DE2037493A1 - Verfahren zur Massepolymerisation von Vinylchlorid bei tiefer Temperatur - Google Patents
Verfahren zur Massepolymerisation von Vinylchlorid bei tiefer TemperaturInfo
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- C08F14/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen
- C08F14/02—Monomers containing chlorine
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Description
RECHTSANWÄLTE · ν . f . . ν
DR. JUR. OiPL-CHEM. WALTER BEIl
ALFRED HOHPPENER
DR. JUR. DP ..OiHM. H.-J. WOtFP
DR. JUR. HaNS Ct,K. 3i:lL
623 FRANKFURTAM AAAIN-HOCHST ?fl ι ii «ΑΊΑ
ADOONSTiIASStM *8. JUll !970
Unsere Nr. 16454
OHAIILLON Sooieta Anonima Italiana per le Fibre
lessili Artificial! S.p.A.
Mailand / Italien
Verfahren zur Massepolymerisation von Vinylchlorid bei tiefer Temperatur .
Zusatz zu Hauptpatent
(Patentanmeldung P 1815142.3)
Gegenstand des Hauptpatents
(Patentanmeldung P 1815142.3) ist ein Verfahren zur Massepolymerisation
von Vinylchlorid bei niedrigen {Demperaturen
unter Anwendung eines Katalysatorsystems, das aus einem organischen Hydroperoxid und aus einem Salz eines Morioesters
der schwefligen Säure der allgemeinen Formel
II
(R1 - O - S - O)nMe
ι ο j -i ι υ / ν
"besteht, in der R, einen Allcyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest
mit 1 Ms 12 Kohlenstoffatomen, Me ein Metall der ersten oder zweiten Gruppe des Periodischen Systems oder
Aluminium und n, in Abhängigkeit von der Wertigkeit von Me5
1, 2 oder 3 bedeuten.
Wie in der Hauptanmeldung ausgeführt wird, ist unter
dem Ausdruck "organisches Hydroperoxid" eine organische Verbindung
der allgemeinen Formel R-O-O-H zu verstehen, in der R einen linearen oder verzweigten Alkylrest, einen
Gycloalkylrest, Arylrest oder Arylalkylrest bedeutet.
Beispiele für organische Verbindungen dieser allge meinen
formel sind Methyl-, £thyl-, n-Propyl-, tert,-
Butyl-, η-Butyl-, Amyl-, Hexyl-, Octylhydroperoxide usw.,
Athylbenzylhydroperoxid, - Isobutylhydroperoxid, Phenyl isopropylhydroperoxid
usw.. Unter diesen Verbindungen wer den Cumolhydroperoxid und tert.»Butylhydroperoxid bevor zugt.
. ... -:
Die Eon»entration des organische** Hydroperoxids ist
nicht kritisoh und kann im allgemeinen 0,01 und 3 Gew«-$,
bezogen auf die Monomeren, betragen» Hydroperoxidkonzentra tionen
zwischen 0,02 und 2 Sew.-rf> werden bevorzugt.
Wie in der Hauptpatentanmeldung angegeben, liegt die Konzentration des Salzes des Monoesters der schwefligen
Säure im allgemeinen zwischen 0,01 und 2 Gew.-$, bezogen
auf die Monomeren. Konzentrationen zwischen 0,035 und 0,5 G-ew.-tfa werden in der Praxis bevorzugt, es können Jedoch
auch Konzentrationen von mehr als 2 G-ew.-^ angewendet werden;
in der Praxis sind sie aber nicht ratsam, da sie keine
03810/2131
merkliche Erhöhung der Polymerisationsgeschwindigkeit ergeben,
sondern nur einen größeren Verbrauch dieser Komponente des Katalysators zur Folge haben.
Die Salze des Monoesters der sehwefeligen Säure können dem Reaktionsgemisch entweder direkt oder noch
besser gelöst in einem inerten organischen Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignete Lösungsmittel sind die gesättigten
aliphatischen Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und unter diesen werden Methyl- und Rthylaklkohol
bevorzugt.
In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Hauptanmeldung wurde nun gefunden, daß die Massepolymerisation
von Vinylchlorid bei niedrigen Temperaturen auch wirksam eingeleitet wird, wenn man als Katalysator ein katalytisches
System verwendet, das aus einem organischen Hydroperoxid und einem Ammoniumsalz eines Monoesters der sehwefeligen Säure der
allgemeinen Formel
η
Rt _ ο _ s - O-X
Rt _ ο _ s - O-X
besteht, in der R1 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder
Arylalkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und X einen quaternären Stickstoff enthaltenden Rest darstellt.
Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß im Gegensatz zu den organischen Hydroperoxiden die organischen
Peroxide der allgemeinen Formel R-O-O-R in Verbindung
109810/7132
mit einem Ammoniumsalz eines Monoesters der schwieligen
Säure der obengenannten allgemeinen Formel zur Einleitung der Massepolymerisation von Vinylchlorid bei niedrigen
Temperaturen unwirksam sind.
Von den quarternären Stickstoff enthaltenden Reste werden beispieleweise solche genannt, die durch Quarternisierung
von Ammoniak, von primären, sekundären oder tertiären aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Aminen
meerhalten wurden, wie z.B. von Ammonium, Monöäthylarnmo nium,
IÄinethylammonium, T rim ethyl ammo nium, Diäthylammo nium,
Cyclohexylammonium u. dgl., ferner Tetramethyl ammonium,
Tetraäthylaminonium u. dgl., sowie dio Reste, die
bei der Quarternisierung der basischen heterocyclischen
Stickstoffverbindungen erhalten wurden.
Beispiele für Ammoniumsalze eines Monoesters der schwefeligen Säure der vorgenannten allgemeinen Formel sind
Ammonium-methyl-sulphit, Tetramethyl-ammonium-methylsul phit,
Trimethyl-ammonium-methylsulphit, Dimethyl-ammo nium-methyl
sulphi t, Monom et hyl-ammoni um-rnethyl sulpbi t,
Tetramethyl-aimnoni um-äthyl sulphi t, Tetraäthyl-ammoniumäthylsulphit,
und dergl., Tetraäthyl-aiamoniujn-n-propyl sun
phit, Tripropyl-ammonium-tert.-butylsulph.it, Dipropy] arnmoniuin-n-amylsulnhit,
iuiimonium-eye] ohexyl sulphit, Cyolohexyl-ammonium-bonzylsuluhit,
Monobenüyl-ammoniuin-i)ii(?nyläthylsulphit
u. agl..
Von dietson üolivririOlverbinaun^eiJ haben sich di«,ieiligen
Verbindungen als besonders wirksam erwiestjn, bei denen R·
einen Alkvlrer.t inj i 1 bis 4 KohlenniOi'j'alomen und X NIL·
oaer IiR"α bedeuten, wobei R" einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenotoi'fatomen darstellt.
109810/2132
BAD ORIGINAL
Diese Ammoniumsalze eines Monoesters der schvrefeligen
Säure können "beispielsweise hergestellt werden, indem man zu einer alkoholischen Lösung von Schwefeldioxyd eine
basische Stickstoffverbindung zusetzt.
Die Bildung des Ammoniumsalzes des Monoesters der schwefeligen Säure wird, wie durch potentiometrische Iitrierung
verfolgt werden kann, erhalten, wenn das Molver hältnis
von basischer Stickstoffverbindung zu SOp 1:1 beträgt. Bei Zugabe eines Überschusses an basischer Stick Stoffverbindung
bis zu einem Molverhältnis von 5:1» bezogen auf das SOp, kann keine Bildung anderer Produkte beobaoh tet
werden.
Das Ammoniumsalz des Monoesters der schwefeligen Säure kann durch Kristallisation aus der alkoholischen Lösung
abgetrennt werden, oder es kann noch besser direkt dem Polymerisationsmedium dosiert zugegeben werden, wobei
das Reaktionsmedium verwendet wird, ii&em es hergestellt
wurde. In diesem letzteren Fall können alkoholische Lö sungen verwendet werden, die auch einen Überschuß .an der
basischen Stickstoffverbindung enthalten, da gefunden wurde, daß die eventuell vorhandene freie Base die Polymerisationsgeschwindigkeit
nicht beeinflußt, während sie in dem Polymeren die Bildung von Sulfongruppen
I Il I
I Il I
hindert, und zwar infolge Copolymerisation von nicht als
Salz gebundenem SO^ (entsprechend einem Verhältnis! von
9:1
basischer Stickstoffverbindung zu SO2 von weniger als
1) mit dem Vinylchlorid, was die Wärmebeständigkeit des Polymeren beeinträchtigen würde.
Unter dem Ausdruck "tiefe Temperatur" ist jede Temperatur unterhalb von O0C zu verstehen, insbesondere Temperaturen
zwischen -10° und -7O0C. Diese Temperatur des Reaktionsgemische wird durch übliche Mittel, z.B. durch
Eintauchen des Reaktors in ein kryostatisohes Bad oder durch Zirkulation einer abgekühlten Flüssigkeit an den Reaktorwänden
oder in Kühlschlangen innerhalb des Reaktors aufrechterhalten. ·
Unter ^Massepolymerisation1* ist nicht nur die Polymerisation
SU verstehen, die durch das katalytische
System in dem unverdünnten Monomeren bewirkt wird, son dem auch die polymerisation, die in Gegenwart kleinerer
Mengen·nicht reagierender organischer Verbindungen statt findet, die bei der Polymerisationstemperatur flüssig
sind und die eine verflüssigende Wirkung auf das Poly nierisationsgemisch
ausüben, damit dieses leichter gerührt werden kann und die den Wärmeaustausch durch' das Poly merisationsgefäß
erleichtern. Als Verflüssigungsmittel können die folgenden Substanzen verwendet werden» \ AIiphatische
Kohlenwasserstoffe, Arylkohlenwasserstoffe, Cycloalkylkohlenwasserstoffe, gesättigte halogenierte Kohlenwasserstoffe
u. dgl..
Dem Polymerisationsgemisch können gegebenenfalls kleine Mengen, z.B. 50 bis 1000 Teile/Million Teile eines
Aikylmerkaptans zugesetzt werden, um das Molekulargewicht
des Polymeren zu steuern. Wie-festgestellt wurde, wirken
die Alkyliaerkäptane" nicht nur als Kettenregulatoren, son-
1098 10/1132 ■■■ '' ' ·- -■■ ■■;■
ORlGSMAL INSPECTED
dern auch als Verflüssigungsmittel für das Polymerisationsgemisch.
Von den Alkylnierkaptanen werden diejenigen mit 1 bis
15 Kolil ens to ff atomen bevorzugt, und die Alkylmerkaptane
mit maximal 4 Kohlenstoffatomen ergeben die besten Resul täte.
Bs ist ratsam, die Polymerisation in Abwesenheit von Sauerstoff durchzuführen, der eine hemmende Wirkung
auf die Polymerisation hat. Im allgemeinen werden aus die sem Grrund geeignete inerte Gfase wie z.B. Stickstoff verwendet,
um üie Luft aus dem Reaktionsgefäß auszutreiben.
Die Polymerisation kann an ,iedem gewünschten Punkt,
d.h. bei der gevninschten Monomerumwandlung und bei dem gewünschten
!.Molekulargewicht abgebrochen v?erden, indem man
dar.? Reaktionsgemisch mit einer wässrigen oder alkoholischen
Lösung eines Hyaroxylaminsalzes, vorzugsweise Hydroxyl aminhyürochlorid
oder -sulphat, behandelt . Im Falle eines kontinuierlichen Polymerisationssystems kann die Lösung des
HyuroxylarainsaJsos entweder im Überlaufrohr am Abfluß des
Roa rtionnf.ctaises oder in einem nachfolgenden Behälter zujie^eben
woruen, uer auf 50 C erhitztes Wasser enthält, in
dem gleichzeitig die Polymerisationsunterbrechung und die;
Abtrennung ues nichtumgesetzten Lonomeren aus dem Polymeren
auroh Verdampfung erfolgt.
J>ie beim erfindui^sgemnßen Verfahren verwendeten
katalytischem Systeme können mit Vorteil auch bei der Herstellung
von aus Vinylchlorid - Copolymere!? verwendet -werden,
die bi.i au 50 Gew.-$ mindestens eines anderen äthylonifjch
ungesättigten tionomeren enthalten, das mit dem VimO-
109810/2132
chlorid copolymerisierbar ist. Der einzige Unterschied
zu dem vorstehend beschriebenen Verfahren 'besteht darin, daß die als Ausgangsmaterialien verwendeten Monomeren aus
einer Mischung von Vinylchlorid mit einem oder mehreren äthylenisch ungesättigten copolymer!sier'baren Monomeren bestehen.
Unter "äthylenisch ungesättigten Monomeren" sind die
organischen Verbindungen zu verstehen, die die Ofruppe
^G = C^ enthalten. Beispiele für derartige Verbindungen
sind Vinyl- und Vinyliaen-Verbindungen, wie z.B. Vinylidenfluorid oaer -chlorid, Vinylfluorid., Vinylester von aliphatischen
Carbonsäuren mit 2 bis lö Kohlenstoffatomen
wie z.B. Vinylester von Essigsäure, Propionsäure usw., Monomere ναι: Acryl-Typ wie z.B. Acrylsäure, Methacryl säure
uriü ueren Derivate wie z.B. Acrylnitril, Acrylate und
Methacrylate aliphatischer Alkohole mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen
usw..
' j?ol-;;enae .bei.τι.iele dienen zur Erläuterung der Erfindung:.
In ein 2 Liter fassendes Polvmerisationsgefnii, das
2 000 g, auf -JU C vorgekühltes Vinylchlorid enthielt
und mittels eines thermostierten Baues auf dieser Temperatur
gehalten wurae, wurden die folgenden Substanzen innerhalb
von 2 Stunden eingeführt*
Cumolhydroperoxid 3 g
Ammoniummonomethylsulphit 2,3 g
109810/2132
BAD ΟΒΙβΙΝΑΙ.
Nach "beendeter Zugabe wurde das Reaktionsgefäß unter ständigem Rühren in einer Stickstoffatmosphäre eine
Stunde lang noch auf -30 0 gehalten. Danach wurde das Reaktionsgemisch dem Gefäß entnommen, und das Polymere wurde
abfiltriert. Das auf diese Weise erhaltene Polymere wurde mit Methanol gewaschen und dann in einem Ofen bei
50 C unter Vakuum 12 Stunden lang getrocknet.
Es wurden 240 g Polymeres (Umwandlung: 12 $>) mit
folgenden Eigenschaften erhalten:
Viskositätszahl (Intrinsic viscosity) 1,30 dl/g
Originalfarbe j PI 98»7
LB 93,5
on η
Die Viskositätszahl wurde in Cyclohexar/ bei 30 0 bestimmt.
"
Die Originalfarbe des Polymeren wurde mit dem integrierenden Spektrophotometer der General Electric nach
dem C.I.E.-System zur Angabe und Messung von Farben be stimmt.
Nach diesem System wird die Farbe durch, einen
»Reinheitsindex" (Pl) und die Helligkeit (B) bezogen auf die Standardbeleuchtung ausgedrückt.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde das 2 Liter fassende Polymerisat!onagefäß, das 2000 g
10981072132
flüssiges, auf -30°G vorgektihltes Vinylchlorid enthielt,
innerhalb von 2 Stunden mit folgenden Substanzen be schickt:
tert.-Butylhydroperoxid 1,8g
eine 10-prozentige äthanolische Lösung . ■von !Eetramethylammoniummonoäthylsulfit 3,5 ecm
Diese äthanolische Lösung von 1S et ram ethyl ammoni ummonoäthylsulfit
wird hergestellt, indem man 3,78 g SOp
mit 5,4 g Tetramethylammoniumhydroxyd in 100 ecm Äthylalkohol
umsetzt.
Die durch die Polymerisation erzielte Umwandlung belief
sich auf 12,5 ^ » und 4aa erhaltene Polymere zeigte
die folgenden Eigenschaften*
Viskositätszahl 1,38 dl/g
\ 9.8,9
Originalfarbe
" 94,2
Die gleichen Ergebnisse werden erzielt, wenn'die
äthanolische Lösung durch Umsetzung van 3,78 g SO und
8,1 g iüetramethylamnioniumhyäroxyd in 100 ecm Ithylalkohol
erhalten wurde.
Kaoh dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde
das Reaktionsgefäß 2 Stunden beschickt aiti
109810 / 2 1 31 ORIGINAL INSPECTED
- li -
Cumolhydroperoxid 5,0 g
Dxmethylajniaonium-tert.-butylsulpliit 12,8 g
Die Umwandlung "betrug 12,8 °/o und das erhaltene Poly
mere zeigte die folgenden Eigenschaften:
Viskositätszahl 1 dl/g
ΓΡΙ 99,0 Originaifarbe \
IB 93,2
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden
innernalb von 2 Stunden zugesetzt:
Cumolhydroperoxid. 3,0 g
Monomethylammoniumäthylsulphit 2,8 g
Die bei der Polymerisation erzielte Umwandlung betrug 9,2 io, und das erhaltene Polymere zeigte folgende
Eigenschaften:
ViskOiBitätszahl 1,01 dl/g
ΓΡΙ 99,8
Originalfarbe \
LB 94,2
In ein 2 Liter fassendes Polymerisationsgefäß, das mit
109810/2132
einem Rührwerk ausgestattet und mit einem Kühlsystem und
einem Thermometer versehen war, wurden kontinuierlich eingeführt :
flüssiges Vinylchlorid, vorgekühlt
auf -4O0C 500 g/h
Cumolhydroperoxid 0,5 g/h
Ammoniummonomethylsulphit in Form
einer 10-prozentigen Lösung in Methylalkohol - 3,8 g/h
2-Mercaptoäthanol 0,025 g/h
Der Polymerisationsreaktor wurde mittels eines thermostierten
Bades auf einer Temperatur von -40 C gehalten.
Durch das Überlaufrohr wurde die auf diese Weise erhaltene
Suspension des Polymeren in ei ne wässrige Hydroxylaminhydrochloridlösung
ausgelassen, die durch die Zugabe von Matriumbicarbonat bei einem pH-Wert von 6 gehalten wurde.
Das Polymere wurde dann in der Zentrifuge abgetrennt und anschließend mit Methanol und mit Äthyläther gewaschen.
Schließlich wurde es getrocknet.
Bei der Polymerisation wurde eine Umwandlung von
11 <$> erzielt, und das so erhaltene Polymere zeigte eine
Viskositätszahl von 1,29 dl/g.
Claims (2)
- ■ - 13 Patentansprüche:. y. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Massepolymerisation von Vinylchlorid bei tiefer Temperatur unter Anwendung eines Katalysatorsystems aus einem organischen Hydroperoxid und einem Salz eines Monoesters der schwefeligen Säure und eines Metalls der ersten oder zweiten Gruppe des Periodischen Systems oder des Aluminiumsnach Hauptpatent (PatentanmeldungP 18 15 142.3)» dadurch gekennzeichnet, daß als Salz eines Monoesters der schwefeligen Säure ein Ammoniumsalz der allgenlLnen FormeltiR' - 0 - S - O - Xverwendet wird, in der R' einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Arylalkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und X einen quarternären Stickstoff enthaltenden Rest bedeuten.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ammoniumsalze diejenigen verwendet werden, in denen R1 ein 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender Alkylrest, und X NH11 oder NR"^ ist, und R" einen JUkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.3· VerJahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-o 9 a 1 ο /1\ j ιkennzeichnet, daß das Ammoniumsalζ dem Polymerisations gemisch direkt unter Verwendung des gleichen Reaktions mediums, in dem es hergestellt wurde, d„h. als alkoholische Lösung von SO2 und der hasischen Stickstoffverbindung zudosiert wird.'"4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von. basischer Stickstoffverbindung zu SO2 größer als 1 ist und bis zu 5 beträgt.OHATILLON Societa Anonima Italiana per Ie Fibre Eessili Artificial! S.p.A.RechtsanwaltINSPECTED
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