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Bildmustergenerator =================== Die Erfindung bezieht sich
auf einen Bildmustergenerator und insbesondere auf eine Signalerzeugungsvorrichtnng
zur Hervorbringung eines Schirmbildes oder Bildmusters, bestehend aus Bildmusterelementen,
die in eine Mosaikanordnung gebracht sind.
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Eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bildmusters durch ein schnelles
Abtasten lichtaussendender Bauelemente, die in eine Mosaikanordnung gebracht sind,
ist bereits entwickelt worden und wird praktisch genutzt. Diese Art von Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß mit ihr im Unterschied zu der bekannten Sichteinrichtung
eine Vielzahl von Bildmustern beliebig aufgebaut werden kann.
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Mit der Weiterentwicklung der Sichteinrichtung in ihrer Wirkweise
wurde auch die Schaffung einer sehr leistungsfähigen Signalquelle erforderlich.
Das heißt also, daß zur einwandfreien Bildbewegungswiedergabe eine zuverlässig arbeitende
Vorrichtung zum Brzougen von Signalen zum individuellen Ein- und Ausschalten der
betreffenden
betreffenden lichtaussendenden 3auelemente benötigt
wurde. diesem Erfordernis suchte man durch die Schaffung einer Vorrichtung Rechnung
zu tragen wie jener, bei der ein Tastenfeld mit einer Anzahl von Schaltern vorgesehen
ist, die in Entsprechung zu den einzelnen l.ichtaussendenden Bauelementen in eine
rdatrixanordnung gebracht ind, wobei diese Schalter selektiv ein- oder ausgeschaltet
werden und wobei die Schaltsignale nach Fertigstellung des Bildmusters mittels eines
Aufnahme- und Wiedergabegeräts auf ein Magnetband aufgezeichnet werden, indem ein
Splollronateuersignal und ein Ein-Aus-Schaltsignal für das lichtaussendende Bauelement
erzeugt wird.
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Das erwähnte bekannte Gerät ist mit dem Mangel behaftet, daß das
Umfonlieren des Steuersignals beim Korrigieren eines auf den bespielten Bändern
festgestellten Aufzeichnungsfehlers mühselig ist, nachdem das Steuersignal für eine
Bildfolge erzeugt und auf ein Magnetband aufgezeichnet wurde. Da sich bei der Bildbewegungswiedergabe
das Muster des jeweils folgenden Einzelbildes von dem Muster des voraufgegangenen
Einzelbildes im allgemeinen nicht allzu stark unterscheidet, ist es sehr unrationell,
das Steuersignal neu zu erzeugen und das abgeänderte Bildmuster bei der Bewegungswieder
gabe neu zu bilden. Die Neuerzeugung des abgeänderten Bildmusters ist daher für
die Bedienungsperson beim Arbeiten mit der obigen Vorrichtung sehr umständlich.
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In Anbetracht der obenerwähnten Tatsachen hat die Erfindung zur Hanptaufgabe,
eine Vorrichtung zur Erzeugung von Bildmustern zu schaffen, bei der das Steuersignal
für die Bewegungswiedergabe in rationeller Weise hervorgebracht werden kann und
bei der somit die Bedienungsperson bei der Vornahme der Signalerzeugung wesentlich
entlastet ist.
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Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Bildmustergenerator
zur sukzessiven J.rzeutng von J'justereinzelbildern zu schaffen, bei dem der Bildmusterinhalt
mit Hilfe einer Schaltergruppe einmal in einem Speicher gespeichert wird, worauf
der gespeicherte Bildmusterinhalt in einer Sichtkontrolleinrichtung zur Abänderung
oder Korrektur in ein sichtbares Bildmuster umgewandelt und der abgeänderte oder
korrigierte Bildmusterinhalt durch ein Aufzeichnungs gerät
gerät
aufgezeichnet wird.
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Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Bildmustergenerator
zu schaffen, bei dem ein einmal aufgezeichneter Bildmusterinhalt in einem Speicher
gespeichert wird und bei dem die gespeicherte Information mittels einer Sichteinrichtung
einer Kontrolle unterworfen wird, so daß Fehler im Bildmusterinhalt korrigiert werden
können.
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Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Bildmustergenerator
zu schaffen, bei dem ein in eine fortlaufende Nachricht eingehender Bildmusterinhalt
durch Wi ed erho lungsvo rgänge erzeugt werden kann, wobei ein Bildmusterinhalt
für ein einmal aufgezeichnetes Einzelbild in einet Richtung verschoben und dieses
verschobene Bildmuster in dem Speicher gespeichert wird, worauf nach dem Einschreiben
eines neuen Bildmusterinhalts in die durch die Verschiebung entstandene Leerstelle
dieser neu eingeschriebene Bildmusterinhalt im Anschluß an den bereits gespeicherten
Bildmusterinhalt aufgezeichnet wird.
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Des weiteren hat die Erfindung auch noch zur Aufgabe, einen Bildmustergenerator
zu schaffen, bei dem ein Bildmusterinhalt mittels eines Lichtschreibers ohne Zuhilfenahme
einer Anzahl von' Schaltern in eilen Speicher eingeschrieben werden kann, wodurch
die Erzeugung des Bildmustersignals vereinfacht wird.
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Zum besseren Verständnis der Betätigungsweise und des Aufbaus der
durch die Erfindung geschaffenen Vorrichtung sei hier ein kurzes Resümee der Erfindung
gegeben. Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört ein Satz von Schaltern, die
in eine Matrixanordnung gebracht und in Entsprechung zu den lichtaussendenden Bauelementen
der Bildmuster-Sichteinrichtung angeordnet sind. Die Ausgangsinfor mation des durch
Betätigung des Schaltersatzes erzeugten Bildmusterinhalts wird zunächst in einem
Speicher aufgezeichnet. Der gespeicherte Bildmusterinhalt für ein Einzelbild wird
mittels einer Bildschirmeinrichtung kontrolliert, so daß der Bildmusterinhalt durch
Betätigung des erwähnten Schaltersatzes korrigiert oder abgeändert werden kann.
Der korrigierte oder abgeänderte Bildmusterinhalt für aufeinanderfolgende Einzelbilder
wird ausgelesen und auf ein als Aufzeichnungsmedium
Aufzeichnungsmedium
dienendes iilaletband aufgezeichnet. Da das Bildmuster für den Fall der Bildbewegungswiedergabe
gegenüber dem voraufgegangenen Einzelbild nur ger.ingfügig abgeändert zu werden
braucht, werden zur idodifizierung eines Teils des gespeicherten Bildmusters nur
einige der Schalter des Schaltersatzes betätigt.
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Der abgeänderte Bildmusterinhalt in dem Speicher wird dann auf ein
Magnetband aufgezeichnet. In dieser Weise werden die Steuersignale für die nachfolgenden
Einzelbilder erzeugt. Im Fall einer stehenden Figur wird die in dem Speicher gespeicherte
Information wiederholt ausgelesen und aufgezeichnet. Die stehende Figur wird also
durch identische Wiederholung des Bildmustersignals erzeugt. So werden durch fortlaufende
Wiedergabe aufeinanderfolgender, auf ein Magnetband aufgezeichneter Bildmustersignale
durch ein Aufnahme- und Wiedergabegerät die Steuersignale für die Bildschirmeinrichtung
erhalten, und man kann demnach eine bewegte oder stehende Bildmusterfigur erscheinen
lassen.
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Weiterhin ist im Rahmen der Erfindung der Schaltersatz zum Abändern
der in dem Speicher gespeicherten Information mittels einer zusätzlichen Steuereinrichtung
durch eine ftberwachungs Bildachirmeinrichtung und einen Lichtschreiber ersetzt,
so daß ein Bildmustersignal in einer kurzen Zeitspanne erzeugt werden kann.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den
Fachmann aus dem Zusammenhang der nachfolgenden eingehenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen in Verbindung mit den beigegebenen Zeichnungen. In den Zeichnungen
zeigen: Figur 1 cine perspektivische Ansicht einer Ausführungs fozz der durch die
Erfindung geschaffenen Vorrichtung; Figur 2 eine schematische Darstellung des prinzipiellen
Aufbaus der Vorrichtung; Figur 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung: Figur 4 ei ein Detail-Blockschaltbild
eines Hauptteils im Aufbau der in Figur 3 gezeigten Vorrichtung; Figur 5 ein Blockschaltbild
zur Erläuterung des Aufbaus einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung; Figur
Figur 6 eine Darstellung zur Erläuterung der
Betätigungsweise der in Figur 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung; und Figur
7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Aufbaus einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein Lichtschreiber vorgesehen ist.
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Es sei zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, in der mit der Bezugszahl
101 eine Vorrichtung zur Erzeugung von Bildmustern bezeichnet ist, auf die eine
uberwachungseinrichtung 102 aufgebaut ist und mit der außerdem ein Aufnahme- und
Wiedergabegerät 103 verbunden ist. Zu der Vorrichtung 101 zur Erzeugung von Bildmustern
gehören ein Tastenfeld 104, bestehend aus einer Anzahl von Schaltern, die in eine
Matrixanordnung gebracht sind, eine Farbwahlschalteranordnung 105 für die Farbwahl
des in der Überwachungseinrichtung 102 erscheinenden Bildmusters, ein erster Betriebsschalter
106 zum Auslesen des mittels des Tastenfelies 104 eingegebenen gespeicherten Signals
und zum Aufzeichnen des ausgespeicherten Signals durch das Aufnahme- und Wiedergabegerät
103 sowie ein zweiter Betnebsschalter 107 zum Löschen sämtlicher in dem Speicher
gespeicherten Signale.
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Im Betrieb erfolgt die Speicherung des Bildmusters in einem Speicher
durch selektive Betätigung der Schalter des Tastenfeldes 104. Gleichzeitig wird
der Speicher zum Auslesen der gespeicherten Information abgetastet und die ausgespeicherte
Information wird in der tberwachungseinrichtung 102 in ein sichtbares Bildmuster
umgewandelt. In dieser Ausgabe-Überwachungseinrichtung 102 sind die das Bildmuster
ergebenden Bauelemente quadratisch oder in ähnlicher Form ausgebildet, so daß ein
Mosaikmuster entsteht. Die Bauelemente, die dieses Mosaikmuster bilden, sollen im
folgenden als ~Mosaikleuchtbausteinet bezeichnet werden.
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Tritt in dem erzeugten Bildmuster ein Fehler auf, so wird der dem
betreffenden Mosaikleuchtbaustein entsprechende, an der Fehlerstelle befindliche
Schalter des Tastenfeldes 104 zur Fehlerkorrektur betätigt. Ist die Farbwahl des
Mosaikleuchtbausteins falsch, so kann man die richtige Farbe durch Betätigung der
Farbe wahlscl-,alteranorlnung 105 erhalten. Nach erfolgter Korrektur wird der erste
Betriebschalter 106 zum Einleiten der Leseabtastung betätigt
und
das Aufnahme- und Wiedergabegerät 103 wird synchron mit dem Abtastvorgang zum Aufzeichnen
des ausgespeicherten Signals auf ein Magnetband in Betrieb genommen. Ist der Abtastvorgang
beendigt, so ist durch das Aufnahme- und Wiedergabegerät 103 ein Signal für ein
Einzelbild aufgezeichnet worden. Für das folgende Einzelbild werden die zu korrigierenden
Mosaikleuchtbausteine in ähnlicher Weise mittels der Schalter auf dem Tastenfeld
104 selektiv korrigiert. Ist diese Korrektur erfolgt, so wird das Signal für das
folgende Einzelbild durch das Aufnahme- und Wiedergabegerät 103 aufgezeichnet. Durch
Wiederholung der obigen Betriebsabläufe werden Signale für die Bidie Bildbewegungswiedergabe
durch das Aufnahmegerät auf das Aufzeichnungsband aufgezeichnet.
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Soll das Bildmuster dagegen gänzlich geändert werden, so wird der
Betriebsschalter 107 betätigt, um den Löscher zum Rückstellen sämtlicher Bauelemente
des Speichers auszusteuern.
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Figur 2 zeigt den elektrischen Schaltungsaufbau der im obigen beschriebenen
Vorrichtung. In dieser Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 201 die Schalter, die
das in Figur 1 dargestellte Tastenfeld 104 bilden und die in Entsprechung zu den
Mosaikleuchtbausteinen angeordnet sind. Durch selektive Betätigung dieser Schalter
201 wird das Signal für den Aufbau des Bildmusters erzeugt. Die Bezugszahl 202 bezeichnet
einen Farbwahlschalter zur Festlegung der Farben für das gebildete Bildinuster.
Mit den Schaltern 201 ist ein Speicher 203 verbunden, der aus Speicherelementen
besteht, die jeweils dem betreffenden der Schalter 201 entsprechen. Die Bezugszahl
204 bezeichnet einen Schalter zum wahlweisen Stellen und Rückstellen des Speichers
203. Durch die Stellbetätigung des Schalters 204 werden sämtliche Speicherelemente
des Speichers 203 zum Speichern des gleichen Signals gestellt, beispielsweise also
t oder "0". Hierdurch wird erreicht, daß in dem Speicher die Farbe der Grundhelle
des Bildmusters gespeichert wird, und die Farbe wird durch Betätigung des Farbwahl
schalters 202 gewühlt. Ein ei timpul sgenerator zur Erzeugung des Abtastsignals
für das Lesen des in dem Speicher 203 gespeicherten Bildmusters ist mit der Bezugszahl
205 versehen. Mit der Bezugszahl 206 ist ein Zeitimpulsgenerator zum Kontrollieren
des in dem Speicher 203 gespeicherten Bildmusters bezeichnet. Die Bezugszahl
207
bezeichnet einen Spaltenwähler zum Wählen der Speicherspalte, welcher der Ausgang
eines der beiden Zeitimpuisgeneratoren 205 und 206 zugeführt wird, was von der Schaltstellung
eines Umschalters S'iJ1 abhängt. Mit der Bezugszahl 208 ist ein Zeilenwähler zum
Wählen der Speicherzelle des Speichers 203 bezeichnet. Die Bezugszahl 209 bezeichnet
einen Zähler zum Zählen der Ausgangsimpulse, der an den endseitigen Ausgangsanschluß
des Spaltenwählers 207 gelegt ist. Der Zeilenwähler 208 wird unmittelbar durch den
mittels eines Umschalters SW2 gewählten Ausgangsimpuls des Spaltenwählers 207 oder
durch den Ausgangsimpuls des Zählers 209 ausgesteuert.
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Es soll nun die Funktion des Zählers 209 erläutert werden.
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Falls beim Überwachen der in dem Speicher gespeicherten Information
mit Hilfe einer Bildschirmeinrichtung die Speicherelemente lediglich in Aufeinanderfolge
abgetastet werden sollten, wurde die gespeicherte Information auf der Katodenstrahlröhre
dieser Bildschirmeinheit in Form kurzer, heller Zeilen dargestellt werden. Soll
das auf der Sichtkontrolleinrichtung erscheinende Bildmuster dem gespeicherten Bildmuster
in jeder Weise gleichen, so muß die gleiche Spalte zu wiederholten Malen abgetastet
werden und die gespeicherte Information muß in Form einer Vielzahl von parallelen,
hellen Zeilen dargestellt werden. Dieses wiederholte Abtasten wird durch den Zähler
209 ermöglicht und die aus parallelen, hellen Zeilen bestehende Anordnung wird durch
die obenerwähnten Mosaikleuchtbausteine gebildet.
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Die Bezugszahl 210 bezeichnet einen Synohronsignalgemisch-Generator,
der die Ausgangsimpulse des Spaltenwählers 207 und des Zeilenwählers 208 zusammenstellt,
das Synchronsignalgemisch dem Aufzeichnungsgerät 211 und der Überwachungseinrichtung
oder dem Monitor 212 zuführtund das Auslesen des Speichers 203 mit dem Aufzeichnungsvorgang
des Aufzeichnungsgeräts 211 oder dem Bildmusteraufbau der Überwachungseinflchtung
212 synchronisiert. Ein dritter Umschalter SW3 steht in einer Wechselbeziehung mit
dem ersten und zweiten Umschalter SWl und SW2 und wird betätigt, um den Ausgang
des Speichers 203 dem Aufzeichnungsgerät 211 oder aber der Überwachungseinnoh tung
212 zuzuführen. In der Darstellung der Figur 2 sind die beweglichen Schaltstücke
der Schalter SWl, SW2 und SW3 für den Aufzeichnungsvo rgang
nungsvorgang
nach der Seite der Anschlüsse R umgelegt, während sie zur Vornahme der Kontrolle
nach der Seite der Anschlüsse M umgelegt werden.
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Bei dem Speicher 203 handelt es sich um einen Magnetkernspeicher
oder um einen Speicher, der aus einer Anzahl von Flip-Flop-Schaltungen besteht,
die in eine Matrixanordnung gebracht sind und ein nichtlöschendes Lesen gestatten.
Zur Erzeugung eines Farbmustersignals wird das Bildmuster in die drei Farben Rot,
Grün und Blau zerlegt und es sind zum Speichern dieser drei Farben drei Arten von
Speichern erforderlich, deren Aufbau jeweils der gleiche ist.
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Es soll nun die Betätigungsweise der obenbeschriebenen, in den Figuren
1 und 2 dargestellten Vorrichtung in den Einzelheiten erläutert werden. Zunächst
werden die Umschalter 51, SW2 und 5W3 zur Vornahme der Kontrolle nach der Seite
der Anschlüsse i umgelegt und hierauf wird mit Hilfe des Farbwahlschalters 202 die
Farbe des aufzubauenden Bildmusters gewählt. Dann werden die Schalter-201 selektiv
betätigt, so daß die Farbe der llKosaikleuch.tbausteine in den Speicherelementen
des Speichers 203 vorgemerkt wird, die jeweils der Lage der betreffenden Schalter
entsprechen. Falls beispielsweise die Farbe der Mosailcleuchtbausteine des Bildmusters
an der durch die Koordinaten (x, y) bestimmten Stelle Gelb ist, so wird der Farbwahlschalter
202 zum wählen der Rot- und Grünspeichernden Teile des Speichers 203 betätigt und
ein Schalter der Schalteranordnung 201 mit den Koordinaten (s, y) wird kurzzeitig
geschlossen, so daß in dem Rot- und Grün-speichernden Teil jeweils "1" gespeichert
wird. In den Blau-speichernden Teil des Speichers, der den Koordinaten (x, y) entspricht,
wird "0" eingeschrieben. Für die anderen Mc saikleuchtbau steine wird das Einschreiben
in die den Mosaikbausteinen jeweils entsprechenden Speicherelemente in ähnlicher
Weise vorgenommen.
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Die Spalte des Speichers 203 wird andererseits durch den Spaltenwähler
207 mittels des Ausgangs des Zeitimpulsgenerators 206 gewählt. Der Zähler 209 zahlt
die Abtastvorgänge des Spaltenwählere 207 und erzeugt jedesmal einen Ausgang, wenn
die vorbestimmte Zahl von Abtastvorgängen vollzogen ist, um über den Schalter SW2
den Zeilenwähler 208 zu betätigen. Demgemäß wird jedesmal nach mehrmaligem
ligem
Abtasten der gleichen Spalte des Speichers 203 die Zeile gewechselt. In dieser Weise
wird die gespeicherte Information aus dem Speicher 203 ausgelesen und das ausgespeicherte
Signal wird über den Umschalter SW3 der Überwachungseinrichtung oder dem Monitor
212 zugeleitet. Die tberwachungseinrichtung 212 wird durch den Synchron signalgemisch-Generator
210 synchron mit dem Lesevorgang betätigt, so daß ein sichtbares Bildmuster entsteht,
das gleich dem in dem Speicher 203 gespeicherten Bildmuster ist.
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Nachdem ein Bildmuster für ein Einzelbild in dem Speicher 203 gespeichert
worden ist, wird dieses gespeicherte Bildmuster zum Vergleich mit dem erwünschten,
in der richtigen Form zu Speichern den Bildmuster einer Kontrolle auf der Katodenstrahlröhre
der uberwachungseinrichtung unterworfen und wird erforderlichenfalls korrigiert
oder abgeändert. Nach erfolgter Korrektur oder Abänderung werden die Umschalter
SWl, SW2 und SW3 zum Aufzeichnen nach der Seite der Anschlüsse R umgelegt. Des Spaltenwähler
207 wird durch den Ausgangsimpuls des Zeitimpulsgenerators 205 betätigt und der
Zeilenwähler 208 erfährt bei jedem einmaligen Abtasten des Speichers durch den Spaltenwähler
207 eine Verschiebung. Das Aufzeichnungsgerät 211 wird schrittweise immer nur dann
betätigt, wenn der Bildmusterinhalt des Speichers ausgespeichert wird, um das Bildmuster
für ein Einzelbild aufzuzeichnen. Für das nächste Einzelbild werden die Umsohalter
Soll, SW2 und SW3 wieder nach der Seite der Anschlüsse M umgelegt und der nächste
Bildmusterinhalt wird aufgezeichnet, wenn die Korrektur oder Abänderung nach Überprüfung
dieses Bildmusters mit Hilfe der Überwachungseinrichtung vorgenommen worden ist.
-Durch die Wiederholung vszl Betriebsvorgängen wie den im obigen beschriebenen kann
eine bewegte Figur erzeugt werden.
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Der Grund für die Verwendung der Zeitimpuisgeneratoren 205 und 206
zur Überwachung beziehungsweise Aufzeichnung und für das Wählen der Impuisgeneratoren
durch den Schalter Swl ist der, daß die Abtastgeschwindigkeit der tberwachungseinrichtung
212 eine andere ist als die Aufzeichnungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungsgeräts
211.
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Werden die Umschalter SW1, ßW2 und SW3 miteinander kombiniert und
erfolgt die Betätigung dieses kombinierten Schalters durch den In Figur 1 dargestellten
Schaltknopf 106, so kann das Auslesen des
des Speichers 203 mit
der Aufzeichnung durch das Aufzeichnungsgerät verbunden werden.
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Figur 3 zeigt einen elektrischen Schaltungsaufbau der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, der gegenüber dem der Figur 2 weiterentwickelt ist. Bei dieser weiterentwickelten
Vorrichtung ist eine Korrektur oder Abänderung des einmal auf das magnetband aufgezeichneten
Bildmusterinhalts durch Überprüfung dieser auf das iiagnetband aufgezeichneten Information
mittels der Überwachungseinrichtung möglich.
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In Figur 3 sind Bauelemente, deren Wirkweise die gleiche ist wie
bei der in Figur 2 gezeigten Vorrichtung, jeweils auch mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Das Verfahren zum Erzeugen und Ausspeichern des Bildmusters ist genau
das gleiche wie bei der in Figur 2 wiedergegebenen Vorrichtung.
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Die bei der Vorrichtung der Figur 3 zusätzlich vorgesehenen Bauelemente
sind eine elektrische Schaltungsanordnung 301 zur Steuerung des Bandaufnahmegeräts
211, ein Spaltenwähler 302 und ein Zeilenwähler 303 zur Anzeige der Einschreibstelle,
eine #atrizenschaltung 304 zur Anzeige der Einschreibstelle in dem Speicher 203
mit Hilfe des Ausgangs der Wahlschalter 302 und 303, eine Oder-Schaltung 305, die
mit dem Ausgang der Matrizenschaltung 304 arbeitet, ein elektronischer Farbwahlschalter
306, der im Ansprechen auf das Farbsignal des Aufzeichnungsgeräts 211 betätigt wird,
und eine weitere Oder-Schaltung 307, die einen Ausgang erzeugt, wenn der elektronische
Farbwahlschalter 306 oder der Farbwahlschalter 202 einen Ausgang liefert.
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Das auf dem liaE,netband aufgezeichnete Signal wird durch das Aufnahmegerät
211 unter Steuerung durch eine für dieses Aufzeichnungsgerät vorgesehene elektrische
Steuerschaltung 301 wiedergegeben. Der durch das Aufzeichnungsgerät 211 wiedergegebene
Zeitimpuls wird dem Spaltenwähier 302 zugeleitet und gleichfalls auch dem Zeilenwähler
303. Durch den Ausgang der wählerschaltungen 302 und 303 wird bewirkt, daß die Matflzenschaltung
304 in jufeinanderfolge die Schreibpositionen des Speichers 302 anzeigt. Da die
51 anale auf dem Magnetband parallel im Synchronismus mit der Anzeige der
der
Schreibposition aufgezeichnet werden, wird das wiedergegebene Farbsignal durch die
Betätigung des elektronischen Farbwahlschalters 306 dem Aufzeichnungsteil des Speichers
203 für die rote, grüne und blaue Farbkol3lponente des Bildmusters zugeleitet. Hat
das Speicherelement des Speichers 203 ein Einzelbild gespeichert, so wird die J3etätigung
des Aufzeichnungsgeräts 211 unterbrochen und das Aufzeichnungsgerät 211 wird während
eines Einzelbildes im Ricklauf betrieben und seine Betätigung beendet.
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Die einmal aufgezeichnete Information wird nach der obenbeschriebenen
Rethode mit Hilfe der Uberwachungseinrichtung überprüft. Zum Korrigieren oder Abändern
des auf der Katodenstrahlröhre der Überwachungseinrichtung 212 erscheinenden Bildmusters
wird die Schalteranordnung 201 betätigt. Wach erfolgter Korrektur oder Abänderung
wird das korrigierte oder abgeänderte Bildmuster durch das Aufzeichnungsgerät 211
abermals auf das Eagnetbarld aufgezeichnet.
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Dieser Korrektur oder Abänderungsvorgang soll nun anhand der Figur
4 in den Einzelheiten beschrieben werden. In dieser Figur sind mit den Bezugszahlen
401 und 409 zwei Schalter aus der Schalteranordnung 201 bezeichnet. Ein beim Schließen
der Schalter 401 und 409 möglicherweise auftretendes Schalterprellen wird durch
monostabile Multivibratoren 402 und 410 aufgehoben. Die in Figur 4 gezeigte elektrische
Schaltungsanordnung besteht aus Und-Toren .403 und 411, bei denen es sich um Schaltungen
zur Anzeige für die Speicherelemente des speichers 203 handelt, aus Oder-Toren 404
und 412, bei denen es sich um Torschaltungen zum Zuführen des Triggerimpulses zu
den Flip-Flop-Schaltungen 405 und 413 handelt, einem Oder-Tor 407 und einer Phasenumkehrstufe
408, bei denen es sich um Torschaltungen zum Rückstellen der #lip-Flop-Schaltung
413 der nächsten Stufe beim Triggern der #lip-Plop-Scha1tung 405 der voraufgegangenen
Stufe handelt, einem Und-Tor 418, das eine Torschaltung zum Aufdrücken des wiedergegebenen
Signals auf die Flip-Flop-Schaltungen 405 und 413 darstellt, aus Und-Toren 406 und
414, bei denen es sich um Abtastschaltungen handelt, und aus einem Oder-Tor 416.
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Wird nun an den beiden Eingangsanschlüssen des Und-Tores 411 ein
Signal Xn, Ym aufgedrückt, das die Position der Flip-Flop-Schaltung
Schaltung
413 anzeigt, so wird an dem Oder-Tor 412 ein Ausgang erzeugt und die Flip-Flop-Schaltung
413 wird getriggert. Diese Flip-Flop-Schaltung 413 wird in den Zustand "1" gebracht,
wenn der Triggerimpuls an ihrem Anschluß T aufgedrückt wird und gleichzeitig über
das Und-Tor 418 dem Anschluß JK ein Farbsignal aufgedrückt wird.
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Um die Flip-Flop-Schaltung 413 in den Zustand "1" zu stellen, ist
es erforderlich, sie zuvor im Zustand "O" zu halten. Dies wird erreicht durch Aufdrücken
eines Signals über das Oder-Tor 407 und die Phasenumkehrstufe 408 an dem Anschluß
R der Flip-Flop-Schaltung 413 zum Rückstellen, wenn das Signal für die Anzeige der
vor der Flip-Flop-Schaltung 413 angeordnetm Flip-Flop-Schaltung 405 dem Und-Tor
403 zugeführt wird.
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Das in den Flip-Flop-Schaltungen 405 und 413 einmal gespeicherte
Signal wird durch Zuführung des Ausgangs des Spaltenwählers 207 und des Zeilenwählers
208 zu den Und-Toren 406 und 414 ausgespeichert. Die Und-Tore 406 und 414 erzeugen
einen Ausgang, wenn an allen drei Eingangsanschlüssen ein Eingang erscheint, und
ihr Ausgang wird der Überwachungeeinrichtung 212 über das Oder-Tor 416 und den Umschalter
SW3 zugeführt.
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Die Abänderung des Bildmusters wird durch selektives Schließen der
Schalter 401 und 409 entsprechend der Wahl des Speicherteils der ein zu schreibenden
Farbkomponente durch den Farbwahlschalter 202 vorgenommen. Befindet sich beispielsweise
die Flip-Flop-Schaltung 413 im Zustand "1" und soll in den Zustand 11011 gebracht
werden, so wird der Schalter 409 geschlossen. Der monostabile Multivibrator 410
wird getriggert und erzeugt für eine bestimmte Zeitspanne Impulse. Dieser Impuls
wird über das Oder-Tor 412 dem Anschluß T der Flip-Flop-schaltung 413 aufgedrückt,
so daß die Flip-Flop-Schaltung 413 gekippt werden kann.
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Bei dem in Figur 4 ebenfalls gezeigten Schalter 417 handelt es sich
um einen Schalter zum Rückstellen sämtlicher Speicherelemente des Speichers 203.
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Es soll jetzt anhand der Figur 5 die Methode zum Verschieben des
Bildmusters näher beschrieben werden. In dieser Figur ist mit
mit
der Bezugszahl 501 die Schaltung zum Verschieben des Bildmusters bezeichnet, deren
Wirkweise dahin geht, die Anzahl der von dem Aufzeichnungsgerät 211 erzeugten Zeitsteuerimpulse
zu erhöhen oder zu verringern. Da der Spaltenwähler 302 entsprechend den.Zeitimpulsen
betätigt wird, deren Zahl durch die Schaltung 501 erhöht oder verringert wird, und
da die aus dem Zeitimpuls und den Farbsignalen bestehende Signale parallel zueinander
auf dem. Magnetband aufgezeichnet werden, wird das von dem Aufzeichnungsgerät 211
wiedergegebene, dem Speicher 203 zugeführte Signal im Zustand.t der Verschiebung
in einer Richtung gespeichert. Die übrigen Bauelemente sind.
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bei der Anordnung dieser Figur die gleichen wie die in Figur 4 gezeigten
und können daher in d#er Beschreibung hier übergangen werden.
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In Figur 6a ist der durch das Aufzeichnungsgerät 211 wiedergegebene
Zeitimpuls dargestellt, während in Figur 6b das Torsignal zum Verschieben des Musters
nach links gezeigt ist. Durch dieses Torsignal wird der die erste Zeile des Speichers
203 bezeichnende Impuls aus der Gesamtzahl der Zeitimpulse herausgenommen und man
erhält die in Figur 6c gezeigte Impulsfolge. Im Zuge dieses mit Hilfe der Schaltung
501 vorgenommenen Betriebsvorgangs wird das in Figur 6f dargestellte Farbsignal
in dem Speicher um eine Zeile nach links verschoben. Es erscheint also eine Leerstelle
von einer Spalte am rechten Ende des Speichers 203. In dieser Lücke wird durch Betätigung
des der Leerstelle entsprechenden Schalters in der Schalter anordnung 201 eine Einschreibung
vorgenommen und das resultierende Bildmuster wird in dem zeilenverechobenen Zustand
auf das Magnetband aufgezeichnet. Durch Wiederholung des obigen Vorgangs kann eine
laufende Nachricht in der Verschiebung nach links hervorgebracht werden.
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Soll das Muster dagegen nach rechts verschoben werden, so werden
der Zeitimpulsfolge Impulse wie die in Figur 6d dargestellten hinzugefügt, so daß
man eine Impulsfolge erhält, wie sie in Figur 6e gezeigt ist. Der Speichervorgang
des Speichers 203 wird entsprechend der Zahl der eingeschobenen oder hinzugefügten
Impulse verzögert, wodurch die Verschiebung des Farbsignals nach. rechts hervorgebracht
wird.
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In Figur 7 ist ein elektrischer Schaltungsaufbau einer Au sführungsform
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt, bei der die Bedienungsvorgange zur Bildmustererzeugung
vereinfacht sind für den Fall, daß eine große Zahl von Mosaikleuchtbausteinen vorgesehen
ist und daß es sich demzufolge als schwierig erweisen würde, die einzelnen Schalter
201 bei der Bedienung des Geräts jeweils den betreffenden Mo saikbausteinen der
Überwachungseinlichtung 212 zuzuordnsn, Bei dieser Vorrichtung dient zum Feststellen
des wandernden Lichtpunkt 5 auf der Katodenstrahlröhre der Uberwachungseinrichtung
212 ein Lichtschreiber 601. Die durch den Lichtschreiber 601 angezeigte Position
des Lichtpunkts wird durch eine Schaltung 602 ermittelt. Bei dem Und-Tor 603 handelt
es sich um eine Schaltung zur Anzeige der Spaltenzahl des Speichers 203. Die Und-Schaltung
604 gibt die Zeilenzahl des Speichers 203 zu erkennen.
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Wird der wandernde Lichtpunkt auf der Katodenstrahlröhre der Überwachingseinrichtung
212 durch den Lichtschreiber 601 festgestellt, so fällt die Schaltung 602 zur Positionsemittlung
eine Entscheidung hinsichtlich der Position und gibt die Adresse der Zeile und Spalte
des Speichers 203 Das Und-Tor 603 gibt die dem Lichtpunkt entsprechende Spalte des
Speichers zu erkennen, wenn der Ausgang der Schaltung 602 zur Positionsermittlung
mit dem Ausgang des Spaltenwählere 207 übereinstimmt. Der Ausgang des Zeilenwählers
208 wird dem Und-Tor 604 aufgedrückt und gibt zusammen mit dem Ausgang der Schaltung
602 zur Positionsermittlung die Zeile des Speichers zu erkennen. Der Ausgang der
Und-Tore 603 und 604 ermöglicht ein Einschreiben in die Speicherelemente.
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Die Farbanzeige erfolgt nach der weiter oben beschriebenen Methode.
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Sollte sich die Stellungsabfühlung des wandernden Lichtpunkts auf
der Katodenstrahlröhre der Uberwachungseinrichtung 212 mit Hilfe des Lichtschreibers
601 bei der obenbeschriebenen Ausführungsform als schwierig erweisen, so werden
an den betreffenden Positionen Weißpunkte erzeugt oder es wird im voraus zur Ausschaltung
dieser Schwierigkeit ein Gittermuster erzeugt, das die Positionen anzeigt.
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Auch kann im Rahmen der Erfindung eine Fernsehkamera eingesetzt
gesetzt
werden, um das Bildmuster aufzunehmen, und um dann das einer Analog-Digital-Umsetzung
unterworfene, von der Fernsehkamera erzeugte Videosignal in dem gleicher zu speichern.
Der Abtastfehler wird nach dem Übertragen des auf das Magnetband aufgezeichneten
Signals in den Speicher korrigierte Patentansprüche