DE2040683A1 - Spannvorrichtung fuer zu bearbeitende Werkstuecke - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke mit zwei gegeneinander verstellbaren Spannbacken, vornehmlich f Bolirmaschinen, Aufgabe der Erfindung ist es, nacheinander an verschiedenen Stellen des Werkstückes Bearbeitungen vornehmen zu können, ohne jeweils das Werkstück ausspannen zu müssen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die durch eine auf einem Bolzen geführte Feder im Bereich zwischen dem Bolzenkopf und einer Spannmutter auseinandergedrückten Spannbacken über an diesen befestigten Armen miteinander gelenkig zu verbinden und diese gelenkige Verbindung auf einem auf der Grundplatte der Maschine längsseitig verschiebbaren Schlitten anzuordnen.
• Im weiteren ist es zweckmäßig, wenn die gelenkige Verbindung in ihrer jeweiligen Lage feststellbar ist. Auch kann ein Arm oder beide Arme an den zugeordneten Spannbacken gelenkig befestigt sein. Zum andern ist die zusätzliche Anordnung eines Feinemstellers für den gegenseitigen Abstand der Spannbacken vorteilhaft.
• Die Verwirklichung dieses Vorschlages hilft Unfälle verhüten, weil dann keiner mehr auf den Gedanken kommt, wie das bisher üblich war, ein Umspannen von Werkstücken dadurch zu vermeiden, daß Werkstücke von Hand, mittels einer Zange oder eines nicht auf der Grundplatte befestigten Schraubstockes bei der Bearbeitung, so beispielsweise beim Bohren, festzuhalten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
• Fig. a zeigt eine Spannvorrichtung in Draufsicht, Fig. b ist eine Stirnansicht, Fig. c eine Seitenansicht der Spannvorrichtung nach der Fig. a.
• Auf der mit seitlichen Langslöchern versehenen Grundplatte 1 ist ein Führungsschlitten 2 aus vollem .;erkstoff oder abgewinkeltem Blech befestigt, auf dem sich ein entsprechend profilierter Schlitten 3 längsseitig verschieben läßt. An den Spannbacken 4 und 5 angebrachte Arme 13, 14 sind über einen auf dem Schlitten 3 befestigten Bolzen 9 gelenkig miteinander verbunden, können jedoch mittels einer auf den Bolzen aufgedrehten Spannmutter 10 in ihrer jeweiligen Lage festgelegt werden. Gegenseitiges Verschieben der beiden Schlitten 2 und 3 zueinander läßt sich durch Anziehen einer Klemmschraube 11 verhindern.
• Die Spannbacken 4, 5 werden durch eine auf einem Bolzen 6 aufgebrachte Feder 15 zwischen einer Spannmutter 7 und dem, wie aus der Zeichnung ersichtlich, als Feineinstellung ausgebildeten Bolzenkopf 8 auseinandergedrückt. Während die Spannbacke 5 an ihrem zugeordneten Ar 13 gelenkig angeordnet ist, besitzt die Spannbacke 4 mittig einen keilförmigen Einschnitt (3-Punkteauflage) und ist zum handlichen Verstellen mit einem Griff 12 versehen.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   rX Spannvorrichtung für zu bearbeitende Werkstücke mit zwei gegeneinander verstellbaren Spannbacken, vornehmlich für Bohrmaschinen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die durch eine auf einem Bolzen (6) geführte Feder (15) im Bereich zwischen dem Bolzenkopf und einer Spannmutter (7) auseinandergedrückten Spannbacken (4,5) huber an diesen befestigten Armen (13,14) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei diese gelenkige Verbindung (9,10) auf einem auf der Grundplatte (1) der Maschine längsseitig verschiebbaren Schlitten (3) angeordnet ist.
2. 2) Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung (9,10) in ihrer jeweiligen Lage feststellbar ist.
3. 3) Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm oder beide Arme (13,14) an den zugeordneten Spannbacken gelenkig befestigt sind.
4. 4) Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die zusStzliche Anordnung eines Feineinstellers (8) für den gegenseitigen Abstand der Spannbacken.