DE101264C - - Google Patents
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- DE101264C DE101264C DENDAT101264D DE101264DA DE101264C DE 101264 C DE101264 C DE 101264C DE NDAT101264 D DENDAT101264 D DE NDAT101264D DE 101264D A DE101264D A DE 101264DA DE 101264 C DE101264 C DE 101264C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C21/00—Flasks; Accessories therefor
- B22C21/08—Clamping equipment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum raschen Verschlufs
eines Formkastens, nachdem die Sandform hergestellt ist.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 in Seitenansicht
und in ■ . . ■ . ■
Fig. 2 in Ansicht von oben dargestellt.
Fig. 3 ist ein theilweiser Verticalschnitt nach a-a der Fig. 2.
Fig. 4 giebt eine perspectivische Ansicht von einem Theil des oberen Druckrahmens, nachdem
die Handgriffe fortgenommen sind.
Fig. 5 zeigt einen Verticalschnitt nach Linie b-b der Fig. 2.
Fig. 6 giebt eine perspectivische Ansicht von einem der Handgriffe von unten gesehen.
Fig. 7 ist ein Verticalschnitt nach Linie c-c (Fig. 5). ; _ ■
Die beiden Rahmen 1 und 1 a und die Unterplatte
1 e sind vorzugsweise aus Gufseisen gefertigt, es kann, aber auch anderes Material
benutzt werden.
Auf der unteren Seite der Kastenunterplatte ie befinden sich nach dem einen Ende
zu Leisten 2, welche in der Längsrichtung laufen, und zwar eine an jeder Seite (Fig. 1
und 3), um welche die Klammerhaken i6a fassen können.
Die auf Füfsen 3 ruhende Unterplatte 1 e
trägt auf jeder Seite und fest mit ihr. verbunden eine Nase 4, welche nach oben vorsteht
und sich nach vorn neigt (Fig. 1). An jeder Seite der unteren Formkastenhälfte 1 a ist
ein nach aufsen stehendes keilartiges Stück 5 angebracht (Fig. 1), welches unter die Nase 4
pafst; Nase 4 und Keil 5 dienen zum Zusammenhalten der Unterplatte und des unteren
Rahmens. Nahe dem Ende A der oberen Hälfte 1 des Kastens ist ein Ohr 6 mit Verstärkungsrippe
6a angebracht, welches einen
nach unten vorstehenden Stift 7 trägt, der in ein Ohr 8 des unteren Rahmens 1a des
Kastens fafst, wenn die beiden Kasten zusammengesetzt sind, wie Fig. 1 zeigt. Auf
der entgegengesetzten Seite und nahe dem entgegengesetzten Ende des Kastens ist ein anderes
ähnliches Ohr 9 mit Verstärkungsrippe 9a angebracht,
welches auch einen Stift 7a besitzt (wie Fig. ι und 2 in punktirten Linien andeuten).
An dem Rahmen 1 und 1 a, welche den
Kasten bilden, sind Handgriffe 10 angebracht, an welchen sie aufgehoben und getragen werden.
Die Klammerconstruction besteht aus zwei oder mehr T-Eisenlängsstücken 1 1 und 1 1 a,
welche an das Querhaupt 12 mit Nieten i2a
(s. Fig. 2) sicher angenietet und an der entgegengesetzten Seite an ein Endverbindungsstück 13 angenietet oder angeschraubt sind.
Das Querhaupt 12 und das Endverbindungsstück 13 können von Schmiedeeisen gefertigt
werden. An jedem runden Ende des Querhauptes ι 2 befindet sich eine in Schraubengang
aufsteigende Leiste 14, welche an der Oberfläche des Querhauptes bei e beginnt und ansteigend
bis zu dem Punkt f reicht (s. Fig. 2 und 4). Jede Leiste 14 ist nach einem Kreise
gekrümmt, dessen Mittelpunkt in der Drehachse des Hebels 19 liegt. In der Mitte der
runden Ansätze i4a des Querhauptes 12 befinden
sich Oeffnungen 17 von quadratischer oder rechteckiger Form, in welche die Klammerhaken
16 derart hineinpassen, dafs letztere in denselben genügend ausschwingen können, um
die Haken, von den Seitentheilen des Kastens zu lösen (s. die punktirten Linien i in Fig. 3),
sich jedoch in den Löchern nicht drehen können. Die beiden Klammern 16 werden, in
die Löcher 17 von unten hineingesteckt; veine Nase 18 (s. Fig.. 3) verhindert dieselben, zu
weit hinaufzugehen. Die ■ beiden Hebel ig
werden dann an den oberen Enden 15 der Haken mittelst der Muttern 20 derart befestigt,
dafs sie sich frei um die Haken drehen können. An der unteren Seite der/Hebelarme befindet
sich ein. leicht aufsteigender Schraubengang 2 1 (Fig. 6), welcher sich auf den Leisten 14 aufwärts
bewegt. Durch Drehen der Hebelarme 19 in die Stellung rechtwinklig zu dem
Querhaupt 12 (wie Fig. 1 und 2 zeigen) werden
die Haken i6a fest nach oben gegen die
Leisten 2 gezogen und dadurch das Querhaupt 12 mit den Leisten 11 und 11a auf den
Formsand und gleichzeitig so auf den oberen Formkasten gedruckt, dafs beide Kastenhälften
fest zusammengehalten werden und der For.mr sand verhindert wird, von dem eingegossenen
Eisen gehoben zu werden. Um die Kasten zu lösen, ist es nur nöthig, die Hebelarme^ 19
wieder in die Stellung, parallel zu dem Querhaupt 12 zurückzuführen. Hierbei gleiten die
Ansätze 21 a der Hebel an den Leisten 14
und i4a herunter und die Klammerhaken
geben die Leisten 2 frei.
Auf dem entgegengesetzten Ende der Klammerconstruction befindet sich eine Endklämmer
22, welche von dem Endverbindungsstück 13 getragen wird; diese läfst sich von
unten durch das rechteckige Loch in das genannte Endverbindungsstück 13 schieben, bis
sie an die beiden Nasen 23 (Fig. 5 und 7) slöfst, und ist oben mit einem geschlitzten
Excenterhebel 24 durch einen Bolzen 25 verbunden. Ihr hakenförmiges Ende 26 greift
über die Querleiste 27, wenn der Kasten geschlossen· wird. Die Handhabung derselben
ist aus den Fig. 1 und c, ersichtlich. Wird
der Hebel herunterbewegt, wie in Fig. 1 und 5, so drückt das Excenter 28 auf das Endverbindungsstück
13, spannt die Klammer an, preist die Kastenhälften zusammen und drückt
die an das Endverbindungsstück 13 angenieteten
Leisten 11 und 11 a auf den Formsand.
Die Lösung der Klammerconstruction ist folgende:
Nachdem der Handhebel 2411 aufgehoben
und zurückgelegt ist, läfst er die Klammer 26 hinunterfallen und löst sie von dem Kasten.
Die Handhebel 19 und iga werden dann nach
auswärts bewegt bis etwa in gerade Linie mit dem Querhaupt 12, welche Bewegung die
Theile 21 und 21 a veranlafst, sich auf den
schraubenförmigen Leisten 14 und i4a niederzubewegen,
so dafs die Haken von 16 die Leisten 2 freigeben; bewegt man nun die
Handgriffe nach oben, indem man die Vorrichtung vom Kasten abhebt, so werden infolge
dessen die Hakenenden der Klammer 16 gleichzeitig von beiden Seiten des Kastens
wegbewegt, wie in punktirten Linien i angedeutet (s. Fig. 3). Die Klammerconstrucfion
braucht nur ein kurzes Stück auf der Oberfläche des Kastens entlang zurückgeschoben zu
werden, um die Haken i6a und 26 von den Leisten 2 . und 27 freizumachen, kann dann
aufgehoben, auf einen anderen Kasten gelegt und durch Vorbringen der Handgriffe iga
und 24a in der Lage, wie sie Fig. 1 und 2
zeigen, fest aufgeklammert werden.
Bei einigen Arten von Kasten können die Leisten 2 und 27 in einer anderen Weise angebracht
werden. Die Längsleisten. 1 1 und iia
halten den Sand auf der Oberseite der Form fest, so . dafs. derselbe nicht durch das flüssige.
Metall nach aufsen gedrückt werden kann, während der Boden der Form durch die
Unterplatte 1e festgehalten wird.
Nach der beschriebenen Art genügen zwei oder drei solcher Klammervorrichtungen für
eine grofse Zahl von Kasten, weil, nachdem zwei oder drei ■ Formkasten so zusammengeklammert
und das heifse Metall in die ersten Kästen eingegossen und genügend erkaltet ist,
die Klammervorrichtung sofort abgenommen und wieder auf einem anderen Kasten angebracht
werden kann.
Claims (3)
1. Abnehmbare Verschlufsklammer für Formkasten, bestehend aus einem auf den Oberkasten
gelegten Rahmen mit Hakenklammern und einer den Unterkasten tragenden Platte, welch beide Ober- und Unterkasten zwischen
sich nehmen und durch geeignete Vorrichtungen gegen einander pressen.
2. An der Verschlufsklammer nach Anspruch 1 das Excenter (28), durch welches'ein Anziehen
von Verschlufshaken ermöglicht wird.
3. An der Verschlufsklammer nach Anspruch 1 die schraubenförmigen Ansätze (14 und I4a)
des Rahmens, auf denen entsprechend schraubenartig geformte Ansätze der Hebelarme (19) ruhen, durch deren Drehung
ein Anziehen der im losen Zustande pendelnden Verschlufshaken bewirkt wird.
.4. An der Verschlufsklammer nach Anspruch 1 die keilförmigen Ansätze (5) des unteren
Kastens, welche unter entsprechend keilförmige. Haken (4) der Bodenplatte greifen
und diese gegen den Unterkasten ziehen, wenn beide in ihrer Längsrichtung gegen
einander verschoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE101264C true DE101264C (de) |
Family
ID=371988
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT101264D Active DE101264C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE101264C (de) |
-
0
- DE DENDAT101264D patent/DE101264C/de active Active
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