DE2443557A1 - Stellvorrichtung fuer ein drehbares betaetigungsorgan - Google Patents
Stellvorrichtung fuer ein drehbares betaetigungsorganInfo
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Description
Dipl.-lng. G, DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
TELEFON
10. September 1974
Da/-mr-
Da/-mr-
Alan Richard Brine NASH
39 Abbot's Ride, Farnhain
Surrey / England
Stellvorrichtung für ein drehbares Betätigungsorgan
Die Erfindung bezieht sich auf drehbare Betätigungsorgane and betrifft Vorrichtungen, mittels derer die Winkelstellung
eines solchen Organs gesteuert werden kann»
Die Erfindung bettifft insbesondere eine Stellvorrichtung
für ein drehbares Betätigungsorgan mix einem Steuerventil, über das dem Betätigungsorgan ein Druckmedium zuführbar
ist, und mit einer Belastung, die das Ventil in eine
Stellung bringt, bei der vlas betätigungsorgan Druck erhält
und in eine Endstellung bewegt wird, wobei das Steuerventil entgegen der Belastung durch eix^e Steuerkraft zum Bewegen
des Betätigungsorgans aus dieser Endstellung verstellbar ist, wobei weiter mit dem Betätigungsorgan eine Feedback-
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Einrichtung verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsorgans di*= Wirkung der Belastung
auf das Steuerventil an dert, und wobei die resultierende Wirkung der Feedback-Einrichtung und der Belastung sowie der
Steuerkraft das Steuerventil in eine neutrale Stellung bringt, bei einer Stellung des Betätigungsorganes, die durch die
Grosse der Steuerkraft bestimmt ist;.
Ein Nachteil solcher Stellvorrichtungen liegt darin, dass diese
•"elsii.iv umfangreich sind, in manchen Fällen sogar grosser
als das Betätigungsorgan selbst. Dies beeinträchtigt ihren Nutzen, insbesondere dort, wo Gewicht und Raumbedarf eine
wesentliche RoIIi e spielen. Zu den Zielen der Erfindung gehört
iaher die Schaffung einer Stelleinrichtung, die kompakter ·
als die bisher bekannten ist und eine Anordnung ermöglicht, bei der die Stellvorrichtung unmittelbar mit dem Betätigungsorgan
verbunden wenden kann, ohne äussere Anordnungen für
ein Druckmedium.
Die Erfindung ermöglicht weitere Vorteile gegenüber■dem Stand
der Technik, indem sie «inen kompakten Mechanismus schafft,
mit der Möglichkeit, Bttätigungsorgane in entgegengesetztem
Sxnne durch einfache Änderung der Anordnung der Elemente des Mechanismus innerhalb des gleichen Gehäuses zu betreiben.
Ausserdem ist die anfängliche Kalibrierung des Mechanismus so ausgebildet, d?ss sie besonders einfach ausführbar isI.
Gemäss der Erfindung kennzeichnet sich eine Stellvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art dadurch, dass das Steuerventil zwischen der Belastung und einem Element der Feedback-Einrichtung
angeordnet ist, das mit der Bewegung des Betätigungsorgans verlagert wird. Dieses Element und die Belastung
können durch ein Glied oder Glieder verbunden sein, die auf derjenigen Seite des Steuerventils angeordnet sind, die
der Seite gegenüberliegt, auf der das Steuerventil/der Belastung verbunden ist. mit
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Sisuerventil in einem Bauteil vorgesehen, in welchem
offene Kanäle als Strömungsverbindungen zwischen dem Ventil und dem Betätigungsorgan ausgebildet sind, wobei dieses
Bauteil an einer Basis oder Abdeckung befestigt ist, die mit den Kanälen zusammenwirkend Kanäle von geschlossenem
Querschnitt bildet, die mit Durchgängen zur Verbindung mit zugeordneten Anschlüssen des Betätigungsorganes in Verbindung
stehen. 7UeSe Basis oder Abdeckung kann zum st?inseitigen
Anbrin6en am Betätigungsorgan ausgebildet sein, wobei die
genannten Durchgänge der Stellvorrichtung unmittelbar zu
den Anschlüssen des Betätigungsorgans führen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 : eine Draulsicht auf eine eine Stellvorrichtung nach
der Erfindung verkörpernde Einheit, bei der der . Deckel fo±tgelar.sen ist;
Fig. 2 Schnitte nach den Linien H-II.,und HI-XII der Fig. 1,
^ und wobei in Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber die
: Fciödback-HebeDanordnung und die Steuerfeder weggelassen
wurde;
Fig. 4 : eine Einzelheit des Steuerventils aer vorhergehenden
Figuren;
ig. 5 : einen Teilschnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 im
Bereich des Drehpunkts für den Hebel der Belastung;
Fig. 6: einen Teilschritt nach der Linie VI-VI, der Hebelanordnung
für die Feedback-Einrichtung im Bereih der Schwenkachse der Hebelanordnung;
Fig. ?·einen ebenen·Querschnitt durch das Verteilerorgan
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der Vorrichtung; und
Fig. 8: einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Fig. 8: einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Gemäss der Zeichnung ist die Stellvorrichtung als durch
gezeigte) Bolzen über Öffnungen,wie beispielsweise 2a unmittelbar
auf der Oberseite eines drehbaren Betätigungsorganes 4 befestigte Einheit 2 ausgebildet, die das Betätigungsorgan
steuert. Die Einheit 2 hat ein ausseres Schutzgehäuse, das von einem oberen und einen unteren Teil 6 bzw* 8 gebildet ■
wird und in dem ein Verteilereleraenc 10 (Fig.?) für ein Druckmedium gelagert ist. Da·= Druckmedium unter einem Druck
von etwa 5,5-7 kg/cm (80 - 100 psi) für die Bewegung
des Betätigungsorganes 4 wird über einen Einlassanschluss 12 des Verteilerelerr^nt^ über weiter unten nrher "beschriebene
Leitungen zu Anschlüssen 14 des Betätigungsorganes 4 geführt.
Das Betätigungsorgan selbst kann von bekannter Ausführungsart sein, so dass sich eine gesonderte Beschreibung erübrigt.
Es kann zum Beispiel die Gestalt haben, die in der britischen
Patentschrift 1 023 2^2 dargestellt ist und eiiio Dru^kmlttelkammer
enthält, die durch einen Flügel geteilt ist, der auf Piner schwenkbaren Ausgangswelle gelagert und durch Druckmittelzufuhr
zur einen oder anderen Seite dieser Kammer verschwenkbar ist.
Die Strömung durch die Anschlüsse 14 wird durch ein Steuerventil bestimmt, das einen Steuerschieber 16 in einer Ventilhülse
18 aufweistf die im Preßsitz in einer Bohrung 10a des
Verteilerelements 10 angebracht ist«. Aus Fige 4 ist ersichtlich,
dass die Hülse 5 Steueröffnungen aufweist, wobei Druckluft bzw. das Druckmedium von dem Einlass 12 über die zentrale
Öffnung 18a zugeführt wird, von wo es zu der einen oder der
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anderen der mit gegenüberliegenden Seiten der Druckkammer des Betätigungsorganes verbundenen Öffnungen 18b gerichtet
wird, je nach dem der Steuerschieber sich auf der einen oder der anderen Seite seiner zentralen neutralen Stellung
befindet. Die äusseren Öffnungen 18c dienen als Auslässe und
stehen mit (nicht gezeigten) öffnungen zur Atmosphäre im
unteren GehäU3etcil 8 in Verbindung,
Die Itewegung C.es Steuerschiebers aus der neutralen R. ellung
heraus bringt den einen oder anderen Auslass 8c in Verbindung mit der zugehörigen Öffnung 18b und schafft damit einen
Auslassweg von der einen Seite der Druckkammer des Betätigungsorgans, während die andere Seite dieser Kammer über die zugehörige
Öffnung 18b mit der Druckmittelzufuhr vom Einlass verbunden ist. Dj.e Verlagerung des Steuerschiebers 16 aus
seiner neutralen Stellung heraus bewirkt daher die Zufuhr von Druckluft zu der einen oder der anderen Seite des Betätigungsorgans,
um dessen Ausgangswelle entsprechend z11 verschwenken.
Der Steuerschieber 16 wj-"d von einem KraftausgleJ ^h~H
20, der mit seinem Drehpunkt 22 auf einer Konsole 24 gelagert ist, verstellt. Der Hebel 20 hat einen gegabelten Arm
(Fig. 3) mit zwei Enden 26 und 28, von denen das erste 26 mit dem Steuerschieber 16 über ^in biegsames Stahlkabel
verbunden ist. Eine Belastung in Form einer Feder 32 ist
am Hebelarm 34 des Hebels 20 an der der Gabelung gegenüberl.ieger-ien
Seite dos Drehpunkts 22 befestigt. Das zweite
Ei.de 28 des gegabelten Hebelarmes liegt oberhalb des Kabelanschlusses
und ist selbst mit einer Stoßstange 36 verbunden, die einen Fortsatz eines Kolbens 38 bildet, der auf einer
Dichtungsmembran 40 in einer Drucksteuerkammer 42 gelagert ist, die seitlich am unteren Gehäuseteil 8 befestigt ist.
Ein pneumatisches Drucksignal kann an der Einlasseinheit
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oder 44a der F°.mmer 42 zum Beaufschlagen des Kolbens und
der Membran aufgebracht werden, wobei der Raum auf der gegenüberliegenden
Seite der Membran zum Gehäuseinneren belüftet ist, um ein Moment auf den Hebel 20 auszuüben, das
dem von d^r Belastungsfeder 32 ausgeübten Moment entgegenwirkt
und somit, abhängig von -lern Kräftegleichgewicht, den
Steuerschieber verlagert.
Die Ausgangs\tfclle des Betätigungsorgans veist ein nach oben
vorspringendes Ende 46 (Fig. 1 und 2) auf, das sich in das Gehäuse der Stellvorrichtung hineinerstreckt, wo ein Sockel
48 zu gemeinsamer Drehung mit der welle an dieser befestigt ist. Am Sockel 48 ist ein Nocken 50 befestigt, der gleichfalls
mit der Welle rotiert, während eine zugehörige Nockenrolle 52
an einer Hebelanordnung 54 der Feedback-Einrichtung vorgesehen ist, wobei die Hebelanordnung 54 schwenkbar am Gehäuse gelagert
und mit ihrem anderen Ende an der Belastungsfeder 32
befestigt ist, die dadurch zwischen dem Lastausgleich«-Hebel
20 und der Feedback-Einrichtung 54 in Spannung gehalten wird.
Die Anordnung ist so getroffen, dass ohne Drucksignal am
Kolben 38 und der Membran 40 die Druckluftzufuhr am Einlass 12 die Welle des Betätigungsorgans 4 in einer Endlage im Uhrzeigersinn
(von oben gesehen) hält. Beim Eintreffen eines Drucksignals, typisch zwischen 0,3 und 1 kg/cm (3 und 15 psi)
verlagert die Membran den Steuerschieber 16 so , dass die Welle des Betätigungsorganes entgegen dem Uhrzeigersinn
gedeht wird. Dadurch wird die Hebelanordnung 54 im Uhrzeigersii'üi
gedreht, und weil die Bewegung des Nockens 50 die Federspannung erhöht, wird über die Feder 32 gleichfalls der Hebel
20 im Uhrzeigersinn gedreht. Der mit dem Hebel 20 verbunden? Steuerschieber 16 wird dadurch in derjenigen Richtung
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verlagert, die der Verlagerung aurch das Drucksignal entgegengesetzt
-i.st, wodurch der S-feuerschieber in die Neutralstellung
zurückkehrt, in welcher dem Betätigungsorgan 4 kein Druckmittel mehr zugeführt wird. Die Stellung der Welle
des Betätigungsorgans, bei der dieser Gleichgewichtszustand erreicht wird, hängt von der Grosse des Drucksignals
ab, das aux diese Weise so geregelt werden kann, um die gewünscht0
Bewegung bzw. Drehung der Welle zu bewirken.
Die Verbindcjig der Feder 32 bzgl. ihres Abstands von dem
■^rehptmkt 22 ist variabel um das Mass der Bewegung des Beüätigungsorgans
in Bezug auf das Drucksignal einzustellen. Diese Einstellbarkeit wird durch Verschieben einer Anschlusshülse
62, an der die Feder 32 über ei1?, reibungsarmes Lager
befestigt ist, län~s tines mit Gewinde versehenen Armes 64
des Hebels 20 erreicht, wobei die Verbindungshülse 62 durch Muttern 66 in ihrer Lage gesichert wird. Die Schräglage des
Arms 64 von etwa 70° zur Achse der Feder 32 bedeutet, dass beim Verschieben der Verbindimg&nülse 62 zum Vergrössern
der4 Feder spannung (d.h. nach rechts in Fig. 1) der Wirkungsradius der Federkraft um den Drehpunkt 22 des Hebels abnimmt.
Dies erleichtert die anfängliche Ka?.ibrierung der Einheit, die weiter unten beschrieben ist.
Der Arm 64 ist in einer Nabe 68 des Hebels 20 eingeschraubt, der mittels Wälzlagern 70 auf einem Drehzapfen 22 gelagert
ist, da Reibungskräfte auf den Kraftausgleichshebel 20 minimal gehalten werden sollten, und an der Nabe 68 sind die
Hebelarme 34 bzw. 26 und 28 einstückig ausgebildet. Das Kabel 30 zwischen dem Hebelende 26 und dem Steuerschieber 16
ist über Lötanschlüsse 71 mit den beiden Teilen verbunden. Das Kabel 30 ist mehrlitzig ausgebildet, wie es für das
innere Glied von Bowdenkabeln bekannt ist, und ist axial
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relativ steif, «iber hat eine gewisse Biegsamkeit. Diese
Ausbildung schliesst toten Gang aus, aber gestattet den geringen Betrag an Winkeländerung, der beim Bewegen d^s
Hebels 20 auftritt, und ist ausserdem widerstandsfähig gegen unbeabsichtigte Beschädigungen. Die Stoßstange 36 hat ein
sich verjüngendes Ende 72, das g?gen eine L^gerkugel 73
in eine Aussparung des Hebelcnci.es 28 gedrückt »/ird. Die
Form der Aussparung gestattet lediglich sehr kleine seitliche Verlagerungen der Stoßstange und ihr verjüngtes Ende
rollt auf der Kugel 73 beim Schwenken des Hebels 20, wodurch gleitende Reibung vermieden wird.
Die Hebelanordnung 54 v/eist einen Arm 74 auf ,der sich zwischen
der Feder 32 and dem Schwenkzapfen 76 erstreckt, durch den
die Hebelanordnun^, am unteren Gehäuseteil ο befestigt ist.
Wie Fig. 6 zeigt, hat der Arm 74 ein gegabeltes Ende 78, zwischen dessen Teilen eine Lagerbuchse 80 befestigt ist.
Die Hebelanordnung 54 weist weiter einen Winkelhebel 8? auf,
der die Nockenrollt 52 trägt und der drehbar auf der Aussenseite
der Lagerbuchse 80 gelagert ist« Der Arm 74 und der Winkelhebel 82 können so^it relativ zueinander verechwenkt
werden, und eine Stellschj. aube 84 auf dem Hebel 74 bestimmt die relative Winkelstellung, wobei die Belastungsfeder 32
das Ende der Schraube 84 in Anlage gegen den Winkelhebel 82 und zugleich die Nockenrolle 52 in Kontakt mit demftocken 50
hält.
Die Verbindung zwisehen dem Steuerventil und den Anschlüssen
des Betätigungsorgans wird durch Kanäle hergestellt, die einstückig im Verte2.erelement 10 als Aussparungen 90 an seiner
Unterseite ausgebildet sind. Wenn die Einheit zusammengebaut und das Verteilerelement 10 auf die flache Oberseite des unteren
Gehäuseteils 8 aufgeschraubt ist, bildet diese Oberfläche zusammen mit den Aussparungen Kanäle von geschlossenem
Querschnitt, die sich von der Ventilhülse 18 zu Durchlässen
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92 im uuceren Gehäuseteil 8 erstrecken, welche ihrerseits
unmittelbar zu den Anschlüssen 14 des Betätigungsorgan überleiten. Diese Art der Ausbildung von Strömungslei Langen
zwischen dem Steuerventil und den Anschlüssen des Betätigungsorgans vereinfacht die Herstellung der Stellvorrichtung, weil
das Verteilerelement 10 zugleicft mit den Aussparungen 19
gegossen oder geformt werden kann, ohne dass Giecskerne
oder eine nachträgliche Bearbeitung erforderlich
Durch Drehen der Stellschraube 84 zum Schwenken des Hebelarm?
74 im Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 76 wird dfe neutrale
Spannung in der Feder 32 erhöht, wodurch der Teil des
Nockenprofils, der während eines Hubs des Betätigungsorgans verwendet wird, sich ändert, Der Nocken 50 ist am Sockel 48
durch einen Bolzer1 86 befestigt, d?r durch Bogenschütze 88
im Nocken geführt ist und somit eine ähnliche Einstellung der Einheit ergibt. Mit einem Nockenprofil, das ein lireares
Ansprechen ergibt, sind diese beiden Former, der Einsteilung ^
äquivalent und es braucht nur eine von ihnon benutzt zu werden.
Wenn der Nocken jedoch ein nichtlineares Profil hat, kann
die Benutzung beider Eins^ellungen erforderlich sein, um die
gesamte Winkelbewegung zu bestimmen und weiter welcher Teil des Nockenprofils für diese Bewegung verwendet wird.
Die Anordnung kann so getroffen werden, dass die Winkeleinstellung
des Nockens relativ zur Welle des Betätigungso.rgans beim anfänglichen Zusammex±bau bestimm+· ist, um zu gewährleisten,
datäü ein vorbestimmter Teil des Nockenumfangs verwendet wird.
Eine Kalibrierung ist dann erforderlich, um die volle beabsichtigte
Winkelbewegung, beispielweise 90°, der Welle des Betätigungsorgans zu ergeben, zwischen einer spezifischen
0- oder Minimum-Einstellung bei einem Drucksignal am Kolben von zum Beispiel 0,2 kg/cm (3 psi) und einer spezifischen
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Maxiumum-Einstellung mit einem Signaldruck am Kolben 38 von
zum Beispiel 1 kg/cm (15 psi). Dies' kann auf die nachstehend
beschriebene Weise durchgeführt werden.
Die erforderliche Winkelstellung der Welle des Jbtätigungsorgans
kann bei der Nullstellung erreicht werden, zunächst durch Exnstellen d.e\? Stellschraube 84 zum Ändern des Zustands
der Hebelcnordnung 54 und dadurch der Spannung dc.r Belastungsfeder
32, wodurch Jas Kr äfteplei-Jage wicht auf den Hebel 20
eingestellt wird, wenn die Welle des Betätigungsorgans auf
diese Weise in eine erste Endstellune- gebracht wurde, ist es
erforderlich sicherzustellen, dass die Anwendung des maximalen Signaldrucks die erforderliche volle Bewegung der Welle ergibt»
Eine etwaige, bei maximalem Signaldruck beobachtete, Abweichung wird durch Justieren der Stellung der Fede:r~Verbindungsh'ilse
62 auf dem Arm 6£ des Kraftausgleichshebels 20 korrigiert.
Wie bereits beschrieben, hat diese Justierung, v/eil sie sowohl die Federspannung als auch ihren Wirkungsradius
um den Dx-ehpunkt 2? des Hebels ändert, keine oder nur eine
vernachlässigbar kleine Wirkung auf die bereits vorher erhielte Nullstellung, Die Beziehung zwischen der Stellung d3r
Welle des Betätigungsorgan^ und zwischenzeitlichen Signaldrücken ist natürlich von dem Profil des Nockens 50 abhängig.
Der Sockel 48 (Fig. 2) trägt drehfest einen Welleniortsatz
94. Dieser kann zum Lagern eines Anzeigegeräts für die Stellung des Betätigungsorgans und/oder als Mittel zum Drehen des Betüügungsorgans
von Hand oder zum anderweitigen Überfahren der Stellvorrichtung dienen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass der untere Gehäuseteil 8 einige weitere Öffnungen aufweist, die dazu bestimmt sind, den
echanismus der Stellvorrichtung in anderer Lage anzubringen, um ein Funktionieren im umgekehrten Drehsinn zu erhalten. So
ist eine Öffnung 2b vorgesehen, für die schwenkbare Lagerung der Feedback-Hebelanordnung 54 und weitere Öffnungen bestehen
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bei 2c und 2d für die Konsole 24 und den Schwenkzapfen 22
für den Kraftausgleichshebel 20. Eine alternative Lagerstelle
2e ist entsprechend für die Kammer 42 für den Steuerdruck vorgesehen. Signaldrücke bei dieser alternativen Anordnung
drehen daher das Betätigungsorgan im entgegengesetzten Sinn.
/ Ansprüche
BadORiqINal
509812/0350 L
Claims (12)
- Patent- und SchutzansprücheAy Stellvorrichtung für ein drehbares Betätigungsorgan mit einem Steuerventil, über das dem Betätigungsorgan ein DruckmeoAum zuführbar ist, und mit einer Solastung, die das Ventil in eine Stellung bringt, bei der das Betätigungsergan Druck erhält und in eine Endstellung bewegt wird, wobei das Steuerventil entgegen der BeIa stun er durch eine Steuerkraft zum Bewegen des Betätigungscrgans aus dieser Endstellung verstellbar ist, wobei weiter iuit dem Betätigungsorgan eine Feedback-Einrichtung verbunden ist, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Betätigungsorgans die Wirkung der Belastung auf das Steuerventil ändert, und wobei die resultierende Wirkung der Feedback-Einrichtung und der Belastung sowie der Steuerkraft das Steuerventil in eine neutrale Stellung bringt, bei einer Stellung des Betatigungsorgaries, die durch die Grosse der Steuerkraft bestimmt ist,dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil (16) zwischen der Belastung (32) und einem Element (50) der Feedback-Einrichtung eingeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seita des Ventils (16) wenigstens ein J.as Element (50) der Feedback-Einrichtung mit der Belastung V32) verbindendes Glied (54) vorgesehen ist und dass auf der gegenüberliegenden Seite d,es Ventils (16) dieses über Verbindungsmittel (20) mit der Belastung verbunden ist.509812/0350•/5·
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Glied (54) die Gestalt einer Hebeeinrichtung hat, deren Hebelenden (74, 82) sich von einem Schwenklager (76) in unterschiedlichen Richtungen erstrecken, wobei ein Hebelende (82) mit dem Element (50) der Feedback-Einrichtung in Eingriff steht, während de « andere Hebelende (74) mit der Belastung (32) verbunden ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet} dass die Hebelenden von getrennten Bauteilen (74, ö2) gebildet oder getragen und relatV zueinander verstellbar sind, wobei an der Hebeleinrichtung Einstellmittel (84) zum Steuern der Relativstellungen der Bauteile vorgesehen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, da°s jedes der Bauteile (74, 82) Gelenkanschlüsse (80) in Eingriff mit dem Sch'.venklager (76) aufweist, wodurch die Bauteile unter der kontrolle der Einstellmittel (84) um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind. - 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein schwenkbar gelagerter Hebel (20) zur Kraftüber- +ragr.ng mit der Belastung (32) und mit dem VenHL (16) verbunden ist, wobei der Hebel (20) mit der Bäastung durch eine einstellbare Einrichtung (62, 64, 66) zum Verlagern der Verbindungsstelle relativ zum Hebeldrehpunkt (22) verbunden ist, um das Moment der Belastungskraft auf / den Hebel zu verstellen.BAD ORIGINAL · 509812/0350-3 --Λ-
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem quer verlagerbaren Steuerschieber im Ventil,dadurch gekennzeichnet,
dass ein axial steifes,aber begrenzte Biegsamkeit aufweisendes Kabel (30) den Steuerschieber (16) mit dem Hebel (20) verbindet. - 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7»
dadurch gekennzeichnet,dass ein Arra (64) des Heueis (20) relativ zu der Belastung (32) so angeordnet ist, dac° eine Verlagerung der Verbindungsstelle (62) vom Hebeldrehpunkt (22) weg die Kraftwirkung der Belastung (32) auf den Hebel (20) vermindert. - 9. Vorrichtung nacL einem der vorhergehende^ Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,dass das Steuerventil (16) auf einem Träger (10) gelagert ist, in dem offene Kanäle (90) an einer Basis bzw. Abdeckung (8) anliegend ausgebildet sind, die Kanäle von geschlossenem Querschnitt zwischen dem Ventil ()G) und zugeordneten
Druckmittelanschlüssen (14) des drehbaren Betätigungsorgans (4) bilden. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 9,dadu rch gekennzeichnet,
dass eine i^issenfläche der Eusis bzw. Abdeckung (8) dem Betätigungsorgan (4) zugewendet ist, in der Öffnungen (92) als Enden der Verbindungskanäle ausgebildet sind und ^ass Lagereinrichtungen (2a) zum Lagern der gesamten Stellvorrichtung auf dem drehbaren Betätigungsorgan (4) unter Entrichtung der Öffnungen (92) auf die Anschlüsse (14) des Betätigungsorgans vorgesehen sind.- BAD ORJQINAL509812/035 0 - 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) eine Einüasseinheit (12) zum Anschluss an eine DrucMuftquelle und starr mit ihm verbundene Auslässe (18c) auf v/eist, die von dem Steuerventil (16) ausgehen und in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerventils eine Druckentlastung aus der Kammer des Betätigungsorgans (4) ermöglichen.
- 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (2b, 2c, 2d, 2e) für die Umkehr dar Wirkrichtung des Betätigungsorgans (4) in Abhängigkeit von der Steuerkraft vorgesehen sind.Patentanwalt:DannenbergBAD ORSGlNAL 50981 2/0350
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