DE204126C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Beinbefestigungsvorrichtung nach Patent 204125, bei welcher die Beine durch ein keilartiges Futter gegen einen am Sitz oder an der Tischplatte befestigten Flansch gepreßt werden. Bei der ursprünglichen Ausführungsform hat sich ergeben, daß der an der Sitzfläche oder Tischplatte zu befestigende Rahmen an den Ecken nicht als Hohlkehle ausgebildet sein kann, da die Herstellung dieses Gußstückes beim Formen Schwierigkeiten bereitet und sich verhältnismäßig teuer stellt. Hierzu kommt, daß die bisherigen Rahmen nicht die Festigkeit besitzen wie der Rahmen nach vorliegender Erfindung. Bei der Verwendung des Spann kreuzes nach dem Hauptpatent ergab sich, daß die zu befestigenden Beine beim Anpressen des Spannkreuzes nicht immer an

einem seitlichen Ausbiegen gehindert* werden konnten, vielmehr beim Spannen des sich unter Umständen drehenden Spannkreuzes die Beine nach der Seite weggedrückt wurden. Dies wird nun dadurch verhindert, daß das Spannkreuz nicht, wie zuvor, ebene gerauhte Flächen, sondern Hohlflächen erhält, die ebenfalls glatt oder gerauht sein können. Durch diese Neugestaltung der Befestigungsteile werden die vorstehenden Übelstände vermieden.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in den Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht.

An dem an der Sitz- oder Tischplatte zu befestigenden Rahmen α sind an den Ecken Vollrippen b ausgebildet, die an der Innenfläche eine schwache Ausrundung besitzen und glatt oder gerauht sein können. Das Spannkreuz c erhält ebenfalls eine der Zahl der zu verwendenden Beine entsprechende Anzahl von Rippen d, deren Angriffsflächen halbrund ausgekehlt und gerauht oder glatt ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß die zu befestigenden Beine beim Anpressen des Spannkreuzes stets in der gleichen Lage gehalten werden, so daß die Beine während des An pressens des Spannkreuzes nicht, durch die Preßflächen seitlich weggedrückt werden. Außerdem ist die Herstellung der neuen Befestigungsmittel bei größerer Festigkeit wesentlich billiger.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigung der Beine von Tischen, Schemeln oder anderen Möbeln nach Patent 204125, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Rahmens (a) als Vollrippen (b) und die Angriffsflächen der Rippen (d) des keilförmigen Futters (c) als glatte oder gerauhte Hohlflächen ausgebildet sind, zum Zwecke, ein seitliches Wegdrücken der Beine beim Anpressen zu verhindern.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.