DE2042087C3 - Werkstückhalter zum Kreisteilen - Google Patents

Description

!inwirkende Spannkraft, die in mehrfacher Richtung η Komponenten zerlegt wirksam ist,

Abb. 8, 8a, 9 und 9a je ein ringförmiges Werkstück ähnlich dem in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten, bei dem die geräumten Bahnen am Innenumfang insofern anders angeordnet sind, daß die Bahnrichtung einmal zu der Werkstückachsc in radialer Richtung eine Schrägung aufweist und einmal in beiden Richtungen zur Werkstückachse geneigt ist,

Abb. 10 schematisch die Toleranzabhängigkeit beim Kreisteilen, mit dem Werkstückhalter nach der Erfindung.

Der dargestellte Werkstückhalter dient zur Aufnahme eines auf einer Räummaschine zu bearbeitenden, ringförmigen Werkstückes, wobei an der Innenwand Rilkn angebracht werden sollen. Das Werkstück ist in verschiedenen Ausführungen in den A b b. 3, 3 a, 4 bis 6 und 8 bis 9 a dargcstch. Der Werstückhalter selbst ist in verschiedenen Ansichten in den A b b. 1, 2, 7 und 7 a dargestellt. Die A b b. 2 a zeigt einen insofern abgeänderten Werkstückhalter, als hier die Zentrierung des Werkstückes anstatt an der Innenbohrung an der Außenwand erfolgt. Nach den Abb. 1 und 2 hat der Werkstückhalter eine zur Waagerechten geneigte Auflagefläche a. Bei der Abb. 7a ist der einfacheren Darstellung halber auf diese Neigung der Auflagefläche α verzichtet worden. Die Neigung der Auflagefläche kann verschieden groß sein und hängt davon ab, in welcher ArI die Neigung der geräumten Rillen am Werkstück ausgeführt sein muß.

Abb. 2 zeigt den Werkstückhalter mit dem Zentrieransatz ζ und den Punkt- bzw. Linienanschlägen g, deren Abstand zum Mittelpunkt und deren Teilung in Umfangsrichtung mit der erforderlichen Genauigkeit angebracht sind.

Die Abo. 7a zeigt den Werkstückhalter mit der Spanneinrichtung schcmatiscli, wobei ein Spannorgan A: mit einer Kraft ρ in Pfeilrichtung, entsprechend der Längsachse von k, in einer beliebigen Weise durch die Spannkraft in Richtung gegen das Werkstück verschiebbar ist und wobei sich die Kraft/; in mehrere Komponentenpv,ph ginäß Abb. 7a zerlegt. Die Komponente ph wiederum zerlegt sich gemäß Abb. 7 in die Tcilkomponenten phu und phr, so daß das Werkstück einmal gegen die Auflagegepreßt, dann an den Zentricransalz ζ angelegt und in Umfangsrichtung mit einer seiner Bohrungen D gegen einen der Anschläge g, gehalten wird. Dabei ist es wesentlich, daß die verschiedenen Kraftkomponenten der Spannkraft zu gleicher Zeit zur Wirkung kommen, so daß eine gegenseitige Störung der Spannfunktionen ausgeschlossen ist. Somit isl eine exakte Wiederholbarkeit der Aufspannung in der richtigen Lage des Werkstückes auf dem Werkstückhalter gesichert.

Das Werkstück nimmt gemäß den Abb. 4 bis (S bei drei aufeinanderfolgenden Räumvorgängen, entsprechend der Umfangsteilung, jeweils eine andere Lage auf der Vorrichtung ein, wobei eine Bohrung D gemäß Abb. 7, welche zuerst an einem Anschlag g, zur Anlage kam, bei der folgenden Räumung an dem nächsten Anschlag g., bzw. g₃ zur Anlage kommt. Da die Spannkraft durch das Spannorgan K gemäß A bb. 7 a immer an derselben Stelle des Werkstückes

ao bleibt, wird das Werkstück bei je'; r der aufeinanderfolgenden Räumvorgänge gegen dtn Zentrieransatz :. gepreßt.

Die Abb. 10 zeigt schematisch die erzieibare Teilungs^enauigkcit der verschiedenen Räumvorgänge

»5 zueinander bei einem angenommenen Fehler am Radius der Zcntrierfiäche.

/I₁ und A., sind Punkte der Zentrierfläche am Werkstück. L₁ ist die Lage der Bohrung D am Anschlag g_v und L., ist die Lage eier gleichen Boh-

rung D am Anschlag g., bei der nachfolgenden Räumoperation. O entspricht dem Mittelpunkt des Werkstückhalter.

Der Abstand A₁-A., kann sehr klein gehalten werden, was bei einem gegebenen Radiusfchler an der Zentrierfläche zu einem relativ kleinen Abstand OQ führt. Das nängt damit zusammen, daß die gleiche Verkürzung eines Halbmessers bei einem größeren Zentriwinkel bzw. Prismenwinkel zu einer größeren Verschiebung des Mittelpunktes in radialer Richtung führt als bei einem kleinen Zentriwinkel bzw. Prismenwinkel.

Der Isttcilungswinkel L₁QL., ist um den spitzer Winkel OL₁Q kleiner als der Sollwlnkel L₁OL₁.
Bei dem Werkstückhalter nach der Erfindung isl die Teilungsgenauigkeit nicht von der Genauigkei der Bestimmungsflächen am Werkstück abhängig Ferner kann kein Summenteilungsfehler auftreten.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. hoher Genauigkeit haben müssen. Des weiteren mti

   Patentanspruch: deren Durchmesser sehr genau mit dem Durchmess

   der Aufnahmestifte des Werkstückhalters überei

   Werkstückhalter zu.ii Kreisteilen mit einer stimmen. Diese Bearbeitung des Werkstückes i ebenen Auflagefläche für ein zu bearbeitendes 5 naturgemäß sehr kostspielig und umständlich. Werkstück, mit Mitteln zu dessen zentrischer und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die be

   drehbarer Aufnahme, mit einer Spanneinrichtung kannten Werkstückhalter zum Kreisteilen «o zu ver zum Festspannen des Werkstückes auf der Auf- bessern, daß der Aufwand an Bearbeitung und Bc lagefläche und mit einer der Anzahl der Teil- arbeitungsgenauigkeit hinsichtlich der Vorbereitun schritte entsprechenden Anzahl von auf einem io des Werkstückes auf ein Minimum verringert wird gemeinsamen Teilkreis im Winkelabstand der Außerdem soll die Vorrichtung kompakt und mög Teilschritte und zentrisch zu den Mitteln zur zen- liehst einfach sein und bei Zerspanungen unter hohe frischen Aufnahme angeordneten Positionier- Belastungen eine große Steifigkeit aufweisen, um di stiften, die als Punkt- bzw. Linienberührungs- Genauigkeit des Arbeitsprozesses zu steigern. Ferne flächen ausgebildete Bestimmungsflächen zur je _l5 soll der Werkstückhalter so beschaffen sein, daß am weiligen Anlage an einer Anschlagfläche des Werkstück durch die Spannkräfte nur eine möglichst Werkstückes besitzen, dadurch gekenn- geringe, elastische Verformung entsteht, um dadurch zeichnet, daß durch die Spanneinrichtung (k) die Genauigkeit der Bearbeitung positiv zu beinauf das Werkstück eine in Umfangsrichtung des flüssen.

   gemeinsamen Teilkreises der Positionierstifte (g) ao Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gewirksame Spannkraftkomponente (p/i„) ausübbar löst, daß durch die Spanneinrichtung auf das Werkist, und daß die Bestimmungsflächen in Umfangs- stück eine in Umfangsrichtung des gemeinsamen Teilrichtung des gemeinsamen Teilkreises entgegen kreises der Positionierstifte wirksame Spannkraftkomder Richtung der Spannkraftkomponente (ph„) ponente ausübbar ist und daß die Bestimmungsder Spanneinrichtung (A) weisend angeordnet 25 flächen in Umfangsrichtung des gemeinsamen Teilsind, kreises entgegen der Richtung der Spannkraftkomponente der Spanneinrichtung weisend angeordnet sind. Durch diese Ausbildung kommt das Werkstück mit

   einer Anschlagfläche in Umfangsrichtung zur Anlage.

   30 Bei dem nachfolgenden Teilschritt kommt der gleiche Anschlag am Werkstück zur Anlage gegen den nächsten Punkt- oder Linicnanschlag des Werkstück-

   Die Erfindung betrifft einen Werkstückhalter zum halters, so daß die Tcilgenauigkeit der Bearbeitungen Kreisteilcn mit einer ebenen Auflagefläche für ein zu zueinander der Teilgenauigkcit der Punkt- bzw. bearbeitendes Werkstück, mit Mitteln zu dessen zen- 35 Linienanschläge in Umfangsrichtung an dem Werktrischer und drehbarer Aufnahme, mit einer Spann- stockhalter entspricht, ist also unabhängig von der einrichtung zum Festspannen des Werkstückes auf Genauigkeit der Anschläge am Werkstück. Die Under Auflagefläche und mit einer der Anzahl der Teil- genauigkeit der Anschlagflächcn .im Werkstück, in schritte entsprechenden Anzahl von auf einem ge- Umfangsrichtung betrachtet, wird also ausgenutzt, meinsamen Teilkreis im Winkelabstand der Teil- ^o um am fertigen Werkstück eine vorrichtungsgetreue schritte und zentr.sch zu den Mitteln zur zentrischen Genauigkeit der verschiedenen Bearbeitungen zucin-Aufnahme angeordneten Positionierstiften, die als ander zu erzielen.

   Punkt- bzw. Linienberührungsflächen ausgebildete Ein Ausführungsbeispie! des Erfindungsgegen-

   Bestimmungsflächen zur jeweiligen Anlage an einer Standes ist in den Abbildungen dargestellt. Es zeigt Anschlagfläche des Werkstückes besitzen. 45 A b b. 1 einen Teilschnitt eines Werkstückhalters

   Bei einem derartigen Werkstückhalter ist es be- zum Kreisteilen für eine Räummaschine, kannt, daß das Werkstück mit einer Bohrung auf Abb. 2 eine Draufsicht in Richtung X auf den

   einem Zapfen der Vorrichtung zentriert ist und daß Werkstückhalter nach Abb. 1, eine weitere Bohrung am Werkstück vorgesehen ist, Abb. 2a eine Draufsicht in RichtungX auf einen

   in die durch Umstecken desselben auf der Vorrich- 50 ähnlichen Werkstückhalter mit einer anderen Zentung im Winkelabstand voneinander angebrachte irierung des Werkstückes, wobei die Zentrierung an-Zapfen als Positionierstifte zum Eingriff gebracht statt an einem Innendurchmesser durch ein Prisma werden. Dabei kommt immer die gleiche Bestim- an einem Außendurchmesscr erfolgt, mungsfläche des Werkstückes mit der Teilung ent- A b b. 3 ein fertig bearbeitetes Werkstück in Drauf-

   sprechend angeordneten Anschlagflächen des Werk- 55 sieht nach Durchführung von drei aufcinanderfolgenstückhalters zur Anlage. Die Anschlagflächen, welche den Räumungen,

   als Bohrungen ausgebildet sind, müssen daher niit Abb. 3a einen Mittelschnitt durch das Werkstück

   großer Genauigkeit hergestellt sein, und von Nachteil nach A b b. 3,

   ist ferner, daß die Teilgenauigkeit vom Abstand der Abb. 4, 5 und 6 das im Werkstückhalter aufge-

   vorgesehenen Bohrungen am Werkstück und vom 60 nommene und festgespannte Werkstück nach jeweils Spiel zwischen den Werkstückbohrungen und den einem der insgesamt drei aufeinanderfolgenden Zapfen abhängt. Räumoperationen, bei denen am Innenumfang des

   Ferner sind Werkstückhalter zum Kreisteilen be- ringförmig ausgebildeten Werkstückes schräg ange- <annt, die nach dem sogenannten Teilverfahren mit ordnete, halbkreisförmige Nuten bzw. Bahnen mit «alibrierter Stiftaufnahme arbeiten. Dabei weist das 65 gleicher Teilung angebracht wurden, iVcrkstück eine der Teilung entsprechende Anzahl Abb. 7 und 7a schematisch den Werkstückhalter

   'on Bohrungen auf, welche in bezug auf die Dreh- mit der Spannvorrichtung und die von dem einzigen ichse der Teilvorrichtung gleiche Abstände mit sehr Spannorgan des Werkstückhalters auf das