DE204295C - - Google Patents

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DE204295C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/26Screens; Filters

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204295 KLASSE 21/. GRUPPE
JAMES WRIGHT FORSTER in CHICAGO.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Glühlampe, die bezweckt, die vom Glühfaden ausgestrahlte Wärme zusammenzuhalten und sie nach dem Faden zurückzuwerfen, wodurch die vom elektrischen Strome für eine bestimmte Lichtwirkung zu liefernde Hitze vermindert werden kann. Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung in der Nähe des Fadens auf seiner Rückseite ein Wärmespeicher angeordnet, dessen dem Glühkörper zugewandte Oberfläche vorzugsweise aus solchen Stoffen besteht, die Wärme absorbieren und ausstrahlen, während die vom Glühkörper abgewandte Oberfläche mit Wärme schlecht ausstrahlenden Stoffen überzogen ist.
Es sind zwar bereits elektrische Glühlampen
bekannt, bei denen der Glühfaden in der Nähe oder auf Stoffen angebracht ist, die als Wärmespeicher wirken. Aber bei diesen bekannten Lampen ist der betreffende Stoff auf , der dem Faden abgewandten Seite nicht mit solchen Stoffen versehen, die die Wärme schlecht ,ausstrahlen. Infolgedessen wird die von dem Faden abgegebene Wärme von dem Wärme aufspeichernden Stoff, nachdem er einmal eine Höchsttemperatur angenommen hat, nach allen Seiten frei ausgestrahlt, so daß nicht die Gesamtwärme dem Faden zugute kommt.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird dagegen durch ' die Anbringung des schlecht ausstrahlenden Körpers auf der Rückseite des Wärmespeichers gleichsam eine Wand gebildet, die das Ausstrahlen des Wärmespeichers nach der von dem Faden abgewandten Seite vermindert, so daß die aufgenommene Wärme zum größeren Teil nach dem Faden zurückgestrahlt wird. In dieser Weise wird dem Faden im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen fast samtliehe Wärme wieder zugeführt, so daß die dem Faden zuzuführende Energie, die zu seiner Erhitzung erforderlich ist, vermindert werden kann.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Längsschnitt einer nach der Erfindung ausgeführten Glühlampe. Die
Fig. 2, 3, 4 und 5 sind Darstellungen abgeänderter Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt nach 6-6 in Fig. 5 und
Fig. 7 eine Abänderung der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform.
Fig. 8. zeigt eine weitere Ausführungsform ebenfalls im Längsschnitt.
In den Figuren ist 1 die gebräuchliche Glasbirne, die das Vakuum enthält. Im Va-. kuum ist der Glühfaden 3 angebracht, der durch die Zuleitung 4 den Betriebsstrom erhält. 5 ist der Sockel, an den in bekannter Weise die eine Zuleitung 4 bei 7 angeschlossen ist, und 6 der Mittelkontakt, der den anderen Pol der Lampe bildet. Die Birne enthält auch den Wärmespeicher, der nach der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform aus den Teilen 10,. 11, 12 und 13 besteht. Der dem Glühfaden zunächst angeordnete Teil 10 ist ein Zylinder aus schwer schmelzbarem Stoff; 11
ist ein Zylinder aus schwer schmelzbarem Stoff, der zugleich ein schlechter Wärmeleiter ist, wie z. B. Asbest; 12 ist ein vorzugsweise aus Glas hergestellter Träger, und 13 ist ein Überzug aus Silber oder anderem glänzenden Material, der eine Wärme schlecht ausstrahlende Oberfläche herstellen soll. Für den Teil 10 wird vorzugsweise ein Material verwendet, das gleichzeitig bei hohen Temperaturen ein Nichtleiter für den elektrischen Strom ist; er braucht aber nicht notwendigerweise unverbrennbar zu sein, da er sich im Vakuum befindet. Wird ein elektrischer Leiter verwendet, so muß der Glühfaden davon isoliert werden.
Der Teil 10 empfängt die leuchtenden und nicht leuchtenden Wärmestrahlen, die der Glühfaden aussendet. Um die Rückgabe der Wärme an den Glühfaden zu erleichtern, wird er vorzugsweise mit einer Oberfläche ausgestattet, die gleich gut geeignet ist, Wärme zu verschlucken und auszustrahlen. Vorzugsweise wird man einen schlechten Wärmeleiter wählen, damit'die vom Glühfaden empfangene Wärme möglichst langsam abgeleitet wird. Schwer schmelzbare Mischungen von Thor, Zirkon oder Cer sind geeignete Stoffe, welche in der den Erfordernissen angepaßten Dicke aufgetragen werden können. Aber die Erfindung ist nicht auf diese Stoffe beschränkt, sondern sie können durch irgendwelche anderen geeigneten Stoffe ersetzt werden.
Beispielsweise erzeugt man eine Paste aus zwei Teilen derjenigen Substanz, die im Handel Thor genannt wird, und einem Teil derjenigen Substanz, die im Handel Zirkon genannt wird, und^ trägt sie als Überzug auf den Teil 11 auf. Zunächst dem Teil 10 befindet sich in der Ausführungsform nach Fig. 1 ein Mantel aus Asbest oder anderem Wärme schlecht leitenden Material, der mit 11 bezeichnet ist und bezweckt, den Durchgang der Wärme an der Außenseite 10 des Wärmespeichers zu verzögern. Dieser Mantel ist auf einen gläsernen Träger 12 aiifgebracht,
dessen Innenseite mit einem Überzug 13 aus einem Körper versehen ist, der möglichst schlecht Wärme ausstrahlt, wie beispielsweise Silber. In der Zeichnung ist die Dicke dieses Überzuges der Deutlichkeit halber stark übertrieben. Wird der schlecht leitende Überzug 11 dicker gemacht, so wird die schlecht ausstrahlende Oberfläche 13 weniger beansprucht. Wird umgekehrt eine besonders schlecht ausstrahlende Oberfläche hergestellt, so kann dementsprechend eine dünnere Schicht von schlecht leitendem Stoff angewendet werden.
Der Glühfaden 3 ist in Schraubenlinien
außerhalb des Wärmespeichers herumgelegt und kann an dem Träger an einer oder mehreren Stellen in bekannter Weise verankert sein, wie dies bei 9 dargestellt ist. Eine Öffnung 8 vermittelt den Druckausgleich zwischen dem Innern des Trägers und der äußeren Luft, so daß der Träger infolge der Temperaturschwankungen keinerlei Gasspannung ausgesetzt ist.
In den Ausführungen nach den Fig. 2, 3 und 4 besteht der Wärmespeicher aus einem Streifen, der den Träger in Schraubenlinien umgibt, die dem Glühfaden folgen. Die Teile 11 und 13 sind in diesem Fall in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Nach Fig. 2 ist der Streifen 10 flach, nach Fig. 3 hat er einen V-förmigen Querschnitt und ist in das Glas des Trägers eingelassen. Nach Fig. 4 hat er einen V-förmigen Querschnitt und ist außerhalb der Oberfläche des Trägers auf einer Reihe von kleinen Stiften 14 aufgehängt.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der kein gläserner Träger vorgesehen ist. In diesem Fall besteht der Wärmespeicher aus der die Wärme verschluckenden und ausstrahlenden Oberfläche 10, einer Schicht von schlecht Wärme leitendem Material 11 und einem Verstärkungsrücken 13 aus metallischem Aluminium, dessen blanke Rückseite das Entweichen von Strahlen der Wärme verhindert. In Fig. 6 sind diese Teile im Schnitt in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Da bei dieser Ausführungsform der Glühfaden von dem Wärmespeicher zur Hälfte umgeben ist, so trifft die Hälfte der vom Glühfaden ausgehenden Strahlen den Speicher, und nahezu alle Wärmestrahlen, die vom Speicher ausgehen, kehren zum Glühfaden zurück. Diese Ausführungsform übertrifft daher in ihrer Wirkung diejenige nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der der Raum zwischen dem Glühfaden und Speicher noch vollständiger eingeschlossen ist.
Nach der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist ein zylindrischer Beutel aus Asbest an der Innenseite mit Porzellan ausgekleidet, das eine harte und glatte Oberfläche hat, und auf der Außenseite mit der oben beschriebenen hitzebeständigen Substanz, um die vom Glühfaden ausgehende Wärme aufzunehmen. Das Ganze ist auf einem Glas- ' fuße montiert, in dem der Asbest eingebettet ist. Da der Asbest porös ist, so muß in diesem Falle auch das Innere des Trägers luftleer sein.
Bei allen Ausführungsformen wird vorzugsweise die Oberfläche des Speichers aus solchem Material hergestellt, das bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen in Glut versetzt wird, so daß der Speicher die Leuchtkraft des Fadens auch unmittelbar erhöht, abgesehen davon, daß er dessen Wirkungsgrad durch Herabsetzung der Wärmeausstrahlung vergrößert.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Elektrische Glühlampe mit in der Nähe des Glühkörpers angeordnetem Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Glühkörper zugewandte Oberfläche desselben aus solchen Stoffen besteht, welche Wärme leicht absorbieren und ausstrahlen, während die vom Glühkörper abgewandte Oberfläche des Wärme-Speichers mit Wärme schlecht ausstrahlenden Körpern überzogen ist.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmespeicher an der dem Glühkörper abgewandten Seite versilbert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204295D Active DE204295C (de)

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DE (1) DE204295C (de)
FR (1) FR369320A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012687B (de) * 1953-01-09 1957-07-25 Reinhold Koebke Elektrische Gluehlampe mit im Innern angeordnetem Glasreflektor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012687B (de) * 1953-01-09 1957-07-25 Reinhold Koebke Elektrische Gluehlampe mit im Innern angeordnetem Glasreflektor

Also Published As

Publication number Publication date
FR369320A (fr) 1907-01-09

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