DE1685848A1 - Seilschlagmaschine - Google Patents

Seilschlagmaschine

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DE1685848A1 DE19671685848 DE1685848A DE1685848A1 DE 1685848 A1 DE1685848 A1 DE 1685848A1 DE 19671685848 DE19671685848 DE 19671685848 DE 1685848 A DE1685848 A DE 1685848A DE 1685848 A1 DE1685848 A1 DE 1685848A1
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/08General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the take-up reel rotates about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the rope or cable on the take-up reel in fixed position and the supply reels are fixed in position
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    • D07B2207/40Machine components
    • D07B2207/409Drives

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  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Seilschlagmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilschlagmaschinep bei der Schlagrotorg vom Seil umechlungene Abzugscheibe und in Acherichtung hin und her beweglicher Haspel koaxial angeordnet sind und die Schlaglänge du-r#ch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist und bei der ferner das Seil nach Verlassen der Verseilstation über jeweils am Schlagrotor angeordnete Führungselemente auf die Abzugscheibe und von der Abzugscheibe zum Haspel geführt ist. Derartige Seilochlagmaschinen werden bei Verseilmaschinen in Verbindung mit geeigneten Rahmen oder Spulenkörben zur lialterung und etwaigen Rückdrehung der Abzugspulen verwendet. Es ist eine Seilochlagmaschine der eingangs angegebenen Art bekanntg bei der die Abzugscheibe und der Schlagrotor in dem vorgegebenen Drehzahlverhältnis gesondert angetrieben werden, Ein gesoni#.erter Antrieb für den haapel zum den fertigen Seilen ist nicht vorgeneheh. vielme-Kr wirn der Aufwickelvorgang durch eine Abbremaung des sonst frei drehbar gelagerten Haspela erzeugt. Der Schlagrotor ist als offener Rahmen ausgeführt, das Seil wird durch eine hohle Antriebswelle unter mehrfacher Umlenkung zwischen Schlagrotor" Abzugscheibe und Haspel geführt. Es ist ferner eine Seilschlagmaschine bekannt, die mit einer Ausnahme der eingangs angegebenen Seilschlagmaschin'e entspricht, es ist lediglich-der Haspel nicht in Acharichtung hin und her beweglich, yielmehr erfolgt die Führung des aufzuwickelnden Seiles über ein verschiebbares Führungselement. Bei dieser bekannten.Seilschlagmaschine werden Schlagrotor, Abzugacheibe.und'Haspel über einen gemeinsamen Antrieb mithilfe-Yon jeweils zugeordneten Vorgelegen gemeinsam angetrieben. Es ist in der heutigen Technik der Seilherstellung mithilfe solcher Seilschlagmaschinen erforderlioÜ, die Schlagzahl und damit die erforderlichen Drehzahlen der umlaufenden 'Elemente zu steigern, um so zu einer den jetzigen Anforderungen genügenden Produktionsleistung zu kommen. Die bekannten Seilochlagmaschinen setzen dieser Forderung erheb-liehe Sbhwierigkeiten entgegen. Für eine einwandfreie Verseilung ist es unerläßlich, daß die jeweiligen Drehz ahlen der rotierenden Elemente genau aufeinander abgestimmt sind. Insbesondere muß der vorgegebene Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe genau eingehalten werden und der Aufwickelvorgang durch den Haspel diesen Drehzahlen angepaßt sein. Bei den bekannten Seilochlagmasohinen wäre es dazu erforderlich, eine genaue Regelung der Drehzahlen der drei geschilderten drehbaren Maschinenteile herbeizuführen, die bei-den hohen Drehzahlen jedoch außerordentlich kritisch ist und mithilfe,der bekannten Konstruktionen nicht gelöst werden kann. Der lediglich durch eine Abbremsung den Haspels erzeugte Aufwickelvorgang und die zwangagekoppelte Antriebeart gemäß der an zweiter Stelle,beachriebenen bekannten Seilochlagmaschine setzen einer derartigen Regelung und Abstimmung der einzelnen Drehzahlen derartige Schwierigkeiten entgegeng daß eine nennenewerte Erhöhung der Drehzahlen und damit der Schlagnahl nicht erreicht werden kann. Zum anderen verhindert die Ausbildung der be- kannten Schlagrotoreft als offene Rahmen eine beträchtliche Erhöhung der Drehzahl des Schlagrotors. - Der,Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. durch eine besondere Gestaltung der-Antriebsart der Seilschlagmaschine und der einzelnen Bauteile und deren Zuordnung.einesolche Erhöhung der Schlagzahl zu ermöglichen, wie sie für eine in der modernen Industrie geforderte Produktionsleistung notwendig ist. Dabei soll insbesondere die bestmögliche Regelung der Drehzahlen bei derartig hohen Schlagzahlen erreicht werden4 Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß Abzugscheibe und Haspel je mit einem gesonderten Drehantrieb versehen sind. DaCurch-wird grundsätzlich erreicht, daß der Abzugvorgang einerseits und der Aufwickelvorg ang andererseits im Antrieb voneinander getrennt sind und daher einander nicht beeinflussen. Es wird also durch die Erfindung eine getrennte, voneinander unbeeinflußte Regelung des Abzugvorgangs und des Aufwickelvorgangs ermöglicht. Insbesondere wird durch die Erfindung erreicht, daß nur für den Abzugvorgang, nämlich zur genauen Einhaltung des Drehzahlunterseiaiedes zwischen AbzugscheiDe und Schlagrotors eine präzise oder Feinregelung erforderlich ist, -#r74hrena für den Abzugvorgang eine sogenannte Grooregelung ausreicht. Dazu wird im einzelnen folgendes ausgeführt: Die Abzugscheioe muß das fertiggestellte Seil schlupflos mitnehmen. Die Anforderungen an die Abzugscheibe werden bei den hohen Drehzahlen verschärft",da jetzt der Einfluß der Fliehzraft auf nas die Abzugscheibe umschlingenae Seil nicht vernachlässigt werden Xann. Der au-LE aie Abzugscheibe auflaufe,#t1#ue Seilanschnitt wird duren eine verhältnismäßig große Seilkraft gespannt, Die Größe dieser Seilkraft wird insbe-Gondere durch aie Summe aller Ablaufwiderstände in den Ab- laufspulen bestimmt. Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß -nach mehrfaheer Umsohlingung der Abzugscheibe nach dem bekannte--n Exponent-Jalgesetz für die Seilre-ibung nur -noch o-ine sehr kleiAe Seiikraft 9TforderliCh -1ßtg Mit der dIer Von Cier AbZUgocheioe ab.Laufenne Seilabschnit! ee,-71p-?xhlt werder- muß um einer- Schlupf auf der W & Abzugs-cheibe zu- verhindern und ein *Gleichgewicht herzustellen. .Diese das Durchrutschen des Seiles verhindernde Haltekraft wird mustergemäß von dem Haspel über dessen gesonderten Antrieb aufgebracht und jeweils so bemessen, daß sie gemäß demgenannten 1julertschen Gesetz unter Berücksichtigung der Zliehkraftwirkungen den fallweise geforderten iviindeätwert mit Sicherheit überschreitet. Eine in zulässigen Grefizen über das mindestmaß hinaus vergrößerte Haltekraft führt lediglich zu einer erhöhten Spannung im Seil..i)ie Auzugscheibe anzutreiben vermag diese Kraft nicht. Selbst größere Schwankungen der Zugkraft im Seil haben keinen Einfluß auf die Abzuggeschwindigkeit infolge des Antriebs der Abzugscheibe, solange-die von dem Haspel ausgeübte Zugkraft oberhalb des geschilderten Mindestwertes verläuft, von dem ab das Seil nicht mehr durchzurutschen vermag. Bei überschwellig gesteuertem Haspelzug bleibt dementsprechend auch die Feinregelung des Scheibenabzugs von der Grobregelung des Haspels- unbeeinflußt. Auf diese Weise wird also erreicht, daß lediglich für den Abzugvorgang eine präzise Feinregelung vorgesehen werden muß, während für den liaspelantrieb eine Grobregelung ausreicht. Infolgedessen wird die gesamte Steuerung der Seilschlagmaschine auch 'bei den angestrebten hohen Drehzahlen verhältnismäßiG einfach, insbesondere im Hinblick auf die Grobregelung des Ant-viebs des Haspels.
  • Der Erfindung liegt somit der Gedanke einer Auftrennung des Abzugvorgangs und des Aufwickelvorgangs in deren Antrieb zugrunde. r-Ur aie damit angestrebten hohen. ist es in Verbindung Mt dieser Trennung besonders die dafür am besten geeignete festi.gxeitsmäßigc- Auslegung der rotiers.naen Bauteile zu finden, Dies wird nach einer Ausfühlrungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß -der rotor als ein Hohlzylinder ausgebildet ist und ciieser HohlzylimcLer durch eine Trennwand in z"viei,9 jewrei ls zu eiii.cr hin ojL-'fgr-e topf-Lörn".ige Hohlräume geteilt ist, doren ei-na"- die Abzugscheibe und deren anderer den Haspel aufnimmt, HiGrdurch wird im Gegensatz zu dan bekannten Ausführurgsformen das Schlagrützra als offener Rahmen eine rotationssymmetrische Ausbildung geschaffen. Die innerhalb des Hohlzylinders des Schlagrotors angeordnete Trennwand bringt neben der Aufnahme der Abzugscheibe und des Haspels innerhalb des Schla grotors den-Vorteil mit sich, daß eine für hohe Drehzahlen besonders günstige festigkeitsmäßige Gestaltung gewonnen wird, da die durch die Zentrifugalkräfte hervorgerufene mögliche Aufweitung eines solches Hohlzylinders weitgehend verringert wird, Die Tiefe der Hohlräume kann dabei so gering wie möglich bemessen.sein, so daß die Gestaltfestigkeit näch gesteigert wird. Durch rotationssymmetrische Formgebung und durch die-Zellenaufteilung in Gestalt der Hohlräume ergibt sich daher eine sehr hohe Gestaltfestigkei'# des Schlagrotors, die für die angestre',ten hohen Drehzahlen besonders zwedlv,-mäßig ist. Es lassen sich bei Verwend-ung von liaspeln, (Aufwickelspulen) mit einem Flanschdurchmesser z.B" bis zu 400 und sogar 500 mm, Drehzahlen des Schlagrotors von ungefähr 5 000 U/min erzielen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist in der besseren Zugänglichkeit der einzelnen Bauelemente zu sehen, da von den Hohlräumen her die Abzugscheibe und der Haspel leicht zugänglich werden.
  • i4ach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greift die Antriebswelle-des Schlagrotors an der Trennwand des Hohlzylinders an -und ist der Schlagrotor einerseits auf seiner Antrieba3-,relle in einem Wälzlager gelagert und andererseits auf seinem zum Haspel liegenden Umfangsabschnitt auf Lagerrollen abgestützt. liieraus ergibt sich eine besonders zwecxmäßige Dreipunxtlagerung des Schlagrotors mit seiner Antriebswelleg die die Verwendung bei hohen Drehzahlen ebenfalls fördert, In weiterer Ausbildung der ßrfindung ist der Haspel freifliegend und in den haspelseitigen hohlraum des Schlagrotors ragend gelagert. Diese Lagerung wird insbesondere durch die eingange geschilderte mustergemäße Trennung von Abzug- und Aufwickelvorgang ermöglicht, Wie eingangE gaaahildert worden istg mil.0 von dem Haupel lediglich die geringe die geringe Haltekraft für das die Abzugscheibe umschlingende Seil aufgebracht-,würden. Daher wird die freifiiegende Lagerung eimöglichtg die eine einfache Bauform und eine verbesserte Zugänglichkeit mit sich bringt.-Gemäß der Erfindung erhält der Haspel einen gesonderten Drehantrieb. Außerdem muß der Haapel in die beschriebene Axialbewegung versetzt werden. Dazu ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, -viemi zur gleichzeitigen Axialbewegung mit dem Drehantrieb des'-Haopels eine Antriebs" walze auf zwei zur Drehaechse des Dreha--ii-triebamotors und zueinander parallel versetzten gührungsate--ngen längsverschiebbar gelagert ist und das Drahmemen-#'-. über ein schlupfsicheres Übertragungselement, z.b. einen Zahnriemen. auf die Antriebswelle des Haspels überträgt. DadrL*e-,--li wird erreicht, daß sowohl der Drehantrieb als auch der 1 ialvorschub ohne gegenseitige Beeinflussung w2.1, c..en iiaopG,-«-i über->.ragen werden. Das schlupfsichere Übertragungselema-.,#-f-." `risbesondere der Zahnr i 9"-ei e a ., bzingt-inabesondere bei centsprechender Breite den Vorteil mit sich, daß neben der echlupflosen Übertragung des moments eine sichere Übertragt--ng der Flubbewegung auf di (9 Antrie-nawalze auf einfaal--3G Weioe ohne zusätzliche Bauteile erreicht wird. nach einer weit.eren Ausführungsform, der Erfindung dient als Antrieb für die Axialbewegung das Haspels ein ölhydraulisch gesteuerter Gleichgangarbeitszylinder. Unter entsprechender hydraulischer Steuerung ist auf diese Weise ein genauer Axialvorschub des Haspels gewährleistet. Nach einer anderen Ausfünrungsform der Erfindung ist die Abzugscheibe mit ihrer Antriehascheibe auf der zur Trennwand -führenden Antriebswelle des Schlagrotors frei drehbar gelagert. Hierdurch ergibt sich eine besonders gedrängte und einfache Bauform des Schlagrotors mit der Abzugscheibe. Zweckmäßig ist dabei in weiterer Ausbildung der Erfindung die Abzugscheibe mit Antriebsacheibe zwischen dem Wälzlager der Antriebzwelle den Schlagrotors und der Trennwand gelagert.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine besonders zweckmäßige Genamtlagerung des Schlagrotors mit Antriebovulle und Abzugscheibe mit deren Antriebescheibe. FUr den einwandfreien Seilabzug und dessen Aufwickelvorgang ist die einwandfreie und ungestörte Führung des Seils von besonderter Bedeutung. Dies wird in weiterer Ausbildung derz-Erfiiidung dadurch erreicht, daß das die Verseilstation verlassende Seil durch die hohle Antriebswelle des Schlagrotors hindurch und über innen am Schlagrotor angeordnete Führungsrollen auf die Abzugscheibe und von dieser Über weitere innen am Schlagrotor angeordnete Führungsrollen und durch einen-Durchbruch in der Trennwand hindurch auf den haspel guführt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische Seitenansicht der Seilschlagmaschine mit den Einrichtungen nach der Erfindung, Yig. 2 eine schaublialiene schewatische Darstellung der für die Erläuterung der Erfindung wesentlichen Teile der Seilschlagmaschine mit dem besonderen Drehantrieb für denkiaspel. Auf einem gemeinsamen maschinengestell 1 sind die Verseils-'t-.ationen 2, 3 und 4 für den sukzessiven Lagen'Seilschlag angeordnet. Das die letzte Verseilsbation 4 verlassende fertige 2eil ist mit 5 Dezeichnet. Der Schlagr otor b ist ais ein honIzylinder ausgebildet. Dieser Fon-)-sylinUzr 6 ist emren eine Trennwanci 7 in zwei, jeweils zu e-J.Mer Stirnfläene nin Offerne topfförmige äonlräume ö und 9 geteilt. kn die TrennwamcL 7 des Honlzy-Linders 6 greift Qiie Antriebs-welle 10 des Schlagrotors an. Der in oes Mühlzylinders 6 ist auf seiner JAM-trieb:7-3-eic-;lle liG 5-- einem 'KäUziager il und andererseits auf seinem 12 liegenden Umfawagsabschnitt auf Lager-2?Ollen 15 Auf der Antriebewelle 10 für den Schlagrotor 6 ist zwischen der Trennwand 7 und dem Wälzlager 10 die Abzugscheibe 14 mit ihrer Antriebsacheibe 15 frei drehbar gelagert. Die Abzugscheibe 14 erstreckt sich in dem topfförmigen Hohlraum 8 des Schlagrotors 6" Der Haspel 12 ist freifliegend in seinem zugehörigen Antriebogetriebekasten 16 gelagert und ragt in den Hohlraum 9 des Schlagrotors 6 hinein. Der Schlagrotor 6 wird über eine Antriebascheibe 17 mithilfe von.schlupflosen Zahnriemen über ein geeignetes, Vorgelege-von dem Hauptantriebomotor 18 angetrieben. Die Abzugscheibe 14 wird über ihre Antriebescheibe 15 ebenfalls über einen schlupflosen Zahnriemen von einem gesonderten Antriebsmotor angetrieben, der zur Vereinfachung der Daratellung*in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Ebenfalls gesondert angetrieben wird der Haspel 12 über seinen Getriebekasten 16. Für den axialen Vorschub zur Hin- umdBerbewegung des Haspela 12 Ist ein ölhydraulisch gesteuerter Gleichgangarbeitszylinder 19 auf dem Maschinengestell 1 vorgesehen. Zur Übertragung des Drehantriebe für den Haspel 12 von einem gesonderten Antriebsmotor her unabhängig von dem Axialvorschub mithilfe des Gleichgangarbeitszylinders 19 dient eine besondere Einrichtung, die aus Fig. 2 ersichtlich Ist. Auf zwei zur Dreh-' achse des nicht dargestellten Drehantriebamotors und zueinander parallel versetzten FUhrungestangen 20 ist eine Antriebewalze 21 längsverschiebbar gelagert. Das Drehmoment wird über einen Zahnriemen 22 auf die Antriebawelle des Haspels übertragen, die in Fig. 2 nur schematisch angedeutet ist, die aber innerhalb des Getriebekastens 16 untergebracht ist. Das die Versellstation 4 verlassende fertige Seil 5 ist durch die hohl ausgebildete Antriebswelle 10 des Schlagrotors 6 hindurch und über innen am Schlagrotorangeordnete Führungsrollen 23 auf die Abzugscheibe 14 und von dieser über weitere innen am Schlagrotor 6 angeordnete FWn=gerollen 24 und durch einen Durchbruch 25 in der Trennwand 7 hindurch auf den Haspel 12 geführte Dfe prinzipielle Arbeitsweise der beschriebenen Seilachlagmaschine ist die folgende: Nach Durchlaufen der für den aukzeseiven Lagenseilschlag vorgesehenen Verseilstationen 2 bis 4.wird das Seil 5 durch die hohle Antriebewelle 10 des Schlagrotors 6 und'die diese umgebende Abzugscheibe 14 mit der Geschwindigkeit Yseil hindurchgezogen, Hinter der Abzugscheibe 14 tritt das Seil 5 aus der Antriebewelle 10 aus. Über die dargestellten Führungsrollen 23 wird das Seil auf die konische Mantelfläche der Abzugscheibe 14 umgelenkt. Die Abzukocheibe wird zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung Im erforderlichen Maß mehrfach vom abzuziehenden Seil umschlungen. Über die 1-Uhrungsrollen 24 und durch den Durchbruch 25 wird das Seil auf den Haspel zum Aufwickeln gelenkt. Der in Fig. 2 schematisch dargestellte Schlagr'otor.6 wird über die Antriebswelle 10 mit der Drehzahl n Schlag angetrieben. In einem festen Drehzahlverhältnis dazu wird die Abzügscheibe 14 mit der Drehzahl nAbzug von ihrem zugehörigen gesonderten Antrieb mit einem konstanten Drehmoment angetrieben. Der Haspel 12 wird seinerseits über die geschilderte.Antriebayerbindung 20$ 21 und 22 bzw. 16 mit der Drehzahl nHaspel angetrieben. In Fig.2 sind die Drehzahlverhältnisse dargestellt.. Es"eilt die Abzugscheibe dem Schlagrotor nach, und es ist ferner die Drehzahl des Haspels 12 kleiner gewählt als die Drehzahl des Schlagrotors 6.. Entsprechend dem Aufwickelvorgang wird die Axialbewegung des Haspels 12 gesteuert und über den Gleichgang-' arbeitszylinder 19 auf den Haspel übertragen.. Die erforderliche Abzugskraft wird von der Abzugscheibe 14'auf das Seil 5 ausgeübt, während der Drehantrieb des Haspels 12 dafür sorgt, daß die in der eingangs,geschilderten Weise erforderliche Seilkraft zur Umschlingung der Abzugscheibe aufgebracht wird" Wie Beschreibung und Zeichnung erkennen lassen, wird durch die beschriebene Bauweise und Ausbildung der Seilschlagmaschine eine Unabhängigkeit zwischen dem Abzugsvorgang und dem Aufwickelvorgang erseugt, nämlich durch den gesonderten Antrieb der Abzugscheibe und den Hanpolne Es ist ersichtlich, daß auch die Steuerung der beiden Antriebe gesondert ausgeführt worden kann" wobei dann die einganC- geschilderte Aufteilung in eine 7einregelung für die Abzugscheibe und den Schlagrotor und eine Grobregel-ung für den Haspel ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Seilschlagmaschine, bei der Schlagrotor, vom Seil umschlungene Abzugscheibe und in Achsrichtung hin und her beweglicher Haspel koaxial angeordnet sind und die Schlaglänge durch den Drehzahlunterschied zwischen Schlagrotor und Abzugscheibe bestimmt ist und bei der ferner das Seil nach Verlassen der Verseilstation über jeweils am Schlagrotor angeordnete Führungselemente auf die Abzugscheibe und von der Abzugscheibe zum Haspel geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugscheibe (14) und Haspel (12) je mit einem gesonderten Drehantrieb (15;16) versehen sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetg daß der Schlagrotor als ein Hohlzylinder (6) ausgebildet ist und dieser Hohlzylinderdurch eine Trennwand (7) in zwei, jeweils zu einer Stirnfläche h# offene topfförmige Hohlräume (3,9) geteilt ist, deren einer die Abzugscheibe (14) und deren anderer den Haspel (12) aufnimmt. 3* Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) des Schlagrotora (6) an der Trennwand (7) des Hohlzylinders angreift und der Schlagrotor einerseits auf seiner Antriebswelle in einem Wälzlager (11) gelagert und andererseits auf --seinem zum Haspel (12) liegenden Umfangsabachnitt auf-Lagerrollen (13) abgestützt ist. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haspel (12) freifliegend und'in den haspelseitigen Hohlrauid (9) des. Schlagrotors (6) ragend gelagert ist. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Axialbewegung mit dem Drehantrieb des-Haspels (12) eine Antriebswalze (21-) auf zwei zur Drehachse des Drehantriebamotors und zueinander parallel ver-setZten Führungsstangen (20) längsverschiebbar gelagert istund das Drehmoment über ein schlupfsicheres Übertragungselement, z.B. einen Zahnriemen (22), auf die' Antriebswelle des Haspels überträgt. 6. iviaschine-nach Anspruch 5, dadurch gekennezeichnet, daß als Antrieb für die Axialbewegung des Haspels (12) ein öl- hydraulisch gesteuerter Gleichgangsarbeitszylinder (19) dient. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugscheibe (14) mit ihrer Antriebs4-scheibe (15) auf der zur Trennwand (7) führenden Antriebswelle (10) des Schlagrotors (6) frei drehbar gelagert ist, 8. Maschine nach Ansprü'ch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugscheibe (14) mit Antriebsseheibe (15) zwischen dem Wälzlager (11) der Antriebswelle (10) des Schlagrotors (6) und der Trennwand (7) gelagert ist. 9. Iviaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verseilstation (4) verlassende Seil (5) durch die hohle Antriebswelle (10)-des Schlagrotors (6) hindurch und über innen am Schlagrotor angeordnete 14ihrungsrollen, (23) auf die Abzugscheibe (14) und von dieser über weitere inner. am Schlagrotor angeordnete .Wührungsrollen (24) und durch einen Durchbruch (25) in der Trennwand (7) hindurch auf den haspel (IZ) geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141618B (de) * 1956-08-03 1962-12-27 Brause & Co Vollsichtreiter fuer Karteikarten
WO1986003529A1 (en) * 1984-12-08 1986-06-19 Theodor Preussner Cable stranding machine system

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US4756149A (en) * 1984-12-08 1988-07-12 Theodor Preussner Stranding machine system

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