DE2043287A1 - Ski-boot - with a polyurethane foam covered spring steel shell - Google Patents

Ski-boot - with a polyurethane foam covered spring steel shell

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DE2043287A1
DE2043287A1 DE19702043287 DE2043287A DE2043287A1 DE 2043287 A1 DE2043287 A1 DE 2043287A1 DE 19702043287 DE19702043287 DE 19702043287 DE 2043287 A DE2043287 A DE 2043287A DE 2043287 A1 DE2043287 A1 DE 2043287A1
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Germany
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shell
footwear according
plastic
footwear
parts
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Application number
DE19702043287
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Vogel, Raimund W , 8000 München
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0405Linings, paddings or insertions; Inner boots

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhwerk, insbesondere Skischuh Die Erfindung bezieht sich auf ein Schuhwerk, insbesondere Skischuh, mit einer die Sohle und zumindest teilweise den Schaft bildenden steifen, wannenförmigen Schale und einem mit dieser Schale verbundenen Schaftoberteil.
  • Die Nachteile von lederschuhen mit anfänglich übergroßer Härte und der bei der betriebsmäßigen Beanspruchung auftretenden Erweichung des Schuhmaterials lassen sich durch Trag- und Stützgerüstkonstruktionen beheben, wie aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 6 812 996 als bekannt entnehmbar ist.
  • Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 910 788 eine Stützeinrichtung für Sport-, insbesondere für Skistiefel, bekannt, die eine den eigentlichen Schuh von außen umechließende, mehrteilige Bewehrung aufweist, die dem Schuh in Querrichtung eine große Steifigkeit verleiht und in der Längsebene die Schmiegsamkeit des Schuhwerks nicht beeinträchtigt.
  • Hierbei ist die Anordnung der gerippeartigen Stützeinrichtung auf der Außenseite des Schuhwerks als nachteilig anzusehen.
  • Außerdem ist bei gerippeartigen Stützeinrichtungen die Steifigkeit nur durch beträchtlichen Gewiohtsaufwand zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schuhwerk der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine wannenförmige, leichte und steife Schale das Schuhwerk wenigstens zum Teil selbst bildet, so daß die Fertigung einfacher gestaltet werden kann, wobei die Vorteile der bekannten Aufbauformen beibehalten werden.
  • Brfindungsgemäß ist daher die Schale aus Metall, insbesondere Blech, gefertigt, und zumindest einseitig mit einem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, beachichtet. Aus Metall, insbesondere Blech, gezogene Schalen sind bei gleichem Gewicht steifer ai gerippeartige Konstruktionen. Steifisrlseit ist aber bei Skischuhen erwünscht. rür die Konfektionierung des Schuhes nach der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die Schale mit Kunststoff, insbesondere Polyurethan, umhüllt ist.
  • Die Fertigung des erfindungsgemäßen Schuhwerks läßt sich weiter vereinfachen, wenn die Schale aus mehreren Teilen zusammengefügt ist. Bei einer Ausführungsform können die die Schale bildenden Teile mittels Hart- oder Weichlot, durch Schweissen oder Verschrauben fest verbunden sein.
  • Bei einer anderen Ausführungsform werden die die Schale bildenden Teile miteinander verklebt, wobei als Klebemittel der die Schicht oder die Umhüllung der wannenförmigen Schale bildende Kunststoff herangezogen ist.
  • Die Steifigkeit des erfindungsgemäßen Schuhwerks, insbesondere in Querrichtung, läßt sich steigern, wenn die Schale im Bereich des Schaftes mit senkrechten Versteifungssicken versehen ist. Zum anderen läßt sich eine erwünschte Biegsamkeit in Längsrichtung erzielen, wenn, wie bei einer Ausführungsform vorgesehen ist, die Schale im Ballenbereich schaftseitig mit Ausnehmungen oder Einschnitten versehen ist. Die Ausnehmungen oder Einschnitte erlauben eine Abrollbewegung um eine quer zur Schuhlängsrichtung verlaufende Achse im Ballenbereich, wobei die Steifigkeit quer zur Längsrichtung der Schale verringert ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann die Schale im Bereich der Ausnehmungen oder Einschnitte sohlenseitig mit Zwischenräumen versehen sein, die durch Federstahlbleche überbrückt sind. Damit wird bei starker Durchbiegung der Sohle einem Bruch des Bleches vorgebeugt.
  • Die Führung des vom Schuhwerk umschlossenen Fußes kann verbessert werden, wenn die Schale mit ihren den Schaft bildenden oberen Rändern den Hohlraum des Schuhwerks zumindest teilweise übergreift. Für Skistiefel, die eine in Querrichtung steife Führung auch oberhalb des Fußes über den Knöchelbereich hinweg wünschenswert erscheinen lassen, kann die Schale in dieeem Bereich mit seitlichen Sührungestegen versehen sein, die sich zu beiden eiten des Inöchels gegenüberstehen. In einigen Fällen ist es vorteilfiaft, wenn die Schale seitlich zwischen der Sohlenfläche und den Seitenwandungen mit Versteifungsprofilen, insbesondere A örmigen profilen, versehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Schuhwerk läßt sich besonders einfach durch ein Verfahren herstellen, bei dem zunächst die Schale in einer Form mit flüssigem Kunststoff beschichtet und nach dem Erstarren des Kunststoffes aus der Form entnommen wird. Besonders vorteilhaft erweist es sich, die Schale aus mehreren Schalenteilen lose zusammenzufügen, in einer Form zu fixieren und durch Beschichten und Verkleben mit Kunststoff zu einer Einheit zu verbinden. In beiden Fällen kann bei den Verfahren die Schale in der Form mit Kunststoff, insbesondere Polyurethan, umspritzt werden.
  • Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch in einer perspektivischen Seitenansicht und in einer Draufsicht einen Skischuh mit einer steifen, wannenförmigen Schale 1, die die Schuhsohle 2 und zumindest teilweise den Schaft 3 bildet. Die Schale umgibt den im Schuh gelagerten Fuß in seiner Länge und Breite, wobei die den Schaft 3 bildenden oberen Ränder 4 den Fuß zum Teil übergreifen. An den oberen Rändern 4 schließt sich ein strichpunktiert gezeichnetes Schaftoberteil 5 an, das mit der Schale 1 verbunden ist. Die Schale 1 besteht aus Metall, vorzugsweise aus Blech, und ist mit einem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, zumindest einseitig beschichtet. Im dargestellten Beispiel ist die Schale mit Polyurethan umhüllt.
  • Dabei ist es möglich, durch die Wahl eines günstigen Kunststoffes das Schaftoberteil 5 direkt an die Schale 1 anzuspritzen oder in anderer Weise anzuformen. Die Schale 1 ist aus zwei Teilen ta,lb zusammengefügt. An den Kanten 6, die sich vorteilhaft überlappen, kann die Schale 1 durch Schweissung, Lötung oder Klebung verbunden sein. Die günstigste Möglichkeit erscheint bei der Wahl des die Schale umgebenden Kunststoffes polyurethan eine Klebeverbindung, da polyurethan ein ausgezeichneter Klebstoff auch für Metalle ist.
  • Zur Verbesserung der Quersteifigkeit sind im Fersenbereich 7 der Schale 1 Sicken 8 eingeformt. Für eine günstige Seitenführung des eingesteckten Fußes ist die Schale 1 im Knochelbereich mit seitlichen Führungsstegen 9 versehen, die Teile des Schaftoberteiles 5 haltern. Die Pührungsstege 9,10 verlaufen im wesentlichen senkrecht zur Sohle 2 und sind bandförmig ausgebildet. Bei der Wahl des Werkstoffes ist Federstahl zu bevorzugen.
  • Um Abrollbewegungen zu erleichtern, ist die Schale 1 im Ballenbereich 11 schaftseitig mit Ausnehmungen oder Einschnitten 12 versehen. Damit ist in diesem Bereich die Steifigkeit der Schale 1 vermindert.
  • Abrollbewegungen lassen sich auch erzielen, wenn zusätzlich die Schale 1 im Bereich der Ausnehmungen oder Einschnitte 12 sohlenseitig mit Zwischenräumen 13 versehen ist, die durch Federstahlblechteile 14 überbrückt sind.
  • Der erfindungsgemäße Skischuh läßt sich vorteilhaft dadurch herstellen, daß die Schale in einer Form mit Kunststoff beschichtet wird, wobei der Kunststoff in flüssiger Form aufgetragen wird. Nach dem Erstarren des Kunststoffes kann die Schale aus der Form entnommen werden und steht für ein Konfektionierung bereit. Bevorzugt wird ein Verfahren angewendet, bei dem die Schale aus mehreren Schalenteilen lose zusammengefügt, sodann in einer Form fixiert und durch Beschichten und Verkleben mit Kunststoff zu einer Einheit verbunden wird.
  • Dabei kann die Schale in der Form mit Kunststoff, insbesondere Polyurethan, umspritzt werden.
  • 15 Ansprüche 2 Figuren

Claims (15)

  1. P a t e n t a n s~~r o~h o 1. Schuhwerk, insbesondere Skischuh,-mit einer die Sohle und zumindest teilweise den Schaft bildenden steifen, wannenförmigen Schale und einem mit dieser Schale verbundenen Schaftoberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus Metall, insbesondere Bleoh, gefertigt und zumindest einseitig mit einem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, beschichtet ist.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) mit Kunststoff, insbesondere Polyurethan, umhüllt ist.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) aus mehreren Teilen (1a,1b) zusammengefügt ist.
  4. 4. Schuhwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Schweiß-, t- oder Schraubverbindung der die Schale (1) bildenden Teile (1a,1b).
  5. 5. Schuhwerk nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verklebung der die Schale (1) bildenden Teile (1a,1b).
  6. 6. Schuhwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebemittel der die Schicht oder Umhüllung der Schale (1) bildende Kunststoff herangezogen ist.
  7. 7. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) im Bereich des Schaftes (7) schaftseitig mit senkrechten Versteifungssicken (8) versehen ist.
  8. 8. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) im Ballenbereich (11) sohaftseitig mit Ausnehmungen oder Einschnitten (12) versehen ist.
  9. 9. Schuhwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) im Bereich der Ausnehmungen oder Einschnitte (12) sohlenseitig mit Zwischenräumen (13) versehen ist, die durch Federstahlblechteile t14) überbrückt sind.
  10. 10. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) mit ihren den Schaft (3) bildenden oberen Kändern (4) den Hohlraum des Schuhwerks zumindest teilweise übergreift.
  11. 11. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) im Knöchelbereich des Fußes mit seitlichen Führungsstegen (9,10) versehen ist, die sich zu beiden Seiten des Knöchels gegenüberstehen.
  12. 12. Schuhwerk nach Anspruch í oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (1) seitlich zwischen der Sohlenfläche (2) und den Seitenwandungen mit Versteifungsprofilen, insbesondere L-förmigen frofilen, verbunden ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale in einer Form mit Kunststoff beschichtet und nach dem Erstarren des Kunststoffes aus der Form entnommen wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus mehreren Schalenteilen lose zusammengefügt, in einer Form fixiert und durch Beschichten und Verkleben mit Kunststoff zu einer Einheit verbunden wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale in der Form mit Kunststoff, insbesondere Polyurethan, umspritzt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4454663A (en) * 1981-01-09 1984-06-19 Etablissements Francois Salomon & Fils S.A. Ski boot having lateral rigidifying means
DE4021901A1 (de) * 1990-07-10 1992-01-16 Voelkl Franz Ski Bindung fuer einen wasserski
DE10155302A1 (de) * 2001-11-09 2003-05-28 Weissenberger Dirk Snowboardbindung

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