DE2040614C2 - Halterung für stabförmige Quarzvibratoren - Google Patents

Halterung für stabförmige Quarzvibratoren

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DE2040614C2
DE2040614C2 DE19702040614 DE2040614A DE2040614C2 DE 2040614 C2 DE2040614 C2 DE 2040614C2 DE 19702040614 DE19702040614 DE 19702040614 DE 2040614 A DE2040614 A DE 2040614A DE 2040614 C2 DE2040614 C2 DE 2040614C2
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DE2040614A1 (de
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Peter 8000 München Schubotz
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Siemens AG
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Description

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Die Erfindung geht aus von einer Halterung für Stabförmige Quarzvibratoren entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Halterungen und Gehäuse für Quarzresonatoren sind ganz allgemein z. B. aus der USA.-Patentschrift 60 680, der schweizerischen Patentschrift 2 56 685 und den französischen Patentschriften 9 00 472,9 05 204 und 1347 121 bekannt. Mit diesen bekannten Halterungen und Gehäusen ist es aber nicht ohne weiteres möglich, einen Quarzstab derart rüttelsicher zu fixieren, wie dies für spezielle Anwendungsfälle, bei welchen relativ häufig hohe Beschleunigungskräfte auf den Quarz einwirken, erforderlich ist. Jedoch ist eine solche stabile Halterung aus den USA.-Patentschriften 54 915 und 32 21 189 bekannt, wobei insbesondere der USA.-Patentschrift 30 54 915 die Lehre zu entnehmen ist, die zur Aufnahme der ins Gehäuseinnere ragenden Enden der Anschlußdrähte vorgesehene Isolierstoffplatte mit zur Anlage an der Innenwand der Gehäusekappe bestimmten Vorsprüngen zu versehen und die US-PS 32 21 189 eine Isolierstoffplatte bei einer Quarzhalterung vorsieht, bei der die zur Aufnahme der Anschlußdrähte bestimmten Bohrungen von einer Metallisierung umgeben sind, so daß die in den Bohrungen steckenden Anschlußdrähte durch Verlöten mit der Metallisierung auf eine relativ robuste Weise mit der Isolierstoffplatte verbunden werden können.
Bei der Verwendung aus Metall bestehender Gehiiusekappen bei Halterungen der eingangs genannten Art tritt jedoch das Problem auf, daß sich bei zunehmender Temperatur die Kappe ausdehnt und daß somit ein zunächst guter mechanischer Sitz der Halterung in der Kappe, insbesondere der Sitz der Isolierstoffplatte, lockern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ausgehend von e:ner j42!terung der eingangs genannten Art. eine auch gegen Temperaturschwankungen weitgehend unempfindliche Halterung zu schaffen.
Aus den bekanntgemathien Unterlagen der deutschen Patentanmeldung Q 57 (bekanntgemacht am 2.10. 1952) ist es bereits bekannt, bei einer Quarzhalterung einen stellenweise metallisierten Kunststoffrahmen der Halterung so auszubilden, daß die Befestigungsstellen des Quarzes auch bei Temperaturschwankungen unter möglichst gleichbleibenden Beanspruchungen stehen, z. B. durch entsprechende Stoffwahl (Kompensationswirkung). .
Erfindungsgemäß ergibt sich die Losung dieser Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches entsprechende Ausbildung einer solchen Halterung.
Nachstehend wird die Erfindung noch an Hand eines Ausführungsbeispiels und von zwei Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und mit geschnitten dargestellter Gehäusekappe eine Halterung nach der Erfindung, bei welcher in entsprechender Länge vorgesehene Anschlußdrähte verwendet sind,
F i g. 2 die Halterung nach F i g. I von oben gesehen, wobei das Dach der Gehäusekappe zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten der Halterung geschnitten dargestellt ist.
Im einzelnen ist Fig. 1 zu entnehmen, daß eine handelsübliche genormte Transistorgehäuse-Bodenplatte 4 von zwei zueinander parallel verlaufenden Anschlußdrähten 3 durchdrungen ist und daß diese Anschlußdrähte innerhalb eines aus der Bodenplatte 4 und einer hutförmigen Gehäusekappe 9 gebildeten Gehäuses mit einer der Längserstreckung eines stabförmigen Quarzvibrators 1 entsprechenden Länge bemessen sind. Innerhalb des Gehäuses ist zwischen den Anschlußdrähten und mittels von im wesentlichen quer zu diesen verlaufenden, einerseits mit Elektrodenflächen des Quarzes, andererseits mit den Anschlußdrähten verlöteten Drahtabschnitten 2 der Quarzvibrator an den Drähten befestigt. Da bei Erschütterungen, die auf das Gehäuse einwirken, die Halterung in Schwingungen geraten würde und damit unzulässige Kapazitätsänderungen zwischen Oberflächen des Quarzvibrators und der Gehäusewand auftreten würden, ist zur Fixierung der Halterung ein aus einer an sich bekannten doppeltkaschierten Platte ausgestanztes Plättchen 6 vorgesehen, welches im Abstand der beiden Anschlußdrähte 3 voneinander angeordnete metallisierte Bohrungen 5 aufweist. Die Bohrungen sind zur Aufnahme der freien Enden der Anschlußdrähte 3 bestimmt. Infolge der Metallisierung der Bohrungen und der doppelten Kaschierung des Plättchens können die Anschlußdrähte unkompliziert in den Bohrungen verlötet werden. Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, weist das Plättchen umfangseitig drei noppenartige Vorsprünge 8 auf, die derart angeordnet und bemessen sind, daß sie sich beim Einschieben der Vibratorhalterung in der Kappe 9 geringfügig deformieren und so den Halteraufbau innerhalb und an der Kappe zusätzlich zentrieren und fixieren.
Aus F i g. 2 ist ferner zu ersehen, daß die Kaschierung 14 des Plättchens 6 innerhalb eines die Bohrungen umgebenden, etwa halbkreisförmigen Streifens 7
unterbrochen ist Auf diese Weise sind die beiden Anschlußdrähte voneinander und von der metallischen Kappe elektrisch isoliert.
Bei einer Halterung für besonders lange stabförmige Quarzvibratoren werden die Anschlußdrähie innerhalb des Gehäuses vorteilhaft durch entsprechend bemessene metallische Stifte zur weiteren Stabilisierung der Halterung ersetzt Die Verbindung der Stifte mit den Anschlußdrähten, welche die Transistorgehäuse-Bodenplatte durchdringen, erfolgt zweckmäßig durch Hartlö- ten, wobei das Hartlöten in vorteilhafter Weise gleichzeitig mit dem Einschmelzvorgang der Anschlußdrähte durchgeführt werden kann. Die weitere Fixierung der freien Enden der Stifte erfolgt auf dieselbe Weise wie bei einer Halterung, welche die Anschlußdrähte selbst zur Befestigung des Quarzvibrators verwendet.
Durch die Halterung nach der Erfindung wird ein aus der Transistorgehäuse-Bodenplatte, dem doppeltkaschierten Plättchen und den AnschluOdrähten bestehender mechanisch steifer Rahmen gebildet, welcher zusätzlich über die noppenartigen Vorsprünge des Plättchens an der Gehäusekappe abgestützt und zentriert ist, so daß eine nicht nur gegen Stoß- oder Schüttelbeanspruchungen, sondern auch eine gegen Temperaturschwankungen (doppeltkaschiertes Plättchen und metallische Gehäusekappe haben nahezu gleich große Wärmeausdehnungskoeffizienten) weitgehend unempfindliche Halterung zur Verfugung gestellt wird.
Als weiterer Vorteil der Halterung nach der Erfindung ergibt sich, daß die Herstellung der Plättchen durch deren Zusammenfassung zu, z.B. einigen 100 Stück, während ihrer Herstellung sich sehr rationell gestalten läßt und daß die Verbindung des Plättchens mit den Anschlußdrähten durch automatisiertes Tauchoder Schwallöten sehr wirtschaftlich erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Paientanspruch:
    Halterung für stabförmige Quarzvibratoren unter Verwendung handelsüblicher Transistorgehäuse-Bodenplatten und einer mit der Bodenplatte verbindbaren, im wesentlichen hutförmigen metallischen Gehäusekappe, mit die Bodenplatte durchdringenden Anschlußdrähten, deren freie ins Gehäuseinnere ragende Enden in Bohrungen einer Isolierstoffplatte befestigt sind, wobei die Platte umfangsseitig zur Anlage an der Innenwand der Gehäusekappe bestimmte Vorsprünge und eine jeweils zumindest den Bereich der Bohrungen umgebende Metallisierung aufweist und die Anschlußdrähte mit diesen Metallisierunger, verlötet siad und bei welcher der Quarzstab parallel zu und zwischen den entsprechend bemessenen Drähten angeordnet und mittels von im wesentlichen quer zur Längserstreckung des Quarzstabes vorgesehenen, mit Elektrodenflächen des Quarzes und mit den Anschlußdrähten verlöteten Drahtabschnitten verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierstoffplatte eine in an sich bekannter Weise beidseitig metallisierte (doppeltkaschierte) Platte (6) verwendet ist, daß doppeltkaschierte Platte (6) und metallische Gehäusekappe (9) nahezu den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen und daß die Kaschierung (14) der Platte (6) beidseitig innerhalb eines die Bohrungen umgebenden und diese voneinander und von den Vorsprüngen trennenden, etwa halbkreisförmigen Streifens (7) unterbrochen ist.
DE19702040614 1970-08-14 1970-08-14 Halterung für stabförmige Quarzvibratoren Expired DE2040614C2 (de)

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DE19702040614 DE2040614C2 (de) 1970-08-14 Halterung für stabförmige Quarzvibratoren
CH1132171A CH528178A (de) 1970-08-14 1971-08-02 Halterung für einen stabförmigen Quarzvibrator
NL7110704A NL7110704A (de) 1970-08-14 1971-08-03
FR7129541A FR2104275A5 (de) 1970-08-14 1971-08-12
GB3803771A GB1332588A (en) 1970-08-14 1971-08-13 Mountings for quartz vibrators
JP6157771A JPS5032596B1 (de) 1970-08-14 1971-08-13
US325363A US3876891A (en) 1970-08-14 1973-01-22 Mounting for rod-like crystal oscillators

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DE19702040614 DE2040614C2 (de) 1970-08-14 Halterung für stabförmige Quarzvibratoren
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US325363A US3876891A (en) 1970-08-14 1973-01-22 Mounting for rod-like crystal oscillators

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2040614B2 DE2040614B2 (de) 1972-05-25
DE2040614A1 DE2040614A1 (de) 1972-05-25
DE2040614C2 true DE2040614C2 (de) 1976-03-18

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