DE2042656A1 - - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B21/00—Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
- F15B21/02—Servomotor systems with programme control derived from a store or timing device; Control devices therefor
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Description
DR. I. MAAS
■ MÜNCHEN al
UNOCIIERSTR. J J - TEL. 3« ·2 3«
UNOCIIERSTR. J J - TEL. 3« ·2 3«
The Worcester Valve Company Limited, Sussex, England
Druckbetätigtes Servosystem für die Steuerung der Einstellung eines progressiv wirkenden Servoventils.
Die Erfindung betrifft ein druckbetätigtes Servosystem für die Steuerung der Einstellung eines progressiv wirkenden
Servoventils mit einem Bereich von Einstellmöglichkeiten, das einen Druckmittelsignaleingangj einen
Faltenbalg, der mit dem Druckmittelsignalein^ang kommuniziert
und mit dem Servoventil verbunden ist, so daß er eine Änderung der Einstellung des Servoventils in
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Abhängigkeit von der Änderung des Drucks in dem Signaleingang
und dadurch eine Verschiebung des Servoventils in oder aus einer vorbestimmten Einstellung innerhalb
des Einstellungsbereichs ermöglicht; sowie Vorspanneinrichtungen aufweist, die das Servoventil in Richtung
einer Endstellung des Einstellurigsbereiches vorspannen, aufweist. Mit einem Servosystem dieser Art läßt sich
ein Vierteldrehungsantrieb, z.B. zum Drosseln eines Kugel- oder Kegelventils, mit einem pneumatischen oder
hydraulischen Rückkopplungssystem unter Verwendung eines Servoventils steuern.
Die Erfindung besteht in einem Ventilsteuersystem, in dem die Beziehung zwischen den Eingangssignalen und der
Ventilbewegung am Ausgang variiert und die Verstärkung der Ventilbewegung am Ausgang relativ zu dem Eingangssignal
ebenfalls verändert werden kann. Hierfür sind gemäß der Erfindung Regeleinrichtungen vorgesehen, die
die Wirkung der Vorspanneinrichtungen verändern.
Mit einem Servosystem nach der Erfindung wird die Einstellung eines progressiv wirkenden Servoventils gesteuert,
wobei das System eine auf das Eingangssignal ansprechende Vorspanneinrichtung, die den beweglichen Teil des
Servoventils progressiv in oder aus einer vorbestimmten Einstellung drückt, und Einrichtungen aufweist, die auf
den Ausgang des Ventils ansprechen und eine vorgegebene Einstellung der Signalstärke bewirken, die erforderlich
ist, um das Ventil in der vorhergegebenen Weise einzustellen. Insbesondere sieht die Erfindung ein druckmittelbetätigtes
Servosystem für die Steuerung 4er Einstellung eines progressiv wirkenden Servoventils vor, wobei
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dieses System eine erste, auf den Druck des Signalmittels ansprechende Vorspanneinrichtung, die den beweglichen Teil
des Servoventils progressiv aus oder in eine vorbestimmte Einstellung drückt, und weitere Regeleinrichtungen aufweist,
die auf den Ausgang dieses Ventils ansprechen und auf den vorher eingestellten Druck wirken, der erforderlich
ist, um das Ventil in der vorherbestimmten Weise einzustellen.
Die Vorspanneinrichtung kann auf den Druck ansprechen, der J
das Ventil verschieben will, wobei der Verschiebungsbewegung eine federnde Einrichtung entgegenwirkt, und die Regeleinrichtung
kann Mittel zum Verändern des Zuges dieser federnden Einrichtung aufweisen. Die Regeleinrichtung kann
aus einer Nocken- oder Kurvensteuerung und einem Abgriff bestehen, wobei die Nockensteuerung in Abhängigkeit von
dem Ausgang des Servoventils verstellbar ist. Die Nockensteuerung kann an die federnde Einrichtung z.B. mit einem
Hebel mit variablem übersetzungsverhältnis angelenkt sein, so daß die Bewegung der Nockensteuerung eine Änderung des
Zuges, der von der federnden Einrichtung ausgeübt wird, bewirken kann.
Der Ausgang des Servoventils kann ein Luftsteuerrelais betreiben, das einen Wandler antreibt, der den Druck in die
Bewegung eines Ventilantriebs übersetzt, z.B. eines Kugelventilantriebs.
Der Ventilantrieb kann mit.der Regeleinrichtung gekoppelt sein, z.B. kann er sich auf einer gemeinsamen
Hauptwelle mit der Nockensteuerung befinden, so daß der Ausgang des Servoventils mit der Regeleinrichtung über
das Luftsteuerventil und den Wandler zurückgekoppelt ist. Der Wandler kann zwei entgegengesetzt wirkende Kolben haben,
wobei auf jedem Kolben eine Zahnstange befestigt ist
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und die beiden Zahnstangen auf ein gemeinsames Zahnrad wirken, das auf einer gemeinsamen Hauptwelle mit der
Kugelventilwelle angeordnet ist.Auf diese Weise wird bei Antrieb des Wandlers sowohl das Kugelventil als
auch die Nockenwelle betätigt.
Die Erfindung kann gemäß einer Ausführungsform zum Retrieb
eines Kugelventile mit Vierteldrehungsantrieb verwendet werden, wobei sich die Nockensteuerung und
die Ventilwelle auf einer gemeinsamen Hauptwelle befinden.
Die Nockensteuerung hat mehrere, z.B. drei getrennte Kurvenflächen, von denen jede einem anderen Gesetz
folgt, so daß es möglich ist, unter verschiedenen charakteristischen Bereichen auszuwählen. Die Verbindung
zwischen dem Abgriff der Nockensteuerung und den federnden Einrichtungen erfolgt beispielsweise mit einem Doppelhebel.
Die Verbindung zwischen den zwei Hebeln ist z.B. eine Rolle, die längs der Hebel bewegt werden kann, so
daß das übersetzungsverhältnis des Hebelsystems verändert werden kann.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert:
Figur 1 zeigt ein System nach der Erfindung in schematischer Ansicht.
Figur 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine praktische Ausführungsform
der Anordnung nach Figur 1.
Figur 3 zeigt ein Schema einer zweiten Ausführungsform und
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Figur 4 zeigt ein Schema einer dritten Ausführungsform
nach der Erfindung.
Wie in Figur 1 dargestellt, ist eine Nockensteuerung in Form einer Kurvenscheibe 1 drehbar um eine Achse 2 angeordnet.
Die Kurvenscheibe hat ein Profil mit drei Kurvenflächen 3A, 3B und 3C. Ein erster Arm 1J ist um eine Achse
5 drehbar angeordnet und hat einen Kurvenabgriff oder ein Auflagerteil 6, der mit der Kurvenscheibe 1 in einem
konstanten Abstand von der Achse 5 in Eingriff steht. Ein zweiter Arm 7 ist schwenkbar um eine Achse 8 angeordnet,
die von der Achse 5 einen festen Abstand hat. Der zweite Arm 7 trägt einen Schieber 9>
auf dem ein Auflagerteil 11 angeordnet ist, der mit einer Oberfläche 1JA auf dem ersten Arm k in Eingriff steht. Die Lage
des Schiebers 9 auf dem zweiten Arm 7.ist mit einer Einstellschraube
12 einstellbar, so daß der Abstand des
Auflagerteils 11 von der Achse 8 verändert werden kann. Das freie Ende des zweiten Armes 7 ist über eine Feder
13 mit einem Ventil 15 verbunden.
Das Ventil 15 hat einen Steuerteil 20, der eine Hauptventilstufe 40 betätigt, die ihrerseits die Antriebsstufe 60 eines Kugelventils (nicht dargestellt) antreibt. d
In einem Zylinder 21 der Steuerstufe 20 gleitet ein Ventilschieber 22. Der Zylinder 21 hat einen Hauptluftzufuhreinlaß 23 zwischen Auslaßleitungen oder -kanälen 24
und 25 auf einer Seite und zwei Signalausgangsleitungen oder -kanälen 26 und 27 auf der anderen Seite. Der Zylinder wird an beiden Enden durch Stege 28 und 29 dicht verschlossen und ein Mittelsteg 30 ist so angeordnet, daß
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entweder die Hauptlufteinlaßleitung 23 mit der Auslaßleitung 26 sowie die Signalauslaßleitung 27 mit der Auslaßleitung
25 oder die Hauptlufteinlaßleitung 23 mit der Signalauslaßleitung 27>
sowie die Auslaßleitung 26 mit der Auslaßleitung 24 verbindet, je nachdem, welche Stellung
der Ventilschieber 22 in dem Zylinder 21 einnimmt. Der Schieber 22 ist mit einem Ende mit der Feder 13 und mit
seinem anderen Ende mit einem Pederbalg 31 verbunden. Das Innere des Balges 31 ist mit einem Luftsignaleingang 32
verbunden. Der Balg 31 ist so angeordnet, daß Luft aus dem Luftsignaleingang 32 den Balg 31 aufpumpen kann, wo
durch der Schieber 22 in dem Zylinder 21 gegen die Kraft der Feder 13 verschoben wird.
In dem Zylinder 4l der Hauptventilstufe 40 befindet sich
ein Hauptventilschieber 42. Von dem Zylinder 4l führen Hauptluftleitungen 43 und 44 weg, von denen jede mit ihren ventilseitigen Enden je nach Stellung der Stege 48, H9
und 50 des Schiebers H2 entweder mit der Hauptluftleitung
45 oder mit den Auslaßleitungen H6 und Hj verbunden ist.
An beiden Enden des Ventilschiebers H2 sind Kolbenflächen 51 und 52 vorgesehen, die Kammern 56 und 57 mit begrenzen. In die Kammern 56 und 57 münden die zwei Luftsignalausgangsleitungen 26 und 27 aus der Steuerstufe 20. Zwischen den äußeren Kammerwänden und den Flächen 51 und 52
sind zwei Federn 53 und 54 angeordnet, die antagonistisch wirken und den Schieber H2 in eine zentrale Null-Stellung
drücken. Eine !feineinstellung der Null-Stellung kann mit dem einstellbaren Endanschlag 55 erfolgen.
Die Hauptluftleitungen 43 und HH führen von' der Hauptven
tilstufe 40 zu der Antriebsstufe 60. Die Antriebsstufe hat einen Zylinder 6l, in dessen Mitte ein Zahnrad 62 an-
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geordnet ist, das auf der Welle eines Kugel- oder Kegelventils fracht dargestellt) befestigt ist. Mit dem Zahnrad
62 stehen an beiden Seiten desselben zwei Zahnstegschienen oder Zahnstangen 63 und 64 in Eingriff, von denen
jede an einem Kolben 65 bzw..66 befestigt ist. Jeder
Kolben 65 und 66 hat eine innere Kolbenfläche 65A, bzw.
66a, die zusammen mit dem Zylinder 6l eine innere Kammer 67 bilden. Jeder Kolben hat auch eine äußere Kolbenfläche
65B, bzw. 66b, die in dem Zylinder 6l Außenkammern 68A, bzw. 68b bilden. Die Hauptluftleitung 43 führt von
der Hauptventilstuf.e 40 in die Kammer 67 und die Haupt- ä
luft leitung 44 teilt sich und führt von der, Ventilstufe
zu den beiden äußeren Kammern 68A und 68B.
Die Ventilanordnung und die Antriebsstufe 60 arbeiten in folgender Weise: Wenn die Kraft auf den Schieber 22, die
durch den Luftdruck in dem Balg 31 ausgeübt wird, die Kraft aufwiegt, die von der Federkupplung 13 ausgeübt
wird, stellt sich der Schieber 22 in eine bestimmte Stellung, in diesem Fall in eine Mittelstellung oder Null-Stellung
ein, in der die Stege 28, 29 und 30 den Einlaß 23 und die Auslaßleitungen 24 und 25 von den Kanälen 26
und 27 dicht trennen. Wenn die Kraft, die von der Druck-
luft in dem Balg 31 auf den Schieber 22 ausgeübt wird, "
größer ist als die Kraft, die über die Feder 13 auf den
Schieber 22 übertragen wird, dann bewegt sich dieser Schieber, bezogen auf die Darstellung in den Zeichnungen,
infolge der Ausdehnung des Balges 31 nach unten. In der unteren Stellung des Schiebers 22 kommuniziert der Hauptlufteinlaß
23 mit der Leitung 26, so daß dßr Druck in der Hauptluftleitung auf die Kolbenfläche 51 wirkt und
den Schieber 42 gegen die Kraft der Feder 54 nach unten verschiebt, so daß die Luft aus der Kammer 57 über die
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Leitung 27 und den Auslaß 25 abströmt. In der unteren Stellung des Schiebers 42 kommuniziert der Hauptlufteinlaß
45 mit der Leitung 43» so daß der Druck in der Hauptluftleitung
auf die Kolbenflächen 65A und 66k wirkt und
die Kolben 65 und 66 auseinanderdrückt, sowie die Luft
aus den Kammern 68A und 68B über den Kanal 44 und den Auslaß 47 abströmen läßt. Das Auseinanderbewegen der Kolben
65 und 66 bewirkt, daß die Zahnstangen 63 und 64 das
Zahnrad 62 entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers drehen.
Wenn andererseits die Kraft auf den Schieber. 22 von der Druckluft in dem Balg 31 kleiner als die Kraft, die von
der Federkupplung 13 übertragen wird, ist, dann bewegt sich der Schieber 22 infolge der Kontraktion des Balges
31 nach oben. In der oberen Stellung des Schiebers kommuniziert der Hauptlufteinlaß 23 mit der Leitung 27» so daß
der Hauptluftdruck auf die Kolbenfläche 52 wirkt und den Schieber 42 nach oben gegen die Feder 53 drückt, so daß
die Luft aus der Kammer 56 über die Leitung 26 und den
Auslaß 24 abströmt. In der oberen Stellung des Schiebers
42 kommuniziert der Hauptlufteinlaß 45 mit der Luftleitung 44, so daß der Hauptluftdruck auf die Kolbenflächen
65B und 66b wirkt und die Kolben 65 und 66 aufeinander zu drückt. Die Luft aus der Kammer 67 strömt über die Leitung
43 und den Auslaß 46 ab. Diese Verschiebung der Kolben
und 66 bewirkt» daß die Schienen 63 und 64 das Zahnrad in Drehrichtung des Uhrzeigers drehen.
Das Zahnrad 62 und die Kurvenscheibe 1 sind,an derselben
Hauptwelle, z.B. der Hauptwelle des Kugelventils befestigt,
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so daß die Drehung des Zahnrads 62 und damit die Drehung der Ventilwelle eine gleiche Drehung der Kurvenscheibe
bewirken. Im Betrieb bewirkt daher ein hoher Druck im Lufteinlaß 32 eine Bewegung des Schiebers 22 der Steuerstufe
nach unten, wodurch sich auch der Schieber k2 der
Hauptstufe nach unten bewegt und dadurch eine Verschiebung der Kolben 55 und 66 bewirkt, die eine Drehung des
Zahnrads 62 entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers zur Folge hat. Die Drehung des Zahnrades 62 entgegengesetzt
der Drehrichtung des Uhrzeigers bewirkt, daß sich auch die Kurvenscheibe 1 entgegengesetzt der Drehrichtung ä
des Uhrzeigers dreht, so daß der Kurvenabgriff 6 durch die Kurvenfläche 3A nach oben gedrückt wird, wodurch der
zweite Arm 7 sich um die Achse 8 entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers dreht. Diese Drehung des
zv/eiten Armes vergrößert den Zug der Feder 3, so daß der Schieber 22 sich nach oben bewegt und der Luftstrom
durch die Hauptluftleitung 23 und dadurch die Drehung dos Zahnrades 62 abnimmt, bis die Kräfte auf beiden Seiten
des Schiebers 22 gleich sind und dieser in seine Mull-Stellung zurückkehrt. Ein hoher Druck am Einlaß 32
hat daher zur Folge, daß die Kraft der Feder 13 diesem Druck entgegenwirkt, wodurch der Schieber 22 in seine
Mull-Stellung zurückkehrt. In gleicher Weise tendiert ™
ein niederer Druck am Einlaß 32 zu einer Abnahme des Zuges der Feder 13, wodurch die Spule 22 gleichfalls in
ihre Nullstellung zurückkehrt.
Die Beziehung zwischen der Drehung der Kurvenscheibe 1
und der entsprechenden Lageänderung der Steuerspule 22 wird durch die Form einer der Nockenflachen 3A, 3B und
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
- ίο -
3C und vielter durch die Übersetzung der Bewegung des Kurvenabgriffs
6 durch das die zwei Arme 4 und 7 aufweisende Hebelsystem über den Schieber 7 zu der Feder 13 bestimmt.
Jede Kurve ist so ausgebildet, daß eine ganz bestimmte Beziehung zwischen dem Signaleingangsdruck am Einlaß 32 und
der Drehung des Zahnrades 62 (Signalausgang) hergestellt wird und es liegen gewöhnlich a) gleich prozentuale Strömungsverhältnisse,
b) lineare Strömungsverhältnisse oder c) lineare Öffnungsverhältnisse vor. Die Verstärkung des
Kurvensystems wird so eingestellt, daß der gesamte Signaldruckbereich mit dem gesamten Bereich des Kugelventilbetriebs
übereinstimmt und diese Einstellung kann erfolgen, ohne daß die Hulleinstellung des Schiebers 22 der Steuerstufe
beeinflußt wird. Die Nulleinstellung 3^ des Schiebers
22 am Ende des Balges wird verwendet, um den Schieber 22 der Steuerstufe auf Null einzustellen, und der Einstellungsanschlag
55 wird verwendet, um eine symmetrische Empfindlichkeitseinstellung des Schiebers k2 der Hauptventilstufe
zu erhalten»
Figur 2 zeigt das Nockensteuersystem in einem Gehäuse 17 in Form einer Einheit in der Steuerstufe 20. Die anderen
Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in Figur 1 bezeichnet. Man kann sehen, daß sowohl die Bereichseinstellung al3 auch die Nullsteilungen von außerhalb des Gehäuses
17 eingestellt werden können.
Figur 3 zeigt eine zweite Anordnung zum Betätigen der Steuaratufe 20. In diesem Fall weist die Steuerstufe 20
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einen Zylinder 21 und einen Steuerschieber 322 mit schräg verlaufenden Nuten oder Rillen 333 auf, die so angeordnet
sind, daß die Steuerstufe durch Drehen des Schiebers 322 betätigt wird.
In einer Stellung kommuniziert dabei die Hauptluftzufuhrleitung 23 mit der Luftsignalauslaßleitung 26 und die
Luftsignalauslaßleitung 27 kommuniziert mit dem Auslaß 25. In der entgegengesetzten Stellung kommuniziert die Haupt- λ
luftzufuhrleitung 23 mit der Leitung 27 und die Leitung ™
26 kommuniziert mit dem Auslaß 2Hr
Der Schieber 322 kann mit einer Bourdon'sehen Röhrenfeder
331 an einem Ende des Schiebers und mit einer Kurbel 31*1
am anderen Ende des Schiebers gedreht werden. Die Kurbel 31*1 ist mit dem zweiten Arm 7 über eine Kopplungsfeder
13 verbunden.
Wie bei der Anordnung nach den Figuren 1 und 2 tendiert daher die Druckluft im Einlaß 32 den Schieber 322 gegen
die Kraft der Peder 13 zu verschieben, die in diesem Pail
über die Kurbel 314 übertragen wird. |
■i
Figur 4 zeigt eine dritte Anordnung zum Betreiben der Steueretufe
20. In diesem Fall ist die Anordnung der Steuerstufe dieselbe wie sie anhand der Figuren 1 und 2 beschrieben
worden ist, Jedoch "hängt" der Balg 31 zwischen dem
zweiten Ana 7 und dem Schieber 22 der Steuerstufe und die
Abgriffe β und 11 werden auf den entsprechenden Flächen
3 und hA (siehe Figuren 1 und 2), mittels einer Zugfeder
416 gehalten. Bei dieser Anordnung kann die dem Balg 31
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ORIGINAL INSPECTED
eigene Elastizität hinreichend sein, um die Aufgabe der Feder 13 mit zu übernehmen. Durch Anordnung einer Federbox
413 am Ende des Schiebers 22, das dem an dem Balg 31 befestigten
Ende des Schiebers gegenüberliegt, kann diese Anordnung für den Betrieb in zwei Bereichen verwendet werden.
Im Extremfall kann es möglich sein, mit der Nockensteuerung direkt ein Entlüftungs- oder Ablaßventil zu betätigen, wodurch
der Druck in dem Balg direkt begrenzt wird.
Selbstverständlich kann die Anordnung nach der Erfindung auch auf andere Betätigungsorgane mit Vierteldrehungen angewandt
werden, z.B. auf Drehschützen oder Drosselklappenventile.
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Claims (9)
1. Druckbetätigtes Servosystem für die Steuerung der Einstellung eines progressiv wirkenden Servoventils
mit einem Bereich von Einstellmöglichkeiten, das einen Druckmittelsignaleingang; einen Faltenbalg,
der mit dem Druckmittelsignaleingang kommuniziert und mit dem Servoventil verbunden ist, so daß er
eine Änderung der Einstellung des Servoventils in Abhängigkeit von der Änderung des Drucks in dem
Signaleingang und dadurch eine Verschiebung des Servoventils in oder aus einer vorbestimmten Einstellung
innerhalb des Einstellungsbereichs ermöglicht; sowie Vorspanneinrichtungen aufweist, die
das Servoventil in Richtung einer Endstellung des Einstellungsbereiches vorspannen, aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß Regeleinrichtungen (1, kt 7)
vorgesehen sind, die die Wirkung der Vorspanneinrichtungen (13) verändern.
2. Servosystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regeleinrichtungen eine Kurvenscheibe (1)
mit einer Kurvenfläche (3A, 3B, 3C), die in Abhängigkeit, von dem Auegangssignal des Servoventils
(15) verstellt wird; Steuermittel (40, 60), die das Servoventil (15) mit der Kurvenscheibe (1) so koppeln, daß diese verstellt wird, wenn der Ausgang des
Servoventils (15) sich ändert} einen Kurvenabgriff (6), der auf der Nookenfläohe (3A, 3B, 3C) gleitet;
Hebel (4, 7), die die Kurvenscheibe (6) mit den Vorspanneinrichtungen
(13) so koppeln, daß die Vorspannkraft dieser Vorspanneinrichtung (13) variiert, wenn
der Kurvenabgriff (6) verstellt wird; und Einrichtungen
(9, 12) aufweist, um das Übersetzungsverhältnis dieser Hebel (4, 7) zu variieren*
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenabgriff (6) über ein Hebelsystem (4, 7)
mit einer Vorspannfeder (13) verbunden ist.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis des Hebelsystems (4, 7)
veränderlich ist.
5. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (1) mehrere
Kurvenflächen (3A, 3B, 3C) aufweist und so einstellbar
ist, daß der Kurvenabgriff (6) auf einer Kurvenfläche aufliegt und gleitet, wobei jede dieser Kurvenflächen
einem bestimmten Eingangs-/Ausgangsverhältnis der Ventilsteuerung entspricht.
6. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Servoventil (15) eine
Steuerstufe mit einem Ventilschieber (22) aufweist und daß der Faltenbalg (31) an einem Ende der Ventilspule
befestigt ist.
7. Steuersystem naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet,
daß die Feder (13) an dem anderen Ende der Steuerventilspule (22) befestigt ist.
ι ο 9 aft-1'/lu e'aP l
ORIGINAL INSPECTED
8. Steuersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des Servoventils (15) auf einen Wandler (60) wirkt, der Druck in Bewegung
umwandelt, und daß die Antriebsorgane (62, 65» ^S) dieses
Wandlers mit der Kurvensteuerung (1) der Regeleinrichtungen so gekoppelt sind, daß der Ausgang des Servoventils
über die Antriebsorgane zu den Regeleinrichtungen zurückgekoppelt ist.
9. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstufe (20) mit dem Wandler (60) über ein
als Luftsteuerrelais wirkendes Hauptsteuerventil (40) gekoppelt ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Leerseite
ORIGINAL fNSPECTED
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