DE2041717A1 - Verschliessbarer Wandbehaelter fuer elektrisch angetriebene Rasierapparate - Google Patents

Description

• Verschließbarer Wandbehälter für elektrisch angetriebene Rasierapparate Die Erfindung betrifft einen verschließbaren Wandbehälter zum Aufbewahren von elektrisch angetriebenen Rasierapparaten.
• Benutzer von elektrisch angetriebenen Rasierapparaten sind gewöhnlich daran interessiert, ihren Rasierapparat stindig betriebsbereit vorzufinden, um sich bei Bedarf sofort ohne lange Vorbereitungen rasieren zu können. Bekannt sind an der Wand möglichst in der Nähe einer Steckdose befestigbare Ablagen, auf welchen der Rasierapparat abgestellt bereitgehalten werden kann. Zweckmäßigerweise werden auch die Zubehörteile wie Netzschnur, Reinigungspinsel, Ladegerit u.a.m.
• auf dieser Ablage abgelegt.
• Diese also einfache und offenen Ablagen und Abstellvorrichtungen, zeigen den Nachteil, daß sie für eine bleibende Befestigung an der Wand bestimmt sind; die bekannten Aufnahmebehälter, also verschließbare Behälter, dagegen sind für eine Befestigung an der Wand nicht geeignet, da sie in ihren bisher bekannt gzwordenen Ausführungen besondere Halter für den Rasierapparat und dessen Zusatzteile benötigen und nur sehr umständlich zu handhaben sind.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behalter für Rasierapparate zu gestalten, der die Annehmlichkeiten eines Wandhalters aufweist, zugleich aber auch als verpackung des Rasierapparates für den Versand oder Reisen dient und somit vorteile für Hersteller und Benutzer bringt.
• Der Behalter soll leicht an Gewicht, komnakt, mechanisch widerstandsfähig sowie leicht an der Wand befestigbar und von dieser abnehmbar sein. Der Behälter soll weiterhin leichtes Einlegen und Herausnehmen des Rasierapparates ermöglichen, ohne daß der Rasierapparat z.B. bei ungeschicktem öffnen oder Schließen herausfallen kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein in etwa quaderförmiges Kästchen, das as zwei Teilen, nämlich einem Ober- und Unterteil, besteht; das Oberteil ist nach der Erfindung am Unterteil verschieblieh gelagert, so daß das Fach im Unterteil je nach Stellung des Oberteils freigegeben oder verdeckt wird.
• In geöffnetem Zustand kann der Grundriß des Behälterunterteils nach einem weiteren Merkmal der Erfindung so ausgebildet sein, daß ein eingelegter Rasierapparat von einem vorzugsweise schMalen überstehenden Rand des Oberteils am Herausfallen gehindert ird. Ist in den Seitenwänden des Unterteils je eines Griffaussparung vorgesehen, dann wird hierdurch - nach einer. weiteren Elerkmal der Erfindung - das einlegen und Herausnehmen des Rasierapparates erheblich erleichtert.
• Das Unterteil des Behälters könnte fest mit der Wand verbunden sein; die Erfindung eröffnet aber gerade durch das verschiebbar angeordnete Oberteil die Möglichkeit, den Behälter nicht nur als stationären und verschließbaren Wandbehälter zu verwenden, sondern ihn auch zum Transport des Rasierapparates zu benutzen, wenn das Unterteil von der Wand leicht abnehmbar ausgebildet ist, wie es einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht. Vorzugsweise geschieht dies so, daß die Verbindungselemente - beispielsweise Nut und Feder - quer zur Entnahmerichtung des Rasierapparates, bzw. Öffnungsbewegung des Behälters, liegen.
• Eine in eine Führungsleiste des die Seitenwand des Unterteils übergreifenden Oberteils eingefräste Aussparung könnte sicherstellen, daß der Behälter nur in geschlossenem Zustand an der Wand angebracht oder wieder abgenommen werden kann.
• Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird an der Seite des ltnterteils, an welcher der Scherkopf des hasierapparates zu liegen kommt, ein Kissen aus elastischem Material zur Dämpfung von Erschütterungen beim Transport angebracht.
• Dieses Kissen ersetzt die Schutzkappe und schützt den Scherkopf, bzw. die Scherfolie. An der gegenüberliegenden Seite ist ein Schlitz für die Durchführung des Netzkabels angebracht.
• In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird im Unterteil wenigstens ein weiteres Fach zur Aufnahme des Netzkabels und bestimmter anderer Zubehörteile vorgesehen; die hierfür erforderliche Zwischenwand ist vorzugsweise ebenfalls mit einer Griffaussparung zu versehen. Schließlich ermöglicht die Erfindung den Einbau einer Ladeeinrichtung, vorzugsweise in der Art, daß der Rasierapparat beim Einstellen in den Behilter in die Kontakte der Ladeeinrichtung eingesetzt werden kann, Die mit der Erfindung erzielbaren vorteile bestehen insbesondere in der bequemen Handhabung des Wandbehälters infolge der Verschieblichkeit des Oberteils gegenüber dem Unterteil und der seitlichen Aussparungen am Unterteil; weiterhin in der Möglichkeit, den Behalter in einfacher Weise an der Wand zu befestigen und bei Bedarf wieder von dieser abzunehmen; vor allem aber auch darin, daß der Rasierapparat bei geöffneten Behälter nicht herausfallen kann und daß Zubehörteile untergebracht werden können. Es ist daneben von Vorteil, daß sich der Behalter ihren des oeffnens oder in geöffnetem Zustand nicht von der Wand lösen kann. Der Rasierapparat sitzt fest in seinem Fach, sO daß ein Wackeln, Stoßen oder Scheuern an den Wänden mit Sicherheit vermieden wird.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben; es zeigen: Fig. den je kneten Behalter in Perspektive, Fig. 2 das Unterteil des Behilters Fig. 3 einen seitlichen Schnitt des Unterteils Fig. 4 die Rückseite des Unterteils Fig. 5 den Profilschienenabschnitt.
• Fig. l zeigt den Wandbehälter, der aus Unterteil 1 und Oberteil 2 besteht, die gegeneinander verschiebbar sind. Dabei wird das Oberteil 2 durch Führungsleisten 210 am Unterteil 1 geführt. In geschlossenem Zustand überdeckt die Vorderwand 220 des Oberteils 2 die Fachöffnungen 111, 121 vollständig. In geöffnetem Zustand wird die Uffnung des Faches 111 von der unteren Kante 221 der vorderen Teilwand.220 etwas überdeckt; der Rasierapparat 3 - Fig. 2 zeigt ihn im Fach 111 des Unterteils 1 - wird von unten nach oben in das Fach 111 eingelegt und durch die überstehende Kante 221 am IIerausfallen gehindert. Die Aussparungen 114 an den Seitenwinden silo, 112 des Faches 111 erleichtern das Einlegen und Uerausnehnien des Rasierapparates 3 (Fig. 1, 3).
• Wie Fig. 3 zeigt, kann das Unterteil 1 des Wandbehalters lösbar an der Wand ol befestigt werden, wobei ein Profilschienenabschnitt lol an der Wand ol angebracht ist, auf den das Unterteil 1 mittels einer an seiner Rückseite 140 befestigte Platte 102 mit einer Profilaussparung aufgeschoben wird (Pfeilrichtung A in Fig. 4). Profilschienenstück lol kann nicht nur waagerecht sondern auch in einen Winkel von 20-30° gegen die Horizontale an der Wand aufgeschoben werden (Fig. 5). Eine Aussparung 212 in der Führungsleiste 210 des Oberteils 2 gestattet nur ein Anbringen oder Abnehmen des Behilters in geschlossenem Zustand (Fig. 4).
• Das Unterteil 1 des Beh'lters kann mittels eines Trennstegs 112 unterteilt werden in ein großes Fach 111 zur Aufnahme des Rasierapparates 3 mit einem Lade teil 4 und in ein kleines F'ch 121 für eine Netzschnur. Ein Kissen 115 aus elastischem Material drklckt gegen den rasieren 5, dämpft auftretbnde Erschütterungen und schützt den Scherkopf bzw.
• die Scherfolie. An der unteren Seite 116 sind Schlitze 117, 118 für.die Durchleitung des Netzkabels angebracht (Fig. 1).

Claims (1)

1. Patentansprüche

   1. Verschließbarer Wandbehälter für elektrisch angetriebene Rasierapparate, bestehend aus einem an der Wand befestigbaren Unterteil und einem an diesem beweglichen Oberteil, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Oberteil am Unterteil verschiebbar ist.

   2. Wandbehälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei quaderförmiger Ausbildung des Behälters das Oberteil die Seitenfläche des Unterteils übergreift und an diesen geführt wird.

   5. Wandbehälter nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß das Oberteil ingeöffnetem Zustand einen Teil des Faches im Unterteil überdeckt.

   4. Wandbehilter nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Unterteil lösbar an der Wand befestigt ist.

   5. Wandbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -dur c h gek e n n z e i c h ne t, daß die Richtung der Führungsnut an der Rückseite des Unterteils quer zur Betätigungsrichtung des. Oberteils angeordnet ist.

   6. Wandbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h gek e n n z e 1 ohne t, daß die Befestigung des Unterteils an der Wand als Nut und Feder ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Profilschienenabschnitt an der Wand aufklebbar ist 7. Wandbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e.n n z e i c h n e t, daß das Unterteil in Fächer unterteilt ist.

   8. Wandbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n @ e i c h n e t, daß die seitlichen Begrenzungswände der Aufnahmen mit je einer Aussprung versehen sind und die untere Begrenzungswand der Aufnahmen einen Kabeldurchtrittsschlitz aufweist.

   9. Wandbehälter nach deii Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der oberen Stirnwand, der Aufnahme für den Rasierapparat ein Kissen aus elastischem Material angebracht ist lo. Wandbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Ladegerät mit Steckeinrichtung für den Rasierapparat eingebaut ist.

   11. Wandbehälter nach den Ansprüchen 1 bis lo, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß das Unterteil ingeschlossenem Zustand von der Wand abnehmbar ist.