DE10247979A1 - Kraftfahrzeugschloss, vorzugsweise Kofferraum- oder Heckklappenschloss - Google Patents
Kraftfahrzeugschloss, vorzugsweise Kofferraum- oder Heckklappenschloss Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugschloss, vorzugsweise Kofferraum- oder Heckklappenschloss, mit einer in ihre Öffnungsstellung federvorgespannten Drehfalle und einer in Richtung auf die Drehfalle vorgespannten Sperrklinke, weiter mit einer elektromechanischen Öffnungssteuerung und einer Zuziehhilfe.
- Ein Kraftfahrzeugschloss der in Rede stehenden Art ist bspw. aus der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 102 31825.5 der Anmelderin bekannt. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen.
- Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Kraftfahrzeugschloss der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich der auf die Öffnungssteuerung und auf die Zuziehhilfe wirkenden Elektromechanik zuverlässig und kostengünstig auszugestalten.
- Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein oder mehrere Elektromotoren zugleich die Zuziehhilfe und die Öffnungssteuerung betätigen mittels einer einerseits im Antriebsstrang der Öffnungssteuerung und andererseits im Antriebsstrang der Zuziehhilfe angeordneten, richtungsgebundenen Kupplung. Erfindungsgemäß ist nur eine zentrale Krafteinleitung in der Mechanik vorgesehen, auf welche zentrale Krafteinleitung ein oder auch mehrere Elektromotoren zugleich einwirken. Diese zentrale Krafteinleitung kann, wie bevorzugt, an einer Antriebswelle erfolgen, über welche sowohl der Antriebs strang der Öffnungssteuerung als auch der Antriebsstrang der Zuziehhilfe betätigt wird. Um bei einem gewünschten Antrieb des einen Antriebsstranges die Mitnahme des anderen Antriebsstranges zu unterbinden, sind richtungsgebundene Kupplungen, bspw. Freilaufkupplungen vorgesehen, welche weiter bspw. in Form von an sich bekannten Ratschenkupplungen ausgebildet sein können. So hat der Antrieb der Öffnungssteuerung keinen Einfluss auf die Zuziehhilfe. Entsprechend wirkt sich die Ansteuerung der Zuziehhilfe auch nicht auf die Öffnungssteuerung aus. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass der Antriebsstrang der Öffnungssteuerung und der Antriebsstrang der Zuziehhilfe eine gemeinsame Antriebswelle aufweisen. Auf letztere wirkt der Elektromotor bzw. wirken mehrere Elektromotoren zugleich ein, wobei weiter bevorzugt ist, dass die Antriebswelle in zwei Drehrichtungen antreibbar ist. So wird vorgeschlagen, dass bei Drehung der Antriebswelle in die eine Richtung die Öffnungssteuerung bei gleichzeitigem Freilauf der Zuziehhilfe beaufschlagt wird und bei Drehung in die andere Richtung die Zuziehhilfe unter Freikupplung der Öffnungssteuerung beaufschlagt wird. Auch ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Antriebswelle von zwei Elektromotoren beaufschlagt ist, die beide in jeder Drehrichtung antreibend auf die Antriebswelle einwirken. Diesbezüglich wird auf die nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 102 24 434.0 der Anmelderin verwiesen. Der Inhalt dieser Patentanmeldung wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorliegender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Patentanmeldung in Ansprüche vorliegender Erfindung mit einzubeziehen. Zufolge dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein Kraftfahrzeugschloss angegeben, welches zuverlässig ausgestaltet ist. Durch Einsatz zweier oder mehrerer üblicher Elektromotoren ist der Kostenaufwand gering gehalten. So ist in vergleichsweise einfacher Form eine Leistungssteuerung erreicht, wobei weiter überraschenderweise sich die Anordnung zweier oder mehrerer leistungsschwächerer Elektromotoren als wesentlich laufruhiger erweist als ein entsprechend leistungs stärkerer Elektromotor. Darüber hinaus erweist sich die Anordnung zweier oder mehrerer, die Antriebswelle zugleich beaufschlagender Elektromotoren dahingehend als vorteilhaft, dass bei Ausfall eines Elektromotors mittels des weiteren Elektromotors die Zuziehhilfe bzw. die Öffnungssteuerung zumindest in eine Stellung verbracht werden kann, aus welcher eine Handbetätigung erfolgen kann. Die Elektromotoren können hierbei die Antriebswelle mittelbar beaufschlagen, so bspw. unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes. Bevorzugt wird eine unmittelbare Beaufschlagung der Antriebswelle durch beide Elektromotoren, wobei weiter bevorzugt die beiden Elektromotoren gegenüberliegend zur Antriebswelle angeordnet sind und hierbei in einer gemeinsamen Ebene auf die Antriebswelle einwirken. Alternativ können die Elektromotoren auch in Achsrichtung der Antriebswelle hintereinander geschaltet auf diese einwirken. Bei dieser Anordnung laufen die Elektromotoren sowohl zeitlich als auch drehrichtungsmäßig synchron, wobei zum Toleranzausgleich, insbesondere zum Auffangen von Schwankungen beim Anfahren der Elektromotoren die Antriebswelle in Achsrichtung zwischen der Zusammenwirkung mit je einem Elektromotor eine Ausgleichskupplung aufweisen kann. Letztere kann elastisch ausgebildet sein. Möglich ist auch eine Lösung, bei welcher die Motorantriebswellen der beiden Elektromotoren gemeinsam die Antriebswelle bilden, wozu die beiden Motorantriebswellen über eine Motorwellenkupplung, welche gleichfalls elastisch ausgebildet sein kann, verbunden sind. Die Einwirkung der Elektromotoren auf die Antriebswelle erfolgt bevorzugt über auf der jeweiligen Motorwellenachse angeordnete Schnecken, welche mit einem antriebswellenseitigen Schneckenrad zusammenwirken. Darüber hinaus erweist sich die Anordnung zweier, wie bevorzugt gleicher Elektromotoren dahingehend als vorteilhaft, dass diese elektrisch in Reihe, darüber hinaus auch parallel geschaltet sein können. Bei einer parallelen Schaltung ergibt sich der vorteilhafte Effekt einer Leistungssteigerung bei Einsatz üblicher, kostengünstiger Elektromotoren in einem Bordnetz, dessen Spannung der Nennspannung der Elektromotoren entspricht. Durch In-Reihe-Schaltung der Elektromo toren besteht jedoch auch die Möglichkeit, übliche kostengünstige Elektromotoren in einem Bordnetz mit höherer Spannung einzusetzen. So können bspw. kostengünstige 12 Volt-Elektromotoren Verwendung finden in einem 24 Volt-Bordnetz. Demnach kann das erfindungsgemäß mit zwei Elektromotoren versehene Kraftfahrzeugschloss durch Wahl der elektrischen Schaltung ohne weitere, insbesondere elektromechanische Anpassung sowohl in einem 12 Volt- als auch in einem 24 Volt-Bordnetz Anwendung finden. Eine Weiterbildung sieht vor, dass die eine richtungsgebundene Kupplung auf der Achse der Antriebwelle angeordnet ist und die andere richtungsgebundene Kupplung auf der Achse einer hiervon Besonderen Abtriebswelle der Öffnungssteuerung oder der Zuziehhilfe. So kann die Antriebswelle über ein Zahnrad- oder Reibradgetriebe oder auch über einen Zahnriemen auf die Abtriebswelle wirken. Die Betätigung der Zuziehhilfe erfolgt über einen vertikal verlaufenden Winkelhebel, welcher weiter bevorzugt an der Antriebswelle gelagert ist. Die Antriebswelle wirkt bei entsprechender Drehbetätigung unter Zwischenschaltung einer richtungsgebundenen Kupplung auf den Antriebsstrang der Öffnungssteuerung ein. Der Antriebsstrang der Zuziehhilfe hingegen wird über die von der Antriebswelle gesonderte Abtriebswelle unter Zwischenschaltung einer richtungsgebundenen Kupplung beaufschlagt, an welch letzterer wiederum ein Öffnungshebel der Öffnungssteuerung drehgelagert ist. Somit ist eine Verschachtelung der Antriebsstränge von Öffnungssteuerung und Zuziehhilfe gegeben, wobei die Antriebs- bzw. Abtriebswellen zugleich Drehachsen für Antriebsteile der Öffnungssteuerung bzw. Zuziehhilfe ausformen. Es ist hierdurch eine kompakte Bauweise erreicht. Zur Betätigung der Zuziehhilfe wirken die Elektromotoren bevorzugt über die Antriebswelle auf die Abtriebswelle ein, auf welcher nockenförmige Aussteuerelemente drehfest gehalten sind. Mittels letzterer wird der Winkelhebel der Zuziehhilfe derart drehverlagert, dass eine bevorzugte Kniehebel-Anordnung der Zuziehhilfe die Drehfalle in eine gewünschte Hauptrast drängt. Vorgeschlagen wird weiter, dass an dem Winkelhebel eine Mitnahmeklinke drehgelagert ist, wobei die Mitnahmeklinke den Winkelhebel mit der Zuziehhilfe kuppelt. Bevorzugt liegt hier zwischen der Mitnahmeklinke und der Zuziehhilfe eine Formschlusskupplung vor. Zudem ist vorgesehen, dass die Mitnahmeklinke etwa mittels Seilzug aus der Kupplungsstellung in eine Freigabestellung schwenkbar ist, womit die Kupplung zwischen Winkelhebel und Zuziehhilfe aufgehoben werden kann. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Notentriegelung geschaffen, welche bei Betätigung die bspw. federunterstützte Rückverlagerung der Zuziehhilfe, vorzugsweise der Kniehebelgelenk-Anordnung bewirkt. Zur verbesserten Kraftübersetzung im Zuge des Zuziehvorganges ist vorgesehen, dass die Zuziehhilfe aus zwei kniehebelartig verbundenen Hebeln, dem Zuziehhilfenarm und der Zuziehklinke besteht. Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Zuziehhilfe über einen Teilabschnitt ihrer Bewegung allein rotatorisch und über einen weiteren Teilabschnitt, gegebenenfalls zusätzlich, kniehebelartig bewegt ist. So ist bevorzugt vorgesehen, dass im Zuge des Zuziehvorganges die Zuziehhilfe zunächst rein rotatorisch in Richtung auf die Drehfalle bewegt wird, bis die Zuziehklinke die Drehfalle beaufschlagt. Bei der weiteren Bewegung wird die Rotationsbewegung, bedingt durch Abstützung an der Drehfalle, von einer kniehebelartigen Bewegung von Zuziehhilfenarm und Zuziehklinke überlagert. Auch kann vorgesehen sein, dass die Zuziehhilfe durch den Winkelhebel in einer Richtung überlaufbar ist, wobei weiter die Möglichkeit besteht, dass die Zuziehhilfe mit einem Öffnungshebel zusammenwirkt, gegen welchen der Winkelhebel bei Bewegung in einer Drehrichtung sperrend tritt, welche Sperrung erst bei Betätigung der Öffnungssteuerung aufgehoben wird.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlosses, wobei zur vereinfachten Darstellung das Schlossgehäuse sowie die Elektromotoren nicht dargestellt sind; -
2 in Draufsicht eine Schemadarstellung des Kraftfahrzeugschlosses, wobei zum verbesserten Verständnis lediglich die Mechanik der Öffnungssteuerung dargestellt ist, die Schließstellung des Kraftfahrzeugschlosses betreffend; -
3 eine der2 entsprechende Darstellung, betreffend die Öffnungsstellung; -
4 eine weitere der2 entsprechende Darstellung, jedoch eine Zwischenstellung im Zuge eines Schließvorganges betreffend; -
5 die Drehfallen-Vorraststellung; -
6 die Drehfallen-Vorraststellung des Kraftfahrzeugschlosses, wobei hier zum besseren Verständnis lediglich die Mechanik der Zuziehhilfe dargestellt ist; -
7 eine Folgedarstellung der6 im Zuge des Zuziehvorganges; -
8 eine der7 entsprechende Darstellung, bei welcher die Drehfalle durch die Zuziehhilfe in die Hauptraststellung verlagert ist; -
9 eine der2 entsprechende Darstellung, die Schließstellung des Schlosses betreffend, jedoch hier bezogen auf die Anordnung der Zuziehhilfe; -
10 eine perspektivische Detaildarstellung des Antriebsstranges der Zuziehhhilfe; -
11 eine Detail-Schnittdarstellung, den Bereich einer Freilaufkupplung betreffend. - Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
1 ein Kraftfahrzeugschloss1 in Form eines Kofferraumschlosses mit einem nicht näher dargestellten schalenartigen Verschlussgehäuse, dessen Boden2 mit einem randoffenen Einführschlitz3 zum Eintritt eines in der Regel U-förmig ausgebildeten Schließbolzens4 eines Kraftfahrzeugdeckels oder einer -klappe versehen ist. - Auf dem Schlossboden
2 sind in üblicher Weise eine Drehfalle5 und eine Sperrklinke6 bei im Wesentlichen paralleler Ausrichtung derselben zum Gehäuseboden2 drehbar um Achsen x bzw. y gelagert. - Die um die Drehachse x verschwenkbare Drehfalle
5 weist ein gabelförmiges Fallenmaul7 auf, mittels welchem der Schließbolzen4 , insbesondere der Steg des U-förmig gebildeten Schließbolzens4 gefangen werden kann, welcher Schließbolzen4 im Bereich des gehäusebodenseitigen Einführschlitzes3 in das Schloss1 eintreten kann. - Des weiteren ist die Drehfalle
5 randaußenseitig, der Sperrklinke6 zugewandt, mit zwei ausgeformten Raststufen8 ,9 versehen, wobei die Raststufe8 austrittsseitig des Fallenmauls7 ausgebildet ist. Die eine Vorraststufe9 bildende zweite Raststufe ist ausgeprägt durch eine nach innen weisende Einkerbung10 . - Die Sperrklinke
6 ist als ein, von ihrer Drehachse y abragender Arm ausgebildet, wobei ein erster, der Drehachse y zugeordneter Armabschnitt einen Rastabschnitt11 und ein sich hieran anschließender Abschnitt einen Ausrückabschnitt12 ausformt. - Der Rastabschnitt
11 der Sperrklinke6 weist im der Drehfalle5 zugeordneten Bereich eine ausgeformte Rastnase13 zur Zusammenwirkung mit den Raststufen8 und9 der Drehfalle5 auf. So ist die Rastnase13 so ausgeformt, dass diese sowohl in das Fallenmaul7 eintretend mit der Raststufe8 als auch in die Einkerbung10 eintauchend mit der Vorraststufe9 zusammenwirken kann. - Drehfalle
5 und Sperrklinke6 sind gegeneinander federvorgespannt, wozu eine einerseits im Bereich einer Verlängerung des Ausrückabschnittes12 an einem hier angeordneten Zapfen14 und andererseits an einem Zapfen15 der Drehfalle5 einwirkende Zugfeder16 vorgesehen ist. Letztere greift sowohl radial außerhalb der Drehachse y der Sperrklinke6 als auch radial außerhalb der Drehachse x der Drehfalle5 an derart, dass diese die Drehfalle5 in Drehöffnungsrichtung und die Sperrklinke6 in die Raststellung beaufschlagt. - Die Zugfeder
16 ist zur vereinfachten Darstellung lediglich in2 schematisch angedeutet. - Das Schloss
1 ist sowohl mit einer elektromechanischen Öffnungssteuerung0 als auch mit einer elektromechanischen Zuziehhilfe Z versehen (vergl.1 ). - Anhand der Darstellung in den
2 bis5 wird zunächst der Aufbau und die Wirkungsweise der Öffnungssteuerung0 beschrieben, wobei in den vorgenannten Darstellungen die Zuziehhilfe Z zur vereinfachten Darstellung nicht gezeigt ist. Wie1 jedoch zeigt, ist diese Zuziehhilfe Z sehr wohl Bestandteil des Schlosses1 , wenngleich auch sowohl die Öffnungssteuerung0 als auch die Zuziehhilfe Z zufolge ihrer Unabhängigkeit voneinander auch einzeln in Schlössern mit nur einer elektromechanischen Öffnungssteuerung bzw. in Schlössern mit nur einer elektromechanischen Zuziehhilfe Anwendung finden können. - Die Öffnungssteuerung
0 weist einen im Grundriss etwa zangenmaulartig ausgeformten Öffnungshebel17 auf, welcher um einen auf dem Schlossboden2 stehenden Achskörper18 drehbar gelagert ist. Die Drehachse u des Öffnungshebels17 erstreckt sich somit parallel zu den Drehachsen x und y von Drehfalle5 und Sperrklinke6 . - Der Öffnungshebel
17 erstreckt sich weiter im Wesentlichen in einer Ebene oberhalb der Drehfalle5 und der Sperrklinke6 . Ausgehend von der Drehachse u weist der Öffnungshebel17 abragende Schenkel auf, welche etwa einen Winkel von 75–90° einschließen. Hierbei formt ein sich in der Schließstellung gemäß2 quer zur Längserstreckung der Sperrklinke6 erstreckender Schenkel einen Sperrschenkel19 aus. Der andere, sich von Sperrklinke6 und Drehfalle5 fort erstreckender Schenkel ist als Betätigungsschenkel20 gebildet, dessen freies Ende sichelförmig in Richtung auf den Sperrschenkel19 ragt. - Zudem ist der Öffnungshebel
17 mit einem sich zur gegenüberliegenden Seite des Betätigungsschenkels20 erstreckenden, nach unten in die Ebene der Sperrklinke6 ragende Auslöseschenkel21 versehen, zur Zusammenwirkung mit dem Ausrückabschnitt12 der Sperrklinke6 . - Ein weiterer, sich in Richtung auf die Drehfalle
5 erstreckender Halteabschnitt22 ist unterfangen von einem Rastabschnitt23 eines gleichfalls auf dem Schlossboden 2 um eine Drehachse w drehbar gelagerten Einrasthebels24 . Letzterer weist zudem einen um die Drehachse w des Einrasthebels24 anschlagbegrenzt drehbaren, sich etwa in entgegengesetzter Richtung zum Rastabschnitt23 erstreckenden Auslöseabschnitt25 auf, wobei die anschlagbegrenzte Grundstellung des Auslöseabschnitts25 der Stellung in2 entspricht. Diese anschlagbegrenzte Grundstellung ist durch eine Mittelstellungsfeder federunterstützt, wobei die diese Unterstützung bringende Feder57 zu gleich auch den gesamten Einrasthebel24 beaufschlagt derart, dass diese den Einrasthebel24 mit Bezug zu der Darstellung in2 in Uhrzeigerrichtung drängt. - Auch der Öffnungshebel
17 ist mittels einer Feder58 in die Grundstellung gemäß2 in Uhrzeigerrichtung belastet. - Der Öffnungshebel
17 ist durch eine Öffnungs-Exzenterscheibe26 aussteuerbar. Letztere ist über eine, senkrecht zum Schlossboden2 und somit parallel zu dem hierzu beabstandeten Achskörper18 ausgerichtete Antriebswelle27 antreibbar. Deren Drehachse v erstreckt sich somit parallel zu den Drehachsen u des Öffnungshebels17 , x der Drehfalle5 , y der Sperrklinke6 und w des Einrasthebels24 . - Über der sich in der Ebene des Betätigungsschenkels
20 des Öffnungshebels17 erstreckenden Öffnungs-Exzenterscheibe26 ist ein mit der Antriebswelle27 drehfest verbundenes Schneckenrad28 angeordnet, welches mit auf Motorantriebswellen29 angeordneten Schnecken30 zweier Elektromotoren31 zusammenwirkt. - Der Angriff der Schnecken
30 auf das Schneckenrad28 erfolgt etwa diametral gegenüberliegend, wobei die Achsen der Motorantriebswellen29 einen spitzen Winkel von etwa 30° einschließen. - Die auf einer nicht dargestellten Montageplatte angeordneten Elektromotoren
31 sind entweder drehrichtungsmäßig so geschaltet oder mit auf den Motorantriebswellen29 bspw. aufgeprellten angepassten Schnecken30 versehen, dass beide Elektromotoren31 zugleich auf das Schneckenrad28 einwirken können. - Über die Elektromotoren
31 ist die Antriebswelle27 in beide Drehrichtungen antreibbar, wobei in jede Drehrichtung beide Elektromotoren31 antreiben. - Zwischen dem Schneckenrad
28 und der Öffnungs-Exzenterscheibe26 ist eine richtungsgebundene Kupplung32 in Form einer Freilaufkupplung zwischengeschaltet, welche in der Öffnungsdrehrichtung eine Drehmitnahme der frei um die Antriebswelle27 drehbar angeordneten Exzenterscheibe26 bewirkt. Bei entgegengesetzter Drehrichtung des Schneckenrades28 und hierüber der Antriebswelle27 erfolgt keine Mitnahme der Exzenterscheibe26 , womit eine solche entgegengesetzte Drehrichtung keinen Einfluss auf die Öffnungssteuerung0 hat. - Die Freilaufkupplung
32 ist schematisch in der Einzeldarstellung in11 gezeigt. Eine drehbar auf der Antriebswelle27 gelagerte und drehfest mit der Öffnungs-Exzenterscheibe26 verbundene Nockenscheibe33 wirkt zusammen mit unterseitig des Schneckenrades28 angeordneten, radial federnd ausweichbaren Mitnahmeelementen34 . Die mit den Mitnahmeelementen34 zusammenwirkenden Nocken der Scheibe33 weisen in der einen Drehrichtung steile Flanken und in der anderen Drehrichtung bis zum Fuß der nachfolgenden Nocke abfallende Flanken in Art einer logarithmischen Spirale auf. Demnach erfolgt bei Drehung in der einen Richtung die Drehmitnahme, indem die Mitnahmeelemente34 gegen die Steilflanken der Nocken treten und hierüber die Scheibe33 mitschleppen. Bei Drehung in die andere Richtung hingegen werden die Nocken durch die Mitnahmeelemente34 überlaufen, indem letztere entlang der flachen, radial ansteigenden Flanken gleiten, dies bei federndem Ausweichen nach radial außen. - Nachstehend ist die Funktionsweise der in den
2 bis5 dargestellten Öffnungssteuerung0 erläutert:
Ausgehend von einer Fallenschließstellung gemäß2 bewirkt eine Aktivierung zum Öffnen der Kofferraumhaube bzw. -klappe über die das Schneckenrad28 antreibenden Elektromotoren31 und die in dieser Drehrichtung kuppelnde Freilaufkupplung32 eine Drehverlagerung der Öffnungs-Exzenterscheibe 26 um die Drehachse v, bezogen auf die Darstellungen in Uhrzeigerrichtung (Pfeil a). Diese Drehverlagerung der Exzenterscheibe26 hat durch Beaufschlagung des Betätigungsschenkels20 eine Drehverlagerung des Öffnungshebels17 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse u zur Folge, wobei im Zuge dieser Drehverlagerung des Öffnungshebels17 über den Auslöseschenkel21 das Abheben der Sperrklinke6 erfolgt. Hierbei verlässt die Rastnase13 der Sperrklinke6 die zugeordnete Raststufe der Drehfalle5 , welch letztere aufgrund der Vorspannung durch die Zugfeder16 in die Schließbolzen-Freigabestellung springt (vergl.3 ). Diese Öffnungs-Endstellung der Drehfalle5 ist anschlagbegrenzt, wozu die Drehfalle5 gegen einen auf dem Schlossboden2 angeordneten Bolzen35 tritt. - Der Öffnungshebel
17 wird über die Exzenterscheibe26 so weit drehverlagert, dass der Rastabschnitt23 des Einrasthebels24 aufgrund der Federbelastung des Einrasthebels24 aus seiner Verstecktlage unter dem Halteabschnitt22 des Öffnungshebels17 austreten kann und hiernach gegen eine Rastschulter36 des Halteabschnittes22 tritt. Demzufolge ist der in die Grundstellung gemäß2 federbelastete Öffnungshebel17 auch nach einer Freigabe desselben durch die Exzenterscheibe26 gegen Rückverschwenkung gesperrt, was weiterhin zur Folge hat, dass auch die Sperrklinke6 in ihrer Drehfallen-Freigabestellung verbleibt. So verbleibt die Sperrklinke6 unabhängig von der Drehfallenöffnungsgeschwindigkeit in der, die Drehfalle5 freigebenden Ausrückstellung. - Der das eine Ende der Zugfeder
16 anbindende Zapfen15 der Drehfalle5 dient zugleich als Auslösezapfen für den Einrasthebel24 . Letzterer überfährt im Zu ge der Drehfallenöffnung den Einrasthebel24 , wobei der Auslöseabschnitt25 kurzfristig aus seiner Anlagestellung zu dem Rastabschnitt23 entgegen Federkraft aus der Grundstellung abgehoben wird, was keinen Einfluss auf die Lage des Einrasthebels24 , insbesondere des Rastabschnittes23 hat (vergl. strichpunktierte Darstellung des Auslöseabschnittes25 in3 ). - Im Zuge des Schließvorganges durch Rückverlagerung der Drehfalle
5 (vergl.4 ) wird über den Auslösezapfen15 , welcher gegen eine unterseitig des Auslöseabschnitts25 ausgeformte Auslöseschulter37 fährt, der Auslöseabschnitt25 mit Bezug zu den Darstellungen entgegen der Uhrzeigerrichtung verlagert und über diesen der Rastabschnitt23 mitgeschleppt, so dass letzterer aus dem Bereich der Rastschulter36 des Öffnungshebel-Halteabschnittes22 verlagert wird. Der Öffnungshebel17 verliert demnach die Abstützung an dem Einrasthebel24 und gelangt abschließend durch Federvorspannung in seine Grundstellung, was wiederum auch die federvorgespannte Rückverlagerung der Sperrklinke6 in Richtung auf die Drehfalle5 zur Folge hat. -
5 zeigt die Vorraststellung des Schlosses1 , welche im Zuge des Schließvorganges durch leichtes, schonendes Schließen der Kofferraumklappe bzw. des -deckels erreicht wird. Hierbei wird der Schließbolzen4 durch das Fallenmaul7 der Drehfalle5 gefangen, wobei im Zuge der Verlagerung der Drehfalle5 die Rastnase13 der Sperrklinke6 in die Einkerbung10 der zweiten Raststufe9 eintritt und diese Vorraststellung sichert. Diese Stellung wird handbetätigt oder bspw. über eine Heckklappenfernschließung herbeigeführt (durch Bewegung des Schließbolzens4 in Richtung des Pfeiles b). Der weitere Schließvorgang erfolgt automatisch, indem diese Vorrast-Zwischenstellung mittels eines Sensors oder dergleichen erfasst wird, welcher die elektromechanische Beaufschlagung der Zuziehhilfe Z auslöst. - Die Mechanik der Zuziehhilfe Z ist in den
6 bis10 dargestellt, wobei in diesen Figuren zur vereinfachten Darstellung die Mechanik der Öffnungssteuerung0 nicht gezeigt ist. - Die Zuziehhilfe Z weist zunächst einen vertikal verlaufenden, um die Antriebswelle
27 und demnach um die Drehachse v drehbar gelagerten Winkelhebel38 auf. Dieser ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei die parallel zur Schlossbodenebene sich erstreckenden U-Schenkel39 und40 von der, parallel zum die U-Schenkel39 und40 verbindenden U-Steg41 verlaufenden Antriebswelle27 durchsetzt sind. - Der untere U-Schenkel
40 erstreckt sich mit Abstand zum Schlossboden2 unterhalb der Öffnungs-Exzenterscheibe26 . - Im rückwärtigen Bereich des U-Steges
41 ist eine Mitnahmeklinke42 schwenkbar angeordnet. Diese weist einen fensterartigen Ausbruch43 auf, in welchem ein freies Ende eines sich unterhalb des U-Schenkels40 erstreckenden Zuziehhilfenarms44 einliegt, zur Bildung einer Kupplung zwischen Winkelhebel38 und Zuziehhilfenarm44 . Letzterer ist zudem drehbeweglich um die Antriebswelle27 gelagert. Der Zuziehhilfenarm44 trägt an seinem der Kupplung abgewandten freien Ende eine schwenkbare Zuziehklinke45 . Letztere ist in ihre anschlagbegrenzte Grundstellung gemäß der Darstellung in6 federvorgespannt, bspw. mittels einer nicht dargestellten Schenkelfeder. - Der elektromechanische Antrieb der Zuziehhilfe Z erfolgt mit denselben Elektromotoren
31 wie für die Öffnungssteuerung0 . Hierzu ist zunächst auf der Antriebswelle27 oberhalb des Schneckenrades28 ein Antriebsrad46 drehfest angeordnet, welches mit einem auf dem eine Abtriebswelle47 ausformenden Achskörper18 drehfest angeordneten Abtriebsrad48 zusammenwirkt. Diesbe züglich kann eine Reibradanordnung vorgesehen sein. Bevorzugt wird jedoch eine Zahnradanordnung. Denkbar ist auch der Antrieb über einen Zahnriemen. - Über das Abtriebsrad
48 wird unter Zwischenschaltung einer weiteren richtungsgebundenen Kupplung49 in Form einer Freilaufkupplung, deren Funktionsweise der der Freilaufkupplung32 entspricht, eine Zuziehhilfen-Exzenterscheibe50 drehbeaufschlagt, zur Zusammenwirkung mit einem Ausrückvorsprung51 des oberen U-Schenkels39 des Winkelhebels38 . - Nachstehend ist die Funktionsweise der in den
6 bis10 dargestellten Zuziehhilfe Z erläutert:
Ausgehend von der in6 dargestellten Vorraststellung des Schlosses1 bewirkt die Aktivierung ein Drehen des Schneckenrades28 entgegen der für die Öffnungssteuerung0 dienenden Drehrichtung a. Demnach erfolgt hierbei eine Drehung des Schneckenrades28 mit Bezug auf die Darstellungen entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung des Schneckenrades28 hat aufgrund der Anordnung der Freilaufkupplung32 keine Auswirkung auf die Öffnungs-Exzenterscheibe26 und über diese entsprechend keinen Einfluss auf die Öffnungssteuerung0 . - Die Drehbewegung des Schneckenrades
28 wird generell über das Antriebsrad46 auf das Abtriebsrad48 übertragen. Eine Mitnahme der Zuziehhilfen-Exzenterscheibe50 erfolgt bedingt durch die Zwischenschaltung der Freilaufkupplung49 nur in der für die Zuziehhilfe Z gedachten Drehrichtung (Pfeil b). Mittels des sich an der Randkontur der Zuziehhilfen-Exzenterscheibe50 abstützenden Ausrückvorsprunges51 wird im Zuge der Drehverlagerung der Exzenterscheibe50 der Winkelhebel38 mit Bezug zu den Darstellungen entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Antriebswelle27 drehverlagert, was zugleich eine entsprechende Drehverlagerung des mit dem Winkelhebel38 ge kuppelten Zuziehhilfenarms54 und über diesen der Zuziehklinke45 bewirkt, bis letztere mit ihrem freien Ende gegen einen Winkelanschlag52 eines Radialauslegers53 der Drehfalle5 tritt (vergl.7 ). - Die weitere Drehverlagerung des Winkelhebels
38 über die Exzenterscheibe50 hat bedingt durch die Abstützung der Zuziehklinke45 an dem Winkelanschlag52 eine Streckung der Zuziehhilfenarm-/Zuziehklinken-Anordnung zur Folge, im Zuge dieser Streckung die Drehfalle5 mittels der Zuziehklinke45 in die Hauptraststellung gemäß8 drehverlagert wird, wobei der zwischen Zuziehhilfenarm44 und Zuziehklinke45 sich einstellende Kniehebeleffekt genutzt wird. - Während der Drehverlagerung des Winkelhebels
38 in die Zuziehstellung überfährt dieser mit einem Stützvorsprung54 den Sperrschenkel19 des Öffnungshebels17 , welch letzterer beim Überfahren durch den Stützvorsprung54 federunterstützt kurzzeitig ausweicht. Verlässt die Zuziehhilfen-Exzenterscheibe50 den Bereich des Ausrückvorsprunges51 des Winkelhebels38 und gibt demzufolge den Winkelhebel38 frei, so ist dieser aufgrund einer nicht dargestellten Federbelastung bestrebt, in die Grundstellung zurückzuschwenken. Dies ist jedoch durch Anschlagen des Stützvorsprunges54 gegen den Sperrschenkel19 des Öffnungshebels17 unterbunden. Zufolge dessen verbleibt die Zuziehklinke45 in der in9 dargestellten Schließ-Grundstellung des Schlosses1 in ihrer Anschlagstellung zum Radialausleger53 der Drehfalle5 . - Der Drehwinkel der Zuziehhilfen-Exzenterscheibe
50 ist durch einen Anschlag definiert. Wie aus der Darstellung in9 zu erkennen, ist oberhalb der Exzenterscheibe50 ein drehfest mit dieser verbundener Anschlag55 vorgesehen, der gegen einen an dem oberen U-Schenkel39 des Winkelhebels38 befestigten, sich in einer Projektion in Längserstreckung des Zuziehhilfenarms44 verlaufenden Anschlagarm56 tritt. Die Ausrichtung von Anschlagarm56 und An schlag55 ist so gewählt, dass die Exzenterscheibe50 stets eine 360°-Drehung vollzieht, womit die Anschlagstellung der Exzenter-Grundstellung entspricht. - Die Sperrstellung der Zuziehhilfe gemäß der Darstellung in
9 wird durch Betätigung der Öffnungssteuerung0 aufgehoben, wobei durch die hierbei durchgeführte Drehverlagerung des Öffnungshebels17 dessen Sperrschenkel19 den Stützvorsprung54 freigibt. Die gesamte Zuziehhilfenmechanik wird hiernach aufgrund der auf den Winkelhebel38 und auf die Zuziehklinke45 einwirkenden Federkräfte anschlagbegrenzt rückgestellt. - Die die Kupplung zwischen Zuziehhilfenarm
54 mitsamt der Zuziehklinke45 und dem Winkelhebel38 bewirkende Mitnahmeklinke42 ist um eine senkrecht zur Antriebswellenachse v verlaufende Drehachse z schwenkbar an dem U-Steg41 gelagert. Um bspw. im Falle einer Störung bei mit der Drehfalle5 in Eingriff stehender Zuziehklinke45 die zuziehklinkenseitige Freigabe der Drehfalle5 zu bewirken, kann die Mitnahmeklinke42 bspw. mittels Seilzug aus der Kupplungsstellung gemäß10 in eine Freigabestellung des Zuziehhilfenarms44 geschwenkt werden (Pfeil c). Der Zuziehhilfenarm44 liegt hiernach frei, zufolge dessen können aufgrund der gegebenen Federvorspannung die Zuziehhilfe Z bzw. der Zuziehhilfenarm44 mitsamt der Zuziehklinke45 selbsttätig in die Grundstellung, d. h. in die Drehfallen-Freigabestellung zurückschwenken. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Claims (14)
- Kraftfahrzeugschloss (
1 ), vorzugsweise Kofferraum- oder Heckklappenschloss, mit einer in ihre Öffnungsstellung federvorgespannten Drehfalle (5 ) und einer in Richtung auf die Drehfalle (5 ) vorgespannten Sperrklinke (6 ), weiter mit einer elektromechanischen Öffnungssteuerung (0 ) und einer Zuziehhilfe (Z), dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Elektromotoren (31 ) zugleich die Zuziehhilfe (Z) und die Öffnungssteuerung (0 ) betätigen mittels einer einerseits im Antriebsstrang der Öffnungssteuerung (0 ) und andererseits im Antriebsstrang der Zuziehhilfe (Z) angeordneten, richtungsgebundenen Kupplung (32 ,49 ). - Kraftfahrzeugschloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsstrang der Öffnungssteuerung (
0 ) und der Antriebsstrang der Zuziehhilfe (Z) eine gemeinsame Antriebswelle (27 ) aufweisen. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
27 ) in zwei Drehrichtungen antreibbar ist. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (
27 ) von zwei Elektromotoren (31 ) beaufschlagt ist, die beide in jeder Drehrichtung antreibend auf die Antriebswelle (27 ) einwirken. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die eine richtungsgebundene Kupplung (
32 ) auf der Achse der Antriebwelle (27 ) angeordnet ist und die andere richtungsgebundene Kupplung (49 ) auf der Ach se einer hiervon Besonderen Abtriebswelle (47 ) der Öffnungssteuerung (0 ) oder der Zuziehhilfe (Z). - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Zuziehhilfe (Z) über einen vertikal verlaufenden Winkelhebel (
38 ) erfolgt. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelhebel (
38 ) an der Antriebswelle (27 ) gelagert ist. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Winkelhebel (
38 ) eine Mitnahmeklinke (42 ) drehgelagert ist. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeklinke (
42 ) den Winkelhebel (38 ) mit der Zuziehhilfe (Z) kuppelt. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmeklinke (
42 ) etwa mittels Seilzug aus der Kupplungsstellung in eine Freigabestellung schwenkbar ist. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe (Z) aus zwei kniehebelartig verbundenen Hebeln, dem Zuziehhilfenarm (
44 ) und der Zuziehklinke (45 ) besteht. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe (Z) über einen Teilabschnitt ihrer Bewegung allein rotatorisch und über einen weiteren Teilabschnitt, gegebenenfalls zusätzlich, kniehebelartig bewegt ist.
- Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe (Z) durch den Winkelhebel (
38 ) in einer Richtung überlaufbar ist. - Kraftfahrzeugschloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuziehhilfe (Z) mit einem Öffnungshebel (
17 ) zusammenwirkt, gegen welchen der Winkelhebel (38 ) bei Bewegung in einer Drehrichtung sperrend tritt.
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