DE2910729A1 - Multidirektionale aufhaengung fuer hubschrauber - Google Patents
Multidirektionale aufhaengung fuer hubschrauberInfo
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Description
181.0729
/ Diplom-Physiker
6 Dr. Walter Andrejewski
Dipiom-fngenieur Dr.-Ing. Manfred Honke Diplom-Ingenieur
Hans Dieter Gesthuysen
Dr. Karl Gerhard Masch
Anwaltsakte: 43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
53 591/RS-th 15. März 1979
Patentanmeldung
SOCIETE NATIONALE
INDUSTRIELLE AEROSPATIALE
yj Boulevard de Montmorency
Paris-(Seine)-Frankreioh
SOCIETE NATIONALE
INDUSTRIELLE AEROSPATIALE
yj Boulevard de Montmorency
Paris-(Seine)-Frankreioh
Multidirektionale Aufhängung für Hubschrauber.
Die Erfindung betrifft eine multidirektionale Aufhängung für
Hubschrauber zur Aufnahme des Drehmomentes eines von einem Tragorgan in einem festen Aufbau abgestützten und einem Drehmoment
um eine Achse sowie statischen und dynamischen Kräften rechtwinklig zur Achse ausgesetzten Organes sowie zur die statischen
Kräfte übertragenden und gleichzeitig die Schwingungen gegenüber dem Aufbau dämpfenden elastischen Verbindung des Organes mit dem
Aufbau, insbesondere eine das Reaktionsmoment des Hauptrotors
eines Hubschraubers gegenüber seinem Rumpf aufnehmende Getriebe-
ORIGINAL INSPECTED 903833/0891
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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aufhängung, wobei das Getriebe durch mehrere zusammenwirkende
schräge Streben im Rumpf abgestützt ist.
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen bei den Entwicklungsarbeiten für einen Hubschrauber und diese Entwicklungsarbeiten begleitenden
Prüffeldversuchen zur Vermeidung struktureller Resonanzen offenbaren die ersten Plugversuche mit einem neu entwickelten Hubschrauber
oftmals ein sehr hohes Schwingungsniveau. Dies drückt sich insbesondere in einem Durchrütteln des Aufbaues, d.h. des
Rumpfes, aus, was naturgemäß für die Plugeigenschaften und für die Bequemlichkeit der Passagiere äußerst unangenehm ist. Das
Problem besteht daher darin, funktioneile Lösungen zu finden, durch welche die Schwingungen zwischen dem Getriebe-Mast-Rotor-Aggregat
und dem Rumpf gedämpft werden können.
Es wurde nun festgestellt, daß einmal die Befestigung der Basis
des Hauptgetriebes auf dem Rumpf eine beträchtliche und fundamentale Rolle spielt, und zum anderen, daß sich durch Einbringen
einer gewissen Nachgiebigkeeit in diese Befestigung die dynamische Reaktion des Aufbaues verbessern und infolgedessen die Schwingungserregung
des Aufbaues verringern läßt. Aus diesem Grunde wurde bereits in der PR-PS 1 507 306 eine Vorrichtung zur elastischen
Verbindung zwischen dem Rotor und dem Rumpf eines Hubschraubers vorgeschlagen, welche aus einer ebenen Platte aus Titan
oder einer Titanlegierung besteht und sehr genau ausgehöhlt ist, um ein elastisches Teil mit parallelen Blättern zu bilden,
d.h. ein Gitter, wenn eine Nachgiebigkeit in einer Richtung gefordert ist, oder zwei miteinander gekreuzte und untereinander
verbundene Gitter, wenn die Nachgiebigkeit bidirektional sein
839/0892 ORIGINAL INSPECTED
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soll. Diese Platte, welche vom Rotor herrührende Schwingungen dämpft, ist am Boden des Hauptgetriebegehäuses befestigt, welches
durch eine Anzahl schräger Streben abgestützt ist, welche mit dem oberen Teil des Getriebes einerseits und mit dem Rumpf andererseits
verbunden sind.
Die hohen Kosten einer derartigen Vorrichtung führten dann zur französischen Patentanmeldung 73/16 475, in welcher eine Aufhängevorrichtung
zwischen Getriebe und Rumpf eines Hubschraubers beschrieben ist, welche aus einer ebenen Platte mit einander
gegenüberliegenden Ansätzen besteht, welche nachgiebige Verbindungselemente aufnehmen, mit denen eine starre Armatur verbunden
ist, wodurch ebenfalls nachgiebige Verbindungen mit dem Aufbau des Rumpfes gewährleistet sind. Vorzugsweise besteht die ä>ene
Platine aus einem Ring aus einer Leichtmetall-Legierung, welche mit dem Gehäuse des Hauptgetriebes fest verbunden ist, während
die starre Armatur aus zwei anderen ebenen Ringen besteht, welche konzentrisch zum ersten angeordnet sind.
Um die vom Rotor herrührenden Schwingungen auf den Rumpf eines Hubschraubers zu dämpfen und das Schwingungsniveau in der Kabine
eines derartigen Fluggerätes sehr niedrig zu halten und dadurch die Bequemlichkeit der Passagiere sowie die Geschwindigkeit der
Maschine zu erhöhen, hat die Erfindung sich die Aufgabe gestellt, eine multidirektionale Aufhängung zu schaffen, welche eine nachgiebige
Verbindung zwischen dem Rotor und dem Rumpf eines Hubschraubers aufweist, um die vom Rotor herrührenden Erregungen zu
dämpfen. Diese Vorrichtung soll preiswert sein und ganz allgemein für die Aufhängung eines in einem feststehenden Aufbau abgestütz-
§08839/0811 ORIGINAL INSPECTED
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ten Organes verwendbar sein, wobei dieses Organ einem Reaktionsmoment um eine Achse sowie Schwingungskräften in rechtwinklig
zu dieser Achse verlaufenden Richtungen ausgesetzt ist.
Eine erfindungsgemäße Aufhängung der eingangs genannten Art ist
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie einen fest mit dem Organ verbundenen Plansch aufweist, weicher in einer im
wesentlichen rechtwinklig zur Achse verlaufenden Ebene liegt, ferner einen Komplex aus drehfesten Verbindungselementen zwischen
dem Plansch und dem Aufbau bzw. Rumpf zur Aufnahme des Drehmomentes sowie einen Komplex aus translatorisch nachgiebigen Verbindungselementen
zwischen Plansch und Aufbau bezw. Rumpf, durch
welche dem Plansch in jeder Richtung seiner Ebene begrenzte Ausschläge
ermöglicht werden, wobei der erste Komplex verformbar ist und sich diesen Ausschlägen nicht widersetzt.
Vorzugsweise sind die drehfesten Verbindungselemente in zwei
symmetrisch zur Achse angeordneten identischen Gruppen um den Flansch verteilt und es ist eine die beiden Gruppen homologer
Elemente miteinander verbindende diametral starre, schwebende Traverse vorgesehen, welche also parallel zur Ebene des Flansches
liegt und sich radial beiderseits der Achse erstreckt, während jede dieser beiden Gruppen vorzugsweise ein zwischen dem Plansch
und der Traverse montiertes erstes Verbindungselement sowie ein zwischen der Traverse und einem feststehenden, d.h. mit dem Aufbau
fest verbundenen, Beschlagteil montiertes zweites Verbindungselement umfaßt, wobei dieses zweite Verbindungselement vorteilhafterweise
aus einem Lenker bestehen kann.
9/08*8 OnQ1NAL; !NSPECTED
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Andererseits umfassen die translatorisch nachgiebigen Verbindungselemente
vorzugsweise zwei Sätze von nachgiebigen und elastischen Elementen, von denen der erste Satz dem Flansch Ausschläge
in einer ersten Richtung rechtwinklig zur Achse erlaubt und der zweite Satz Ausschläge in einer zweiten Richtung rechtwinklig
zur Achse und zur ersten Richtung, wobei diese Elemente eines Jeden Satzes identisch sind und symmetrisch zur Achse angeordnet
sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die beiden Punktionen,
d.h. die Aufnahme des Drehmomentes und die elastische Aufhängung, voneinander getrennt und werden durch zwei unterschiedliche Gruppen
von Verbindungselementen erfüllt, wobei die eine Gruppe eine drehfeste Verbindung gewährleistet, obwohl sie aufgrund einer
Verformungsfähigkeit einen translatorischen Ausschlag erlaubt, während die andere eine translatorisch nachgiebige Verbindung in
multidirektionaler Weise mit genau definierter Steifigkeit in
jeder der beiden genannten orthogonalen Richtungen gewährleistet. Bei einem Hubschrauber wird durch eine derartige Aufhängevorrichtung
die Reaktion des Drehmomentes des Hauptrotors auf den Rumpf aufgenommen und die Verdrehung des Getriebes dabei verhindert,
während die Schwingungen durch eine nachgiebige Aufhängung mit großer Flexibilität in Längs- und Seitenrichtung,
also in jeder Richtung rechtwinklig zurRotorachse, gedämpft werden.
Bei einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufhängung
bestehen die beiden Elemente einer jeden Gruppe drehfester Verbindungselemente aus starren Lenkern, welche an beiden
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Enden angelenkt sind, sodaß die Gesamtheit dieser beiden Gruppen und die Traverse ein gegenüber translatorischen Ausschlägen verformbares
Gelenksystem bildet. Die beiden Gruppen translatorisch nachgiebiger Verbindungselemente bestehen dabei vorzugsweise
jeweils aus einem Paar nachgiebiger und elastischer Klötze,
welche lediglich auf Druck arbeiten, und zwar jeweils in der einen oder anderen orthogonalen Ausschlagrichtung. Die infolgedessen
vorgesehenen vier Klötze erlauben es, durch Auswahl dieser Eigenschaften die Flexibilität in diesen beiden Richtungen
auf beliebige unabhängige, gleiche oder unterschiedliche Werte einzustellen, während es ebenfalls möglich ist, die Aufhängung
in der einen oder anderen Richtung zu blockieren, indem das entsprechende Paar nachgiebiger Klötze durch ein Paar starrer
Klötze ersetzt wird. All1 dies ist völlig unabhängig von
der Punktion der Momentaufnahme der Vorrichtung, welche ausschließlich
durch die Lenker und die schwebende Traverse erfüllt wird. Man kann feststellen, daß ein reines Moment nur die Lenker
beaufschlagt und keinerlei Deformation der elastischen Klötze verursacht, welche infolgedessen nur die statischen und dynamischen
Kräfte in der Ebene des Flansches aufnehmen und dessen Ausschläge elastisch begrenzen.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung besteht das erste Element einer jeden Gruppe drehfester Verbindungselemente
nicht mehr aus einem Lenker, sondern aus einem an sich bekannten Schichtblock, welcher in einer der Übertragung des Drehmomentes
entsprechenden Richtung praktisch nicht zusammendrückbar ist, jedoch in einer rechtwinklig dazu verlaufenden, der zweiten
translatorischen Ausschlagrichtung entsprechenden Richtung
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elastisch auf Schub verformbar ist. Infolgedessen übertragen
diese Schichtblöcke das Moment zwischen dem Plansch und der Traverse in der Richtung, in welcher sie nicht zusammendrückbar
sind, starr und ergeben eine translatorisch nachgiebige Verbindung in Schubrichtung, welche parallel zur vorgenannten
zweiten Ausschlagrichtung verläuft. Diese Schichtblöcke bilden daher sowohl ein drehfestes Verbindungselement wie ein Element
der zweiten Gruppe translatorisch nachgiebiger Verbindungselemente,
während die Elemente der ersten Gruppe, welche bei der ersten Ausführungsform durch die nachgiebigen und elastischen
Klötze gebildet werden, welche lediglich auf Druck arbeiten, und zwar in der ersten Ausschlagrichtung, vorzugsweise zwischen der
Traverse und feststehenden Beschlagteilen angeordnet sind.
Zur Begrenzung der Amplitude der translatorischen Bewegungen
des Flansches gegenüber dem Aufbau oder Rumpf, kann ein Komplex mechanischer Anschläge vorgesehen sein.
Bei einer dritten Ausführungsform, bei welcher es sich um eine
Variante der zweiten Ausführungsform handelt, bei welcher die
zweite Gruppe nachgiebiger und elastischer Elemente aus Schichtblöcken besteht, welche elastisch auf Schub arbeiten, sind die
zweiten Elemente der beiden drehfesten Verbindungsgruppen mit den beiden Elementen der anderen nachgiebigen Verbindungsgruppe,
d.h. der ersten Gruppe, vermengt und bestehen aus einem Paar paralleler beiderseits des Flansches rechtwinklig zur Achse und
im wesentlichen parallel zur Schubrichtung der Schichtblöcke angeordneter Arme, wobei jeder Arm in Längsrichtung praktisch
nicht zusammendrückbar ist, jedoch elastisch verbiegbar an
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beiden Enden an festen Punkten des Aufbaues angelenkt ist und
in einem Bereich nahe seinem Mittelteil fest mit einem entsprechenden Ende der schwebenden Traverse verbunden ist.
Die Gelenke der flexiblen Arme sind vorzugsweise als Knochengelenke
ausgebildet. Damit die seitliche Durchbiegung dieser Arme nicht behindert wird, arbeitet zweckmäßigerweise eines der
Gelenke eines jeden Armes mit einem am Ende dieses Armes angeordneten Gleitzapfen zusammen.
Somit sind die der schwebenden Traverse und den die Übertragung
des Traversenmomentes auf den feststehenden Aufbau gewährleistenden
Lenker zugeordneten nachgiebigen Klötze gemäß der zweiten Ausführungsform hier durch ein Paar in Längsrichtung nicht zusammendrückbarer
seitlich jedoch flexibler Arme ersetzt, welche
vorzugsweise aus mehreren Lagen hochfester Fasern bestehen, die
mit warmhärtbarem Kunstharz umhüllt sind.
Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile, und zwar insbesondere:
a) eine Gewichtseinsparung, da die Verbindung mit dem feststehenden
Aufbau durch wesentlich kleinere Beschlagteile erfolgen kann und da die aus Stahl bestehenden Lenker
durch aus einzelnen Lagen zusammengesetzte und infolgedessen aus weniger dichtem Material bestehende Arme
ersetzt sind;
b) eine Einsparung beim Herstellungspreis, da die Beschlagteile
wesentlich einfachere Formen besitzen und die aus
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mehreren Lagen bestehenden Arme nach einer wohlbekannten,
wirtschaftlichen und in großem Maße bei der Herstellung von Flügeln (durch Formguß und Heißpolymerisierung) angewandten
Fabrikationstechnologie herstellbar sindj
c) eine Verbesserung im Betriebsverhalten, da die Kautschukklötze
altern und an den vorstehenden Teilen durch synthetische öle, insbesondere an Bord von Hubschraubern, schweren
Zerstörungen ausgesetzt sind. Demgegenüber sind die aus mehreren Lagen bestehenden Arme ölen, selbst synthetischen
ölen gegenüber unempfindlich und es gibt bei ihnen keine Alterungsprobleme;
d) eine von der Umgebungstemperatur unabhängige Aufhängungsflexibilität, welche ihre ausgezeichneten Eigenschaften
selbst bei extremen Temperaturen behält. Tatsächlich werden die Gummiklötze bei sinkener Temperatur.hart, während die
elastischen Eigenschaften der aus mehreren Lagen bestehenden Arme sich nicht ändern.
Bei dieser dritten Ausführungsform kann der Flansch vorzugsweise
zwei symmetrisch zur Achse angeordnete Anschlagorgane tragen, welche mit zwei festen Anschlägen zusammenwirken, um die Translationsbewegungen
des Flansches wenigstens in einer Richtung seiner Ebene zu begrenzen. Auf diese Weise wird eine unbedingte
Begrenzung der Bewegungen des Flansches gegenüber dem feststehenden Aufbau und insbesondere in Längsrichtung des Rumpfes
bei einem Hubschrauber verwirklicht, was bei der zweiten Ausführungsform nicht erreicht wurde.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Zeichnungen
dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert; es zeigt
Fig.l eine Seitenansicht eines Teiles eines Hubschraubers
sowie die Stelle, an welcher die erfindungsgemäße Aufhängung in einem Hubschrauber angeordnet ist;
Fig.2 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel in
schematischer und stark vereinfachter Darstellung;
Fig.3 eine Draufsicht auf eine praktische Ausführungsform
der Vorrichtung aus Fig.2 im Teilschnitt;
Fig.4 einen Schnitt durch Fig.3 längs der Linie IV-IV;
Fig.5 einen Schnitt durch Fig.3 längs der Linie V-V;
Fig.6 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung;
Fig.7 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
in schematischer Darstellung;
Fig.8 eine Hälfte des dritten Ausführungsbeispiels in
vergrößertem Maßstabe; und
Fig.9 und 10 Schnitte durch Fig.8 längs der Linie IX-IX
bezw. X-X.
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Fig.l zeigt den Antriebsteil eines Hubschraubers, welcher bei dem
dargestellten Beispiel oben auf dem Rumpf 14 angeordnet ist. Ein Motor 10 treibt den Hauptrotor 11 des Hubschraubers über ein
Getriebe 12 an, welches auf der Achse 13 des Rotors 11 ausgerichtet
ist. Das Getriebe 12 ist an sich in bekannter Weise auf dem Rumpf 14 durch drei oder vier schräg laufende Streben 15 abgestützt,
welche die Seitenkanten einer Pyramide mit dreieckiger oder viereckiger Basis bilden und an ihren Enden Schäkel tragen.
Diese Streben gewährleisten um ihren fiktiven Schnittpunkt eine Fokalisierung der Bewegungen des Getriebes 12 und erlauben die
Aufnahme der vom Rotor 11 längs der Achse 13 ausgeübten Auftriebskräfte
sowie der Translationskräfte des Rotors rechtwinklig zu dieser Achse. Die erfindungsgemäße Aufhängung ist in dem gestrichelten
sehr flachen Bereich 16 angeordnet, welcher den Zwischenraum zwischen dem Boden des Getriebegehäuses und dem Oberteil des
Rumpfes 14 einnimmt.
Bei der in den Figuren 2 bis 5 dargestellten ersten Ausführungsform ist der Boden des Getriebegehäuses fest mit einer Platine
oder einem Flansch 17 verbunden, dessen Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Achse 13 verläuft. Dieser Flansch ist am Umfang
mit dem Rumpf 14 durch einen translatorisch nachgiebigen Verbindungskomplex
verbunden, welcher aus zwei Sätzen massiver Klötze l8a, 18b, 19a, 19b aus nachgiebigem und elastischem Material
besteht, welche lediglich auf Druck arbeiten und zwischen auf dem Rumpf 14 befestigten Beschlagteilen 20a, 20b, 21a, 21b
sowie gegenüberliegenden Anlageflächen des Flansches 17 angeordnet
sind. Die beiden Klötze 18a, 18b und 19a, 19b eines jeden Satzes sind identisch und symmetrisch zur Achse 13 angeordnet.
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Außerdem sind, wie Pig.2 zeigt, diese Klötze derart ausgerichtet,
daß der Satz l8a, l8b dem Planseh YJ Ausschläge in einer ersten
Richtung 22, beispielsweise in Längsrichtung des Rumpfes 14, erlaubt, während der Satz 19a, 19b dem Plansch 1? Ausschläge in
einer zweiten Richtung 23 rechtwinklig zur ersten, beispielsweise
in Querrichtung des Rumpfes 14, erlaubt. Pig.2 zeigt gestrichelt eine Position 17' des Flansches nach einer Translation in Richtung
22 und strichpunktiert eine Position 17" des Flansches nach einer Translation in Richtung 23.
Dies zeigt, daß der Flansch 17 elastisch bidirektional aufgehängt
ist und infolgedessen in jeder Richtung seiner Ebene gegenüber
dem Rumpf 14, welcher einen festen Aufbau bildet, sodaß eine Dämpfung der Schwingungen des Getriebes 12 gewährleistet ist und
verhindert wird, daß derartige Schwingungen sich vom Getriebe in den Rumpf 14 des Hubschraubers fortpflanzen können. Die geringen
entsprechenden translatorischen Ausschläge ergeben Verdrehungen des Getriebes 12 um den Schnittpunkt der Streben 15 mit geringer
Amplitude.
Zuf Aufnahme des Reaktionsmomentes, dessen Sitz das Getriebe 12
ist, ist der Plansch 17 außerdem mit dem Rumpf 14 durch einen
drehfesten Verbindungskomplex verbunden, welcher eine Verdrehung des Flansches 17 und des Getriebes 12 um die Achse Ij5 verhindert.
Wenn auch dieser Komplex ein verformbares Gelenksystem bildet, widersetzt er sich doch nicht den Translationsbewegungen, welche
den Schwingungen entsprechen. Dieser Komplex umfaßt zwei Gruppen identischer starrer Elemente 24a, 25a sowie 24b, 25b, welche
symmetrisch zur Achse 13 angeordnet sind und durch um den
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Plansch 17 angeordnete Lenker gebildet werden. Die Lenker 24a
und 24b liegen parallel und sind mit ihren Enden an diametral einander gegenüberliegenden Punkten 26a und 26b des Flansches 17
und an ebenfalls diametral einander gegenüberliegenden Punkten 28a und 28b einer schwebenden Zwischentraverse 30 angelenkt,
welche sich radial beiderseits der Achse 13 in einer parallel
zur Planschebene verlaufenden Ebene in geringem Abstande vom Plansch 17 erstreckt. Die Traverse 30 verbindet durch ihre Mitte
die beiden Lenkergruppen 24a, 25a und 24b, 25b. Zu diesem Zweck sind die Lenker 25a und 25b, welche ebenfalls parallel zueinander
verlaufen, mit ihren Enden an Punkten 27a und 27b der Traverse
30 diametral einander gegenüberliegend angelenkt, und zwar nahe den Punkten 28a und 28b und im gleichen Abstand von der Achse 13
wie die letztgenannten Punkte, sodaß die Punkte 26a, 26b, 28a, 28b und 27a, 27b inr wesentlichen auf ein und demselben auf die
Achse 13 zentrierten Kreis liegen. Sie sind ferner an feststehenden
Punkten 29a, 29b der Beschlagteile 21a und 21b, welche derart angeordnet sind, daß die Lenker 25a und 25b im wesentlichen tangential
zum vorgenannten Kreis verlaufen, angelenkt.
Dieses Gelenksystem verhindert, wie ohne weiteres aus Fig.2
ersichtlich ist, jegliche Verdrehung des Flansches 17 und damit des Getriebes 12 um die Achse I3, wobei die Traverse 30, je nach
der Richtung des aufzunehmenden Drehmomentes, entweder auf Druck oder auf Zug arbeitet. Gegenüber Translationsbewegungen des
Flansches I7 ist sie jedoch sowohl in Richtung 22 wie in Richtung
23 verformbar, wobei die schwebende Traverse 30 dann Translationsbewegungen in ihrer Radialrichtung vollführt, während die
elastischen Klötze zusammengedrückt werden. In Fig.2 entsprechen
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den Positionen 17! und 17" des Flansches I7 die Positionen 30'
und 30" der Traverse 30 und die gestrichelt bzw. strichpunktiert gezeichneten Positionen der vier Lenker.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen in speziellerer Weise, wie die in
Fig.2 schematisch dargestellte Ausführungsform der Erfindung
praktisch verwirklicht werden kann. Wie die Figuren zeigen, haben die elastischen Klötze l8a, l8b, 19a und 19b, welche beispielsweise
aus Kautschuk oder einem massiven Elastomer hergestellt sind, die Form Kurzer Umdrehungszylinder, welche an
beiden Enden mit Kappen 31 bestückt sind, die Schrauben 32 zur
Befestigung an feststehenden Beschlagteilen und an entsprechenden
Teilen 33a, 33b tragen, die an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen am Flansch YJ befestigt sind. Die Auflageflachen
der Klötze 18a und 18b verlaufen rechtwinklig zur Richtung 22, während die der Klötze 19a und 19b rechtwinklig zur
Richtung 23 verlaufen. Insbesondere Fig.4 zeigt außerdem, daß die schwebende Traverse 30 ein ebenes Mittelteil besitzt, welches
ebenso wie der Flansch 17 in geringem Abstand über der Wandung des Rumpfes 14 liegt und in einer radialen Ausnehmung 3^ unter
diesem Flansch angeordnet ist. Beiderseits ihres ebenen Teiles besitzt die Traverse 30 gegabelte Enden, in denen die den Gelenkpunkten
27a, 27b, 28a und 28b der Lenker entsprechenden Gelenkzapfen befestigt sind. Der Flansch I7 besitzt ebenfalls radial
abstehende Gabeln 37a und 37b, welche diVvJtehzapfen 26a und 26b
sowie die Teile 33a und 33b für die Klötze 18a, l8b, 19a und 19b
tragen. Die Drehzapfen 29a und 29b sitzen dabei in den Beschlagteilen
21a und 21b. Die Lenker 25a und 25b sind in Längsrichtung mittels einer Einstellgewindeöse einstellbar. Der Boden des
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air
Getriebegehäuses ist durch einen Bolzenkranz 35 am Flansch 17
befestigt. Der untere Schenkel einer jeden Gabel der Traverse kann auf einer darunter befestigten kleinen Platte 36a bzw. 36b
gleiten. Wie man sieht', sind die vier elastischen Klötze sehr leicht erreichbar, sodaß jeder Klötzesatz bei Verschleiß oder
Zerstörung leicht ausgewechselt werden kann.
Die vorbeschriebene Ausführungsform führt zu einer Aufhängung mit großer Flexibilität in Längs- und Querrichtung und man erreicht
mit ihr ein sehr niedriges Schwingungsniveau. Falls man
insbesondere eine unterschiedliche Flexibilität in Längs- und Querrichtung wünscht, insbesondere eine größere Steifigkeit in
der letztgenannten Richtung, kann man auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung zurückgreifen, wie sie schematisch in Fig.6
dargestellt ist. In dieser Figur tragen die den Elementen der ersten Ausführungsform entsprechenden Elemente jeweils das gleiche
Bezugszeichen, allerdings erhöht um 100. Man sieht, daß bei
dieser Ausführungsform der starre Verbindungskomplex zur Aufnahme
des Momentes ebenfalls eine schwebende Traverse I30 in diametraler Anordnung aufweist, welche mit feststehenden Beschlagteilen
121a, 121b durch ein Paar identischer, paralleler und beiderseits eines Flansches II7 symmetrisch zur Achse I3
angeordneter Lenker 125a und 125b verbunden ist. Allerdings sind hier die Lenker 24a und 24b durch Schichtblöcke l84a und l84b
ersetzt, welche zwischen zu einander parallelen in Richtung 23 verlaufenden Flächen angeordnet sind, die an den Enden der Traverse
130 und auf den radialen Vorsprüngen 137a und 137b vorgesehen sind. Diese praktisch nicht zusammendruckbaren Schichtblöcke
übertragen die Reaktion des Momentes des Flansches II7
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starr auf die Traverse I30 in der gleichen Weise wie die Lenker
24a und 25b. Sie gewährleisten außerdem eine elastische Verbindung des Flansches 117 in Richtung 23» beispielsweise in Querrichtung zum Rumpf. Sie besitzen tatsächlich eine Elastizität
auf Schub in Richtung der Ebenen ihrer Schichten, welche parallel
zur Richtung 23 verlaufen. Die elastische Aufhängung in Richtung
22, beispielsweise in Längsrichtung des Rumpfes, wird durch einen Satz elastischer Klötze Il8a, Il8b gewährleistet, welche lediglich
auf Druck arbeiten und mit den Klötzen l8a> 18b der ersten
Ausführungsform vergleichbar sind. Allerdings umfaßt dieser Satz
von Klötzen hier zwei Klotzpaare, welche gegeneinander arbeiten.
Die beiden Klötze Il8a wie die beiden Klötze Il8b sind zwischen
den rechtwinklig zur Richtung 22 verlaufenden Innenflächen von Gabeln 100a, 100b der Traverse 1350 und einem Mittelteil 101a bzw.
101b der feststehenden Beschlagteile 120a bzw. 120b angeordnet. Auf diese Weise erhält man wie bei der ersten Ausführungsform
zwischen dem Flansch II7 und dem Rumpf 14, welcher den feststehenden Aufbau bildet, eine drehfeste Verbindung um die Achse
13 (dank der Schichtblöcke l84a und 184b, welche nicht zusammendrückbar
sind, und dank der Lenker 125a und 125b) sowie eine translatorisch nachgiebige Verbindung in den orthogonalen Richtungen 22 und 23, daher in einer beliebigen Richtung, und zwar
dank der auf Schub elastischen Schichtklötze 184aund l84b sowie
der Klötze 118a und 118b, welche druckelastisch sind.
Die Ausschläge des Flansches 117 und der schwebenden Traverse
in Richtung 22 können durch Anschläge 102a, 102b begrenzt werden, welche an den Enden der Traverse I30 vorgesehen sind und mit dem
Ende der Mittelteile IQIa, 101b der Beschlagteile 120a, 120b
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as.
zusammenwirken. Die Ausschläge des Flansches 117 in Richtung
können durch Anschläge 103a, 103b begrenzt werden, welche am Ende
der Vorsprünge 137a, 137b des Flansches vorgesehen sind und mit den rechtwinklig zur Richtung 23 an der Traverse 130 vorgesehenen
gegenüberliegenden Flächen zusammenwirken, da diese Traverse sich nicht in Richtung 23 verschieben kann, sondern wegen der parallel
zur Richtung 23 angeordneten Lenker 125a, 125b nur in Richtung
Dieser Komplex mechanischer Anschläge garantiert durch die Begrenzung der Ausschläge die Flugsicherheit bei Ausfall der Elemente
der elastischen Aufhängung. Die jeweilige Situation des Flansches 117 und der Traverse 130 gegenüber dem feststehenden
Aufbau und in Richtung der Achse I3 kann durch Plättchen 104a,
104b und 105a, 105b bestimmt werden, welche mit der Traverse verbunden sind und jeweils die Anschläge 103a, 103b bzw. das Ende
der Mittelteile 101a, 101b der Beschlagteile 120a, 120b flankieren,
wie dies Fig.6 zeigt.
Eine Variante der zweiten Ausführungsform gemäß Fig.6 ist in den
Figuren 7 bis 10 dargestellt. Diese dritte Ausführungsform weist
gemäß Fig.7 eine Platte oder einen Flansch 117 auf, dessen Ebene im wesentlichen rechtwinklig zur Achse I3 des Hauptrotors des
Hubschraubers verläuft, an Bord dessen die Aufhängung montiert ist. Das nicht dargestellte Hauptgetriebe ist mit seinem Boden
am Flansch II7 befestigt und wird außerdem auf dem Rumpf des
Hubschraubers durch Schrägstreben abgestützt.
Zwischen dem Flansch II7 und dem Aufbau des Hubschraubers ist
ein Komplex aus Elementen angeordnet, welche einmal eine drehfeste
Verbindung zur Aufnahme des Rotormomentes gewährleisten
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S3
und zum anderen eine translatorisch nachgiebige Verbindung in den beiden rechtwinkligen Richtungen 22 und 23, d.h. in Längs- und
Querrichtung, und somit in jeder Richtung der Ebene des Flansches 117·
An jedem Ende einer sich radial beiderseits der Achse 13 erstreckenden
schwebenden Traverse I30 ist zwischen zueinander parallelen Anlageflächen, welche außerdem parallel zur Richtung
23 verlaufen, und an der Traverse I30 bzw. einem radialen Vorsprung
137a, 137b des Flansches II7 ausgebildet sind, ein Schichtblock
l84a, l84b montiert. Diese in Richtung 22, d.h. rechtwinklig
zum Verlauf ihrer Schichten, praktisch nicht zusammenpreßbaren Schichtblöcke übertragen das Reaktionsmoment, dessen Sitz der
Flansch 117 ist, starr auf die Traverse I30. Von dieser wird das Moment dann durch den Rumpf 14 des Hubschraubers dank der in
Längsrichtung nicht zusammendrückbaren, im wesentlichen zueinander und zur Richtung 23 parallelen Arme 225a und 225b aufgenommen.
Diese in der Ebene des Flansches II7 symmetrisch zur Achse
13 angeordneten Arme sind mit ihren Enden an Beschlagteilen 220a, 220b sowie 221a, 221b angelenkt, welche am Rumpf 14 befestigt
sind. Jedes Ende der Traverse 130 ist mit dem entsprechenden Arm
225a bzw. 225b in einem Bereich nahe seinem Mittelteil verschraubt.
Infolgedessen wird das Reaktionsmoment starr auf den feststehenden
Aufbau übertragen, und zwar über die Schichtblöcke l84a, l84b,
die Enden der Traverse I30 und die Arme 225a, 225b, welche die
entsprechenden Kräfte an die Beschlagteile 221a, 221b weitergeben, wobei letztere die festen Aufnahmepunkte für die Druckkräfte
in der Achse dieser Arme bilden.
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an
Die translatorisch nachgiebige Verbindung des Flansches 117 wird durch die gleichen Elemente, d.h. durch die Schiehtblöeke l84a,
184b und die Arme 225a, 225b, gewährleistet. So besitzen die Schichtblöcke eine Elastizität auf Schub in Richtung der Ebenen
ihrer Schichten und ermöglichen daher Ausschläge des Flansches 117 in Richtung 23. Andererseits sind die Arme 225a und 225b
flexibel und erlauben Ausschläge der Traverse 1J50 und damit des
Flansches 117 in Richtung 22. Die entsprechenden Biegeverformungen dieser Arme werden durch die Gelenke 250a, 250b und 251a,
251b ermöglicht, durch welche sie mit den feststehenden Beschlagteilen
220a, 220b und 221a, 221b verbunden sind. Diese Gelenke besitzen eine Kugel 60a, 60b bzw. 6la, 61b, durch welche die
Enden der Arme Winkelausschläge um jeweils feststehende Achsen ausführen können, welche parallel zur Achse 13 verlaufen, sodaß
diese Arme sich unter der Einwirkung der vom Flansch 117 herrührenden Kräfte elastisch durchbiegen können, wobei diese Kräfte
in der Richtung 22 verlaufen.
Im einzelnen sind die Arme durch die Knochengelenke 6la, 6lb
direkt an den Beschlagteilen 221a, 221b angelenkt. Am anderen
Ende laufen diese Arme in einen zylindrischen Metallzapfen 70a, 70b aus, welcher von einer Hülse 80a, 80b umgeben ist, die in
dem entsprechenden Knochengelenk 60a, 60b gleitet und die Aufnahme der Scherkräfte im flexiblen Arm sowie die ungehinderte
Gleitbewegung in axialer Richtung seines entsprechenden Endes erlaubt, wenn er sich unter den Kräften, welche er von der Traverse
130 aufnimmt,, durchbiegt.
Diese dritte Ausführungsform arbeitet folgendermaßen: Der unter
dem Boden des Hauptgetriebes des Hubschraubers befestigte Flansch
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117 wird in seiner Ebene einmal einem bedeutenden Moment unterworfen,
welches dem Auflagedruck des Antriebsmomentes des Rotors durch, den Antriebsmotor auf dem Rumpf entspricht, und zum anderen
statischen und dynamischen Kräften, welche im Betrieb vom Rotor hervorgerufen werden. Dieses Moment und diese Kräfte werden vom
Plansch II7 an die schwebende Traverse I30 über die Schichtblöcke
184a, 184b übertragen, welche auf Druck und außerdem zur Absorption der Querkräfte in Richtung 23 auch auf Schub arbeiten. Die
fest mit den parallelen flexiblen Armen verbundene schwebende Traverse überträgt diesen Armen die Längskräfte in Richtung 22,
sodaß die Arme sich elastisch durchbiegen, und zum anderen die der Momentaufnahme entsprechenden Kräfte, welche die Arme in
Längsri chtung druckbeaufs chlagen.
Infolgedessen hat der Boden des Getriebes die Möglichkeit begrenzter
Ausschläge gegenüber dem Hubschrauberrumpf mit elastischer
Rückholung in Längs- und Querrichtung, während das Antriebsmoment übertragen wird, ohne daß das Getriebegehäuse die Möglichkeit
hätte, sich zu verdrehen. Dadurch ergibt sich eine wirksame
Dämpfung der vom Hauptrotor in seiner Ebene und in jeder Richtung rechtwinklig zu seiner Achse erzeugten Schwingungskräfte.
Während bei der vorstehenden Ausführungsform die flexiblen Arme druokbeaufschlagt sind, besteht naturgemäß auch ohne weiteres
die Möglichkeit, sie derart anzuordnen, daß sie axial auf Zug beansprucht werden, wobei naturgemäß die Knochengelenke entsprechend
angepaßt werden müssen.
Ein System von Anschlägen zwischen den Vorsprüngen 137a und 137t»
des Flansches II7 sowie dem Rumpf des Hubschraubers begrenzt
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at
absolut die extremen Biegeausschläge der Arme und bildet für die gesamte Vorrichtung eine Sicherheitsabstützung bei überschreiten
der statischen und dynamischen Kräfte im Fluge.
Dieses Anschlagsystem besteht aus den beiden Teilen 55a, 55k
(Fig.8), welche an den Vorsprüngen 137a, 137b des Flansches 117
befestigt sind und deren äußere Enden in den Innenraum eines U-förmigen feststehenden Beschlagteiles 56a, 56b hineinragen und
mit diesen zusammenwirken, um die Längsausschläge des Flansches 117 in Richtung 23 zu begrenzen. Die Teile 55a, 55t>
können aber auch mit dem Boden der Beschlagteile 56a, 56b zusammenwirken, um die Querausschläge in Richtung 22 gegenüber dem Hubschrauberrumpf
zu begrenzen.
Die flexiblen Arme 225a, 225b besitzen vorzugsweise rechteckigen Querschnitt, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist. Sie sind aus
einzelnen Lagen hochfester Fasern (Glas oder Kohlenstoff) hergestellt, die mit einem warmhärtbaren Kunstharz umhüllt sind,
sodaß sie eine gewisse seitliche Nachgiebigkeit und eine einwandfreie axiale Steifigkeit aufweisen, d.h. in Längsrichtung
selbst unter starker Belastung sozusagen nicht zusammendrückbar sind.
Wie Fig.7 zeigt, ist die gesamte Aufhängung ebenso wie bei den
ersten Ausführungsformen gegenüber der Achse 13 symmetrisch ausgebildet.
Fig.10 zeigt im Detail die Verbindungen zwischen dem Flansch II7
und dem Arm 225b. Dabei sieht man den zwischen zwei Teilen 58b,
291072ft
Andrejewski, Honke, Gesthuysen 3* Mascii? Patentanwälte in Essen
ar
59b angeordneten Schichtbloek 184Id^ wobei die beiden Teile die
bereits erwähnten Anlageflachen aufweisen. Das Anschlagteil 55b
(Fig.δ) besteht aus einer Verlängerung des Teiles 58ba während
die beiden Teile 58b und 59b an dem entsprechenden Vorsprung 137b
und am Ende der Traverse I30 verschraubt sind» Zwischen diesem
Ende und einer Gegenplatte 65b ist der Arm 225b unter Zwischenschaltung
einer aus Schichtstoff bestehenden Verstärkung 66b eingeklemmt und verschraubt. Eine Schutzkappe 67b erstreckt sieh
über den Schichtblock 184b und die zugeordneten Teile 58b und 59b,
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-se- .
Leerseite
Claims (1)
- 231072tAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen.-■*■-■ :Patentansprüche:Multidlrektionale Aufhängung für Hubschrauber zur Aufnahme des Drehmomentes eines von einem Tragorgan in einem festen Aufbau abgestützten und einem Drehmoment um eine Achse sowie statischen und dynamischen Kräften rechtwinklig zur Achse ausgesetzten Organes sowie zur die statischen Kräfte übertragenden und gleichzeitig die Schwingungen gegenüber dem Aufbau dämpfenden elastischen Verbindung des Organes mit dem Aufbau, insbesondere eine das ReaKitionsmoment des Hauptrotors eines Hubschraubers gegenüber seinem Rumpf aufnehmende Getriebeaufhängung, wobei das Getriebe durch mehrere zusammenwirkende schräge Streben im Rumpf abgestützt ist, dadurch g e k e η η ζ e 1 c h net, daß sie einen fest mit dem Organ (12) verbundenen Flansch (17, 117) aufweist, welcher in einer im wesentlichen rechtwinklig zur Achse (13) verlaufenden Ebene liegt, ferner einen Komplex aus drehfesten Verbindungselementen zwischen dem Plansch und dem Aufbau bzw.. Rumpf (14) zur Aufnahme des Drehmomentes sowie einen Komplex aus translatorisch nachgiebigen Verbindungselementen zwischen Plansch und Aufbau bzw. Rumpf, durch welche dem Plansch in jeder Richtung seiner Ebene begrenzte Ausschläge ermöglicht werden, wobei der erste Komplex verformbar ist und sich diesen Ausschlägen nicht widersetzt.2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfesten Verbindungselemente in zwei symmetrisch zur Achse (I3 angeordneten identischen Gruppen um den Plansch (I7; jj?o) verteilt sind und eine diese beiden Gruppen homologer Elemente miteinander verbindende diametral starre, sehebende Traverse (30; 130) vorgesehen ist.909*39/0 8-92I91Q72SAndrejewski, Honke, Gesihuysen & Masch, Patentanwälte in EssenJ). Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -jede der beiden Gruppen ein zwischen dem Flansch (17; 117) und der Traverse (30; 130) montiertes erstes Verbindungselement (24a, 24b; I84a, 184b) sowie ein zwischen der Traverse und einem feststehenden Beschlagteil (21a, 21b; 121a, 121b) montiertes zweites Verbindungselement (25a, 25b; 125a, 125b) umfaßt.4. Aufhängung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement aus einer an einem Ende der Traverse (30; 130) und am feststehenden Beschlagteil (21a, 21b; 121a, 121b) angelenkten Lenker (25a, 25b; 125a, 125b) besteht.5. Aufhängung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die translatorisch nachgiebigen Verbindungselemente zwei Sätze von nachgiebigen und elastischen Elementen (18a, l8b; 19a, 19b; Il8a, Il8b; l84a, 184b) umfassen, von denen der erste Satz (I8a, 18b; 118a, 118b) dem Flansch (17; II7) Ausschläge in einer ersten Richtung (22) rechtwinklig zur Achse (I3) erlaubt und der zweite Satz (19a, 19b; l84a, l84b) Ausschläge in einer zweiten Richtung (23) rechtwinklig zur Achse (I3) und zur ersten Richtung (22), wobei die Elemente eines Jeden Satzes identisch sind und symmetrisch zur Achse (13) angeordnet sind.6. Aufhängung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element einer jeden Gruppe drehfester Verbindungselemente aus einem Lenker (24a, 24b) besteht, welcher endseitig einmal an der Traverse (30) in einem nahe dem Gelenkpunkt des Lenkers (25a, 25b), der diesen mit dem feststehenden Beschlagteil (21a, 21b) verbindet, und andererseits an einem radialen909 8 39/0 8911072SAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenAnsatz (57a, 57b) des Plansones (17) angelenkt ist, wobei die beiden Gelenkpunkte dieser Lenker im wesentlichen gleichen Abstand von der Achse (15) haben.7. Aufhängung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Sätze translatorisch nachgiebiger Verbindungselemente aus einem Paar nachgiebiger und elastischer, auf Druck beanspruchter Klötze (l8a, 18b; 19a-, 19b), welche zwischen Flächen des Flansches (17) und der feststehenden Beschlagteile (20a; 20bj 21a, 21b) montiert sind, wobei diese Flächen jeweils parallel zur einen bzw. zur anderen der orthogonalen Ausschlag-. richtungen (22, 25) verlaufen.8. Aufhängung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element einer jeden Gruppe drehfester Verbindungselemente aus einem Schichtblock (l84a, l84b) besteht, der zwischen einer Fläche eines radialen Ansatzes (157a, 157b) des Flansches (117) und einer zugeordneten Fläche der Traverse (I50) montiert ist und im wesentlichen zwischen den beiden zugeordneten Flächen nicht zusammendrückbar ist, jedoch in Richtung dieser parallel zur zweiten translatorischen Ausschlagrichtung (25) verlaufenden Flächen durch Schubkräfte elastisch verformbar ist, so daß dieser aus zwei Schichtblöcken bestehende Satz gleichzetig den zweiten Satz aus nachgiebigen Verbindungselementen bildet.9. Aufhängung nach Anspruch 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz translatorisch nachgiebiger Verbindungselemente aus Klötzen (Il8a, Il8b) aus nachgiebigem und elastischem Material besteht, welche in der ersten AusschlagrichtungAndrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen»■"■(22) auf Druck beansprucht sind und die Traverse (I30) mit feststehenden Beschlagteilen (120a, 120b) verbinden.10. Aufhängung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz zwei Paare von gegeneinander arbeitenden Klötzen (Il8a, Il8b) besteht, wobei jeweils zwei Klötze an jedem Ende der Traverse (1^0) zwischen einem feststehenden Beschlagteil (120a, 120b) und den beiden Armen einer Gabel (100a, 100b) sitzen, die am entsprechenden Ende der Traverse vorgesehen ist und das Beschlagteil umfaßt.11. Aufhängung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der translatorischen Bewegungsamplitude des Flansches (117) ein Komplex mechanischer Anschläge (102a, 102bj 103a, 103b) vorgesehen ist.12. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gruppen drehfester Verbindungselemente ein erstes aus einem im wesentlichen nicht zusammendrückbaren Schichtblock (184a, l84b) bestehendes, zwischen dem Plansch (117) und der Traverse (I30) angeordnetes Verbindungselement aufweist sowie ein zweites zwischen der Traverse und dem feststehenden Aufbau oder Rumpf (14) angeordnetes Verbindungselement, daß die translatorisch nachgiebigen Verbindungselemente aus zwei Sätzen nachgiebiger und elastischer ebenfalls symmetrisch zur Achse (1?) angeordneter Elemente besteht, wobei der eine Satz durch die auf Schub arbeitenden Schichtblöcke (184a, l84b) gebildet wird, und daß die zweiten Elemente der beiden drehfesten Verbindungsgruppen mit den beiden Elementen des809839/0892; ■,"■;- 7-810729Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essenanderen nachgiebigen Verbindungssatzes vermengt sind und aus einem Paar paralleler Arme (225a, 225b) bestehen, welche beiderseits des Flansches (117)* rechtwinklig zur Achse (13) und im wesentlichen parallel zur Sehubrichtung (25) der Sehichtblöeke angeordnet sind, wobei jeder in Längsrichtung praktisch nicht zusammendrückbare, jedoch elastisch verbiegbare Arm mit seinen beiden Enden an festen Punkten des Aufbaues bzw. des Rumpfes (14) angelenkt ist und in einem nähe seinem Mittelteil liegenden Bereich an einem entsprechenden Ende der Traverse (I30) befestigt ist.13. Aufhängung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenke der Arme (225a, 225b) als Knochengelenke (250, 250bj 251a, 251b) ausgebildet sind und eines von ihnen für jeden Arm mit einem am Ende des betreffenden Armes sitzenden Gleitzapfen (70a, 70b) zusammenwirkt.lh. Aufhängung nach einem der Ansprüche 12 oder Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Arme (225a* 225b) aus mehreren Lagen hochfester Fasern bestehen, die mit warmhärtbarem Kunstharz umhüllt sind.15· Aufhängung nach einem der Ansprüche 12 bis Ik1 dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (117) zwei symmetrisch zur Achse (13) angeordnete Anschlagorgane (55a, 55b) tragt, welche mit die Translationsbewegungen des Flansches wenigstens in einer Richtung seiner Ebene begrenzenden Anschlägen (56a, 56b) zusammenwirken .9098397089a
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