DE2042813A1 - Verfahren zur Herstellung von Silicium carbid Einkristallen in Whisker Form - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Silicium carbid Einkristallen in Whisker FormInfo
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- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B25/00—Single-crystal growth by chemical reaction of reactive gases, e.g. chemical vapour-deposition growth
- C30B25/005—Growth of whiskers or needles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
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Description
" Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbid-Einkristallen
in Whisker-Form "
Priorität: 29. August 1969, Großbritannien, Nr. 43 135/69
Siliciumcarbid-Einkristalle in Whlsker-Form eignen sich insbesondere
als Verstärkungsmaterial für Kunststoffe und Metalle und werden für diesen Zweck in immer stärkerem Maße eingesetzt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von
Siliciumcarbid-Einkristallen in Whisker-Form, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man bei erhöhten Temperaturen und einem Druck von mindestens 100 Torr Fluorgas oder eine bei diesen
erhöhten Temperaturen gasförmige Fluorverbindung in einer Re-•aktionszone
mil Silicium oder einer Siliciumlegierung in Berührung bringt und die dabei erhaltenen gasförmigen Produkte
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in einer Kondensat!onsζone mit einer gasförmigen Kohlenstoffverbindung
zur Umsetzung bringt.
Abhängig von der erfindungsgemäß in der Reaktionszone angewendeten
Temperatur können das Silicium oder die Siliciumlegierung in fester oder geschmolzener Form vorliegen.
•Im Verfahren der Erfindung können die verschiedensten Fluorverbindungen
eingesetzt werden, welche bei den vorgenannten er-1 höhten Temperaturen gasförmig sind, wie Fluorwasserstoff,
■■ Siliciumtetrafluorid, Tetrafluorkohlenstoff oder sowohl Kohlen-1
stoff als auch Silicium enthaltende Fluorverbindungen. Bevor-
*zugt werden Fluorwasserstoff und Siliciumtetrafluorid. Der
Einsatz von elementarem Fluor ist wegen dessen hohen Reaktivität gegenüber den Werkstoffen des Reaktors nicht bevorzugt.
Die gasförmige Fluorverbindung wird im Verfahren der Erfindung gegebenenfalls mit einem gegenüber den Reaktionskomponenten
und Umsetzungsprodukten inerten Gas verdünnt, beispielsweise
mit einem Edelgas, insbesondere Argon, oder mit Wasserstoff. Wenn von einer Siliciumlegierung ausgegangen wird, weist
vorzupsweise
dieseyelnen Silic!umbehält von mindestens 50$ auf.
dieseyelnen Silic!umbehält von mindestens 50$ auf.
Die erhöhten Temperaturen, bei denen das Fluorgas oder die gasförmige
Fluorverbindung mit dem Silicium bzw. dsr Siliciumlegierung und der gasförmigen Kohlenstoffverbindung in Berührung
gebracht wird, soll mehr als 10500G und aus praktischen
"Gründen vorzugsweise weniger als 1800cC jetragen. Besonders
•bevorzugt· werden Temperaturen von 1450 bis 165O0C. Der Druck
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kann zweckmäßig 1 Atm. betragen, es kann jedoch auch ein oberhalb
oder ein wenig unterhalb des Atmosphärendrucks "liegender Druck angewendet v/erden. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei" ;
Anwendimg von Drücken unterhalb 100 Torr die Bildung von SiIiciumcarbid-Einkri
st allen in Whisker-Form (nachstehend: "bezeich- .. :".
■net als "Siliciumcarbid-Whisker") - ·■-·: ·"
vernachlässigbar .ist.- Bei Anwendung" eines··' '
•statischen Systems würde zwar eine Whisker-Bildung erfolgen., -·■:
•jedoch mit sehr niedriger Geschwindigkeit. ImPaIIe eines dyna- ·
mischen Systems würden die Reaktionskjmponenten wahrscheinlich . : f
abgepumpt werden, bevor sie unter Whisker-Bildung reagieren können.
in der Reaktionszone,
Durch die Gegenwart eines hitzebeständigen Oxids/ wie Aluminiumoxid,
kann die Bildung von Siliciumcarbid-Y/hiskern günstig beeinflußt
werden.
Die genaue Art der im Verfahren der Erfindung erfolgenden"Re- ·
aktion ist nicht aufgeklärt. Die Umwandlungsgeschwindigksi ΐ . ä
■ der Silieiumkomponente, welche anhand des Gewichtsverlustes
dieser Komponente bestimmt wird, hängt, jedoch vom KLuoranteil .
in der Gasphase der Reaktionszone ab. Die Umwandlungsges.ehwindigkeit
ist demgemäß umso -höher, je hoher der ITiior&nteil ist.
Als Kohlenstoffverbindung ist Kohlenmonoxid erfindungsgemäß besonders gut geeignet. Beispiele für weitere im Verfahren de.r
Erfindung einsetzbare Kohlenstoffverbindungen sind aliphaticehe
oder aromatische Kohlenwasserstoffe, Von diesen Kohlenwasser-
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BAD ORIQINAl.
2 ü 4 2 B Ί
stoffen werden die niedermolekularen aliphatischen Kohlenwasserstoffe
bevorzugt, wie Äthan, Propan und insbesondere Me-than.
Gegebenenfalls werden auch cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt. Beispiele für erfindungsgemäß .
geeignete cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe sind Cy.ciohexan.
und dessen durch Kohlenwasserstoffreste substituierte Derivate, für aromatische Kohlenwasserstoffe Benzol, Toluol und. Xylol.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung
wird ein dynamisches System angewendet, und das Fluor-..
gas oder die gasförmige Fluorverbindung wird, gegebenenfalls mit einem inerten Verdünnungsmittel, in einer Reaktionszone
mit der Siliciumkomponente in Berührung gebracht. Bei Verwendung von Kohlenmonoxid als gasförmige Kohlenstoffverbindung1 .
in einem dynamischen System kann dieses dam Gasstrom vor" des^
sen Eintrxtt in die Reaktionszone zugesetzt oder direkt in die
■Reaktionszone selbst eingespeist werden. Gemäß einer abgewandelten
Methode zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung. . wird das Kohlenmonoxid mit dem Gasstrom an einer stromabwärts
'von der Reaktionszone oder zwischen der Reaktionszone· und der :
■Kondensationszone für die Siliciumcarbid-Whisker befindlichen
Stelle oder in der Kondensationszone selbst vereinigt.
Die Temperatur der Kondensationszone liegt im allgemeinen um
mindestens 500C, vorzugsweise um einige 1000C unterhalb der
Temperatur der Reaktionszone. Wenn die Temperatur der Reak-•tionszone
beispielsweise 1450 bis i6pO°C beträgt, liegt die
Temperatur der Kondensationszone zweckmäßig I*, Bereich von
...... .1098 15/2022
■■ - 5 - 2Ü42813
1000 bis 155O0C.-Die Ablagerung der Siliciumcarbid-Whisker in
der Kondensationszone kann dadurch werden., daß· man. in.
dieser Zone einen beliebigen geeigneten Träger anordnet. Beispiele
für solche /Träger sind Kohlenstoff, Siliciumcarbid,
Aluminiumoxid und Mullit (3 Al2O5. 2 SiO2).
Bei Verwendung eines Kohlenwasserstoffs als .Kohlenstoffver*--·- "·
: bindung und bei Anwendung eines -dynamischen Systems-ist· es ·
1 zweckmäßig, daß man diesen Kohlenwasserstoff an■·einer"'strom-* "
• abwärts von der Reaktionszone liegenden Stelle in das- System |
• einführt, vorzugsweise in die Kondensationsζone selbstv Bei
■■ getrennt oder gemeinsam mit der Fluorkomponente durchgefuhr- ■
- ter Einführung des Kohlenwasserstoffs in die Eeaktionsz.one - "
wird dieser zu elementarem Kohlenstoff und Wasserstoff ger
crackt, und dies kann die gesamte Whisker-Bildungs-Reaktion? ·· "
nachteilig beeinflussen.
Die Geschwindigkeit der Umwandlung zu Siliciumearbid-Whiskern
hängt zumindest teilweise von der Konzentration der gasför— Λ
migen Kohlenstoffverbindung ab, wobei die Whisker-Bildung
durch eine hohe entsprechende Konzentration gefördert wirdi x
'Eine hohe Konzentration der Fluorkomponente in der oberhalT>· ■ :
der Siliciumkomponente befindlichen Gasphase begünstigt» wie' * ■ ;.
erwähnt, die Bildung von Siliciumcarbid-Whiskern. Bei einer ·.;
stromabwärts von der Reaktionszone erfolgenden Einführung' <; ν .
der Kohlenstoffverbindung können optimale Bedingungen :für* . '
die Siliciumcarbid-Whisker-Bildung erzielt werden.
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"6" 2 υ 4 y 8 !
Wenn man jedoch sowohl die gasförmige Fluorkomponente als auch
die gasförmige Kohlenstoffverbindung m die Reaktionszone einspeisen
will, wie bei Verwendung von Kohlenmonoxid vorgegair-1
gen wird, können die relativen Anteile dieser beiden Materialien in dem in die Reaktionszone eingespeisten Gasgemisch
■innerhalb eines breiten Bereichs liegen, beispielsweise bei
Molverhältnissen von 10:1 bis 1:10.
Im Verfahren der Erfindung wird gegebenenfalls, insbesondere bei Verwendung von Kohlenmonoxid als Kohlenstoffverbindung,
ein statisches System angewendet, und die Bildung der Siliciura carbid-Whisker wird in einem geschlossenen Reaktor durchgeführt.
Nach dem Verfahren der Erfindung können Siliciumcarbid-Whisker in Farbtönen von grauweiß bis hellgrün, mit Längen bis etwa.
1 cm und Durchmessern von unterhalb 1 u bis etwas mehr als
5 μ erhalten werden.
AusfUhrungsform des
Eine/Verfahrensder Erfindung wird nun anhand der in Pig*1 und
Eine/Verfahrensder Erfindung wird nun anhand der in Pig*1 und
Fig.2 wiedergegebenen Zeichnung näher erläutert.
Fig.1 zeigt einen axialen Querschnitt durch einen horizontalen, rohrförmigen Reaktor, Fig.2 einen axialen Querschnitt
durch einen vertikalen, rohrförmigen Reaktor.
Gemäß Fig.1 enthält der Reaktor ein horizontales Aluminiumoxid-Rohr 1 einer Länge von 30 cm und oines Querschnitts von
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2U4 2813
2,1 cm . Das Rohr befindet sich in einem (nicht gezeigten) Ofen,
Innerhalb des Rohres 1 befindet sich ein Behälter oder Schiffaus
Graphit
chen zyialt einer Aussparung 3» die mit Silicium beschickt ist.
chen zyialt einer Aussparung 3» die mit Silicium beschickt ist.
Beim Einsatz wird das Rohr unter Hindurchleiten von Argon auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt. Anschließend wird das Reaktions-Gasgemisch
durch das Rohr hindurchgeleitet.
Gemäß Pig. 2 enthält der Reaktor ein Graphit-Rohr 1,
■welches an seinem oberen Ende einen Reaktor-Aufsatz 3 aus ä
• Graphit und an seinem unteren Ende einen Gasauslaß-Aufsatz 5
•aus Graphit trägt. Durch den Reaktor-Aufsatz 3 erstreckt sich eine axiale Leitung 7, welche an ihrem unteren Ende erweitert
ist und somit einen als Reaktionszone dienenden zylindrischen Hohlraum 11 bildet, welcher durch die perforierte Graphit-Scheibe
13 verschlossen ist. Der Hohlraum 11 wird durch die •Heizeinrichtung 6 beheizt. Der Gasauslaß-Aufsatz 5 weist eine■■■:■-.
axiale Leitung 15 auf, die als Gehäuse für ein AluminiuuioxiTd-Rohr
17 dient. Bei einigen Versuchen wird zur Einführung von g
weiterem Gas eine Rohrsonde 19 verwendet.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
•Es wird die in Pig.1 veranschaulichte Vorrichtung verwendet«
Nach dem Erreichen ^r gewünschten Reaktionstemperatur wird
der Inertgassiirom durch einen Strom des Gasgemisches der jeweiligen
bestimmten Zusammensetzung ersetzt.
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Nach der Durchführung jedes Versuchs während der festgelegten Dauer wird der Strom der Reaktionsgase durch einen Inertgasstrom
ersetzt und die Vorrichtung wird abkühlen gelassen. Das Gewicht der in der Kondensationszone vorhandenen Siliciumcarbid-Whisker
wird bestimmt und ist in der Tabelle für die Versuche 1 bis 7 wiedergegeben.
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ί zone, ml/Min. Torr !komponen- I tionszone,;
ι (berechnet für 200C) :— - >
°'
te, g
j Si?, HF- CO H2 Ar ι
erhaltene SiC- ; Teilchen-Whisker
■ größe des
I Gesamt- Bildungs- ! menge,g geschv/in-
! ; digkeit, j
4C!-i- : 760
,0
1430
0,08
j geschmolzen
- ! - : 200
760
6,0
1150
0,002 j 0,006
75 bis 150'
30
40
150; -
0,5
16,0
1400
1 geschmolzen
- : 160 i -
300
6,0
1300
; 0,064 ! 0,192 ' 75 bis 150
5 | I 40 | j - j 160 j | _ | — | 760 | 6, | 0 | j 1150 i |
20 | I °· | 53 | ί | 1, | 59 | ! 75 bis 150, |
6 | i 30 | i - ί 50 ; ■ i < |
— | 100 | : 760 | 17, | 0 | '· 1400 | ; 40 | I o, | 475 | 1 j |
o, | 71 | !geschmolzen |
j 30 | ! ! ί i - ! 100 ! • ? ! ί ■ j |
150 | 760 | 15, | 0 | ; 1400 if |
\ 20 | ■ j 0, ΐ I |
475 | j I j |
1, | 43 | »geschmolzen i ι |
2 U 4 / δ Ί
- 10 -
Man erkennt, daß beim Versuch 2, bei welchem keine Fluorkomponente
eingesetzt wurde (Vergleichsversuch), nur eine extrem niedrige Ausbeute erzielt werden kann. Beim Versuch 3t bei
welchem ein Druck unterhalb 100 Torr angewendet wurde (Vergleichsversuch), warden überhaupt keine SiC-Whisker erhalten.
Beispiel 2
Es wird die in Fig.2 veranschaulichte Vorrichtung verwendet.
Es wird die in Fig.2 veranschaulichte Vorrichtung verwendet.
Der als Reaktionszone dienende Hohlraum 11 wird mit 5 g Silicium beschickt und auf 135O0C aufgeheizt. Über die axiale
Leitung 7 werden 40 ml Siliciumtetrafluorid/Min. und 60 ml
Argon/Min, sowie durch die Rohrsonde 19 iOO ml Kohlenmonoxid/
Min. zugeführt. Nach I Stunde werden 0,23 g Siliciumcarbid-Whisker
erhalten.
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Claims (1)
- - 11 Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbid-Einkristallen ■ in Whisker-Form, dadurch gekennzeichnet, daß man "bei erhöhten Temperaturen und einem Druck von mindestens 100 Torr Fluorgas·, oder eine "bei diesen erhöhten Temperaturen gasförmige Fluorverbindung in einer Eeaktionszone mit Silicium oder einer " Siliciumlegierung in Berührung bringt und die dabei erhaltenen • gasförmigen Produkte in einer Kondensationszone mit einer gasförmigen Kohlenstoffverbindung zur Umsetzung bringt. ™2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß " man Temperaturen von 1050 bis 18000C, vorzugsweise von 1450 bis 165O°C, anwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, · •daß man eine Silieiumlegierung verwendet, welche mindestens ^50Gew.-$ Silicium enthält. .■ · ■ - . i■4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß man als Fluorverbindung Fluorwasserstoff oder Siliciumtetrafluorid verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeiclinet, ■daß man als gasförmige Kohlenstoffverbindung Kohlenmonoxid oder einen Kohlenwasserstoff, vorzugsweise einen niederen aliphatischen Kohlenwasserstoff, insbesondere Methan, verwendet.1098 15/20226. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Pluorgas oder die gasförmige Fluorverbindung mit einem Edelgas oder Wasserstoff verdünnt.7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,, daß in der Reaktionszone ein hitzebeständiges Oxid, vorzugsweise Aluminiumoxid, zugegen ist.m 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mengenverhältnis des Fluors bzw, der Fluorverbindung zur gasförmigen Kohlenstoffverbindung anwendet, das einemMolverhältnis Fluor/Kohlenstoff von 1:10 bis 10:1 entspricht.9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Kondensationszone eine um mindestens 5O0C, vorzugsweise um einige !000C niedrigere Temperatur anwendet als in der Reaktionszone.10· Verfahren nach Anspruch 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, daß man die gasförmige Kohlenstoffverbindung in die Kondensationszone einspeist.11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein dynamisches System anwendet.10981 5/2022
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GB (1) | GB1280648A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2592399A1 (fr) * | 1985-12-30 | 1987-07-03 | Us Energy | Procede de fabrication de trichites de carbure de silicium dans lequel on utilise un catalyseur metallique. |
US4702901A (en) * | 1986-03-12 | 1987-10-27 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Process for growing silicon carbide whiskers by undercooling |
US4789537A (en) * | 1985-12-30 | 1988-12-06 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Prealloyed catalyst for growing silicon carbide whiskers |
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1969
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- 1970-08-21 CH CH1257070A patent/CH516480A/fr not_active IP Right Cessation
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- 1970-08-28 DE DE19702042813 patent/DE2042813A1/de active Pending
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Also Published As
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CA922484A (en) | 1973-03-13 |
GB1280648A (en) | 1972-07-05 |
CH516480A (fr) | 1971-12-15 |
FR2059374A5 (de) | 1971-05-28 |
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