DE2037607B2 - Seilschlagmaschine - Google Patents

Seilschlagmaschine

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DE2037607B2 DE19702037607 DE2037607A DE2037607B2 DE 2037607 B2 DE2037607 B2 DE 2037607B2 DE 19702037607 DE19702037607 DE 19702037607 DE 2037607 A DE2037607 A DE 2037607A DE 2037607 B2 DE2037607 B2 DE 2037607B2
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Preussner, Theodor, 3001 Altwarm buchen
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind, und bei der ferner der Schlagrctor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von ihr fort geführt ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist.
Es ist in einer älteren, nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung ein·; Seilschlagmaschine dieser Art vorgeschlagen worden, bei der der Schlagrotor einstückig als ein Hohlzylinder ausgebildet und dieser Hohlzylinder durch eine Trennwand in zwei, jeweils zu einer Stirnfläche hin offene topfförmige Hohlräume geteilt, deren einer die Abzugscheibe und deren anderer die Aufnahmespule aufnimmt. Dabei ist dann der Schlagrotor einerseits auf seiner Antriebswelle in einem Wälzlager gelagert und andererseits auf seinem zur Aufnahmespule liegenden Umfangsabschnitt auf Laufrollen abgestützt. Bei dieser geschilderten Maschine ist ferner, wie auch bei einer weiteren bekannten Seilschlagmaschine anderer Bauart (französische Patentschrift 1 366 896), das Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch in SeÜförderrichtung gesehen hinter die Abzugscheibe geführt und von da aus zur Abzugscheibe und schließlich von der Abzugscheibe an den Schlagrotor bzw. die den Schlagrotor bildenden umlaufenden Maschinenteile.
Bei den Seilschlagmasrhinen besteht immer stärker der Wunsch nach möglichst hoher Produktionsgeschwindigkeit und damit nach hohen Schlagzahlen bzw. hohen Drehzahlen der beteiligten Maschinenteile •ind insbesondere des Schlagrotors. Hier ergeben sich aber zwei miteinander verknüpfte besondere Probleme. Einerseits bringt die Seilführung zur Abzugscheibe und am Schlagrotor erhebliche Biege- und Zugspannungen im Seil mit sich, die insbesondere bei zug- und biegeempfindlichem Verseilgut nachteilig.; sind. Die vorstehend geschilderte Seüführung am Schlagrotor bringt im auflaufenden Seiltrum zur Abzugscheibe hin verhältnismäßig geringe Krümmungsradien mit sich, die aus den vorgenannten Gründen nur schwer erträglich sind. Eine Erhöhung der Krümmungsradien bei der geschilderten Seilführung würde jedoch zu erheblich vergrößerten Durchmessern des Schlagrotors führen, was wiedeium die erreichbaren Dreh- und damit Produktionsgeschwindigkeiten empfindlich einschränkt. Andererseits führen die gewünschten hohen Drehzahlen insbesondere des Schlagrotors zu Schwierigkeiten in der Lagerung und in der konstruktiven Bewältigung der Gestaltfestigkeit des Schlagrotors. Die bei der in der älteren Patentanmeldung vorgeschlagenen Maschine vorgenommene konstruktive Vereinigung der Abschnitte des Schlagrotors für den Abzug des Seils einerseits und di-; Aufwicklung andererseits führt ferner da..u daß nur eine zwar selbst während des Betriebszuslands veränderlich einstellbare und regelbare, jedoch dann fest vorgegebene Schlaglänge erzielt werden kann. Die konstruktive Vereinigung der beiden vorgenannten Abschnitte am Schlagrotor läßt ferner keine freien Scilabschnitte zur Nachformung oder anderen Nacharbeitung des Seils zur Verfugung, da die Seilführung direkt im Rotor selbst erfolgt.
Es ist ferner eine Seilschlagmaschine anderer Bauart bekannt geworden (deutsche Patentschrift 804 903), bei der das Seil durch sogenannte Spannleiirollen abgezogen und dann durch die hohle Antriebswelle eines als Schlagrotor dienenden Drehkopfes, von diesem wieder in die gemeinsame Achse der Verrichtung und danach zu einem gesonderten, die Aufnahmespule umlaufenden Aufwicklerrotor durch dessen hohle Antriebswelle und an diesem zur Aufnahmespule geführt wird. Bei dieser bekannten Maschine wird das Seil am Drehkopf unmittelbar über zwei auf jeder Seite der zentralen Achse der Vorrichtung angeordnete Führungsrollen geleitet. Ein derartiger einfacher Drehkopf als Schlagrotor ist jedoch einerseits aus Gründen der Gestaltfestigkeit für die gewünschten hohen Schlagzahlen nicht geeignet und bringt andererseits durch die unmittelbare Führung des Seils über die zwei gegenläufigen Rollen zur außerordentlich geringen " "rümmungsradien des Seils, die zu untragbar hohen Zugbelasungen des Seils führen müssen. Darüber hinaus ist der Aufwicklerrotor in Gestalt einer offenen Gabel ausgebildet, die schon aus Gründen der Gestaltfestigkeit ebenfalls für die gewünschten hohen Dreh- und Schlagzahlen völlig ungeeignet ist. Abgesehen von der fehlenden koaxialen
Abzugscheibe mit deren besonderen Wirkungen und in gewünschtem Maß gesteigert werden können und Vorteilen lassen sich aus den vorgenannten Gründen dabei trotzdem ein geringer Verschleiß und eine gromit dieser bekannten Maschine die geschilderten Pro- ßere Lebensdauer erreicht werden können. Wichtig bleme nicht lösen. ist, daß bei der Gesamtanordnung nach der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei 5 die höchstzulässige Drehgeschwindigkeit von Schlageiner Seilschlagmaschine der eingangs angegebenen und Aufwicklerrotor von der Gestaltfestigkeit abhan-Art eine möglichst schonende, also zag- und biege- gig gemacht wird, jedoch nicht durch andere konspannungsarme Seilführung und damit verbunden fer- struktive Faktoren beeinträchtigt wird. Insgesamt ner hohe Drehzahlen des Schlagrotors bei dafür be- wird daher durch das Zusammenwirken der Merksonders günstiger Formgebung und Lagerung der be- ίο male der Erfindung eine erhebliche Steigerung der teiligten umlaufenden Maschinenteile zu erreichen, Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, und zwar um so zu den gewünschten hohen Produktionge- auch für zug- und biegeempfindliches Verseilgut,
schwindigkeiten zu kommen, und dabei die geschil- Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist
denen Nachteile zu vermeiden. dem Schlagrotor mit Abzugscheibe in an sich bekann-
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, 15 ter Weise (deutsche Auslegeschrift 1 159 818) wenigdaß das die Verseilstation verlassende Seil in Seilför- stens eine weitere Schlagstation koaxial vorgeschaltet, derrichtung vor der Abzugscheibe zunächst aus der Durch diese Vorschaltung eines oder mehrerer hohlen Antriebswelle des Schlagrotors an diesem Schlagstationen ist eine su*zessive zusätzliche Beein-Schlagrotor zur Abzugscheibe und ianach von der flussung der Schlaglänge una des Verseilergebnisses Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor und schließlich 20 möglich, z. B. plastische Verformungen im Seil durch durch dessen hohle Antriebswelle zu einem gesonder- Überdrehung und anschließende teilweise Aufseilung, ten, die Aufnahmespule umlaufenden und koaxial z. B. zur Erhöhung der Elastizität des Seiles, sowie anumschließenden, als Hohlkörper ausgebildeten Auf- dere ähnliche Maßnahmen. Bei gleichsinniger und zuwicklerrotor durch dessen hohle Antriebswelle und an nehmender Geschwindigkeit der Schlagrotoren der diesem zur Aufnahmespule geführt ist. Durch diese 25 aufeinanderfolgenden Schlagstationen kann eine suk-Gestaltung der beteiligten Maschinenteile und der zessive zusätzliche Verseilung erzielt werden. Bei Seilführung werden die eingangs geschilderten Pro- gleichsinniger und gleichgroßer Drehgeschwindigkeit bleme für hohe Produktionsgeschwindigkeiten femei- des Aufwicklerrotors und des Schlagrotors der ihm stert. Hinsichtlich der Seilführung zur Abzugscheibe vorgeschalteten Schlagstation entwickelt der Aufergeben sich folgende wesentliche Vorteile: 30 wicklerrotor keine zusätzliche Schlagwirkung. Bei
Nach dem bekannten Eulerschen Umschlingungs- gleichsinniger, jedoch unterschiedlich großer Drehgegeselz ist die Spannkraft im auflaufenden Seiltrum vor schwindigkeit beider Rotoren wirkt der Aufwicklerroder Abzugscheibe erheblich größer als die Spannkraft tor als weiterer Seilschlagkörper. Bei relativ höherer im ablaufenden Seiltrum. Es werden daher zusätzliche Drehgeschwindigkeit des Aufwicklerrotors tntt eine Biegespannungen durch die notwendigerweise ge- 35 zusätzliche Verseilung auf, bei relativ niedrigerer krümm.en Seilführungen im auflaufenden Trum we- Drehgeschwindigkeit tritt eine der Geschwindigkeitssentlich schlechter als im ablaufenden Trum vertra- differenz entsprechende teilweise Aufseilung ein.
gen. Auf der Abzugscheibe selbst vird die Seilspan- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
nung schnell abgebaut. Durch die Seilführung nach dung dient zur Führung des Seils am Schlagrotor eine der Erfindung wird nun erreicht, daß der Krüm- 40 Vielzahl von Führungsrollen, die den vorgesehenen mungsradius der Seilführuni; vor der Abzugscheibe, Krümmungsabschnitten des Seils entsprechend analso im auflaufenden Seiltrum, größer als der Krüm- geordnet sind, was die schonende Seilführung noch mung radius der Abzugscheibe gewählt werden kann. verbessert, da genau beherrschte Führungsbahnen für Auf diese Weise können die Biege- und Zugspannun- das Seil gebildet werden.
gen im Seil wesentlich herabgesetzt v/erden, was bei 45 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der zug- und biegeempfindlichem Verseilgut von beson- Erfindung dargestellt. Es zeigt
derem Vorteil ist. Ein weiterer Vorteil ist in folgen- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
dem zu sehen: Die zulässige Höchstdrehzahl des der Seilschlaginaschine mit Verseilstaticn, Schlagsta-Schlagrotors ist mit Rücksicht auf die durch Flieli- tion und Aufwicklerstation,
kräfte hervorgerufenen Umfangs-und Biegespannun- 5° Fig. 2 eine schematische schaubildliche Darsteigen umgekehrt proportional zum Rotordurchmesser. lung der Seilführung am Schlagroior nach Fig. 1.
Die Seilführung nach der Erfindung vor der Abzug- Bei der in F i g. 1 dargestellten Seilschlagmaschine
scheibe erlaubt nun eine Vergrößerung des Krüm- ist die Vorverseilstation V lediglich der Vollständigmungsradius für das Seil ohne eine Vergrößerung des keit wege.i dargestellt, braucht jedoch i.icht näher beDurchmessers des Schlagrotors, so daß die zulässige 55 schrieben zu werden, da dies zur Erläuterung der Er-Rotordrehzahl trotz Vergrößerung dieses Krüm- findung nicht notwendig ist.
mungsradius nicht verringert zu werden braucht bzw. Die Seilschlagmaschine weist auf einem geineinsa-
bei einem Mindestmaß des Krümmungsradius ein be- men Maschinengestell I eine Schlagstation S und eine sonders geringer Rotordurchmesser mit den dann hö- Aufwickelstation A auf.
heren Drehzahlen ermöglicht wird. Außerdem wird Go Die Schlagstation 5 besteht aus dem Schlagrotor 2 durch die Erfindung hinsichtlich der Rotorausbildung und der vom Seil 3 umschlungenen Abzugscheibe 4. eine Auftrenniing zwischen der eigentlichen Schlag- Die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden station und der Aufwickelstation vorgenommen. Da Seils 3 ist durch den Drehzahlunterschied zwischen ferner der Aufwick'errotor als Hohlkörper ausgebildet Schlagrotor 2 und Abzugscheibe 4 bestimmt. Die ist, wird insgesamt erreicht, daß beide Rotoren hin- 65 hohle Antriebswelle 5 des Schlagrotors 2 ist beidendig sichtlich der gewünschten Drehzahlen jeweils gestalt- wälzgelagert, wie die Zeichnung zeigt. Auf der Anfestigkeitsmäßig optimal ausgelegt und ausschließlich triebswelle 5 ist die Abzugscheibe 4 drehbar gelagert, wälzgelagert werden können, so daß die Drehzahlen Der Schlagrotor2 wird z.B. über den Riementrieb6
5 6
und die Abzugscheibe4 z.B. über den Riementrieb? schließlich durch die hohle Antriebswelle5 zum Aufjeweils gesondert drehangetrieben. wicklerrotor 8.
Die Aufwickelstation A weist den Aufwicklerro- Wie F i g. 1 und 2 deutlich erkennen lassen und
tor 8 und die Mithilfe von nicht näher zu erläuternden einleitend geschildert worden ist, kann der Krüm-Mitfeln in Achsrichtung hin- und herbewegliche Auf- 5 mungsradius R der Seilführung vor der Abzugnahmespule 9 auf. In nicht näher dargestellter Weise scheibe 4, also in dem mit wesentlich größerer Spannsind Abzugscheibe 4 und Aufnahmespule 9 mit geson- kraft 5, beaufschlagten auflaufenden Seiltrum, bei derten Drehantrieben versehen. gleichem Durchmesser des Schlagrotors 2 verhältnis-
Schlagrotor 2, Abzugscheibe 4, Aufwicklerrotor 8 mäßig groß gewählt werden, was für besonders zug- und Aufnahmespule 9 sind koaxial an der Seil- io und biegeempfindliches Verseilgut günstig ist. Diese schlagmaschine angeordnet, wie die Zeichnung zeigt. Vergrößerung des Krümmungsradius R im auflaufen-
Der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 sind den Seiltrum macht keine Vergrößerung des Durchjeweils als Hohlkörper ausgebildet. Der Aufwickler- messers des Schlagrotors 2 nötig, während eine Verrotor ist freifliegend auf seiner dem Schlag- größerung des Krümmungsradius r des ablaufenden rotor 2 zugewandten Antriebswelle 10 wälzgelagert, 15 Trums mit der geringeren Seilkraft S2 eine erhebliche wie bei 11 dargestellt ist. Zum Drehantrieb des Auf- Vergrößerung des Durchmessers des Schlagrotors 2 wicklerrotors 8 über seine hohle Antriebswelle 10 erfordern würde, was wiederum die zulässige Höchstdient z. B. ein Riementrieb 12. Wie in dem Ausfüh- drehzahl des Schlagrotors 2 wesentlich verringern rungsbeispiel gemäß F i g. 1 dargestellt ist, werden der würde. Durch die erfindungsgemäße Seilführung ist Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 von einem ao daher die Seilschlagmaschine für die Bearbeitung von Motor 13 über die gemeinsame Welle 14 drehange- besonders zug- und biegeempfindlichem Verseilgut trieben. Um die einleitend geschilderten unterschiedli- besonders zweckmäßig ausgerüstet,
chen Drehzahlverhältnisse zwischen dem Schlagro- Die erfindungsgemäße Auftrennung in eine
tor 2 und dem Aufwicklerrotor 8 herzustellen, können Schlagstation S und eine Aufwickelstation A bringt der Schlagrotor 2 und der Aufwicklerrotor 8 auch 25 ferner die Möglichkeit mit sich, nach Art eines Baukadurch gesonderte unabhängige Antriebe drehangetrie- stensystems dem Schlagrotor 2 mit Abzugscheibe 4 ben werden. In diesem Fall ist natürlich die in Fig. 1 einen oder mehrere weitere Schlagroioicn mit Seilgemeinsame Welle 14 unterbrochen. Oder es kann ein scheiben koaxial vorzuschalten. Hierdurch ist die einkonstantes Drehzahlverhältnis durch unterschiedliche leitend geschilderte sukzessive zusätzliche Beeinflus-Übersetzungsverhältnisse an der Trennungsstelle zwi- 30 sung der Schlaglänge und des Verseilergebnisses mögschen Schlagstation 5 und Aufwickelstation A erzielt lieh, in dem den verschiedenen so gebildeten Schlagwerden. Ferner können unterschiedliche Drehzahlver- Stationen unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten erhältnisse durch zwischengeschaltete einstellbare Ge- teilt werden, die je nach dem gewünschten Verseilertriebe erzeugt werden. gebnis gegeneinander abgestuft werden. Es kann z. B.
Wie die vorstehende Beschreibung bereits zeigt, 35 eine plastische Verformung im Seil durch ein Überwird durch den geschilderten Aufbau der Seilschlag- drehen und eine anschließende teilweise Aufseilung maschine eine Auftrennung der Funktion auf zwei erfolgen, wodurch z. B. die Spannungsfreiheit und Rotoren bewirkt. Die Zeichnung gemäß Fi g. 1 zeigt zugleich die Elastizität des Seils erhöht wird. Es kann klar, daß auf diese Weise die beiden Rotoren 2 und 8 bei in den hintereinander geschalteten Schlagstationen ausschließlich wälzgelagert werden können, woraus 40 zunehmenden Geschwindigkeiten sukzessive eine zusich die geschilderten Vorteile hinsichtlich der Aus- sätzliche Verseilung und bei wieder abnehmender Gewuchtbarkeit, der Laufruhe und der Lebensdauer er- schwindigkeit auch eine sukzessive teilweise Aufseigeben, lung vorgenommen werden. Dabei kann infolge der
Wie F i g. 1 deutlich erkennen läßt, ist es durch die erfindungsgemäßen Auftrennung bei der eingangs ge-Auftrennung in Schlagstation S und Aufwickelsta- 45 schilderten Wahl der Differenzgeschwindigkeiten die tion A möglich, einen freien Seilabschnitt zwischen dann auftretende positive oder negative Schlagwirdiesen beiden Stationen zu bilden, auf dem dann eine kung des Aufwicklerrotors ausgenutzt werden. Durch Nachformung oder eine andere weitere Bearbeitung eine derartige Anordnung kann insbesondere ein dredes Seils durchgeführt werden kann, z. B. durch ein hungsfreies, spannungsarmes und hochelastisches Nachformgerät, durch einen Bewickler, ein Umspinn- 50 Drahtseil hergestellt werden, wozu die einzelnen gerät od. dgl., wie es für die Herstellung von Fernmel- Schlagrotoren dann derart angetrieben werden, daß dekabeln zweckmäßig sein kann. Auch ein Abbind- der der Verseilstation am nächsten liegende Schlagrospinner zum Abbinden von z. B. Telefonadergruppen tor eine geringere Geschwindigkeit als der nächstfolkönnte dort eingeschaltet werden. gende Schlagrotor und der dritte und letzte Schlagro-
Nach der Zeichnung ist das die Vorverseilsta- 55 tor eine wiederum geringere Geschwindigkeit als dei tion V verlassende Seil 3 in Seilförderrichtung vor der vorhergehende Schlagrotor aufweist, während dei Abzugscheibe 4 zunächst aus der hohlen Antriebs- Aufwicklerrotor gegenüber dem letzten Schlagrotoi welle 5 des Schlagrotors 2 an diesen Schlagrotor zur eine erhöhte Drehgeschwindigkeit erhält. Mit einen Abzugscheibe 4 geführt, und zwar über Führungsroi- derartigen System ist auch eine Mehrlagen-Verseilunj len 16, und danach von der Abzugscheibe 4 erneut 60 mit wahlweise unterschiedlichen Rückdrehungen je zum Schlagrotor 2 über Führungsrollen 15 und Lage möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin- und herbewegliche Aufnahmespule koaxial angeordnet sind, und bei der ferner der Schlagrotor als Hohlkörper ausgebildet und das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und am Schlagrotor zur Abzugscheibe und von ihr fort geführt ist, wobei die Schlaglänge des den Schlagrotor verlassenden Seils durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verseilstation (V) verlassende Seil (3) in Seilfördern:htung vor der Abzugscheibe (4) zunächst aus der hohlen Antriebswelle (5) des Schlagrotors (2) an diesem Schlagrotor zur Abzugscheibe und danach von der Abzugscheibe erneut zum Schlagrotor und schließlich durch dessen hohle Antriebswelle zu einem gesonderten, die Aufnahmespule (9) umlaufenden und koaxial umschließenden, als Hohlkörper ausgebildeten Aufwicklerrotor (8) durch dessen hohle Antriebswelle (10) und an diesem zur Aufnahmespule geführt ist.
2. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aem Schlagrotor (2) mit Abzugscheibe (4) in an sich bekannter Weise wenigstens eine weitere Schlagsidtion koaxial vorgeschaltet ist.
3. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Seils am Schlagrotor (2) eine Vielzahl von Führungsrollen (15, 16) dient, die den vorgesehenen Krümmungsabschnitten des Seils entsprechend angeordnet sind.
DE19702037607 1970-07-29 Seilschlagmaschine Expired DE2037607C (de)

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DE19702037607 DE2037607C (de) 1970-07-29 Seilschlagmaschine

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DE2037607A1 DE2037607A1 (en) 1972-02-03
DE2037607B2 true DE2037607B2 (de) 1972-10-19
DE2037607C DE2037607C (de) 1973-05-10

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DE1685848B2 (de) 1972-09-28
DE2037607A1 (en) 1972-02-03
DE1685848A1 (de) 1971-03-18

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