DE204582C - - Google Patents

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DE204582C
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DE
Germany
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desk
book
weight
cord
lectern according
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DENDAT204582D
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English (en)
Publication of DE204582C publication Critical patent/DE204582C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/06Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else characterised by association with auxiliary devices, e.g. line indicators, leaf turners, lampholders, book or page holders

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt, ein Lesepult für den Gebrauch beim Sitzen sowohl als auch beim Liegen zu schaffen, bei dem das aufgeschlagene Buch durch das Eigengewicht des Pultes in jeder Stellung des letzteren sicher und selbsttätig festgehalten wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß die zum Andrücken des Buches bestimmten Hebel an ihren freien Enden mit der das Pult in der
ίο Gebrauchsstellung haltenden Schnur oder Strebe verbunden sind.
In Fig. ι und 2 der Zeichnung ist ein solches beispielsweise für den Gebrauch in sitzender Stellung bestimmtes Lesepult in Vorder- und Seitenansicht und in Fig. 3 in Aufsicht dargestellt, während Fig. 4 das Pult schaubildlich in der Gebrauchslage zeigt.
Das Pult besteht aus einem einfachen Brett a, das sich in an sich bekannter Weise mit seiner unteren Kante gegen den Körper des Lesenden stützt, und aus zu beiden Seiten des Pultes α verschieb- und drehbar angeordneten doppelarmigen Hebeln b, c. Eine um den Hals des Lesers gelegte Schnur d ist mit ihren Enden an den freien Enden der Hebel b, c befestigt, so daß beim Gebrauch des Pultes dieses durch seine schräge Stellung selbsttätig den Anzug der Schnur d und damit das Andrücken der Hebelärme b, c auf das darunter befindliche Buch bewirkt.
Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt das Einstellen der Hebel am Pult in verschiedener Höhe durch einfaches Verschieben der mittels zweier U-förmiger Führungen f gehaltenen Hülse g, welche die in bekannter Weise seitlich ausziehbaren und drehbaren Tragarme h der Hebel b, c trägt.
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An den beiderseits vorstehenden Enden der Hülse g ist eine zweckmäßig aus Draht gebogene Buchauflage i vorgesehen, die verhütet, daß das Buch bei dem zwecks Umblätterns erfolgenden Lüften eines Hebels her abgleitet.
Das Wenden eines Blattes kann in einfacher Weise mit einer Hand vorgenommen werden. Zunächst wird der Hebelarm c etwas gelüftet, worauf sich das zu wendende oberste Blatt leicht hervorziehen oder -schieben läßt. Nach dem Wenden schiebt man es unter den Hebelarm δ, der zu diesem Zweck mittels des Griffes k etwas angehoben wird. Sowie man die Hebelarme losläßt, halten sie unter dem Einfluß des Pult- und Buchgewichtes das Buch sofort wieder fest.
Eine weitere Ausführungsform, die besonders zum Gebrauch beim Liegen im Bett oder Ruhestuhl bestimmt ist, ist in Fig. 5 im Anwendungsfall und in Fig. 6 schaubildlich in einer zweiten Stellung dargestellt.
Bei diesem Beispiel handelt es sich darum, den Unterstützungspunkt für das Pult vom Körper des Lesers weg auf die Bettstelle oder den Ruhestühl zu übertragen. Außerdem soll hier aber auch mit Rücksicht auf die liegende Stellung dem Pult eine überhängende Lage erteilt werden können, um so das Buch in eine solche Lage zum Leser zu bringen, daß er in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung auf die Buchfläche sehen kann.
Zu diesem Zweck ist das eigentliche Pult a in seiner unteren Hälfte mit in beliebigem Winkel einstellbaren Tragstützen m versehen, deren Unterstützungspunkt so weit gegen den Leser zu gewählt wird, daß selbst bei über-
hängender Lage des Pultes (s. Fig. 5) ein Straffspannen der Schnur d und damit das Andrücken der Hebelarme b, c erfolgt. Die Einstellung des an verschiebbar auf den Tragstützen m vorgesehenen Lagerschiebern drehbar angeordneten Pultes a in verschiedene Schräglagen erfolgt bei den in Fig. 5 und' 6 dargestellten Beispielen in an sich bekannter Weise mittels einer Schnur n, die, durch eine Strebe 0 des Pultes hindurchgehend, mit ihren Enden an ösen p 'der Tragstützen m befestigt ist.
Die beiden Beispiele nach Fig. 5 und 6 zeigen insofern auch noch eine Abweichung ■ 15 von der erstbeschriebenen Ausführungsform, als sich hierbei die Hebel b, c um eine zur Pultfläche parallele Achse drehen. Die zum Festhalten des Buches bestimmten Enden der Hebelarme b und c sind deshalb nach innen umgebogen, während die Hebel selbst dicht an der Pultkante anliegen.
Eine weitere Lösung der für das zweite Beispiel gegebenen Aufgabe, den Unterstützungspunkt für das Pult vom Körper weg zu ver- legen, wird noch durch die in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Ausführungsformen erzielt.
Diese haben gegenüber dem letztbeschriebenen Beispiel, bei welchem das durch die langen
. Tragstützen m vermehrte Gesamtgewicht des Apparates zur Wirkung gelangt, den Vorteil, daß die auf die Andrückhebel b wirkende Kraft geringer ist, so daß sich das Umblättern bequemer vornehmen läßt.
Zu diesem Zweck ist das eigentliche Lesepult α um eine wagerechte Achse drehbar über dem Ruhelager aufgehängt und steht unter dem Einfluß eines Gewichtes, einer Feder, einer elastischen Schnur o. dgl.,' die sämtlich das Bestreben haben, das Pult entgegen dem Zug der die Andrückhebel beeinflussenden Schnur d tax drehen.
Die Anordnung der Drehachse · kann hierbei in beliebiger Weise, so z.B. durch einen am Ruhelager selbst oder nur in dessen Nähe am Fußboden oder an der Wand befestigten Ständer o. dgl. erfolgen.
In Fig. 7 und 9 ist beispielsweise ein solches Lesepult im Gebrauchsfalle und in Seitenansicht dargestellt, bei welchem das an einem Ständer r befestigte Pult α unter dem Einfluß eines ein- und feststellbaren Gegengewichtes s steht. Die Fig. 8 und 10 zeigen gleichfalls im Gebrauch und in Seitenansicht ein Lesepult a, welches unter dem Einfluß einer Feder t steht. Der Ständer r ist' hier- 55-bei am Fußboden befestigt. Statt der Feder t könnte hierbei auch eine elastische Schnur Verwendung finden.
Durch entsprechendes Einstellen des Gewichtes s bzw. Wahl der Feder t usw. kann dann die auf die Andrückhebel b wirkende Kraft nach Belieben geregelt werden.
Schließlich sei noch erwähnt, daß das Pult auch feststehend angeordnet werden kann, in welchem Fall dann die Schnur d selbst elastisch sein oder unter dem Einfluß einer Feder bzw. eines Gewichtes stehen müßte.

Claims (5)

Pate nt-Ansprüche:
1. Lesepult, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten des aufgeschlagenen Buches bestimmten Hebelarme (b, c) am freien Ende mit der zum Halten des Pultes in der Gebrauchsstellung bestimmten Schnur (d) o. dgl. verbunden sind, wodurch die Hebelarme durch das Gewicht des Pultes und Buches angedrückt werden.
2. Ausführungsform des Lesepultes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (b, c) an in an sich bekannter Weise verschieb- und drehbar gelagerten Tragarmen (h) beweglich gelagert sind, und die für die Tragarme bestimmte Lagerhülse (g) mittels U-förmiger Führungen (f) in der Höhe verstellbar ist.
3. Ausführungsform des Lesepultes nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch
: die Anordnung einer sich zugleich mit den Hebelarmen in der Höhe verschiebbaren go Buchauflage (i).
4. Ausführungsform des Lesepultes nach Anspruch 1 zum Gebrauch im Liegen, wobei das Pult über dem Ruhelager drehbar und in verschiedenen Lagen einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Pult unter dem Einfluß einer Feder, eines Gewichtes o. dgl. steht, derart, daß das Pult das Bestreben, hat dem Zug der an den Andrückhebeln (b) angreifenden Schnur (d) entgegenzuwirken.
5. Ausführungsform des Lesepultes nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (d) selbst elastisch ist oder unter dem Einfluß einer Feder, eines Gewichtes o. dgl. steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4935658A (en) * 1987-10-02 1990-06-19 Quartztronics, Inc. Crystal resonator with low acceleration sensitivity and method of manufacture thereof
US5022130A (en) * 1987-10-02 1991-06-11 Quartztronics, Inc. Method of manufacturing crystal resonators having low acceleration sensitivity
US5168191A (en) * 1987-10-02 1992-12-01 Quartztronics, Inc. Crystal resonator with low acceleration sensitivity and method of manufacture thereof
US5736911A (en) * 1994-04-27 1998-04-07 Murata Manufacturing Co., Ltd. Piezoelectric resonator with a resonance frequency adjusting notch
US6236140B1 (en) * 1996-07-31 2001-05-22 Daishinku Corporation Piezoelectric vibration device

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