DE747760C - Stabfederkupplung fuer Wellen - Google Patents

Stabfederkupplung fuer Wellen

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DE747760C
DE747760C DEK158150D DEK0158150D DE747760C DE 747760 C DE747760 C DE 747760C DE K158150 D DEK158150 D DE K158150D DE K0158150 D DEK0158150 D DE K0158150D DE 747760 C DE747760 C DE 747760C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/56Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Angabe des Patentinhabers und des Erfinders unterbleibt Die Erfindung betrifft nachgiebige Kupplungen, deren Kupplungsteile durch Stabfedern verbunden sind, .die durch die Umfangskr.aft zwischen ihren Lagern biegend beansprucht quer .zu ihrer Achsenrichtung federn.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Kupplungen mit biegend beanspruchten Stabfedern liegen die Achsen der Stab-federlager entweder mittig zueinander oder sie sind gegeneinander in der Umfangsrichtung der Kupplung versetzt.
  • Nach der Erfindung werden abweichend von dem Bekannten die biegend beanspruchten -Stabfedern in Lagern .geführt, deren Lagerachsen radial zueinander versetzt sind, wobei dieser radiale Versatz der Lagerachsen bei in Richtung der Wellenachse angeordneten Stabsfedern im wesentlichen radial zur Wellenachse, bei radial zur Wellenachse angeordneten Staibfedern im wesentlichen in Richtung der Wellenachse gelegt ist. Die Umfangskraft greift somit, ,bezogen .auf die Lagerung der Stabfeder, an einem Hebelarm von der Größe des Versatzes :der Lagerachsen gegeneinander an, während,der axiale Abstand der Lagerstellen voneinander die Biegungslängen der Stabfeder bestimmt.
  • Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele (Abb. i bis i i) sollen die Erfirndung und ihre Wirkung erläutern, einige Ausf:ührungs- und Entwickfungsmöglichkeiten aufzeigen.
  • Abb. 1 zeigt eine um das Maß e vorgebogene Sbab;feder a, .deren zyl,indri:sche Lagerzapfen I und II in die ebenfalls um das Maß e gegeneinander radial versetzten Lager der Kupplungshälften b und c parallel zur Wellenachse eingebaut sind. In dem zugehörigen SchemaAbb. a ist die Lage der Lagerzapfen I und II in Ruhestellung ündbei zwei verschieden großen Belastungen, die die Winkelausschläge a1 und q2 der Kupplungshälften gegeneinander ergeben, dargestellt. Im Ruhezustand der Kupplung ist der Abstand der Gelenkpunkte 1-1I der Stabfeder gleich dein radialen Versatz e. Bei der Belastung entsprechend dem Winkelausschlag 2t ist dieser Abstand 1=Ih, die Durchbisgung der Sta.bfeder also I=IIt -III, während die Durchbiegun:g einer Stabfeder, die auf gleichem Drehdurchmesser liegende Lagerzapfen besitzt Ti, sein würde.
  • Ist der Winkelausschlag der Kupplungshälften gegeneinander bei gestiegener Belastung a.., so ist die Durchbiegung der Stabfeder mit radialem Versatz = I=II2 - e, die Durchbiegung der normal eingebauten Stabfeder I-12 = 1-IL . Durch die radiale Gelenklänge III = e der vorgabogenen Stabfeder wird demnach der zulässige Winkelausschlag, vor allem im Gebiet der praktisch vorkommenden kleinen Ausschläge, bei gleicher Biegebeanspruchung der Stabfedern merklich vergrößert. Die neue Kupplung ist besonders im Gebiet der kleinen Belastungen weicher, besitzt .,größere Arbeitswege als Kupplungen bekannter Bauarten mit biegend beanspruchten Stabfe@dern. Daraus folgt die Möglichkeit, die Fedürkurv e ohne Änderung der Federabmessungen lediglich durch Wahl des Abstands e zu verändern. Auch sind größere Wellenverlagerungen zulässig. Beim Umsteuern sind die Stöße auf die Lager der Stabfedern geringer.
  • Sinnentsprechendes gilt für Kupplungen, bei denen die Stabfeder im -wesentlichen in Richtung der Kupplungsradialen, ihr Versatz e in Richtung der Wellenachse liegt.
  • Besitzt die Stabfeder Zapfenverstärkungen f, g (Abb, 3), die in ihren Lagern drehbar sind, so kann sie auch als Flachfeder ausgebildet sein, sofern ihre Enden gemäß Erfindung beispielsweise quer zu ihrer Achse und quer zur Umfangskraft gegeneinander versetzt sind. Der vorhandene Hebelarm der Umfangskraft stellt dann die Stabfeder unter Drehung der Zapfen in den Lagern praktisch derart ein, daß ihr kleinstes Trägheitssnoment ungefähr in Richtung der biegenden Kraft vorhanden ist. In dem gewählten Beispiel ist die Stabfeder um die Größe des Versatzes ihrer Enden vorgebogen. Diese Enden sind einerseits oberhalb -der Achse von f, andererseits unterhalb der Achse von g angeordnet, während die Achsen von f und g Teile einer gemeinsamen Achse sind. Die Auflage der Stabfeder auf ihren Biegeanschlägen ist eine Flächenauflage, die Anschläge können symmetrisch oder unsymmetrisch zur vorgebogenen Feder liegen. Diese beispielsweise Ausführung mit Flachfedern verringert die Zahl der Stabfedern und beseitigt die Federabnutzung im Bereich der Anschläge. Bei Kupplungen mit mehreren Reihen von Stabfedern kann die Erfindung zur Schaffung gleicher Federungswege in den einzelnen auf verschiedenen Durchmessern liegenden Stabfedern dienen. Bekanntlich sind die Federungswege den Teilkreisdurchrnessern der Stabfederreihen verhältnisgleich, also verschieden. Gibt man nun beispielsweise den Reihen mit den größeren Teilkreisdurchmesserir einen bestimmten größeren radialen Versatz, so kann man erreichen, daß bei bestimmter Belastung die Federstäbe sämtlicher Reihen gleich vieldurchgebogen und damit gleich hoch beansprucht sind. Ein zusätzlicher Vorteil entsteht dabei bei Wellenverlagerungen.
  • Die Abb..I zeigt schematisch eine Kupplung mit zwei Reihen von Stabfedern gleicher Stärke, deren Wellen um 7, verlagert sind. Die äußere Reihe besitzt radial um e versetzte Lagerzapfen, die innere Reihe dagegen auf gleichem Durchmesser liegende Lagerzapfen. Der radiale Versatz e ist derart gewählt, daß die Federungswege der Stabfedern beider Reihen auf der gleichen Kupplungsradialen bei dem Winkelausschlag a3 und einer Wellenverlagerungv gleich sind, 1-I1.s-I-1I= HI-1V Dain_t ist die Höchstbelastung der Kupplung gesteigert.
  • Die Ungleichheit der Federungswege der um 9ö° in der Umfangsrichtung gegeneinander versetzten Stabfedern eines Teilkreises, hervorgerufen durch die `Venenverlagerung, wird damit nicht beseitigt, jedoch sind durch die beschriebene Maßnahme nunmehr mindestens zwei Stabfedern gleich hoch belastet -wie bisher nur eine Staubfeder bei den bekannten :Ausführungen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ä hat eine gerade Stabfeder beliebigen Querschn:ittsaußermittig zueinander (um e) und zu den Federenden: liegende Zapfenverstärkungen 1i lind i. Die Aufnalt:meöffnungen der Zapfenverstärkungen in den Kupplungshälften sind bei parallel zur Wellenachse angeordneten Stabfedern in den Kupplungshälften um e radial gegeneinander versetzt. Die Wirkung ist die gleiche wie bei der vorgebogenen Stabfeder nach Abb.3.
  • Es genügt, daß die Stabfeder an einem Ende der jeweiligen Biegelänge außermittig in einer Zapfenverstärkung liegt. Die Zapfenverstärkung einer Lagerstelle ist als gegen die Stabfeder drehbare Lagerbüchse ausführbar, ohne die Gelenkwirkung zu verlieren.
  • Der Gelenkabstand e kann auch durch Einbau von geraden Stabfedern unter Vorspannung in radial versetzte Lageröffnungen der Kupplungshälften mit achsenparallelen Stabfedern oder in axial vers, tzte Lageröffnun- .gen der Kupplungshälften mit in den Kupplu.ngsradialen liegenden Staubfedern erfolgen.
  • Die Abb.6 veranschaulicht diese vorteilhafte Möglichkeit. Strichpunktiert ist die StabIeder vor ihrem Einbau gezeichnet, voll ausgezogen nach ihrem Einbau in die Kupplung unter radialer Vorspannung um e. Zur Erläuterung der Wirkung der radialen Vorspannung kann die, Abb. z herangezogen werden.
  • Mit TI = e wird bei dem Winkelausschlag a1 die Gesamtaixsbiegung der vorgespannten Stabfeder IIIi, während sie -bei Stabsfedern mit auf gleichen i Drehdurchmesser liegenden Stabfederlagenn I-ti, also kleiner ist. Wächst der auf a2, so wird die Gesamtausbiegung der vorgespannten Stabfeder !-i-I, nahezu gleich der der üblichen Anordnung I-h. Die Gesamtausbiegungen -beider Stab-feder.arten sind .demnach in dieser Schlußlage praktisch ,gleich groß. Die Biegungszunahme der vorgespannten Stabfeder unter .der Umfangskraft ist jedoch nur I-I1., - e < I=Is, d. h. die wechselnde Biegebeanspruchung der'vorgespanten Stabfeder ist kleiner als die der nicht vorgespannten Stabfeder :bei gleichem Winkelausschlag. Allgemein bekannt ist demgegenüber, daß durch eine Vorspannung an sich eine Verkleinerung der Formänderungs:wege eintritt. In diesem Fall wird diese bei elastischen Kupplungen nachteilige Wirkung der Verspannung durch den radialen Versatz der Lagerstellen aufgehoben.
  • Dieser für nachgiebige Kupplungen wesentliche Vorteil der radialen Vorspannu.ng, .der auch für die bereits erwähnten Ausführungen nach Abb. z f,bis 5 .zusätzlich erreichbar ist, zeigt sich besonders scharf bei einem Vergleich mit den bekannten umsteuerbaren Stabfederkupplungen mit in der Umfangsrichtung vorgespannten Sta'bfedern.
  • Bei umsteuerbaren Kupplungen sucht man in den .bekannten Stabdederkupplungen einen Totgang der Staibfedern in ihren Lagern wegen der daraus sich ergebenden Nachteile dadurch zu vermeiden, daß man Stabsfedern gegeneinander in der Uinfangsrichtung verspannt. Soll am Ende des Arbeitsweges f hierbei die Gegenfeder vollständig entspannt sein, so wird bei gleich großer Belastung in beiden Drehrichtungen der Vorspannweg = Arbeitsweg und der gesamte Durchbiegungsweg der Stabsfeder = Vörspannweg + Arbeitsiveg = 2 X Arbeitsxveg sein müssen. Der Arbeitsweg beträgt demnach nur höchstens 50 % des überhaupt nutzbaren Durchbiegunggsweges der Stabfeder. Die Kupplung mit in der Umfangsrichtung gegeneinander verspannten Stabfedern wird also wesentlich steifer, insbesondere beim Anfahren. Da außerdem von zwei gegeneinander verspannten Stabfedern die eine bei Höchstlast entspannt ist, muß die Zahl der Stabfedern verdoppelt werden. Diese Kupplungen werden dadurch nicht nur steifer, sondern auch schwerer und teurer. Das größere Gewicht ist aber gerade für umsteuerbare Kupplungen ein bekannter schwerwiegender Nachteil.
  • Diese Verdoppelung der Zahl der Stabfedern hat weiterhin zur Folge, daß nunmehr bei außermittiger oder winkliger Verlagerung der We@llenstümpfe eine doppelte Anzahl von Stab-federn in Richtung der Verlagerung durchzubiegen ist. Der Verlagerungswiderstand und damit die zusätzliche wechselnde Belastung,der Wellenlager (radial und axial) steigen auf das Doppelte. Da außerdem in bestimmten Umfangsstellungen die Durchbegungen der Staubfeder, herrührend von der Wellenverlagerung (f,"), von der Vorspannung in der Umfangsrchtung (f") und von der zu übertragenden' Belastung (f,), sich addieren, so verringert sich gemäß der Gleichung f," = f -(f" -[- f,) die durch die Höchstbeanspruchung der Stabfeder gegebene zulässige Wellenverlagerung durch die in der Umfangsrichtung liegende Vorspannung stark.
  • Wesentlich günstiger sind die Verhältnisse bei den gemäß Erfindung radial vorgespannten Stabfedern. Eines ihrer wesentlichen Merkmale ist, daß der radiale Vorspann.weg in einem Winkel zum Federungsweg unter der Belastung steht. Der Richtungsweclisel der Belastung findet statt, wenn die Stabfeder unter voller radialer Vorspannu,ng steht, so daß ein Totgang der einzelnen Stabfeder in ihren Lagern mit ihren schädlichen Folgen nicht auftreten kann, solange der Vorspanuweg größer als die Wellenverlagerung ist. Diese Wirkung wird im Gegensatz zu den in der Umfangsrichtung verspannten Stabfedern ohne eine Erhöhung der Zahl der Stabfedern erreicht, weil alle Stabfedern durch die Betriebslast zunehmend gespannt werden können, eine Folge der im Winkel zur Umfangskraft Liegenden radialen Verspannung der Stabfedern gegeneinander. Die Kupplungsgröße und das Kupplungsgewicht werden demnach durch die radiale Verspannung der . Stabfedern nicht erhöht, sondern meist verringert.
  • Die radiale Vorspannung verändert die Federungskurve vor allem in ihrem Beginn. Hier ist, wie aus den Durchbegungswegen (Abb. 2) hervorgeht, das Verhältnis zwischen der Federdurchbiegung (f) und dem Drehausschlag (a) am größten, desgleichen auch der Anteil der Reibung infolge der radialen Verspannung. Daher wird die Dämpfung gerade in diesem Gebiet verhältnismäßig günstige Werte annehmen, -was insbesondere für umsteuerbare oder sich zeitweise überholende Wellen vorteilhaft ist.
  • Die Dämpfung durch die radiale Vorspannung läßt es bei geringerem Belastungswechsel zu, nur einen Teil der Stabsfedern radial vorzuspannen oder die radiale Vorspannung verschieden stark zu wählen. Sie ersetzt u. U. die gekurvten überhöhten ,Anschläge. Mit steigender Vorspannkraft steigt die Dämpfung.
  • Da die Federungskursen bei radialem Versatz ohne Vorspannung unid mit radialer Vorspannung wie beschrieben verschieden beeinflußt wenden, so läßt sich durch Wahl der Ausführungsart des Versatzes oder ein zusammengefaßtes Wirken von radialem Versatz und radialer Vorspannung (gegebenenfalls auf verschiedenen Teilkreisen) fei einer gegebenen Kupplung die Größe des Drehausschlags, die Größe der Dämpfung und ihr Verhältnis zur Umfangskraft, sowie die Federungskurve regeln, ohne daß im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen an den Kupplungskörpern selbst Änderungen erforderlich werden. Diese günstige Regelungsmöglichkeit gestattet weiterhin einfache Beseitigung festgestellter Anstände an vorhandenen Kupplungen, weiterhin eine stärkere Normalisierung der Kupplungskörper bestimmter Leistungsübertragung zwecks Atwendung für verschiedenartige Antriebsverhältnisse. ' Der Einbau der Stabfedern mit radialer Vorspannung erfolgt bei kleineren radialen Vorspannungen durch Eindrücken der Lagerzapfen oder der Stabfedern -,mit ihren auswechselbaren Lagern in die Aufnahmeöffnungen der Kupplungshälften. Sich erweiternde Anschläge erleichtern das Einführen der Stab.federn. Bei stärkeren Stabfedern, bei größeren radialen Vorspannungen oder auch bei auf gleichen Durchmessern befindlichen Lageröffnungen wird zweckmäßig die eine Welle zum Einschieben der Stahfeder angehoben; für den Einbau der weiteren Stabfedern ist dann nur .noch ein Drehen der Wellen in dieser Achsenlage erforderlich.
  • Liegen die Stabfedern radial ,in der Kupplung, so muß die Vorspannung im wesentlichen in Richtung der Wellenachse stattfinden. Die Wirkung ist darin sinnentsprechend der bei parallel zur Wellenachse liegenden Stabfedern.
  • Die Abb. 7 zeigt eine gerade Stabfeder a, die in Verstärkungsbüchsen j, 1z mit gegeneinander versetzten Achsen, schräg zu diesen Achsen liegend, eingebaut ist. Die zugehörigen Aufnahmeöffnungen können radial zur Kupplungsachse um weniger als e gegeneinander versetzt sein. Der Einbau der Sta'W federn der angegebenen Ausführung kann dabei in zwei verschiedenen Arten erfolgen. Wird die Stabfeder in der Ruhestellung der Kupplung I41 < e (Abb. 2) radial eingebaut, so ist sie nach innen vorgespannt. Diese Vorspannung nimmt mit wachsendem Winkelausschlag bis zur Stellung I11, = e ab, um erst bei weiterem Winkelausschlag der Kupplungshälften in eine zunehmende Durchbiegung der Stabfeder überzugehen.
  • Wird dagegen die Stabfeder spannungslos eingebaut, d. h. ist ein Winkelausschlag der Kupplungshälften in der Ruhestellung entsprechend IIli @ e vorhanden, so wird mit steigender Belastung die Stabfeder sich der Labe 1=1l < e nähern, radial nach innen zu= nehmend durchgebogen werden. Nach Überschreitung der Lage I-II nimmt diese Durchbiegung der Stabfeder bis zur Lage 1=11, wieder ab, um darüber hinaus anzusteigen.
  • Die sich ergebende eigenartige Federungskurse kann u. a. beim Umsteuern von zwei gekuppelten Wellen vorteilhaft ausgenutzt «-erden. Es ergeben sich große Federungswege unter starker Dämpfung beim Belastungs«-eclisel. Beim Überholen wird die Schlagwirkung stark gemindert.
  • Durch gleichzeitige Verwendung der beiden gekennzeichneten Einbauarten der Stabfedern, vorteilhaft mit verschiedenen Teilkreisen, ist eine starke Dämpfung im ganzen Arbeitsbereich der Kupplung auch ohne die sonst übliche Veränderung der freien Biegelänge bei steigender Belastung erzielbar.
  • Außermittiggebohrte auswechselbareLagerbüchsen geben, wenn man ihre Drehung im Betrieb verhindert, ein einfaches Mittel, die Größe der Gelenkwirkung bzw., der radialen Vorspannung nach Wunsch zu regeln oder eine Vorspannung zu erzeugen. Weiterhin ermöglichen sie, Ungenauigkeiten in der gewünschten axialen Lage der :@ufnahmeöffnungen in den Kupplungshälften zu herichtigen. Die ;ebb. S und 8 a erläutert diese Möglichkeiten bei Vorhandensein von zwei Lagerbüchsen mit je einer zylindrischen Stabfeder. Beim Einbau decken sich bei Verwendung gerader Stabfedern zuerst die beiden Zapfenachsen I, 1I, während der Abstand der Stabfederachsen von Mitte Lagerbüchse 1,l, e beträgt. Durch Drehung der einen Lagerbüchse l gegen in um iSo° kann dieser Abstand unter Vorspannung der Stabfeder auf e erhöht werden. Der gegenseitige Abstand der Lagerzapfen ist also je nach Stellung der Lagerbüchsen zwischen o und e einstellbar. Die gedrehte Lagerbüchse muß nach Einstellung gegen Drehung gesichert werden. Der angegebene Zweck ist auch mit nur einer Lagerbüchse erreichbar.
  • Auch für sogenannte Gruppenlager mit zwei oder mehr darin gelagerten Stabfedern ist .die Erfindlung vorteilhaft anwendbar. Die einfachste Lösung ist die Anordnung von Stabfedern nach Abb. i bis 8 nicht unmittelbar in den Kupplungshälften oder in einzelnen Lagerbüchsen, sondern in den Gruppenlagern, wobei diese Gruppenlager fest oder beweglich in den Kupplungshälften angeordnet sein können.
  • Die Abb. 9 bis i i veranschaulichen einige Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung bei Gruppenlagern mit radialer Vorspannung der Stabfader. Dias normale Gruppenlager in radial versetzten Lageröffnungen der Kupplungshälften ist nicht besonders dargestellt.
  • In Abb. 9 sind die Gruppenlager nz o radial versetzt, die Stabfedern gerade. Da die Lageröffnungen in den Kupplungshälften auf gleichen Durchmessern sitzen, werden die Stabfedern, der Gruppe beim Einbau radial verspannt. Die Wirkung auf die einzelne Stabfeder ist dann bei Belastung grundsätzlich die gleiche wie in Abb.2 dargestellt. Abb.ga zeigt strichpunktiert die Lage der linken Zapfen der eingebauten und vorgespannten Stabfedern in Ruhestellung der Kupplung.
  • In Abb. io besitzen- die geraden Stabfedern a1, a2 verschiedenen Abstand von der Mitte der gleichachsigen Gruppenlager p; q, während die Lageröffnungen der Gruppenlager in den Kupplungshälften radial gegeneinander versetzt sindi (Abb. ioa). Zum Einbau der Gruppenlager wird deshalb.beispielsweise die eine Welle radial angehoben bis zur gleichachsigen Lage der beiden zusammengehörigen Lageröffnungen. Nach Rückkehr der Welle in ihre Betriebslage sind die Stabfedern radial vorgespannt. Die Wirkung einer Belastung auf die einzelnen Stabfedern entspricht der Wirkung der Ausführung nach Abb. 6.
  • In Abb. ii:a Abis iic sind @d@ie vier Stabfedern r, s radial ,gegen die Mitte ,der Gruppenil@ager verspannt, gegeibenenfails auch nur die Stabfedern r. Die Gruppenlager t1, t2 und ihre Lageröffnungen in den Kupplungshälften lieben mittig zueinander, die Bearbeitung und ,der Einbau sind also einfach:st. Sind! die Stabfedern in ihren Lagern frei drehbar, so i!st die Gelenkwirkung auch hier vorhanden.
  • Bei dreilagrigen Stabfedern, die als eine Vereinigung von zwei axial nebeneinanderliegenden Stabfedern angesehen werden können, erfolgt die radiale Versetzung oder Verspannung zwischen dem Mittellager und den beiden Außenlagern.
  • Das Anwendungsgebiet und die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind vorstehend in den Hauptzügen erläutert; hingewiesen sei noch auf die in den Bereich der Erfindung fallenden vorteilhaften Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Maßnahmen. Unter Stabfedern sind sowohl Stabfedern mit zylindrischen als auch mit anderen Querschnitten zu verstehen.
  • Bei den bekannten Kupplungen mit auf Biegung beanspruchten Stabfedern werden notwendige Änderungen der Federungswege, der Federungskurve, der Dämpfung durch Änderungen an den Kupplungskörpern erzielt, beispielsweise unter Änderung der Biegelänge, der gekurvten Anschläge, des Stabfederquerschnitts oder der Federzahl bei gegeneinander in der Umfangsrichtung verspannten Stabfedern. Hierdurch wird nicht nur die Herstellung verteuert, sondern auch das Gewicht vergrößert, die Anpassung der Kupplungen an die jeweiligen Betriebsverhältnisse, wie bereits vorstehend näher ausgeführt, erschwert.
  • Die durch die Erfindung erreichbare Wirkung bietet demgegenüber grundsätzlich die Möglichkeit, die Federungswege, die Dämpfung und die Federungskurven in einfachster Weise zu beeinflussen, so daß eine Anpassung an alle auftretenden Forderungen, in vielen Fällen unter Vereinfachung der Ausführung und Minderung des Gewichts der Kupplung, erfolgen bann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stabfederkupplung mit biegend beanspruchten, quer zu ihrer Achsenrichtung federnden Stabfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der die Lagerzapfen (I, II, 1a, i, ,j, h) der Stabfedern (a) darstellenden Teile radial gegeneinander versetzt sind, wobei dieser Versatz (e) bei in Richtung der Wellenochse liegenden Stabfedern im wesentlichen radial zur Kupplungsachse, bei in Richtung der Kupplungsradialen liegenden Stabfedern im wesentlichen in Richtung der Kupplungsachse liegt (Abb. i, 5,7). a. Stabfederkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern (a) bis um das Maß des Achsenabstandes (e) der Lagerzapfen vorgebogen sind (Abb i). 3. Stabfederkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern unter einer Vorspiannung (e, Abb. 6) ,gelagert sind, die bei in Richtung der Wellenachse liegenden Sta=bfeldern im wesentlichen radial zur Kupplungsachs,, bei in Richtung der Kupplungsradialen liegenden Stabfedern im wesentlichen in Richtung der Kupplungsachse liegt (Abb.6, 8, 9, 1o, 1i). q.. Stabfederkupplung nach -Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfedern (a) vorgebogen und vorgespannt gelagert sind.. 5. Stabfe@erlupplung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Versatz (e) der Lagerzapfen gegeneinander vor dem Einbau der Stabfedern in die Lageröffnungen größer ist als bei der betriebsfertigen Kupplung (Abb. i i). 6. Stabfederkupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nicht die sämtlich oder zum Teil gegenüber der Stabfeder (a, d) verstärkten Lagerzapfen (f, g) der Stabfeder, sondern die Enden der Stabfeder selbst, einer- oder beiderseits außermittig zu den Lagerzapfenmitten liegend, radial gegeneinander versetzt sind, bezogen auf die Lagerzapfenachsen (Abb. 3) . 7. Stabfederkupplung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der geraden Stabfeder (a) in den Lagerzapfen (j, k) im. spitzen Winkel zu den Achsen der Lagerzapfen angeordnet sind (Abb.7). B. Stabfederkupplung nach Anspruch i bis 5 für runde Stabfederenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kupplungskörpern drehbar, mittig oder außermittiv zueinander liegende Lagerbüchsen (l, in ) für sämtliche oder einen Teil der Lagerzapfen (1, 11) einer Stabfeder (a) die Stelle der Zapfenverstärkungen einnehinen, bei Bedarf durch Drehung der außermittig gebohrten Lagerbüchse bzw. Büchsen (L, na) die Größe der Versetzung der Stabfederenden bzw. die Vorspannung (e) der Stabfeder eingestellt wird (Abb. 8). 9. Stabfederkupplung mit mehreren auf verschiedenen Kupplungsdurchmessern liegenden Reihen von Stabfedern nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des radialen Versatzes der Lagerzapfen oder Stabfederenden, bezogen auf ihre Achsen (Hebelaren 1-I1, Abb4), in den Stabfederreihen entsprechend dein Abstand der einzelnen Reihen von der Wellenachse derart abnimmt, daß alle oder ein Teil der Stabfederreihen bei einem bestimmten Winkelausschlag (a3) der Kupplungsteile gegeneinander gleiche Liegungsbeanspruchung der Stabfedern aufweisen (Abb d.). io: Stabfederkupplung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lagerung von zwei oder mehr runden oder flachen Stabfedern (a1, a) in gemeinsamen Gruppenlagern (in, o, p, q) mindestens die einen kraftübertragenden Stabfederenden in dem zugehörigen Gruppenlager (;a, in 'einer Richtung einseitig zur Gruppenlagerdrehachse gelagert sind (4bb. 9, io). i i. Stabfederkupplung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenlager (t1, t..) einzeln oder untergruppenweise gegeneinander radial zur Drehachse der Gruppenlager versetzte Zapfenlager (ri, r._, se, s,) für sämtliche oder einen Teil der Stabfedern der Gruppenlager (t1, t2) aufweisen (Abb. i i). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift iii Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 617 90i.
DEK158150D 1940-07-18 1940-07-18 Stabfederkupplung fuer Wellen Expired DE747760C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202590B (de) * 1958-06-03 1965-10-07 Leonhard Geislinger Dr Ing Elastische Wellenkupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE617901C (de) * 1935-08-28 Albrecht Maurer Dipl Ing Nachgiebige Kupplung

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