DE2045693C3 - Hohlkastenträger in Holzleimbauweise - Google Patents

Description

5 Schlitze 9, die

gurt 2. Beide Gurte sind aus Paketen von miteinander verleimten Vollholz-Brettlamellen 3 gebildet Seitlich ist der Träger durch Plattenstege 4 aus Sperrholz, deren bevorzugte Faserrichtung in Längsrichtung des Trägers verläuft, abgeschlossen.

Längs des Trägers befinden sich in regelmäßigen Abständen Rähmchen5. Diese Rähmchen bestehen aus Rahmenhölzern 6 und dazu querverlaufenden Abstandshölzern 7. Das mittlere der cirei in F i g. 2 gezeigten Abstandsbölzer ist dabei durch Laschen 8 io betestigt. Diese Laschen sind mit den Rahmenhöl- gurt 2 hinein.

besitzen die Rahmenbölzer 6

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 malen vorzuschlagen, bei dem auch bei größeren Patentansprüche: Höhen ein Aus- und Einbeulen der seitlichen Plattenstege verhindert wird. Dabei soll die Fertigung gleich-

1. Hohlkastenträger in Holzleimbauweise mit zeitig relativ einfach sein.

einem längsverlaufenden, lameliierten Obergurt 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist. die Erfindung da- und einem längsverlaufenden, ebenfalls lamellier- durch gekennzeichnet, daß in Trägerquerrichtung im ten Untergurt und mit die Gurte seitlich ab- Inneren des Hohlkastenträgers in Abständen zueinschließenden Plattenstegen, dadurch gekenn- ander als Steifen wirkende Rähmchen angeordnet zeichnet, daß in Trägerquerrichtung im Inne- sind, die aus mit den Plattenstegen verleimten und ren des Hohlkastenträgers in Abständen zuein- io an ihren Enden parallel zu den Plattenstegen verlauander als Steifen wirkende Rähmchen (5, 12) fende Schlitze aufweisenden Rahmenhölzern gebildet angeordnet sind, die aus mit den Plattenstegen sind, die ihrerseits durch Abstandshölzer miteinander (4, 11) verleimten und an ihren Enden parallel verbunden sind.

zu den Plattenstegen (4,11) verlaufende Schlitze Die in der angegebenen Weise zusätzlich angeord-(9) aufweisenden Rahmenhölzern (6) gebildet 15 neten Rähmchen legen die seitlichen Plattenstege in sind, die ihrerseits durch Abstandshölzer (7) mit- den vorgegebenen Abständen zusätzlich fest und vereinander verbunden sind. hindern das Aus- bzw. Einbeulen, ohne daß der ge-

2. Kohlkastenträger nach Anspruch 1, dadurch samte Hohlkastenträger beträchtlich schwerer wird, gekennzeichnet, daß jeweils ein Abstandsholz (7) weil die Steifen i>us Rähmchen gebildet sind. Wegen an der Innenseite der Gurte (1,2) anliegt und daß ao der Schlitze können Fertigungstoleranzen in den Abein weiteres Abstandsholz (7) etwa in der Mitte messungen der Rahmenhölzer beim Pressen des der Rähmchen (5,12) mittels über die Rahmen- Hohlkastenträgers ausgeglichen werden. Diese hölzer (6) reichender Laschen (8) befestigt ist. Schütte, die etwa die Tiefe der Abständshölzer be-

3. Hohlkastenträger nach Anspruch 1 oder 2, sitzen und die sich parallel zu den Plattenstegen dadurch gekennzeichnet, daß im Auflagerbereich as erstrecken, wirken beim Pressen des Hohlkastenträmittig ein Plattensteg(ll) parallel zu den äußeren gers nämlich als Druckausgleichrfedern und stellen Plattenstegen (4) angeordnet ist, mit dem rechts so sicher, daß der Preßdruck auf die Pakete der und links mehrere Rähmchen (12) paarweise ver- Gui !lamellen weitergeleitet wird. Außerdem verhinbunden sind. dem die Schlitze ein späteres Aufreißen der Verlei-

30 mung zwischen den lamellierten Gurten und den

Stegplatten, das sonst durch unterschiedliche Dicken-

änderungen der Gurtpakete zu den Abstandshölzern der Rähmchen beim Quellen und Schwinden durch

Die Erfindung betrifft einen Hohlkastenträger in eine Änderung der Luftfeuchtigkeit entstehen könnte.

Holzleimbauweise mit einem lärigsverlaufenden, ₃₅ Durch den Einsatz der Rähmchen bildet sich

lamellierten Obergurt und einem längsverlaufenden, außerdem ein Luftkanal im Hohlkastenträger, durch

ebenfalls lamellierten Untergurt und mit die Gurte den während des Preßvorgangs Heißluft geschickt

seitlich abschließenden Plattenstegen. werden kann, so daß der Leim in den Fugen der

Ein derartiger Hohlkastenträger ist durch die Zeit- Lamellenpakete des Gurtes von innen und außen

schrift »Bauen mit Holz«, 1967, Heft 7, S. 335, be- 40 gleichzeitig erhitzt und dadurch ausgehärtet wird,

kannt. Zur Aufnahme der Schubspannungen wird Es hat sich gezeigt, daß die Preßzeit dadurch um

dort entweder eine Konstruktion mit mehreren, unter mehr als 70° 0 verringert werden kann.

Abstand voneinander und zueinander parallel ange- Um eine sichere Verbindung der Rähmchen mit

ordneten Plattenstegen vorgeschlagen, oder der Trä- den seitlich abschließenden Plattenstegen auch bei

ger wird durch Enddiagonalen versteift. 45 höheren Hohlkastenträgern sicherzustellen, wird es

Dort ist aber keine Vorsorge dafür getroffen, ein bevorzugt, wenn jeweils ein Abstandsholz an der In-

Auswölben der seitlich abschließenden Plattenstege nenseite der Gurte anliegt und ein weiteres Abstands-

zu verhindern. Die Enddiagonalen können diese holz etwa in der Mitte der Rähmchen mittels über

Plattenstege nämlich lediglich an den Enden des die Rahmenhölzer reichender Laschen befestigt ist

Trägers zusätzlich festlegen. Insbesondere bei Hohl- 50 Im Auflagerbere<ch kann mittig ein Plattensteg

kastenträgern großer Höhe und mit breiten Garten parallel zu den äußeren Plattenstegen angeordnet

ergibt sich aber das Problem, daß die seitlich ab- sein, mit dem rechts und links mehrere Rähmchen

schließenden Plattenstege zum Ausbiegen neigen. paarweise verbunden sind. Der mittige Plattensteg

Durcii die Patentanmeldung P 16 59 268.0 ist verbindet also die Rähmchen paarweise, die dadurch

ein ähnlicher Hohlkastenträger vorgeschlagen wor- 55 kleiner hergestellt werden können, und er leitet die

den, bei dem im Kasteninneren in Abständen ange- in den Auflagerbereichen auftretenden Kräfte vom

ordnete und senkrecht zu den Gurten verlaufende Ober- zum Untergurt.

Steifen aus Massivholz vorgesehen sind, die die seit- Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in der

liehen Plattenstege bei Belastung am Ein- oder Aus- Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher

beulen hindern. Insbesondere bei der Herstellung 60 erläutert. Es zeigt

von Trägen» mit großer Steghöhe, also beispiels- F i g. 1 in perspektivischer Ansicht schematisch ein

v.-eise 80 bis 250 cm hoch, und Trägem mit sehr Ende eines Hohlkastenträgers nach der Erfindung,

breiten Zug- und Druckgurten, beispielsweise 15 bis Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II/II der

60 cm, ist es aber schwierig, Massivholzsteifen in der F i g. 1 und

benötigten Breite und Höhe herzustellen, weil hierfür 65 F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III/III der

nicht genügend breites Brettmaterial erhältlich ist. F i g. 2.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Der Hohlkastenträger besitzt einen längsverlaufen-

Hohlkastenträger mit den obengenannten Merk- den Obergurt 1 und einen dazu parallelen Unter-