DE2041173C - Großbehälter - Google Patents
GroßbehälterInfo
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- DE2041173C DE2041173C DE2041173C DE 2041173 C DE2041173 C DE 2041173C DE 2041173 C DE2041173 C DE 2041173C
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Description
Die Erfindung heiriffi einen Großbehälter mit
rineni aus Ober- und Untergurten sowie Eckpfosten hestelienden Kulimen, dessen parallel zueinander verlaufende
Kahmenteile durch einen Boden, ein Dach
den IIckpfobten erstreckt und dall im Seilenwand-Untergurt
mindestens eine Spannvorrichtung angeordnet ist, die bei geschlossener Scitenwandklappe auf
einen Schenkel der Seiicnwandklappe druckt und
Sid
lan il durch einen Bden, ein Dh h pp
und zwei Stirnwände miteinander verbunden sind, 5 eine kraflschlüssigc Verriegelung der Seilenwand-
k Di S
iind mit mindestens einer durch eine Klappe versehliellharen
ßeladeöffnung in oincr Seitenwand.
Derartige Großbehälter sind insbesondere als Container bekannt, wozu sie mit Eckbeschlägen versehen
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klappe am Seilenwand-Unlergurl bewirkt. Die Spannvm richtung kann gemäß eiivmi weiteren Merkmal
der Hrfindung vorzugsweise als Druckzylinder ausgebildet
sein; sie kann auch durch eine geeignete
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sind. Der Größe der in einer oder beiden Seiten- io mechanische Vorrichtung gebildet werden.
ßb
wänden vorhandenen Beladeöffnungen sind in Ah
hängigkeit von den Abmessungen des Containers und der Stabilität seiner Rahmenkonstruktion bestimmte
Grenzen gesetzt. Die 3eladeöffnungen erstrecken sich hei den bekannten Containern deshalb stets nur über
einen Teil der Seitenwand Hierdurch entstehen hinter den festen Seitcnwandteilen Laderäume, zu denen
von außen kein direktci Zugang besteht, wodurch insbesondere
das Verladen von langen und sperrigen C.uiern sehr hc'iinderl wird.
fis sind zwar Eisenbahngüterwagen bekannt, deren
über d'c gesamte Länge des Wagenkastens verlaufende
Seilenwände am Seitenwand-Obergun verschwenkbar angelenkt sind, jedoch kann diese Kon-
Mit diesem Vorschlag wirtl ein Großbehälter geschaffen,
dessen Laderaum bei geöffneter Seitenwandklappe über die gesamte Länge des Großbehälters
von der Seite her zugänglich ist. Bei geschlossener
js Seitenwandklappe nimmt diese an der Versteifung
des Rahmens teil, da sie über die Spannvorrichtung mit dem Seilenwand-Unlergurl kraftschlüssig verriegelt
ist und somit die gleiche statische Wirkung hat wie die feste Seitenwand bei herkömmlichen Con-
20 lainern. Die beim öffnen der Seitenwandklappe infolge
der wegfallenden Versteifung und durch die Last des Ladegutes hervorgerufene Durchbiegung des
Untergurtes wird durch die im Seilenwand-Untergurt angeordnete Spannvorrichtung aufgehoben, so daß
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struktion nicht auf die Seitenwandklappen eines 35 der Untergurt und die Seitenwandklappe fest gegen-
Großbehältcrs übertragen werfen, da dieser anderen einander eingespannt werden können. Die Spannvor-
Beanspruchungen unterliegt. richtung besitz; zu diesem Zweck einen ausreichend
Obwohl der Wagenaufbau eines gedeckten Eisen- großen Hub; vorzugsweise sind mehrere als Druckbahnguterwagens
im allgemeinen mit einem Groß- zylinder ausgebildete Spannvorrichtungen im Seifenbehälter
vergli.hcn werden kann, treten hinsichtlich 30 wand-UntergiCt angeordnet, um die ?u übertragender
Stabilität eines mit einer ganzseitigen Beladeöff- den Druckkräfte über die gesamte Länge des Scilennunii
versehenen Großbehälters Probleme auf, die wand-Untergurtes und der Seilenwandklappe zu verbeim
Wagenaufbau cinei Eisenbahngüterwagen* leilen.
allein du uh das Vorhandensein des Fahrzeugunter- F.s ist zwar bereits ein Großbehälter mit einer an
gestelle··, ausgeschaltet sind. Da der Großbehälter 35 den Seitenwandgurten des Behälters geführten und
wegen seiner Figenschaft als eine Art vcrpackungs- über die gesamte Länge zwischen den Eckpfosten
mittel ein möglichst geringes Gewicht sowie eine verfahrbaren Schiebetür vorgeschlagen worden, bei
maximale Ausnutzung des Innenraumes bei gegebe- dem die Schiebetür, die kurzer ist als die halbe Breite
nen Außenabmessungcn, also auch eine geringe Fuß- der Bcladeöffnrng, mit klammeraritgen Führungsbodenhöhe,
aufweisen soll, andererseits aber ein 40 teilen versehen ist. die in am Unter- und Obcrg'irt
Transport auch in bcladencm Zustand lediglich d'irch angeordnete Führungsschienen formschlüssig eingreian
den F.ckbeschlagen angreifende Transportmittel fen und auf diese Weise eine Versteifung des Becrfi)lgt,
wobei hinsichtlich der Belastbarkeit die inter- hältcrrahmens bewirken, jedoch besitzt dieser Großnationalen,
ebenfalls für geschlossene Container gel- behälter den Nachteil, daß stets ein Teil des Ladelcnden
Prüfvorschriften erfüllt werden müssen, ist auf 45 raums durch die Schiebetür verdeckt ist, so daß der
die erforderliche Stabilität des Großbehälters bcson- Laderaum nie gleichzeitig über seine gesamte Länge
ders zu achten. Aus diesen Gründen sind bisher die von der Seile her zugänglich ist.
durch Türen oder Klappen verschließbaren Belade- Um die zur kraftschlüssigen Verriegelung der
öffnungen entweder über die gesamte Fläche der Seitenwandklappe am Scitenwand-Untergurt durch
Stirnwände oder der Oberseite, nämlich des Daches, 50 die Spannvorrichtung aufzubringende Kraft mehl
vorgesehen, da hier eine die gesamte Fläche frei- ständig aufrechterhalten m müssen, wird mit der Frgebende
Öffnung ohne unzuträgliche Einbuße an findung weiterhin vorgeschlagen, im Seitenwand-Stabilität
geschaffen werden kann. Beladeöffnungen Untergurt eine in allen drei Richtungen sperrende
in den Seitenwänden konnten bisher nur einen Teil Verriegelungsvorrichtung /ur formschlüssigen Verder
Scilenwande einnehmen, da die Steifigkeit der 55 riegclung der geschlossenen Seitenwandklappe am
Ober- und Unlergurtc berücksichtigt werden mußte. Scitenwand-Untergurt anzuordnen. Durch diese Ver·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ricgelungsvorrichtung wird somit erreicht, daß nach
Großbehälter der eingangs beschriebenen Art zu <lem ordnungsgemäßen Schließen der Seitenwand
schaffen, der ohne wesentliche Verstärkungen, also klappe der Druck in den Spannvorrichtungen wiedei
bei üblicher Rahmenkonstruktion und ohne Er- 60 abgebaut werden kann, sobald die Verriegelt·ngsvor
höhung des Eigengewichtes, sowie ohne Laderaum- richtung eine formschlüssige Verriegelung der Seiten
verlust, d. h. bei üblicher Fußbodenhöhe, über seine wandklappe am Seitcnwand-Untergurt bewirkt hat
gesamlc Länge von einer oder vnn beiden Längsseiten Für die Ausbildung der Vcrriegclungsvorrichtuni
her zum Bc- und Entladen zugänglich ist. werden mit der Erfindung zwei bevorzugte Konstruk
/ur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfin· 65 tionen vorgeschlagen. Gemäß der einen erfindungs
dung vorgeschlagen, daß sich die am Seitenwand- gemäßen Ausführung besteht die Verriegclungsvor
Obergurt verschwenkbar gelagerte Seitenwandklappe richtung aus einer im Seilcnwand-Untcrgurt längsvcr
über die gesamlc Länge des Großbehälters zwischen schiebbar geführten Riegelstange, die mit mehrere
parallel /ur Riegelslange ausgerichteten Riege|ho|/.en
verschon ist, welche in bohrungen von neheneinlinderlieuendeii
Riegelstegen einschiehbur sind, die abwechselnd an der Seitenwandklappe und dem Seitenwund-t
!iilinuurt ungeordnet sind.
Hierdurch ergibt sich auf einfache Weise eine forinschlüs.sige Verriegelung der Seilenwundklappe
um Seilenwand-Unlergurt in .senkrechter Richtung
uiul gegen öffnen. Damit die Seitenwandklappe, die
in geschlossenem Zustand erfindungsgema'ß an der Versteifung des Behälterrahmens teilnimmt, auch in
waagerechter Richtung am Seitenwand-Untergurt fest lesbar ist, wird gemäß einem weiteren Merkmal
der t- rfindiing die Seitenwandklappe mit einem senkrecht
ausgerichteten, konischen Ricgelslück versehen, das hei verriegelter Seilcnwandklappc in eine Riegelöffnuni!
des Seitenwand-Untergurtcs einrastet.
Hei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführung
der Verriegelungsvorrichtung besteht diese aus mindestens einer senkrecht in der Seitenwandklappe ge- ao
lagerten Riegelwelle mit einem sichelförmigen Riegelarm, der bei geschlossener SeitenwarJklappe einen
im Seilenwand-Untergurt angeordneten Riegelzapfen hintergreift. Mit dieser Ausführung ist die Seitenwandklappe
gegen öffnen gesichert. Um gleichzeitig as
eine Festlegung der Seitenwandklappe in senkrechter Richtung zu bewirken, wird gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß der sichelförmige Riegciarm bei durch die Spannvorrichtung
an die Seitenwandklappe herangebrachtem Untergurt zwischen mindestens drei Druckstücke hineinragt,
die abwechselnd am Seitenwand-Untergurt und an der Seitenwandklappe angeordnet sind. Für
die Festlegung der Seitenwandklappe in waagerechter Flichtung kann wie bei dem vorgenannten Ausführungsbcispiel
an der Seitenwandklappe ein senkreclv. ausgerichtetes konisches Riegclstück vorgesehen
sein, das in verriegelter Stellung in eine Riegelöliiumi! des Seitenwand-Untergurtes einrastet.
Mit dieser Ausbildung wird eine fornischlüssige Fest- .;.o
leguiig der Seitenwandklappe am Seuenwand-Untergurt
bewirkt, so daß die S?itenwandklappe zur Kraftübertragung in allen drei Richtungen und damit zur
Versteifung des Großbehälterrahmens herangezogen wird.
F.in weiterer Vorteil der Verriegelungsvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht darin,
daß das Vcrrir^eln in zwei Eitappen vonstatten
gehl, wobei in der ersten Phase, noch bevor die Durchbiegung des Seitenwand-Untergurts durch die
Spannvorrichtung aufgehoben worden ist, die Seitenwandklappe in der Schließebene gegen Öffnen gesichert
ist. Das Andrücken der Seitenwandklappe von Hand welches beispielsweise hei verwundener Klappe
während der Betätigung der Spannvorrichtung notwendig wäre, entfüllt somit gän/lich.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen,
die um eine Achse im Seilenwand-Obergurl verschwenkbar gelagerte Seitenwandklappe an
beiden Enden über einen Schwenkarm mit jeweils einem Arbeitsspeicher zu verbinden, dessen Angriffspunkt
bei geschlossener Seitenwandklappe eine über'
tolpunktlage einnimmt. Auf Grund dieser Ausbildung, bei der die Seilcnwandklappc in jeder Stellung
leicht verschwenkftar ist, ergibt sich eine einfache öffnungs- und Schließmöglichkeit der Seitenwand'
klappe von Hand ohne das Vorhandensein eines besonderen Anlrieoes.
Um insbesondere bei lungeren Großbehältern Uns
öffnen und Schließen der Seiieiiwandkluppen zu erleichtern,
wird mit der Lirfindiing weiterhin vorgeschlagen,
mindestens einen Schwenkarm mit einem Zahnsegment zu versehen, in das «in Aniriebsritzel
eingreift, welches mittels einer llandketie drehhur isl
Diese Ausführung ermöglicht ein einfaches Verschwenken der Seilenwandklappe auch bei längeren
Großbehältern. Die Arbeitsspeicher der voranstellen;: beschriebenen Ausführungen sind erfindungsgemäii
längs der Kante zwischen dem Dach und der Stirnwand des Großbehälters angeordnet, wodurch sich
eine raumsparende und günstige Unterbringung ergibt.
Als Alternative für die voranstellend beschriebenen Betätigungsvorrichtungen zum öffnen und
Schließen der Seitenwandklappe wird mit der Lirfindung
schließlich vorgeschlagen, die um eine Achse im Seitenwand-Obergurt verschwenkbar gelagerte
Seitenwandklappe an beiden Hndcn mit einem Zahnsegment
zu versehen, in da., eine parallel zum Stirnwand-Ohergurt
verschiebbare Zahnstange eingreift, die mittels eines doppeltwirkenden Antriebszylinders
beweglich ist.
In der Zeichnung sind ein als Container ausgebildetes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Großbehälters sowie verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für die Verriegelungsvorrichtung
und die Verschwenkantriebe der Seitenwandklappe dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Containers,
rig. 2 eine Stirnansicht des Containers nach Fig. I,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Container nach Fig. I,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Seitenwand-Untergurt des Containers nach den Fig. 1 bis 3 im
Bereich eines Druckzylinders in vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen in vergrößertem Maßstab gezeichneten Querschnitt durch den Seitenwand-Untergurt des
Containers nach den F i g. I bis 3 im Bereich der Verriegelungsvorrichtung mit einer ersten Ausführungsforrn
der Verriegelung,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-Vl
in F i g. 5 durch die Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 7 einen Teilschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VlI in Fig. 5,
Fig. 8 einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt durch den Seitenwand-Untergurt des Containers
mit einer zweiten Ausführungsform der Verriegelung,
Fig. 9 einen waagerechten Schnitt durch die Verriegelungsvorrichtung
gemäß der Schnittlinie IX-IX in F i g 8,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch die Verriegelung».orrichtung
gemäß der Schnittlinie X-X in F i g. 8.
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Seitenwand-Obergiirt des Containers nach den Fig. I bis 3 im
Bereich des Seitenwand-Scharniers in vergrößertem Maßstab,
Fig. 12 eine Seitenansicht zu F i g. 11,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Schwenkvorrichtung für die Seitenwandklappe,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Schwenkvorrichtung nach Fig. 13,
Ir ig. 15 cine der Hg. 13 entsprechende Seiten- forderlich, mehrere Druckzylinder !5 im Scitenwand-
Linsiehl einer /weilen Ausfülmingsform einer Untcrgurl 3 anzuordnen, um die aufzubringende L:in-
SehwenkvorrichtungfürdieScilcnwandklappe, zclkrafl zu verringern und die Gesamtkrafl über die
I·" ig. 16 eine teilweise nach der Schnittlinie Länge des Großbehälters zu verteilen.
XVI-XVI geschnittene Draufsicht zur F ig. 15, 5 Um die zur Verriegelung der Scilenwandkhippc Il
I"ig. 17 eine den Fig. 13 bzw. 15 entsprechende am Seilenwand-Untergurt 3 mittels der Druckzyün-
Seitcnansicht einer drillen Ausführungsmöglichkeit der 15 aufzubringende Kraft nicht ständig aufrecht-
für die Schwenkvorrichtung und erhalten zu müssen, sind vorzugsweise neben jedem
Fi g. 18 eine Draufsicht auf die Schwenkvorrich- Druckzylinder 15 Verriegelungsvorrichliingcn zur
Hi ni; nach Fig. 17. i° formschlüssigen Verriegelung der geschlossenen Sei-
Der in den Fig. 1, 2 und 3 in Form eines Con- tenwandklappe 11 am Scitenwand-l'nlcrgurt 3 an-
laincrs dargesicllte Großbehälter 1 besitzt einen Rah- geordnet
men. der aus Scilenwand-Obergurten 2, Seitenwand- Fine erste Ausführungsform dieser Verriegclungs-Untcrgurtcn
3, Slirnwand-Obergurten 4, Stirnwand- vorrichtung ist in den Fig. 5,0 und 7 dargestellt.
Untergurten 5 und Hckpfoslcn 6 besteht. Die Eck- 15 Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer im
pfosten 6 sind mit Eckbeschlägen 7 versehen, an Seitcmvand-Untcrgurt 3 längsverschiebbar geführten
denen die Transporlvorrichtungcn für den Groß- Riegelstange 17. die mit mehreren parallel zur Riebehäher
1 angreifen. Der mit einem festen Boden 8 gclstangc 17 ausgerichteten Riegel bolzen 18 versehen
und einem festen Dach 9 versehene Großbehälter 1 ist Diese Ricgclbolzcn 18 sind über Stege 19 an der
weist an den Stirnseiten feststehende Stirnwände !0 20 Riegelstange 17 befestigt. Sie können in Bohrungen
auf, wogegen die Scitenwände mit einer Seitenwand- von Ricgclstcgen 20 und 21 eingeschoben werden,
klappcll versehen sind, die um eine Achse im die abwechselnd an der Seitenwandklappe Π und
Seitcnwand-Obcrgurt 2 verschwenkbar ist und über dem Scilenwand-Untergurt 3 angeordnet sind. Aus
die gesamte Länge zwischen den Eckpfosten 6 ver- F i g. 6 geht hervor, daß die Ricgelstcge 20 am Seiläufl"
Die Seitenwandklappe 11 ist beim dargestellten 25 tcnwand-Unlergurt 3 angeschweißt sind, wogegen die
Aioi'uhrungsbeispiei einteilig ausgeführt, kann jedoch Riegi Utcgc 21 mit der Seitenwandklappe 11 vcrauch
aus mehreren gleichartigen Teilen bestehen. schweißt sind
Die Lagerung der Seitenwandklappe 11 am Seiten- Wenn die an der Riegelstange 17 befestigten Rie-
wand-Obergurl 2 ist in größerem Maßslab in den gelbolzen 18 bei kraftschlüssig durch die Druckzylin-
F ig. 11 und 12 dargestellt. Aus diesen Darstellungen 3° der 15 verriegelter Seilenwandklappe 11 in die Boh-
geht hervor, daß die Schwenkachse für die Seiten- rungen der Riegclstege 20 und 21 eingeschoben sind,
vvandklappc 11 aus mehreren Scharnierbolzen 12 ge- können die Druckzylinder 15 drucklos gemacht wer-
bildct wird, die über ein Scharniermittelteil 14 am den, da die Ricgelbolzen 18 eine formschlüssige Vcr-
Seiicnwand-Obergurt 2 befestigt sind. Die Scharnier- riegelung der Seitenwandklappe 11 am Seitenwand-
bolzcn 12 ragen mit beiden Enden in Scharnierseiten- 35 Untcrgurl 3 bewirken. Die Seitenwandklappe 11 kann
teile 13, die an der Seitenwandklappe 11 befestigt somit senkrechte Kräfte vom Seitenwand-Untergurt 3
sind, wie insbesondere aus Fig. 12 zu erkennen ist. auf den Scilenwand-Obergurt 2 übertragen und auf
Zur Verstärkung des Scitenwand-Obcrgurtes 2 im diese Weise zur Versteifung des Großbehälters 1 her-
Bcrcich des Scharniers ist dieser mit einer Verstei- angezogen werden. Um hierbei auch eine exakte Fest-
fungsrippe la versehen. 40 legung der Seitenwandklappe 11 in waagerechter
Im Scitenwand-Untergurt 3 ist gemäß Fig.4 min- Richtung zu bewirken, ist die Seilenwandklappe 11
dcstcns ein Druckzylinder 15 angeordnet, dessen KoI- mit einem konischen Riegelstück 22 versehen, das
;bcnstange'16 bei geschlossener Seitenwandklappe 11 gemäß F i g. 7 bei geschlossener Seitenwandklappe 11
mit einem Schenkel Π α der Seitenwandklappe 11 zu- in eine Riegelöffnung 3 α am Scitcnwand-Unlcrguri 3
sammcnwirkt. Zum Öffnen der Seitenwandklappe 11 45 hineinragt. Insgesamt wird somit durch die in den
wird die Kolbenstange 16 in den Druckzylinder 15 F i g. 5,6 und 7 dargestellte Verriegelungsvorrichtung
zurückgefahren, so daß die Seitenwandklappe 11 ver- eine formschlüssige Verriegelung der geschlossenen
schwenkt werden kann. Infolge des relativ großen Seitenwandklappe in senkrechter und waaccrcchter
Hubes/1. der in F i g. 4 eingezeichnet ist. kann die Richtung bewirkt, wodurch die Seilenwandklappe 11
Seilenwandklappe 11 ohne Schwierigkeiten geöffnet 50 selbstverständlich auch gegen öffnen gesichert ist.
und geschlossen werden, auch wenn sich der Seiten- In den F i g. 8. 9 und 10 ist eine zweite Ausfiih-
wand-l'ntergurt 3 bei geöffneter Seitenwandklappe rungsmöglichkcit für die VcrricgcluncsvorrichUinu
11 infolge einer im Großbehälter 1 befindlichen Last dargestellt. Diese Vcrricgclunesvorrichtune besteh!
durchbiegen sollte. aus mindestens einer, vorzucswcise jedoch "mehrerer
Nach dem Schließen der Seilenwandklappe Π wird 55 senkrecht in der Seitenwandklappe 11 gelaqertcn Rie
die Kolbenstange 16 aus dem Druckzylinder 15 aus- gcKvcllen 23 mil jeweils einem sichelförmigen Ricccl
gefahren, so daß diese auf den Schenkeln α der arm 24. Dieser Riegclarm 24 hintercreift bei "cc
Seilenwandklappe 11 drückt und eine kraftschlüssige schlosscner Seilenwandklappe 11 einen im Seiten
Verriegelung der Seitenwandklappe 11 am Seiten- wand-Untcrgurt 3 angeordneten Riecclzapfen 25 Die
wand-Unlergurl 3 bewirkt. Da hierbei die Seiten- 60 öffnungsstcllung des Riegelarmes 24 isl in F i β 9 mi
wandklappc 11 zur Versteifung des Großbehälter- gestrichelten Linien dargestellt Eine sogenannt!
rahmcns herangezogen wird, erfolgt mit der kraft- Fangslellung des Riegciarmcs 24 ist mil strich punk
schlüssigen Verriegelung durch den Druckzylinder 15 liertcn Linien cincczeichnet Die Riccel.slcllunc ergib
eine Aufhebung der Durchbiegung des Seitenwand- sich durch die niit auseczocencn I fnicn dargestellt,
Untergurtes 3, so daß dieser bei geschlossener Seilen- 65 Lage des Rieizclarmes 24. In dieser 1 agc bewirkt de
wandklappc 11 stets cmc parallel zum Seilcnwand- Riegclarm 24 nicht nur eine Fcsllcmiim der Seilen
Obergurt 2 verlaufende Stellung einnimmt. Bei lan- wandklappc 11 gegen öffner, und in Vriccrcchtc
gcrcn Großbehältern 1 ist es zu diesem Zweck er- Richtung, sondern auch eine formschlüssige Vcrriccc
2164
iing tier Scilcnwandkluppc 11 in senkrechter Ricli-
v.ivi um Seilenwrtntl-I'fiiiTBiirl 3. Diese formschlüssig
Verriegelung wird dadurch erreicht, daß ein vor-Jcrcr
Teil des sichelförmigen Ricgclarmcs 24 zwischen
Drucksliickf! 26 und 27 hineinragt, clic abwcclisclnd
um Seilenwand-Unlerguit 3 und an der Sei'iiiwandklappc M befestigt sind. Diese Anordnung
/eigen insbesondere die I" i g. 9 und H), aus denen hervorgeht, daß zwei Druckstücke 26 am
Schenkel II« der Scitcnwandklappj 11 angeordnet
kind, wogegen ein Drr.ckslück 27 in entgcgengcscl/ler
Ri'.'hliin» verlaufend am Seilcrvvand-Lnlcrgurt angeschweißt
isl. Diese Anordnung der Druckslücke 26 Und 27 I.ißt ein einwandfreies Öffnen und Schließen
ilci Scilcnwnndkluppc Il auch bei durchgebogenem
Seile.iwand-Unlergurl 3 /u, da in diesem Fall das
Driick.-.liick 27 unmittelbar zwischen den beiden
Druckslücken 26 verläuft. Sobald jedoch der Seilcn- «vand-lnlcrgurl 3 mit Hilfe der Druckzylinder 15
über die Scitenwandklappe 11 parallel zum Scilenwand-Obergurl
2 ausgerichlcl ist, ergibt sich /wischen den Druckslückcn 26 und 27 ein freier Raum,
in den der vordere Teil des sichelförmigen Riegelarmes 24 gemäß den Fig 9 und 10 eintreten kann.
Der Ricgclarm 24 bewirkt sennit nicht nur eine Verriegelung
der Seitcnwandklappc 11 gegen öffnen und in waagerechter Richtung, wozu er den Riegclzapfen
25 hintergreift, sondern gleichzeitig eine formschlüssig
Verriegelung der Scilcnwandklappe 11 am Seitenwand-l'nlergiirt
3 in senkrechter Richtung mittels der Druckstiicke 2δ und 27.
In (1C" Fi^. I? und 14 is! ein crs!es Ausfühningsbeispiel
einer Schwenkvorrichtung für die Seitenwandklappe 11 dargestellt. Die Scitenwandklappe 11
isl zu diesem Zweck mit einer Schwenkwcllc 28 verseilen, die in die beiden Eckpfosten 6 hineinragt. An
der Schwenkwellc 28 ist ein Schwenkarm 29 unverdrchbar befestigt, der mit einem Arbeitsspeicher 30
verbunden ist. Dieser Arbeitsspeicher 30 besteht aus einem äußeren Führungsrohr 31, das über eine Endplatte
31 α und ein Anschlußstück 3! h am Schwenkarm
29 ungelenk! ist, aus einem inneren Führungsrohr 32. das über eine Endplatte 32 α in der Mitte
des Großbehälters 1 angclenkt ist, und aus einer Schraubenfeder 33, die auf das äußere Führungsrohr
31 aufgeschoben ist und sich zwischen den beiden Ilndplaltcn 31 α und 32 a erstreckt. Dieser Arbeitsspeicher
30 befindet sich längs der Kante zwischen dem Dach 6 und der Stirnwand 10, wie insbesondere
ius F7ig. 14 und aus der Lage des Eckbcschlages 7
Im Verhältnis zum Arbeitsspeicher 30 in Fig. 13 hervorgeht.
Bei geschlossener Scitenwandklappe 11 befindet Rieh der Arbeitsspeicher 30 in Übertolpunktlage, wie
in Fig. 13 zu erkennen ist. Wird die Seilcnwandklappcll
aus dieser mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung heraus von Hand verschwenkt, so
bewirkt der Arbeitsspeicher 30 ein Öffnen der Seilenwandklappc
11 über die mit gestrichelten Linien dargestellte Zwischenlage in die mit strichpunktierten
Linien gezeichnete Endlage. Zum Schließen der Seitenwandklappc 11 ist es lediglich erforderlich, diese
von Hand herabzudrücken, so daß der Arbeitsspeicher 30 in die in F i g. 13 dargestellte Übertotpunktlagc
gelangt.
Um das öffnen und Schließen der Seitenwandklappcll
zu vereinfachen, ist gemäß dem zweiten Ausführiingsbcispicl nach den Fig. 15 und 16 mindestens
ein Schwenkarm 29 mil einem Zahnsegment 34 versehen, das als Abschnitt eines Kreisbogens ausgebildet
ist. In dieses Zahnsegment 34 greift ein im Eckpfosten 6 gelagertes Anlricbsril/cl 35 ein. das
über ein Zahnradpaar 36 mil einem Keltenrad 37 verbunden isl, weiches millcls einer Handkeile 38
drehbar isl. Das öffnen und Schließen der Scilenwandklappc
Il k-.'.nn hei dieser Ausbildung durch
eine an der Stirnwand !0 stehende Person vorgenommen
werden, da ein Gleichlauf der beiden Enden der Scitenwandklappe 11 durch die beiden Arbeitsspeicher
30 bewirkt wird. Außer bc/'iglich des Antriebes
unterscheidet sich die Ausführung der Schwenkvorrichtung nach den Fig. 15 und Id nicht von der
Ausbildung nach den F"ig. 13 und 14.
Eine drille Ausiiihrungsn-iög'.iehkcit für der, An=
irieb zum Verschwenken der Seilcnwandklappc 11 zeigen schließlich die Fig. 17 und 18. Bei dieser
Ausführung sind die an den Enden der Scitcnwandklappe 11 befestigten Schwenkwellcn 28 wiederum
mil einem Zahnsegment 39 versehen. In dieses Zahnsegment 39 greift eine Zahnslange 40 ein. die von
einem doppeltwirkenden Anlricbszylinder 41 antreibbar isl. Der Antriebszylinder 41 und die Zahn-
a5 stange 40 verlaufen parallel zum Slirnwand-Obergiirt
4. so daß sich wiederum eine raumsparende Unterbringung des Schwcnkanlriebes ergibt. Die beiden
zur Verschwenkung einer Seilenwandklappe 11 erforderlichen Anlricbszylinder 41 werden gemeinsam
von einer Druckpumpe angetrieben, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Druckpumpe
kann zugleich zur Druckerzeugung für die Druckzylinder 15 verwendet werden, wofür lediglich ein
Umschaltventil erforderlich ist.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Großbehälter mit einem aus Ober- und Untergurten sowie Eckpfosten bestehenden Rahmen, dessen parallel zueinander verlaufende Rahmenteile durch einen Boden, ein Dach und zwei Stirnwände miteinander verbunden sind, und mit mindestens einer durch eine Klappe verschließbaren Bcladeöffnung in einer Seitenwand, d a durch gekennzeichnet, daß sich die am Seilcnwand-Obergurt (2) verschwenkbar gelagerte Seitenwandklappe(ll) über die gesamte Länge des Großbehälters (1) zwischen den Eckpfosten (6) erstreckt und daß im Seilenwand-Untercurt (3) mindestens eine Spannvorrichtung (15) "angeordnet ist, die bei geschlossener Seitenwandklappe(ll) auf einen Schenkel (11 (>) der Scitenwandklappe (11) drückt und eine kraftschlüssige Verriegelung der Seitenwandklappe (11) am Scitenwand-Untergurt (3) bewirkt.2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung ein Druckzylinder (15) angeordnet ist.3. Großbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Seilenwand-Untergurl (3) eine in allen drei Richtungen sperrende Verriegelungsvorrichtung zur formschlüssigen Verriegelung der geschlossenen Seitenwandklappe (11) am Seitcnwand-Untergurl (3) angeordnet ist.4. Großbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Vcrriegclungs-209 613/3472154vorrichtung aus einer im Seilenwand-llntcrgurl (J) liingsverschiehbar geführtun Riegelstange (17) bestellt, die mit mehreren parallel zur Riegelstange (17) ausgerichteten Riegelbolzen (18) versehen ist. welche in nnlmingcn von nebcneinunderlieuL iden Riegelstegen (20, 21) cinschichluir sind, clic abwechselnd an der Scilenwandklappe (11) und dem Seitenwand-Unlergurt (3) angcordlicl sine!5. Großbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dall die Scilenwandklappe (11) mil ♦incm senkrecht ausgcriehleten, konischen Riegel-Itiick (22) versehen ist, das bei verriegelter Seilenwandklappe (11) in eine Riegelüffnung (Jn) lies Scitenuaiid-Ünierguries (3) eingerastet ist.ft. Großbehälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dall die Verriegelungsvorrichtung aus mindestens einer senkrecht in tier Seitenwatulklappe (11) gelagerten Riegelwellc(23) mit einem sichelförmigen Riegelami (24) besteht, der bei geschlossener Seitcnwandklappc (U) einen im Seilenwand-Untergurt (3) angeordneten Riegelzapfen (25) hinlcrgreift.7. Großbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sichelförmige Riegelarm(24) bei durch die Spannvorrichtung (15) an die Seitenwandklappe (11) herangebrachten Seitcnwand-Untergurl (3) zwischen mindestens drei Druckslüeke (26. 27) hineinragt, die abwechselnd am Seite,.wand-Unlergurt (3) und an der Seitenwandklappe (M) angeordnet sind8. Großbehälter nach den Ansprüchen I bis 7. dadurch gekennzeichnet, dall die um eine Achse im Seitenwand-Obeipirt (2) verschwenkbar gelagerte Seitenwandklappe (1!) an beiden Minien über einen Schwenkarm (29) mit jeweils einem Arbeitsspeicher (30) verbunden ist, dessen Angriffspunkt bei geschlossener Seitenwandklappe eine t I erlotpunkllage einnimmt'). Cin-Iinchälter nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, dall mindestens ein Schwenkarm (29) mit einem Zahnsegment (3-J) versehen isi. in das ein Anlriebsrilzel (3S) eingreift, welches iniltels einer Handkelle (38) drehbar i^t.K). GrollhehiHier nach den Ansprüchen 8 und l>. dadurch gekennzeichnet, dall die Arbeitsspeicher (30) lungs der Kante zwischen dem Dach (9) und der Stirnwand (10) des Großbehälters (1) angeordnet sind.11. Großbehälter nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, dall die um eine Achse im Seitenwand-Obcrguu (1) verschwenkbar uelagerte Seitenwandklappe (11) an beiden !.mien mit einem Zahnsegment (39) versehen ist, in das eine parallel zum Stirnwand-Obergurt (4) ver schiebbare Zahnstange (40) eingreift, die mittel: eines doppeltwirkenden Antriebszylinders (41 beweglich ist.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen2164
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