht, um mit den Fingern einer Hand oder beider Hände zur Erfassung des Blumentopfes in den Zwischenraum hineingreifen zu können.
  • Es ist ferner bekannt, daß Blumenhalter dazu neigen, Topfpflanzen zu viel zu gießen, zumindestens unregelmäßig. Die erforderliche Gießwassermenge, die von der pflanze aufgesogen wird, wird auch oftmals nicht erkannt. Es bildet sich daher vielfach im unteren Blumentopfteil ein Sumpf, der die Erde von der sauren zur alkalischen Seite hin verändert. Dies wirkt sich nachteilig auf das Wachstum der Topfpflanze as.Da der Zwischenraum zwischen dem Blumentopf und dem Übertopf meistens sehr klein bemessen ist, kann auch vom Blumemhalter nicht mit einem Blick festgestellt werden, ob das durch die mittige Durchbrechung im Blumentopf hindurchlaufende Wasser sich im Übertopfinnenteil angesammelt hat. Dies läßt sich nur durch Entnahme des Blumentopfes feststellen, was ber umständlich ist und in den seltensten Fällen durch geführt wird0 Der Erfindung liegt daher die aufgabe zugrunde, einen Ubertopf für Topfpflanzen zu schaffen, der eine mühelose Entnahme des Blumentopfes ohne Anwenaung der bekannten üblichen Fraktiken gewährleistet und der darüber hinaus eine Kontrolle der im Übertopf ansammelnden Wassermenge ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Ubertopf vorgesehlagen, der in der iveise ausgebildet ist, daß der Übertopf einen den oberen Randabschnitt bildenden mit einem unteren Übertopfteil lösbar verbundenen ringförmigen oberen Topfteil aufweist, der mittels Führungen senkrecht zur Übertopflängsachse auf der Topfaußenianäung verschiebbar und in seiner oberen Endstellung arretierbar ausgebildet ist0 Die von der Übertopfaußenwandung und der Innenwandung des ringförmigen oberen Übertopfteiles gebildeten Führungsflächen sind derart keilförmig ausgebildet, daß der verschiebbare ringförmige Übertopfteil in seiner obersten Stellung mit der wandung des unteren Übertopfteiles fluchtet. In der Wandung des unteren Übertopfteiles ist ein senkrechter in den oberen umlaufenden Rand des unteren Übertopfteiles übetgehender und bis etwa in Topfteilmitte verlaufender Führungsschlitz vorgesehen, der unterhalb des oberen umlaufenden Randes des unteren Übertopfteiles mit einer waagerechten Eingriffnut für eine im Bereich dieser Führungsnut an der Innenwandung des verschiebbaren ringförmigen oberen Topfteiles angeformten Eingriffnase in Verbindung steht, Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Innenraum des unteren Übertopfteiles im geringen Abstand von dessen Bodenplatte eine Auflageplatte für den Blumentopf angeordnet, die als Siebplatte ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter übertopf mit in diesem angeordneten Blumentopf teils in Ansicht, teils im senkrechten Schnitt dargestellt, wobei die zwei Stellungen des verschiebbaren oberen Übertopfteiles aufgezeigt sind.
  • Der Übertopf 10 mit dem darin angeoraneten Blumentopf 11 besteht gemäß der Erfindung aus zwei Teilen; eine oberen ringförmigen Topfteil 12 und einem unteren Topfteil 1D, der bodenseitig mittels einer Bodenplatte 14 abgeschlossen ist. Der obere Topfteil 12 ist mittels nachstehend noch naher beschriebener Führungen senkrecht zur Übertopflängsachse auf der Topfaußenwandung 13a verschiebbar ausgebildet. Hierzu weisen die von der Topfaußenwandung 1 3a und der Innenwandung i?a des ringförmigen oberen Topfteils 12 gebildeten Führungsflächen 12b und 13b eine Keilform auf, und zwar derart, daß der ringformige Topfteil 12, wenn dieser seine oberste Stellung A einnimmt, mit seiner Wandung mit der Wandung des unteren Topfteiles 13 fluchtet, Die die Führungsflächen 12b, 13b bildende Schnittlinie verläuft senkrecht und parallel zur Übertopflängsachse Die Führung des oberen Topfteiles 12 auf der Außenwandung des unteren Topfteils 13 erfolgt mittels eines senkrechten Führungsschlitzes 15, der in der Wandung des unteren Topfteils 13 ausgebildet ist und der in den oberen umlaufenden Rand 16 des unteren Topfteiles 13 übergeht. Unterhalb des oberen umlaufenden Randes 16 des oberen Topfteiles 13 weist der Führungsschlitz 15 eine waagerecht verlaufende Nut 17 für den Eingriff einer Nase 18 auf, die an der Innenwandung des oberen Topfteiles 12 angeformt ist. Die Länge des Führungsschlitzes 15 ist so bemessen, daß, wenn die Eingriffnase 18 das untere Ende des Führungsschlitzes 15 beaufschlagt, der untere umlaufende Rand 12c des verschiebbaren Topfteiles 12 in der von der Bodenplatte des Topfteiles 13 gebildeten Ebene aufliegt (Stellung B)o Die Arretierung des oberen Topfteiles 12 des bbertopfes 10 auf dem unteren Topfteil 13 erfolgt in der Weise, daß durch Anheben des Topfteiles 12 bei gleichzeitiger Längsführung der Eingriffnase 18 in den Führungsschlitz 15 und anschließender Teildrehung des Topfteiles 12 die Eingriffnase 18 in die mit dem Führungsschlitz 15 in Verbindung stehende Nut 17 eingeführt wird und in dieser einrastet.
  • Der obere Topfteil 12 nimmt dann die in der Zeichnung dargestellte Stellung A ein. Weist der obere Topfteil 12 eine abgesenkte Stellung B auf, so kann der Blumentopf 11 mühelos aus dem Ü'betopf herausgenommen werden. Ein ausreichender Raum zum Erfassen des Blumentopfes 11 ist gegeben. Ein seitliches Verkanten des Blumentopfes beim Herausnehmen der Topfpflanze entfällt, die somit ohne Beschädigung aus dem Ubertopf herausgenommen werden kann.
  • Im Innenraum des unteren Topfteiles 13, benachbart zu dessen Bodenplatte 14, ist eine Auflage- bzw. Standplatte 20 für den Blumentopf 11 angeordnet, die als Siebplatte ausgebildet ist, deren Durchbrechungen mit 21 bezeichnet sind. Die Anordnung des Blumentopfes 11 in dem bertopf 10 erfolg in der weise, daß um den eingestellten Blumentopf 11 herum ein einige Milimeter freier, den ganzen Blumentopf umgebender Raum verbleibt und somit die Luftkammer gleichzeitig als Buftschleuse dient, die besonders den in der Nähe von warmen Orten aufgestellten Pflanzen zugute kommt, zumal durch den so ausgebildeten Zwischenraum die Luft ungehindert durch den tönernden Blumentopf dringen kann und dem Wurzelstock der Pflanze jederzeit Atemluft zugeführt wird. Die Halterung der Siebplatte erfolgt mittels Nocken 22.
  • Die zwischen dem Boden 14 des Unterteils 13 und der Siebplatte 20 ausgebildete Abtropfkammer 19 kann zur Aufnahme von handelsüblichen, bakterizydwirkenden Präparaten dienen und somit fäulniserrregende Pilze vernichten. In bezug auf die Hydrokultur ist es jedem Blumenliebhaber möglich, durch Mooseinlagen jede gängige Art von Gewächsen oder auch Zwiebelblumen oder der Jahreszeit entsprechende pflanzen ohne Erdeinlage direkt in dem Übertopf zu ziehen, da auch in diesem Fall die Abtropfkammer als Wasserreservoir der Pflanze ausreichende Nahrung mit oder ohne Nährsalze zur Verfügung stellt.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Übertopf kann in jeder modernen oder zeitlosen Form hergestellt sein, sofern der untere Topfteil 13 an seinen seitlichen Außenwänden eine zylindrischePorm aufweist. Der verschiebbare Tcpfoberteil kann jede beliebige Form aufweisen, wobei jedoch zumindestens die Führungsbahnen für die Führung des Oberteils 12 auf dem Unterteil 13 vorhanden sein müssen.
  • Mittels des erfindungsgemäß ausgebildeten Übertopfes ist eine bequeme Reinigungsmöglichkeit des Übertopfes gegeben, insbesondere dann, wenn es sich um Übertöpfe mit größeren Abmessungen handelt, wie sie für großwachsende exotische Pflanzen in Treibhäusern und Freianlagen, wie z.B. Palmen, Gummibäume u.dgl., verwendet werden.
  • Ferner ist eine mühelose Entnahme des Blumentopfes durch Verstellen des Übertopfoberteiles möglich. Außerdem ist eine gesunde Pflanzenhaltung ohne besondere Pflege, auch über einen längeren Zeitraum hinaus sowie in zentralbeheizten Räumen, möglich. Die Herstellung des Ubertopfes mit einem konisch verstellbaren Oberteil ist ohne große Kosten möglich, Patentansprüche:

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü ch e: 1. Übertopf für Topfpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Topf (10) einen den oberen Handabschnitt bildenden mit einem unteren Topfteil (13) lösbar verbundenen ringförmigen oberen Topfteil (12) aufweist, der mittels Führungen (12b,13b;15) senkrecht zur Topflängsachse auf der Topfaußenwandung (13a) verschiebbar und in der oberen Endstellung arretierbar ausgebildet ist.
  2. 20 Übertopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Topfaußenwandung (13a) und der Innenwandung (12a) des ringförmigen oberen Topfteiles (12)gebildeten Führungsflächen (12b, 13b) keilförmig derart ausgebildet sind, daß der ringförmige Topfteil (12) in seiner obersten Stellung mit der Wandung des unteren Topfteiles (13) fluchtet, und daß in der wandung des unteren Topfteiles (13) ein senkrechter in den oberen umlaufenden Rand (16) des unteren Topfteiles (13) übergehender und bis etwa in Übertopfteilmitte verlaufender Führungsschlitz (15) vorgesehen ist, der unterhalb des oberen um1aufenden Randes (16) des unteren Topfte@@es (13) mit einer waagerechten Eingriffnut (17) für eine im Bereich der Führungsnut (15) n der Innenwandung (1 2a) des verschiebbaren ring förmigen oberen Topfteils (12) angeformte Eingriffnase (18) in Verbindung steht.
  3. 3. Ubertopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des unteren Topfteiles (13) im geringen Abstand von der Bodenplatte (14) des Topfteile (13) eine Auflageplatte (20) für den Blumentopf (11) angeordnet ist, die mit Durchbrechungen (21) versehen ist.
  4. 4. Übertopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (20) als Siebplatte ausgebildet ist.
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