DE2042370C3 - Lotträger und denselben enthaltende Lötpaste - Google Patents
Lotträger und denselben enthaltende LötpasteInfo
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- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
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Description
2. Lotträger nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichne*,
daß er 0,01 bis 99,5 Gewichtsprozent an as a) enthält.
3. Lotträger .lach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als aktiven Wasserstoff
enthaltende Verbindung Triäthanolamin enthält.
4. Lotträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er als thixotropes
Mittel hydriertes Rizinusöl enthält.
5. Siebdruckfähige Lötpaste, bestehend aus einem Lolträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
und einem darin dispergierten feinpulvrigen Lotanteil.
6. Lötpaste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie andere herkömmliche Siebdruckbestandteile und Viskosnätsmodifizierer und gegebenenfalls
die Eigenschaften der Zusammensetzung nicht nachteilig beeinflussende Plastifizierungsmittel
enthält.
7. Lötpaste nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotanteil aus Gold, Silber,
Zinn, Germanium, Silicium, Antimon, Wismut, Dlei, Indium, Gallium, Zii.x, Kupfer und/oder
deren Legierungen besteht.
8. Lötpaste nach Anspruv.: 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lotanteil aus einer Zinn-Antimon-; Zinn-Blei-, Zinn-Silber- Gold-Zinn- und
Gold-Antimon-Legierung besteht.
9. Lötpaste nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Menge von
0,01 bis 75 Gewichtsprozent an dem Träger a) und
1 b's 75 Gewichtsprozent an der Komponente b)
enthält.
10. Lötpaste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 1 bis 10 Gewichtsprozent an
dem Träger a), 30 bis 60 Gewichtsprozent an der Komponente b), 40 bis 60 Gewichtsprozent an der 6"
Komponente c) und 0,5 bis 10 Gewichtsprozent an der Komponente d), besonders hydriertem
Rizinusöl, besteht.
11. Lötpaste nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 25 bis 100 Gewichtsprozent
an dem Träger a), 0 bis 20 Gewichtsprozent an der Komponente d) und 0 bis 75 Gewichtsprozent
an der Komponente c) besteht.
ρ Lötpaste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus SO bis 99,5 Gewichtsprozent an dem Träeer a), 0,5 bis 10 Gewichtsprozent an
der Komponente d) und 0 bis 15 Gewichtsprozent an der Komponente c) besteht.
13 Verfahren zum Auftragen einer s.ebdruckfähisen Lötpaste nach ein-m der Ansprüche 5 br:
P im Siebdruck auf ein Metall, dadurch gekennzeichnet daß die aufgedruckte Lötpaste m einer
nichtoxidierenden Atmosphäre erh.tzt w.rd.
Das Löten von Metalien wird im al gemeinen bewirkt
indem man am Lötort ein Flußm.ttel und dann
mi, einem Lötkolben od. dgl. das Lot aufbr.ngi.
Andererseits hat man auch vorgeformtes Lot eingesetzt das zum Schmel/zustand erh.tzt w.rd und h.erdurc'h
eine cute Lotbindung ergibt. Zur Anpassung anden Einzelfall sind verschiedene Vf Γ™,*
herzustellen. Der gesamte Lötprozeß .st dementsprechend sehr zeitraubend und kostspielig.
PDio Hersteilung siebdruckfähiger Lotpasten ,si
veri; ^dentlich versucht worden. Spez.ell waren fur
£n Einsatz bei elektronisch.,. Schaltungen geeignete
Zusammensetzungen von hohe,.. Wert. Im letzteren
Falle müssen die eingesetzten Lolträger
1. eine gute Druckfähigkeit ergeben,
2. aktiv sein und beim Schmelzpunkt der Lote Oberflächenoxide
entfernen und
3. einen nichtkorrosiven und nichtleitfähigen Rückstand hinterlassen.
Diese Vorzüge sind bisher bei siebdruckfähigen Lötpasten nicht voll erzieibar gewesen. Speziell haben
die bisher bekannten Zusammensetzungen eine schlechte Siebdruckfähigkeit, schlechte Benctzungseigenschaften
und eine schlechte Lötfähigkeit, und die Meng" des Flußmittel-Rückstands ist hoch gewesen.
Der letztgenannte Faktor ergibt eine schlechte Lotbindung und kann zur Beeinträchtigung der elektrischen
und thermischen Eigenschaften führen.
Aus der britischen Patentschrift 796 598 ist die Verwendung von Aminen, wie Diäthanolamin und Triäthanolamin,
als flüssige Träger für fluorhaltige Hydrazinsalzflußmittel bekannt. Diese bekannten Lötpasten
hinterlassen jedoch korrodierende Rückstände und sind daher für die Herstellung von elektronischen
Schaltungen nicht geeignet. Die eriindungsgemäßen Lotträger und Lötpa=ten sind, wie aus der untenstehenden
Definition hervorgeht, anders zusammengesetzt und unterscheiden sich im übrigen auch dadurch
von den bekannten Lötpasten, daß sie besonders gut für die Herstellung von elektronischen
Schaltungen geeignet sind.
Die Erfindung macht einen besseren, flüssigen Lotiräger verfügbar, der sich zur Herstellung siebdruckfähiger
Lötpasten verwenden läßt, mit denen die bisherigen Mangel überwunden werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein flüssiger Lotträger, bestehend aus
a) mindestens 0,01 Gewichtsprozent einer aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung aus der
Gruppe hydroxylsubstituierte, aliphatische Amine,
3 4
bei denen Hydroxylgruppe und Stickstoff vicinal 0,5 Gewichtsprozent thixotropes Mittel und bzw.
vorliegen, hydroxylsubstituierte, einkernige, aro- oder organisches Lösungsmittel vor.
malische Amine, bei denen Hydroxylgruppe und Die zweite Komponente des Tiägers ist KoIo-
Stickstoff vicinal vorliegen, hydroxylsubstituierte, phonium oder Kolophoniumderivat. Das Kolopho-
mehrkernige, heterocyclische Amine, bei denen 5 nium, die nicht wasserdampfflüchtige Fraktion des
sich die Hydroxylgruppe in 2- oder 8-Stellung Koniferen- bzw. Kiefern-Oleoharzes, stellt eine
zum Ringstickstoff befindet, und Mischungen Mischung von fünf isomeren Diterpensäuren dar, deren
derselben, am reichlichsten auftretende Komponente die Abietin-
b) 0 bis 75 Gewichtsprozent an Kolophonium oder säure ist. Zum Begriff «Kolophonium und Kolopho-Kolophoniumderivaten,
io niumderivat« gehören Kolophonium, die Säuren im
c) 0 bis 75 Gewichtsprozent an organischem Lö- Kolophonium, Wurzelharz und alle ihre Derivate,
sungsmittel und wie auch die gängigen Handelsprodukte. Der Zweck
d) 0 bis 20 Gewichtsprozent an thixotropem Mittel, des Kolophoniums liegt darin, die Viskosität des Lot
trägers auf eine Druck-Konsistenz zu bringen, als
eine siebdruckfähige Lötpaste, bestehend aus dem 15 Flußmittel zu wirken und die Lagerbeständigkeit zu
obengenannten Lotträger und einem darin disper- erhöhen. Dieser Wahl-Bestandteil kann in dem
£ierten feinpulvrigen Lotanteil, sowie ein Verfahren flüssigen Lotiräg;r in einer Menge von bis zu 75 Ge-
zum Auftragen einer siebdruckfähigen Lötpaste, das wichtsprozent vorliegen; ein Einsatz von über 75 Ge-
dadurch gekennzeichnet ist, daß die aufgedruckte wichtsprozent führt zu Lotträgern von sehr hoher
Lötpaste in einer nichtoxidierenden Atmosphäre er- 20 Viskosität und mit bezüglich der Druckfähigkeit
hilzl wird. schlechten Eigenschaften.
Nachfolgend sind bevorzugte Ausführungsformen Die dritte Komponente des Trägers bildet ein
beschrieben. organisches Lösungsmittel, wobei dieser Wahl-Be-
Einen kritischen und wesentlichen Bestandteil der standteil in Mengen von bis zu 75 Gewichtsprozent
flüssigen Träger stellt die aktiven Wasserstoff ent- 25 des Lotträgers vorliegen kann. Das Lösungsmittel
haltende Verbindung dar, die zur Entfernung von erteilt dem Lotträger, der bei siebdruckfähigen Löt-Oberfiächenoxid
von den an dem Lötprozeß be- pasten einzusetzen ist, die richtige Konsistenz. Beim
teiligten Metallen befähigt ist. Diese Verbindung muß Vorliegen von mehr als 75 Gewichtsprozent an Löübcr
dem Schmelzpunkt der Lotmetalle aktiv sein, rungsmittel bleibt das feintcilige Lot nicht in dem
so daß die Oberflächenoxide der Lotmetalle entfernt 30 flüssigen Lotträger einer siebdruckfähigen Lötpaste
werden. Darüber hinaus muß die Verbindung das dispergiert. Dabei sind all die üblichen organischen
Fließen des Lotes und die Lotbenetzung verstärken Lösungsmittel verwendbar; zu typischen Lösungs-
und in vielen Fällen die Eigenschaft besitzen, daß mitteln gehören Aceton, Benzol, Toluol, aliphatische
ihr Rückstand nichtkorrosiv und elektrisch nicht- Alkohole, Terpentinölersatz, Tetrachlorkohlenstoff,
leitend ist. Die erfindungsgemäß verwendeten, aktiven 3s die Terpene (z. B. //-Terpineol), Äthylenglykol, GIy-Wasscrstoff
enthaltenden Verbindungen sind hydroxyl- cerin, Methyläthylketon und Mischungen derselben,
substituierte, aliphatische Amine, bei denen Hydroxyl- Die vierte Komponente des Lotträgers bildet ein
gruppe und Stickstoff vicinal vorliegen, hydroxyl- thixotropes Mittel, wobei auch diese Komponente
substituierte, einkernige, aromatische Amine, bei ein Wahl-Bestandteil ist und in Mengen von bis zu
denen Hydroxylgruppe und Stickstoff vicinal vor- 40 20 Gewichtsprozent des Lotträgers vorliegen kann,
liegen, hydroxylsubstituierte, mehrkernige, hetero- Ihr Zweck liegt in der Erhöhung der Viskosität des
cyclische Amine, bei denen sich die Hydroxylgruppe Lotträgers auf Druck-Konsistenz und der Steigerung
in 2- o'ur 8-Stellung in bezug mf den Rinustickstoff des Belastungsvermögens des Lotträgers. Ein Vorbelindet,
und Mischungen dciselbcn. Unter »vicinal« liegen von mehr als 20 Gewichtsprozent an thixosind
benachbarte oder nebeneinanderliegende Stel- 4-, tropcm Mittel wirkt sich auf das Vermögen des Lotlungen
an einem Kohlcnstoffring oder einer Kohlen- trägers, zu verlaufen, stark hindernd aus. Vorzugsstoffkette
zu verstehen. Zu diesen Verbindungen gc- weise arbeitet man mit 0,5 bis 10 Gewichtsprozent an
hören z. B. Diethanolamin, Triethanolamin. 2-Hy- lhixotro]~em Mittel. Es ist jedes thixolrope Mittel
droxychinolin, 8-Hydro\vchirolin, 2-(2-Aminoäth\i- verwendbar, das nicht zum Verbleiben eines in orgaaminj-äthanoi,
Diglykolamin, \-l lydroxynielhylpyri- 50 nisehcm Lösungsmittel (z.B. Trichlorethylen) unlösü'ii
und N-Hydroxyäthyläthylcndianiin. Für die liehen Rückstands auf dem Lot nach der Durch-/wecktder
Erfindung IaTt sich jede aktiven Wasser- führung des Einbrennens führt. Übliche thixotrope
stoff enthaltende Verbindung innerhalb der oben Mittel sind in Ei rich, »Rheology«, Vol. 4, S. 457,
beschriebenen, allgemeinen Vcrbindungsklasscn ν er- beschrieben. Ein bevorzugtes thixotropes Mittel bildet
we; Jen. 55 hydriertes Rizinusöl.
Ucr Anteil der aktiven Wasserstoff enthaltenden In den siebdruckfähigen Lötpasten gemäß der
Verbindung in dem flüssigen Lotträger für -siebdruck Erfindung können auch andere, herkömmliche Sieb-
fähige Lötpasteii liegt im Bereich von 0,01 uis K)!) Gc- druckbestandteile und Viskositätsmodifizierer vor-
wichupro/ent. Jegliche kleine Menge tier Aklivwasser- liegen. Auch übliche, die Eigenschaften der Zustofl
Verbindung verbessert die oben beschriebenen 60 sammcnset/ungen nicht nachteilig beeinflussende PIa-
I !:ci! .cli.iiien. und spe/iel'· !vu.l.l die Verbindung vor- stili/iei iingsmittcl Minnen vorgesehen werden.
I1 ei/er., um Oherllächenoxide der Lok /u entfernen Zur Herstellung des flüssigen Trägers vermischt
und >la-> Zusammenlaufen des Lotes während des man einfach die Komponenten miteinander und bzw.
! rhii/ens 111 Bildung einer glatten, kontinuierlichen oder löst die eine Komponente in einer anderen.
I K'u h.e zu i.nlersli'it/cn. Am anderen I luli· des Mengen- 65 Dabei sind all die vertrauten Techniken zur Bildung
anteilhereiLlio kann der Lotträger vollständig aus eines Flüssigkeitssystenis anwendbar.
der aktiven W .r. .crsioiT enthüllenden Verbindung Die siebdruckfähigen Lölpasten enthalten feinbestehen.
Vorzugsweise jedoch liegen mindestens pulvriges Lot in dem flüssigen Träger dispergicit. Als
Lotanteil sind all die herkömmlichen, normalerweise zum Löten eingesetzten Metalle verwendbar, einschließlich
Gold, Silber, Zinn, Germanium, Silicium, Antimon, Wismut, Blei, Indium, Gallium, Zink,
Kupfer und Legierungen derselben. Die Teilchengröße des Lotpulvers soll unter 0,15n>.:n liegen.
Die siebdruckfähigen Lötpasten werden in herkömmlicher Weise hergestellt, indem man das Lot und den
Lotträger in dem jeweils gewünschten Verhältnis, vorzugsweise im Verhältnis von 1 : 20 bis 20 : 1, mischt.
Die sieodruckfähigen Lötpasten können dann auf jede zweckentsprechende Unterlage, insbesondere
Metallunterlagen, zur Bildung eines Lotauftrags aufgebracht werden, worauf man das Lot auf eine Temperatur
erhitzt, bei der das Lot eine Schmelze bildet und eine hochhaftfeste Lotbindung entsteht. Dabei kann
jegliche Atmosphäre Anwendung finden, aber vorzugsweise
arbeitet man in inerten oder reduzierenden Atmosphären (nichtoxidierend).
Die folgenden Beispiele, in denen wie auch in der sonstigen Beschreibung sich alle Teil-, Prozent- und
ίο Anteilangaben für das Material oder die Komponenten auf das Gewicht beziehen, dienen der weiteren
Erläuterung der Erfindung.
I 5
Lotträger, Gewichtsprozent
1. /i'-Terpineol
2. Abietinsäure
3. Triethanolamin
4. Diäthanolamin
5. Äthylcellulose
6. Hydriertes Rizinusöl
Metall, Gewichtsprozent
1. Gold
2. Silber
3. Zinn
4. Germanium
5. Antimon
Siebdruckfähigkeit
Lotbenetzung
Temperatur, C
Rückstand
A = ausgCEeichnet, G = gut, RG = recht
25 | 25 | 20 | 40 | 30 | 20 | |
53 | 90 | 50 | 50 | 60 | 45 | 50 |
45 | 45 | 46 | 30 | 45 | 41 | |
— | — | 4 | 10 | 10 | 2 | |
5 | ||||||
10 | — | |||||
— | 7 | |||||
75 | 75 | 75 | 80 | 60 | 70 | 80 |
80 | 80 | 80 | — | — | 82 | — |
20 | 20 | 20 | 95 | 100 | 15 | 95 |
— | — | 3 | — | |||
— | — | 5 | — | 5 | ||
A | G | G | G | RG | RG | A |
A | K | A | G | G | G | A |
310 | 310 | 310 | 260 | 260 | 310 | 290 |
gering | stark | mäßig | gering | gering | gering | gering |
gut, K = keine.
290 gering
10 14
15
16
Lotträger,
Gewichtsprozent
Triäthanolamin
/'-Terpineo!
Hydriertes Rizinusöl
Metall, Gewichtsprozent..
Zinn
Antimon
Blei
Gold
Silber
Siebdrucklähigkeit
Nach Lagerung
Lotbenetzung
Temperatur, "C
Lotkügelchen
Rückstand
Abkürzungen: Siehe Tabelle 1.
20 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 15 | K- (Ji |
47,5 | 95 | 95 | 95 | 95 | 95 | 43,3 | 65 |
47,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 43,3 | 22 |
5,0 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 13,4 | 13 |
80 | 88 | 88 | 88 | 88 | 88 | 85 | 85 |
95 | 95 | 10 | 60 | 20 | 95 | 95 | 95 |
(Ji | 5 | 5 | <J1 | ||||
— | 90 | 40 | — | — | — | ||
— | — | — | — | 80 | 5 | — | -τ- |
A | A | A | A | A | A | A | Α |
A | A | A | A | A | A | A | A |
A | A | G | A | A | A | A | A |
290 | 290 | 350 | 200 | 310 | 250 | 290 | 290 |
keine | keine | keine | wenig | keine | keine | keine | keine |
gering | gering | gering | gering | gering | gering | gering | gering |
keine
gering
Unter Einsatz, der in ι u'uelle I und II genannten hielten, wurde Abietinsäure und bzw. oder ein thixo-Mengen
der Bestandteile wurden verschiedene llüssige 65 tropes Mittel in der Aktivwasserstoff-Verbindung und
Lotträger und siebdruckiähige Lötpasten hergestellt. gegebenenfalls dem organischen Lösungsmittel gelöst.
Zur Herstellung der LoUräger, die noch andere Be- Die Auflösung wurde durch 15 bis 20 Minuten Erstandteile
als die Aktivwasserstoff-Verbindung ent- hitzen der Mischung beschleunigt. Nach Abkühlung
wurden in dem Lotträger zur Bildung siebdruckfähiger Löipasten feinpulvriges Lot dispergiert. Diese Zusammensetzungen
wurden auf einen vorgebildeten Leiterbereich auf einer Aluminiumoxid-Unlerlage aufgedruckt, worauf die gesamte Unterlage in eirer
inerten Atmosphäre auf die Löttemperalur (s. Tabellen) erhitzt wurde. Die Loteigenschaften sind ebenfalls in
den Tabellen genannt.
Wie die Tabellenwerte zeigen, führt der Einsatz des Lotträgers gemäß der Erfindung in Siebdruckfähigen
Lötpasten zu guten Ergebnissen, während die Mängel des Standes der Technik überwunden v/erden,
Im besonderen führt Beispiel 2, in dem ein übliche
Siebdruckträger eingesetzt wird, nicht zu den mit dem Lotträger gemäß der Erfindung erzielbaren, überlegenen
Ergebnissen. Speziell zeigen die Beispiele die gute Siebdruckfähigkeit, die gute Lotbenetzung, den
Anfall eines nichtkorrosiven und elektrisch nichtleitfähigen Rückstands, einen nur geringen oder keinen
Lotkügclchenbildungseffekt, eine ausgezeichnete Lagerungsbeständigkeit (d. h. die Metallteilchen bleiben
in dem Träger suspendiert) und eine hohe Belastbar-
o kcit. Diese, ein thixotropes Mittel enthaltenden Lötpasten
erlauben auch die Auftragung dicker Drucke (d.h. von über '/„mm Höhe) ohne jegliche Avisbreitung
oder Verbreiterung des Drucks.
Claims (1)
1. Flüssiger Lotträger bestehend aus a) mindestens 0,01 Gewichtsprozent einer aktiven
Wasserstoff enthaltenden Verbindung aus der Gruppe hydroxylsubstituierie, aliphatische
Amine, bei denen Hydroxylgruppe und Stickstoff vicinal vorliegen, hydroxylsubstituierte,
einkernige, aromatische Amine, bei denen Hydroxylgruppe und Stickstoff vicinal vorliegen, hydroxylsubstituierte, mehrkernige,
heterocyclische Amine, bei denen sich die Hydroxylgruppen in 2- oder 8-Stellung zum
Ringstickstoft befindet, und Mischungen derselben,
b) 0 bis 75 Gewichtsprozent an Kolophonium oder Kolophoniumderivaien,
c) 0 bis 75 Gewichtsprozent an organischem Lösungsmittel und
d) 0 bis 20 Gewichtcprozent an thixotropem
Mittel.
Applications Claiming Priority (4)
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US85319569A | 1969-08-26 | 1969-08-26 | |
US88093969A | 1969-11-28 | 1969-11-28 | |
US88094069A | 1969-11-28 | 1969-11-28 | |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2042370A1 DE2042370A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2042370B2 DE2042370B2 (de) | 1973-10-04 |
DE2042370C3 true DE2042370C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=27488737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702042370 Expired DE2042370C3 (de) | 1969-08-26 | 1970-08-26 | Lotträger und denselben enthaltende Lötpaste |
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DE (1) | DE2042370C3 (de) |
FR (1) | FR2064801A5 (de) |
GB (1) | GB1324418A (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102015108485A1 (de) * | 2015-05-29 | 2016-12-01 | ELSOLD GmbH & Co. KG | Röhrenlot, insbesondere zum Weichlöten von Aluminium |
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---|---|---|---|---|
US4759490A (en) * | 1986-10-23 | 1988-07-26 | Fujitsu Limited | Method for soldering electronic components onto a printed wiring board using a solder paste |
DE4033430A1 (de) * | 1990-10-20 | 1992-04-23 | Licentia Gmbh | Verfahren zum herstellen eines lotmittelauftrags |
EP3357629B1 (de) * | 2015-09-30 | 2021-01-27 | Origin Company, Limited | Lötpaste für reduktionsgas und verfahren zur herstellung eines lötprodukts |
-
1970
- 1970-08-25 FR FR7031029A patent/FR2064801A5/fr not_active Expired
- 1970-08-26 DE DE19702042370 patent/DE2042370C3/de not_active Expired
- 1970-08-26 JP JP7432370A patent/JPS5248936B1/ja active Pending
- 1970-08-26 GB GB4114070A patent/GB1324418A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2042370A1 (de) | 1971-11-25 |
FR2064801A5 (de) | 1971-07-23 |
JPS5248936B1 (de) | 1977-12-13 |
GB1324418A (en) | 1973-07-25 |
DE2042370B2 (de) | 1973-10-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |