DE2038594A1

DE2038594A1 - Kanister aus organischem Werkstoff

Info

Publication number: DE2038594A1
Application number: DE19702038594
Authority: DE
Inventors: Wolfram Dr Schiemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-02
Filing date: 1970-08-04
Publication date: 1972-02-17
Also published as: DE2038594C2

Description

Kanister aus organischem Werkstoff.
Zusatz zu Patent P 2 026 922.1 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschliessen der Stutzenöffnung eines aus einem Kunstharz (z.B. einem Niederdruck polyäthylen) hergestellten Kanisters mit Schraubverschluss, z.N. ein Renkverschluss mit Auslaufstutzenvorsatz. Gekennzeichnet ist sie in der Hauptsache duroh eine den Stutzen umIassende, darauf fest sitzende Hülse mit der besonderen Bestimmung dafür, dass diese gegenüber dem samt Stutzen einstückigen Kanister aus weniger iliesefähigem Werkstoff, zB. aus Metall, aus Polyäthylenterephtalat, also einem zähen oder gar harten Kunststoff besteht und dass die Hülse eine Gabel für einen an sich bekannten Klappdeckel trägt.
Bisher war es sehr schwierig, die Dimensionen der Schraubkappe bzw. Ueberwurfmutter und des Stutzens (also im Fall der Einstükkigkeit von Stutzen und Behälter des Kanisters) in der Weise festzulegen, dass die rechte Gängigkeit in Jedem Alter der Körperverbindung (also der Schreibverschlussteile) gewährleistet ist.
In der Regel ist es bisher so, dass die Schraubverbindung im Lauf der Zeit quillt und dann schwergängig wird. Die Erfindung löste dieses Problmem nicht durch Sonderbehandlung, von Stutzen und bzw. oder Klappversohlussdeokel, sondern radikalter durCh das Verwenden von Stutzenüberwurfhülsen, deren Werkstoffe dem des Ueberwurfringes entspricht, so dass also beide aus nicht quellenden pder kaum quellenden Werkstoff bestehen. Bedingung ist dabei natürlich, dass einerseits der quellende Stutzen die Hülse nicht sprengen kann, und dass andererseits die Abdichtung zwischen Stutzen und Hülse garantiert sicher ist.
Letzteres führt die Erfindung auf dem Weg z1 Erfolg, dass die Hülse auf dem Stutzen aufgeschraubt und dass dazuhin der Klappdeckel auf die Stirnfläche der Hülse mittels bekannter Haken od.
dergl. auigespannt wird,vorzugsweise mit der besonderen Ausgestaltung der Erfindung in der Art, dass zwischen der Hülse und der Basiswand des Stutzens eine Ringabdiohtung eingebaut wird.
In dieser Richtung wirken die Massnahmen verbessernd, dass ein Abdichtflansch der Hülse kegelig hülsenendig diverdierend verläuft und damit den Abdichtring form- und kraft schlüssig in eine Nute im Stutzenfuss eingepresst und dass dem ibdichtflansch eine Zunge und eine Raste zur Verdrehsicherung der Hülse zugeordnet ist. In diesem Zustand ist es mehrfach gexichert ausgeschlossen, dass der Kanister im Bereiche der Verschraubung leckt.
Die Zeichnung zeigt ein AusSührungsbeispiel. Die Fig 1 stellt die Klappdeckel im Seitenriss, die Pig 2 im

Vertikalw chnitt

und die Fig 3 im Grundriss dar.
Die Hauptteile des Erfindungsgegenstandes sind: a) der Behälter la samt Stutzen ib, Basiswand 1c und Nase ld, hergestellt aus eines Niederdruckpolyäthylen, einem Polyc arbonat, einen Polyazetat od dergl. und b) die Hülse 2, 2a, 2b und die Klappdeckelspannvorrichtung 20a, 20b, 21, 22a, 22b. Die Hülse besteht aus Metall (z.B. Messing), einem Polyamid, einem Azetatharz (gegenenfalls mit Zusätzen zum Zweck des Stoppens des Quellens). Beachtensbedürftig ist also die Zweistofflichkeit, nämlich im einen Fall die übergrosse Elastizität mit dem nur den Stutzen betreffenden Mangel der über grossen Quellfähigkeit und im anderen Pall die Alterungs- und Wärmebeständigkeit der Hülse.
Die den Stutzen 1b des Behälters 1a umfassende, darauf festsitzen de Hülse 2, 2a, 2b sind gegenüber dem samt Stutzen ib einstückige Kanister 1a, 1b, 1c, 1d aus weniger fliessfähigem Werkstoff (z.B.
aus Metalls aus Polyäthylen-terephtalat od. dergl.) hergestellt.
Die die Gabel 2m aufweisende Hülse 2 ist auf den Stutzen 1b in der Weise aufgeschraubt, dass die Öffnung des Stutzens ib durCh den Klappdeckel mittels der Verhakcung 2n, 22b in bekannter Weise verschliessbar ist.
Dies in werbindung mit der Massnahme, dass zwischen der Hülse und der Basiswand (1c) des Stutzens eine Ringabdichtung (Ring 4 aus Gummi od. dergl.) eingebaut Der behälterseitige Abdichtflansch 2a der Hülse verläuft kegelig hülsenendig divertierend so dass die hülse 2, 2a, 2b übersorgfältig abgedichtet aufspannbar ist. Zu aller Sorgfalt hin ist dem Abdichtflansch noch eine Zunge bzw. Nase 2d und eine Raste R zwischen den Zungen 5b, 5c des Blechbeschlages 5a, 5b, 5c zur Verdrehsicherung der Hülse zugeordnet, wobei diese Verrastung vorzugsweise als Schnappverrastung ausgebildet sein kann.

Claims

Ansprüche:

1.) Vorrichtung zum Verschliessen der Stutzenöffnung eines aus einem Kunstharz (z.B, einem Niederdruckpolyäthyln) hergestellten Rani; rs

mit Schraubverschluss, z.B. ein Renkverschluss, z.B. mit Auflaufstutzenvorsatz nach Patent P 2026 922.1 gekennzeichnet durch eine den Stutzen umfassende, darauf festsitzende Hülse mit der besonderen Bestimmung dafür, dass die Hülse (2) gegenüber dem samt Stutzen (1b) einstückigen Kanister aus weniger fliessfähigem Werkstoff (z.B. aus Metall. aus Polyäthylewnterephtalat od. der.) besteht und dass die Hülse Reine Gebil für einen an sich bekannten Klappdeckel trägt.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klappdeckel eine an sich bekannte Verhakung zugeordnet ist, deren Bügel feste Teile der Hülse (2) sind.