DE2036603A1 - Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl - Google Patents
Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dglInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B3/00—Folding or stowable tables
- A47B3/08—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
- A47B3/0809—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means
- A47B3/0812—Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means the resilient force of the elastic locking means acting in a direction parallel to the axis of rotation of the leg
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Description
Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl.
Die Erfindung betrifft ein mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl., insbesondere
einen Klapphocker oder -Tisch, mit paarweise zu Klappbügeln zusammengefaßten Beinen.
Bei Hockern, Liegen und Tischen für den Garten oder zu Campingzwecken
ist es bekannt, an den Sitz- oder Tischflächen bzw. deren Rahmen umklappbare Beine vorzusehen. Bei einfachen
Ausführungsformen sind die Beine durch Niet- oder Schraubenbolzen mit dem Sitz- oder Tischrahraen verbunden. Es
ist ferner bekannt, die gegenüberliegenden Beine solcher Möbel paarweise zu Klappbügeln zusammenzufassen, wobei dann die
freien Enden dieser U-förmigen Bügel drehbar am Rahmen befestigt
sind. Um die Beine bzw. die Klappbügel in der Standstellung zu fixieren, sind zwischen den Beinen und/oder Rahmen
^uer- bzw. Schrägstreben vorgesehen, die wiederum durch GoLenke zusammenklappbar sind. Diese Verstrebung der Beine
erfordert einen erheblichen Mehraufwand an Material und
Kosten sowie auch eine erhöhte Verletzungsgefahr, zumal durch diese fiolenkstreben meist eine einwandfreie Sicherung gegen
109886/0136 - 2 -
BANK: BAYER. JIYPO ΠIEKEN- UND WECHSELBANK MÜNCHEN, THEATINERSTR. 11, KONTO NR. 3 437 370
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 15453 · TELfiQR.-ADRESSE! PATENTDIENST MÜNCHEN
unerwünschtes Zusammenklappen der Beine nicht gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst einfache und sichere Lagerung und Halterung der Klappbügel an Möbeln
zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Schenkelenden der Klappbügel zu Lagerzapfen umgebogen und diese in L^erbohrungen in einem
die Sitz- bzw. Tischfläche tragenden Rahmen radial und axial beweglich gelagert sind, die Klappbügel aus federndem
Werkstoff bestehen, wobei die Bügelschenkel in Richtung Lagerbohrungen vorgespannt sind, und daß an oder nahe
den Lagerbohrungen Nuten zum Festhalten der Bügelschenkel in der Standstellung vorgesehen sind.
Zweckmäßig ist es, die Klappbügel mit nach innen gerichteten Lagerzapfen zu versehen, die von außen in den Rahmen
eingreifen und somit auch die Pixiernuten auf der Außenseite des Rahmens vorgesehen sind.
Um die federnde Wirkung der Bügelschenkel au verstärken, ist es zweckmäßig, die Bügeltraverse nach dem Bügelinnern
zu wölben, wodurch auch kleine Auflagerflächen an den Bügelecken entstehen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es ohne Zusatzeinrichtungen
bzw. Zusatzteile möglich, Möbel mit solch einfachen Klappbügeln zu versehen, die sich bis auf die
Sitz- oder Tischfläche umklappen lassen und die andererseits in der Standstellung sicher gehalten werden. Dazu
brauchen die üblichen Klappbügel lediglich aus federndem Werkstoff, beispielsweise Stahl, gefertigt zu sein. Die
ttasternuten lassen sich bei Holz und bei Metall leicht
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und gut einarbeiten bzw. einformen. Die federnden Beine
brauchen nicht durch Vernietung, Verschraubung od.dgl.
Drehlagerung am Rahmen befestigt zu sein, sondern es gentigt
ein einfaches Loch im Rahmen, in das der am Ende der Btigelschenkel
vorgesehene Lagerzapfen eingreift.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeipiei eines Möbels gemäß
der Erfindung einen Hocker. Es stellen dar:
Fig. i eine Ansicht mit ausgeklappten Klappbügeln in Gebrauchsstellung
,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht, jedoch mit eingeklappten Bügeln und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Der dargestellte Hocker besteht aus einer Sitzfläche 1, einem die Sitzfläche tragenden, im AusfUhrungsbeispiel aus
den Leisten 2, 3 bestehenden Rahmen sowie den beiden die gegenüberliegenden Beine ersetzenden Klappbtigeln 5»6. Diese
Klappbügel bestehen aus federndem Werkstoff, wie Stahl, der meist genügend Federungseigenschaften aufweist. Die
Schenkel 7, 8 der KlappbUgel sind in Richtung zueinander vorgespannt. An den freien Enden bilden die Schenkel Lagerzapfen
9 (Fig. 3), die in Lagerbohrungen 10 des Rahmens eingreifen. Im AusfUhrungsbeispiel ist der Rahmen beispielsweise
aus Holz und deshalb werden die Lagerbohrungen von einfachen, die Ilahraenleisten durchdringenden Löchern gebildet.
Von diesen Lagerbohrungen 10 bis zum unteren Rand des Rahmens erstrecken sich noch Rasternuten 12, in die die
Schenkelenden in Standstellung (Fig. 1 und 3) einrasten und in dieser llasterstellung durch die Federkraft der
Schenkel gehalten werden. Die Nuten sind zweckmäßig so tief wie die Bügel schenkel dick sind, weshalb keine Gefahr
besteht, daß die Schenkel enden bei irgendeiner Verwindung
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oder Verdrehung des Hockers von selbst aus den Nuten heraustreten können. Die Klappbügel 5,6 sind also in der Standstellung
absolut sicher gehalten.
Um die Klappbügel 5,6 in die Klappstellung zu drehen, ist es nur erforderlich, die Schenkelenden von Hand um die Nutentiefe
auseinanderzuziehen, (Fig.'3» gestichelt) in welcher Stellung die Klappbügel dann umgeklappt werden können, wie
in Fig. 2 gezeigt ist. Dabei treten die entsprechend langen
Lagerzapfen 9 nicht aus den Lagerbohrungen 10 heraus. Da die Schenkel in dieser Spreizstellung unter verstärktem Federdruck
stehen, pressen sich die Schenkelenden, die in diesem Bereich zweckmäßig zu den Rahmenflächen gleich verlaufen,
fest an den Rahmen an und halten sich so von selbst in dieser Klappsteilung.
Damit die beiden Klappbügel auch ineinandergeklappt werden können, wenn sie nicht in zu großem Abstand voneinander stehen
ist einer der Bügel, beispielsweise Bügel 5, in seinem unteren Bereich a etwas weiter als die größte Breite b des Bügels
Der Bügel 6 kann also durch den Bügel 5 hindurchschlagen.
Die Klappbügel sind zweckmäßig aus stabförmige« Vollprofil gefertigt. Es kann natürlich auch ein Hohlprofil Verwendung
finden. Um zu vermeiden, daß die Lagerzapfen 9 beim Spreizen der Schenkel aus den Bohrungen heraustreten, brauchen diese
nur entsprechend lang oder durch einen Splint oder dergleichen Organ gesichert zu sein.
Die Erfindung beschränkt sich nioht auf das dargestellte Ausführungebeispiel.
So können die Beine jedes Klapptisches, jeder Liege oder sonstigen Sitzgelegenheit in gleicher Weise
ausgebildet und angeordnet sein. Wenn anstelle eines HoIzrahmens
ein Metall- oder Kunststoffrahmen vorhanden ist, so wird der Metall- oder Kunststoffrahmen anstelle der in das
Holz eingefrästen Nuten eben entsprechend tief eingeformte
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Nuten, Rillen oder dergleichen Vertiefungen aufweisen.
Andererseits ist es auch möglich) die Bügelschenkel von innen
nach außen in die Lagerhohrungen eingreifen zu lassen. In diesen Falle sind dann die Nuten auf der Innenseite des
Rahmens vorgesehen und die Vorspannung der Bügelsohenkel ist
nach außen gerichtet.
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Claims (7)
- PatentansprücheMit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch oder dergleichen, insbesondere Klapphocker oder -Tisch, mit paarweise zu Klappbügeln zusammengefaßten Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden der Klappbügel (5,6) zu Lagerzapfen (9) umgebogen und diese in Lagerbohrungen (lO) in einem die Sitz- oder Tischfläche (l) tragenden Rahmen (2,3) axial verschiebbar gelagert sind, die Klappbügel (5,6) aus federndem Werkstoff bestehen, sobei die Schenkel (7,8) in Richtung Lagerbohrungen (lO) vorgespannt sindund daß an oder nahe den Lagerbohrungen (lO) Nuten (12) zum Festhalten der BUgelschenkel (7,8) in Standstellung vorgesehen sind.
- 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappbügel (5»6) aus hohlen oder vollen Stahlprofilen gefertigt sind.
- 3. Möbel nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (9) der Klappbügel (5,6) von außen nach innen in die Lagerbohrungen (lO) eingreifen und die Nuten (12) auf der Außenseite des Rahmens vorgesehen sind.
- 4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7 bzw. 8) der Klappbügel (5*6) im Bereich der Rahmen (2,3) parallel zur Rahmecfläche verlaufen,
- 5. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmennuten (12) sich von den Lagerbohrungen (iO) bis zur Unterkante des Rahmens erstrecken.
- 6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine Bügeltraverse (13) nach dem Bügelinnern gewölbt ist.109886/0136 - 7 -
- 7. Möbel nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Klappbügel (5) in seinem unteren Bereich (a) eine größere Breite aufweist, als der Bügel (6) an seiner breitesten Stelle (b).109886/0136Leerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036603 DE2036603A1 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702036603 DE2036603A1 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2036603A1 true DE2036603A1 (de) | 1972-02-03 |
Family
ID=5777669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702036603 Pending DE2036603A1 (de) | 1970-07-23 | 1970-07-23 | Mit umklappbaren Beinen versehenes Möbel, wie Sitz- oder Liegemöbel, Tisch od.dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2036603A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4356991A (en) * | 1980-07-21 | 1982-11-02 | Hutchinson Robert B | Portable board for study, writing and reading |
-
1970
- 1970-07-23 DE DE19702036603 patent/DE2036603A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4356991A (en) * | 1980-07-21 | 1982-11-02 | Hutchinson Robert B | Portable board for study, writing and reading |
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