DE2040890A1 - Maschine zum Einschneiden von Rillen in Oberflaechen von Fahr- oder Rollbahnen - Google Patents
Maschine zum Einschneiden von Rillen in Oberflaechen von Fahr- oder RollbahnenInfo
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- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
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- E01C23/085—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using power-driven tools, e.g. vibratory tools
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Description
PATENTANWALTS
VOLKER BUSSE- DIETRICH BUSSf(UQg90
4f» OSNABFiOCK , den 17. August; 1970
oE 2O/24 DB/ K&
Christensen Diarr.Mid Produkts Company,
I937 South Second West Street,
Salt Lake City, Ut^h 6*1110, U.S.A.
I937 South Second West Street,
Salt Lake City, Ut^h 6*1110, U.S.A.
Maschine zum Einschneiden von Rillen in Oberflächen von Fahr- oder Rollbahnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Einschneiden paralleler Rillen in Fahr- oder R"»llbahnoberflachen aus Beton
od. dgl., z.B. Straßen-, Autobahn- und Flugzeugstart- und Landebahnoberflächen,
um insbesondere bei schiechtem Wetter auf diesen das Greifen bzw. Haften von Fahrzeug- bzw. Flugzeugrädern zu
verbessern.
Es sind hierzu bereits Maschinen bekannt, die einen Satz dicht
nebeneinander angeordneter, rotierender Sägeblätter oder Schneidscheiben aufweisen, deren mit Diamanten besetzten Randbereiche
gegen die Fahrbahnoberfläche gedrückt und entlang dieser bewegt '/erden, damit die Sägeblätter parallele Rillen
in die Fahrbahnoberfläche in gewünschter Tiefe, z.B. etwa 3mm, einschneiden können. Das Problem bei bekannten Maschinen besteht
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in deren mangelndem Gewicht für das Eindringen der Schneidscheiben
in die Fahrbahnoberfläche und Halt'··! derselben in den
Killen entgegen dem Bestreben, sich vom Bod°n dr.r gebildete.!
Rillen abzuheben. Die Sicherstellung angemessenen Schneidsewichts
hat zur Folge, daß die Maschine verhältnismäßig kostepielig wird und daher größere Anschaffungs^osten bedingt, insbesondere
aber äußerst schwerfällig unbeweglich wird. Solche Maschinen erfordern für ihren Transport zu anderen Arbeitsstellen
ein Verladen auf Anhänger od. dgl. Transportmittel, was beträchtliche Zeit und Kosten bedingt.
Bisher bekannte Maschinen oder Vorrichtungen können, ohne das Gewicht der Maschine beträchtlich zu erhöhen, Rillen nur in einer
Arbeitsbreite von etwa 60 bis 90 cm auf einmal schneidsn. Nach den Bundesstraßenbestimmungen,z.B. der V.St.v.A. darf die Gesamtbreite
einer für den Transport auf Straßerfbestiirüiten Einheit
etwa 2,45 m nicht übersteigen, um auf e5.ner etwa 3,65 m
breiten Fahrbahn genügend Sicherheitsabstand zu belassen. Da bekannte Maschinen mit einer etwa 2,Ίς m nicht übersteigenden
Breite praktisch nur ein ausreichendes Gewicht haben, um auf einmal eine Breite von etwa 60 bis 90 cm zu rillen, sind H bis 5
Durchgänge über eine einzige Fahrbahn erforderlich, um eine Gesamtrill—breite
von etwa 3,00 m bei einer etwa 3,65 m breiten Fahrbahn herbeizuführen, da keine Notwendigkeit besteht, etwa
30 cm breite Ränder an den Seiten jeder Fahrbahn auch mit Rillungen zu versehen. Die Notwendigkeit zahlreicher Durchgänge
zur Erzielung einer Gesarntrillbreite vor. etwa 3,00 m bei einer
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BAD ORIGINAL
etwa 3,65 m breiten Fahrbahn ist gleichfalls zeitraubend und
somit kostspielig.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist gekennzeichnet durch
ein Fahrzeug n»it einem zumindest eines seiner mit der Fahrbahnoberfläche
in Eingriff kommenden Räder entreibenden Motors,
eine von dem Fahrzeug abgestützte Schneideinrichtung sum Einschneiden
von Rillen in die Fahrbahnoberfläche, deren Schneidwerk}·
zeuge mittels eines Motors antreibbar sind, und eine Betätigungseinrichtung zum wahlweisen Bewegen der Schneidwerkzeuge in
und außer Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche, die nach Absenken der Schneideinrichtung auf die Fahrbahnoberfläche einen Teil
des Fahrzeuges, mindestens eines seiner Räder, von der Fahrbahn-'
oberfläche abheben und dadurch einen Teil des Fahrzeuggewishtes
auf die Schneidwerkzeuge aufbringen und'die den
Fahrzeugte·.:.! in Eingriff mit der Faiir&a&a
führen und die Sctoeideinrichtung von der
abheben kann. Die Maschine nach der Erfindung'bietet ohne
Überschreitung zulässiger Straßentransporfebreiten ausreichend
Gewicht dar* um in einem einzigen Durchgang, ein .Rillen mit
einer erheblichen größeren. Gesamtrillbreite auszufahren. So die Maschine z.B. parallele Rillen.in eine Fahrbahnoberfläche
bei einer Gesamtarbeitsbreite von etwa 1,50 m sefineideß und dadurch
bei einer Fahrbahnbreite von etwa 39δ5 m -und einer Rillbreitevon
3900 in mit nur zwei Durchgängen auskommen.
Trotz Schaffung einer Maschine mit ausreichendem Gewicht für
oin sicheres Eindringen der parallel zueinander rotierenden
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BAD ORIGINAL
Schneidscheiben in die Fahrbahnoberfläche Kann die Maschine
ohne weiteres auf eigenen Rädern über Straßer, transportiert
werden und erübrigt dadurch die Verwendung von Hilfsmitteln für einen Transport von einer anderen Arbeitsstelle su einer
anderen. Da die Maschine außerhalb der Arbeitsschicht nicht am Arbeitsplatz verbleiben soll, erbringt ihre Fähigkeit zum Selbsttransport
bei beachtlichen Geschwindigkeiten beträchtliche Zeiteinsparungen, da keine Zeit mehr mit Auf- und Abladen der Maschine
von einem Anhänger od. dgl. aufgewendet werden muß und dementsprechend eine längere Benutzung der Maschine zum Rillen
innerhalb einer Arbeitsschicht möglich ist. Besteht jedoch der Wunsch, die Maschine mit einer ihre Eigenfahrgeschwindigkeit ·
wesentlich übersteigenden Geschwindigkeit über Straßen zu befördern,
kann sie sich selbst auf einen Anhänger hinauf b:.w. von einem solchen herunterbewegen, da sie sich auch über eine+Rampe
eines Kippgestellanhängers hinauf- und hinabbewegen kann.
Die Maschine kann im wesentlichen aus Teilen bestehen, die allgemein
im Handel erhältlich sind, so daß die Notwendigkeit von Sonderanfertigungen und Werkzeugausgaben für ein als Zugfahrzeug
dienendes Kraftfahrzeug zum Antreiben der Maschine über eine Fahr- oder Flugplatzrollbahn entfallen können. Bestehende Fahrzeuge,
z.B. ein gummibereifter Radlader oder Schlepper, können durch Anbauen der Schneideinrichtung abgewandelt zum Einsatz
kommen, wobei die Kombination ausreichendes Gewicht tür Durchführung
des Rillvorganges bei der gewünschten Gesamtrillbreite
und ausreichende Leistung zum Antreiben der Maschine mit wirt-♦steile
109810/0292 **" °RIGINA'-
schaftlicher Geschwindigkeit über die Fahrbahnoberfläche besitzt.
·
Ferner kann die Maschine sehr schnell zwischen ihrem Rillbetriebszustand
und ihrem Tranpportzustand verstellt werden. Hierzu ist es lediglieb notwendig, die Schneidscheiben und die
Steuerungseinrichtung für die Schnittiefe mit de*» Fahr- oder
Flugplatzrollbahnoberfläche in Eingriff zu bringen bzw. in gewünschte Höhe von dieser abzuheben, ein Vorgang, der nur wenige
Sekunden in Anspruch nimmt.
Mit Hilfe einer Einrichtung zur Schnittiefeneinstellung kann ferner die Tiefe geschnittener Rillen verhältnismäßig schnell
eingestellt werden, beispielsweire in etwa 5 Minuten.
Durch Einsatz eines stufenlosen Regelgetriebes besteht die Möglichkeit
zum Antreiben des Fahrzeuges und der Schneidwerkzeuge mit Geschwindigkeiten, die sehr unterschiedlich sein und beispielsweise
zwischen Geschwindigkeiten von etwa 3 m pro Min. und etwa 15 m pro Min. liegen können, während die Tiefe der Rillen
von etwa 3 mm bis etwa 6,5 mm schwanken kann. Infolge eines stufenlosen Regelgetriebes in dem Fahrzeug können relativ geringe
Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgen, üo daß der
rotierende Werkzeugsatz unter Sicherung einer längstmöglichen Lebensdauer der Schneidkörper oder -scheiben mit optimaler Geschwindigkeit
über die Fahrbahnoberfläche geführt werden können.
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BAD ORIGiNAL
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung, in der ein 'vusführungsbeispiel de* Gegenstandes
der Erfindung dargestellt ist, es zeigen:
Pig. 1
Pig. 2
Piß. 3
Pig. H
Pig. 5
Pig. 6
Pig. 7
eine Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung mit einem von der Fahrbahnober**läcne abgehobenen
Räderpaar und mit dieser in Eingriff stehender Schneideinrichtung,
eine Seitenansicht des rückwärtigen Teils der Maschine
nach Fig. 1 mit von der Fahrbahnoberfläche abgehobener Schneideinrichtung und mit in Eingriff
mit der Fahrbahnoberfläche zurückgeführten der Schneideinrichtung benachbarten Rädern,
eine Draufsicht auf einen Teil der Maschine nach der Linie 3-3 In Pig. I,
einen vergrößerten Schnitt nach Linie 1I-1* in Fig. 1,
einen Querschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. Ί, eine Seitenansicht eines Teils der Schneideinrichtung
nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Fahrzeuges
in vergrößertem Maßstab.
Die In der Zeichnung veranschaulichte Maschine
Rillen von Beton ;
und ähnlichen Fahrbahnpflastern oder -belägen P besteht aus einem :
Vlerrad-Schlepper bzw. -Radlader T mit einem Hauptrahmen oder !
Chassis 10, einem Paar lenkbarer Vorderräder 11 mit Gummiluft-
reifen 12 und einem weiteren Paar Hinterrädern 13 mit Gummiluftrei-
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BAD ORiGINAl
fen 12. Das Fahrzeug umfaßt einen üblichen Verbrennungsmotor 14s
7.. B. einen Dieselmotor, der über einen Drehmomentwandler oder J
ein nicht dargestelltes, anderes stufenloses Getriebe sowohl die Vorder- als aueh die Hinterräder antreibt» Die Vorderräder 11
werden mittels eines Lenkrades 15 gesteuert, das von ein'em Sitz
aus bei relativ hoher Fahrgeschwindigkeit während Transportfahrten
oder von einem anderen, den Vorderrädern 11 zugewandten Sitz 17 aus gehandhabt wird, wenn das Fahrzeug zur Durchführung eines
Rillvorganges im Pflaster Verwendung finden soll.
Zwei im Abstand zueinander angeordnete Schtiemtarme 18 sind an
ihren vorderen Enden über Gelenkbolzen 19 drehbar mit dem oberen
Teil des Rahmens 10 verbunden. Ihre hinteren unteren Enden sini über Bolzen 20 mit den beweglichen Rahmen 21 der Schneideinrichtung
6 der Maschine verbunden« Zwei ObeileaSe? 22 sind ebenfalls
durch vcrösre Ansc-hlu&bolzen 23 rait des; Sefe'tplraaea iß
über hintere Anschlußbolzen- 2k mit dem HaiaiQai 21 der gei
richtung G verbunden»
Der hinter den Hinterrädern 13 der Maschine Hegende Bahnen 21
trägt einen Verbrennungsmotor 25, z. B, einen Dieselmotor, desser»
Kurbelwelle 26 eine Keilriemenscheibe 2? in Drehung versetzt«
Sine Mehrzahl von Keilriemen 28 umlaufen die Keilriemenscheibe 2.7,!
eine frei drehbare liemenspannscheibe 29 5 die in geeigneter Meise \
am Rahmen 21 angebracht ist, und eine von iiinen angetriebene
Keilriemenscheibe 30, die auf einer Antriebsquertrelle 31 {Fig. H
befestigt ist. Die Antriebsquerwelle ist an einer Seite des Rahmens
21 durch ein Paar Lager 32, 33» die an dem Hahnen befestigt
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sind, und ferner durch ein drittes Lager 34 abgestützt, das im
Pereich des entgegengesetzten Endes der An^riebsquevwelle 31 am
Rahmen 21 befestigt ist. Zwischen dem zweiten und dritten Lager 33, 31« 1st die AntrlebsquerweHe 31 mit einer Schneideinrichtung
verbunden, die eine Mehrzahl von Säge- oder Schneidscheiben 36
aufweist. Diese sind durch Abstandhalter 37 voneinander getrennt und auf einem Dorn 38 aufgeklemmt, der auf der Antriebswelle befestigt ist# Die gesamte Einrichtung ist durch eine Anzahl von
eich durch den Schneidscheibensatz (Fig. 5) hindurcherstreckender
langgestreckter Keilbolzen verkeilt. Der Rand 40 einer Jeden Säge- oder Schneidscheibe weist einen Besatz aus Diamanten oder
anderen Materialien zum wirksamen Einschneiden in Fahrbahnoberflächen aus Beton etc. auf. Der Werkzeugsatz 35 kann irgendeine
erforderliche Form haben. Eine Ausführung einer solchen Einrichtung ist in der US-Patentanmeldung Ser. No. 788 838 vom 3. Jan. 196«
dargestellt und beschrieben. ·
Die Eindringtiefe der Schneidscheiben 36 in die Fahrbahnoberfläche, d. h. die Schnittiefe der parallelen Scheiben während der
Herstellung der Rillen H, wird durch ein Paar an einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 21 liegenden Schnittlefenrollen
Hk bestimmt. Zu diesem Zweck ist an Jeder Seite des Rahmens 21
ein Tragarm 45 Ober einen Schwenkbolzen 46 angelenkt. Jeder Arm
trägt eine Ach3e !»7, die eine mit der Oberfläche S der Fahr- oder
Rollbahn in Eingriff bringbare Schnittiefenrolle 44 drehbar lagert. Das dem Schwenkbolzen 46 gegenüberliegende Ende Jedes Tragarmes
*5 ist mittels eines Bolzens 48 mit einer etwa vertikalen Stellstange oder -spindel 49 verbunden, die einen oberen Gewindeteil
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aufweist, der sich durch einen am Rahmen 21 befestigten Ansatz
51 hindurcherstreckt. Oberhalb und unterhalb des Ansatzes
51 sind Muttern 52,53 auf den Gewindeteil 50 aufgeschraubt, die
gegen obere und unter« Unterlagscheiben 5*5 drücken. Mit Hilfe
der Muttern 52,53 ist eine ¥ertikale Verstellung der Stellspindel 49 für ein Auf- und Abbewegen der vorderen Enden der
Stützarme 45 und Ver!?.gf»rn der Achsen der Schnitt ie fenrollen
in Bezug auf die Achse der Welle 31,
Der Rahmen 31 und der Werkzeugsatz 35 sowie die vom Rahmen abgestützten
Schnittiefenrollen 44 sind als eine Einheit in vertikaler
Richtung verschiebbar, um die Schneidscheiben 36 und die
Rollen 44 in und außer Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche S
bringen su können. Der Betätigungsmechanismus hierfür umfaßt
zwei seitlich angeordnete Druckinittelzylinder 60, deren untere Enden durch Gelenkbolzen 61 mit dem Rahmen 10 des Fahrzeuges T
verbunden sind. Der Kolben 62 in jedem Zylinder ist mit seiner
Kolbenstange 63 über einen Bolzen 64 jeweils mit einem der
Schwenkarme 18 verbunden. Ein Zuführen von Druckmittel in die
unteren Enden 65 der Zylinder 60 betätigt die Kolben 62 samt Kolbenstangen b3 für ein Hochschwenken der Schwenkarme 18 und
des gesamten Rahmens 21 von der Fahrbahnoberfläche S hinweg. Ein Entlüften der unteren Zylinderenden 65 und Zuführen von
Druckmittel in die oberen Enden 66 der Zylinder bewirkt andererseits ein Zurückziehen der Kolbenstangen 63 in die Zylinder
und Abwärtsbewegen der Schwenkarme l8 und des Rahmens 21 aura Absenken der Schnittiefenrollen 44 und Schneidscheiben 36. Vor
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einem Absenken der Schneideinrichtung G wird der Werkzeugsatz
35 durch den Motor 25 über den Riementrieb 27 bi« 30 in
Drehung versetzt. Das kontinuierliche Beaufschlagen der Zylinderenden 66 mit Druckmittel nach Berühren aer Fahrbahnoberfläche
S durch die Schneidscheiben 36 bewirkt ein Anheben des hinteren Endes des"Rahmens 10 und der Hinterräder 13 von der
Pahrbahnoberfläche (Pig. I). AIa Folge davcn "Ird das Gewicht
der gesamten Maschine auf die sich mit der Fahrbahnoberfläche S in Eingriff befindenden Vorderräder 11 und die rotierenden
Schneidscheiben 36 und die Schnittiefenrollen 14 verteilt.
Das übliche Gewicht des Fahrzeugs T, an dem der Rahmen 21,
der Werkzeugsatz 35 und die Schnittiefenrollen 1M angebracht
sind, ist erheblich und mehr als ausreichend, um das Eindringen der Schneidscheiben 36 in die Fahrbahnoberfläche S in der gewünschten
Tiefe zu gewährleisten, welche von den Schnitt-iefenrollen 44 begrenzt wird. Das Gewicht ist ferner mehr als ausreichend,
um relativ dicht nebeneinanderliegenäe Schneidöcheiben
36 bei einer Gesamtbreite von etwa 1,50 m des Werkzeugsatzes zu ermöglichen. Die Schneidscheiben 36 können beispielsweise
einen Durchmesser von etwa 30 cm aufweiden und einen von Mitte zu Mitte der Scheiben gemessenen Abstand von etwa 2,5 cm zueinander
haben. Ein wirksames Eindringen der Schneidscheiben 36
in die Fahrbahnoberfläche in der gewünschten Tiefe wird somit
auch dann erreicht, wenn der Werkzeugsatz etwa sechzig als Einheit rotierende Schneidscheiben aufweist, von denen die beiden
Endschneidscheiben einen Abstand von etwa 1,50 m haben.
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20A0SI0
Der Druckmittelkreis ist allgemein bekannt und entspricht demjenigen,
der Anwendung findet, wenn anstelJ» des in der
Zeichnimg dargestellten beweglichen Rahmens 21 der Schneideinrichtung
G eine Baggereieerschaufel an den Oberlenkern 22 und
den Schwenkarmen 18 befestigt ist» Bei mit der Fahrbahnoberfläche S in Eingriff befindlichen angetrieben umlaufenden Schneidscheiben
36 und Schnittief enrollen hk und außer Eingriff ausgehobenen
Hinterrädern 13 feewegt sich das Fahrzeug T nach vorn-,
da alle vier Räder 11,13 angetrieben werden und eich lediglich
die Hinterräder 13 frei drehen. Die Antriebskraft wird daher durch die Vorderräder 11 auf die Fahrbahnoberfläche S übertragen,
welche die gesamte Zugleistung erbringen,, die notwendig ist,
das Fahrzeug T und die Sehneideinricfotung G mit der gewünschten
Geschwindigkeit ober die Fahrbahnoberflache zu bewegen. D*e
Bedienungsperson eitst dabei in dem for die jtill&rbeiten vorgesehenen
Sitz 17j reguliert die Arbeitsgeschwindigkeit und habt das Lenkrad 15, um die gewünschte Fahrtrichtung des1
j als Ganzes und der Setineidscheiben 36 einzuhalten»
Wenn die Maschine beispielsweise zum Rillen von Straföenbelägen
füi· ein besseres Greifen von Fahrzeugreifen Verwendung finden soll, wird die Fahrbahn üep Straße durch geeignete Streifen aus
Farbe, durch Rillen.70 oder durch Fahrbahnmarkierungen sonstiger Art an jeder Seite einer Fahrbahn (Fig. 7) abgegrenzt. Eine Führungsvorrichtung
(Fig.iund 7) wird am vorderen Ende des Fahrzeugs T in einer Stellung angeordnet, die leicht von der Bedienungsperson der !faschine zu beobachten ist, um sicherzu-
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- 12 - 2040330
stellen, daß der Rillvorgang in einem festgelegten und vorbestimmten
Verhältnis zu den Fahrbahnmarkierungen ?O stattfindet.
Wie dargestellt ist hierzu eine vertikale Fichtetange Jl a·*
dem Fahrzeug T angebracht, und zwar Üblicherweisa vor dessen
Seite, an der der Sitz 17 für Rillarbeiten in erhöhter Lage angeordnet ist. Diese Richtstange trägt eine horizontale
Rahmenverlängerung 72 mittels Lenker 73, welche eine feste Einstellmarke 7Ί oder "Geradeaus"-Markierung aufweist.
Die Rahmenverlängerung 72 erstreckt sich zu einer Seite des Fahrzeugs T und weist einen nach vorne vorspringenden Führungsarm
75 auf, an dem ein Führungsanzeiger 76 befestigt ist, der mit dem Fahrzeug über oder in die Nähe der Markierungsrille 70,
dem Farbstreifen od. dgl. Richtlinie in Stellung gebracht werden kann. An einem stillstehenden Teil der Lenkvorrichtung des
Fahrzeuges ist zum Bewegen mit der Lenkung der Räder 11 ein Bezugszeiger 77 befestigt, dessen vorderes En<le 78 sich über die
Rahmenverlängerung 72 erstreckt und mit der Einstellmarkierung
7Ί an dieser zusammenwirkt. Bei entsprechend über einer
Führungerille7O oder Fahrbahnmarkierung angeordnetem Führungszeiger 76 und bei Fluchten des Vorderendes 78 des Bezugszeigers
77 mit der Einstellmarkierung 71I bewegt sich das Fahrzeug in
einer genau geradeaus führenden Richtung parallel zur Fahrbahnmarkierung 70 und führt die äußerste, an derselben Seite des
Fahrzeuges wie der Bezugszeiger 77 befindliche Schneidscheibe in einem festliegenden Abstand zur Fahrbahnmarkierung, der,
wie oben dargelegt, etwa 30 cm betragen kann. Dementsprechend
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schneiden die Schnsidscheiben d-te Rillen H entlang der gewünschten
Bahn in den Fahrbahnbelag sin. Abweichungen von dieser Bahn wer-
:den durch Abweichungen der Flucht r.wischen dem Bezugszeiger 77
und der Markierung 7** angezeigt und dadurch behoben, daß der
Fahrer durch Lenken des Fahrzeugs den Bezugszeiger 77 mit der
Markierung 74 bei über der Fahrbahnmarkierung 70 befindlichen
Führungsanzeiger 76 wieder in Flucht zurückführt.
Gegebenenfalls kann ein weiterer Zeiger 80 an der Rahmenverlängerung
72 vor dem Fahrzeug angebracht sein, der für den Fahrer nicht unmittelbar sichtbar ist. Dieser Zeiger 80 kann jedoch
von dem Fahrer über einen Spiegel 8l beobachtet werdens der am
Vorderteil des Fahrzeuges T abgestützt und in einem entsprechende]
Winkel derart angestellt ist, da* die Fuhrungsvorrichtung 77,7*1,
das Spiegelbild des Zeigers 80 und die Richtlinie auf der Fahrbahn
unter dem Zeiger 80 im Blickfeld öes Fahrers liegen und
diesem ein richtiges Lenken des Fahrzeugs ermöglichen.
Am Ende eines Rillvorgangs braucht der Fahrer das Fahrzeug lediglich
anzuhalten und Druckmittel den Zylinderenden 65 zuzuführen,
damit die Kolbenstangen 63 ausfahren unü dadurch die Schwenkarme 18 zum Abheben des gesamten Rahmens 21 zusammen mit den Schneidscheiben
36 und den Schnittiefenrollen 44 von der Fehrbahnoberfläche
S (Fig. 2) hochschwenken. Dabei gelangen die Hinterräder 13 wieder mit der Fahrbahnoberfläche in Eingriff. Das Fahrzeug T
kann nunmehr mit relativ hoher Geschwindigkeit, die beispielsweise
bei etwa 25 bis 40 km/h liegen kann, an einen anderen Ort
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wex-dan
verfahren/. Bei Auflage aller vier Räder auf einem Untergrund kann das Fahrzeug T unter Eigenantrieb steile Neigungen nehmen und sich drher zur Selbstverladung auf einem Anhänger, Transporter od. dgl. Anhängptrampen hinauf- und herabbewegen, wenn der Wunsch nach einem Schnelltransport besteht.
verfahren/. Bei Auflage aller vier Räder auf einem Untergrund kann das Fahrzeug T unter Eigenantrieb steile Neigungen nehmen und sich drher zur Selbstverladung auf einem Anhänger, Transporter od. dgl. Anhängptrampen hinauf- und herabbewegen, wenn der Wunsch nach einem Schnelltransport besteht.
Das gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der Schneid
einrichtung verwendete Fahrzeug vom Typ eines Radladers oder Schleppers hat ein sehr hohes Eigengewicht. Dieses Gewicht wird
weiter durch das beträchtliche Gewicht des Rahmens 21 der Schneideinrichtung G des von diesem getragenen Motors 25» der Antriebsübertragung und des Werkzeugsatzes erhöht. Trotz ihres hohen Gesaratgewichtes
überschreitet die Maschine im Ganzen nicht die Breite von etwa 2»Ί5 m» so daß sie ohne Verletzung bestehender
gesetzlicher Vorschriften für den Straßenverkehr auf Straßen fahren kann.
Das beträchtliche Gewicht der Maschine ermöglicht die Verwendung einer großen Anzahl von Schneidwerkzeugen für eine beträchtliche
Gesamtschneidbreite, die bei dem angeführten Beispiel etwa
1,50 η beträgt, und gibt die Gewähr, daß die Schneidwerkzeuge
nicht versuchen, aus den zu schneiden-en Rillen H auszutreten. Auf diese Weise ist die Erzeugung von Fahrbahnrillen gleichmäßiger
Tiefe über ihre gesamte Länge sichergestellt. Die Leistung des Motors 25 der Schneideinrichtung G und des Motors ΙΊ
des Fahrzeuges T sind für die durchzuführenden Arbeiten mehr als ausreichend. Dac nicht dargestellte stufenlose Regelgetriebe, das
Bestandteil des z.B. von der Catarpillar Tractor Co. beziehbaren
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Fahrzeugs darstellt, ermöglicht ein Bewegen der Schneideinrichtung
über cie Fahrbabnoberflache während des Rillens mit
siner für den Schneidvrrg&ng wirksamsten Geschwindigkeit, die
den Schneidscheifcan 3β cine längstmögliche Lebensdauer sichert»
Während des SchneidVorganges werden die Schneidspäne aus dem
Schneidbereich hinweggespült und die Schneidscheiben durch Spülwasser in sauber ess and kühlem Zustand gehalten. Die Wasserzufuhr erfolgt über ein am Rahmen 21 angebrachtes Rohr 90, das
Wasser zwei Verteilern 91 an entgegengesetzten Seiten des Werkzeugsatzes
35 zuführt. Eine Mehrzahl von Düsen 92 verteilt das Wasser auf die Fahrbahnoberfläche S und die Schneidwerkzeuge
selbet« Im Vergleich zu vorbekannten Maschinen kann die Maschine
nach der Erfindung einerseits bei niedrigeren Kosten und über
eine längere Zeitspanne innerhalb einer Arbeitsschicht eingesetzt
werden, und Ist andererseits zwischen Arbeitsstellen
selbstverfahrbar, woraus insgesamt eine große Wirtsehaftlieh"
keit der Maschin® resultiert.
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Claims (10)
- Patentansprüche:\.J Maschine zum Einschneiden von Rillen in Fahr- oder Rollbahnoberflachen, gekennzeichnet durch ein Fahrzeug (T) mit einem zumindest eines seiner mit der Fahrbahnoberfläche (S) in Eingriff kommenden Räder (11,13) antreibenden Motor (I1I), eine von dem Fahrzeug abgestützten Schneideinrichtung (G) zum Einschneiden von Rillen in die Fahrbahnoberfläche, deren Schneidwerkzeuge (35,36) mittels eines Motors (25) antreibbar sind, und eine Betätigungseinrichtung (18,22,60) zum wahlweisen Bewegen der Schneidwerkzeuge (36) in uud außer Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche, die nach Absenken der Schneideinrichtung auf die Fahrbahnoberfläche einen Teil des Fahrzeuges, mindestens eines seiner Räder, von der Fahrbahnoberfläche abheben und dadurch einen Teil des Fahrzeuggevichteu auf die Schneidwerkzeuge aufbringen und die den abgehobenen Fahrzeugteil in Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche zurückführen und die Schneideinrichtung von der Fahrbahnobex-flache abheben kann.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine den Schneidwerkzeugen (36) zugeordnete Einrichtung (1I1I) zur Begrenzung der Tiefe der in der Fahrbahnoberfläche (S) pingeechnittenen Schnittrillen (H).
- 3· Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe mit der Fahrbahnoberfläche in Eingriff bewegliche Schnittiei'enrollen (1I1I) aufweist.BAD ORIGINAL109810/0292
- 4. Maschine mich einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittiefenrollen (44) vertikal relativ zur Achse der Schneidwerkzeuge (36) verstellbar abgestützt sind.
- 5. Maschine nach einem oder meieren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (TJ als Zweiachser mit einem Satz Vorderräder (11) und einem Satz Hinterrädern und einem Antrieb für zumindest einen der Radsätze ausgebildet ist, und die Schneideinrichtung (G) einen mit dem Fährzeug kuppelbaren, in vertikaler Richtung relativ zum Fahrzeug beweglichen Rahmen (21) umfaßt, an dem die drehbaren Schneidwerkzeuge (36) samt Antriebsmotor (25) abgestützt sind, und daß die Betätigungseinrichtung (18,22,60) das Fahrzeug mit dem Rahmen verbindet und einen Antrieb (60) umfaßt, mittels dessen der Rahmen der Schneideinrichtung wahlweise zum Abheben der Schneidwerkzeuge von der Fahrbahnoberflache anhebbar und zum Absenken der Schneidwerkzeuge auf die Fahrbahnoberfläche und Abheben eines Rädersatzes von dieser absenkbar ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnat, daß die mit der Fahrbahnoberfläche (S) ständig in Eingriff üeibenden Fahrzeugräder (11) Antriebs- und Lenkräder bilden.
- 7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche i biä6, gekennzeichnet durch einen Keilriementrieb (27,28,29,30) als Antriebsübertragung für die Schneidwerkzeuge.109810/0292SAD ORIGINAL
- 8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (*»*♦) tsur Begrenzung der Schnittiefe den Rahmen (21) de** Schneideinrichtung (G) bei deren Betrieb auf der Fahrbahnoberflache abstützt.
- 9. Maschine nach einem oder mehreren de»* Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (T) mit der Schneideinrichtung (Q) eine dreiachsige Einheit bildet, die sich im Betrieb der Maschine mit den Schnittiefenrollen (44) und den Fahrzeugvorderrädern (11) auf der Fahrbahnoberfläche abstützt.
- 10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 t gekennzeichnet durch eine am Fahrzeug (T) angeordnete mit einer Richtlinie (70) der Fahrbahn zusammenwirkende, eine Lenkn^lfe für eine Bedienungsperson bildende Führungsvorrichtung (71972,74, 76,77).BAD·:3·10/0292Leerseite
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