DE2040113A1 - Mchrwegventil - Google Patents

Mchrwegventil

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DE2040113A1
DE2040113A1 DE19702040113 DE2040113A DE2040113A1 DE 2040113 A1 DE2040113 A1 DE 2040113A1 DE 19702040113 DE19702040113 DE 19702040113 DE 2040113 A DE2040113 A DE 2040113A DE 2040113 A1 DE2040113 A1 DE 2040113A1
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    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
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Description

Dr. O. Dittmann K. L. S:rui; L). A. v. Fiiner Dipl, Ing. P. SMI
8 München 90, MaciaJUlipiaii 243.1^*^4540^ £ U 4 U II.
DA-3985
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
der Firma
P R 0 & I L
77, Rue de Miromesnil, Paris 8e, Frankreich,
betreffend
Mehrwegventil
Priorität: 12. Aug. 1969, Frankreich, PV 69/27636
Die Erfindung betrifft ein Mehrwegventil eines neuen Typs, welches gestattet, verschiedene fließfähige Medien unter aiemlich hohen Drucken ohne Unterbrechung in Apparaturen einzuführen oder aus diesen zu entfernen. Zweck des erfindungsgemäßen Mehrwegventils ist außerdem das Einführen flüssiger oder gasförmiger Proben in analytische Vorrichtungen, wie beispielsweise Ohromatographiekolonnen, um ihre kontinuierliche Analyse durchzuführen.
Es sind bereits verschiedene Typen von Mehrwegventilen bekannt, die das überführen von flüssigen oder gasförmigen fließfähigen Medien von einer oder mehreren Beschickungsquellen zu anderen Vorrichtungen gestatten, die mit einer oder mehreren Proben be-
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schickt werden seilen. Die Einsatzmöglichkeiten für diese verschiedenen Arten on Ventilen hängen offensichtlich von ihrer Bauort ab.
Eine erste Gruppe der als Mehrweg ventile bekona'.:··£; Vorrichtungen besteht aus s-genannten "ijchieber-'/entilon", welche i:.a Form eines Zylin.l. ι·3 aufweisen können und aus ."..oi l'uohson be-P stehen, deren BoI;. enteil, der durch übertragung η Leitbar angeordnet ist, ringförmige Rillen trägt;, welche die Verbindung verschiedener Zufuhrungs- oder Abfluß-Kanäle gestattan» Die Anzahl der Verbindungswege v/ird jedoch in dlosec i«'31L sehr stark durch den Hub des öchiebers begrenzt, der nicht zu r;roß gewählt werden kann. Bei einer anderen Gruppe von I-lehr./egvenfeilen, deren Außanmsntel kreuzförmiges Aussehen aufweisen kona, ist; der Boizenteil oder das Uahnküken, das zylindrische, ice^eioou^prrormige oder kugeLige l·orm besitzen kann, von L--, I- oJ.-:r X-förnigen Kanälen durchbohrt und verbindet durch einfache γ)γ·θπ mg auf av/oi Kanäle ies hohlen !,lenents Qiteinander, wodurch e.s iü& Flioiien der Flüssigkeit ous einen Mediua in das andere erlaubt. Di f)se Ventilar': hob zwar den Vorteil einer einfacher; Bjuoit und einer leichten ilandhabur.;,' zeigt jedoch den flachteil, laß lie Anzahl, der Verblndung3W3gj begrenzt ist. Es sind auberdsu andere Ventilartou bakannt, die jedoch aufgrund ihrer Bauart, im Hinblick, auf dia Größe des Vent .is eine sehr geringe Anüehl vjn Vorbindungfiwegen besitzen.
Es wurde nun ein ru-uortigor Ventiltyp gefunden und zugänglich
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gemacht, bei den die Anzahl der Verbindungswege in bezug auf dos Volumen des Ventils nicht begrenzt ist und der durch Kombinotion einer bestimmten Anzahl von bereits bekannten und/oder nicht bekannten Vorrichtungen gestattet, dio genannten Hechteile zu beseitigen. Doa orfindungsgemäße Ventil kenn in einfacher Weise zum KinfUhren öler Abziehen von verschiedenen flüssigen oder gasförmigen fließfähigen Medien in Vorrichtungen verwendet werden.
Dos erfindungflgemäße, neuartige Mehrwegventil enthält folgende Bestandteile:
Zwei koaxiale zylindrische Teile, deren eines feststehend und deren anderes beweglich ist, welche cit rechtwinkelig abgebogenen inneren Leitungen versehen sind, deren eine Eodöffniang sich auf den Seitenflächen der Zylinder befindet, während die andere auf die gegenüberliegenden Bssisflachen eusoündet,
eine Dichtung aus Kunststoff, die inert gegenüber verschiedenen chemischen Agenzien iet und koaxial zwischen den beiden zylindrischen Teilen angeordnet ist, eine Kitnehmerwelle, die mit einem der beiden zylindrischen Teile fest verbunden ist und durch einen Elektromotor betrieben wird,
ein System zum Zusammenpressen der beiden zylindrischen Teile gegen die dazwischen engeordnete Dichtung, ue den dichten Abschluß der Vorrichtung zu gewährleisten, welches auf der Seite
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dee beweglichen Teils engeordnet ist.
Die beiden zylindrischen Teile heben eine wesentliche Bedeutung für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mehrwegventile.
Dee erste, feststehende zylindrische Teil hat die Form eines zylindrischen Körpers, der längs seiner Achse ausgebohrt ist W und en seiner oberen Frontfläche mit einer koaxialen zylindrischen Ausnehmung versehen ist. Dieses Teil besitzt innere Verbindungswege, die sub rechtwinkelig gebogenen Kanälen bzw* Leitungen bestehen. Diese Leitungen münden einerseits auf die Zylinderfläche des feststehenden Teils und andererseits auf die untere Frontf1 :che aus· Sie können paarweise miteinander verbunden sein, wobei die zu einem Paar gehörenden Leitungen in derselben Axialebene liegen, während die verschiedenen Paare, in einer Ebene rechtwinkelig zur Axialebene betrechtet, gegeneinender um einen bestimmten Winkel α verschoben sind« Der Winkel α ist dem Durchmesser des Ventile umgekehrt proportional und kenn beispielsv/eise bei einem Ventil mit 40 am Durchmesser für die Maximalzehl an Paaren zwischen 20 und 45° liegen.
Das zweite bewegliche Teil der Vorrichtung liegt ebenfalls in Form eines zylindrischen Körpers derselben Höhe und desselben Durchmessers wie des genannte erste Teil vor. Es ist länge seiner Achse ausgebohrt und ebenfeile mit rechtwinkelig abgebogenen und ebenfalls paarweise unter demselben Winkel α gegenein-
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ender versetzten Leitungen versehen· Die Mündungen der lei~ tungen befinden sich einerseits auf der Zylindsroberiläohe dieses Teils und andererseits auf der oberen Frontflache und in der Achse der Öffnungen des feststehenden Teils· Außerdem ist d8s bewegliche Teil auf seiner unteren Front.t'läche mit einer koaxialen zylindrischen Ausnehmung versahen, während seine sxisle Bohrung ein Gehäuse enthält, das zum Aufnehmen eines Verbindungslceils bestimmt ist.
Des zwischen den beiden genannten Teilen angeordnete Dichtung..·- element, das mit dem feststehenden Teil fest verbunden ist, ist ebenfalls von großer Bedeutung. .'Diese Dichtung besteht allgemein aus einem Material, das den beförderten, reaktiven Materialien gegenüber inert ist und liegt in Form einer dicken Scheibe vor, deren Durchmesser dem des genannten feststehenden und beweglichen Teils gleich ist* Diese Scheibe ist längs ihrer Achse ausgebohrt und in Richtung ihrer Dicke mit öffnungen versehen, die den Durchtritt des fließenden Mediums von einem sjlindcisehen Teil in das andere ermöglichen. Derüber hinaus muß diese Dichtung mit einem hohen, 8uf die Scheibe wirkenden Druck widerstehen * ohne aufgrund dar Erscheinung des Fliaßens deformiert zu werden oder zu brechen.
Die Mitnehmerwella des beweglichen Teils des Ventils, welche die Funktion einer Achs© für olla das Ventil bildenden Elemente erfüllt, spielt eina grundlegende Rolle bei der Montage und dem Betrieb dieser verschiedenen Elemente. Die Mitnehmerwallθ, di©
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einen Vollzylinder, dar an einem seiner Enden ;ait einou Gev/inde versehen ist, darstellt, brägt an ihrem andere:: L-.nde oinen zylindrischen Plansch, der mit einem Kugeldruckls^er ver3ehen ist, gegen das sich dos feststehende zylindrische Teil, dos Dichtungselement und das bewegliche zylindrische i'oil pressen. Das Kugeldruckl8ger ist von großer Wichtigkeit, ^s vermindert die Reibung und gestattet ein stärkeres Zusammenpressen der Feder. Es gibt somit die Möglichkeit, einen höheren Drucit mit k einer geringeren Drehkraft des Motors zu erzielen. Die Wolle ist außerdem mit einer Ausnehmung bzv/. einem Gehäuse für einen Keil vergehen, der die mechanische Verbindung laib dem beweglichen zylindrischen Teil herstellt.
Das Druck- bzv/. Kcmpressionssystem gewährleistet die dichte Verbindung des feststshendon und des beweglichen zylindrischen Teils dos Ventils, Jnde.i es zwischen don bsidon ;o?ontliohen Teilen die Dichtung- aus inertem i'.aterial einschließt. Der Druck wird mit Hilfe airier Anordnung verschiedener Teilä eraeu^t, die P eine Spiralfeder um for; ε en. deren eines Ende in die Ausnehmung des beweglichen Teils ragt und dessen anderes Ende von einem Flansch bedeckt ist- ioc durch eine Mutter und t.lne Gegenmutter in seiner Ls^e festgehalten wird, die an dem Gewinde der Welle befestigt; sind und aio stärke des angewendeten rruckes bestimuen und die Terriegiilun^ iss Systems bewirken.
Die Rotationsbowegung des beweglichen zylindrischen Teils wird durch einen Elektromotor hervorgerufen, der mit der Antriebswelle gekoopell; ist,
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Die Zuführung dee fließenden Mediums und seine Abfühcung neon dem Durchtritt durch des Ventil erfolgen mit Hilfe von Zuführungen und Abführungen, die euf der Zylinderoberfläche des feststehenden und des beweglichen Teils angeordnet sind.
Die Erfindung soll nochstehend durch die detaillierte Beschreibung der Anordnung sämtlicher Teile und der Wirkungsweise der Vorrichtung unter Bezugnahme auf die der Beschreibung beiliegcmden Figuren 1, 2 und 3 näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt, in welchem die gesamte Anordnung von charakteristischen Teilen des Ilehrwegventils schematisch dargestellt ist.
Figur 2 veranschaulicht anhand ©ines Horisontalschnitts (längs A-A1) die charakteristischen Elenente des feststehenden zylindrischen Teils.
Figur 3 zei^t anhand eines Horizontalschnitts (längs B-B') die Gesamtheit der charakteristischen Elemente des beweglichen sylindrischen Teile.
Das Ventil besteht aus einein feststehenden zylindrischen Teil 1, das mit einem in der Figur nicht dargestellten Rahmen fest verbunden ist, eus einem beweglichen zylindrischen Teil 2, einer Dichtung 3 aus inertes Katerial, die ait den zylindrischen Teil 1 fest verbunden und zwischen den beiden genannten zylindrischen
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Teilen engeordnet ist sowie einer Antriebswelle 4.
Des zylindrische Teil 1, des längs seiner Achse mit einer Bohrung 5 eines solchen Durchmessers versehen ist, daß die Welle 4 sich in seinem Inneren ohne Reibung frei drehen kann, ist en seiner oberen Frontfläche mit einer Ausnehmung 6 versehen« Dieses Teil besitzt innere Verbindungswege, die aus rechtwinkelig abgebogenen, paarweise angeordneten Leitungen 7 und 8, 9 und 10 w bestehen. Diese Paare sind unter einem gewissen Winkel α gegeneinander versetzt. Die Zuführungen 11, 12 und 13, 14 befinden sich auf der Umfangsfläohe des zylindrischen Teils, während die Ableitungen 15, 16 und 17, 18 auf die untere Frontfläche dieses Teils ausmünden.
Deβ beweglicheι zylindrische Teil 2 ist längs seiner Achse mit einer Bohrung 19 versehen, deren Durchmesser sehr geringfügig größer als der der Welle 4 ist. Diese Bohrung weist auf einem Teil ihrer Hohe eine Kille 20 auf, die zum Aufnehmen eines Verblndungskeils bestimmt ist. Das bewegliche zylindrische Teil 2 ist en seiner unteren Frontfläche mit einer zylindrischen Ausnehmung 21 versehen. Der zylindrische Teil 2 besitzt außerdem innere Verbindungswege, die aus rechtwinkelig gebogenen, paarweise engeordneten Leitungen 22, 23 und 24, 25 bestehen, die unter dem bereite angegebenen Winkel α gegeneinender versetzt sind. Die Zuführungen 26, 2? und 28, 29 befinden eich euf der Uafengsfläche dieses Teile, während die Ableitungen 30, 31 und 32, 33 in der Achse der Öffnungen 15, 16 oder 17, 18 euf die
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obere Frontfläche ausmünden. Wie Fig. 3 zeigt, kann das zylindrische Teil 2 mindestens ein Leitungspear und. höchstens 7 Leitungspaare (oder .14 Leitungen) aufweisen. In diesen. Pail ist Jedes Paar unter einenl Winkel α gegenüber dem vorhergehenden Paar versetzt, wobei ein Sektor der oberen Fronvfläche frei von Öffnungen bleibt, dessen Winkel mindestens 2 α beträgt.
Zwischen den beiden zylindrischen Teilen 1 und 2 befinaot sich die Dichtung 3 mit demselben Durchmesser, die längs ihrer Achse hohl ist und mit in der beiliegenden Figur nicht gezeigtei, geeigneten Befestigungsmitteln mit dem zylindrischen Teil 1 fest verbunden ist. Diese Dichtung ist längs ihrer Dicke m.!.t öffnungen versehen, deren Anzahl gleich der Anzahl der Leitmgen in dem zylindrischen Teil 1 ist; und die denselben Durchmesser aufweisen. In Figur 1 sind zwei.dieser Leitungen 34 und 3'.j dargestellt, welche das Ströwen eines fließfähigen iieiiuns in den Kanälen 7 t 22 und 8, 23 gewährleisten. Diese Dichtung, auf welche relativ hohe Drucke einwirken, ist durch den Ring 3t'< verstärkt, der das Fließen verhindert. Bei eine!.' Ausfühvungnform der Erfindung besteht der Ring 3£> aus einam Stück Eit dam zylindrischen Teil 1 und sein innendurchmesser ist identisch mit dem dieses Teils. In diesem Fall ist die Dichtung 3 aus inertem Material teilweise in die so gebildete, in eier Zeichnung nicht dargestellte Ausnehmung eingebettet« Die Kontaktflächen des feststehenden und des beweglichen zylindrischen Teils sowie der richtung wurden einem sehr feinen ßpiegelglaiizschleifen unterworfen.
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Die Welle 4 ist so ausgebildet, daß sie an einem ihrer Enden eine Menschette 3V trägt, die mit einem Kugeldruckleger 3B Versehen ist· Diese gesamte Anordnung ist in die Ausnehmung 6 des zylindrischen Teils 1 eingelagert. Das andere Knde dagegen ist mit einem Gewindegang 39 versehen. Ks ist außerdem eine Rille vorgesehen, .-/eiche die Verbindung der V/ello mit dem zylindrischen Teil 2 mit Hilfe des Keils bzw. Splints 40 goststtet.
Die gesamte Anordnung aus den zylindrischen Teilon 1 und 2 und der dazwischen engeordneten Dichtung 3 wird mit Hilfe einer Kompressionsvorrichtung abgedichtet, welche aus der in der Ausnehmung 21 eingelagerten Spiralfeder A-I und einem mit Hilfe einer Mutter 43 und einer Gegenmutter 44 in seiner Lage gehaltenen Plansch 42 besteht.
Die Abmessungen des erfindungsgemäßen Mehrwegventils können
innerhalb weiter Grenzen schwenken. Insbesondere gestattet die Erhöhung des Durchmessers dieses Ventils ein Vervielfachon der Anzahl von Leitungen. 3o kann durch Verdoppeln der Abmessungen des Ventils ein be'/e^liches zylindrisches Teil erhalten werd-en, dee mindestens ein Leitungspaar und höchstens 15 Leitungspaare aufweist.
Die Materialien, aus denen die verschiedenen Elemente der er— findungsgemäßen Mehrwegventile bestehen, können verschiedener Art sein. So können beispielsweise Metalle, korrosionsbeständige
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Metallegierungen oder auch Kunststoffe verwendet werden, die zu dem feststehenden und den beweglichen zylindrischen Teil verorbeitber sind. V/eiter l8ssen sich Polymere mit guter mechanischer Widerstandsfähigkeit, die chemischen Mittel gegenüber inert sind, beispielsweise Teflon, für des Dichtungselement und einfache oe.er rostfreie Stähle für die Ventilwelle einsetzen.
Das erfindun.jssenöße Kehrwegventil ist besonders zur Verwendung BiJf zahlreichen Anwendungsgebieten Geeignet. Es existier«n zahlreiche Anwer.dungszwecke, die von der Zuordnung der Anzahl der .L-oifcuiijjen des feststehenden zylindrischen Teils und des be>wctclicai*a :;vLindrischon Teils abhängen,uni die zur Veranschau] ichuue ~β::οηηιβη Beispiele sollen den LrI indungsgegenstond nicht bdschränken.
Noch einer An;?endun ;sart kenn man Proben eines flüssigen, oder gasförmigen fließenden liediunis v/ährend e:.ner Kesktion, einer TrennunGj für eine Kontrollanalyse und dtargleichen entnehmen. ßo können ait einen 16-Weg-Ventil, deston feststehendes zylindrisches Peil 4 Verbindungswege und Gössen bewegliches Teil 12 Verbindungswege, die ? Gruppen mit 4 'erbinduagewegen bilden, aufweist» gleichseitig A- Proben v?-n verschiedenen Höhen einer Vorrichtung abgezogen werden, υηΛ dieße Entnahme kann zu vorbestimmten Zeitpunkten durch Drehung dec beweglichen Teils wiederholt werden»
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Andere Anwendungsgebiete bestehen im Überfahren von fließfähigen Medien aup einem oder mehreren Reaktionsräumen oder Legerräumen in endare Räume, im Zuführen von vertchiedeaen flüssigen oder gasförmigen fließfähigen Medien in verschiedenen Höhen in einen Reektor v.nd dergleichen. In eü.en Fällen aängv die Anordnung und die Anzahl der rf β ge in dew feststehende.! und dem bewegliche'.! zylindrischen Teil dieaee Ventils von der Kompliziertheit de3 zu löeander Probleme eb.
Eine '.mder'. Anwondungsert hat sich sls bosonrJörs vorteilhaft auf dem Gebiet der kontinuierlichen Analy&e, insbesondere der Chromatographie, orwieeon. Tubei ist das bewegliche Teil dee erfi'*dungsgemäßen liehrwegventils mit Behältern versehen, die au? Rohrstutzen aus Metall oder gegenüber verschiedenen chemischen Reagenzien, welche sie enthalten können, inertem Kunststoff bestehen und die spiral9rtig eufgorollt sind und deren Enden dicht auf den Öffnungen 26, 27 und 28, 29 etc. befestigt sind. Wenn des bewegliche zylindrische Teil 14 Wege eufwviet, die paarweise in Radielebenfn einender zugeordnet sind, eo ist es mit 7 Behältern ausges-e.tet, die ebenso viele Proben eufnehaen können.
Bei den beschriebenen Anwen^ungezwqok wird des erfindungsge- näßt Hehrwegventil einep* enderen Venf.\ eines bekennten Typs zugeordnet und die so gebildete Vorrichtung wird einereeite alt einer Quelle für eine Trägerflüeeigkeit und *aderereeite rait der Chroiaetogrsphlekoloace verbunden.
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Die verschiedenen zu analysierenden Proben werden zunächst in die Behälter eingeführt. Zu diesem Zweck v/erden die öffnungen 30 und 31 des beweglichen zylindrischen Teils, die dem ersten Behälter entsprechen, gegenüber den Öffnungen 17 und 18 des feststehenden zylindrischen Teils angeordnet« Die erste zu analysierende Probe wird durch die öffnung 13 des feststehenden zylindrischen Teils eingeführt, fließt längs Leitung 9» tritt durch 17 aus, tritt durch die öffnung 30 in das bewegliche zylindrische Teil ein, flie£t durch Leitung 22 und wird danach durch die Öffnung 26 in den bogenförmigen Behälter eingeführt. Der Überschuß der Probe tritt durch Öffnung 27 aus, fließt durch Leitung 23, verläßt das bewagliche zylindrische Teil durch öffnung 31, tritt durch 16 in das feststehende zylindrische Teil ein, fließt durch Leitung 10 und wird durch die Öffnung 14 abgezogen. Das bewegliche Teil des erfindungsgemäßen Ventils wird dann um den Winkel α gedreht, der die öffnungen 32 und 33» die in einen anderen Behälter führen, den Öffnungen 17 und 19 gegenüber führt. Auf diese Weise erfolgt nacheinander das Füllen eines jeden Behälters. ■' ·
Die Einführung Jeder zu analysierenden Probe in die Chromatographiekolonne erfolgt nach einem genauen Verfahrenszyklus,. der ggfs. programmiert ist.
Die öffnungen 30 und 3I de3 beweglichen zylindrischen Teils werden den öffnungen I5 und 16 des feststehenden zylindrischen Teils gegenüber gebracht. Die Trägerflüssigkeit wird bei 11 in
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das zylindrische Teil 1 eingeführt» fließt durcn Leitung 7» aus der sie bei 15 austritt, tritt durch die öffnung 30 in das bewegliche zylindrische Teil ein, fließt durch Lei tür c; 22 und tritt durch die Cffnung 26 in den Behälter ein, der die erste Probe enthalt. Die Probe wird nun lurch die Trägerflü3-sigkeit durch Leitung 25 getrieben, fließt aus den zylindrischen Teil 2 in das zylindrische Teil i durch die öffnungen 3·» und 16, fließt durch die Leitung O, tritt durch die Cffnung 12 b aus dem Mehrwegventil 3t:s und wird dann unter Verwendung dO3 zugeordneten zweiten Vertue in die Chrometographiokolonne eingeführt. Nachdem die erste Probe analysiert ist, wird das bewegliche zylindrische Teil um den Winkel α gedreht, wodurch die zweite Probe in die Sinführungsstollun^ gebrecht wird. Der VerfahrenszykluB wiederholt sich so von Mal zu Kai.
Für diesen besonders vorteilhaften Λην/endungszweck wurde außerdem eine Vorrichtung geschaffen und auf dem Gebiet der Flüssigphesen-Chromatographie erprobt. In dieser Verrichtung hatte das * TJehrwegventil einen Durchmesser von ^fO min, jedes zylindrische feststehende und bewegliche Teil hatte eine Höhe von 25 ram und die Dichtung, die aus Peflon bestand, hatte eine Dicke von 5 während der Durchmesser der Leitungen 1,5 mm betrug.
Des feststehende zylindrische Teil wer alt 2 Leitung3p88ren versehen, deren Radialeoenen ua einen t/inkel α von 45° gegeneinander vorsetzt waren, während das bewegliche zylindrische Teil 7 Leitungsp^are aufwies, deren Rgdialebenen un denselben
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Wlnlal versetzt weren, wobei ein Sektor mit einem Kinkel von 9C': verbliob, der keine Öffnungen eufwies.
Das *'entil v/urde während mehrerer Zyklen der chroraetogrephiechen AnolyBe Drucken in der Größenordnung von 40,8 kg/cm (40 bar) unterworfen, ucd es wurde beobachtet, daß die gesamte Vorrichtung völlig dicht war und deß keinerlei Deformetion des Verbindungselements ouftrst. Die Drehkrsft des Motors zum Betreiben des Ventils betrug in diesem Fell weniger oder gleich 25 kg/cm. Höhere Anvendungsdrucke konnten erzielt werden, wenn der Wert dieser Drehkraft erhöht wurde.
Patentanspruch·
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Claims (1)

Ab Patentansprüche
1. Mehrwegventil, insbesondere zum Betrieb unter relativ hohem Druck, gekennzeichnet durch zwei koaxiale zylindrische Teil a (1, 2), deren eines (1) feststehend und deren anderes (2) beweglich ist, die mit rechtwinkelig gebogenen, inneren Leitungen (11, 12, 22, 23) versehen 3ind, deren eine Endöffnung aich auf den Seitenflächen der Zylinder (1, 2) befindet, während die andere auf der Basisflache der Zylinder ausmündet, eine zwischen den zylindrischen Teilen (1, 2) angeordnete Dichtung (3), eine θΙβ Achse dienende Welle (4), die frei drehbar in dea feststehenden zylindrischen Teil (1) angeordnet iat, während sie mit des beweglichen zylindrischen Teil (2) feet verbunden ist, und ein System zum Zusammenpressen der beiden zylindrischen Teile (1, 2) gegen die Dichtung (3), das euf der Seite des beweglichen zylindrischen Teils angeordnet ist.
2. Mehrwegventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn, ze ich net, daß die inneren Leitungen (7, 8 und 9* 10) einender paarweise zugeordnet sind, daß di*; ein Peor bildenden Leitungen in derselben Axiol3bene liegen, \ährend die verschiedenen Faare in einer ibene senkrecht zur /ocialebene unter einem Winkel gegeneinander vorsetzt eind, der dem Durchmesser des Ventils u^f-fikehrt proportional ist.
3. Hehrv.'^rvüiti 1 r.:ieh Ansnruch 1 oder 2, dadurch g e k e η π -
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zeichnet, daß die Dichtung (3) durch einen darüber angeordneten Ring (1)6) verstärkt wird.
4. Mehrwegventil nach Zuspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dfrß die Mitnehmerwelle (4) an ihrem auf der Seite des feststehenden zylindrischen Teils (1) befindlichen Ende mit einer zylindrischen Manschette (37) versehen ist, die sich gegen ein auf den feststehenden Teil (1) angeordnetes Kugellager (38) enpreest.
5· Mehrwegventil nech Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, deß das feststehende und bewegliche zylindrische Teil (1, 2) aus Metallen, Metallegierungen oder Kunststoff und die Dichtung (3) aus einem inerten Material, insbesondere Teflon, besteht«
6. Mehrwegventil nach Anspruch 1 bis 5» dedurch gekennzeichnet, dsß es unter der Drehkraft eines Motors
von 25 kg/cm einen Druck von mindestens 40,8 kg/cia annimmt.
7. Mehrwegventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung als Probenbehälter in einer analytischen Vorrichtung das feststehende zylindrische Teil mindestens 2 innere Leitungspaare und das bewegliche zylindrische Toil mindestens 1 inneres Leiuungspaar aufweist.
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8. Mehrwegventil nach Anspruch 7» dadurch ,; θ k ο η η ζ e i chn e t, da£ es übor ©in bekanntes Hehn/ogventil mit einer Chrom8to£rophiekolonne verbunden ist.
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DE2040113A 1969-08-12 1970-08-12 Mehrwegventil zum Abziehen von Flüssigkeits- oder Gasproben Expired DE2040113C3 (de)

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