-
" Damenfeinstrumpfhose aus zwei einzelnen Damenfeinstrümpfen" Die
Erfindung betrifft eine Damenfeinstrumpfhose mit einen elastischen, den Leib der
Trägerin umgebenden Bund und zwei einzelnen Damenfeinstrümpfen, die in ihrem oberen
Teil einen Einschnitt für den Schritt der Trägerin aufweisen.
-
Während bei den meisten Damenfeinstrumpfhosen eine slipartige Form
dadurch ersielt wird, daß die beiden Damenfeinstrümpfe an ihren Binßchnitten miteinander
vernäht werden, so daß von der Trägerin zusammen angezogen werden können, gibt es
auch Damenfeinstrumpfhosen, deren beide Feinstrümpfe nicht mitinander verbunden
sind und daher von der Trägerin nacheinander angelegt werden. Solche Damenfeinstrumpfhosen
sind wegen der Einsparung an Konfektionsarbeit erheblich billiger. Sie haben bisher
Jedoch den Nachteil, daß sie der Trägerin nicht das Gefühl vermitteln, einen Slip
zu tragen.
-
Bei einer bekannten Damenfeinstrumpfhose dieser Art weisen nämlich
die StrUmpfe Einschnitte auf, die der Entfernung vom Schritt der Trägerin bis zur
Leibmitte entepricht. Die Strümpfe tragen am oberen Rand einen Bund, der die Taille
der Trägerin umgibt. Infolge der Elastizität des Gestrickes dehnt sich der Strumpf
über der Hüfte der Trägerin. Im Bereich des Einschnittes hat das Gestrick keinen
Halt. Daher in klaffen die Bänder der Strümpfe auf und rutschen in Richtung auf
die Hüften der Trägerin. Die dann vorn im Schritt und hinten entstehende Öffnung
wird von vielen unangenehm empfunden.
-
Der Erfindung dliegt die Aufgabe zugrunde, eine aus zwei einzelnen
Damenfeinstrümpfen bestehende Damenfeinstrumpfhose zu schaffen, welche nach Anlegen
wie ein Slip aussieht und beim Tragen auch so empfunden wird.
-
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß bei beiden
Peinstrümpfen der Einschnitt Jeweils unter dem oberen Rand des Strumpfes endet und
seine Länge der Entfernung vom Schritt bis sur Taille der Trägerin angepaßt ist.
-
Bein Anlegen jedes Strumpfes achlüpft die Trägerin mit einen Bein
in den Strumpf und nit den anderen Bein durch den Schlitz.
-
-jaduroh gelangt das obere Ende Jedes Schlitzes aui eine Hüfte, während
die un#eren Enden sich im Schritt der Trägerin treffen.
-
Zieht diese beide Strümpfe in entsprechender Weise an, so überdecken
sich die Gestricke der Strümpfe nit ihren an die Schlitze anschließenden Teilen
in der Mitte vorn und hinten. Durch die Rauhigkeit der aufeinanderfolgenden Gestricke
entsteht ein Reibungswiderstand, der ausreicht, trotz der Elastizität der Strümpfe
eine Verschiebung auszuschließen. Dadurch wird im angezogenen
Zustand
der Strumpfhose eine vom Schritt der Trägerin bis zur Taille reichende geschlossene
Ozone, in der sich das Gestrick der beiden Strümpfe überlagert, aufrechterhalten.
In dieser Zone ist die Strumpfhose nicht oder nur geringfügig transparent. Es ergibt
sich, daß eine aolche Strumpfhose weitgehend einem Slip entapricht.
-
Der elastische Bund kann von den beiden, Jeweils um den Leib der Trägerin
reichenden Strumpfrändern gebildet werden.
-
Im Ergebnis entfällt dann Jegliche Konfektion.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Damenfeinstrumpfhose
wiedergegeben; es zeigen Fig. 1 in Seitenansicht einen der beiden Strümpfe, die
die Danemfeinstrumpfhose bilden und Fig. 2 schematisch die Danemfeinstrumpfhose
im angelegten Zustand.
-
In den Figuren ist lediglich die obere Länge der beiden Beinlängen
1 bew. 2 wiedergegeben, welche zusammen iit einem oberen, zumeist doppelten Rand
3 Je einen einzelnen Damenfeinstrumpf bilden. Jeder dieser beiden Strümpfe hat im
oberen Teil einen Einschnitt 4, dessen beide Ränder bei 5 und 6 in Fig. 1 wiedergegeben
sind.
-
Der Einschnitt 4 reicht bis unter den Bund 3. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
endet er unmittelbar am Doppelrand des Bundes 3. Das ist jedoch für die Verwirklichung
der Erfindung nicht Voraussetzung.
-
Die Länge des Einschnittes 4 entspricht der Entfernung vom Schritt
7 der Trägerin 8 bis zu ihrer Hüfte bzw. Taille 9.
-
Die Trägerin zieht die beiden Strümpfe 1 bzw. 2 einzeln an und schlUpft
dabei Jeweils mit einem Bein in den Beinling und mit dem anderen Bein durch den
Schlitz 4. Die Ränder 5 der beiden Strümpfe 1 und 2 reichen dann vom Schritt 7 bis
Jeweils zur Taille der Trägerin, wobei die beiden oberen Ränder 3 der Strümpfe 1
und 2 den elastischen Bund der Strumpfhose bilden. In einem etwa dreieckförmigen
Bereich 10 überdecken sich die beiden Strümpfe, so daß hier eine geringere Transparenz
auftritt.
-
Außerdem sorgt die Reibung der beiden Gestricke dafür, daß der Verlauf
der Ränder 5 bzw. 6 nur geringfügig bogenförmig ist.
-
Dadurch schließt die Strumpfhose auch im Bereich des Schrittes 7 der
Trägerin.
-
Im Ergebnis wird so trotz fehlender Komfektionierung eine slipartig
geschlossene Strumpfhose geschaffen.
-
Patentansprüche