DE2045570A1

DE2045570A1 - Gehäuse fur Lichtsignalgeber

Info

Publication number: DE2045570A1
Application number: DE19702045570
Authority: DE
Inventors: Karl Heinrich Fett weiß Heinrich Krautwald Herbert 8000 München Butenschon
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-09-15
Filing date: 1970-09-15
Publication date: 1972-03-16

Description

Gehäuse für liichtsignalgeber Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für Lichtsignalgeber, insbesondere aus Kunststoff-Spritzguß, mit Haltemitteln zur Befestigung an einem rohrförmigen Haltearm eines Signalmastes.
Bei Signaigebergehäusen ist es allgemein üblich, Befestigungsarme rohrförmig auszubilden, damit sie gleichzeitig als Zuführung für die Signalstromleitungen verwendet werden können. Je nach den Umständen und nach der größe des Signalgebers werden dabei zwei Haltearme oder auch nur einer vorgesehen; zur Befestigung ist am Signalgebergehäuse normalerweise ein Flansch vorgesehen, in dessen rohrförmige uffnung der Haltearm gesteckt werden kann. Soll nun der Signalgeber an einem einzigen Haltearm aufgehängt werden, so besteht die Gefahr, daß er von Windströmungen erfaßt wird und um die Achse des Haltearmes hin- und herpendelt.
Normalerweise wird deshalb ein Sioherungskeil vorgesehen, der zwischen Jehäuseflansch und Haltearm in eine dafür vorgesehene Nut eingepreßt wird und so dieses Pendeln verhindert. Um einen solchen Keil bei Bedarf immer zur Hand zu haben, mußte bei Montagearbeiten stets ein gewisser Vorrat an derartigen losen Sicherungskeilen bereitgehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Slgnalgebergehäu zu schaffen, bei dem eine Fertigung von solchen erwahnten losen Teilen und deren Vorrathaltung überflüssig ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein für die Gehäusebefestigung vorgesehenes Sicherungsgliea an einer beliebigen Stelle des Gehäuses als leicht abtrennbarer Teil dieses Gehäuses mit herstellbar ist.
Durch diese Fertigung des Sicherungsgliedes mit dem Gehäuse läßt sich einerseits eine eigene Herstellung dieser losen Teile vermeiden; andererseits ist ein solches Teil stets im Gehäuse zur Hand und kann bei Bedarf von Hand oder mit einfachen Werkzeugen aus dem Gehäuse herausgebrochen und bestimmungsgemäß eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise ist dabei zwischen dem Sicherungsglied und dem übrigen Gehäuse eine im Querschnitt geschwächte Sollbruchstelle vorzusehen.
Selbstverständlich ist eine derartige Herstellung von lose verwendbaren Teilen in einem Stück mit dem Gehäuse nicht nur für einen Sicherungskeil, sondern auch für andere, ähnlich verwendbare Teile möglich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Es zeigen Fig. 1 ein Signalgebergehäuse mit Haltearm und einem angespritzten Keil im Inneren, Fig. 2 einen Befestigungsflansch mit Haltearm und Sicneru-ngskeil.
In der Fig. 1 ist ein Signalgebergehäuse 1 dargestellt mit einem Befestigungsflansch 2, in dessen rohrförmige Öffnung 3 ein Halterohr 4 einsteckbar und verschraubbar ist. Zur Sicherung gegen ein unvorhergeseheneß Verschwenken des Signalgebergehäuses 1 auf dem Halterohr 4 besitzt dieses Rohr eine Längsnut 4a; bei der Montage wird das Rohr so in den Flansch 2 eingeschraubt, daß die Nut 4a und eine entsprechende Nut 3a in der Öffnung 3 deckungsgleich übereinander stehen. Durch Einschieben eines Sicherungskeiles 5 werden Flansch 2 und Rohr 4 starr miteinander verbunden. (Siehe Fig.2) Dieser icherungskeil 5 wird bei der Fertigung des Gehäuses, die beispielsweise im Kunststoff-Spritzverfahren erfolgen kann, ais Teil des Gehäuses mit hergestellt. In der Fig. 1 ist er beispielsweise mit an einen Lagerschenkel 6 angespritzt; er kann an der Sollbruchstelle 5a abgetrennt und bestimmungsgemäß verwendet werden, wie es in der Fig.2 noch einmal dargestellt ist.
2 Figuren 3 Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Gehäuse für Lichtsignalgeber, insbesondere aus Kunststoff-Spritzguß, mit Haltemitteln zur Befestigung an einem rohrförmigen Haltearm eines Signalmastes, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Gehäusebefestigung vorgesehenes Sicherungsglied (5) an einer beliebigen Stelle des Gehäuses (1) als leicht abtrennbarer Teil dieses Gehäuses (1) mit herstellbar ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sicherungsglied (5) und dem übrigen Gehäuse (1) eine oder mehrere im Querschnitt geschwächte Sollbruchstellen (5a) vorgesehen sind.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsglied (5) als Keil ausgebildet und nach dem Abtrennen in eine Nut (4a) des rohrförmigen Haltearmes (4) und eine Nut (3a) des Befestigungsflansches (2) einpaßbar ist.

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