DE2038974A1 - Doppelhauptzylinder - Google Patents

Doppelhauptzylinder

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DE2038974A1
DE2038974A1 DE19702038974 DE2038974A DE2038974A1 DE 2038974 A1 DE2038974 A1 DE 2038974A1 DE 19702038974 DE19702038974 DE 19702038974 DE 2038974 A DE2038974 A DE 2038974A DE 2038974 A1 DE2038974 A1 DE 2038974A1
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DE
Germany
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piston
cylinder
master cylinder
double master
double
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Pending
Application number
DE19702038974
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English (en)
Inventor
Herbert Schuettoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/20Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units
    • B60T11/21Tandem, side-by-side, or other multiple master cylinder units with two pedals operating on respective circuits, pressures therein being equalised when both pedals are operated together, e.g. for steering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Doppelhauptzylinder Die Erfindung betrifft einen Doppelhauptzylinder mit zwei getrennt betätigbaren Kolben und mindestens einem Nachlaufbehälter, insbesondere Sür hydraulische Bremsanlagen von KraStfahrzeugen, wobei jeder Kolben den Radbremszylindern einer Kraftfahrzeugaeite zugeordnet ist.
  • Bei der Verwendung eines solchen Doppelhauptzylinders in hydraulischen Bremsanlagen von Eraftfahrzeugen ist damit sowohl eine Benk- als auch Betriebsbremsung möglich.
  • Während bei letzterer die beiden Kolben des Doppelhauptzylinders vom Fahrer des Fahrzeugs zugleich betätigt werden, so daß samtliche Radbremszylinder des damit versehenen Fahrzeuges mit Druck beaufschlagt und die zugehörigen Bremsen betätigt werden, wird bei einer Benkbremsung lediglich ein Kolben des Doppelhauptzylinders betätigt, so daß auch nur die zugehörigen, auf einer Kraftfahrzeugseite liegenden Radbremszylinder mit Druck beaufschlagt und die entsprechenden Bremsen betätigt werden. Die Radbremszylinder und zugehörigen Bremsen auf der anderen Fahrzeugseite bleiben unbetätigt bzw. gelöst, so daß das Fahrzeug eine Kurve fährt, wobei die gebremste Fahrzeugseite dem Kurvenmittelpunkt zugewandt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Vermittlung eines derartigen Doppelhauptzylinders, welcher bei einfachster Herstellungsweise und Demontierbarkeit, beispielsweise zu Re-Paraturzwecken, eine zuverlässige Lenk- und Betriebsbremstufig sicherstellt, wobei im letzteren Fall sämtliche Radbremszylinder mit genau demselben Druck in der Bremsflüssig keit betätigt werden.
  • Dies ist erreich-t mit einem Doppelhauptzylinder mit zwei getrennt betätigbaren Kolben und mindestens einem Nachlaufbehälter, insbesondere fjjr hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, wobei jeder Kolben den Radbremszylindern einer Kraftfahrzeugseite zugeoiinet ist, welcher dadurch gekeunzeichnet ist, daß die beiden jeweils einen Kolben führenden Zylinder durch eine Leitung miteinalder verbunden sind, und daß in der Leitung zwei Ventile vorgesehen sinds welche jewelle von einem Fortsatz des zugehörigen Kolbens zu öffnen und durch Druckbe auf schl agung über die Hydraulikflüssigkeit in der Leitung vom anderen Kolben her zu schließen sind.
  • Dabei ist vorteilhaf-terweise jeder Zylinder mit einem Überdruckventil zur Höchstdruckbegrenzung verbunden. Weiterhin wirk-t vorzugsweise jeder Kolbenfortsatz über eine in den Innenraum des zugehörigen Zylinders hineinragende Kugel mit dem zugehörigen Ventil zusammen. Ferner hat es sich als vorteilhaft herausges-tellt, weim jeder Kolbenfortsatz als zylindrische Hülse ausgebildet ist, welche mit dem Boden an der Stirnseite des zugehörigen Kolbens befestigt ist und die Rückholfeder desselben umschließt. Der leichten Herstellbarkeit und Demontierbarleit; dient vor allem auch das kennzeichnende Merkmal, daß die Zylinder parallel zueinander in das Gehäuse eines gemeinsamen NachlauSbehälters eingesetzt und darin dicht gehalten sind.
  • Bei einfachen Hauptbremszylindern für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen ist es an sich bekannt, zwischen dem Zylinder und der zu den Radbremszylindern führenden Bremsflüssigkeitsleitung ein zum Zylinderinnenraum hin durch eine Feder gegen einen Sitz gedrücktes Eugelventil anzuordnen, welches durch eine an der der Betätigungsstange des im Zylinder geführten Kolbens abgewandten Stirnseite des Kolbens daran befestigte Stange in Ruhestellung 0 es Kolbens offen gehalten ist, bei Betätigung des Kolbens jedoch außer Eingriff mit der Stange kommt.
  • Nachstehend ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben.
  • Darin zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines senkrechten Längsschnitts durch einen erfindungsgemäßen Doppelhauptzglinder entlang der Linie I-I in Fig. 2 Fig. 2 die Draufsicht auf den Doppelhauptzylinder gemäß Fig. Ii Fig. 3 die Stirnansicht von links des Doppelhauptzylinders nach Fig. 1 und 2.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Doppelhauptzylinder weist zwei parallel zueinander angeordnete Zylinder 1 auf, welche in das Gehäuse 2 eines gemeinsamen Nachlaufbehälters 3 eingesetzt und darin dicht gehalten sind. In jedem Zylinder 1 läuft ein Kolben 4, welcher einerseits durch eine Rückholfeder 5 in die in Fig. 1 wiedergegebene linke, unbetätigte Endanschlagstellung gedrückt ist, andererseits über eine Betätigungsstange 6 mit aufgeschraubtem Anschlußauge 7 an ein Betätigungsorgan angeschlossen werden kann, beispielsweise an ein vom Fahrer eines KraftfKlrzeuges zu betätigendes Bremsen dal. Die Betätigungsstange 6 greift iiber einen kugeligen Kopf 8 an der der Ruckholfeder 5 abgewandten Seite des Solbens 4 an. An der Stange 6 ist ein Schutzbalg 9 mit einem einen Ende befestigt, während sein anderes Ende am Zylinder 1 befestigt ist.
  • Jeder Zylinder 1 ist in zwei gegenüberliegende, miteinander fluchtende Bohrungen 10 des Nachlaufbehälterehäuses 2 eingesteckt, und in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung festgehalten, und zwar mittels einer Ringschulter 11 außen am Zylinder 1 und einem Sprengring 12, welcher in eine entsprechende äußere Ringnut des Zylinders 1 eingesetzt ist, und zwar nach Einschieben des Zylinders 1 in das Gehäuse 2 in Fig. 1 von rechts her. Dichtringe 13, welche jeweils an der zylindrischen Innenwand der Bohrungen 10 anliegen und in weiteren äußeren Ringnuten des Zylinders 1 untergebracht sind, gewährleisten, daß keine Bremsflüssigkeit aus dem Nachlaufbehälter 3 an den Wandungen der Bohrungen 10 entlang auslaufen kann.
  • Der Nachlaufbehälter 3 ist über Bohrungen 14 mittels Schrauben und Muttern am Fahrzeug befestigbar. Er weist weiterhin eine mit Innengewinde versehene, durch einen Gewindeverschlußstopfen 15 verschlossene Pullöffnung auf.
  • Jeder Kolben 4 ist mit zwei Dichtmanschetten 16 versehen und läuft auf der der Betätigungsstange 6 abgewandten Seite in einem Zapfen 17 aus, auf welchem eine zylindrische Hülse 18 sitzt. Der Zapfen 17 steckt in einer Axialbohrung im Boden der Hülse 18, auf welchem sich die Rückholfeder 5 mit einem Ende abstützt, deren anderes Ende an der der Betätigungsstange 6 abgewandten Stirnseite der Bohrung vom Zylinder 1 anliegt. Die Hülse 18 umschließt also die Rückholfeder 5.
  • Die Riickholfeder 5 des Kolbens 4 jedes Zylinders 1 drückt den Kolben 4 gegen eine Ringscheibe 19 an dem der Betätigungsstange 6 zugewandten Ende der Bohrung des zugehörigen Zylinders 1. Die Ringscheibe 19 ist zwischen einer Bohrungsschulter und einem Sprengring 20 festgelegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, steht bei Anlage jedes Kolbens 4 an der zugehörigen Scheibe 19, d.h. bei unbetätigtem Kolben 4, der Innenraum des Nachlaufbehälters 3 über eine Ausgleichsbohrung 21 mit dem Arbeitsraum des jeweiligen Zylinders 1 in Verbindung. Weiterhin ist in jedem Zylinder 1 eine Nachlaufbohrung 22 vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen dem Innenraum des Nachlaufbehälters 3 und der Bohrung des jeweiligen Zylinders 1 vermittelt.
  • Jeder Zylinder 1 weist an der der Betätigungsstange 6 abgewandten Stirnseite eine Anschlußbohrung 27 auf, welche über geeignete Flüssigkeitsleitungen an die Radbremszylinder einer Seite eines Kraftfahrzeuges anschließbar ist. Zusätzlich ist jeder Zylinder 1 mit einem Ventil 24 versehen, das einerseits in den Innenraum des zugehörigen Zylinders 1 mündet, andererseits in eine Leitung 25, welche die beiden Zylinder 1 bzw. die beiden Ventile 24 miteinander verbindet.
  • Über jedem Ventil 24 ist eine Kugel 26 angeordnet, welche in den Innenraum des zugehörigen Zylinders 1 hineinragt. Bei Betätigung des zugeordneten Kolbens 4 gleitet dessen als-Fortsatz wirkende Hülse 18 über die zugehörige Kugel 26 und drückt sie nach unten, wodurch das benachbarte Ventil 24 geöffnet wird, so daß der Kolben 4 Druckmittel, beispielsweise Bremsflüssigkeit, nicht nur zur zugehörigen Anschlußbohrung 23, sondern auch durch das geöffnete Ventil 24 in die Verbindungsleitung 25 fördert.
  • Bei einer Lenkbremsung wird lediglich ein Kolben 4 betätigt. Dabei wird das zugehörige Ventil 24 über die benachbarte Kugel 26 von der Hülse 18 geöffnet, so daß Bremsflüssigkeit in die Leitung 25 gedrückt wird. Das dem zweiten Zylinder 1 zugeordnete Ventil 24 wird dadurch geschlossen ehalten, so daß der Eintri-t-t von Bremsflüssigkeit in den Arbeitsraum des anderen Zylinders 1 und von dor-t zu den zugehörigen Radbremszylindern ausgeschlossen ist. Es werden lediglich die Radbremszylinder derjenigen Fahrzeugseite be-tätigt, welcher der betätigte Zylinder 1 bzw. Kolben 4 zugeordnet ist.
  • Bei einer Betriebsbremsung werden die Kolben 4 beider Zylinder 1 entgegen der Wirkung der Hückliolfedern 5 verschoben. Dies hat ein Öffnen beider Ventile 24 über die beiden Kugeln 26 durch die Hülsen 18 zur Folge. Die Arbeitsräume beider Zylinder 1 stehen daher über die Leitung 25 miteinander in Verbindung. Dies hat zur Folge, daß in den beiden mit den beiden Anschlüssen 23 verbundenen Leitungen und den daran liegenden Radbremszylindern auf beiden Seiten des Fahrzeuges stets derselbe Druck herrscht, unabhängig davon, ob nun der eine Kolben 4 weiter verschoben worden ist als der andere. Die Leitung 25 bewirkt also einen Druckausgleich zwischen den beiden Zylindern 1 bei einer Betriebsbremsung, d.h. bei gleichzeitiger Betätigung beider Kolben 4.
  • Die beiden Zylinder 1 sind jeweils an ein Uberdruckventil 27 angeschlossen, welches im Falle einer Lenkbremsung nur einen bestimmten, eingestellten Druck in der Bremsflüssigkeit entstehen läßt, so daß im hydraulischen System kein übermäßig hoher Druck auftreten kann. Das Überdruckventil 27 kann beispielsweise auf einen Druck von 115 bis 120 kg/cm2 eingestellt werden.
  • Desgleichen ist vorgesehen, daß jeder Kolben 4 nach einer bestimmten Verschiebungsstrecke aus der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung nach rechts das zugehörige Ventil 24 öffnet. Diese Strecke kann beispielsweise etwa 6 mm betragen.

Claims (5)

An spldiche
1.Doppelhauptzylinder mit zwei getrennt betätigbaren Kolben und mindestens einem Nachlaufbehälter, insbesondere für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, woi>e:i Jeder Kolben den Jdbremsz;v'lindern einer Kraftfarzeugseite zugeordnet ist-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils einen Kolben (4) führenden Zylinder (1) durch eine Leitung (25) miteinander verbunden sind, und daß in der IJeitungr (22r) zwei Ventile (24-) vorgesehen sind, welche jeweils von einem Fortsatz (18) des zugehörigen Kolbens (4) zu öffnen und durch Druckbeaufschlagung über die Hydraulikflüssigkeit in der Leitung (25) vom anderen Kolben (4-) her zu schließen sind.
2. Doppelhauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder (1) mit einem Überdruckventil (27) zur Höchstdruckbegrenzung verbunden ist.
3. Doppelhauptzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolbenfortsatz (18) über eine in den Innenraum des zugehörigen Zylinders (1) hineinragende Kugel (26) mit dem zugehörigen Ventil (24) zusammenwirkt.
4. Doppelhauptzylinder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kolbenfortsatz als zylindrische Hülse (18) ausgebildet ist, welche mit dem Boden an der Stirnseite des zugehörigen Kolbens (4) befestigt ist und die Rückholfeder (5) desselben umschließt.
5. Doppelhauptzylinder nach einem der worstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (1) parallel zueinander in das Gehäuse (2) eines gemeinsamen Nachlaufbehälters (3) eingesetzt und darin dicht gehalten sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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