DE2040954A1 - Winkelbewegliche Kupplung zum Verbinden von Wellen - Google Patents

Winkelbewegliche Kupplung zum Verbinden von Wellen

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DE2040954A1
DE2040954A1 DE19702040954 DE2040954A DE2040954A1 DE 2040954 A1 DE2040954 A1 DE 2040954A1 DE 19702040954 DE19702040954 DE 19702040954 DE 2040954 A DE2040954 A DE 2040954A DE 2040954 A1 DE2040954 A1 DE 2040954A1
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Germany
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coupling
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angularly movable
intersecting
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Pending
Application number
DE19702040954
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Inventor
Horst Schmidt
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • F16D3/38Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
    • F16D3/40Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another with intermediate member provided with two pairs of outwardly-directed trunnions on intersecting axes

Description

  • Winkelbewegliche Kupplung zum Verbinden von Wellen Die Erfindung bezieht sich auf eine winkelbewegliche Kupplung zum Verbinden von Wellen, insbesondere für Stellvorrichtungen von Meßgeräten, wie Elektronenmikroskopen oder dgl.,- mit mindestens einem Kreuzgelenk, das ein die Winkelbewegung ermöglichendes Zwischenglied enthält, an dem zwei gabelförmige Kupplungsteile über Zapfen mit einander kreuzenden Gelenkachsen befestigt sind.
  • Bei einer bekannten, als Kardangelenk bezeichneten Kupplung dieser Art ist das die Winkelbewegung ermöglichende Zwischenglied als Ring ausgebildet, der die beiden zu verbindenden Wellenenden umgibt. Die mit den Wellen starr verbundenen Kupplungsteile grei-- fen vom Innenraum des Kardanringes ausgehend mit ihren freien Lagerenden in Drehlager im Kardanring ein. Diese bekannte Aufbauform beansprucht im Bereich des Kardanringes viel Raum.
  • Anstelle des Kardanringes können als Zwischenglieder auch Kreuz-oder Kugelgelenke Verwendung finden. Im einfachsten Fall kann das Zwischenglied als Würfel mit vier angedrehten Zylinderzapfen ausgebildet sein, die in Löchern von fest auf den Wellenenden sitzenden Kupplungsschalen gelagert sind. Bei einer anderen Kreuzgelenkkupplung ist das Zwischenglied mit Lagerlöchern versehen, in die die Lagerzapfen der Kupplungsschalen eingreifen.
  • Bei winkelbeweglichen Kupplungen in Stellvorrichtungen von Meßgeräten, wie Elektronenmikroskopen, bei denen es auf eine günstige Ausnutzung des zur Verfügung gestellten Raumes ankommt, müssen die Kreuzgelenkteile platzsparend ausgeführt sein. Dabei ergibt sich das Problem, daß die Lagerzapfen vergleichsweise so klein ausgeführt werden müssen, daß sie weder im Zwischenglied noch an den gabelförmigen Kupplungsteilen betriebssicher ortsfest verankert werden können.
  • Man ist daher dazu übergegangen, anstelle winkelbeweglicher Kupplungen biegsame Wellen zu verwenden, die jedoch den Nachteil aufweisen, die Verdrehung der Antriebswelle nicht zwangsweise winkeltreu auf die Abtriebswelle zu übertragen. Die Winkeltreue wird aber bei der Verstellung von Objekttischen in Elektronenmikroskopen gefordert, um zu untersuchende Objekte in reproduzierbare Positionen einstellen zu können.
  • Zur Lösung der Aufgabe, eine winkelbewegliche Kupplung mit einem Kreuzgelenk möglichst raumsparend aufzubauen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kupplungsteilen zwei sich kreuzende Zapfen mit unterschiedlichem Durchmesser zuzuordnen, die in angepaßten Kreuzlöchern des Zwischengliedes geführt und so angeordnet sind, daß der Zapfen mit geringem Durchmesser den Zapfen mit größerem Durchmesser durchsetzt. Die erfindungsgemäße Aufbauform zeichnet sich dadurch aus, daß die Zapfen gegenüber den bekannten Aufbauformen länger ausgebildet werden können und somit wegen der Möglichkeit einer besseren Verankerung im Zwischenglied größere Scherkräfte aufnehmen können. Das bedeutet, daß über die Kupplung vergleichsweise große Drehmomente bei geringen baulichen Abmessungen übertragen werden können.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn der Zapfen mit größerem Durchmesser den Zapfen mit kleinerem Durchmesser in einer quer verlaufenden Bohrung ortsfest haltert. Besonders vorteilhaft hat der Zapfen mit kleinerem Durchmesser gegenüber der Bohrung zur Erzielung einer Preßpassung ein geringes Übermaß. Damit is-t eine Fixierung beider Zapfen innerhalb des Zwischengliedes mit einer einzigen Preßpassung erzielt.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung ist das die Zapfen führende Zwischenglied als Würfel ausgebildet. Es ist jedoch möglich, das Zwischenglied auch als Kugel mit sich kreuzenden Zapfenlöchern zu fertigen.
  • Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer winkelbeweglichen Kupplung gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Zwischenglied einer winkelbeweglichen Kupplung..
  • In Figur 2 ist eine aus zwei winkelbeweglichen Kreuzgelenkkupplungen gebildete Wellenverbindung schematisch dargestellt.
  • Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um ein Kreuzgelenk mit einem Zwischenglied 1, das die Winkelbewegung der Kupplungsteile und damit der beiden zu verbindenden Wellen ermöglicht. Das Zwischenglied 1 ist mit zwei sich kreuzenden Bohrungen 2, 3 versehen, die zur Aufnahme von zwei sich kreuzenden Gelenkzapfen 4, 5 bestimmt sind. Der Gelenkzapfen 4 weist einen größeren Durchmesser als der Gelenkzapfen 5 auf und trägt eine quer verlaufende Bohrung 6, in der der Gelenkzapfen 5 unter Preßpassung gehaltert ist. Der Gelenkzapfen 4 haltert ein gabelförmiges Kupplungsteil 7, das mit einer Antriebswelle verdrehungssteif verbunden ist, während der Gelenkzapfen 5 mit einem gabelförmigen Kupplungsteil 8 gelenkig verbunden ist, das mit einer Abtriebswelle verdrehungssteif gekoppelt ist. Diese erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht es, den den Raumbedarf bestimmenden Durchmesser D der Kupplungsanordnung bis zu 2 mm zu fertigen, ohne daß durch die kleine Bauform die Betriebssicherheit vermindert ist.
  • Die Figur 1 stellt einen Schnitt I-I aus Figur 2 dar, die eine Doppel-Kreuzgelenkanordnung im Schnitt darstellt. Hierbei sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie ersichtlich, wird der gabelförmige Kupplungsteil 8 von einer Hülse 9 gebildet, die in ihrer Längsbohrung 10-den Wellenstumpf einer Welle aufnimmt. Das gabelförmige Kupplungsteil 7 gehört einer Zwischenwelle 11 an, die am freien Ende über ein weiteres gabelförmiges Kupplungsteil 7 mit einem Zwischenglied 1 und über Gelenkzapfen 4, 5 mit dem gabelförmigen Kupplungsteil 8 einer Hülse 12 verbunden ist. Die Hülse 12 ist ebenfalls mit einer Bohrung 10 zur Aufnahme eines Wellenstumpfes ausgebildet.
  • 3 Ansprüche 2 Figuren

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Winkelbewegliche Kupplung zum Verbinden von Wellen, insbesondere für Stellvorrichtungen von Meßgeräten, wie Elektronenmikroskopen oder dgl., mit mindestens einem Kreuzgelenk, das ein die Winkelbewegung ermöglichendes Zwischenglied enthält, an dem zwei gabelförmige Kupplungsteile über Zapfen mit einander kreuzenden Gelenkachsen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Kupplungsteilen (7, 8) zwei sich kreuzende Zapfen (4, 5) mit unterschiedlichem Durchmesser zugeordnet sind, die in angepaßten Kreuzlöchern (2, 3) des Zwischengliedes (1) geführt und so angeordnet sind, daß der Zapfen (5) mit geringem Durchmesser den Zapfen (4) mit größerem Durchmesser durchsetzt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (4) mit größerem Durchmesser den Zapfen (5) mit kleinerem Durchmesser in einer quer zur Zapfenachse verlaufenden Bohrung (6) ortsfest haltert.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zapfen (4, 5) führende Zwischenglied (1) als Würfel ausgebildet ist.
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