DE2038091C3 - Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen

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DE2038091C3 DE19702038091 DE2038091A DE2038091C3 DE 2038091 C3 DE2038091 C3 DE 2038091C3 DE 19702038091 DE19702038091 DE 19702038091 DE 2038091 A DE2038091 A DE 2038091A DE 2038091 C3 DE2038091 C3 DE 2038091C3
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
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    • G06K7/0166Synchronisation of sensing process by means of clock-signals derived from the code marks, e.g. self-clocking code
    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
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    • G11B20/1411Digital recording or reproducing using self-clocking codes characterised by the use of two levels code representation depending on a single bit, i.e. where a one is always represented by a first code symbol while a zero is always represented by a second code symbol conversion to or from pulse width coding
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Description

a) daß der Einzustand eine erste Stromquelle so steuert, daß sie während des gesamten Einzustandes einen Ladestrom erster Polarität an den Kondensator abgibt,
b) daß der Auszustand eine zweite Stromquelle der gleichen Ergiebigkeit wie die erste so steuert, daß sie während des gesamten Auszustandes e\nen Ladestrom zweiter Polarität an den Kundensaior abgibt, und
c) daß die Auswertung der- durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Ladevorgänge hervorgerufenen Ladezustandes mittels einer Diskriminator-Schwellschaltung am Ende der jeweiligen Bitzeit erfolgt u,nd der Kondensator auf seinen Nullzustand entladen wird.
2. Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen aus einem impulsdauermodulierten Signal, bei dem die Biiärinformation »O« bzw. »L« durch das Zeitverhältnis kurz/lang bzw. lang/kurz des Ein-/Auszustandes dargestellt ist, durch signalgesteuerte Ladung eines Koncensa'ors und anschließende Auswertung seines Ladezustandes, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
a) daß eine erste Stromquelle ständig einen Ladestrom erster Polarität an den Kondensator abgibt,
b) daß eine zweite Stromquelle mit gegenüber der ersten doppelter Ergiebigkeit durch den Einzustand so gesteuert wird, daß sie während des gesamten Einzuslandes einen Ladestrom zweiter Polarität an den Kondensator abgibt, und
c) daß die Auswertung des durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Ladevorgänge hervorgerufenen Ladezustandes mittels einer Diskriminator-Schwellschaltung am Ende der jeweiligen Bitzeil erfolgt und der Kondensator auf seinen Nullzustand entladen wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen aus einen impulsdauermodulierten Signal, bei dem die Binärinformation »O« bzw. »L« durch das Zeitverhältnis kurz/lang bzw. lang/kurz des Ein-/Auszustandes dargestellt ist, durch signalgesteuerte Ladung eines Kondensators und anschließende Auswertung seines Ladezustandes.
Sogenannte Schaltverfahren zur Rückgewinnung einer Binärinformation aus einem impulsdauermodulierten Signal sind bekannt. Bei diesen Verfahren dient eine absolute Zeitbasis oder Hilfszeitbasis als Vergleichswert.
Aus der DE-OS 17 62 020 ist ein Digital-Analog-Wandler mit nichtlinearer Kennlinie bekannt, bei dem ein pulscodemoduliertes Signal in ein pulslängenmoduliertes Signal umgewandelt wird. Für die Dauer des pulslängenmodulierten Signals wird ein Kondensator mit vorgegebener Zeitkonstante auf ein der Polarität des empfangenen Signals entsprechendes Potential aufgeladen und anschließend wieder mit vorgegebener Zeitkons tan te entladen, wonach zu einer bestimmten
ίο festen Zeit, die länger als die Dauer des längsten pulslängenmodulierten Signals ist, die Spannung an dem Kondensator ausgewertet und als pulsamplitudenmodulierter Wert verwendet wird.
Bei diesem Verfahren der Rückgewinnung von Binärinformationen aus einem pulslängenmodulierten Signal ist die Signalauswertung abhängig von der Geschwindigkeit der Signalfolge, denn dadurch ändert sich jeweils die Pulslänge. Da bei der Signalauswertung feste vorgegebene Zeitkonstanten und ein bestimmter fester Auswertezeitpunkt verwendet werden, ändert sich das Auswerteergebnis infolge einer Änderung der Geschwindigkeit der Signalfolge und der damit verbundenen Änderung der Pulslänge.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren eingangs genannter Art so auszubilden, daß die Rückgewinnung der Binärinformationen unabhängig von der Geschwindigkeit der Signalfolge ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einzustand eine erste Stromquelle so steuert, daß sie während des gesamten Einzustandes einen Ladestrom erster Polarität an den Kondensator abgibt, daß der Auszustand eine zweite Stromquelle der gleichen Ergiebigkeit wie die erste so steuert, daß sie während des gesamten Auszustandes einen Ladestrom zweiter Polarität an den Kondensator abgibt, und daß die Auswertung des durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Ladevorgänge hervorgerufenen Ladezustandes mittels einer Diskriminator-Schwellschaltung am Ende der jeweiligen Bitzeit erfolgt und der Kondensator auf seinem Nulfrustam: entladen wird.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber einem Auswerteprinzip der bekennten Art besteht darin, daß die Signalauswertung praktisch unabhängig von der Übertragungsgeschwindigkeit der Signalfolge ist, denn durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Ladevorgänge wird der Einfluß der durch die Übertragungsgeschwindigkeit bestimmten Länge des Ein- bzw. Auszustandes auf das Auswerteergebnis kompensiert. Deshalb können bei Anwendung für die Auswertung magnetischer oder optischer Informationsaufzeichnungen an deren Laufgenauigkeit geringe Anforderungen gestellt werden, so daß z. B. eine Bewegung von Datenträgern an einem Lesekopf vorbei manuell durchgeführt werden kann.
Auch ist es möglich, das Verfahren eingangs genannter Art zur Lösung der gestellten Aufgabe so durchzuführen, daß eine erste Stromquelle ständig einen Ladestrom erster Polarität an den Kondensator abgibt, daß eine zweite Stromquelle mit gegenüber der ersten doppelter Ergiebigkeit durch den Einzustand so gesteuert wird, daß sie während des gesamten Einzustandes einen Ladestrom zweiter Polarität an den Kondensator abgibt, und daß die Auswertung des durch die beiden entgegengesetzt gerichteten Ladevorgänge hervorgerufenen Ladezustandes mittels einer Diskriminator-Schwellschaltung am Ende der jeweiligen Bitzeit erfolgt und der Kondensator auf seinen Nullzustand entladen wird.
Die nachstehende Beschreibung dient in Verbindung mit den Zeichnungen zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäOen Verfahrens.
Bei der hier betrachteten Impulsdauermodulation wird die Information »O« bzw. »L« so übertragen, daß das Zeitverhältnis des Einzustandes zum Auszustand kurz/lang bzw. lang/kurz ist, was in Fig. 1 bei S dargestellt ist. Mit dem Signalverlauf 5 können zwei entgegengesetzt polarisierte Stromquellen gleicher Ergiebigkeit, besehend aus Widerstand R 1, Transistor Π und Referenzspannungsquelle £/)refbzw. R 2, T2 und Lhrtf so gesteuert werden, die eine bzw. die andere Stromquelle jeweils abhängig vom Signalzustand einen Strom liefert. Dieser Strom wird in einem als Integrationselement wirkenden Kondensator C/ integriert. Die Transistoren T3 und TA dienen dabei zur Einschaltung der jeweiligen Stromquelle mittels des Signalverlaufs S.
Mit Beginn des jeweiligen Einzustandes (Beginn des jeweiligen Zeichens) wird ein Auswerteimpuls A in an sich bekannter Weise erzeugt und ein Transistor TS leitend gesteuert. Über die Transistoren T 5 und Γ6 wird dadurch der Kondensator Q entladen. Außerdem wird über eine Diode D das Absinken des Potentials am Kondensator Q unter Nullpotential verhindert. Es ergibt sich dadurch am Kondensator C/zur Abfragezeit eine Restladung abhängig vom Verhältnis der Schaltzustände der beiden Stromquellen. Der Spannungs- bzw. Ladungsverlauf am Kondensator Qist in Fig. 1 bei Uc dargestellt.
Durch den Auswerteimpuls A wird die Restladung über die Steuerstrecke des Transistors T6 und den Transistor TS abgeleitet, wodurch am Kollektor des Transistors TS ein Signal LTr erscheint, mit dem die Information »L« in an sich bekannter Weise zum Setzen einer bistabilen Schaltung verwendet werden kann.
Eine Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß eine der Stromquellen, also z. B. die Stromquelle T2, R 2, Uiref nicht durch den Signalverlauf 5 geschaltet wird, sondern ständig einen Strom liefert, der den halben Wert des Stromes der Stromquelle 71, Al, U\refhat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen aus einem impulsdauermodulierten Signal, bei dem die Binärinformation »O« bzw. »L« durch das Zeitverhältnis kurz/lang bzw. lang/kurz des Ein-/Auszustandes dargestellt ist, durch signalgesteuerte Ladung eines Kondensators und anschließende Auswertung seines Ladezustandes, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale:
DE19702038091 1970-07-31 1970-07-31 Verfahren zur Rückgewinnung von Binärinformationen Expired DE2038091C3 (de)

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DE2038091A1 DE2038091A1 (de) 1972-02-03
DE2038091B2 DE2038091B2 (de) 1977-07-28
DE2038091C3 true DE2038091C3 (de) 1982-09-23

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DE2038091A1 (de) 1972-02-03
DE2038091B2 (de) 1977-07-28

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