DE2044306A1 - Einrichtung zum Erfassen des Registerfehlers - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen des RegisterfehlersInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0081—Devices for scanning register marks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/046—Sensing longitudinal register of web
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen des Registerfehlers
bei Mehrfarben-Tiefdruck-Rotationsmaschinen, bei der über der bedruckten Bahn mindestens ein optisches Abtastsystem
angeordnet ist, dessen durch Bahnmarkierungen erzeugtes Ausgangssignal mit einem weiteren, von der Bahn oder einem Formzylinder
abgeleiteten Signal vergleichbar ist, und bei dem die Differenz als Maß für den Registerfehler dient.
Zur Erfassung des Registerfehlers werden bei den bekannten Einrichtungen
von den einzelnen Formzylindern sogenannte Paßmarken in der Eigenfarbe des betreffenden Druckwerkes mitgedruckt. Diese
Paßmarken sind bei dem gebräuchlichsten Vergleichsverfahren, dem Bahn-Bahn-Vergleich, nebeneinander oder in Laufrichtung der bedruckten
Papierbahn hintereinander angeordnet» Ihre gegenseitige Lage wird von optoelektronische^ Abtastsystemen erfaßt und als
Haß für den Registerfehler benutzt. Bei dem selteneren Bahn-Zylinder-
Vergleich benutzt man eine Paßmarke zusammen mit einem von der Stellung des Formzylinders abgeleiteten Signal.
In beiden Fällen ißt ein entsprechender unbedruckter, nur mit
den Paßmarken versehener Streifen im Druckspiegel erforderlich, der an eine möglichst unauffällige Stelle des Druckspiegels gelegt
- z.B. in den Falz - oder später am fertigen Erzeugnis weggeschnitten werden muß.
Zur Vermeidung des hierdurch bedingten erhöhten Papierverbrauchs bzw. des ungünstigen optischen Eindruckes wird im modernen Tiefdruck
daher immer stärker die Forderung nach möglichst kleinem druckspiegelfreien Raum für die Paßmarken erhoben.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung "besteht darin, den
Registerfehler erfaßbar zu machen, ohne daß es eines besonderen druckspiegelfreien Raumes bedarf. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß jedes Abtastsystem das von der Bahn reflektierte licht in Farben zerlegt und nur eine wählbare Farbe
weitergibt, und daß als Bahnmarkierungen Konturen des Druckspiegels und/oder im Druckspiegel angeordnete Paßmarken dienen.
Die Paßmarken müssen dabei in eine homogene Stelle des Druckspiegels eingedruckt sein.
Werden beim Bahn-Bahn-Vergleich anstelle der Paßmarken Konturen des Druckspiegels benutzt, so müssen die Abtastsysteme, um die
günstigsten Abtaststellen ausnützen zu können, in relativ weiten Grenzen sowohl längs als auch quer zur Papierlaufrichtung gegeneinander
verschiebbar sein. Vorteilhafterweise wird jedes Abtastsystem so aufgebaut, daß das reflektierte Licht in mehrere
Spektralfarben zerlegt wird und daß bei schwarzem Druckspiegel die Empfindlichkeit des Abtastsystems erhöht wird.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert; es zeigeni
Fig. 1 in schematischer Darstellung die bedruckte Papierbahn
und die Abtastsysteme und
Fig. 2 eine Schaltung zur Erfassung der einzelnen Spektralfarben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, läuft die bedruckte Papierbahn 1 in Richtung des Pfeiles 22 unter den beiden Abtastsystemen A1
und A2 vorbei, deren Ausgangssignal einem Registerregler 21
zugeführt wird, der dieses in an sich bekannter Weise weiterverarbeitet. Als Ersatz für die Paßmarken werden die Kontur 1KG
für die Grundfarbe Gelb G und die Kontur KR für die Grundfarbe Rot R benutzt; ähnliches würde auch für Mischfarben gelten, wobei
z.B. aus Orange der Rotanteil herausgefiltert würde.
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Im nachfolgenden sei eines der Abtastsysteme A1 bzw. A2 näher
beschrieben.
Das von der Papierbahn 1 reflektierte Lichtbündel 2 einer nichtgezeichneten Lichtquelle trifft über ein Infrarotfilter 3 auf
eine Empfangsoptik 4 und wird von hier über einen teildurchlässigen
Spiegel 5 auf eine Einrichtung 6 zur Aufspaltung des Lichtes in drei Teilstrahlen fokussiert. Hierzu können an sich
bekannte Anordnungen aus der Optik, wie z*B. Prismen, Beugungsgitter
usw., verwendet werden. Jeder Teilstrahl trifft nach Passieren eines schmalbandigen Filters 7 bis 9 (z.B. Absorptionsfilter), das jeweils für die gewünschte Farbe Gelb, Rot oder Blau
selektiv ist, auf ein photoelektrisches Bauelement 10 - 12, z.B. eine Silizium-Photodiode. Anstelle der Elemente 6-9 kannijedoch
auch jede: andere bekannte optische Anordnung zur spektralen Farbzerlegung benutzt werden.
Die Signalspannungen der Photodioden 10 bis 12 werden in den regelbaren Vorverstärkern 13-15 verstärkt und einem Wahlschalter
18 elektronischer Bauart zugeführt.
Läuft die weiße unbedruckte Papierbahn 1 unter dem Abtastsystem,
z.B. A1, hindurch, so enthält das reflektierte Licht alle drei Grundfarben. In diesem Fall unterdrückt ein Und-Gatter 19, an
das die Ausgangssignale der Verstärker 13-15 geführt sind, in Verbindung mit einem im Signalausgang liegenden elektronischen
Schalter 20 die Impulsausgabe an den weiterverarbeitenden Registerregler 21.
Zur Erfassung der "Farbe" Schwarz ist ein gesonderter, vereinfachter
Kanal aus Photodiode 16 und dem Anpassungsverstärker vorgesehen. Dieser Kanal erhält sein Licht über den teildurchlässigen
Spiegel 5 oder eine andere gleichwertige Anordnung. Schwarz kann bekanntlich durch Aufeinanderdrucken der drei Grundfarben
Gelb, Rot und Blau erzeugt werden, wobei die Intensität des von der Papierbahn 1 reflektierten Lichtec sehr stark ab-
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Fallen daher die Konturen der Grundfarben zusammen und soll eine der Grundfarben an dieser Stelle erkannt werden, so
muß die entstandene schwarze Kontur in die einzelnen Komponenten zerlegt werden. Um den starken Lichtverlust in diesem Falle auszugleichen,
greift der "Schwarz"-Kanal über den Anpassungsver-Btärker 17 in die Verstärkung der Vorverstärker 13 bis 15 ein und
erhöht deren Verstärkung. Die spektrale Lichtverteilung üblicher Lichtquellen und die spektrale Empfindlichkeit der Silizium-Photodiode
16 bewirken, daß der "Schwarz"-Kanal auch ohne zusätzliche
Farbfilter praktisch nur auf die großen Helligkeitsunterschiede reagiert, die zwischen weißen oder farbig bedrucktem Papier und
Schwarz entstehen.
Werden die beiden Abtastsysteme A1 und A2 in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut, so ist es damit möglich, selektiv
bestimmte Farbkonturen innerhalb des Druckspiegels zu erkennen und zur Registerregelung heranzuziehen. Wie eingangs erwähnt,
kann anstelle der Druckkontur auch eine Paßmarke in den Druckspiegel an einer homogenen Stelle eingedruckt werden und entsprechend
abgewertet werden.
In jedem Falle wird erreicht, daß ein druckspiegelfreier Raum für die Registerregelung nicht mehr erforderlich ist.
4 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (4)
- - 5 - VTA 70/3212PatentansprücheEinrichtung zum Erfassen des Registerfehlers bei Mehrfarben-Tiefdruck-Rotationsmaschinen, bei der über der Bahn mindestens ein elektrooptisches Abtastsystem angeordnet ist, dessen durch Bahnmarkierungen erzeugtes Ausgangssignal mit einem weiteren, von der Bahn oder einem Formzylinder abgeleiteten Signal vergleichbar ist, und bei dem die Differenz als Maß für den Registerfehler dient, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abtastsystem (A1, A2) das von der bedruckten Bahn (1) reflektierte Licht (2) in Farben zerlegt und nur eine wählbare Farbe weitergibt, und daß als Bahnmarkierungen Konturen (KG, GR) des Druckspiegels (DR) und/oder im Druckspiegel angeordnete Paßmarken dienen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bahn (1) mindestens zwei in Bahnrichtung (22) und quer dazu gegeneinander verschiebbare Abtastsysteme (A1, A2) angeordnet sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abtastsystem das reflektierte Licht (2) in Spektralfarben (Gelb, Rot, Blau) zerlegt, und daß bei schwarzem Druckspiegel die Empfindlichkeit des Abtastsystems erhöhbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbedruckter Bahn (1) das Ausgangssignal des Abtastsystems blockiert ist.209813/0082Leerseite
Priority Applications (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2044306A1 true DE2044306A1 (de) | 1972-03-23 |
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ID=5781818
Family Applications (1)
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Country | Link |
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GB (1) | GB1357648A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0063659A1 (de) * | 1981-04-27 | 1982-11-03 | Automated Packaging Systems, Inc. | Markenabtastgerät |
FR2583340A1 (fr) * | 1985-06-12 | 1986-12-19 | Cyberexact | Procede de determination d'ecarts de reperage en impression en couleurs |
EP0340897A1 (de) * | 1988-03-25 | 1989-11-08 | Presstech Controls Limited | Erfassung einer Registermarkierung |
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DE102008049908A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-08 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren zur Erzeugung eines Detektionssignals und Erfassungseinrichtung |
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1970
- 1970-09-08 DE DE19702044306 patent/DE2044306A1/de active Pending
-
1971
- 1971-09-02 GB GB4108771A patent/GB1357648A/en not_active Expired
Cited By (4)
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US4972088A (en) * | 1988-03-25 | 1990-11-20 | Crosfield Electronics Limited | Register mark detection |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1357648A (en) | 1974-06-26 |
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