DE2038898A1 - Steuerschieber - Google Patents

Steuerschieber

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DE2038898A1
DE2038898A1 DE19702038898 DE2038898A DE2038898A1 DE 2038898 A1 DE2038898 A1 DE 2038898A1 DE 19702038898 DE19702038898 DE 19702038898 DE 2038898 A DE2038898 A DE 2038898A DE 2038898 A1 DE2038898 A1 DE 2038898A1
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Technomatic AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/0655Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with flat slides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/42Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor
    • F16K31/423Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid by means of electrically-actuated members in the supply or discharge conduits of the fluid motor the actuated members consisting of multiple way valves

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

PATENTANWALT Technomatic AG . D R. I N G. L E Y H
STUTTGART
Richard-Wagner-StraBe 16f Schweiz lelefon 0711/244446^42
CH-6287 Aesch/Luzern _. . . ,„ _ _ .,_
' Richard-Wagner-Straße 16?
A 12 104/Lh/Si
3. August 1970
Steuerschieber
Die Erfindung betrifft einen Steuerschieber mit einem Schiebergehäuse, in welchem ein Flachschieber beweglich geführt ist, einem'Zulauf für die Zufuhr eines Druckmittels, wenigstens einem Verbraucheranschluß und einem Rücklauf, ferner mit wenigstens einem an einer der Schieberstirnseiten angeordneten Antriebskolben und einem z.B. elektromagnetisch betätigbaren Vorsteuerventil zur Steuerung des Antriebskolbens.
Bei Flachschiebern, insbesondere bei Mehrwegeschiebern, ist die Abdichtung der Schieberlaufflächen im. Gehäuse schwieirig, da einerseits eine gute Dichtwirkung erreicht werden soll, während andererseits aus Gründen des Verschleißes die Anpreßkraft der Schieberlaufflächen an das Gehäuse nicht zu groß werden soll.
Es sind nun Schieber bekannt geworden, bei denen die aiaufseite mit Hilfe einer gegen die Gleitfläche gepreßten elastischen Dichtung abgedichtet wird, wogegen der Schieber auf der zum Verbraucher führenden Seite mit Abstützschultern versehen ist, die durch den Zulaufdruck gegen das Gehäuse angedrückt werden.
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Dieser vorbekannte Schieber ist einem relativ starkem Verschleiß unterworfen, der seine Lebensdauer begrenzt, da die Dichtwirkung und die genaue Führung des Schiebers mit zunehmendem Verschleiß . abnehmen.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schieber, insbesondere einen Mehrwegeschieber zu schaffen, der praktisch wartungsfrei und im wesentlichen verschleißfrei ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei dem eingangs genannten Schieber dadurch erreicht, daß der Flachschieber auf der dem Zulauf abgewandten Seite mittels Wälzlagern gegen das Schiebergehäuse abgestützt ist.
Durch die rollende Reibung, die anstelle der bisherigen Gleitreibung tritt, wird die Abnützung am Schiebergehäuse und am Schieber selbst stark reduziert, so daß der letztere über längere Zeiträume betriebaeicher:und praktisch wartungsfrei arbeitet.
Zwischen den Wälzlagern und dem Schiebergehäuse ist zweckmäßigerweise eine bewegliche Druckplatte angeordnet, die durch einen im Schiebergehäuse geführten, unter dem Zulaufdruck stehenden Kolben und gegebenenfalls zusätzlich durch eine Druckfeder entgegengesetzt zur Zulaufrichtung belastbar ist.
Die vorgenannte Maßnahme ermöglicht eine praktisch sjfelfaeie Führung des Schiebers im Schiebergehäuse. Ferner wird der Schieber, der durch den Zulaufdruck belastet ist, entgegen der Zulaufrichtung gegen das Schiebergehäuse angedrückt, wobei die Anpreßkraft durch entsprechende Wahl der Größe des vorgenannten Kolbens einstellbar ist.
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Die Wälzlager können in Form von Kugel- oder Rollenlagern ausgebildet sei», die im Flachschieber gehalten sind, es können aber auch Flachlager mit Käfig verwendet werden, die frei beweglich direkt zwischen Schiebergehäuse und Flachschieber angeordnet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den Flachschieber zweiteilig auszubilden, wobei der eine Teil als eigentlicher Steuerteil wirkt, in welchem eineAbstützplatte, Q die durch den Zulaufdruck beaufschlagt ist, im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Steuerteiles verschiebbar geführt ist.
Die Abstützplatte kann in mehrere Segmente quergeteilt sein, von denen jedes separat im Steuerteil angeordnet 1st. Zwischen der Abstütztplatte bzw. «wischen den Segmenten und dam Steuerteil können Druckfedern vorgesehen sein.
Besonders zweckmäßig ist es, in der dem Zulauf zugewandten Lauffläche des Flachschiebers eine in sich geschlossene Schmiernut auszubilden, die im Abstand vom Schieberrand und im wesent- ■ ■ liehen parallel zu diesem um den gesamten Steuerteil des Schie- ™ bers verläuft, um die Steuerfläche des Schiebers zu schmieren.
Die Räume oder .Kammern einwärts der Antriebskolben sind hierzu zweckmäßigerweise wenigstens teilweise mit öl gefüllt, und stehen über Bohrungen im Gehäuse und im Schieber mit der Schmiernut in Verbindung.
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Durch die Schmierung der Steuerfläche des Schiebers wird die Abnutzung an der letzteren und an der entsprechenden Fläche des Schiebergehäuses weiterhin reduziert. Der Schieber arbeitet nach der ölfüllung über lange Zeiträume betriebssicher und zuverlässig ohne besondere Wartung.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach-' folgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert, in der
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsfoni der Erfindung
darstellt.
Fig. 2,3,4,5 zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
Fig. 6,6a,7,7a zeigen Einzelheiten der Ausführungsforn nach
Fig. 5.
Der Steuerschieber 10 nach Fig. 1 urafa.3t ein Schiebergehäuse 12, eine Grundplatte 14 und eine "wischenplatte 16. Zwischen der Grundplatte 14 einserseits und der Swischenplatte bzw. den Gehhäuse andererseits ist eine Flachdichtung 18 angeordnet.
In der Grundplatte 14 sind ein Zulauf 20, zwei Verbraucheranschlüsse 22, 24 und zwei Rücklaufkane'le 26 und 28 ausgebildet. Die Zwischenplatte 16 sowie die Flachöichtung IS sine1 mit Durchcangsöffnungen 21, 23, 25, 27 und 29 versehen, die entsprechend rait dein Zulauf, den Verbraucheranschlüssen und den Rücklaufkanälen in Verbindung stehen.
In Gehäuse 12 ist ein Flachschieber 40 angeordnet, der Steuerkanäle 42 aufweist, durch welche je nach Schieberstellung der Zulauf 20 mit den Verbraucheranschlüssen 2 2 und 2 4 bzw. die
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letzteren mit den Rücklaufkanälen 26 und 28 verbunden werden können.
Der Schieber 40 wird durch zwei Antriebskolben 44, 46 betätigt, deren Kolbenstangen 45 und 47 (Fig. 2) an den Stirnseiten des Schiebers 40 anliegen. Der Antriebskolben 44, dessen Durchmesser kleiner ist als derjenige des Antriebskolbens 46, ist ständig durch den Zulaufdruck beaufschlagt, da seine Arbeitskammer 48 über eine Leitung 52 mit dem Zulauf 20 in Verbindung· steht. -"
Die Arböitskolben 44 und 46 und damit der Schieber 40 werden durch ein Vorsteuerventil 54 mit Ventilsitzen 56 und 57 gesteuert. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen ist der Ventilsitz 56 geschlossen und damit die Arbeitskammer 50 des Antriebskolbens 46 über die Leitung 60 und den Ventilsitz 57 entlüftet. Da die Arbeitskammer 48 ständig an den Zulauf 20 angeschlossen ist, drückt der Arbeitskolben 44 den Schieber 40 nach links, wie in sämtlichen Figuren dargestellt ist.
Wird nun das Vorsteuerventil 54 umgeschaltet und der Ventilsitz 56 geöffnet, so wird der Antriebskolben 46 über die Leitungen 52, 58, den Ventilsitz 56 und über die Leitung 60 mit dem Zulaufdruck beaufschlagt, wodurch, da sein Durchmesser größer ist als derjenige des Antriebskolbens 44, der Schieber 40 umgeschaltet wird. Wird das Vorsteuerventil 54 erneut geschaltet und der Ventilsitz 56 geschlossen, so wird die Arbeitskammer 50 wieder entlüftet, worauf der Schieber 40 durch den Kolben 44 wieder in die in der Zeichnung dargestellte
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Stellung zurückgesteuert wird.
Der Schieber 40 ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, mit wenigstens zwei Rollenlagern 62 und 64 versehen, die im Schieber 40 mit Hilfe von Lagerzapfen 63 und 65 drehbar gelagert sind und die sich bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an einer Druckplatte 66 abstützen, während sie bei der Ausführungsform nach Fig. 2 direkt an der Innenfläche 79 des Schiebe^gehäuses 12
anstoßen bzw. abrollen.
Anstelle der Rollen 62, 64 können selbstverständlich auch
Kugeln verwendet werden, die in geeigneter Weise im Schieber gehalten sind.
Im Schiebergehäuse 12 ist, wie Fig. 1 zeigt, ein Kolben68 angeordnet, der im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers 40 im Schiebergehäuse geführt und gegenüber diesem abgedichtet ist. Die Arbeitskammer 69 des Kolbens 63 steht über die Leitungen oder Kanäle 59, 58 und 52 fortwährend mit dem
Zulauf 20 in Verbindung, so daß der Kolben 68 ständig vom Zulaufdruck beaufschlagt ist. Der Kolben übt somit abhängig vom Zulaufdruck über die Druckplatte 66 und die Lager 62, 64 eine Kraft auf den Schieber 40 aus, die entgegengesetzt zur Zulaufrichtung A gerichtet ist. Die Größe des Kolbens 68 ist nun so gewählt, daß die von ihm ausoeübte Kraft größer ist als die vom Zulaufdruck in Richtung A auf den Schieber 40 ausgeübte Kraft, so daß der Schieber 40 an die Zwischenplatte 16 angedrückt wird. Abhängig· von der Kolbengröße läßt sich nun diese Kraft so bemessen, daß sie groß genug ist, um die Dichtwirkung zwischen Schieber 40 und Zwischenplatte 16 zu gewährleisten, jedoch klein
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genug,um einen nennenswerten Verschlei ß hervorzurufen.Da der Kolben 68 fortwährend durch den Zulaufdruck belastet wird, erhält man einepraktisch spielreie Führung des Flachschiebers 40 in Schiebergehäuse 12. Die Druckplatte 66 ist mit seitlichem Spiel in einer nicht näher bezeichneten Aussparung des Schiebergehäuses 12 unter gebracht. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Flachschieber 40 zweiteilig ausgebildet und besteht aus dem eigentlichen Steuerteil 76, der mit der Zwischenplatte 66 zusammenwirkt,und einer Abstützplatte 78, die in einer im Querschnitt etwa ü-förmigen Aussparung des Steuerteiles 76 auf der dem Zulauf 20 abgewandten Seite verschiebbar geführt ist. Zwischen dem Steuerteil 76 und der Abstützplatte 78 ist eine Dichtung 80 vorgesehen. Ferner ist zwischen den beiden Teilen wenigstens eine Druckfeder 82 angeordnet, die die beiden Teile voneinander wegzudrücken sucht. Die Druckfeder oder Druckfedern 82 (Fig. 2) dienen ebenso wie die den Kolben 68 (Fig. 1) belastende Druckfeder 70 dem Zweck, den Flachschieber 40 bzw. dessen Steuerteil 76 mit einer Mindeskraft entgegen der Zulaufrichtung A zu belasten, was z.BV bei geringen Zulaufdrücken besonders zweckmäßig ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig.2 sind die Rollen 62 und 64 in der Abstützplatte 78 gelagert und stützen sich, wie bereits ausgeführt, direkt an der Innenfläche 79 des Schiebergehäuses 12 ab.
Der Steuerteil 7ö ist bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2 und 3 mit einer Durchgangsöffnung 84 versehen, durch welche das Druckmittel vom Zulauf 20 in den Raum 86 zwischen den Steuerteil 76 und der Abstützplatte 78 eintreten kann. In diesen Raum 86 herrscht somit der Zufahrdruck, durch welchen die Abstützplatte 78 in der Zeichnung nach oben in Richtung
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des Pfeiles 3 (Fig. 3) gegen die Innenflächen 79 des Schiebergehäuses 12 gedrückt wird, während der Steuerteil 76 in der Zeichnung nach unten in Richtung des Pfeiles C entgegen der Zulaufrichtung A an die Zwischenplatte 16 angedrückt wird. Durch entsprechende Wahl der Flächengrößen der Kammer 86, die vom Zulaufdruck in Richtung des Pfeiles C belastet werden, läßt sich erreichen, daß die auf den Steuerteil 76 in Richtung des Pfeiles C wirkende Kraft größer ist als die in Richtung des Pfeiles A vom Zulauf her auf den Steuerteil 76 einwirkende Kraft.
Der Steuerteil 76 und die Abstützplatte 7 8 werden sorait durch den Zulaufdruck in entgegengesetzten Richtungen belastet, d.h. voneinander weggedrückt, was durch die Federn 82 noch unterstützt wird, so daß ebenfalls eine spielfreie Führung des Flachschiebers 40 ira Schiebergehäuse erreicht wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Rollenlager 62' und 6 4 durch ein Flachlager 90 ersetzt, das aus !Tadeln 91 besteht, die von einem Käfig 94 gehalten sind. Das Flachlager ist mit seitlichen Spiel in einer Aussparung 92 der Abstützplatte 78 angeordnet, und es stützt sich einerseits an der letzteren und andererseits an der Innenfläche 79 des Schiebergehäuses ab. Die Bewegung des Lagers 90 in Richtung der Schieberbewegung ist durch 'lasen 9 3 bearenzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Abstützplatte 78 in drei Segmente 100, 102 und 104 unterteilt, von denen jedes
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separat iiü Steuerteil 76, das hierzu rni-t Stegen 106, 1OB versehen ist, senkrecht zur Schieberbewegung beweglich geführt i*st. Zwischen dem Steuarteil 76 und jedem der Segmente ist eine nicht näher bezeichnete Dichtung vorgesehen. Ferner ist zwischen jedem Segment und dem Steuerteil eine Druckfeder 110 angeordnet, die diesselbe Funktion wie die bereits beschriebenen Druckfedern 82 haben.
Der :?.aum zwischen dem mittleren Segment 102 und dem S teuer teil 76 steht über öffnungen 112 im letzteren mit "dem Zulauf ^ 20 in Verbindung. Durch den im" Raum 113 herrschenden Zulaufdruck wird daher das Segment 102 nach oben und das Steuerteil 76 nach unten gedrückt.
Die zwischen den Segmenten 100 und 104 einerseits und dem Steuerten 75 andererseits gebildeten Räume oder Kammern 115 und 117 sind entsprechend über öffnungen 114 bzw. 116 an die Rücklaufkanäle 26 bzw. 28 angeschlossen.
Die Secmente 100, 102 und 104 stützen sich ebenfalls über ein Flachlager 90 an der Innenfläche 79 des Schiebergehäuses 12 ab. Das Flachlager 90 ist frei beweglich mit seitlichem Spiel y^ zwischen den Segmenten und dem Schiebergehäuse angeordnet und wird in seiner Bewegung in Richtung der Schieberbewegung durch Anschläge 118, 119 begrenzt. Das Steuerteil 76 wird bei der Ausführungsforra nach Fig. 4 durch den in der Kammer 113 herrschenden Zufuhrdruck sowie durch die Federn 110 entgegen der Zulaufrichtung A an die Zwischenplatte 16 angedrückt. Die Kammern 115 und 117 sind, wie bereits ausgeführt, an die Rücklaufkanäle 26 bzw. 28 angeschlossen und stehen da-
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rait unter dem Druck des Drucknittels in den Rücklauf kanälen, der z.B. bei gedrosselter Arbeitsweise höher ist als der Atmosphärendruck.
In jedem Fall sind die wirksamen Flächen 13 4, 136, 13 8 der Kammern 115,113,und 117 größer als die Gegenflächen 135,137 und 139 des Steuerteiles 76, so daß unabhängig von der effektiven Höhe des Zulaufdruckes und des Rücklaufdruckes der Steuerteil 76 teilentlastet ist, d.h. mit einer bestimmten Kraft nach unten entgegen der Zulauf richtung A auf die £ teuer ·- oder Zwischenplatte 16 gedruckt wird. Mit Hilfe der Federn 110 werden, auch wenn der Zufuhrdruck 0 ist, das Steuerteil 76 nach unten und die Segmente 100, 102, 104 nach oben gedrückt, so daß die genannten Teile iraner an ihren Gegenflächen bzw. am Rollerifeger angedrückt sind. Durch entsprechende Wahl der Federn 110 und der Größe der wirksamen Flächen läßt sich eine optimale Andrückkraft für das Steuerteil 76 erzielen.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung, bei welcher die Segmente 100, 102 und 104 nach Fig. zu einer Abstützplatte 140 zusammengefaßt sind. Die Abstützplatte 140 ist im Steuerteil 76 im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des letzteren beweglich angeordnet, und sie stützt sich ebenfalls am Flachlager 90 ab. Die Fig. 6 und 6a zeigen die Abstützplatte 140 von unten und von der Seite. IJie insbesondere Fig. 6a zeigt, ist die Abstützplatte 140 mit zwei praktisch zylindrischen Ansätzen 142 und 144 versehen, die in entsprechenden Aussparuijen 143 und 145 des Steuerteiles 76 geführt und gegenüber diesem mit Hilfe von Dichtungen 146,148 ab-
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gedichtet sind. Eine weitere Dichtung 150 dient zur Abdichtung der Abstützplatte 140 gegen die Innenwand des Steuerteiles 76.
Zwischen der Abstützplatte 140 und dem Steuerteil 76 werden auf diese "7eise Kammern 152, 154, 156 gebildet, von denen die Kammer 154 über einen Schlitz 155 (oder eine zylinderische Bohrung) mit de-' Zulauf 20. in Verbindung steht, xvährend die Kammern 152 und 156 über Schlitze 153 und 157 entsprechend an die Rücklaufkanäle 26 bzw. 28 angeschlossen sind. Statt der Schlitze Jcönnen auch kreisförmige Bohrungen vorgesehen sein. In den Kammern 152 und 156 ist je eine Druckfeder 158, 160 vorgesehen, durch welche die Abstützplatte 140 und der Steuerteil 76 voneinander weg gedrückt v/erden.
Die wirksamen Flächen der Kammern 152, 154 und 156, die in Fig. 7a mit 162,164 und 166 bezeichnet sind, und die durch das Druck·*- rJ-ttel entgegengesetzt zur Zulauf richtung A belastet v/erden, sind auch bei dieser Ausführungsforη größer als die Gegenflächen 168, 170,172 des Steuerteiles 76(Fig.7) so daß das letztere unabhänc'ig von der effektiven Höhe des Zulaufdruckes mit einer gewissen Kraft, die von der GröSe der genannten Flächen abhängt, entgegen der SuI auf richtung A an die Steuer- oder Zwisehenjplatte 16 angedrückt wird. Durch entsprechend Wahl der Größe der genannten Flächen sowie der Kraft der Federn 158 und 160 läßt sich eine optimale Andrückkraft und damit eine einwandfreie Abdichtung zwischen Steuerteil 76 und Steuer- bzw. ^wischenplatte 16 erzielen.
Die gesamte in Richtung des Pfeiles A durch das Druckmittel auf die Abstützplatte 140 ausgeübte P.eatetionskraft wird wie bei den anderen Ausführungsformen auch hier voryeinem Rollenlager,d.h. dem Flachlager 90 aufgenommen, das sich seinerseits an der Innen-
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fläche 79 des Schiebergehäuses 12 abstützt.
Der Schieber 40 bzw. sein Steuerteil ist in sämtlichen Ausfuhr ungsfernen mit einem Schmierkanal oder einer Schmiernut 120 versehen, die in der der Zwischenplatte IC zugewandten Schieberlauffläche, d.h. der Arbeitsfläche des Schiebers ausgebildet ist. Die Schmiernut 120 ist in sich geschlossen und läuft im Abstand vom Schieberrand und in wesentlichen parallel zu diesen um die Steuerkanäle 42 des Schiebers (Fic/.l) herum.
Die einwärts der Antriebskolben 44 und 46 liegenden Kammern 122 sowie die Kammern 124 zwischen Schieber 40 und Schiebergehäuse 12 sind wenigstens teilweise mit einem geeigneten Schmieröl gefüllt, das der Schmiernut 120 über Bohrungen 126, 12E1 im Schiebergehäuse und über Bohrungen 130, 132 im Flachschieber 40 bzw. in seinem Steuerteil 76 zufließen kann.
Die Kammern 122 und/oder die Kammern 12 4 sind in c-eeigneter nicht näher gezeigten Weise z.l. mit einem außerhalb des erfindungsgemäßen Steuerschiebers 10 angebrachten ölstandsglas verbunden, wodurch die Ölmenge jederzeit kontrolliert und gegebenenfalls öl nachgefüllt werden kann.
Durch die Ölfüllung im Schiebergehäuse und die Schmierung der Arbeitsfläche des Schiebers sowie durch die Verwendung von Uälzlagern zur Abstützung des Flachschiebers im Gehäuse wird die Abnützung von Schieber und Gehäuse so stark reduziert, daß eine einwandfreie nnd betriebssichere Funktion des erfindungsgemäßen Steuerschiebers über große Zeiträume ohne Wartung erzielbar ist.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    Steuerschieber mit einem Schiebergehäuse, in welchem ein Flachschieber beweglich geführt ist, einem Zulauf für die Zufuhr eines Druckmittels, wenigstens einem Verbraucheranschluß und einem Rücklauf, ferner mit wenigstens einem an einer der Schieberstirnseiten angeordneten Äntriebskolben und einem z.E. elektromagnetisch betätigbaren VorSteuerventil zur Steuerung des ,Antriebskolbens, dadurch gekennzeichnet,—daß der Flachschieber (40) auf der dem Zulauf (20) abgewandten Seite mittels Wälzlagern (62,64,90) gegen das Schiebergehäuse (12) abgestützt ist.
    Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wälzlagern (62,64,90) und dem Schiebergehäuse (12) eine bewegliche Druckplatte (66) angeordnet ist, die durch einen im Schiebergehäuse geführten unter dem Zulaufdruck stehenden Kolben (68) und gegebenenfalls zusätzlich durch eine Druckfeder (70) entgegengesetzt zur Zulaufrichtung A belastbar ist.
    Steuerschieber nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wälzlager in Form von Kugel- oder Rollenlagern ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper im Flachschieber (40) gelagert und gehalten sind.
    Steuerschieber nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wälzlager in Form von Flachlagern mit Käfig ausgebildet sind,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Flachlager frei beweglich zwischen Schiebergehäuse (12) und Schieber (4C) angeordnet sind.
    5. Steuerschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachschieber (40) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem eigentlichen Steuerteil (76) und einer in diesem im wesentlichen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung verschiebbar geführten Abstützplatte (78,140) besteht, die durch den Zulaufdruck beaufschlagbar ist.
    6. Steuerschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (76) ir.it wenigstens einer Durchgancpcffnung (84) versehen ist, die den Eintritt des Druckmittels vom Zulauf (20) in einem Raum (86) zwischen Stützplatte und Steuerteil ermöglicht, wodurch letzterer entgegengesetzt zur Zulaufrichtung 2\ gegen das Schiebergehäuse angedrückt wird.
    7. Steuerschieber nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen deir. Steuerteil (76) und der Abstützplatte (78) wenigstens eine Druckfeder (82,110) angeordnet ist.
    8. Steuerschieber nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte (78) in mehrere, z.B, drei Segmente (100,102,104) quergeteilt ist, von denen jedes separat im Steuerteil (76) beweglich geführt ist.
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    9. Steuerschieber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (102) über Öffnungen (112) im Steuerteil vom Sulaufdruck beaufschlagbar ist, während die beiden Segmente (100,104) über Öffnungen (114 bzw. 116) :1t den Rücklaufkanälen (26 bzw. 28) verbunden sind.
    10. Steuer schieber nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem der Segmente (100,102,104) und dem Steuerteil (76) jeweils wenigstens eine Druckfeder 110) angeordnet ist.
    11. Steuerschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Absttitzplatte (140) und/lein Steuerteil (76) drei voneinander getrennte Kammern (152,154,156) ausgebildet sind, von denen die Kammer (154) mit dem Zulaufkanal (20) und die Kammern (152,156) mit den Rücklaufkanälen (26 bzw. 28) in Verbindung stehen.
    12. Steuerschieber nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (152,156) je eine Druckfeder (158) bzw. (160) angeordnet ist.
    13. Steuerschieber nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen (162,164,166) des Steuerteiles (76) größer ausgebildet sind, als die Gegen flächen (168,170,172) des Steuerteiles (76).
    14. Steuerschieber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der dem Zulauf (20) zuge-
    BAD ORIQiNAL
    2038398
    A 12 104
    3.8.1970 - 16 -
    wandten Lauffläche des Flachschiebers (40) eine Schmiernut (120) ausgebildet ist, die um die Steuerkanäle (42) des Flachschiebers (40) herun verläuft.
    15. Steuerschieber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (122) einwärts der Antriebskolben (44,46) und die Aussparung (124) in welcher sich der Schieber .(40) bewegt.*, wenigstens teilweise rrit Öl gefüllt sind, und über Bohrungen (126,128) im Schiebergehäuse (12) und Bohrungen (130,132) in Flachschieber (40) mit der Schr.iernut (120) in Verbindung stehen.
    109886/1046
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