DE2040113A1 - Mchrwegventil - Google Patents
MchrwegventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/072—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members
- F16K11/074—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with pivoted closure members with flat sealing faces
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Description
8 München 90, MaciaJUlipiaii 243.1^*^4540^ £ U 4 U II.
DA-3985
zu der Patentanmeldung
der Firma
P R 0 & I L
77, Rue de Miromesnil, Paris 8e, Frankreich,
77, Rue de Miromesnil, Paris 8e, Frankreich,
betreffend
Mehrwegventil
Mehrwegventil
Priorität: 12. Aug. 1969, Frankreich, PV 69/27636
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegventil eines neuen Typs, welches
gestattet, verschiedene fließfähige Medien unter aiemlich
hohen Drucken ohne Unterbrechung in Apparaturen einzuführen oder
aus diesen zu entfernen. Zweck des erfindungsgemäßen Mehrwegventils ist außerdem das Einführen flüssiger oder gasförmiger Proben
in analytische Vorrichtungen, wie beispielsweise Ohromatographiekolonnen,
um ihre kontinuierliche Analyse durchzuführen.
Es sind bereits verschiedene Typen von Mehrwegventilen bekannt, die das überführen von flüssigen oder gasförmigen fließfähigen
Medien von einer oder mehreren Beschickungsquellen zu anderen Vorrichtungen gestatten, die mit einer oder mehreren Proben be-
- l - 109809/tSOS
■>■,-. λ 13
schickt werden seilen. Die Einsatzmöglichkeiten für diese verschiedenen
Arten on Ventilen hängen offensichtlich von ihrer
Bauort ab.
Eine erste Gruppe der als Mehrweg ventile bekona'.:··£; Vorrichtungen
besteht aus s-genannten "ijchieber-'/entilon", welche i:.a
Form eines Zylin.l. ι·3 aufweisen können und aus ."..oi l'uohson be-P
stehen, deren BoI;. enteil, der durch übertragung η Leitbar angeordnet
ist, ringförmige Rillen trägt;, welche die Verbindung
verschiedener Zufuhrungs- oder Abfluß-Kanäle gestattan» Die Anzahl
der Verbindungswege v/ird jedoch in dlosec i«'31L sehr stark
durch den Hub des öchiebers begrenzt, der nicht zu r;roß gewählt
werden kann. Bei einer anderen Gruppe von I-lehr./egvenfeilen, deren
Außanmsntel kreuzförmiges Aussehen aufweisen kona, ist; der Boizenteil
oder das Uahnküken, das zylindrische, ice^eioou^prrormige
oder kugeLige l·orm besitzen kann, von L--, I- oJ.-:r X-förnigen
Kanälen durchbohrt und verbindet durch einfache γ)γ·θπ mg auf av/oi
Kanäle ies hohlen !,lenents Qiteinander, wodurch e.s iü& Flioiien
der Flüssigkeit ous einen Mediua in das andere erlaubt. Di f)se
Ventilar': hob zwar den Vorteil einer einfacher; Bjuoit und einer
leichten ilandhabur.;,' zeigt jedoch den flachteil, laß lie Anzahl,
der Verblndung3W3gj begrenzt ist. Es sind auberdsu andere Ventilartou
bakannt, die jedoch aufgrund ihrer Bauart, im Hinblick, auf
dia Größe des Vent .is eine sehr geringe Anüehl vjn Vorbindungfiwegen
besitzen.
Es wurde nun ein ru-uortigor Ventiltyp gefunden und zugänglich
"~^~ 109809/1506 BAD original
gemacht, bei den die Anzahl der Verbindungswege in bezug auf
dos Volumen des Ventils nicht begrenzt ist und der durch Kombinotion
einer bestimmten Anzahl von bereits bekannten und/oder
nicht bekannten Vorrichtungen gestattet, dio genannten Hechteile
zu beseitigen. Doa orfindungsgemäße Ventil kenn in einfacher
Weise zum KinfUhren öler Abziehen von verschiedenen flüssigen
oder gasförmigen fließfähigen Medien in Vorrichtungen verwendet
werden.
Dos erfindungflgemäße, neuartige Mehrwegventil enthält folgende
Bestandteile:
Zwei koaxiale zylindrische Teile, deren eines feststehend und
deren anderes beweglich ist, welche cit rechtwinkelig abgebogenen inneren Leitungen versehen sind, deren eine Eodöffniang
sich auf den Seitenflächen der Zylinder befindet, während die andere auf die gegenüberliegenden Bssisflachen eusoündet,
eine Dichtung aus Kunststoff, die inert gegenüber verschiedenen
chemischen Agenzien iet und koaxial zwischen den beiden zylindrischen
Teilen angeordnet ist, eine Kitnehmerwelle, die mit
einem der beiden zylindrischen Teile fest verbunden ist und durch einen Elektromotor betrieben wird,
ein System zum Zusammenpressen der beiden zylindrischen Teile
gegen die dazwischen engeordnete Dichtung, ue den dichten Abschluß
der Vorrichtung zu gewährleisten, welches auf der Seite
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dee beweglichen Teils engeordnet ist.
Die beiden zylindrischen Teile heben eine wesentliche Bedeutung für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehrwegventile.
Dee erste, feststehende zylindrische Teil hat die Form eines
zylindrischen Körpers, der längs seiner Achse ausgebohrt ist
W und en seiner oberen Frontfläche mit einer koaxialen zylindrischen Ausnehmung versehen ist. Dieses Teil besitzt innere
Verbindungswege, die sub rechtwinkelig gebogenen Kanälen bzw* Leitungen bestehen. Diese Leitungen münden einerseits auf die
Zylinderfläche des feststehenden Teils und andererseits auf die untere Frontf1 :che aus· Sie können paarweise miteinander
verbunden sein, wobei die zu einem Paar gehörenden Leitungen in derselben Axialebene liegen, während die verschiedenen Paare,
in einer Ebene rechtwinkelig zur Axialebene betrechtet, gegeneinender um einen bestimmten Winkel α verschoben sind« Der Winkel α ist dem Durchmesser des Ventile umgekehrt proportional
und kenn beispielsv/eise bei einem Ventil mit 40 am Durchmesser
für die Maximalzehl an Paaren zwischen 20 und 45° liegen.
Das zweite bewegliche Teil der Vorrichtung liegt ebenfalls in
Form eines zylindrischen Körpers derselben Höhe und desselben Durchmessers wie des genannte erste Teil vor. Es ist länge seiner Achse ausgebohrt und ebenfeile mit rechtwinkelig abgebogenen und ebenfalls paarweise unter demselben Winkel α gegenein-
-*- 109909MSOi
ender versetzten Leitungen versehen· Die Mündungen der lei~
tungen befinden sich einerseits auf der Zylindsroberiläohe
dieses Teils und andererseits auf der oberen Frontflache und
in der Achse der Öffnungen des feststehenden Teils· Außerdem
ist d8s bewegliche Teil auf seiner unteren Front.t'läche mit
einer koaxialen zylindrischen Ausnehmung versahen, während
seine sxisle Bohrung ein Gehäuse enthält, das zum Aufnehmen
eines Verbindungslceils bestimmt ist.
Des zwischen den beiden genannten Teilen angeordnete Dichtung..·-
element, das mit dem feststehenden Teil fest verbunden ist, ist
ebenfalls von großer Bedeutung. .'Diese Dichtung besteht allgemein
aus einem Material, das den beförderten, reaktiven Materialien gegenüber inert ist und liegt in Form einer dicken Scheibe
vor, deren Durchmesser dem des genannten feststehenden und beweglichen
Teils gleich ist* Diese Scheibe ist längs ihrer Achse ausgebohrt und in Richtung ihrer Dicke mit öffnungen versehen, die
den Durchtritt des fließenden Mediums von einem sjlindcisehen
Teil in das andere ermöglichen. Derüber hinaus muß diese Dichtung mit einem hohen, 8uf die Scheibe wirkenden Druck widerstehen
* ohne aufgrund dar Erscheinung des Fliaßens deformiert
zu werden oder zu brechen.
Die Mitnehmerwella des beweglichen Teils des Ventils, welche
die Funktion einer Achs© für olla das Ventil bildenden Elemente
erfüllt, spielt eina grundlegende Rolle bei der Montage und dem
Betrieb dieser verschiedenen Elemente. Die Mitnehmerwallθ, di©
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einen Vollzylinder, dar an einem seiner Enden ;ait einou Gev/inde
versehen ist, darstellt, brägt an ihrem andere:: L-.nde oinen
zylindrischen Plansch, der mit einem Kugeldruckls^er ver3ehen
ist, gegen das sich dos feststehende zylindrische Teil, dos Dichtungselement und das bewegliche zylindrische i'oil pressen.
Das Kugeldruckl8ger ist von großer Wichtigkeit, ^s vermindert
die Reibung und gestattet ein stärkeres Zusammenpressen der
Feder. Es gibt somit die Möglichkeit, einen höheren Drucit mit
k einer geringeren Drehkraft des Motors zu erzielen. Die Wolle ist außerdem mit einer Ausnehmung bzv/. einem Gehäuse für einen
Keil vergehen, der die mechanische Verbindung laib dem beweglichen
zylindrischen Teil herstellt.
Das Druck- bzv/. Kcmpressionssystem gewährleistet die dichte
Verbindung des feststshendon und des beweglichen zylindrischen
Teils dos Ventils, Jnde.i es zwischen don bsidon ;o?ontliohen
Teilen die Dichtung- aus inertem i'.aterial einschließt. Der Druck
wird mit Hilfe airier Anordnung verschiedener Teilä eraeu^t, die
P eine Spiralfeder um for; ε en. deren eines Ende in die Ausnehmung
des beweglichen Teils ragt und dessen anderes Ende von einem
Flansch bedeckt ist- ioc durch eine Mutter und t.lne Gegenmutter
in seiner Ls^e festgehalten wird, die an dem Gewinde der Welle
befestigt; sind und aio stärke des angewendeten rruckes bestimuen
und die Terriegiilun^ iss Systems bewirken.
Die Rotationsbowegung des beweglichen zylindrischen Teils wird
durch einen Elektromotor hervorgerufen, der mit der Antriebswelle
gekoopell; ist,
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Die Zuführung dee fließenden Mediums und seine Abfühcung neon
dem Durchtritt durch des Ventil erfolgen mit Hilfe von Zuführungen und Abführungen, die euf der Zylinderoberfläche des
feststehenden und des beweglichen Teils angeordnet sind.
Die Erfindung soll nochstehend durch die detaillierte Beschreibung
der Anordnung sämtlicher Teile und der Wirkungsweise der
Vorrichtung unter Bezugnahme auf die der Beschreibung beiliegcmden
Figuren 1, 2 und 3 näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt, in welchem die gesamte
Anordnung von charakteristischen Teilen des Ilehrwegventils
schematisch dargestellt ist.
Figur 2 veranschaulicht anhand ©ines Horisontalschnitts (längs
A-A1) die charakteristischen Elenente des feststehenden zylindrischen
Teils.
Figur 3 zei^t anhand eines Horizontalschnitts (längs B-B') die
Gesamtheit der charakteristischen Elemente des beweglichen sylindrischen
Teile.
Das Ventil besteht aus einein feststehenden zylindrischen Teil 1,
das mit einem in der Figur nicht dargestellten Rahmen fest verbunden
ist, eus einem beweglichen zylindrischen Teil 2, einer
Dichtung 3 aus inertes Katerial, die ait den zylindrischen Teil
1 fest verbunden und zwischen den beiden genannten zylindrischen
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Teilen engeordnet ist sowie einer Antriebswelle 4.
Des zylindrische Teil 1, des längs seiner Achse mit einer Bohrung
5 eines solchen Durchmessers versehen ist, daß die Welle 4 sich in seinem Inneren ohne Reibung frei drehen kann, ist en
seiner oberen Frontfläche mit einer Ausnehmung 6 versehen« Dieses Teil besitzt innere Verbindungswege, die aus rechtwinkelig
abgebogenen, paarweise angeordneten Leitungen 7 und 8, 9 und 10 w bestehen. Diese Paare sind unter einem gewissen Winkel α gegeneinander versetzt. Die Zuführungen 11, 12 und 13, 14 befinden
sich auf der Umfangsfläohe des zylindrischen Teils, während die Ableitungen 15, 16 und 17, 18 auf die untere Frontfläche dieses
Teils ausmünden.
Deβ beweglicheι zylindrische Teil 2 ist längs seiner Achse mit
einer Bohrung 19 versehen, deren Durchmesser sehr geringfügig größer als der der Welle 4 ist. Diese Bohrung weist auf einem
Teil ihrer Hohe eine Kille 20 auf, die zum Aufnehmen eines Verblndungskeils
bestimmt ist. Das bewegliche zylindrische Teil 2 ist en seiner unteren Frontfläche mit einer zylindrischen Ausnehmung
21 versehen. Der zylindrische Teil 2 besitzt außerdem innere Verbindungswege, die aus rechtwinkelig gebogenen, paarweise
engeordneten Leitungen 22, 23 und 24, 25 bestehen, die unter dem bereite angegebenen Winkel α gegeneinender versetzt
sind. Die Zuführungen 26, 2? und 28, 29 befinden eich euf der
Uafengsfläche dieses Teile, während die Ableitungen 30, 31 und
32, 33 in der Achse der Öffnungen 15, 16 oder 17, 18 euf die
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a
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obere Frontfläche ausmünden. Wie Fig. 3 zeigt, kann das zylindrische
Teil 2 mindestens ein Leitungspear und. höchstens
7 Leitungspaare (oder .14 Leitungen) aufweisen. In diesen. Pail
ist Jedes Paar unter einenl Winkel α gegenüber dem vorhergehenden
Paar versetzt, wobei ein Sektor der oberen Fronvfläche frei
von Öffnungen bleibt, dessen Winkel mindestens 2 α beträgt.
Zwischen den beiden zylindrischen Teilen 1 und 2 befinaot sich
die Dichtung 3 mit demselben Durchmesser, die längs ihrer Achse
hohl ist und mit in der beiliegenden Figur nicht gezeigtei,
geeigneten Befestigungsmitteln mit dem zylindrischen Teil 1 fest verbunden ist. Diese Dichtung ist längs ihrer Dicke m.!.t
öffnungen versehen, deren Anzahl gleich der Anzahl der Leitmgen
in dem zylindrischen Teil 1 ist; und die denselben Durchmesser
aufweisen. In Figur 1 sind zwei.dieser Leitungen 34 und 3'.j
dargestellt, welche das Ströwen eines fließfähigen iieiiuns in
den Kanälen 7 t 22 und 8, 23 gewährleisten. Diese Dichtung, auf
welche relativ hohe Drucke einwirken, ist durch den Ring 3t'< verstärkt, der das Fließen verhindert. Bei eine!.' Ausfühvungnform
der Erfindung besteht der Ring 3£> aus einam Stück Eit dam
zylindrischen Teil 1 und sein innendurchmesser ist identisch
mit dem dieses Teils. In diesem Fall ist die Dichtung 3 aus inertem Material teilweise in die so gebildete, in eier Zeichnung
nicht dargestellte Ausnehmung eingebettet« Die Kontaktflächen
des feststehenden und des beweglichen zylindrischen Teils sowie der richtung wurden einem sehr feinen ßpiegelglaiizschleifen
unterworfen.
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BAD
Die Welle 4 ist so ausgebildet, daß sie an einem ihrer Enden
eine Menschette 3V trägt, die mit einem Kugeldruckleger 3B
Versehen ist· Diese gesamte Anordnung ist in die Ausnehmung 6 des zylindrischen Teils 1 eingelagert. Das andere Knde dagegen
ist mit einem Gewindegang 39 versehen. Ks ist außerdem eine Rille vorgesehen, .-/eiche die Verbindung der V/ello mit dem zylindrischen
Teil 2 mit Hilfe des Keils bzw. Splints 40 goststtet.
Die gesamte Anordnung aus den zylindrischen Teilon 1 und 2
und der dazwischen engeordneten Dichtung 3 wird mit Hilfe
einer Kompressionsvorrichtung abgedichtet, welche aus der in
der Ausnehmung 21 eingelagerten Spiralfeder A-I und einem mit
Hilfe einer Mutter 43 und einer Gegenmutter 44 in seiner Lage
gehaltenen Plansch 42 besteht.
Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Mehrwegventils können
innerhalb weiter Grenzen schwenken. Insbesondere gestattet die
Erhöhung des Durchmessers dieses Ventils ein Vervielfachon der
Anzahl von Leitungen. 3o kann durch Verdoppeln der Abmessungen des Ventils ein be'/e^liches zylindrisches Teil erhalten werd-en,
dee mindestens ein Leitungspaar und höchstens 15 Leitungspaare
aufweist.
Die Materialien, aus denen die verschiedenen Elemente der er—
findungsgemäßen Mehrwegventile bestehen, können verschiedener
Art sein. So können beispielsweise Metalle, korrosionsbeständige
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Metallegierungen oder auch Kunststoffe verwendet werden, die
zu dem feststehenden und den beweglichen zylindrischen Teil verorbeitber sind. V/eiter l8ssen sich Polymere mit guter mechanischer
Widerstandsfähigkeit, die chemischen Mittel gegenüber
inert sind, beispielsweise Teflon, für des Dichtungselement
und einfache oe.er rostfreie Stähle für die Ventilwelle
einsetzen.
Das erfindun.jssenöße Kehrwegventil ist besonders zur Verwendung
BiJf zahlreichen Anwendungsgebieten Geeignet. Es existier«n
zahlreiche Anwer.dungszwecke, die von der Zuordnung der Anzahl
der .L-oifcuiijjen des feststehenden zylindrischen Teils und
des be>wctclicai*a :;vLindrischon Teils abhängen,uni die zur Veranschau]
ichuue ~β::οηηιβη Beispiele sollen den LrI indungsgegenstond
nicht bdschränken.
Noch einer An;?endun ;sart kenn man Proben eines flüssigen, oder
gasförmigen fließenden liediunis v/ährend e:.ner Kesktion, einer
TrennunGj für eine Kontrollanalyse und dtargleichen entnehmen.
ßo können ait einen 16-Weg-Ventil, deston feststehendes zylindrisches
Peil 4 Verbindungswege und Gössen bewegliches Teil
12 Verbindungswege, die ? Gruppen mit 4 'erbinduagewegen bilden,
aufweist» gleichseitig A- Proben v?-n verschiedenen Höhen
einer Vorrichtung abgezogen werden, υηΛ dieße Entnahme kann zu
vorbestimmten Zeitpunkten durch Drehung dec beweglichen Teils
wiederholt werden»
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BAD O
Andere Anwendungsgebiete bestehen im Überfahren von fließfähigen
Medien aup einem oder mehreren Reaktionsräumen oder Legerräumen
in endare Räume, im Zuführen von vertchiedeaen flüssigen
oder gasförmigen fließfähigen Medien in verschiedenen Höhen in
einen Reektor v.nd dergleichen. In eü.en Fällen aängv die Anordnung
und die Anzahl der rf β ge in dew feststehende.! und dem bewegliche'.!
zylindrischen Teil dieaee Ventils von der Kompliziertheit
de3 zu löeander Probleme eb.
Eine '.mder'. Anwondungsert hat sich sls bosonrJörs vorteilhaft
auf dem Gebiet der kontinuierlichen Analy&e, insbesondere der
Chromatographie, orwieeon. Tubei ist das bewegliche Teil dee
erfi'*dungsgemäßen liehrwegventils mit Behältern versehen, die
au? Rohrstutzen aus Metall oder gegenüber verschiedenen chemischen
Reagenzien, welche sie enthalten können, inertem Kunststoff
bestehen und die spiral9rtig eufgorollt sind und deren
Enden dicht auf den Öffnungen 26, 27 und 28, 29 etc. befestigt
sind. Wenn des bewegliche zylindrische Teil 14 Wege eufwviet,
die paarweise in Radielebenfn einender zugeordnet sind, eo ist
es mit 7 Behältern ausges-e.tet, die ebenso viele Proben eufnehaen
können.
Bei den beschriebenen Anwen^ungezwqok wird des erfindungsge-
näßt Hehrwegventil einep* enderen Venf.\ eines bekennten Typs
zugeordnet und die so gebildete Vorrichtung wird einereeite
alt einer Quelle für eine Trägerflüeeigkeit und *aderereeite
rait der Chroiaetogrsphlekoloace verbunden.
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Die verschiedenen zu analysierenden Proben werden zunächst
in die Behälter eingeführt. Zu diesem Zweck v/erden die öffnungen
30 und 31 des beweglichen zylindrischen Teils, die dem
ersten Behälter entsprechen, gegenüber den Öffnungen 17 und 18
des feststehenden zylindrischen Teils angeordnet« Die erste zu
analysierende Probe wird durch die öffnung 13 des feststehenden
zylindrischen Teils eingeführt, fließt längs Leitung 9» tritt durch 17 aus, tritt durch die öffnung 30 in das bewegliche zylindrische Teil ein, flie£t durch Leitung 22 und wird danach
durch die Öffnung 26 in den bogenförmigen Behälter eingeführt. Der Überschuß der Probe tritt durch Öffnung 27 aus, fließt
durch Leitung 23, verläßt das bewagliche zylindrische Teil durch öffnung 31, tritt durch 16 in das feststehende zylindrische Teil
ein, fließt durch Leitung 10 und wird durch die Öffnung 14 abgezogen.
Das bewegliche Teil des erfindungsgemäßen Ventils wird
dann um den Winkel α gedreht, der die öffnungen 32 und 33» die
in einen anderen Behälter führen, den Öffnungen 17 und 19 gegenüber
führt. Auf diese Weise erfolgt nacheinander das Füllen eines jeden Behälters. ■' ·
Die Einführung Jeder zu analysierenden Probe in die Chromatographiekolonne
erfolgt nach einem genauen Verfahrenszyklus,. der ggfs. programmiert ist.
Die öffnungen 30 und 3I de3 beweglichen zylindrischen Teils
werden den öffnungen I5 und 16 des feststehenden zylindrischen
Teils gegenüber gebracht. Die Trägerflüssigkeit wird bei 11 in
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- .BAD
20** 0113
das zylindrische Teil 1 eingeführt» fließt durcn Leitung 7»
aus der sie bei 15 austritt, tritt durch die öffnung 30 in
das bewegliche zylindrische Teil ein, fließt durch Lei tür c; 22
und tritt durch die Cffnung 26 in den Behälter ein, der die erste Probe enthalt. Die Probe wird nun lurch die Trägerflü3-sigkeit
durch Leitung 25 getrieben, fließt aus den zylindrischen
Teil 2 in das zylindrische Teil i durch die öffnungen 3·»
und 16, fließt durch die Leitung O, tritt durch die Cffnung 12 b aus dem Mehrwegventil 3t:s und wird dann unter Verwendung dO3
zugeordneten zweiten Vertue in die Chrometographiokolonne eingeführt.
Nachdem die erste Probe analysiert ist, wird das bewegliche zylindrische Teil um den Winkel α gedreht, wodurch
die zweite Probe in die Sinführungsstollun^ gebrecht wird. Der
VerfahrenszykluB wiederholt sich so von Mal zu Kai.
Für diesen besonders vorteilhaften Λην/endungszweck wurde außerdem
eine Vorrichtung geschaffen und auf dem Gebiet der Flüssigphesen-Chromatographie
erprobt. In dieser Verrichtung hatte das * TJehrwegventil einen Durchmesser von ^fO min, jedes zylindrische
feststehende und bewegliche Teil hatte eine Höhe von 25 ram und
die Dichtung, die aus Peflon bestand, hatte eine Dicke von 5
während der Durchmesser der Leitungen 1,5 mm betrug.
Des feststehende zylindrische Teil wer alt 2 Leitung3p88ren
versehen, deren Radialeoenen ua einen t/inkel α von 45° gegeneinander
vorsetzt waren, während das bewegliche zylindrische Teil 7 Leitungsp^are aufwies, deren Rgdialebenen un denselben
* ; - 14 - 109809/13Q6
Wlnlal versetzt weren, wobei ein Sektor mit einem Kinkel von
9C': verbliob, der keine Öffnungen eufwies.
Das *'entil v/urde während mehrerer Zyklen der chroraetogrephiechen
AnolyBe Drucken in der Größenordnung von 40,8 kg/cm
(40 bar) unterworfen, ucd es wurde beobachtet, daß die gesamte
Vorrichtung völlig dicht war und deß keinerlei Deformetion des
Verbindungselements ouftrst. Die Drehkrsft des Motors zum Betreiben
des Ventils betrug in diesem Fell weniger oder gleich
25 kg/cm. Höhere Anvendungsdrucke konnten erzielt werden, wenn
der Wert dieser Drehkraft erhöht wurde.
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BAD
Claims (1)
1. Mehrwegventil, insbesondere zum Betrieb unter relativ hohem Druck, gekennzeichnet durch zwei koaxiale zylindrische
Teil a (1, 2), deren eines (1) feststehend und deren anderes (2) beweglich ist, die mit rechtwinkelig gebogenen,
inneren Leitungen (11, 12, 22, 23) versehen 3ind, deren eine
Endöffnung aich auf den Seitenflächen der Zylinder (1, 2)
befindet, während die andere auf der Basisflache der Zylinder ausmündet, eine zwischen den zylindrischen Teilen (1, 2)
angeordnete Dichtung (3), eine θΙβ Achse dienende Welle (4),
die frei drehbar in dea feststehenden zylindrischen Teil (1)
angeordnet iat, während sie mit des beweglichen zylindrischen
Teil (2) feet verbunden ist, und ein System zum Zusammenpressen
der beiden zylindrischen Teile (1, 2) gegen die Dichtung
(3), das euf der Seite des beweglichen zylindrischen Teils
angeordnet ist.
2. Mehrwegventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn, ze ich
net, daß die inneren Leitungen (7, 8 und 9* 10) einender
paarweise zugeordnet sind, daß di*; ein Peor bildenden Leitungen
in derselben Axiol3bene liegen, \ährend die verschiedenen
Faare in einer ibene senkrecht zur /ocialebene unter einem
Winkel gegeneinander vorsetzt eind, der dem Durchmesser des
Ventils u^f-fikehrt proportional ist.
3. Hehrv.'^rvüiti 1 r.:ieh Ansnruch 1 oder 2, dadurch g e k e η π -
- 1ε " i09809/1S0t
BAD OB\G\NAL
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zeichnet, daß die Dichtung (3) durch einen darüber
angeordneten Ring (1)6) verstärkt wird.
4. Mehrwegventil nach Zuspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dfrß die Mitnehmerwelle (4) an ihrem auf
der Seite des feststehenden zylindrischen Teils (1) befindlichen Ende mit einer zylindrischen Manschette (37) versehen
ist, die sich gegen ein auf den feststehenden Teil (1) angeordnetes
Kugellager (38) enpreest.
5· Mehrwegventil nech Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, deß das feststehende und bewegliche zylindrische
Teil (1, 2) aus Metallen, Metallegierungen oder Kunststoff und die Dichtung (3) aus einem inerten Material,
insbesondere Teflon, besteht«
6. Mehrwegventil nach Anspruch 1 bis 5» dedurch gekennzeichnet, dsß es unter der Drehkraft eines Motors
von 25 kg/cm einen Druck von mindestens 40,8 kg/cia annimmt.
7. Mehrwegventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Probenbehälter in
einer analytischen Vorrichtung das feststehende zylindrische Teil mindestens 2 innere Leitungspaare und das bewegliche
zylindrische Toil mindestens 1 inneres Leiuungspaar aufweist.
17 -
1Q9SÖ9/15OS
BAD
8. Mehrwegventil nach Anspruch 7» dadurch ,; θ k ο η η ζ
e i chn e t, da£ es übor ©in bekanntes Hehn/ogventil
mit einer Chrom8to£rophiekolonne verbunden ist.
16 -
1 0 9 8 0 9 / 1 5 U S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6927636A FR2055961A5 (de) | 1969-08-12 | 1969-08-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040113A1 true DE2040113A1 (de) | 1971-02-25 |
DE2040113B2 DE2040113B2 (de) | 1973-06-28 |
DE2040113C3 DE2040113C3 (de) | 1974-01-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2040113A Expired DE2040113C3 (de) | 1969-08-12 | 1970-08-12 | Mehrwegventil zum Abziehen von Flüssigkeits- oder Gasproben |
Country Status (4)
Country | Link |
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DE2040113B2 (de) | 1973-06-28 |
DE2040113C3 (de) | 1974-01-24 |
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