DE2037607B2 - Seilschlagmaschine - Google Patents
SeilschlagmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/08—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
- D07B3/085—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position
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- D07B2207/00—Rope or cable making machines
- D07B2207/40—Machine components
- D07B2207/409—Drives
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene
Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind,
und bei der ferner der Schlagrctor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil
durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von
ihr fort geführt ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahlunterschied
zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist.
Es ist in einer älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung ein·; Seilschlagmaschine dieser Art
vorgeschlagen worden, bei der der Schlagrotor einstückig als ein Hohlzylinder ausgebildet und dieser
Hohlzylinder durch eine Trennwand in zwei, jeweils zu einer Stirnfläche hin offene topfförmige Hohlräume
geteilt, deren einer die Abzugscheibe und deren anderer die Aufnahmespule aufnimmt. Dabei ist dann
der Schlagrotor einerseits auf seiner Antriebswelle in einem Wälzlager gelagert und andererseits auf seinem
zur Aufnahmespule liegenden Umfangsabschnitt auf Laufrollen abgestützt. Bei dieser geschilderten Maschine
ist ferner, wie auch bei einer weiteren bekannten Seilschlagmaschine anderer Bauart (französische
Patentschrift 1 366 896), das Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch in SeÜförderrichtung
gesehen hinter die Abzugscheibe geführt und von da aus zur Abzugscheibe und schließlich von der
Abzugscheibe an den Schlagrotor bzw. die den Schlagrotor bildenden umlaufenden Maschinenteile.
Bei den Seilschlagmasrhinen besteht immer stärker der Wunsch nach möglichst hoher Produktionsgeschwindigkeit
und damit nach hohen Schlagzahlen bzw. hohen Drehzahlen der beteiligten Maschinenteile
•ind insbesondere des Schlagrotors. Hier ergeben sich aber zwei miteinander verknüpfte besondere Probleme.
Einerseits bringt die Seilführung zur Abzugscheibe und am Schlagrotor erhebliche Biege- und
Zugspannungen im Seil mit sich, die insbesondere bei
zug- und biegeempfindlichem Verseilgut nachteilig.;
sind. Die vorstehend geschilderte Seüführung am Schlagrotor bringt im auflaufenden Seiltrum zur Abzugscheibe
hin verhältnismäßig geringe Krümmungsradien mit sich, die aus den vorgenannten Gründen
nur schwer erträglich sind. Eine Erhöhung der Krümmungsradien bei der geschilderten Seilführung würde
jedoch zu erheblich vergrößerten Durchmessern des Schlagrotors führen, was wiedeium die erreichbaren
Dreh- und damit Produktionsgeschwindigkeiten empfindlich einschränkt. Andererseits führen die gewünschten
hohen Drehzahlen insbesondere des Schlagrotors zu Schwierigkeiten in der Lagerung und in der
konstruktiven Bewältigung der Gestaltfestigkeit des Schlagrotors. Die bei der in der älteren Patentanmeldung
vorgeschlagenen Maschine vorgenommene konstruktive Vereinigung der Abschnitte des Schlagrotors
für den Abzug des Seils einerseits und di-; Aufwicklung
andererseits führt ferner da..u daß nur eine zwar selbst während des Betriebszuslands veränderlich einstellbare
und regelbare, jedoch dann fest vorgegebene Schlaglänge erzielt werden kann. Die konstruktive
Vereinigung der beiden vorgenannten Abschnitte am Schlagrotor läßt ferner keine freien Scilabschnitte zur
Nachformung oder anderen Nacharbeitung des Seils zur Verfugung, da die Seilführung direkt im Rotor
selbst erfolgt.
Es ist ferner eine Seilschlagmaschine anderer Bauart bekannt geworden (deutsche Patentschrift
804 903), bei der das Seil durch sogenannte Spannleiirollen abgezogen und dann durch die hohle Antriebswelle
eines als Schlagrotor dienenden Drehkopfes, von diesem wieder in die gemeinsame Achse der Verrichtung
und danach zu einem gesonderten, die Aufnahmespule umlaufenden Aufwicklerrotor durch dessen
hohle Antriebswelle und an diesem zur Aufnahmespule geführt wird. Bei dieser bekannten Maschine
wird das Seil am Drehkopf unmittelbar über zwei auf jeder Seite der zentralen Achse der Vorrichtung angeordnete
Führungsrollen geleitet. Ein derartiger einfacher Drehkopf als Schlagrotor ist jedoch einerseits
aus Gründen der Gestaltfestigkeit für die gewünschten hohen Schlagzahlen nicht geeignet und bringt andererseits
durch die unmittelbare Führung des Seils über die zwei gegenläufigen Rollen zur außerordentlich
geringen " "rümmungsradien des Seils, die zu untragbar
hohen Zugbelasungen des Seils führen müssen. Darüber hinaus ist der Aufwicklerrotor in Gestalt
einer offenen Gabel ausgebildet, die schon aus Gründen der Gestaltfestigkeit ebenfalls für die gewünschten
hohen Dreh- und Schlagzahlen völlig ungeeignet ist. Abgesehen von der fehlenden koaxialen
Abzugscheibe mit deren besonderen Wirkungen und in gewünschtem Maß gesteigert werden können und
Vorteilen lassen sich aus den vorgenannten Gründen dabei trotzdem ein geringer Verschleiß und eine gromit
dieser bekannten Maschine die geschilderten Pro- ßere Lebensdauer erreicht werden können. Wichtig
bleme nicht lösen. ist, daß bei der Gesamtanordnung nach der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei 5 die höchstzulässige Drehgeschwindigkeit von Schlageiner
Seilschlagmaschine der eingangs angegebenen und Aufwicklerrotor von der Gestaltfestigkeit abhan-Art
eine möglichst schonende, also zag- und biege- gig gemacht wird, jedoch nicht durch andere konspannungsarme
Seilführung und damit verbunden fer- struktive Faktoren beeinträchtigt wird. Insgesamt
ner hohe Drehzahlen des Schlagrotors bei dafür be- wird daher durch das Zusammenwirken der Merksonders
günstiger Formgebung und Lagerung der be- ίο male der Erfindung eine erhebliche Steigerung der
teiligten umlaufenden Maschinenteile zu erreichen, Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, und zwar
um so zu den gewünschten hohen Produktionge- auch für zug- und biegeempfindliches Verseilgut,
schwindigkeiten zu kommen, und dabei die geschil- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
schwindigkeiten zu kommen, und dabei die geschil- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
denen Nachteile zu vermeiden. dem Schlagrotor mit Abzugscheibe in an sich bekann-
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, 15 ter Weise (deutsche Auslegeschrift 1 159 818) wenigdaß
das die Verseilstation verlassende Seil in Seilför- stens eine weitere Schlagstation koaxial vorgeschaltet,
derrichtung vor der Abzugscheibe zunächst aus der Durch diese Vorschaltung eines oder mehrerer
hohlen Antriebswelle des Schlagrotors an diesem Schlagstationen ist eine su*zessive zusätzliche Beein-Schlagrotor
zur Abzugscheibe und ianach von der flussung der Schlaglänge una des Verseilergebnisses
Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor und schließlich 20 möglich, z. B. plastische Verformungen im Seil durch
durch dessen hohle Antriebswelle zu einem gesonder- Überdrehung und anschließende teilweise Aufseilung,
ten, die Aufnahmespule umlaufenden und koaxial z. B. zur Erhöhung der Elastizität des Seiles, sowie anumschließenden,
als Hohlkörper ausgebildeten Auf- dere ähnliche Maßnahmen. Bei gleichsinniger und zuwicklerrotor
durch dessen hohle Antriebswelle und an nehmender Geschwindigkeit der Schlagrotoren der
diesem zur Aufnahmespule geführt ist. Durch diese 25 aufeinanderfolgenden Schlagstationen kann eine suk-Gestaltung
der beteiligten Maschinenteile und der zessive zusätzliche Verseilung erzielt werden. Bei
Seilführung werden die eingangs geschilderten Pro- gleichsinniger und gleichgroßer Drehgeschwindigkeit
bleme für hohe Produktionsgeschwindigkeiten femei- des Aufwicklerrotors und des Schlagrotors der ihm
stert. Hinsichtlich der Seilführung zur Abzugscheibe vorgeschalteten Schlagstation entwickelt der Aufergeben
sich folgende wesentliche Vorteile: 30 wicklerrotor keine zusätzliche Schlagwirkung. Bei
Nach dem bekannten Eulerschen Umschlingungs- gleichsinniger, jedoch unterschiedlich großer Drehgegeselz
ist die Spannkraft im auflaufenden Seiltrum vor schwindigkeit beider Rotoren wirkt der Aufwicklerroder
Abzugscheibe erheblich größer als die Spannkraft tor als weiterer Seilschlagkörper. Bei relativ höherer
im ablaufenden Seiltrum. Es werden daher zusätzliche Drehgeschwindigkeit des Aufwicklerrotors tntt eine
Biegespannungen durch die notwendigerweise ge- 35 zusätzliche Verseilung auf, bei relativ niedrigerer
krümm.en Seilführungen im auflaufenden Trum we- Drehgeschwindigkeit tritt eine der Geschwindigkeitssentlich
schlechter als im ablaufenden Trum vertra- differenz entsprechende teilweise Aufseilung ein.
gen. Auf der Abzugscheibe selbst vird die Seilspan- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
gen. Auf der Abzugscheibe selbst vird die Seilspan- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
nung schnell abgebaut. Durch die Seilführung nach dung dient zur Führung des Seils am Schlagrotor eine
der Erfindung wird nun erreicht, daß der Krüm- 40 Vielzahl von Führungsrollen, die den vorgesehenen
mungsradius der Seilführuni; vor der Abzugscheibe, Krümmungsabschnitten des Seils entsprechend analso
im auflaufenden Seiltrum, größer als der Krüm- geordnet sind, was die schonende Seilführung noch
mung radius der Abzugscheibe gewählt werden kann. verbessert, da genau beherrschte Führungsbahnen für
Auf diese Weise können die Biege- und Zugspannun- das Seil gebildet werden.
gen im Seil wesentlich herabgesetzt v/erden, was bei 45 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
zug- und biegeempfindlichem Verseilgut von beson- Erfindung dargestellt. Es zeigt
derem Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil ist in folgen- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
dem zu sehen: Die zulässige Höchstdrehzahl des der Seilschlaginaschine mit Verseilstaticn, Schlagsta-Schlagrotors
ist mit Rücksicht auf die durch Flieli- tion und Aufwicklerstation,
kräfte hervorgerufenen Umfangs-und Biegespannun- 5° Fig. 2 eine schematische schaubildliche Darsteigen
umgekehrt proportional zum Rotordurchmesser. lung der Seilführung am Schlagroior nach Fig. 1.
Die Seilführung nach der Erfindung vor der Abzug- Bei der in F i g. 1 dargestellten Seilschlagmaschine
Die Seilführung nach der Erfindung vor der Abzug- Bei der in F i g. 1 dargestellten Seilschlagmaschine
scheibe erlaubt nun eine Vergrößerung des Krüm- ist die Vorverseilstation V lediglich der Vollständigmungsradius
für das Seil ohne eine Vergrößerung des keit wege.i dargestellt, braucht jedoch i.icht näher beDurchmessers
des Schlagrotors, so daß die zulässige 55 schrieben zu werden, da dies zur Erläuterung der Er-Rotordrehzahl
trotz Vergrößerung dieses Krüm- findung nicht notwendig ist.
mungsradius nicht verringert zu werden braucht bzw. Die Seilschlagmaschine weist auf einem geineinsa-
bei einem Mindestmaß des Krümmungsradius ein be- men Maschinengestell I eine Schlagstation S und eine
sonders geringer Rotordurchmesser mit den dann hö- Aufwickelstation A auf.
heren Drehzahlen ermöglicht wird. Außerdem wird Go Die Schlagstation 5 besteht aus dem Schlagrotor 2
durch die Erfindung hinsichtlich der Rotorausbildung und der vom Seil 3 umschlungenen Abzugscheibe 4.
eine Auftrenniing zwischen der eigentlichen Schlag- Die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden
station und der Aufwickelstation vorgenommen. Da Seils 3 ist durch den Drehzahlunterschied zwischen
ferner der Aufwick'errotor als Hohlkörper ausgebildet Schlagrotor 2 und Abzugscheibe 4 bestimmt. Die
ist, wird insgesamt erreicht, daß beide Rotoren hin- 65 hohle Antriebswelle 5 des Schlagrotors 2 ist beidendig
sichtlich der gewünschten Drehzahlen jeweils gestalt- wälzgelagert, wie die Zeichnung zeigt. Auf der Anfestigkeitsmäßig
optimal ausgelegt und ausschließlich triebswelle 5 ist die Abzugscheibe 4 drehbar gelagert,
wälzgelagert werden können, so daß die Drehzahlen Der Schlagrotor2 wird z.B. über den Riementrieb6
5 6
und die Abzugscheibe4 z.B. über den Riementrieb? schließlich durch die hohle Antriebswelle5 zum Aufjeweils
gesondert drehangetrieben. wicklerrotor 8.
Die Aufwickelstation A weist den Aufwicklerro- Wie F i g. 1 und 2 deutlich erkennen lassen und
tor 8 und die Mithilfe von nicht näher zu erläuternden einleitend geschildert worden ist, kann der Krüm-Mitfeln
in Achsrichtung hin- und herbewegliche Auf- 5 mungsradius R der Seilführung vor der Abzugnahmespule
9 auf. In nicht näher dargestellter Weise scheibe 4, also in dem mit wesentlich größerer Spannsind
Abzugscheibe 4 und Aufnahmespule 9 mit geson- kraft 5, beaufschlagten auflaufenden Seiltrum, bei
derten Drehantrieben versehen. gleichem Durchmesser des Schlagrotors 2 verhältnis-
Schlagrotor 2, Abzugscheibe 4, Aufwicklerrotor 8 mäßig groß gewählt werden, was für besonders zug-
und Aufnahmespule 9 sind koaxial an der Seil- io und biegeempfindliches Verseilgut günstig ist. Diese
schlagmaschine angeordnet, wie die Zeichnung zeigt. Vergrößerung des Krümmungsradius R im auflaufen-
Der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 sind den Seiltrum macht keine Vergrößerung des Durchjeweils
als Hohlkörper ausgebildet. Der Aufwickler- messers des Schlagrotors 2 nötig, während eine Verrotor
ist freifliegend auf seiner dem Schlag- größerung des Krümmungsradius r des ablaufenden
rotor 2 zugewandten Antriebswelle 10 wälzgelagert, 15 Trums mit der geringeren Seilkraft S2 eine erhebliche
wie bei 11 dargestellt ist. Zum Drehantrieb des Auf- Vergrößerung des Durchmessers des Schlagrotors 2
wicklerrotors 8 über seine hohle Antriebswelle 10 erfordern würde, was wiederum die zulässige Höchstdient
z. B. ein Riementrieb 12. Wie in dem Ausfüh- drehzahl des Schlagrotors 2 wesentlich verringern
rungsbeispiel gemäß F i g. 1 dargestellt ist, werden der würde. Durch die erfindungsgemäße Seilführung ist
Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 von einem ao daher die Seilschlagmaschine für die Bearbeitung von
Motor 13 über die gemeinsame Welle 14 drehange- besonders zug- und biegeempfindlichem Verseilgut
trieben. Um die einleitend geschilderten unterschiedli- besonders zweckmäßig ausgerüstet,
chen Drehzahlverhältnisse zwischen dem Schlagro- Die erfindungsgemäße Auftrennung in eine
chen Drehzahlverhältnisse zwischen dem Schlagro- Die erfindungsgemäße Auftrennung in eine
tor 2 und dem Aufwicklerrotor 8 herzustellen, können Schlagstation S und eine Aufwickelstation A bringt
der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 auch 25 ferner die Möglichkeit mit sich, nach Art eines Baukadurch
gesonderte unabhängige Antriebe drehangetrie- stensystems dem Schlagrotor 2 mit Abzugscheibe 4
ben werden. In diesem Fall ist natürlich die in Fig. 1 einen oder mehrere weitere Schlagroioicn mit Seilgemeinsame
Welle 14 unterbrochen. Oder es kann ein scheiben koaxial vorzuschalten. Hierdurch ist die einkonstantes
Drehzahlverhältnis durch unterschiedliche leitend geschilderte sukzessive zusätzliche Beeinflus-Übersetzungsverhältnisse
an der Trennungsstelle zwi- 30 sung der Schlaglänge und des Verseilergebnisses mögschen
Schlagstation 5 und Aufwickelstation A erzielt lieh, in dem den verschiedenen so gebildeten Schlagwerden.
Ferner können unterschiedliche Drehzahlver- Stationen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten erhältnisse
durch zwischengeschaltete einstellbare Ge- teilt werden, die je nach dem gewünschten Verseilertriebe
erzeugt werden. gebnis gegeneinander abgestuft werden. Es kann z. B.
Wie die vorstehende Beschreibung bereits zeigt, 35 eine plastische Verformung im Seil durch ein Überwird
durch den geschilderten Aufbau der Seilschlag- drehen und eine anschließende teilweise Aufseilung
maschine eine Auftrennung der Funktion auf zwei erfolgen, wodurch z. B. die Spannungsfreiheit und
Rotoren bewirkt. Die Zeichnung gemäß Fi g. 1 zeigt zugleich die Elastizität des Seils erhöht wird. Es kann
klar, daß auf diese Weise die beiden Rotoren 2 und 8 bei in den hintereinander geschalteten Schlagstationen
ausschließlich wälzgelagert werden können, woraus 40 zunehmenden Geschwindigkeiten sukzessive eine zusich
die geschilderten Vorteile hinsichtlich der Aus- sätzliche Verseilung und bei wieder abnehmender Gewuchtbarkeit,
der Laufruhe und der Lebensdauer er- schwindigkeit auch eine sukzessive teilweise Aufseigeben,
lung vorgenommen werden. Dabei kann infolge der
Wie F i g. 1 deutlich erkennen läßt, ist es durch die erfindungsgemäßen Auftrennung bei der eingangs ge-Auftrennung
in Schlagstation S und Aufwickelsta- 45 schilderten Wahl der Differenzgeschwindigkeiten die
tion A möglich, einen freien Seilabschnitt zwischen dann auftretende positive oder negative Schlagwirdiesen
beiden Stationen zu bilden, auf dem dann eine kung des Aufwicklerrotors ausgenutzt werden. Durch
Nachformung oder eine andere weitere Bearbeitung eine derartige Anordnung kann insbesondere ein dredes
Seils durchgeführt werden kann, z. B. durch ein hungsfreies, spannungsarmes und hochelastisches
Nachformgerät, durch einen Bewickler, ein Umspinn- 50 Drahtseil hergestellt werden, wozu die einzelnen
gerät od. dgl., wie es für die Herstellung von Fernmel- Schlagrotoren dann derart angetrieben werden, daß
dekabeln zweckmäßig sein kann. Auch ein Abbind- der der Verseilstation am nächsten liegende Schlagrospinner
zum Abbinden von z. B. Telefonadergruppen tor eine geringere Geschwindigkeit als der nächstfolkönnte
dort eingeschaltet werden. gende Schlagrotor und der dritte und letzte Schlagro-
Nach der Zeichnung ist das die Vorverseilsta- 55 tor eine wiederum geringere Geschwindigkeit als dei
tion V verlassende Seil 3 in Seilförderrichtung vor der vorhergehende Schlagrotor aufweist, während dei
Abzugscheibe 4 zunächst aus der hohlen Antriebs- Aufwicklerrotor gegenüber dem letzten Schlagrotoi
welle 5 des Schlagrotors 2 an diesen Schlagrotor zur eine erhöhte Drehgeschwindigkeit erhält. Mit einen
Abzugscheibe 4 geführt, und zwar über Führungsroi- derartigen System ist auch eine Mehrlagen-Verseilunj
len 16, und danach von der Abzugscheibe 4 erneut 60 mit wahlweise unterschiedlichen Rückdrehungen je
zum Schlagrotor 2 über Führungsrollen 15 und Lage möglich.
Claims (3)
1. Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung
hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind, und bei der ferner der
Schlagrotor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle
Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von ihr fort geführt
ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahlunterschied
zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verseilstation (V) verlassende Seil (3)
in Seilfördern:htung vor der Abzugscheibe (4) zunächst
aus der hohlen Antriebswelle (5) des Schlagrotors (2) an diesem Schlagrotor zur Abzugscheibe
und danach von der Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor und schließlich durch dessen
hohle Antriebswelle zu einem gesonderten, die Aufnahmespule (9) umlaufenden und koaxial umschließenden,
als Hohlkörper ausgebildeten Aufwicklerrotor (8) durch dessen hohle Antriebswelle
(10) und an diesem zur Aufnahmespule geführt ist.
2. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aem Schlagrotor (2)
mit Abzugscheibe (4) in an sich bekannter Weise wenigstens eine weitere Schlagsidtion koaxial vorgeschaltet
ist.
3. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Seils
am Schlagrotor (2) eine Vielzahl von Führungsrollen (15, 16) dient, die den vorgesehenen Krümmungsabschnitten
des Seils entsprechend angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702037607 DE2037607C (de) | 1970-07-29 | Seilschlagmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0042977 | 1967-09-12 | ||
DE19702037607 DE2037607C (de) | 1970-07-29 | Seilschlagmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2037607A1 DE2037607A1 (en) | 1972-02-03 |
DE2037607B2 true DE2037607B2 (de) | 1972-10-19 |
DE2037607C DE2037607C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685848B2 (de) | 1972-09-28 |
DE2037607A1 (en) | 1972-02-03 |
DE1685848A1 (de) | 1971-03-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |