DE2042048A1 - Impulsgeber zur Abgabe von Vorwaerts- und Rueckwaertsimpulsen - Google Patents

Impulsgeber zur Abgabe von Vorwaerts- und Rueckwaertsimpulsen

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DE2042048A1 DE19702042048 DE2042048A DE2042048A1 DE 2042048 A1 DE2042048 A1 DE 2042048A1 DE 19702042048 DE19702042048 DE 19702042048 DE 2042048 A DE2042048 A DE 2042048A DE 2042048 A1 DE2042048 A1 DE 2042048A1
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Description

  • Impulsgeber zur Abgabe ven Vorwärts- und Rückwärtsimpulsen Die Erfindung betrifft einen Impulegeber zur Abgabe von Vorwärts- und Rückwärtsimpulsen zwecks Ermittlung des Drehsinns und der Drehzahl einer umlaufenden Welle unter Verwendung von magnetisch hetätigbaren Kontakten. Sie bezieht sich insbesondere auf Impulsgeber, die in Verbindung mit fernanzelgenden Filmzählern eingesetzt werden.
  • In der Filmaufzeichnungs- und Filmwledergabetechnik beispielsweise werden mechani@che oder elektronisebe Vorwärts-und Rückwärtszähler verwendet, mit deren Hllfe die Länge des durch eine Aufzeichnungs- oder Wiedergabeapparatur gelaufenen Films ermittelt wird. Ein derartiger Filmzähler besitzt zwei getrennte Eingänge, über die sein Vorwärts- bzw. sein Rückwärtslauf mittels elektrischer Vorwärts- bzw. Rückwärtsimpulse gesteuert wird. Die für die Steuerung erferderlichen Impulse müssen von den sich im Betrieb befindlichen Laufwerken der Aufzeichnungs- oder Wiedergabeapparatur abgenommen werden. Diesem Zweck dient ein Impulageber, der die Umdrehungszahlen des angeschlessenen Filmlaufwerkes erfaßt und sie je nach dessan Drehsinn in Form von Vorwärts- oder Rückwärtsimpulsen an den Filmzähler weitergibt. Imgu@sgeber und Filmzähler können dabei räumlich voneinander getrennt @ein. Der Filmzähler steuert seinerseits ein mehrstell@ges Anzeigegerät, das im Mischpult der Apparatur, neben dem Monitor oder unter der @einwand angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, zur periodischen Auslösung von elektrischen Impulsen einen mit einer Welle umlaufenden Magneten zu verwenden, der einen magnetisch betätigbaren Kontakt, z. B. einen sogenannten Reed-Kontakt, periodisch öffnet und schließt. Die Frequenz der abgegebenen Impulse ist dabei proportional der Drehzahl der Welle. Eine derartige Einrichtung besitzt jedoch den Nachteil, daß sich anhand der Impulse keine Aussage Über den Drehsinn der Welle gewinnen läßt, da in beiden Drehrich-tungen gleichermußen Impulse ausgelöst werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Impuls geber mit zwei Ausgängen zu schaffen, der entsprechend der 1)-rehzahi einer umlaufenden Welle elektrische Impulse @ auslöst oder abgibt, die je nach Drehrichtung an dem einen Ausgang als Vorwartsimpulse oder an dem anderen Ausgang als Rückwartsimpulse erscheinen. Solange der Impuisgeber Vorwärtsimpulse auslöst, sollen keine Rückwärtsimpulse ausgo@öst werden, und umgekehrt. Der Impulsgeber soll einen einfachen mechanischen Aufbau aufweisen und attbh nach Langer Betriebsdauer noch sicher arbeiten.
  • Der Impulsgeber gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch mindestens einen aufgrund der Drehbewegung der Welle umlaufenden Magneten, durch einen ersten itnd einer znlei.
  • ten fest angeordneten, von dem Magnete betätigbaren Kontakt zur Auslösung der Vorwärts- bzw. der Rückwärtsimpulse und durch eine zwischen dem oder den Magneten und den Kuntakten angeordnete, von der Welle bis zu Anschlägen mitnahmbare Abschirmung, die in der ersten Anschlagstellung den ersten Kontakt und in der zweiten Anschlagstellung den zweiten Kontakt magnetisch abschirmt.
  • Eine weitere Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens zwel fest angeordnete Magnete, durch einen ersten und einen zweiten fest angeord-@eten, von den magneten betätigbaren Kontakt zur Auslösung der Vorwärts- bzw. Rückwärtsimpulse, durch sine zwischen den magneten und den Kontakten angeordnete, von der Welle bis zu Anschlägen mitnehmbare Abschirmung, die in der erstern Anschlag stellung den ersten Kontakt und in der zweiten Anschlagstellung den zweiten Kontakt magnetisch abschirmt, und durch eine aufgrund der Drehbewegung der Welle umlaufende weitere Abschirmung, die den in jeder An-Fchlagætellung nicht abgeschirmten Kontakt bei jedem Umlauf mindestens einmal abschirmt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung, bei der eine phasengleiche Lage der Vorwärts- und der Rückwärtsimpulse erreicht wird, ist gekennzeichnet durch zwei Magneten, die in bezug aufeinander parallel zur Achsrichtung der Welle deiart versetzt angeordnet sind, daß durch den ersten Magneten nur der erste Kontakt und durch den zweiten Magnc nu L' zweite Kontakt betätigbar ist.
  • Bei der ersten Lösung kann der erste Magnet und gegebenenfalls auch der zweite Magnet und bei der zweiten Lösung kann die weitere Abschirmung direkt an der Welle befestigt sein. - In einer weiteren AuEbildung der Erfindung ist für die Befestigung der beiden Magnete bzw. der weiteren Abschirmung die Ausgangsachse eines Getriebes, vorzugsweise eines Untersetzungsgetriebes, vorgesehen. Die erste Abschirmung wird also bei dieser Ausbildung von der gegenüber der Ausgangsachse schneller laufenden Welle in ihre klschlagstellung gebracht, so daß die Freigabe des ersten Kontakts statt des zweiten Kontakts, oder umgekehrt, sehr schnell erfolgt und keine Impulse verlorengehen. Bei dieser Ausbildung der Erfindung sollte die Welle durch die Ausgangsacbse des Getriebes hindurchgeführt sein.
  • Die Abschirmung, die vorzugsweise durch eine Rutschkupplung auf der Welle befestigt ist, kann als Halbzylinder ausgebildet sein, der aus einem magnetisierbaren Material, z. B. aus einem dünnen Eisenblech, besteht. Die weitere Abschirmung kann dagegen aus zwei magnetisierbaren, aufeinandergesetzten und um 180° gegeneinander versetzten Halbzylindern bestehen.
  • Um beim Drehrichtungswechsel phasenrichtige Impulsfolgen zu erhalten, sollten beide Magnete in einer Ebene mit der Welle bzw. mit der Ausgangsachse des Untersetzungsgetriebes angeordnet sein.
  • In einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind vier aufgrund der Drehbewegung der Welle umlaufende Magnete vorgesehen, die bezüglich der Welle bzw. bezüglich der Ausgangsachse des Getriebes jeweils um 900 versetzt angeordnet sind, wobei ein sich gegenüberliegendes Magnetpaar gegenüber dem anderen Magnetpaar parallel zur Achsrichtung verschoben ist. Auf diese Weise erhält man pro Umdrehung der Welle bzw. der Ausgangsachse zwei Impulse.
  • Die beiden Kontakte können dabei um 900 gegeneinander versetzt angeordnet sein~, so daß bereits bei oder halben Umdrehung ein Vorwärts- bzw. Rückwärtsimpuls ausgelöst wird. Bei dieser vierpoligen Weiterbildung der Erfindung ist es zweckmäßig, daß die Abschirmung aus zwei um 1800 gegeneinander versetzten, miteinander verbundenen magnetisierbaren Viertelzylindern besteht. Dadurch wird ein Gegengewicht an der Abschirmung überflüssig. In diesem Fall kann die Ausgangsachse halb so schnell laufen wie bei den zweipoligen Weiterbildungen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in fünf Figuren dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Für gleiche Bauteile werden dabei dieselben Bezugsseichen verwendet. Es zeigen Figur 1 einen Impulsgeber mit zwei gegeneinander versetzt angeordneten, umlaufenden Magneten und mit einer Abschirmung in einer Schnittdarstellung; Figur 2 einen dazu senkrechten Schnitt A-B; Figur 3 einen Impulsgeber mit zwei gegeneinander versetzt, aber fest angeordneten Magneten und mit einer weiteren Abschirmung in einer Schnittdarstellung; Figur 4 einen dazu senkrechten Schnitt; und Figur 5 die weitere Abschirmung in einer perspektivischen Ansicht.
  • In das Gehäuse 1a, ib und 1c des Impulsgebers nach Figur 1 und 2, das aus einem Kunststoff besteht, führt eine von einem (nicht dargestellten) Laufwerk über eine Riemenscheibe 2 angetriebene Welle 3. Sie ist in einem Lager 4 drehbar gelagert. Auf ihrem rechten Ende sitzt eine durch einen Spannring 5 gesicherte und mit einem Fuß versehene Scheibe 6, die auf ihrem Umfang eine Abschirmung 7 trägt.
  • Die Abschirmung 7 ist als Halbzylinder aus einem dünnen Eisenblech von ca. 0,) mm Stärke ausgeführt. Aus Gründen eines Gewichtsausgleichs ist auf der Scheibe 6 weiterhin ein Gegengewicht 8 befestigt.
  • Der Fuß der Scheibe 6 ist als Rutschkupplung ausgebildet.
  • Zur Erzielung einer guten Haft- und Gleitreibung wird ein Stift -9 mittels einer Ringfeder 10 von ausreichender Spannkraft auf die Welle 3 gedrückt. Dadurch wird die Scheibe 6 von der umlaufenden Welle 3 nur so lange mitgenommen, bis die Abschirmung 7 bei Drehung der Welle 3 in der an ihrem linken Ende eingezeichneten Pfeilrichtung gegen den Anschlag 11 und bei Drehung in Gegenrichtung gegen den Anschlag 12 stößt. Die Abschirmung 7 wird in einer dieser beiden Anschlagstellungen festgehalten, während sich die Welle 3 weiterdreht.
  • In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Anschlagstellung steht die Abschirmung 7 vor einem oben in der Wand des Gehäuseteils Ib eingelassenen ersten magnetisch betätigbaren Kontakt 13; in der zweiten Anschlagstellung steht sie vor einem entsprechenden Kontakt 14, der unten in der Wand des Gehäuseteile lb eingelassen ist. Als Kontakte 13 und 14, die in Richtung parallel zur Welle 3 etwas gegeneinander verschoben sind, werden Reed-Kontakte verwendet, die Jeweils an jedem Ende durch (nicht dargestellte) Spannfedern gehaltert und deren Anschlüsse aus dem Gohäuseteil lb herausgeführt sind. Bei Betätigung der beiden Kontakts 13 und 14 werden getrennte Stromkreise kurzzeitig geschlossen und auf diese Weise Strom- oder Spannungsimpulse ausgelöst.
  • Die Welle 3 ist mit einem Untersetzungsgetriebe verbunden, das aus den Zahnrädern 15, 16, 17 und 18 besteht. Um eine Beschädigung des Kontakts 14 zu vermeiden, können dabei die Zahnräder 16 und 17 über der Papierebene von Figur 1 angeordnet sein. Die Ausgangsachse 19 des Getriebes, die mit dem Zahnrad 18 verbunden ist, enthält eine Längsbohrung, durch die die Welle 3 hindurchgeführt ist. Die Ausgangsachse 19 ist damit auf der Welle 3 leicht drehbar. Sie dreht sich mit.einer Drehzahl, die um das Untersetzungsverhältnis geringer ist als die Drehzahl der Welle 3, und zwar in derselben Drehrichtung.
  • Ein zylindrischer Magnethalter 20, der auf der Ausgangsachse 19 befestigt ist, enthält zwei Permanentmagnete 21 und 22, die um 1800 bezüglich der Welle 3 gegeneinander versetzt sind. Der Nordpol der Magnete 21 und 22 ist mit N, der Südpol mit S bezeichnet. Sie sind in bezug aufeinander parallel zur Achsrichtung der Welle 3 derart versetzt angeordnet, daß bei ihrem Umlauf durch den ersten Magneten 21 nur der erste Kontakt 13 und durch den zweiten Magneten 22 nur der zweite Kontakt 14 betätigt werden kann. Dadurch ergibt sich in jeder Drehrichtung nur ein einziger Impuls pro Umdrehung. Die Größe des Impulsgebers beträgt nach Figur 1 etwa 50 50 mm2.
  • Die Welle 3 werde z. B. mit 375 Ulmin über die Riemenscheibe 2 von einem Filmlaufwerk in Pfeilrichtung, die als Vorwärtsrichtung bezeichnet wird, angetrieben. Die Untersetzung des Getriebes 15, 16, 17 und 18 betrage 1 : 6,25.
  • Dann laufen die beiden Magnete 21 und 22 mit einer Drehzahl von 1 Utsec an den feststehenden Kontakten 13 und 14 vorbei.
  • Die Abschirmung 7 befindet sich in der in den beiden Figuren 1 und 2 dargestellten ersten Anschlagstellung. Der erste Kontakt 13 ist dadurch von den Magneten 21 magnetisch abgeschirmt und damit inaktiv. Nur der zweite gontakt 14 ist aktiv und löst bei jedem Vorbeigang des-zugehörigen Magneten 22 einen Vorwärtsimpuls aus.
  • Wird nun die Welle 3 entgegen der Pfeilrichtung gedreht, so schiebt sich die Abschirmung 7 entsprechend der höheren Drehzahl der Welle 3 sehr schnell vor den zweiten gontakt 14 und schirmt ihn gegenüber dem zugehörigen Magneten 22 ab. Die Abschirmung 7 wird in der zweiten Anschlagstellung am Anschlag 12 festgehalten, während sich die Welle 3 in der Rutschkupplung 9 und 10 weiterdreht. Der erste Kontakt 13 löst nun gleichfalls bei jeder Umdrehung des zugehörigen Magneten 21 einen Impuls ab, und zwar einen Rückwärtsimpuls.
  • Es würde prinzipiell genügen, nur einen Magneten, z. B.
  • den Magneten 21, mit der Ausgangsachse 19 des Getriebes 15, 16, 17 und 18 umlaufen zu lassen, um je nach Drehrichtung Vorwärts- oder Rückwärtsimpulse auszulösen. Dieser Magnet 21 betätigt dann die beiden (nicht gegeneinander axial verschobenen) Kontakte 13 und 14. Ein derartiger Aufbau eines Impulsgebers besitzt aber einen Nachteil, der Jedoch für viele Anwendungszwecke unerheblich ist: Beim Übergang von der Vorwärtsdrehung zur Rückwärtsdrehung, oder umgekehrt, entsteht ein Phasensprung von 1800.
  • Ein Beispiel soll dies verdeutlichen.
  • Die Welle 3 drehe sich bei diesem prinzipiell möglichen Impulsgeber zunächst entgegen der Pfeilrichtung. Der Kontakt 14 wird bei dieser Drehrichtung durch die Abschirmung 7 abgeschirmt. Der allein vorhandene Magnet 21 löst bei einer Winkelstellung der Welle 3, die mit 7200 bezeichnet werde, einen Rückwärtsimpuls am Kontakt 13 aus.
  • Nach einer vollen Umdrehung der Welle 3, deren Winkelstellung jetzt mit 3600 bezeichnet wird, wird ein weiterer Rückwärtsimpuls am Kontakt 13 ausgelöst. Nach der nächsten vollen Umdrehung, die wiederum einen Rückwärtsimpuls zur Folge hat, werde die Drehrichtung der Welle 3 bei ihrer Stellung 0° geändert. Sie läuft von nun an in Pfeilrichtung um. Die Abschirmung 7 schiebt sich vor den Kontakt 13 und inaktiviert ihn. Der erste Vorwärtsimpuls wird am Kontakt 14 jetzt bereits bei einer Winkelstellung der Welle 3 von 180° ausgelöst, der nächste bei einer Winkelstellung von 540°, usw. Der sich bei der Drehrichtungsänderung ergebende Phasensprung von 1800 wird bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Impulsgeber vermieden, da hier zwei Magnete 21 und 22 verwendet werden.
  • Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Impulsgeber besitzt im wesentlichen denselben Aufbau und dieselben Eigenschaften wie der mittels der Figuren 1 und 2 bereits beschriebene Impulsgeber. Er unterscheidet sich von jenem lediglich durch die kinematische Umkehrung der Impulsauslösung, die einige konstruktive Veränderungen bedingt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und 4 werden zwei Magnete 21' und 22' verwendet, die an dem Gehäuseteil lc fest angeordnet sind. Die Magnete 21' und 22' sind ebenso wie die zugehörigen, von ihnen zwecks Auslösung von Vorwärts- bzw. Rückwärtsimpulsen betätigbaren Kontakte 13 und 14 in Richtung parallel zur Welle 3 gegeneinander versetzt.
  • Je nach Drehrichtung der Welle 3 wird der eine oder der andere der Kontakte 13 und 14 wiederum durch die zwischen den Magneten 21' und 22' und den Kontakten 13 und 14 angeordnete, von der Welle 3 bis zu Anschlägen 11 bzw. 12 mitnehmbare Abschirmung 7 magnetisch abgeschirmt. In der in Figur 3 und 4 dargestellten ersten Anschlagstellung wird dabei wieder der Kontakt 13, in der zweiten Anschlagstellung der Kontakt 14 abgeschirmt.
  • Die Auslösung der Vorwärtsimpulse am Kontakt 14 bzw. die Auslösung der Rückwärtsimpulse am Kontakt 13 erfolgt durch eine aufgrund der Drehbewegung der Welle 3 umlaufende weitere Abschirmung 23, die an der Ausgangsachse 19 des Getriebes 15, 16, 17 und 18 befestigt ist. In Figur 5 ist gezeigt, daß diese weitere Abschirmung 23 aus zwei aufeinandergesetzten und um 1800 gegeneinander versetzten magnetisierbaren Halbzylindern besteht. Sie kann z. B.
  • aus dünnem Eisenblech hergestellt werden.
  • In der in den Figuren 3 und 4 gezeigten ersten Anschlagstellung der Abschirmung 7 m Anschlag 11 dreht sich die Welle 3 in Pfeilrichtung. ba der Kontakt 13 durch die Abschirmung 7 magnetisch abgeschirmt ist, steht allein der Kontakt 14 zur Auslösung von Vorwärtsimpulsen zur Varfügung. Die an der Ausgangsachse 19 befestigte Abschirmung 23 führt um die Welle 3 Drehbewegungen mit einer um den Faktor des Untersetzungsverhältnisses des Getriebes 15, 16, 17 und 1?3 herabgesetzten Drehzahl aus. Während der Zeit für eine halbe Umdrehung befindet sich der in Figur 3 und 5 dargestellte linke Halbzylinder der Abschirmung 23 zwischen dem Magneten 22' und dein zugehörigen Kontakt 14 und schirmt ihn ab. Während dieser Zeit t also der vom Kontakt 14 betätigte Sti@@kiels unterbrochen. wanrend der folgenden halben Umdrehung wird der Kontakt 14 geschlossen und ein Vorwärtsimpuls ausgelöst Nach Drehrichtungsumkehr, also bei Drehung der Welle 3 entgegen der Pfeilrichtung, schiebt sich die Abschirmung 7 zwischen den Magneten 22' und den zugehörigen Kontakt 14, bis sie am Anschlag 12. festgehalten wird. Der Kontakt 14 ist inaktiviert. Bei jedem Umlauf der Abschirmung 23 wird nun der Kontakt 13 durch den reehten H-albzylinder der Abschirmung 23 für die Zeit einer halben Umdrehung magnetisch abgeschirmt. Während der nächsten halben Umdrehung wird der Kontakt 13 magnetisch betätigt und damit der zugehörige Stromkreis unter Abgabe eines Rückwärtsimpulses geschlossen.
  • 15 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (1)

  1. Patentansprüche Impulsgeber zur Abgabe von Vorwärts- und Rückwärtsimpulsen zwecks Ermittlung des Drehsinns und der Drehzahl einer umlaufenden Welle unter Verwendung von magnetisch betätigbaren Kontakten, gekennzeichnet durch mindestens einen aufgrund der Drehbewegung der Welle (3) umlaufenden Magneten (21 bzw 22), durch einen ersten und einen zweiten fest angeordneten, von dem oder den Magneten (21 bzw. 22) betätigbaren Kontakt (13 und 14) zur Auslösung der Vorwärts- bzw. Rückwrtsimpulse, und durch eine zwischen dem oder den Magneten (21 bzw. 22) und den Kontakten (13 und 14) angeordnete, von der WeS le (3) bis zu Anschlägen (11 bzw. 12) mitnehmbare Abschirmung (7), die in der ersten Anschlagstellung den erstes Kontakt (13) ud in der zweiten Anschlagstellung den zweiten Kontakt (14) magnetisch abschirmt.
    2. Impulsgeber zur Abgabe von Terwarts- und Rückwärtsimpulsen zwecks ErmittlunC des Drehsinns und der Dreh zahl einer umlaufenden Welle unter Verwendung von magnetisch betätigbaren Kontakten, gekennzeichnet durch mindestens zwei fest angeordnete Magnete (21' und 22'), durch einen ersten und einen zweiten fest angeordneten, von den Magneten (21' und 221) betätigbaren Kontakt (13 und 14) zur Auslösung der Vorwärts- bzw. Rückwärtsimpulse, durch eine zwischen den Magneten (21' und 22') und den Kontakten (13 und 14) angeordnete, von der Welle (3) bis zu Anschlagen (11 bzw. 12) mitnehmbare Abschirmung (7), die in der ersten Anschlagstellung den ersten Kontakt (13) und in der zweiten Anschlagstellung den zweiten Kontakt (14) magnetisch abschirm-t, und durch eine aufgrund der Drehbewegung der Welle (3) umlaufende weitere Abschirmung (23), die den in jeder Anschlagstellung nicht abgeschirmten Kontakt (13 bzw.
    14) bei jedem Umlauf mindestens einmal abschirmt.
    3. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Magneten (21 und 22), die in bezug aufeinander parallel zur Achsrichtung der Welle (3) derart versetzt angeordnet sind, daß durch den ersten Magneten (21) nur der erste Kontakt (13) und durch den zweiten Magneten (22) nur der zweite Kontakt (14) betatigbar ist.
    4. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Magnet (21) und gegebenenfalls auch der zweite Magnet (22) direkt an der Welle (3) befestigt ist.
    5. Impulsgeber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Abschirmung (23) direkt an der. Welle (3) befestigt ist.
    6. Impulsgeber nach Anspruch 1, 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein mit der Welle (3) verbundenes Getriebe (15, 16, 17 und 13), an dessen Ausgangsachse (19) der erste und gegebenenfalls auch der zweite Magnet (21 bzw. 22) befestigt ist.
    7. Impulsgeber nach Anspruch 2, 3 oder 5, gekennzeichnet durch ein mit der Welle (3) verbundenes Getriebe (15, 16, 17 und 18), an dessen Ausgangsachse (19) die weitere Abschirmung (23) befestigt ist.
    8. Impulegeber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) durch die Ausgangsachse (19) hindurchgeführt ist.
    9. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (7) auf der Welle (3) mittels einer Rutschkupplung (9 und 10) befestigt ist.
    10. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (7) ein magnetisierbarer Halbzylinder ist.
    11. Impulsgeber nach Anspruch 2, 3, 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Abschirmung (23) aus zwei magnetisierbaren, aufeinandergesetzten und um 1800 gegeneinander versetzten Halbzylindern besteht.
    12. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (21 und 22) in einer Ebene mit der Welle (3) bzw. mit der Ausgangsachse (19) des Getriebes (15, 16, 17 und 18) angeordnet sind.
    13. Impulsgeber nach Anspruch 1, 3, 4, 6, 8, 9, 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß vier Magnete vorgesehen sind, die bezüglich der Welle (3) bzw. bezüglich der Ausgangsachse (19) des Getriebes (15, 16, 17 und 18) jeweils um 900 versetzt angeordnet sind, wobei ein sich gegenüberliegendes Magnetpaar gegenüber dem anderen Magnetpaar parallel zur Achsrichtung verschoben ist.
    14. Impulsgeber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte (13 und 14) um 900 gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    15. Impulsgeber nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (7) aus zwei um 1800 gegeneinander vernetzten, miteinander verbundenen magnetisierbaren Viertelzylindern besteht.
    L e e r s e i t e
DE19702042048 1970-08-25 Impulsgeber zur Abgabe von Vor warts und Ruckwartsimpulsen Expired DE2042048C (de)

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Publication Number Publication Date
DE2042048A1 true DE2042048A1 (de) 1972-03-02
DE2042048B2 DE2042048B2 (de) 1972-12-21
DE2042048C DE2042048C (de) 1973-07-26

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2593290A1 (fr) * 1986-01-23 1987-07-24 Celduc Detecteur de vitesse et de sens de rotation pour machine tournante
EP1442975A1 (de) * 2001-10-22 2004-08-04 Shimano Inc. Drehrichtungsdetektor
WO2011155817A1 (en) * 2010-06-07 2011-12-15 Idbike B.V. Detector for detecting the direction of rotation of an axle, especially a bicycle pedal axle

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DE2042048B2 (de) 1972-12-21

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