DE204359C - - Google Patents
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- DE204359C DE204359C DENDAT204359D DE204359DA DE204359C DE 204359 C DE204359 C DE 204359C DE NDAT204359 D DENDAT204359 D DE NDAT204359D DE 204359D A DE204359D A DE 204359DA DE 204359 C DE204359 C DE 204359C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/14—Adjustable mountings
- F21V21/22—Adjustable mountings telescopic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
EDUARD WIRSCHITZ in MÜNCHEN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Führungsrohre für elektrische
Zugpendel, bei denen das mit dem ausziehbaren, den Beleuchtungskörper tragenden
Rohr verbundene Gleitstück mittels zweier Kontakte innerhalb des mit entsprechenden
Kontaktschienen versehenen Führungsrohres gleitet und dabei die Stromzuführung zum
Beleuchtungskörper vermittelt.
ίο Das Verfahren ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, daß ein der Querschnittsform des Gleitstückes mit seinen Schleifkontakten
entsprechender Kern von der ungefähren Länge des herzustellenden Führungsrohres an
den den Schleifkontakten entsprechenden Stellen in der Längsrichtung mit Leitungsmaterial belegt und der Kern mit oder ohne
Hilfe einer äußeren Form mit Isoliermaterial umkleidet wird, welches sich mit .den erwähnten
Leitungsstücken verbindet und diese nach Entfernung des Kernes an Ort und Stelle hält,
so daß ein Rohr mit in die Seitenwandungen eingebetteten Gleit- und Leitungsschienen entsteht.
Die Umkleidung des Kernstückes kann durch Auftragen oder Aufstreichen eines plastischen oder flüssigen und später erhärtenden
Stoffes, durch Umwickeln von bandförmigem Isoliermaterial oder durch Eingießen eines Isolierstoffes unter Benutzung einer
äußeren, das Kernstück umgebenden Form erfolgen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 ein elektrisches Zugpendel mit nach vorliegendem
Verfahren hergestelltem Führungsrohr für den Gleitkörper, teilweise in Ansicht, teilweise
im.Längsschnitt. Die Fig. 2 bis 9 zeigen im Querschnitt,verschiedene Ausführungsfor- .
men des Führungsrohres, während die Fig. io und 11 zwei Ausführungsformen der in das
Führungsrohr eingebetteten Gleitschiene darstellen.
Das Gleitstück ι des die Fassung 2 des Beleuchtungskörpers
tragenden unteren ausziehbaren Rohres 3 besitzt zweckmäßig prismatischen oder einen mit Vorsprüngen versehenen
runden oder ovalen Querschnitt, um ein Verdrehen des Rohres um die Längsachse unmöglich
zu machen. Die aus der Fassung 2 des Beleuchtungskörpers kommenden Leitungsdrähte
sind in seitlichen Aussparungen 4 des Gleitstückes 1 an Klemmen 5 befestigt, die ·
mit nach außen vorspringenden Bolzen versehen sind, an denen die als Schleifkontakte
dienenden Blattfedern 6 mittels Schrauben befestigt sind. In dem oberen, als Führung
dienenden Rohr 7 des Pendels befinden sich auf den den Kontaktfedern entsprechenden
Seiten der Innenwandung, auf der ganzen Längenerstrecküng derselben, Schienen 8 aus
Leitungsmaterial, zweckmäßig Messing, mit denen die Kontaktfedern 6 beim Verschieben
innerhalb des Rohres 7 in ständiger Berührung bleiben und so die leitende Verbindung
mit den an jene Schienen angeschlossenen Stromzuführungsleitungen 10 vermitteln. Das
Führungsrohr 7 wird unten durch eine über das Zugrohr 3 greifende Kappe 9 abgeschlossen.
Diese Kappe verhindert gleichzeitig ein zu weites Herausziehen des Zugrohres, indem die unteren Ansätze des Gleitstückes
ι von dem vorspringenden Innenrand der Kappe bei der tiefsten Stellung des Zug-
70
rohres aufgehalten werden. Die Leitungsschienen 8 können entweder flach sein, was
sich besonders bei kantigen oder sonstigen, ein Drehen des Gleitstückes verhindernden
Querschnittsformen empfiehlt, oder aber sie bilden mehr oder weniger in die Wandung des
Führungsrohres eingelassene Rinnen, welche Form die Anwendung eines Gleitstückes von
rundem Querschnitt sowie eines entsprechenden Führungsrohres gestattet.
Die Herstellungsweise des Führungsrohres 8 ist folgende:
Ein Kernstück, das -zweckmäßig aus einer der Querschnittsform des Gleitstückes ι entsprechend
profilierten Holz- oder Metalleiste besteht, wird an den den Schleifkontakten 6 entsprechenden Stellen, d. h. zweckmäßig auf
zwei einander gegenüberliegenden Seiten, mit in der Längsrichtung des Kernstückes 11 verlaufenden
Metallschienen 12 belegt, wobei vorher der Kern durch Umhüllen mit Papier,
Einstäuben eines nicht haftenden Pulvers, Anfeuchten o. dgl. gegen Anhaften des später
aufzutragenden Isoliermaterials geschützt wird. Dies Auftragen kann nun beispielsweise
in der Weise erfolgen, daß man auf das Kernstück samt den auf ihm befestigten Leitungsschienen
ein plastisches Isoliermaterial, wie Harz, Gummi, Pech, Kitt ο. dgl., aufträgt,
diesem Material dann eine der gewünschten Außenform des Führungsrohres entsprechende
Form gibt und es mit einer passenden Umhüllung, wie Papier-, Messingrohr o. dgl., umgibt,
worauf nach Erhärten des Isoliermaterials das Kernstück herausgezogen wird. Eine
andere Möglichkeit des Umkleidens besteht darin, daß man das Kernstück zunächst mit
den Führungsschienen mit einem flüssigen, später erhärtenden Isolierstoff bestreicht und
auf den so gebildeten Körper weiteres Isoliermaterial in Form von Band, Papier, Pappe
o. dgl. aufwickelt. Diese Methode gestattet die Verwendung eines minderwertigen und
billigeren Isolierstoffes für den eigentlichen Rohrkörper, während nur für die Einbettung
der Leitungsschienen ein besonders gut isolierender und fest haftender Stoff benutzt wird.
Etwas ähnliches läßt sich erreichen, wenn man das Führungsrohr unter Benutzung einer das
Kernstück umgebenden äußeren Form durch Ausgießen herstellt. Dies kann beispielsweise
so geschehen, daß man das Kernstück in die äußere Form, die später z\veckmäßig gleichzeitig
den äußeren Bekleidungsmantel desfertigen Führungsrohres bildet, unter Benutzung
eines Zentrierungsstückes, wie es beispielsweise die in Fig. 1 abgebildete Kappe 9
darstellt, einschiebt und dann in senkrechter Lage den Zwischenraum mit einem Harz,
Pech, Gummi oder ähnlichen flüssigen und später erhärtenden Isolierstoffen ausgießt.
Auch hierbei wird man zweckmäßig nicht den ganzen Zwischenraum mit diesem flüssigen
Isolierstoff anfüllen, vielmehr die größeren Räume durch Einlage von billigeren Stoffen,
wie Pappe, Preßspan, Holz o. dgl., ausfüllen, welche Einlagen gleichzeitig als Versteifungen
des Rohres dienen können. Auch kann man unter Benutzung zweier ineinandergeschachtelter
Formen, von denen die innere lediglich aus einem schwachen Papierrohr bestehen
kann, zwei Schichten von Isoliermaterial eingießen, von denen die innere besonders
fest haftend und ein' guter Isolator ist, während die äußere aus billigerem Stoff, beispielsweise
Gips o. dgl., bestehen kann (Fig. 4).
Die Querschnittsform des Kernstückes, das, wie in Fig. 6 dargestellt, in gewissen Fällen
vorteilhafterweise in der Längsrichtung geteilt sein kann, ist entsprechend derjenigen
des Gleitstückes 1 entweder eine prismatische mit geraden oder krummen Seitenflächen oder
aber eine kreisförmige. In diesem Falle sind, um ein Drehen des Führungsstückes um seine
Längsachse zu verhindern, die Gleitschienen des Führungsrohres in der Wandung desselben
vertieft angeordnet, und die Kontaktfedern 6 des Gleitstückes greifen in diese
nutenartigen Vertiefungen ein. Bei dieser Ausführungsform ist das Kernstück auf den
gegenüberliegenden Seiten mit Längsleisten 13 versehen, auf die die rinnenartigen Kontaktschienen
12 aufgeschoben werden. Die Kontaktschienen sind, um ein besseres Anhaften an das Isoliermaterial zu gewähr-
leisten, zweckmäßig mit vorspringenden Leisten, Lappen, Stiften o. dgl. versehen. Die
Schienen selbst bestehen aus Gußstücken oder aus in entsprechender Weise zusammengelöteten
oder, was besonders empfehlenswert ist, zusammengefalzten Blechstreifen. In Fig. 10 und 11 sind zwei durch Falzen von
Blechstreifen hergestellte Kontaktschienen in perspektivischer Darstellung veranschaulicht,
wie sie bei der Ausführungsform mit vertieften Führungsrinnen für die Kontaktfedern
verwendet werden. Nach Fig. 10 werden die seitlichen Flansche zum Festhalten der Schiene
in der Isoliermasse durch Doppelfalze 14, 15 am Boden der Rinne gebildet, während die
Seitenränder der letzteren durch einfach umgelegte Ränder 16 ihren Abschluß finden. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 11 werden
die Befestigungsmittel durch aus den Seitenwandungen der Rinne ausgestanzte und nach
außen umgebogene, zweckmäßig schwalbenschwanzförmige Lappen gebildet. Sowohl die
Ausstanzung von Lappen als auch die Bildung der Befestigungsflansche durch Falzen kann
natürlich auch bei sämtlichen anderen in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Ausführungsformen
der Leitungschienen Verwendung finden.
Claims (5)
- Pate ν τ-An Sprüche:ι. Verfahren zur Herstellung der Führungsrohre für die Gleitstücke elektrischer Zugpendel, dadurch gekennzeichnet, daß ein entsprechend der Ouerschnittsform des Gleitstückes gestalteter Kern an den den Schleifkontakten entsprechenden Stellen in der Längsrichtung mit Leitungsmaterialίο belegt wird, worauf der Kern mit oder ohne Hilfe einer äußeren Form mit Isolierstoff umkleidet wird, der sich mit den vorher aufgelegten. Leitungsstücken verbindet.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkleiden des Kernes durch Auftragen eines plastischen oder flüssigen und später erhärtenden Isolierstoffes und Umwickeln des letzteren zur Herstellung des äußeren Mantels erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung des Führungsrohres durch Ausgießen des zwischen dem Kernstück und einer äußeren Rohrform verbleibenden Hohlraumes oder eines Teiles desselben unter teilweiser Ausfüllung der Zwischenräume mit billigeren Isolierstoffen mittels eines flüssigen, später erhärtenden oder durch Einpressen eines plastischen Isoliermaterials erfolgt.
- 4. Leitungsschiene für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen entsprechend profilierten, mit durch Falzen hergestellten Befestigungsflanschen versehenen Blechstreifen.
- 5. Leitungsschiene für das Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen in entsprechende Querschnittsform gebogenen, mit durch Ausstanzen hergestellten Befestigungslappen versehenen Blechstreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3513474A1 (de) * | 1985-04-15 | 1986-10-30 | Hartmut S. 7149 Freiberg Engel | Beleuchtungskoerper |
-
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