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Straßendeckenbearbeitungsmaschine in Tandemanordnung Die Erfindunü.
betrifft insbesondere zur Oberflächenbearbeitung von Betondecken geeignete Straßendeckenbearbeitungsmaschinen,
die mit rotierenden Bearbeitungswerkzeugen versehen sind, die zur Erzeugung verschiedener
Muster der Straßendecke dienen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die zur
Durchführung; von Oberflächenbearbeitungsvorgängen, beispielsweise zum Beseitigen
von Unebenheiten, zum Glätten und Einebnen einer Betondekke und dergl., dienenden
Merkzeuge so anzuordnen und auszubilden, daß die zum Ausführen dieser Arbeitsgänge
und zum Vorrücken der Maschine erforderliche Gesamtleistung erheblich herabgesetzt
wird.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, däß in dem Maschinenrahmen,
der an seinen khden auf einer
vorderen und einer hinteren Rollvorrichtung
abgestützt ist, von denen wenigstens eine mit einem zum Vortrieb der Maschine dienenden
Antrieb versehen ist, von dem Rahmen zwischen der vorderen@und hinteren Rollvorrichtung
getragene, vordere und hintere Bearbeitungswerkzeuge vorgesehen sind, die um quer
zur Maschinenlängsachse verlaufende Achsen drehbar und jedes für sich mit einer
Antriebsvorrichtung verbunden sind.
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Bei der neuen Maschine wird also der ges""-a Bearbeitungsvorgang teilweise
von dem vorderen und teilweise von dem hinteren Bearbeitungswerkzeug ausgeführt,
während bei bisher bekannten Maschinen lediglich ein einziges rotierendes Bearbeitungswerkzeug
vorhanden war.
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Die erfindungsgemäße Maschine kann mit Vorrichtungen zur Einstellung
der vertikalen Relativstellungen der vorderen und hinteren Bearbeitungswerkzeuge
versehen sein. Durch das hierdurch ermöglichte Ändern der Schnittiefen des vorderen
Bearbeitungswerkzeugs in bezug auf das hintere Werkzeug können sehr viele verschiedene
Oberflächenbearbeitungsvorgänge durchgeführt werden.
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Im folgenden Teil der Beschreibung ist eine AusfÜhrungsform des Erfindungsgegenstandes
anhand der ' Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer . Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Straßendeckenbearbeitungamaschine in Tandemanordnung; Fig.
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung von rechts;
Fig. 3 eine Draufsicht
auf die Laschine; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der den Rahmen der Maschine
bildenden, gelenkig miteinander verbundenen Haupt-und Hilfsrahmenteile; Fig. 5 eine
Vorderansicht der Maschine; Fig. 6 eine Schnittansicht durch die Laschine nach der
Linie 6-6 in Fig. 2; Fig. eine Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine von hinten;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht einer Einstellvorrichtung zur Begrenzung
der Abwärtsbewegung des Hilfsrahmenteils in bezug auf den Hauptrahmenteil; Fig.
9 eine perspektivische Teilansicht einer Einstellvorrichtung zur Vertikaleinstellung
der einen Seite des hinteren Endes des Hauptrahmenteils in bezug auf die hintere
Rollvorrichtung; Fig.
10 eine der Fig. 9 ähnliche Teilschnittansieht einer
anderen ianordnung; Fig. 11 eine in greßerem Iaaßstab dargei:tellte Untersicht einer
Ausführungsform von in Tandemanordnung angebrachten Bearbeitungswerkzeugen nach
der Linie 1'I-der Fig. 2; Fi#. 12 eine Seitenansicht der Maschine, in der die hintereinander
angeordneten rotierenden Bearbeitungswerkzeuge von der Straßendecke abgehoben und
die i#,aschine zum Transport geeignet ist; und Fig. 1 Fig. 14 und Fig. 15 verschiedene
Bearbeitungsvorgänge, die mit den hintereinander angeordneten rotierenden Bearbeitungswerkzeugen
durchgeführt werden können und verschiedene Ausführun#sf ormen dieser Bearbeitungswerkzeuge.
Die in den FiE. 'i bis 4 dargestellte, selbstf=ih- |
rende, fa;,rzeuCU@#hnlich aus[-;ebil-jete Str:a1.',endek- |
kenbearbeitunEsmaschine 20 in Tandemanordnune |
weist einen LZahmen 22 auf, der an seinem vorderen |
und an seinem hinteren finde von einer vorderen 24 |
bzw. einer hinteren 26 Rollvorr_ ichtuni_ C.-etraU-en |
wird. |
Der Rahmen 22 ist mit einem offenen Hauptrahmen- |
teil 28 versehen, mit dem die vordere und hintere |
iiollvorrichtung 24, 26 in einer noch zu beschrei- |
benden ,eise verbunden sind. Der Hauhtrahmenteil |
28 umEibt einen am besten in ?iE. 4 darLestellten |
Hilfsrahmenteil 3(j, der im weentlichen in der |
deichen waagerechten Ebene wie der Ilauptrahmen- |
teil lieUt. |
Der Hilfsrahmenteil 30 träGt in T=indemanordnung |
vordere und hintere rotierende Strahendeckenbear- |
beitungswerkzeuLe 32 und 34, die auf der Straßen- |
decke 36, auf der. die t..aschine 20 1i:uft, in Ar- |
beitseinLriff kommen können. Die vorderen und |
hinteren rotierenden BearbeitunEswerkzeuge 32 |
und 34 sind um vordere und hintere, quer angeord- |
nete richsen drehbar und in den Hilfsrahmenteil 30 |
in einer noch zu beschreibenden vI;'eise eingesetzt. |
;iie am besten aus FiE. 4 ersichtlich ist, ist',* er |
Hilfsrahmenteil 30 an seinem hinteren Ende mit dem |
rückwärtigen Ende des Hauptrahmenteils 28 durch' |
eine geeignete Schwenkanordnung verbunden, die eine |
quer zum Hilfsrahmenteil verlaufende Schwenkachse |
38 aufweist. Bei dieser Anordnung können die beiden |
rotierenden, im Hilfsrahmenteil 30 an dessen vor- |
derem Uhde angeordneten Bearbeitungswerkzeuge 32 |
und 34 in die Bearbeitungsstellung auf der Stras- |
sendecke 36 abgesenkt oder angehoben werden, in |
dem das vordere L.nde des Hilf srahmenteils um die |
Sch,ienkachse 38 nach oben oder nach unten ge- |
schwenkt wird. In Fig. 12 ist die anEehobene Stel- |
lun- gezeigt. Die b,aschine 20 ist vorzugsweise mit |
einem doppelt wirkenden, auch als Verbindungsele- |
ment bezeichneten Hydraulikzylinder 40 versehen, der |
das vordere Ende des Hilfsrahmenteils 30 mit dem |
Hauptrahmenteil 28 verbindet, um das vordere erde |
des Hiltsrahmenteils nach oben oder nach unten um |
die Schwenkachse 38 zu verschwenken. Der Hydraulik- |
zylinder 4C; kann auch als Andruckvorrichtung ver- |
wendet werden ,um die rotierenden Bearbeitungswerk- |
zeuge 32 und 34 in Eint-riff mit der Straßendecke 36 |
zu halten. |
Die 1:`aüciiine 20 ist mit einer geeigneten Antriebs- |
vorrichtung ausgerüstet, die vorzugsweise eine auf |
dem Hilfsrahmenteil 30 angeordnete Verbrennungskraft- |
maschine 42 ist. Ein Teil des Gewichts der Verbren- |
nun{ skraftmaschine wird unmittelbar auf die Bearbei- |
turiü=swerkzeuLe 32 und 34 übertragen, um diese in Lin- |
k_-riff mit der Straßendecke 36 zu halten. Die Bearbei- |
tuni swerkzeuEe 32 und 'zk können zusätzlich belastet |
werden, wenn der Hydraulikzylinder 40 in einer sol- |
chen Richtung beaufschlagt wird, daß er eine am vor- |
deren erde des Hilfsrahmentei 1s 30 nach unten gerich- |
tete Kraft ausübt und dalurch, wie oben bereits er- |
Währzt, a18 ,iriclriickvorrichttant; wirkt. Der doppelt- |
wirkende iiydraulikzylinder 40 wird von einem Hydrau- |
111-IQ#@tliUIN beuufäcttl,-ii_;t, da:> von einer nicht t.ezeiU@- |
tc:n, von der. Verkarerinun: :-@kr@@l'tucaschine 12 ant_ fltrie- |
benen geeigneten Pumpe bereitgestellt ist. Die vordere Rollvorrichtung
24 weist einen am vorderen Ende des llauptrahmenteils 28 angeordneten Vorderwagen
44 auf, der in bezug auf den Hauptrahmenteil um eine quer zur Maschine verlaufende
Schwenkachse 46 schwenkbar angeordnet ist (Fig. 29 3). Am vorderen Ende des Vorderwagens
44 ist ein Vorderradsatz 48 in bezug auf den Vorderwagen um eine senkrechte Achse
50 schwenkbar angeordnet. Der Vorderradsatz 48 hat mit seitlichem Abstand voneinander
angeordnete Vorderräder 52
, die durch eine drehbar gelagerte r`delle 54 miteinander
verbunden sind. Das hintere Ende des Vorderwagens 44 weist eine Lenkrolle 56 auf.
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Bei der beschriebenen Anordnung kann der Vorderwagen um seine Schwenkachse
46 geschwenkt werden, wenn die Vorderräder 52 oder die Lenkrolle 56 in Löcher in
der Straßendecke 36 eintreten. Dadurch werden die Auswirkungen solcher Löcher auf
die Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 weitgehend herabgesetzt. Wenn eine stärkere
Verringerung der durch die vordere Rollvorrichtung 24 auf die rotierenden Bearbeitungswerkzeuge
32 und 34 übertragenen Einflüsse oder Ablenkungen von Löchern in der Straßendecke
erreicht werden soll, dann kann der Hauptrahmenteil 28 verlängert werden, so daß
die vordere RollvorrichtunE 2'+ von den rotierenden Bearbeitungswerkzeulen 32 und
34 weiter entfernt ist als die hintere Rollvorrichtung.
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Der schwenkbar anL eordtiete Vorderradsatz 48 des Vorderwagens 44
dient zur=, Steuerung der tralendecl:enbear-beitunEsnii:;chine 2u. Der Vor-(lerrtids3tz
48 ist
mit einem Lenkarm 58 versehen, mit dem ein doppeltwirkender
Lenkzylinder 60 verbunden ist. w',ie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Steuerzylinder
am Hauptrahmenteil 28 festgelegt und kann von einem Hydraulikmedium beaufschlagt
werden, das von der bereits erwähnten, von der Verbrennungskraftmaschine 42 angetriebenen
Pumpe bereitgestellt wird. Der Lenkzylinder kann von einem auf dem vorderen Ende
des Hauptrahmenteils vor dem.Fahrersitz64 angeordneten Lenkrad 62 gesteuert werden.
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Wenn die Straßendeckenbearbeitungsmaschine 20 vorwärtsbewegt wird,
dann ix;ird ein Teil der _@triebskraft durch einen rotierenden Hydraulikmotor 66
aufgebracht, der. ebenfalls von der von der Verbrennungskraftmaschine angetriebenen
Iumpe mit Hydralikmedium versorgt wird und die Vorderräder 52 des Vorderwagens 44
antreibt. Der rotierende Hydraulikmotor 66 ist auf dem Vorderradsatz 48 des Vorderwagens
44 angeordnet und treibt über einen Riemen 70 eine auf dem Vorderradsatz vorgesehene
VorgeleEewelle 68. Die Drehung der VorEeleEewelle 68 wird durch eine geeignete Verzahnung
72 auf die Welle 54 des Vorderradsatzes übertragen.
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Die hintere Rollvorrichtung 26 weist zwei mit Abstand nebeneinander
angeordnete hintere lendelEestelle 74 (Fig. 2 und7) auf, die unabhänEig voneinander
um eine hintere, auf einer hinteren Abstützung 78 angeordnete, quer verlaufende
Schwenkachse 76 schv-:enkbar sind. Die Abstützung 78 ist in einer noch zu beschreibenden
`.eise einstellbar auf dem hinteren Erde des Hauptrahmenteils 28 angeordnet. Jedes
hintere PendelEestell 74 weist in Tandem-
anordnung vorgesehene Hinterräder 80 und 82 auf, |
die im Gestell drehbar sind. |
Bei der vorstehend beschreibenen Ano"dnung kön- |
nen sich die hinteren lendelL-estelle 74 unabhänf@ig |
voneinander um die quer verleufende hintere 1,chwenk- |
achSe 76 verschv:enken, um dadurch die 'inflüsse oder |
Ablenkungen von nach der Bearbeitung verbleibenden |
Unebenheiten, die von den Hinterrädern 80 und 82 auf |
die rotierenden BearbeitunF_swerkzeu-_e 32 und 34 über- |
tragen werden, möglichst weit herubzu"@etzen. Die nach |
der Bearbeitung verbleibenden Unebenheiten sind al- |
lerdings nur gering, und die Hinterräder 80 und 32 |
laufen vorzuLsweise auf einer von den Bearbeitun[s- |
werkzeuE,en 32 und 34 bereits ein[eebneten Bahn. Die |
Spur der Hinterräder 80 und 2 ist zu diesem ?weck |
schmaler ausgeführt als die Breite der rotierenden |
Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34. |
Die in den 2ig. 2 und 7 gezeigte hintere '"ch@:,enk- |
achse 76 dient sowohl zum :Ich,.enken der hinteren |
lendelgestelle 74 als auch als raitriebswelle für die |
Hinterräder 80 und 82. Die Hinterräder 80 und 82 |
stehen mit der ^chvcJenkachse der Schwenkwelle 76 |
über Ketten 84 bzw. 86 in Vc-rbindung. Auf der Ab- |
stützung 78 sind ein hydraulischer Vorwärts- und |
ein Rückwärtsmotor 88 und 90 angeordnet, die -"Berg |
ketten 92 und 94 mit der Schv-enkwelle 76 in Ve@#- |
bindung stehen. Die nach vorn gerichtete Antriebs- |
kraft des Vorwärtsmotors 88 wird Jurch den bereits |
beschriebenen Hydraulikmotor 66 unterstützt. nei- |
de I@r:otoren wirken zusafmen, um den einer Vorwärts- |
bewegunE entp.e#engerichteten, durch die rotieren- |
den BearbeitunEswerkzeue.e 32 und 34 bewirkten |
,iiderstand zu überwinden. .Benn die 1,Iaschine 20 |
rückwärts bewegt wird, dann ist nur der Rückwärts- |
motor 90 erforderlich. |
Der Iiydraulikzylinder 40 zum Änheben und imdrük- |
ken der Bearbeitunü:swerkzeuge, der Steuer- oder |
Lenkzylinder 60, der Iiydraulikmotor 66 sowie die |
Hydrauliknotoren 88 und 90 werden von der bereits |
erwähnten motor_etriebenen Pumpe mit Hydraulikme- |
dium versorE-t. Die ."-;teuerelei.iente für diese Hydrau- |
likeinrichtungen und für die weiter noch zu be- |
sch!-=eib,-nden Vorrichtungen können so an[:eordnet |
sein, daß sie vom Fahrersitz 64 aus leicht zu- |
gän;_ lich sind. |
Die Straßendeckenbearbeitungsmaschine 20 weist Vor- |
richtunEen zur Veränderung der seitlichen Ausrich- |
tung der rotierenden Bearbeitungswerkzeuge 32 und |
34 in bezug auf die Längsachse der hiaschine auf, |
die es ermöglichen, daß die bearbeitete Fläche pa- |
rallel zur husgangsfläche versetzt oder gegenüber |
dieser seitlich geneigt ist. Um dies zu erreichen, |
weist die erfindungsgemäße Maschine 20 mit seitlichem |
Abstand voneinander angeordnete, unabhängig vonein- |
ander einstellbare Begrenzungsvorriohtungen 100 auf, |
die die Abwärtsbewegung der ainander gegenüberlie- |
genden Seiten des vorderen Endes des Hilfsrahmen- |
teils 30 in bezug auf den Hauptrahmenteil 28 begren- |
zen. Ferner sind seitlich mit Abstand voneinander |
anEeordnete, voneinander unabhängige Einstellvorrich- |
tun`en 'f02 vorgesehen, um unabhäne,ig voneinander die |
einander gegenüberliegenden Seiten des hinteren Endes |
des Hauptrahmenteils in bezug auf die Abstützung 78 in senkrechter
Richtung einzustellen.
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Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist das vordere kbde des Hilfsrahmenteils
30 auf einander gegenÜberliegenden Seiten mit rechtwinkligen Führungsbügeln 104
versehen, durch die sich die seitenträger des Hauptrahmenteils 28 hindurcherstrecken.
Die rechtwinkligen Führungsbügel 104 sind in senkrechter Richtung verlängert, um
eine genügende Auf- und Abwärtsbewegung des vorderen Endes des Hilfsrahmenteils
30 zuzulassen, so daß die rotierenden Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 von der Straßendecke
36 (Fig. 12) abgehoben oder in Eingriff mit dieser abgesenkt werden können. Jede
einstellbare Begrenzungsvorrichtung 100 ist mit einer Stellschraube 106 ausgerüstet,
die nach unten hin durch den zugehörigen Führungsbügel 104 hindurchgeschraubt ist
und mit der oberen Fläche des zugehörigen Seitenträgers des Hauptrahmenteils 28
in Eingriff steht. Durch voneinander unabhängiges Einstellen der Stellschrauben
106 können die Begrenzungsanschläge für die Abwärtsbewegung der einander gegenüberliegenden
Seiten des vorderen Endes des Hilfsrahmenteils 30 unabhängig voneinander eingestellt
werden. Nie Fig. 8 zeigt, ist mit jeder Begrenzungsvorrichtung 100 eine Anzeigevorrichtung
108 zur Anzeige der senkrechten Stellung der zugeordneten Seite des vorderen Endes
des Hilf srahmenteils 30 In bezug auf die zugehörige Seite des Hauptrahmenteils
28 vorgesehen. Im dargestellten Ausfi;chrungsbeispiel
weist die Anzeigevorrichtung 108 einen von einem |
Taster betätigten, mit einer Ablesescheibe ver- |
sehenen juizeiger 110 auf, der von einer am zuEe- |
hörigen Führungsbüffel 104 befe:--tigten Ilalterung |
112 getra- en wird. Der Taster des Anzeigers kann |
mit der oberen ?läche der entsprechenden 'reite des |
Hauptrahmenteils 28 in Einriff kommen. |
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, sind mit der hinteren |
Abstützung 78 zu beiden Seiten des Hauptrahmenteils |
28 zwei senkrecht an[yeordnete _-olzen 114 fest verbun- |
den, die sich nach oben hin durch Führungen 116 des |
Hauptrahmenteils hindurcherstrechen. Die oberen En- |
den der Bolzen 114 sind mit einem lsauteil 118 fest |
verbunden. Eine senkrecht an,eorünete Stellschraube |
120 steht mit dem zugehörigen Abschnitt des Haupt- |
rahmenteils 28 in Verbindung und erstreckt sich |
nach oben hin durch das Bauteil 118 hindurch und |
weist oberhalb und unterhalb des Bauteils 118 an- |
Eeordnete Kontermuttern 122 auf. :erden die Konter- |
muttern 122 auf den beiden Stellschrauben 120 unab- |
hönEig voneinander eingestellt, so erhalten die |
einander ge[;enüberlieUenden Seiten des hinteren ari- |
des des Iiauptrahmenteils 28 voneinander unabhängige |
Stellune-en in senkrechter Achtung in bezug auf die |
Abstützung 78. |
Die senkrechten Stellunf_en der einander Eef--enüber- |
lie@enden Seiten am hinteren ende des Hauptrahmen- |
teils 28 in bezuE=- auf die hintere Abstützung 78 |
werden durch entsprechende xnzeigevorrichtangen 124 |
angegeben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel |
weist jede inze@i@evorrichtunt; 124 einen von einem Taster betätitten,
mit einer Ablesescheibe versehenen Anzeiger 126 auf, der von einer Halterun; 128
auf dem Bauteil
118 Lehalten wird. Der Taster des tmzeiE:ers kommt dabei
mit der oberen Fläche des zu[-;ehörisen Abschnitts des Hauptrahmenteils 28 in Berührung.
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;;erden die Stellschrauben 106 und 120 in geeigneter ';veise unabhängig
voneinander eingestellt, dann können die rotierenden BearbeitunLswerkzeuge 32 und
34 jede gewünschte seitliche Neigung in bezug auf die ursprüngliche Straßendecke
36 einnehmen, d.h. die rotierenden Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 können in seitlicher
hichtung entweder parallel zur ursprünglichen Straßendecke oder in jeder beliebigen
Richtung geneigt zu dieser angeordnet werden. Die Anzeiger 110 und 126 werden zur
Durchführung der Gewünschten !;instellung der Seitenneigung der rotierenden Bearbeitungswerkzeuge
32 und 34 verwendet.
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In rig. 10 ist eine andere Änzeigevorrichtung 130 gezeigt, die anstelle
der Anzeirlevorrichtung 124 verwendet werden kann. Die Anzeigevorrichtung 130 weist
lediglich einen am Bauteil 118 befestigten Zeiger 132 auf, der in bezug auf eine
auf dem zueehörigen Abschnitt des Hauptrahmenteils 28 angeordnete Skala 134 beweglich
ist. Auch die Anzeigevorrichtung 1G3 kann durch eine der Anzeieevorrichtung 130
ähnliche Vorrichtung ersetzt werden.
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Im folgenden werden die Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 im einzelnen
beschrieben. Die Laschine 20 weist einen rierkzeugträger 140 auf. (Fig. 2 und 6),
der
unterhalb des Hilf sratimenteils 30 in der N@.he
des |
vorderen '_bdes des Ililf:@r-aliia::nteils an;.eordnet ist |
und mit diesem durch miteinxn,a--r fluchtende Sch:aenk- |
vorrichtunren 142 verbunden ist, die eine ';chwenk- |
be:@e-=un-des ::erl>#-teugtr I,ers 140 um eine quer zur |
:n@-=;@:zchse der I:@.ascliine verlaufende Sciiv!enkachse |
ermöglichen. :Jie .,inkelstell un.,; des .erkzeugtr.[,ers |
140 wird mittels vier., eine Einstellvorrichtung bil- |
denden Stellschrauben 144 eingestellt, die reit dem |
Hi lfsrahmenteil 2O in Gewindeeingriff stehen und ge- |
gen den , erkz e»g 14C drücken. Zwei der insge- |
samt vier Stellschrauben 144 sind auf einer Seite |
des Hilfsrahmenteils 30 vor bzw. hinter der zugehö- |
rigen ejch@@"enkvorrichtung 142 angeordnet. Die beiden |
anderen Stellschrauben sind auf der anderen -eite |
des Hilfsrah£enteils vor bzw. hinter der betreffen- |
den Schwenkvorrichtung vor_.esehen. Es ist offen- |
sichtlich, daß durch eine geeignete s:instellung der |
Stellschrauben 144 die iinkelstellung des ;`"erkzeug;- |
träLer:-- 146 in bezuC auf den Hilfsrahmenteil 30 |
verändert und der ":;erkzeu`träger um die von den |
7ch;@enkvorrichtungen 142 gebildete :Querachse ge- |
schwenkt werden kann. Diese Veränderungen der :J'in- |
kelstellung des :,erkzeugträgers 140 wird dazu be- |
nutzt, um die relativen Schnittiefen der beiden ro- |
tierenden Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 zu ver- |
ändern, wie das nachfolgend beschrieben werden wird. |
Das vordere und das hintere rotierende Bearbeitungs- |
werkzeug 32 und 34 weisen in LänE.srichtung der P:Ia- |
schine reit Abstand voneinander angeordnete quer ver- |
laufende vordere und hintere Achsen der Wellen 146 |
und 148 auf, die in geei,1.neten Lagern auf dem derk- |
zeugträger 140 gelagert sind. ",;ie am besten aus den |
Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, wird die :ielle 146 |
von Riemen 150 angetrieben, die einerseits um auf |
der "elle 146 angeordnete tiemenscheiben 152 und |
andererseits um Riemenscheiben 154 herumgeführt |
sind, die auf einer quer zur kaschinenlänf_sachse |
verlaufenden, von der Verbre:_nunEskraftmaschine |
42 angetriebenen Antriebswelle 156 sitzen, welche |
drehbar auf dem Hilfsrahmenteil 30 gelagert ist. |
Die :ziemen 150 sind ferner um auf dem Hilfsrahmen- |
teil 30 angeordnete Spannrollen 158 nerumgeführtg |
die einstellbar sind, um die Spannung der yilemen |
150 zu verändern. |
In ähnlicher ;eis® wird die hintere `,'jene 148 von |
Riemen 160 angetrieben, die einerseits um auf der |
Jelle 148 sitzende Hiemenscheiben 162 und anderer- |
seits um auf der Antriebswelle 156 angeordnete |
Riemenscheiben 164 herum; eführt sind. Die -ciemen |
160 sind ferner um auf dem Hilfsrahmenteil 30 an- |
geordnete Spannrollen 166 herumgeführt, deren Lage |
verstellbar ist, um die Spannung der atiemen 160 zu |
verändern. |
Die Spannrollen 158 und 166 gleichen die Verän.de_ |
rangen in der Winkelstellung des :erkzetzgträger |
140 in bezug auf den Hilfsrahmen 30 aus, |
Vorzugsweise werden beide rotie-^enden Bearbeitungs- |
werkzeuee 32 und 34 (bei Betrachtung der Maschine |
von rechts) entgegen dem UhrzeiLersinn angetrieben, |
so daß sie sich entgegen dem unbearbeiteten Teil |
der StraLendecke ; scha::end oder :ichneidend nach |
oben beweL.en. In manchen L ällen können die Bear- |
beitungswerkzeuCe 32 und 34 ge,_enläufig rotieren, |
so daß die dabei auf die Laschine 2U einwirkenden |
cchnittkräfte entgegenLesetzte :@ichtun,-en haben |
und dadurch die von den Hydraulikmotoren 66 und 88 |
aufzubringende Vorschubkraft heral)Lef;etzt wird. In |
einem solchen Fall arbeitet das vordere Bearbeitun`s- |
werkzeug 32 (bei Betrachtung der ',:aschine von rechts) |
im Uhrzeigersinn, während das hintere rotierende Be- |
arbeitunCswerkzeug 34 ent`egen dem UhrzeiEersinn ar- |
beitet, so daß es bei der abschließenden Bearbei- |
tung der Straßendecke 36 eine nach oben gerichtete |
Schabe- oder Schnittbewegung ausführt. Die beiden |
BearbeitunEswerkzeuge 32 und 34 können je nach der |
gewünschten Oberflächenbearbeitun#- verschieden auf- |
gebaut sein. :eie FiE;. 11 zeigt, kann das vordere ro- |
tierende BearbeitunC-swerkzeug 32 BearbeitunE-sschei- |
ben 168 aufweisen, deren seitlicher abstand vonein- |
ander relativ groiz, ist. Das in Fig. 11 Cezeigte |
hintere Bearbeitungswerkzeug 34 weist ebenfalls Bear- |
beitungsscheiben 170 auf, die aber verhältnismäßig |
dicht nebeneinander liegen. Die BearbeitunEsscheiben |
168 und 170 weisen schleifende Umfangsflächen auf, |
die beispielsweise mit Diamantteilchen oder Diamant- |
staub besetzt sind. Die Bearbeitungsscheiben 168 und |
170 können beispielsweise etwa 3,2 mm breit sein, |
wobei zwischen den Bearbeitungsscheiben 168 ein Ab- |
stand von etwa 3,8 mm und zwischen den Bearbeitungs- |
scheiben 170 ein Abstand von etwa 7,6 mm vorhanden |
sein kann. |
Die rotierendeng-mit den Bearbeitungsscheiben 168 |
und 170 versehenen Bearbeitungswerkzeuge 32 und 34 |
können in verschiedener ;;eise benutzt werden. So kann beispielsweise
der erkzeuLträt:.er 140 so eing=estellt werden, daß die Schnittiefen der Bearbeitungselemente
168 und 170 gleich sind. In diesem Falle führen die mit großem Abstand voneinander
anE,eordneten BearbeitunC-selemente 168 eine Vorbearbeitung durch, während die dicht
nebeneinander angeordneten Bearbeitungselemente 170 die 2ertiEbearbeitung ausführen.
Die fertig bearbeitete Straßendecke wird dadurch zur Erhöhung des Gleitwiderstandes
mit Nuten versehen, wie das auf Schnellstraßen und Rollbahnen erforderlich ist,
und alle Unebenheiten der Straßendecke 36 werden dabei ausget,lichen.
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Die von den vorderen BearbeitunUselementen 168 vor-Cenommene Vorbearbeitung
setzt die für das abschließende, vcn den BearbeitunGselerienten 170 ausgeführte
Ruten erforderliche Leistung beträchtlich herab. Der gesamte Leistungsaufwand ist
beträchtlich C-;erinE,er, als wenn der jesa:ite Oberflächenbearbeitung.svorgang
mit nur einem ;atz von Bearbeitungselementen ausgeführt würde. Darin besteht ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Straßendeckenbearbeitungsmaschine in
Tandemanordnung.
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In dem in Fig. 13 dargestellten anderen BearbeitunL;sfall sind die
Bearbeitungselemente 168 des vorderen rotierenden Bearbeitungswerkzeugs 32 so eingestellt,
daß sie tiefer schneiden als die Bearbeitungselemente 170 des hinteren Bearbeitungswerkzeugs
34. Mit der so eingestellten Maschine wird eine Unebenheit in der Straßendecke 36
beseitigt. Es ist andererseits aber auch möglich, die hinteren Bearbeitungselemente
170
so einzustellen, das:: sie tiefer schneiden als die vorderen
Bearbeitungselemente 168. In manchen Fällen ist die erstgenannte linstellung
vorteilhaft, xUhrend die zweite -;instellung in anderen Verwendun@:sfällen überlegen
ist.
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rig. 14 und 15 zeigen eine _iusführunf;sform, bei der das hintere
Bearbeitungswerkzeug 34 eine Schleiftrommel ist, mit der eine im wesentlichen [-.-:latte,
ges chlif @ ene Überflüche erreicht werden kann, die beispielsweise für manche Betonböden
gewünscht ist. Die Schleiftrommel 172 kann mit Diamanten besetzt sein oder an ihrem
Umfang mit einem tberzug versehen sein, der Diamantteilchen oder -staub aufweist.
Fig. 14 zeigt das vordere Bearbeitungswerkzeug 32 in Eingriff vor der Schleiftrommel
172, wobei das ;rerkzeug 32 einen ersten Nutungsvorgang durchführen, um die zum
Antrieb der Schleiftromwel erforderliche Kraft herabzusetzen. In Fig. 15 ist lediglich
die Schleiftrommel 172 in Tätigkeit gezeigt, wobei der :erkzeugträger 140 so eingestellt
ist, dal3 das vordere Bearbeitungswerkzeug geringfügig von der bearbeiteten Fläche
abgehoben ist.