DE2043121C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichartiger flacher Träger - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gleichartiger flacher TrägerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gleichartiger flacher Träger mit gleichartiger
Darstellung, z. B. Schilder, gedruckte Stromkreise oder dergleichen, wobei Flachmaterial in
einem Reproduktionsverfahren mit einer Vielzahl von Darstellungen und mit Referenzmarken versehen und
hernach in einem separaten Arbeitsgang daraus Träger mit einzelnen Darstellungen nach erfolgter Positionierung
anhand der Referenzmarken ausgeschnitten werden. Das Problem besteht hierbei darin, die
Reproduktion der Darstellungen und das Ausschneiden in rationeller Weise und mit der erforderlichen
Präzision durchzuführen.
Bei einem bekannten Verfahren wird dieses Problem dadurch gelöst, daß jeder einzelnen Darstellung
Referenzlöcher zugeordnet werden. Die Position dieser Löcher wird z. B. beim Drucken der Darstellungen
mittels Cliche vorgedruckt, in einem weiteren Arbeitsgang werden all die erforderlichen Referenzlöcher,
im allgemeinen zwei pro Darstellung, gebohrt und dann werden die einzelnen Schilder ausgetanzt,
wobei je zwei Referenzlöcher zur Positionierung im Stanzwerkzeug dienen. Dieses Vorgehen ist umständlich
und zeitraubend. Die Ausnutzung des verwendeten Flachmaterials, z. B. Blech, ist schlecht, weil die
Referenzlöcher erheblich Raum zwischen einzelnen Darstellungen benötigen.
Es ist auch bekannt, einen Flachmatcrial tragenden Tisch gemäß einem bestimmten Programm zu steuern,
um mittels einer Schneidvorrichtung aus dem Flachmaterial Teile bestimmter Form auszuschneiden
(US-PS 34 77 322). Dieses Vorgehen ist nui zur Erstellung einzelner Teile aus Material wirtschaftlich,
das nicht gestanzt werden kann. Im übrigen sind keine Mittel vorgesehen, um auf den auszuschneidenden
Teilen auch Darstellungen anzubringen.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, auf der Grundlage des gattungsiiemäßen Verfahrens, die Herstellung
von Massenartikeln <vie Schilder, gedruckte
Stromkreise und deigle chcn weilgehend /u ralionali-
sieren und automatisieren und dabei Material zu sparen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzeldarstellungen in vorbestimmter
gegenseitiger Anordnung programmiert gesteuert schrittweise aufeinanderfolgend gegebenenfalls
auf Zwischenträgern erstellt werden und anschließend an das einzelne oder gemeinsame Aufbringen
der Darstellungen auf das Flachmaterial das Ausschneiden der Träger als schrittweises einzelnes
Ausstanzen erfolgt, und zwar in gleicher Aufeinanderfolge wie die Einzeldarstellungen programmiert
gesteuert, wobei sich die Positionssteuerungen in den getrennt voneinander durchgeführten programmierten
Verfahrensschritten auf mindestens zwei graphisch erstellte und auf das Flachmaterial übertragene,
für mehrere Einzeldarstellungen gemeinsame Referenzmarken bezieht. Da somit die Reproduktion
der Darstellungen und deren Ausschneiden in entsprechenden, vorgewählten und automatisch angesteuerten
Positionen erfolgt, ist nur noch dafür zu sorgen, daß genau entsprechende Ausgangspositionen
eingestellt werden. Es genügt, erfindungsgemäß, auf einer mit vielen Einzeldarstellungen versehenen
Flachmaterialplatte zwei Referenzlöcher, also wesentlich weniger Referenzpunkte als Darstellungen anzubringen,
um die Platte beim Ausstanzen der Träger, z. B. Schilder, in genauer Lage bezüglich des Werkzeugs
festzuhalten.
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß beim Reproduktionsverfahren und beim Ausschneiden der
Träger durch gleichartige, vorgegebene automatische Positionssteuerung einzelne Darstellungen in vorbestimmter
gegenseitiger Anordnung autgebracht bzw. flache Träger rr.it je einer Durstellung in derselben
gegenseitigen Anordnung ausgeschnitten werden. Hierbei können alle Vorgänge vollautomatisch ablaufen,
und es wird hohe Genauigkeit erzielt, indem die stets gleichartige Positionssteuerung Fehleinstellungen
sowohl bei der Reproduktion als auch beim Ausschneiden verhindert.
Bei einer bevorzugten Form des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welchem die Darstellungen reihenweise
auf Filmplatten aufgenommen und mittels dei Filmplatten Druckcliches erstellt werden, wird auf
den Filmplatten je zusammen mit einer Darstellung und in bestimmter Position bezüglich der Darstellung
ein Referenzpunkt photographisch aufgetragen, und die so erstellten Referenzpunkte werden auf das
Cliche und mittels demselben auf Flachmaterialtafeln
übertragen, worauf vor dem Ausschneiden einzelner Träger aus den Flachmaterialtafeln in den Referenzpunkten
Positionierungslöcher gebohrt werden. Das Aufbringen je eines Referenzpunktes zusammen
mit einer Darstellung und in genau festgelegter Lage bezüglich der Darstellung bringt insofern eine Vereinfachung
als keine besonderen genauen Einstellungen nur zur Erstellung von Referenzpunkten erforderlich
sind.
Vorzugsweise erfolgt das Reproduzieren und Ausschneiden zeilenweise abwechslungsweise in umgckehrter
Richtung, und außerdem erfolgt das Ausschneiden zwischen zwei Endpositionen abwecnslungswcise
in umgekehrter Reihenfolge und Richtung. Es wird damit vermieden, daß längere leere Einsiellwegen
vom Ende zum Anfang von Zeilen Ivw. von
Endpostion zu Endposiiion einer ganzen Flaciinuiterialtafel
durchlaufen werden müssen, was eine Vereinfachung und Zeitersparnis mit sich bringt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Hilfsvorrichtung zum Reproduzieren
von Darstellungen in Seitenansicht, teils geschnitten;
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Hilfsvorrichtung und
F i g. 3 zeigt schematisch einen Vorrichtungsteil zum Ausstanzen von Trägern.
Zur Herstellung von Schildern, die eine Darstellung in Form von Schrift, Feldeinteilung, Rahmen und
dergleichen aufweisen, wird auf photographischem und photochemischem Weg zuerst ein Cliche hergestellt,
das in bestimmter gegenseitiger Anordnung eine Vielzahl von Einzeldarstellungen aufweist. Hierzu
wird zuerst ein Film mittels einer Originalzeichnung oder eins verkleinerten Diapositivs derselben erstellt,
welcher Film dann direkt zur Herstellung des Cliches auf photochemischem Wege dient.
Zur Herstellung des Films dient die Hilfsvorrichtung nach Fig. 1 und 2. Sie weist eine Durchleuchtungsglocke
1 auf, die oben geschlossen ist und eine Lichtquelle 2 trägt. Die untere, rechteckige Öffnung
der Glocke 1 ist mit einer in einem Rahmen 5 gehaltenen Glasplatte 3 abgedeckt, an deren Unterseite in
bestimmter Lage eine Originalzeichnung oder ein Diapositiv 4 angebracht und die Platte 3 im übrigen
vollständig abgedeckt wird. Der Rahmen 5 ist mittels zweier Blattfedern 6 mit einem Träger 7 verbunden
und somit bezüglich dieses Trägers 7 in bestimmter horizontaler Lage vertikal beweglich gehalten. Auf
einer mit dem Träger 7 verbundenen Hülse 8 ist eine Büchse 9 mit U-förmiger Hebegabel 10 vertikal verschiebbar
geführt. Die Arme der Gabel 10 greifen unter Zapfen 11 des Rahmens 5 und dienen dem zeitweiligen
Anheben dieses Rahmens und der Durchleuchtungsglocke 1. Eine Druckfeder 12 hält die
Büchse 9 und die Hebegabel 10 normalerweise in einer oberen Endlage, in welcher der Rahmen 5 bzw.
die Glasplatte 3 von einem Vakuum-Spanntisch 13 bzw. einem aufgespannten Film 14 abgehoben ist. Ein
Stoßmagnet 15 dient zum Absenken der Teile 9, 10 und 1—5 in die dargestellte Lage, in welcher das Bild
oder Diapositiv 4 auf dem Film 14 aufliegt. Am Rahmen S ist eine Fadenkreuzbeleuchtung 23 angebracht,
die auf dem Film 14 ein Referenzkreuz zu belichten gestattet.
Entweder der Träger 7 oder der Spanntisch 13 ist an einem nach rechtwinkligen Koordinaten einste'lbaren
Kreuzschlitten befestigt, wahrend der andere dieser beiden Teile ortsfest montiert ist. Ein derartiger
Kreuzschlitten ist, allerdings in etwas anderem Zusammenhange in F i g. 3 schematisch dargestellt.
In einem ersten Rahmen 16 ist eine durch einen Schrittschaltmotor 17 drehbare Spindel 18 gelagert,
die der Verschiebung eines /weiten Rahmens 19 in V-Richtung dient. Im Rahmen 19 ist wiederum eine
durch den Schrittschaltmotor 20 antreibbare Spindel 21 gelagert, die der Verstellung eines Supports 22 in
A'-Richtung dient. Mit einem derart verstellbaren Support 22 ist also entweder der Spanntisch 13 oder
der Träger 7 verbunden. F.s ist somit möglich, durch entsprechende Posiiionssteuerung die relative Lage
des Rahmens 5 b/w. des Bildes oder Diapositives 4 bezüglich dc>
Spanntisches 13 bzw. Filmes 14 schrittweise belKbiü einzustellen, wobei die er/ielbare Prä-
zision der Einstellung nur von der Größe des Einheitsschrittes und der Genauigkeit des Mechanismus
abhängt.
Mittels der automatischen Positionssteuerung werden nun auf dem Film 14 zeilenweise Einzeldarstellungen
abgebildet, indem die angehobene Durchleuchtungsglocke schrittweise verschoben, dann abgesenkt
und bei abgesenkter Glocke die Beleuchtung 2 eingeschaltet wird. Die Blattfedern 6 ergeben
eine vertikal leicht bewegliche, horizontal, parallel zum Film dagegen quasi starre, einfache und billige
Verbindung der Glocke 1 mit dem Träger 7. Da« Original
oder Diapositiv kann daher immer parallel und spielfrei und in gen?uer Position bezüglich des Trägers
7 gegen den Film 14 angelegt werden. Dabei wird abwechslungsweise eine Zeile von links nach
rechts z. B. in A'-Richtung, dann nach entsprechender Verstellung in y-Richtung eine zweite Zeile in A'-Richtung
von rechts nach links und so weiter belichtet. In zwei bestimmten Positionen wird vor oder
nach der Aufnahme der Einzeldarstellungen die Fadenkreuzbeleuchtung 23 eingeschaltet und belichtet
auf dem Film an zwei außerhalb der Darstellungen liegenden Stellen ein Fadenkreuz als Referenzmarke.
Der Film wird jetzt entwickelt und dann wird auf photochemischem Weg ein entsprechendes Cliche
hergestellt. Mit diesem Cliche werden dann Tafeln, z. B. Metalltafeln bedruckt, wobei abgesehen von den
Einzeldarstellungen die zwei Fadenkreuze reproduziert werden. In diesen Fadenkreuzen wird nun je ein
Referenzloch gebohrt. Damit sind die Tafeln bereit zum Ausschneiden einzelner Schilder mit je einer
Darstellung, zu welchem Zweck jede Tafel mit den beiden Referenzlöchern an genau positionierten Stiften
eines Rahmens angehängt wird.
F i g. 3 zeigt schematisch einige Teile einer Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von Schildern. Am
oben bereits beschriebenen Support 22 ist ein Rahmen 24 befestigt. Er ist, wie angedeutet, zur gleichzeitigen
Aufnahme zweier Tafeln 25 und 25' bemessen, wobei je zwei Stifte 26 zum Anhängen der Tafeln
vorgesehen sind. Der Rahmen 16 und alle mit ihm verbundenen Teile einschließlich des Rahmens
24 sind an einer Kolbenstange 27 befestigt, die mittels eines Kolbens 28 bzw. Zylinders 29 in zwei durch
Anschläge genau bestimmte Endlagen verschoben werden kann, wobei die Distanz zwischen diesen
Endlagen genau derjenigen zwischen entsprechenden Stellen der Tafeln 25 und 25' entspricht. Im Bereiche
der Tafel 25' befindet sich ein nicht dargestelltes Stanzwerkzeug, das zum Ausschneiden je eines
Schildes dient.
Durch eine Positionssteuerung, die in jeder Beziehung genau derjenigen für die oben beschriebene Belichtung
des Filmes entspricht, wird mittels der .Schrittschaltmotoren 17 und 20 und der Spindeln 18
und 21 der Support und damit der Rahmen 24 mit den Tafeln 25 und 2V schrittweise in abwechslungsweise
umgekehrter Richtung längs aufeinanderfolgender Zeilen verstellt und je nach Erreichen einer Position,
die genau einer Belichtungsposition bei Herstellung des Films 14 entspricht, hält die Positionssteuerung kurzzeitig an und ein Schild mit Einzeldarstellung
wird ausgestanzt. Wie für die Tafeln 25' angedeutet, erfolgt dort das Ausschneiden zeilenweise
von unten nach oben. Ist die Tafel 25' in dieser Weise fertig bearbeitet, bleibt die Positionssteuerung in ihrer
Endlage (links oben) stehen und das ganze System wird nun mittels des Kolbens 28 nach rechts in die
strichpunktiert angedeutete Stellung verschoben, in weicher die Tafel 25 in den Bereich des Stanzwerkzeugs
gelangt. Da die Tafeln genau um den Verschiebeweg versetzt sind, gelangt damit die Tafel 25
gerade in eine Anfangspcsition zum Ausstanzen der ersten Darstellung. Das Ausschneiden erfolgt jetzt
rückwärts, d. h. zeilenweise von oben nach unten, wie
ίο in F i g. 3 angedeutet. Es geht dabei keine Zeit zur
Rückstellung der Positionssteuerung in ihre andere Endstellung verloren. Während nun die Tafel 25 bearbeitet
wird, kann eine neue Tafel 25' eingesetzt werden, so daß nach dem Ausstanzen aller Schilder aus
der Tafel 25 eine Verschiebung mittels des Kolbens 28 genügt, um sogleich mit der Bearbeitung der neu
eingesetzten Tafel beginnen zu können.
Je nach den zu bewältigenden Produktionszahlen können beliebige Kombinationen von Aggregaten vorhanden
sein. Bei geringer Produktion kann ein Mechanismus gemäß F i g. 3 und eine elektronische
Positionssteuerung genügen, wobei diese Anlage sowohl zur Reproduktion als auch zum Ausschneiden
verwendet werden kann, indem mit dem Support 22 wahlweise z.B. die Einrichtung nach Fig. 1 und 2
oder die Einrichtung nach F i g. 3 verbunden werden kann. Es ist aber auch möglich, eine Elektronik
wahlweise mit einem von zwei Verstellmechanismen gemäß F i g. 3 zu verbinden, von welchen der eine der
Reproduktion und der andere dem Schneiden dient. Dabei ist besonders darauf zu achten, daß die Mechanismen
möglichst präzis und gleichartig aufgebaut sind, damit gleichwertige elektronische Informationen
auch zu gleichwertigen mechanischen Bewegungen und Stellungen führen. Allgemein wird man getrennte
Anlagen für die Reproduktion und das Ausschneiden
vorsehen.
Die Reproduktion kann auch in anderer Weise erfolgen als beschrieben. Es ist z. B. möglich, statt
vorerst einen Film für eine ganze Platte vorzubereiten und davon ein Cliche für den Druck einer ganzen
Platte zu ätzen, ein Cliche mit einer Einzeldarstellung vorzusehen und die Tafeln bei automatischer Steuerung
der Tafeln mit demselben zu bedrucken.
Bei der Herstellung gedruckter Stromkreise oder anderer Massenartikel können diesen Artikeln angepaßte
Verfahren zur Anwendung kommen, wobei jedoch immer das Prinzip eingehalten wird, daß die
Reproduktion der Darstellungen, seien es nun Schriften, Stromkreise oder anderes mit einer gleichartigen
Positionssteuerung erfolgt wie das nachträgliche Abtrennen einzelner Träger mit je einer Darstellung.
Es ist auch möglich, statt in jeder Position eine Darstellung zu reproduzieren bzw. einen Träger auszuschneiden,
pro Operation mehrere Darstellungen gleichzeitig zu reproduzieren und/oder auszuschneiden.
Bestimmte Stanzvorrichtungen gestatten nur das zeilenweise Ausschneiden von Trägern bzw. Darstel-
So lungen. In diesem Falle müssen die Platten nach dem
Bedrucken in Streifen mit je einer Zeile von Darstellungen zerschnitten werden. In diesem Falle sind
am Anfang und Ende jeder Zeile je ein Referenzpunkt bzw. ein Fangloch vorzusehen, bezüglich weleher
alle Darstellungen der Zeile positioniert sind und bezüglich welcher alle Träger aus einem Streifen ausgeschnitten
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung gleichartiger flacher Träger mit gleichartiger Darstellung, z. B.
Schilder, gedruckte Stromkreise oder dergleichen, S wobei Flachmaterial in einem Reproduktionsverfahren
mit einer Vielzahl von Darstellungen und mit Referenzmarken versehen und hernach in
einem separaten Arbeitsgang daraus Träger mit einzelnen Darstellungen nach erfolgter Positionierung
anhand der Referenzmarken ausgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzeldarstellungen in vorbestimmter gegenseitiger Anordnung programmiert gesteuert
schrittweise aufeinanderfolgend gegebenenfalls auf Zwischenträgern erstellt werden und anschließend
an das einzelne oder gemeinsame Aufbringen der Darstellungen auf das FJachmaterial das
Ausschneiden der Träger als schrittweises einzelnes Ausstanzen erfolgt, und zwar in gleicher Aufeinanderfolge
wie die Einzeldarstellungen programmiert gesteuert, wobei sich die Positionssteuerungen in den getrennt voneinander durchgeführten
programmierten Verfahrensschritten auf mindestens zwei graphisch erstellte und auf as
das Flachmaterial übertragene, für mehrere Einzeldarstellungen gemeinsame Referenzmarken bezieht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die programmierte Aufeinanderfolge
der Einzeldarstellungen und des Ausstanzens zeilenweise abwechslungsweise in umgekehrter
Richtung erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Darstellungen reihenweise auf
Filmplatten aufgenommen und mittels der Filmplatten Druckcliches erstellt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Filmplatten je zusammen mit einer Darstellung und in bestimmter Position
bezüglich der Darstellung ein Referenzpunkt photographisch aufgetragen wird, und daß die so
erstellten Referenzpunkte auf das Cliche und mittels demselben auf Flachmaterialplatten übertragen
werden, worauf vor dem Ausschneiden einzelner Träger aus den Flachmaterialplatten in den
Referenzpunkten Positionierungslöcher gebohrt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer
programmgesteuerten Vorrichtung zum Ausschneiden von Werkstücken aus tafelförmigem
Flachmaterial bestehend aus einem 2-Koordinatcnlisch für die Relativbewegung zwischen Flachmatcrial
und Ausschneidewerkzeug sowie einer angepaßten 2-Koordinaten-Programmstcucrung, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine
Reproduktionscinrichtung (1—5) mit Mitteln (18—22) zur gegenseitigen Verstellung der Rcproduktionscinrichtung
(1—5) und eines zugeordneten Spanntisches (13) vorgesehen ist, wobei
diese Mittel (18—22) in gleicher Abfolge programmiert
durch übliche Hilfsgeräte gleichsinnig steuerbar sind wie die Organe der 2-Koordinatenstcuerung
für eins als Stanze ausgebildete Ausschneidewerkzeug
und wobei zusätzlich Mittel zur graphischen Erstellung von Referenzmarken, unabhängig
von der Rcproduktionscinrichtung (I -5) bctiitigbar vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Spanntisch (24) mit zwei Spannvorrichtungen
für Flachmaterial (25, 25') und eine Ausschneidvorrichtung, wobei der Spanntisch
(24) bezüglich der Verstellmechanismen (18—22)
oder zusammen mit denselben um einen festen, ihrem gegenseitigen Abstand entsprechenden
Hub in zwei Arbeitsstellungen verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanntisch (24)
Fangstifte (26) aufweist, die zum Eingreifen in Positionierungslöcher von Flachmaterialplatten
(25,25') bestimmt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch eine Durchleuchtungsglocke
(1, S), an deren Unterseite ein Original oder ein Diapositiv (4) einer Darstellung angebracht
werden kann, und durch eine an der Durchleuchtungsglocke angebrachte Beleuchtung
(23), z. B. Fadenkreuzbeleuchtung, zur Abbildung von Referenzpunkten auf dem Film (14).
Priority Applications (14)
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Publications (3)
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DE2043121B2 DE2043121B2 (de) | 1976-07-08 |
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