DE204573C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204573C
DE204573C DENDAT204573D DE204573DA DE204573C DE 204573 C DE204573 C DE 204573C DE NDAT204573 D DENDAT204573 D DE NDAT204573D DE 204573D A DE204573D A DE 204573DA DE 204573 C DE204573 C DE 204573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand spreader
spreader
sand
bolt
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204573D
Other languages
English (en)
Publication of DE204573C publication Critical patent/DE204573C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPE
KARLISELI in BASEL
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine für Fahrzeuge elektrischer Bahnen bestimmte Sandstreuersteuerung, bei welcher der behufs Öffnung des Sandstreuers über , eine gewisse Bremsstufe hinaus gedrehte Fahrschalter nicht zurückgedreht werden kann, bevor der Sandstreuer wieder geschlossen ist, so daß dieser nicht versehentlich offen bleibt und sich nutzlos entleert.
ίο In der die Steuerung darstellenden Zeichnung ist
Fig. ι die Seitenansicht, darin einige Teile im Schnitt, Fig. 2 die Draufsicht und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach A-B der Fig. 2.
In der Fig. 2 ist die Handkurbel 1 zur Drehung der (nicht gezeichneten) Schaltwalze mit gestrichelten Linien angegeben, ebenso der Handhebel 2 auf der senkrechten Welle 3, der zur Steuerung des Sandstreuers von Hand vorgesehen ist. Ein unten an der Welle 3 angebrachter, ebenfalls gestrichelt gezeichneter Arm 4 überträgt ihre Drehung mittels des Gestänges 5 auf den (nicht gezeichneten) Sandstreuerverschluß.
Die Schaltwalze läßt sich in bekannter Weise aus der Fahrstellung über die Nullstellung hinaus in eine Stellung drehen, in der die Stromzufuhr zu den Motoren unterbrochen ist und die Motorenanker von den Radachsen angetrieben werden, so daß die Motoren zu Generatoren werden und bremsend wirken.
Die Welle 6 der Schaltwalze ist unter dem Wagenboden mit einem Arm 7 versehen, durch den die öffnung des Streuerverschlusses eingeleitet wird. Zu diesem Zweck ist unter dem Wagenboden eine Nuß 8 drehbar angeordnet, aus der seitlich zwei Arme 9 und 10 herausragen. Auf dem oberen Zapfen der Nuß 8 ist ein zweiarmiger Hebel 11 lose drehbar, der durch eine Feder 12 mit einem Fjnger 13 des Armes 9 verbunden ist und dadurch an eine auf dem Arm 9 angebrachte Nocke 14 angedrückt wird. Eine an dem festen Zapfen 15 und dem Hebel 10 befestigte Feder 16 regelt die Stellung der Nuß 8. Die Stellung des Armes 7 auf. der Welle 6 ist so gewählt, daß er einen Arm des Hebels ii eben berührt, wenn die Schaltwalze auf die dem Sandstreuen unmittelbar vorangehende elektrische Bremsstufe gedreht worden ist.
Die Nuß 8 ragt mit einem Teil in den Ausschnitt 17 eines in Führungen verschiebbaren Riegels 18, diesen sperrend, hinein. Der Riegel 18 ist durch einen Arm 19 mit der senkrechten Welle 3, folglich auch mit der Steuerung des Sandstreuers verbunden und steht unter der Zugwirkung einer gespannten. Feder 20.
Wird nun durch Drehen der Schalterwelle 6 auf eine weitere elektrische Bremsstufe der Hebel 11 durch den Hebel 7 zum Ausschwingen gebracht und daher der Arm 9 mit der Nuß 8 dui'ch den an die Nocke 14 anstoßenden Teil des Hebels 11 entsprechend verdreht, so gibt die Nuß 8 infolge einer seitlich daran angebrachten, sich parallel zur Längskante des
Riegels i8 stellenden Abflachung den Riegel 18 frei und läßt die Feder 20 zur Wirkung gelangen. Hierdurch wird der Riegel 18 verschoben und die Steuerwelle 3 mittels des Armes ig so gedreht, daß der Sandstreuer durch das Gestänge 5 geöffnet wird.
Soll der Sandstreuer wieder geschlossen werden, so dreht man die Welle 3 mittels des Handhebels 2 wieder . zurück, wodurch der Riegel 18, die Feder 20 spannend, in seine ursprüngliche Lage zurückgelangt und der Ausschnitt 17 wieder neben die Nuß 8 zu stehen kommt. Die am Arnf 10 angreifende Feder 16 ist daher jetzt imstande, die Nuß 8 in den Ausschnitt 17 des Riegels 18 wieder hineinzudrehen und dadurch diesen in der Verschlußstellung festzuhalten. Zur Begrenzung der Drehbewegung der Nuß 8 dient der Stift 21, an den der Arm 9 anschlägt.
Das Zurückdrehen der Schalterwelle 6 hat auf die Nuß 8 keinen Einfluß, weil der Hebel 11 auf dem betreffenden Zapfen lose drehbar ist und daher unter Anziehen der Feder 12 ausweicht, wenn sich der Arm 7 rückwärts bewegt. Wenn letzterer am Hebel 11 vorbeigegangen ist, bringt die Feder 12 den Hebel 11 wieder zum Anschlag an die Nocke 14 des Armes 9.
Das,Sandstreuen von Hand ohne Bremsung wird durch diese Vorrichtung nicht gehindert, da sich der Mitnehmerzapfen 22 des Armes 19 in einem hinreichend langen und breiten Schlitz 23 des Riegels 18 frei bewegen kann und somit auch bei gesperrtem Riegel die Drehung der Steuerwelle 3 nach jeder Richtung gestattet. Die bisher beschriebene Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung. Damit jedoch der Sandbehälter nicht versehentlich offen gelassen werden kann, tritt gemäß der Erfindung beim öffnen des Sandstreuers eine Verriegelung in Tätigkeit, welche die Zurückdrehung der Schalterwelle 6 so lange verhindert, als sich der Riegel 18 in der Offenstellung befindet. ■
Diese Verriegelung besteht aus einem mit dem Arm 7 fest verbundenen Sperradsegment 24 (Fig. 2) mit der Sperrklinke 25. Letztere wird durch einen Vorsprung 26 am Riegel 18 mittels eines Röllchens 27 und einer Stange 28 in ausgeklinkter Stellung gehalten, wenn der Streuer geschlossen ist. Wird er aber infolge der durch Drehung der Schalterwelle 6 veranlaßten Verschiebung des Riegels 18 geöffnet, so gleitet der Vorsprung 26 von dem Röllchen 27 ab und gestattet den Federn 29 die Stange 28 anzuziehen und dadurch die Klinke 25 zum Eingriff mit dem Sperradsegment 24 zu bringen. In diesem Falle ist es zwar möglich, die Schaltwalze auf jede weitere elektrische Bremsstufe einzustellen, nicht aber sie in die Null- bzw. Fahrstellung zurückzudrehen. Erst nachdem der Riegel 18 mittels des Handhebels 2 zurückgeschoben, also der Verschluß des Streuers von Hand herbeigeführt worden ist, kehrt das Röllchen 27 durch Vermittlung der schiefen Fläche 30 des Vorsprungs 26 wieder, in die vorige Lage zurück, klinkt dadurch die Klinke 25 aus und hebt die Verriegelung auf.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für Sandstreuer elektrischer Fahrzeuge, bei der die Öffnung des
. Sandstreuers durch Einstellen des Fahr-Schalters über eine bestimmte Bremsstufe hinaus herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen des Sandstreuers eine Verriegelung (24, 25) eingerückt wird, welche die Zurückstellung des Fahrschalters verhindert, solange der Sandstreuer offen ist.
2. Sandstreuersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der die Offenstellung des Sandstreuers bewirkenden Verschiebung eines den Sandstreuerverschluß steuernden Riegels (18) eine Sperrklinke (25) in ein mit der Schalterwelle (6) verbundenes Sperradsegment (24) einklinkt, zu dessen Auslösung der Steuerriegel (18) in die Verschlußstellung zurückgebracht werden muß.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT204573D Active DE204573C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204573C true DE204573C (de)

Family

ID=466889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT204573D Active DE204573C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE204573C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4222868A1 (de) Sperrvorrichtung für Türen eines Kraftfahrzeugs
DE2403238B2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß mit zwei gegenüberliegenden Sperrklinken und einer Gabelfalle
EP0722029A2 (de) Kraftfahrzeug-Türschloss mit rotorischer Zentralverriegelung
DE112009001288T5 (de) Fahrzeugschloss
DE2912141A1 (de) Antrieb zum verstellen eines gliedes, insbesondere eines zu einem kraftfahrzeug gehoerenden bauteils
DE204573C (de)
DE1553470C3 (de) Verschluß, insbesondere für die hintere Lagerung von kippbaren Fahrerhausern von Lastkraftwagea
DE10247979A1 (de) Kraftfahrzeugschloss, vorzugsweise Kofferraum- oder Heckklappenschloss
DE1428501B2 (de) Haubenverschluss, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE151633C (de)
DE470891C (de) Vorrichtung zum raschen Auswechseln der Laufraeder von Kraftfahrzeugen
DE868563C (de) Tuerschloss fuer Kraftwagen
DE424361C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Kraftwagentueren
DE340299C (de) Mit einem Tuerschloss vereinigte Sperrvorrichtung an Tueren
DE2009604C3 (de) Türverschluß mit Gabelfalle, insbesondere für KFZ-Türen
DE234355C (de)
DE425585C (de) Riegelfallenschloss, insbesondere fuer Kraftwagen
DE656626C (de) Zweiteiliger Drehriegelverschluss fuer Tueren, Pforten u. dgl.
DE338739C (de) Schloss
DE805359C (de) Fallenschloss, insbesondere fuer Kraftwagen
DE419440C (de) Sandstreuer fuer Fahrzeuge
DE463697C (de) Verschluss fuer die Motorhaube von Kraftfahrzeugen
DE929229C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer den Gepaeckraumdeckel von Kraftfahrzeugen
DE343216C (de)
DE361007C (de) Tuerschloss mit Selbstverriegelung der Schlossfalle