DE2042651A1 - Gelber Dispersionsfarbstoff - Google Patents

Gelber Dispersionsfarbstoff

Info

Publication number
DE2042651A1
DE2042651A1 DE19702042651 DE2042651A DE2042651A1 DE 2042651 A1 DE2042651 A1 DE 2042651A1 DE 19702042651 DE19702042651 DE 19702042651 DE 2042651 A DE2042651 A DE 2042651A DE 2042651 A1 DE2042651 A1 DE 2042651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dye
degrees
polyester
yellow
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702042651
Other languages
English (en)
Inventor
Donald Edward Highland Park N J McKay (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wyeth Holdings LLC
Original Assignee
American Cyanamid Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by American Cyanamid Co filed Critical American Cyanamid Co
Publication of DE2042651A1 publication Critical patent/DE2042651A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/34Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components
    • C09B29/36Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds
    • C09B29/3604Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom
    • C09B29/3617Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from other coupling components from heterocyclic compounds containing only a nitrogen as heteroatom containing a six-membered heterocyclic with only one nitrogen as heteroatom
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/16General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dispersed, e.g. acetate, dyestuffs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/92Synthetic fiber dyeing
    • Y10S8/921Cellulose ester or ether
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S8/00Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
    • Y10S8/92Synthetic fiber dyeing
    • Y10S8/922Polyester fiber

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

American Cyanamid Company, Wayne, New Jersey, V.St.A.
Gelber Dispersionsfarbstoff
Die Erfindung bezieht sich auf einen neuen gelben Azobarbitursäuredispersionsfarbstoff und auf damit gefärbte polymere Fasern. Die Erfindung umfaßt den Farbstoff selbst, der eine neue chemische Verbindung ist, Färbemittel, die diese Verbindung enthalten, Verfahren zum Aufbringen der Färbemittel auf textile Fasern und Gewebe und damit gefärbte Textilien.
Es wurde gefunden, daß die Verbindung 5-(2-Nitro-panisidylazo)barbitursäure der Formel
CiUO
NO.
.NH - N
Gin ausgezeichneter gelber Dispersionsfarbstoff zum Färben von Polyester-, Nylon- und Acetat- und Trlacetatgeweben und -fasern 1st. Sie färbt diese Fasern in
109810/2023
2UA2651
grünlich-gelben Farbtönen mit ausgezeichneter Farbstärke und Farbechtheit, wenn sie nach bekannten Dispersionsfärbeverfahren aufgebracht wird. Dieses Ergebnis ist sehr überraschend, da andere Farbstoffe mit vergleichbarer chemischer Struktur diese vorteilhafte Kombination von Eigenschaften nich gezeigt haben.
Die neue Verbindung nach der Erfindung wird durch Kuppeln von diazotierten! 2-Nitro-p-anisidin mit Barbitursäure in wässrigem Medium in Gegenwart eines Puffers, zum Beispiel Natriumacetat, hergestellt. Das unlösliche Produkt wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und vorzugsweise in Form einer Paste, einer Pastenmischung oder einer konzentrierten wässrigen Dispersion gehalten, bis sie für das Färbeverfahren benötigt wird. Es wird gewöhnlich mit einem oder mehreren oberflächenaktiven Mitteln oder Dispergiermitteln vereinigt und mit Wasser, dem kleine Mengen von Additiven, zum Beispiel Konservierungsmittel, Entkeimungsmittel und Entschäumungsmittel, zugesetzt sind, homogenisiert.
Es wurde gefunden, daß 5-(2-Nitro-p-anisidylazo)barbitursäure ein hervorragender Dispersionsfarbstoff für das sogenannte Thermosolverfahren, ein Hochtemperatür-Verfahren mit Fixierung durch trockene Wärme, ist, mit dem polyesterhaltige Gewebe, besonders Polyester-Baumwo11-Gewebe, gefärbt werden. Der Farbstoff erzeugt sehr starke grünlich-gelbe Töne auf Polyester, ohne die Baumwolle zu färben. Letztere wird von jeglichen Spuren anhaftenden Farbstoffs frei gewaschen oder gespült.
Bei einer Dauerbügelausrüstung, die bei einem fertigen gefärbten Kleidungsstück aus Polyester/Cellulose-Material, zum Beispiel Polyester/Baumwolle und Polyester/Kunstseide,
109810/2023
- 3 - 2 U A 2 6 5
durchgeführt wird, tritt bei dem erfindungsgemäßen Farbstoff keine Änderung des Farbtons ein. Die Stabilität des Farbtons bei der Dauerbügelausrüstung ist eine wichtige Eigenschaft und ein bedeutender Vorteil. Während der Hochtemperaturhärtung, bei der längere Zeit erwärmt wird, sublimieren ferner viele Dispersionsfarbstoffe, wodurch eine Abschwächung der Farbe und eine Verfärbung von Mischfasern oder -geweben erfolgt. Bei dem erfindungsgemäßen Farbstoff findet dagegen unter den Bedingungen der Dauerbügelausrüstung keine oder nur geringe Sublimation statt. Der Farbstoff ist ferner in Gegenwart von Zinknitrat, einem bevorzugten Härtungskataly· sator, beständig, so daß es nicht erforderlich ist, auf einen weniger günstigen Katalysator auszuweichen.
Die Sublimationsechtheit der erfindungsgemäßen Verbindung läßt sich nachweisen, indem man eine Lage gefärbtes Polyestergewebe zwischen ungefärbtes Polyestergewebe und Baumwolle legt und den Stapel Temperaturen von etwa 217 bis 225 Grad C (422 bis 437 Grad F) aussetzt. Viele der bekannten Azogelb-Dispersionsfarbstoffe neigen bei diesen Temperaturen in starkem Ilaße zum Sublimieren, während bei dem erfindungsgemäßen Farbstoff nur geringe oder keine Sublimation erfolgt.
Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Farbstoffs ist seine Lichtechtheit. In Beispiel 4 ist seine Lichtechtheit mit der Lichtechtheit ähnlicher Azofarbstoffe verglichen. Diese Vergleichswerte gelten für eine mittlere Färbestärke von 0,5 %. Es werden die bekannten AATCC-Tests und Bewertungsskalen verwendet. Die Bewertung von 6 auf Polyester und Acetat bezeichnet ein sehr gutes Ergebnis. Die Bewertung auf Triacetat
1 0 9 8 1 G / 2 (J 2 3
ist ebenfalls 6. Die 2 %-ige Färbestärke hat eine Bewertung von 6 bis 7 bei Prüfung mit dem Kohlelichtbogen, was sehr gut bis ausgezeichnet ist, und eine Bewertung von 7 bei Verwendung einer Xenon-Lichtquelle, was ausgezeichnet ist. Dieses Ergebnis ist im Hinblick auf die weit geringeren Lichtechtheiten anderer gelber Azofarbstoffe der Barbitursäurereihe sehr überraschend.
Der erfindungsgemäße Farbstoff hat ferner eine hohe Bewertung für Waschechtheit, saure und alkalische Schweißechtheit und Reibechtheit, die in allen Fällen ψ 5 beträgt. Er weist ferner einen sehr hohen Färbewert auf, was sowohl eine wichtige Eigenschaft als auch ein wirtschaftlicher Vorteil ist.
Bekannte gelbe Dispersionsfarbstoffe weisen im Hinblick auf eine oder mehrere der oben genannten Eigenschaften Mängel auf. Es ist sehr überraschend, daß die besondere chemische Verbindung, die hierin beschrieben wird, so hervorragende Echtheitseigenschaften hat. Sie hat ferner gute allgemeine Färbeeigenschaften, zum Beispiel gute Dispergier-, Egalisier- und Wanderungseigenschaften.
Der erfindungsgemäße Farbstoff ist besondere für Erzeugnisse aus Polyester, Polyestermischungen und organischen Cellulosederivaten, zum Beispiel Acetat und Triacetat, geeignet. Er weist ferner Affinität für Nylon auf und zeigt im Vergleich zu bekannten Farbstoffen auf diesen Polyamidfasern gute Lichtechtheit. Polypropylenfasern, wie sie zur Zeit modifiziert werden, färbt er nicht an.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
109810/2023
Beispiel 1 Herstellung von 5-(2-Nltro-p-anlBidylazo)barbitursäure
Eine Suspension von 3,4 Gewichtsteilen 2-Nitro-p-anlsidin in 30 Teilen 10 %-iger Salzsäure wird in einem Eisbad unter Zugabe von Eis zu der Suspension auf 0 Grad C gekühlt. Die Suspension wird langsam mit einer Lösung von 1,4 Teilen Natriumnitrit in 5 Teilen Wasser versetzt, und die erhaltene Mischung wird unter Kühlen eine halbe Stunde lang gerührt.
Eine Mischung aus 2,6 Gewichtsteilen Barbitursäure und 15 Teilen Natriumacetat in 50 Teilen Wasser wird nach ihrer Zubereitung auf 0 bis 5 Grad C gekühlt. Dann wird die oben beschriebene Diazoniumlösung zugegeben, und die Mischung wird 4 Stunden lang gerührt, worauf die entstandene 5-(2-Nitro-p-anisidylazo)-barbitursäure abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 70 Grad C getrocknet wird. Umkristallisieren aus Äthanol liefert ein Produkt vom Schmelzpunkt 305 bis 306 Grad C.
Berechnet für C1-H0N-O,: Gewichtsprogent:
χι y D ο '
C 43,00; H 2,95; N 22,80. gef.: C 42,77; H 2,93; N 22,91,
Beispiel 2 A. Diazotlerung von 2-Nltro-p-anisidin
Eine Mischung aus 600 g Eis und 220,2 ml 20 Grad Be.-Salzsäure wird mit 104,4 g (realer Gehalt) 2-Nitro-p-anisidin versetzt. Die abgekühlte Lösung wird in 15 bis 30 Minuten mit 177,6 ml 25 %-iger Natriumnitritlösung bis zu einer
109810/2023
positiven Reaktion auf Stärke-Jodid-Indikatorpapier versetzt. Die Lösung wird eine Stunde bei 0 Grad C gerührt. Wenn die Diazotierung vollständig ist, wird Sulfaminsäure bis zu einer negativen Reaktion auf Stärke-Jodid-Papier zugegeben. Diese Lösung wird zu B zugesetzt.
B. Kupplung
Die Diazolösung wird allmählich bei 0 bis 5 Grad C während 2 Stunden zu einer Aufschlämmung gegeben, die durch Vermischen von 76,8 g (Realgehalt) Barbitursäure und 208,8 g Natriumacetatpuffer mit 800 g Eis erzeugt wurde. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden bei 0 Grad C und dann ohne Temperatursteuerung gerührt, bis die Kupplung beendet ist.
Das Produkt wird durch Abfiltrieren isoliert und mit heißem Wasser gewaschen, wodurch 457 g feuchter Kuchen erhalten werden. Eine Probe dieses Kuchens von 20,4 g ergibt bei Trocknung bei 70 Grad C 9,0 g getrocknetes Produkt.
Beispiel 3 Färbetests mit der Thermosolmethode
Dieses Beispiel zeigt den Auftrag des neuen Farbstoffs auf ein Polyestergewebe durch eine trockene Wärmefixiermethode. Zu Vergleichszwecken sind Testergebnisse mit anderen ähnlichen Barbitursäure-Azofarbstoffen angegeben.
Eine Probe des Produkts von Beispiel 1 von 450 mg wird unter Erwärmen in 20 ml N-Methyl-2-pyrrolidon als
109810/2023
2Ü42651
Lösungsmittel gelöst. Die Lösung wird zu einer Mischung aus 40 ml 10 %-igem wasserlöslichem Dextrin und 40 ml 10 %-igem Natriumligninsulfonat gegeben. Die Mischung wird in einem Waring-Mischer homogenisiert, wodurch eine Dispersion erhalten wird. Mit der Dispersion wird Polyestergewebe, das aus Äthylenglycol und Terephthalsäure hergestellt ist, unter Verwendung eines Butterworth-3-Rollen-Klotzapparat3 bis zu einer Aufnahme von 60 1 geklotzt und in heißer Luft bei 71 Grad C (160 Grad F) 1/2 Stunde lang getrocknet. Dann wird 1,5 Minuten lang Wärme bei 210 Grad C (410 Grad F) angewandt. Das Gewebe wird mit Wasser gespült, 10 Minuten bei der Siedetemperatur in 0,1 %-iger neutraler Seifenlösung behandelt, mit Wasser gespült und getrocknet. Es wird ein starker gleichmäßiger gelber Farbton erhalten, der gute Sublimationsechtheit mit einer Bewertung von 4-5 bei 210 Grad C (410 Grad F) während 30 Sekunden aufweist. Ein Vergleich des Farbtons und der Farbstärke des erfindungsgemäßen Farbstoffs mit anderen ähnlich gefärbten Barbitursäurefarbstoffen zeigt die folgende Tabelle I:
Tabelle I Farbstoff Azo-Kombination
a. 2-Nitro-p-anlsidin Barbitursäure
b. 2-Nitro-p-anisidin Thiobarbltursäure
c. 2-Nitro-p-anlsidin 2-Methylbarbitursäure
d. 2-Methoxy-p-nitranilin Barbitursäure
109810/2023
— R —
2Ü42651
Färbungen Farbton Farbstärke (Vergleichsstandard)
a. leuchtend grün-gelb 100 %
b. sehr viel roter; etwas stumpfer 90 %
c. roter und stumpfer 50 %
d. grüner 50 %
Diese Ergebnisse zeigen, daß der erfindungsgemäße Farbstoff (Farbstoff a) in der Farbstärke anderen Farbstoffen der gleichen Klasse überlegen ist.
Wenn die vorstehend beschriebene Arbeitsweise mit kariertem Gewebe aus Polyester und Baumwolle wiederholt wird, läßt Farbstoff a die Baumwolle weiß, während die Farbstoffe b, c und d die Baumwolle verfärben.
* Beispiel 4
Dispersions-Färbeverfahren
Die vier Farbstoffe, die in Beispiel 3 als Farbstoffe a, b, c und d beschrieben wurden, werden ferner nach dem folgenden Dispersionsfärbeverfahren aufgebracht:
Durch Auflösen von 175 mg Farbstoff in 20 bis 30 ml Aceton wird eine Farbstoff-Stammlösung hergestellt. Diese Lösung wird zu einer Lösung gegeben, die durch Vermischen von 7 ml 5 %-iger Natrium-Laurylsulfatlösung in 100 ml Wasser bei 49 Grad C (120 Grad F) hergestellt wurde. Das
109810/2023
2UA2651
Volumen wird mit Wasser von 38 bis 49 Grad C auf 350 ml gebracht.
Ein Anteil dieser Farbstoff-Stammlösung von 50 ml wird zu 150 ml Wasser gegeben. Beim Färben von Polyestern wird in dem Färbebad ein Träger verwendet. Als Träger dienen 3 ml einer 50 %-igen wässrigen Methylsalicylat-Emulsion.
Ein 5 g Strang aus Fasern der unten beschriebenen Art wird in das Färbebad eingelegt, das auf die angegebene Temperatur erwärmt wird, eine Stunde bei dieser Temperatur gefärbt, herausgenommen und gespült. Zwei der Faserarten, nämlich Polyester und modifiziertes Polypropylen, werden nach dem Färben gereinigt. Die Reinigung erfolgt während 10 Minuten bei der Siedetemperatur in 0,1 %-iger neutraler Seifenlösung mit anschließendem Spülen. Dann werden die Stränge getrocknet.
Die gleiche Arbeitsweise kann mit 5 g Gewebestücken anstelle von Garnen oder Strängen durchgeführt werden.
gefärbte Fasern Temperatur
Polyester (Polyäthylenterephthalat) 100 Grad C (212 Grad F)
Nylon 66 Teppichgarn 98 Grad C (208 Grad F)
Acetat (Celluloseacetat) 82 Grad C (180 Grad F)
Triacetat (Cellulosetriacetat) 9 8 Grad C (208 Grad F)
109810/2023
2U42651
Mit dieser Methode wird eine Färbestärke von 0,5 % Farbstoff, bezogen auf das Gewicht des Garns oder Gewebes, erzielt.
Einen Vergleich der mit diesem Verfahren auf Strängen erzielten Ergebnisse zeigt Tabelle II.
109810/2023
Tabelle
II
Farbstoff 0,5 % Färbestärke und Farbtiefe (gesch.) Lichtechtheitsbewertung 4 Acetat Sublimationsbewertung
a. Polyester
(Dacron 54)
Nylon 66
(Nylon 501)
Acetat Polyester Nylon 66 2
3
6 (Kontakt)
b.
C.
leuchtend
grün-gelb
100 t
gelb
100 %
leuchtend
grün-gelb
100 %
6 2 3
5
4-5
109810 d. sehr viel roter,
etwas stumpfer
roter und stumpfer
100 t
100 %
100 %
100 %
3-4
4
4-5 4-5
3
/202 grüner 50 % 50 % 4 5
Die Lichtechtheit wird nach der AATCC-Testmethode 16A 1964 ermittelt, bei der ein Kohle lichtbogen
verwendet wird. Die Bewertung steht mit der Einwirkungsdauer in Stunden in Beziehung, die bis zu
einer leichten Änderung des Farbtons erforderlich ist.
Bewertung: 2
Stunden:
Bei dieser Art von Progression wird die Lichtechtheit bei jeder
Zunahme um eine Einheit verdoppelt.
10
20 40
80
Die Sublimation wird durch Einlegen des gefärbten Polyesterstrangs zwischen Baumwoll- und ungefärb-fsj tes Polyestergewebe und 30 Sekunden lange Wärmeeinwirkung bei 210 Grad C (410 Grad F) ermittelt. CD Sublimierender Farbstoff zeigt sich auf dem ungefärbten Polyester. 4>·
ro cn cn
- 12 - 2 U 4 2 6 5 1
Beispiel
Gemischte Farbstoffzusammensetzung
Aus folgenden Bestandteilen wird durch Mischen in einer Kugelmühle und Sieben eine Mischung hergestellt.
21,00 Teile Farbstoff von Beispiel 1
7/80 Teile Natriumlignosulfonat (Dispergiermittel)
7,80 Teile Dextrin
0,20 Teile Natrium-2,4,5-trichlorphenat-sesqui-hydrat
0,05 Teile Entschäumer
0,03 Teile Phenylmercuriacetat
63,12 Wasser
100,00 Teile Farbstoffdispersion
Diese Mischung ist zur Anwendung auf Fasern nach den Methoden von Beispiel 3 und 4 geeignet.
09810/2023
copy

Claims (3)

  1. - 13 - 2ÜA2651
    Patentansprüche 1. 5-(2-Nitro-p-anisidylazo)barbitursäure.
  2. 2. Mit der Verbindung nach Anspruch 1 gefärbte Fasern aus Polyester, Nylon, Acetat, Triacetat und Mischungen daraus.
  3. 3. Mit der Verbindung nach Anspruch 1 gefärbte organische Celluloseester.
    oof* \
    109810/2023
DE19702042651 1969-08-27 1970-08-27 Gelber Dispersionsfarbstoff Pending DE2042651A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85353969A 1969-08-27 1969-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2042651A1 true DE2042651A1 (de) 1971-03-04

Family

ID=25316307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702042651 Pending DE2042651A1 (de) 1969-08-27 1970-08-27 Gelber Dispersionsfarbstoff

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3654258A (de)
AU (1) AU1650770A (de)
DE (1) DE2042651A1 (de)
GB (1) GB1263843A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3923775A (en) * 1973-02-16 1975-12-02 Research Corp 8,8-Dioxo-6,6-azopurine and method for preparing the same
US3979377A (en) * 1974-08-08 1976-09-07 E. I. Du Pont De Nemours And Company Yellow azo pigment and process of preparation from dichloroaniline and barbituric acid
US4326511A (en) * 1979-10-05 1982-04-27 Zimerman Clota E Intrauterine contraceptive device

Also Published As

Publication number Publication date
GB1263843A (en) 1972-02-16
US3654258A (en) 1972-04-04
AU1650770A (en) 1971-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714978A1 (de) Faerbeverfahren
DE1210764B (de) Verfahren zum optischen Aufhellen von organischem Fasermaterial
DE2413299C3 (de) Verfahren zum Spinnfärben von Polymeren oder Mischpolymeren des Acrylnitrils
DE2042651A1 (de) Gelber Dispersionsfarbstoff
DE2608083A1 (de) Verfahren zum faerben von cellulosefasern mit dispersionsfarbstoffen
DE1223082B (de) Verfahren zur Herstellung von organischen Farbstoffen
DE1469868C3 (de) Verwendung von heterocyclischen Farbstoffen zum Färben von Polyamiden in der Masse
DE2810139A1 (de) 1,4-bis-(2'-methyl-6'-ethylanilino)- anthrachinon sowie hiermit gefaerbte metallhaltige polypropylenfasern
EP0793692A1 (de) Mischungen von azofarbstoffen für schwarze farbtöne
DE1907606C3 (de) Wasserunlösliche Benzthiazolylazofarbstoffe und ihre Verwendung zum Färben von Polyestermaterial oder Acetat-Reyon
DE1076856B (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
DE1644351B2 (de) Blaue Disazofarbstoffe und deren Verwendung zum Farben von Mischgeweben aus Polyester und Baumwollfasern
EP0013892B1 (de) Verfahren zum Färben von synthetischen Fasermaterialien nach der Extraktionsmethode
DE1801328C3 (de)
DE729230C (de) Verfahren zum Drucken von tierischen Fasern oder Cellulosefasern oder Fasergemischen daraus mit Chrombeizenfarbstoffen
DE842103C (de) Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Carbazolderivaten der Anthrachinonreihe
DE1644365C3 (de) Monoazoverbindungen, Verfahren zu lh rer Herstellung und ihre Verwendung zum Farben von Textilien auf Basis von Cellulo se sowie Polyvinylalkohol
DE2642664C3 (de) Wasserunlösliche Monoazofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung zum Färben und Bedrucken
DE4238231A1 (de)
AT265468B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Farbstoffen der Anthrachinonreihe
DE2460466C3 (de) Wasserlösliche Disazofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE2125058A1 (de) Gelbe Dispersions-Monoazofarbstoffe
DE849736C (de) Verfahren zur Herstellung direktziehender Azofarbstoffe
DE1644518C3 (de) 28.12.66 Schweiz 18777-66 Wasserunlösliche Anthrachinonfarbstoffe
DE2905653A1 (de) Disperse anthrachinonfarbstoffe