DE2044406B2 - Fluessigkeitsreibungskupplung, insbesondere fuer das luefterrad von kraftfahrzeugen - Google Patents

Fluessigkeitsreibungskupplung, insbesondere fuer das luefterrad von kraftfahrzeugen

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DE2044406B2
DE2044406B2 DE19702044406 DE2044406A DE2044406B2 DE 2044406 B2 DE2044406 B2 DE 2044406B2 DE 19702044406 DE19702044406 DE 19702044406 DE 2044406 A DE2044406 A DE 2044406A DE 2044406 B2 DE2044406 B2 DE 2044406B2
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D35/00Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
    • F16D35/02Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part
    • F16D35/021Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves
    • F16D35/023Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil

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Description

in die eine Trennwand 40 eingreift und durch die lungshälfte 46 um, da die Riemenscheibe 11 über Vorderwand 30 festgehalten ist den Keilriemen 15 mit der nicht dargestellten Kurin einer Ringnut 43 der Kupplungshälfte 24 zwi- belwelle verbunden ist, so daß das Lüfterrad mit sehen den ringförmigen Ausnehmungen 34 und 38 ist einem geeigneten Drehzahlverhältnis zur Antriebseiß Dichtungsring 42 vorgesehen. 5 maschinendrehzahl umläuft Anfänglich befindet sich
Radial einwärts der zweiten ringförmigen Aus- das Ventilglied 72 in einer Stellung, bei der die Einnehmung 38 ist eine dritte tiefere Ausnehmung 44 laßöffnungen 66 und 68 in der Trennwand 40 vergebildet die eine Arbeitskammer 48 begrenzt Eine schlossen sind und diese öffnungeu bleiben geschloszweite Kupplungshälfte 46 ist in ihrer Mitte mit der sen, solange die Antriebsmaschine kalt ist, so daß ein Antriebswelle 13 verbunden und liegt mit ihrem 10 Rückstrom der viskosen Flüssigkeit aus der Vorrats-Außenrand im Bereich der Arbeitskammer 48. kammer 56 in die Arbeitskammer 48 unterbunden
Die einander benachbarten Teile der Kupplungs- ist. Da die Auslaßöffnungen 58 und 60 stets offen hälften 46 und 24 sind mit Drehmoment übertragen- sind und daher eine dauernde Verbindung zwischen den Elementen ausgerüstet, die aus miteinander zu- der Arbeitskammer 48 und der Vorratskammer 56 sammenarbeitenden Ringrippen 50 und Ringnuten 15 darstellen, wird die viskose Flüssigkeit durch die ra-50 bestehen. Diese bilden einen Flüssigkeitsscher- dialen Prallflächen 62 und 64 durch die Auslaßöffraum 54, in dem eine viskose Arbeitsflüssigkeit als nungen 58 und 60 in die Vorratskammer 56 geDrehmoment übertragendes Mittel enthalten ist pumpt Das Gesamtvolumen der viskosen Flüssigkeit
Die Vorderwand 30 hat zwischen ihrer Mitte und ist so gewählt, daß die Arbeitskammer 48 im wesentdem Rand eine ringförmige Ausbuchtung, die zusam- 20 liehen leer ist, d. h., in dieser einen Pegel entspremen mit der Trennwand 40 eine ringförmige Vor- chend der Linie E in F i g. 2 einnimmt, während die ratskammer 56 begrenzt. In der Trennwand 40 sind viskose Flüssigkeit in der Vorratskammer 56 durcb Auslaßöffnungen 58 und 60 gebildet, neben denen die Fliehkraft in dem äußeren Ringteil der Vorratssich radiale Prallflächen 62 bzw. 64 befinden. Die kammer 56 festgehalten wird und einen inneren Pe-Auslaßöffnungen 58 und 60 stellen die Verbindung 25 gel -4 oder/1' (Fig. 2) aufweist. Die Druckhöhe erzwischen der Arbeitskammer 48 und der VoiTats- gibt si. h durch die Pumpwirkung der radialen Prallkammer 56 her. Jede Prallfläche wirkt als Pumpen- flächen 62 und 64 auf die in der Arbeitskammer 48 element und kann aus einer kreisförmigen Auspres- befindliche viskose Flüssigkeit, so daß ein Rückfluß sung 62 der Trennwand 40 bestehen oder ein κJt der durch die Ausflußöffnungen 58 und 60 verhindert Trennwand 40 verbundener Körper 64 sein. Bei be- 30 ist. In diesem Falle ist die Flüssigkeitsreibungskuppstimmten Betriebsbedingungen kann auch eine Bau- lung ausgerückt, d. h., daß der Schlupf zwischen den art mit nur einer Auslaßöffnung mit zugeordneter Kupplungshälften 46 und 24 am größten ist und Prallfläche ausreichend sein. demzufolge die Drehzahl des Lüfterrades entspre-
Eine Ringnut 70. die wesentlich größer al> die chend niedrig ist, wie dies die Kurve A in Fig.4 anRingnuten 52 ist, ist an der Rückwand 24 radial aus- 35 zeigt.
wärts der am weitesten radial auswärts liegenden Erhöht sich die Umgebungstemperatur des Lüf-
Ringnut 52 gebildet und liegt neben der radial äußer- terrades durch Aufwärmen des Kühlers und der An-
sten Ringrippe 50 an der Kupplungsscheibe 46. triebsmaschine, so beginnt sich die Bimetallfeder 86
Diese Ringnut 70 bildet eine Ausgleichskammer. aufzuwinden und da ihr äußeres Ende 92 am Zapfen
In der Trennwand 40 sind ferner längliche Einlaß- 40 94 festgehalten ist, dreht sich ihr inneres Ende 88,
öffnungen 66 und 68 vorgesehen, die eine Verbin- um den Zapfen 78 und damit das Ventilglied 72 zu
dung zwischen der Vorratskammer 56 und der Ar- drehen, das fortschreitend die Einlaßöffnungen 66
beitskammer 48 radial einwärts der Prallflächen 62 und 68 freilegt. Es fließt dann viskose Flüssigkeit
und 64 und der Auslaßöffnungen 58 und 60 bildet. durch die freigelegten Einlasse 66 und 68 zur Ar-
Wie F i g. 3 zeigt, weisen die Einlaßöffnungen 66 und 45 beitskammer 48 zurück, so daß sich fortschreitend
68 verschieden großen radialen Abstand von der das in dieser befindliche Volumen mit zunehmender
Achse der Flüssigkeitsreibungskupplung 12 auf und Umgebungstemperatur des Lüfterrades vergrößert,
haben in der einen Umfangsrichtung einen anderen Da die Einlaßöffnungen 66 und 68 nicht um 180"" ge-
Abitand voneinander als in der anderen Umfangs- geneinander versetzt sind, sondern unterschiedlichen
richtung. Sie können jedoch gleichzeitig durch ein 50 Abstand von den nachlaufenden Kanten der Arme
Ventilglied 72 verschlossen werden, das Arme 74 74 des Ventilgliedes 72 haben, ergibt sich bei einer
aufweist und in seiner Mitte auf einem im Durchmes- Drehung des Ventilgliedes 72 entgegen dem Uhr-
ser abgesetzten Teil 76 eines zentralen Zapfens 78 zeigersinn durch die Bimetallfeder 86 zunächst ein
befestigt ist. Der Zapfen 78 ist drehbar in einer zen- Freilegen der Öffnung 66 durch die nachlaufende
tralen Öffnung 80 in der Vorderhand 30 gelagert, 55 Kante des einen Armes 74. Dieses Freilegen erfolgt
wobei ein Dichtungsring 82 in einer Ringnut 84 des allmählich.
Zapfens 78 die öffnung 80 abdichtet. Die Einlaßöffnung 66 liegt, wie F i g. 3 zeigt, ra-
Eine schraubenförmig aufgewundene Bimetallfe- dial näher der Achse der Flüssigkeitsreibungskupp-
der 86 ist mit ihrem inneren Ende 88 in einem Quer- lung 12 als die andere Auslaßöffnung 68. Mit dem
schlilz 90 des Zapfens 78 festgelegt, während ihr au- 60 Absirom der Flüssigkeit aus der Vorratskammer 56
ßeres Ende 92 mit einem Zapfen 94 verbunden ist. über die Öffnung 66 bewegt sich der Pegel der Flüs-
Änderungen der Umgebungstemperatur winden die sigkeit in der Vorratskammer 56 radial auswärts über
Bimetallfeder 86 entweder auf bzw. ab, wodurch ein die öffnung 66 hinaus, so daß diese keine Flüssigkeit
Drehen des Zapfens 78 und damit des Ventilglieds mehr aufnehmen kann. Der Pegel spielt sich auf die
72 zur Steuerung der Einlaßöffnungen 66 und 68 be- 65 radial äußere Kante der öffnung 66 ein. Im übrigen
wirkt wird. kann die Gestalt der Einlaßöffnungen 66 und 68 von
Bei laufender Antriebsmaschine 10 des Kraftfahr- der rechteckigen gewählten Form abweichend ge-
zeuges läuft die Antriebswelle 13 und die Kupp- wählt werden.
5 ^ 6 ί
Abhängig von der Lage der anderen Einlaßöff- muß und den Scherraum 54 zwischen den radial zu t;
nung 68 in radialer und Umfangsrichtung und dem äußerst liegenden Ringrippen 50 und Ringnuten 52 j
Zusammenspiel des Ventilglieds 72 kann eine Zeit- nicht vor dem anfänglichen öffnen der anderen Ein- ~*
dauer eingestellt sein, in der Flüssigkeit durch beide laßöffnung 68 erreichen kann, das verzögert durch I
öffnungen 66 und 68 fließt oder eine Zeitspanne, in 5 die nachlaufende Kante des anderen Armes 74 des |
der durch keine dieser öffnungen ein Durchstrom er- Ventilgliedes 72 erfolgt. §
folgt, wobei dies von einer vorgegebenen Abhängig- Während sich die Ausgleichskammer 70 füllt, ist ";
keit zwischen der Lüfterraddrehzahl und der Umge- die Änderung der Relativdrehzahlen zwischen den |
bungstemperatur des Lüfterrades erfolgt, beispiels- Kupplungshälften 46 und 24 vernachlässigbar klein J
weise nach der Kurve B oder B' in F i g. 4. io oder wesentlich geringer als dies bei Füllen des J
Da das Geräusch des Lüfterrades seiner Drehzahl Scherraumes 54 eintritt, so daß eine Unterbrechung | proportional ist, ist klar, daß ein allmählicher Über- in der Zunahme der Lüfterraddrehzahl eintritt, bis \ gang des Kurvenstückes B von der Kleinst- zur ein weiteres Einrücken der Flüssigkeitsreibungskupp-Höchstdrehzahl, die durch die Kurvenstücke A und C lung durch Zuleiten der viskosen Flüssigkeit zu dem dargestellt sind, eine geringe Änderung des Geräuschs 15 radial inneren Teil des Scherraumes 54 erfolgt. Wird des Lüfterrades veranlaßt Bei allmählicher Erhö- dieser Scherraum 54 mit viskoser Flüssigkeit gefüllt, hung der Lüfterraddrehzahl kann die Geräuschände- so ergibt sich der voll eingerückte Zustand der Flüsrung für die Insassen des Fahrzeugs unbemerkbar ge- sigkeitsreibungskupplung, bei dem die Kupplungsring sein gegenüber der plötzlichen Drehzahlände- hälften 24 und 46 im wesentlichen mit der Drehzahl rung, wie sie beispielsweise durch die gestrichelt ge- ao der Antriebswelle 13 umlaufen,
zeichnete Linie D in F i g. 4 angedeutet ist. Ein derar- Die erwähnte Unterbrechung des Drehzahlantiger Übergang ergibt sich, wenn eine Einlaß- stiegs der Kupplungshälfte 24 und damit des Lüfteröffnung über einen engen Temperaturbereich geöffnet rades 16 bedingt eine Verzögerung der Zunahme der wird. Lüfterraddrehzahl bei ansteigender Temperatur, wie
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 ist es klar, daß 25 dies durch den Teil F der Kurve B' in F i g. 4 angebeim Füllen der Arbeitskammer 48 aus der Vorrats- zeigt ist, bis die Ausgleichskammer 7ö vollständig gekammer 56 unter dem Einfluß der Fliehkraft zu- füllt ist. Die Länge dieses Teils F ist nicht notwennächst schnell der schmale Teil des Scherraumes 54 digerweise wichtig, jedoch verhindert die Ausgleichsradial auswärts der Ausgleichskammer 70 aufgefüllt kammer 70. daß die Kurve B' die Kurve C für wird, danach diese relativ langsam gefüllt wird und 30 Höchstdrehzahl des Lüfterrades bei zu niedriger anschließend ein schnelles Auffüllen des radial in- Temperatur erreicht, wenn die Flüssigkeitsreibungsnenliegenden Teils des Scherraumes 54 eintritt. kupplung 12 zuviel viskose Flüssigkeit enthalten
Bei dem Zusammenbau einer hydraulischen sollte oder eine zu kleine Vorratskammer 56 aufKupplung nach der Erfindung kann sich durch eine weist, durch die sich ein gegenüber dem vorgegebe-Summierung der Herstellungstoleranzen der Einzel- 35 nen Pegel A veränderter Pegel A' ergibt,
teile ergeben, daß der Pegel der viskosen Flüssigkeit Bei umlaufendem Lüfterrad bleibt das durch die in der Vorratskammer 56 zwischen den Pegeln Λ öffnungen 58 und 60 abfließende Volumen im weund/4' (Fig. 2) veränderlich sein kann, wenn das ge- sentlichen konstant, da es im wesentlichen durch die ringste Volumen in der Arbeitskammer 48 enthalten Drehzahl der Kupplungshälfte 46 gegeben ist Die ist. das durch die gestrichelte Linie E angedeutet ist. 40 Arbeitskammer 48 wird in der beschriebenen Weise Es ist auch möglich, daß die zusammengebaute Flüs- wieder aufgefüllt, bis sich in der Arbeitskammer 48 sigkeitsreibungskupplung 12 zuviel viskose Flüssig- und der Vorratskammer 56 ein gleicher Pegel C keit enthält, also oberhalb der oberen Grenze der oder C" (F i g. 2) einstellt, der davon abhängig ist, ob Volumentoleranz der Flüssigkeitsreibungskupplung in der jeweiligen Vorratskammer 56 bei ausgerück-12 liegt. Jeder dieser Zustände oder auch beide kör.- 45 tem Zustand der Flüssigkeitsreibungskupplung der nen eine Verlagerung des vorgegebenen Spiegels A in Pegel A oder A' gegeben ist. Bei gleichem Pegel in der Vorratskammer 56 in die Lage A' bedingen. beiden Kammern ergibt sich die Höchstdrehzahl des Wird unter diesen Umständen das Ventilglied 72 Lüfterrades entsprechend der Kurve C in F i g. 4.
über die Einlaßöffnung 66 bewegt, so würde bei Feh- Wird die viskose Flüssigkeit bei ansteigender Umlen der Ausgleichskammer 70 der Spiegel in der Ar- 50 gebungstemperatur des Lüfterrades der Arbeitskambeitskammer 48 sich von dem vorgegebenen Spie- mer 48 zugeleitet um den Scherraum 54 aufzufüllen, gel E radial einwärts zur Achse der Flüssigkeitsrei- so ergibt sich eine Drehzahldifferenz zwischen den bungskupplung 12 verschieben und einen TeO der ra- Kupplungshälften 46 und 24, die abnimmt Solange dial außenliegenden Ringrippen 50 und Ringnuten die Einlaßöffnungen 66 und 68 offen bleiben, tritt 52 bereits bei einer niedrigeren Umgebungstempera- 55 ein Flüssigkeitsumlauf ein, da die Prallflächen 62 tür des Lüfterrades als vorgesehen erreichen. Dies ist und 64 Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 68 über dadurch bedingt daß bei jeder gegebenen Tempera- die Auslaßöffnungen 58 und 60 zur Vorratskammer tür im Bereich der Einlaßöffnung 66 befindliche vis- 56 abpumpen, während gleichzeitig über die veränkose Flüssigkeit bei deren öffnen abströmt Durch derlichen öffnungen 66 und 68 ein Wiederauffüllen die Ausgleichskammer 70 in der Kupplungshälfte 24 60 der Arbeitskammer 48 erfolgt
muß ein Überschuß an viskoser Flüssigkeit in der Bei höchster Kühlanforderung ist das Ventilglied Vorratskammer 56 zunächst die Ausgleichskammer 72 so weit gedreht daß die Einlaßöffnungen 66 und 70 füllen, bevor die radial außenliegenden Ringrip- 68 voll geöffnet sind, so daß sich in der Afbeitskampen 50 erreicht werden können. mer 48 und der Vorratskammer 56 ein gleicher Pe-
Dies sichert, daß im Bereich der Einlaßöffnung 65 gelC oderC (Fig.2) einstellen kann, so daß die
66 vorhandene viskose Flüssigkeit vor dem Erreichen Kupplungshälften 46 und 24 mit geringster Dreh-
der Arbeitskanimer 48 stets ein teöweises oder voü- zaMdifferenz umlaufen und damit die maximale
ständiges Füllen der Ausgleichskammer 70 bewirken Kühlwirkung durch das Lüfterrad 16 ermöglichen.
Solange die Einlaßöffnungen 66 und 68 voll geöffnet bleiben, ergibt sich durch den Umlauf der viskosen Flüssigkeit ein Aufrechterhalten des eingestellten Pegels C oder C.
Befindet sich das Fahrzeug in Bewegung, so daß die Kühlwirkung des Kühlers durch den Fahrwind unterstützt wird, so sinkt die Umgebungstemperatur des Lüfterrades. Hierdurch wird die Bimetallfeder 86 abgewickelt, so daß das Ventilglied 72 die Einlaßöffnungen 66 und 68 zu schließen beginnt, so daß sich die Flüssigkeitsreibungskupplung in Richtung auf maximale Drehzahldifferenz zwischen den Kupplungshälften 46 und 24 verstellt. Die Drehzahl des Lüfterrades fällt daher auf den durch die Kurve A in F i g. 4 dargestellten Wert ab.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird
eine allmähliche Zunahme der Lüfterraddrehzahl mit zunehmender Umgebungstemperatur des Lüfterrades bewirkt, um Geräusche weitgehend zu dämpfen, wobei gleichzeitig Schwierigkeiten infolge von Herstellungstoleranzen und falscher Füllung der Flüssigkeitsreibungskupplung den erwünschten allmählichen Anstieg der Lüfterraddrehzahl nicht beeinflussen können. Die Unterbrechung des Drehzahlanstiegs, der längs der KurveB in Fig.4 erfolgt, kann an jeder beliebigen Stelle vorgenommen werden, die zwischen der niedrigsten und höchsten Temperatur des vorgegebenen Temperaturbereiches von beispielsweise 60 bis 82° C liegt, so daß die bei den bekannten Ausführungsformen schnelle Steigerung der Lüfterraddrehzahl entsprechend der KurveD in Fig.4 vermieden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnung«!
209585/339

Claims (1)

  1. 044 406
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
    Patentanspruch: Einflüsse von Herstellungs- und Montagetoleranzen
    auszugleichen, so daß in der Herstellung geringere
    Flüssigkeitsreibungskupplung, insbesondere für Anforderungen gestellt werden können,
    das Lüfterrad von Kraftfahrzeugen mit zwei 5 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-Kupplungshälften, von denen die eine eine ring- löst, daß in der einen Kupplungshälfte zwischen dem fönnige, eine viskose Arbeitsflüssigkeit enthal- äußeren radialen Rand der anderen Kupplungshälfte tende Arbeitskammer aufweist, in der sich unter (46) und den Scherräumen (54) eine eine Ausgleichs-Bildung von Scherräumen die andere Kupplungs- kammer darstellende und mit der Arbeitskammer half te dreht sowie mit einer mit der Arbeitskam- io verbundene Kammer gebildet ist
    mer in Verbindung stehenden Vorratskammer Die erfindungsgemäß vorgesehene und ausgebil-
    und einer Pumpeinrichtung, die nach Maßgabe dete Ausgleichskammer ermöglicht das anfänglich eines in der Vorratskammer liegenden thennosta- schnelle Füllen des äußeren schmalen TeUs der Artisch gesteuerten Ventils, das auf die Umgebungs- beitskammer zwischen dem Innenrand der einen temperatur des Lüfterrads ansprechend dte 15 Kupplungshälfte und dem radialen äußeren Rand der Rückkehr der Arbeitsflüssigkeit von der Vorrats- anderen Kupplungshälfte, das dann langsam fortgezur Arbeitskammer über zwei längliche, mit un- setzt wird, bevor das schnelle Auffüllen der radial terschiedlichem radialen Abstand von der Achse weiter innen liegenden Scherräume erfolgt Hierder Arbeitskammer und unterschiedlichem Ab- durch ist der Einfluß von Toleranzen auf die Bestand in Umfangsrichtung angeordnete öffnun- 20 schleunigung des Lüfterrades ausgeschaltet Das gen steuert, Arbeitsflüssigkeit aus der Arbeits- langsame Einrücken der Kupplung beginnt mit dem kammer zur Vorratskammer befördert, da- Freilegen der radial inneren öffnung, worauf in einer durch gekennzeichnet, daß in der einen Übergangszeit unter allmählicher Beschleunigung des Kupplungshälfte (24) zwischen dem äußeren ra- Lüfterrads das Füllen der Ausgleichskammer erfolgt, dialen Rand der anderen Kupplungshälfte (46) 25 an das sich das schnelle Füllen des Scherraums durch und den Scherräumen (54) eine eine Ausgleichs- öffnen der racial äußeren öffnung anschließt, wokammer darstellende und mit der Arbeitskammer durch das zügige weitere Beschleunigen des Lüfter-(48) verbundene Kammer (70) gebildet ist. rads auf die volle Drehzahl eintritt
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
    30 Erfindung dargestellt. In der Zeichnung ist
    F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Kühlanlage eines Kraftfahrzeugs mit einer Flüssigkeitsreibungs-
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeils- kupplung nach der Erfindung,
    reibungskupplung, insbesondere für das Lüfterrad Fig.2 ein vergrößerter Längsschnitt durch die
    von Kraftfahrzeugen mit zwei Kupplungshälften, von 35 Flüssigkeitsreibungskupplung,
    denen die eine eine ringförmige, eine viskose Arbeits- F i g. 3 eine zum Teil geschnittene Stirnansicht
    flüssigkeit enthaltende Arbeitskammer aufweist, in nach der Linie 3-3 in F i g. 2 und
    der sich unter Bildung von Scherräumen die andere F i g. 4 ein Kurvenbild über das Betriebsverhalten
    Kupplungshälfte dreht sowie mit einer mit der Ar- der Flüssigkeitsreibungskupplung nach der Erfinbeitskammer in Verbindung stehenden Vorratskam- 4° dung.
    mer und einer Pumpeinrichtung, die nach Maßgabe Einer Antriebsmaschine 10 des Fahrzeugs ist eine
    eines in der Vorratskammer liegenden thermostatisch Flüssigkeitsreibungskupplung 12 und eine Riemengesteuerten Ventils, das auf die Umgebungstempera- scheibe 11 zugeordnet, die auf einer Antriebswelle tür des Lüfterrads ansprechend die Rückkehr der 13 sitzen, die dem Antrieb einer üblichen Kühlwas-Arbeitsflüssigkeit von der Vorrats- zur Arbeitskam- 45 serpumpc 14 dient. Die Riemenscheit« 11 wird von mer über zwei längliche, mit unterschiedlichem radia- der nicht dargestellten Kurbelwelle der Antriebsmalen Abstand von der Achse der Arbeitskammer und schine über einen Keilriemen 15 angetrieben, um den unterschiedlichem Abstand in Umfangsrichtung an- Antrieb eines an der Flüssigkeitsreibungskupplung geordnete öffnungen steuert, Arbeitsflüssigkeit aus 12 befestigten Lüfterrades 16 zu bewirken. Die Flüsder Arbeitskammer zur Vorratskammer befördert. 50 sigkeitsreibungskupplung 12 und das Lüfterrad 16 Eine derartige Flüssigkeitsreibungskupplung ist sind zwischen der Antriebsmaschine 10 und einem beispielsweise durch die deutsche Patentschrift Kühler 18 angeordnet. Der Kühler 18 ist mit der An-1 286 841 bekannt. triebsmaschine 10 neben der Kühlwasserpumpe 14
    Bei einer Flüssigkeitsreibungskupplung dieser Art durch übliche Leitungen 20 und Schläuche 22 ver-(deutsche Patentschrift 1 245 655) ist in der einen 55 bunden.
    Kupplungshälfte eine zusätzliche Kammer vorgese- Die Flüssigkeitsreibungskupplung 12 hat ein Gehen, in der die Pumpeinrichtung umläuft, die die vis- häuse 23 (F i g. 2), das aus einer als Rückwand diekose Arbeitsflüssigkeit zu den Scherräumen fördert. nenden Kupplungshälfte 24, die über eine Nabe 26 Bei einer anderen Bauart (deutsche Offenlegungs- und ein Lager 28 auf der Antriebswelle 13 drehbar schritt 1 450 111) ist die Pumpeinrichtung ilu.ch ver ίο abgestützt ist, und einer Vorderwand 30 besteht, die hältnismäßig enge Kanäle mit dem Scherraum ver- am Außenumfang eine ringförmige ebene Fläche 32 bunden. aufweist. Diese greift hinter eine Ringlippe 33 an
    Um den einwandfreien geräuscharmen Lauf des einer Ausnehmung 34 der Kupplungshälfte 24, um Lüfterrads unter Einhaltung des vorgegebenen Be- dadurch festgehalten zu werden. An den Außenfläreichs der Umgebungstemperatur zu gewährleisten, 65 chen ist die Kupplungshälfte 24 mit Kühlrippen 35 ist bei der Fertigung der bekannten Flüssigkeitsrei- versehen.
    bungskupplungen eine enge Tolerierung der Einzel- Radial einwärts der ringförmigen Ausnehmung 34
    teile und der Montage einzuhalten. ist eine zweite ringförmige Ausnehmung 38 gebildet,
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