DE2036460A1 - Massengutabgabeanordnung - Google Patents

Massengutabgabeanordnung

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DE2036460A1
DE2036460A1 DE19702036460 DE2036460A DE2036460A1 DE 2036460 A1 DE2036460 A1 DE 2036460A1 DE 19702036460 DE19702036460 DE 19702036460 DE 2036460 A DE2036460 A DE 2036460A DE 2036460 A1 DE2036460 A1 DE 2036460A1
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bulk
container
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DE19702036460
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English (en)
Inventor
James Gordon Omaha Nebr Roberts (VStA)
Original Assignee
Roberts Dairy Co , Omaha, Nebr (VStA)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
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Description

Priorität: * 22. Juli 1969 / V.St.A.
Anmelde-Nr.: 843 649
Die Erfindung bezieht sich auf eine Massengutabgabeanordnung zur Abgabe einer Reihe verschiedener Erzeugnisse, beispielsweise Nahrungsmittel, insbesondere Milch, Milchersatz und andere flüssige Nahrungsmittel und Getränke.
Während die Massenabgabe flüssiger Nahrungsmittel in Verbraucherbehälter früher üblich war, ist diese Art von Absatz aus verschiedenen Gründen, beispielsweise Gesundheitsvorschriften, und der Bequemlichkeit abgepackter flüssiger Nahrungsmittel praktisch ganz vom Markt verschwunden. In vielen Fällen erfordert die Vermarktung abgepackter flüssiger Nahrungsmittel jedoch einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand und Einsatz an Arbeitskräften beim Verarbeiten des flüssigen
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Erzeugnisses und dem anschließenden Verpacken in entsprechende Behälter und schließlich der Abgabe der verpackten Behälter an Verkaufsstellen für den Endverbraucher. All das fuhrt zu verhältnismäßig hohen Preisen, die der Endverbraucher für das Produkt bezahlen muß.
In manchen Fällen, beispielsweise beim Kauf von Milch und Milcherzeugnissen, an denen der Endverbraucher einen täglichen oder sonstwie regelmäßigen Bedarf hat, sind unökonomische und zeitraubende Wege zu einem örtlichen Supermarkt oder Lebensmittelgeschäft nötig. Wenn auch eine Alternative zu diesen häufigen Einkaufswegen in der Heimzuoteilung liegt, so bedeutet der Verteilerdienst von Tür zu Tür dooh eine weitere Erhöhung des Kaufpreises gegenüber den üblichen Kosten bei einem Verkauf im Supermarkt.
Ferner ist darauf hinzuweisenf daß in vielen Fällen der Erzeuger der abzupackenden Milch in erheblicher Entfernung vom Abfüllwerk wohnt, während die Entfernung zum Absatzgebiet nicht so groß ist. In diesen Fällen muß die Meierei die Milch zunächst zum Abfüllwerk transportieren, wo sie in zweckmäßige Behälter abgefüllt wird, die dann wieder zum Absatzgebiet zurücktransportiert werden. All dies erfordert nicht nur Zeit sondern erhöht auch die Kosten für abgepackte Milch ganz beträchtlich.
Es ist auch bereits bekannt, ein flüssiges Nahrungsmittel wie Milch in zweckmäßige Behälter zu verpacken, die sich zur Abgabe aus Verkaufsautomaten eignen. In solchen Fällen ist die Milch in Behältern von 0,94653 bis 1,8925 1 verpackt und wird nach Einwurf einer bestimmten Geldmenge in einen zweckmäßigen Münzeinwurf von einem Verkaufsautomaten am Straßenrand abgegeben, 'denn diese Automaten dem Endverbraucher auch das häufige Kaufen bequem machen, so sind die Kosten für derartige Käufe im allgemeinen praktisch die gleichen wie in einem Ge-
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schaft. Das beruht gewöhnlich darauf, daß die Milch für eine derartige Abgabe vorher abgepackt sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Massengutabgabeanordnung uu schaffen, mit der die Kosten verschiedener Erzeugnisse für den Verbraucher erheblich gesenkt werden können und die in zweckmäßigen Bereichen far eine örtliche und ziemlich rasche Abgabe in einem ziemlich großen Absatzgebiet angeordnet werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß mit ihr eine Abgabeanordnung geschaffen wird, die ein flüssiges Nahrungsmittel bis zur Abgabe an den Endverbraucher in hygienischem Zustand bewahrt. Ferner hat die Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß sie ein Milcherzeugnis zur unmittelbaren Abgabe an einen Endverbraucher direkt von einer Meierei oder Molkerei erhält. Außerdem besteht bei der erfindungsgemäßen Abgabeanordnung der Vorteil, daß ein Erzeugnis oder ein aus einer Gruppe verschiedener Erzeugnisse ausgewähltes Erzeugnis an derselben Stelle abgepackt und gekauft wird.
Kurz gesagt, wird erfindungsgemäß eine Massengutabgabeanordnung zur Abgabe von Produkten wie verschiedenen flüssigen Nahrungsmitteln, insbesondere von Milch unmittelbar an einen Verbraucher geschaffen. Die Anordnung arbeitet so, daß der Verbraucher eine,gewünschte Menge der flüssigen Nahrungsmittel kaufen kann, wobei gleichzeitig das gekaufte Produkt in einen zweckmäßigen Behälter verpackt wird.
Gemäß der Erfindung wird von Verkau-f.smöglichkeiten für flüssige Nahrungsmittel wie Verkaufsautomaten Gebrauch gemacht, die in Gehäusen am Straßenrand oder auf Fahrzeugen angebracht sind und bei denen der Schutz der öffentlichen Gesundheit gewährleistet und die Vorschriften der zuständigen Behör- " den, beispielsweise der Gesundheitsämter, über flüssige Nah-
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rungsmittel (oder Milch) eingehalten sind. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht eine anfängliche Zubereitung des flüssigen Nahrungsmittels, beispielsweise im Fall von Milch das Pasteurisieren in einer Meierei oder Molkerei unter hygienischen Bedingungen, sowie das Transportieren des Erzeugnisses unter ähnlichen hygienischen Bedingungen und in Einhaltung entsprechender Schutzmaßnahmen zur Verkaufsstelle. Ferner ermöglicht es die erfindungsgemäße Anordnung, das Nahrungsmittel in hygienischem Zustand zu halten, bis es endgültig an den Verbraucher abgegeben wird. Alle Produkte können wahlweise vorgekühlt sein, sollten jedoch unter Einhaltung von Temperaturen W transportiert werden, die das Produkt schützen. In dieser Hinsicht sind alle Geräte und Leitungen ohne weiteres in den Zustand versetzbar, der den jeweils neuesten hygienischen^Vorschriften entspricht.
Genauer gesagt, wird mit der erfindungsgemäßen Massengut abgabe anordnung eine Einrichtung zum Aufbewahren und Abgeben von Nahrungsmitteln an einer Verkaufsstelle geschaffen. Die erfindungsgemäße Anordnung wird gemeinsam mit einem Gehäuse verwendet, dessen Größe so bemessen ist, daß es mehrere Massengutbehälter oder -gefäße aufnehmen kann, in denen das flüssige Produkt von der Verarbeitungsanlage geliefert wird. Das Gehäuse ^ eignet sich zum Aufstellen an den verschiedensten Stellen, beispielsweise in einem Stadtbezirk, in einem Einkaufszentrum in einem Vorort, an einer ländlichen Straße, auf einem Kai oder einer Laderampe, in einem Bootshafen oder an einem Anleger oder an anderer entsprechender Stelle. Die Anordnung nach der Erfindung umfaßt eine Meßvorrichtung zum Anschluß an die verschiedenen Massengutgefäße, so daß vorherbestimmte Mengen des Produkts aus dem Massengutgefaß in den Behälter des Endverbrauchers oder Käufers hineinbemessen werden können. Daruberhinaus ist eine Abgabevorrichtung mit der Meßvorrichtung verbunden, die die bemessene Menge des Nahrungsmittels in den Behälter des Verbrauchers leitet.
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Um das Innere des Gehäuses in hygienischem Zustand zu halten, ist eine zweckmäßige Einrichtung, beispielsweise eine Kühl- oder Wärmeeinrichtung darin angebracht. Außerdem kann das Gehäuse mittels dieser Einrichtung auf einer vorherbestimmten Temperatur gehalten sein. Das Gefäß, die Meßvorrichtung und die Abgabevorrichtung sind innerhalb des Gehäuses so angeordnet, daß sie gegenüber der Außenseite des Gehäuses im wesentlichen abgedichtet sind. Darüberhinaus sind das Massengutgefäß, die Meßvorrichtung und die Abgabevorrichtung untereinander leicht lösbar verbunden, so daß jede einzelne von ihnen in verschiedenen Zeitabständen aus dem Gehäuse entfernbar ist, um je nach Bedarf zum Reinigen zu einer entsprechenden Anlage transportiert zu werden. Gemäß einer Alternativlösung kann das Gehäuse mit den Anlagen zum Reinigen der verschiedenen Vorrichtungen und zum Herstellen eines hygienischen Zustande derselben an Ort und Stelle versehen sein.
Bei "einem Ausführungsbeispiel ist die Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung ferner mit einer Münzbetätigungsvorrichtung versehen, die in der Nähe des Gehäuses angebracht ist und mit der die Meßvorrichtung zur Abgabe einer vorherbestimmten Menge des Nahrungsmittels entsprechend einer Menge v eingeworfener Münzen betätigt wird. Darüberhinaus ist im Gehäuse eine Nische ausgebildet, die zur zweckmäßigen Aufnahme eines Behälters dient, der das mit Hilfe der Abgabevorrichtung abgegebene Erzeugnis aufnimmt.
Was das Massengutgefäß der Abgabeanordnung nach der Erfindung betrifft, so kann dies als fahrbare Einheit beispielsweise mit einem Passungsvermögen von 151,40 1 bis 283,88 1 oder mehr oder für festen Einbau konstruiert sein, und hat dann ein Fassungsvermögen von beispielsweise 946,25 1 bis 11 355 1 oder mehr.
Im Falle eines fahrbaren Massengutgefäße3, wird diese3 auf einem fahrbaren Rahmen angebracht, so daß es beispielsweise auf Rädern von Ort zu Ort transportiert werden kann. Im allgemeinen hat das Massengutgefäß eine Größe, die einen Transport großer Mengen derartiger Gefäße in entsprechenden Lastfahrzeugen, beispielsweise Sattelschleppern, ermöglichte Das Massengutgefäß ist auch mit einem Abgaberohr am unteren Ende versehen, welches mit einem geneigten Boden des Gefäßes in Verbindung steht, so daß der gesamte Inhalt des Gefäßes ohne nennenswerte Nahrungsmittelrückstände ausgeleert werden kann. Das Abgaberohr kann steif oder flexibel ausgebildet sein und ist ferner mit einem Ventil versehen, welches die Strömung des Nahrungsmittels aus dem Abgaberohr unterbindet, bis eine anderweitige Betätigung erfolgt. Oben am Massengutgefäß sind Einlaßöffnungen zum Einfüllen des Nahrungsmittels und/oder von Konservierungsmitteln, Geschmacksstoffen9 Vitaminen oder anderen Erzeugnissen vorgesehen. Um das Innere des Gefäßes reinigen zu können, ist eine weitere Öffnung oben am Gefäß vorgesehen, die den Eintritt in das Gefäß ermöglicht. Darüberhinaus ist eine zweckmäßige Entlüftungsöffnung mit hygienischem Euter im Deckel des Gefäßes angeordnet, die das Entleeren des Gefäßes ohne Aufbau eines Vakuums ermöglicht und das Eindringen von Verunreinigungen in das Gefäß verhindert. Gemäß einer Alternativlösung kann im Gefaß ein Schutzgas verwendet sein, welches Keim- und Kühlprobleme beseitigt. Dieses Gas dient auch zum Stabilisieren und Schützen der Ventile.
Das fahrbare Massengutgefaß kann in seine Lage in einem gekühlten oder anderweitigen Gehäuse zur Einzelhandelsabgabe gebracht werden, indem es durch eine entsprechende Tür in einer Seite oder in der Rückwand des Gehäuses hineingefahren wird. Wenn das Gefäß direkt von der Ladeplattform eines Lieferwagens in das Gehäuse gefahren wird, so ist das Gehäuse mit einer entsprechenden Ladebühne versehen8 damit das Gefäß unmittelbar in das Gehäuse gefahren und an die Meßvorrichtung angeschlossen
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werden kann. Andererseits kann das Gefäß auch direkt vom Straßenniveau in ein Gehäuse gefahren v/erden. Das Gefäß kann auch, wenn es beispielsweise zur Abgabe handelsüblicher Mengen in Bäckerei/, Restaurants und an anderen Orten verwendet wird, in einem zweckmäßigen fekühlten oder nicht gekühlten Haum untergebracht werden, solange es nicht benutzt wird.
Bei einem Massen^utgefäß zum festen Einbau ist die Konstruktion ähnlich, jedoch ist das Gefäß viel größer, Wenn das Massengutgefäß bei diesem Ausführungsbeispiel auch im allgemeinen in einem Kleinverkaufsgehäuse, einem handelsüblichen gekühlten Abteil oder sonstigen Abteil fest angeordnet ist, kann es doch für Reinigun;;szwecke periodisch entfernt werden. Zu diesem Zweck ist das Kassengutgefäß mit Rollen versehen, die blockierbar sind, um das Gefäß im Gehäuse oder Abteil zu sichern, und deren Blockierung aufgehoben werden kann, damit das Gefäß, wenn nötig, aus dem Gehäuse oder Abteil leicht heraus-"bewegt werden kann. Ansonsten ist das Gefäß für den festen Einbau genauso konstruiert wie das oben erwähnte.
Die Meßvorrichtung kann auf gravimetrischer, volumetrischer oder sonstiger Basis arbeiten. Bei einer gravimetrischen Meßvorrichtung wird beispielsweise ein Nahrungsmittel anfänglich aus dem Massengutgefäß in ein Zwischengefäß oder einen Zwischentank der Meßvorrichtung gebracht und darin gewogen. Wenn ein vorherbestimmtes Gewicht erreicht ist, welches der in die Münzbetätigungsvorrichtung eingeworfenen Geldmenge entspricht, wird die weitere Strömung des Erzeugnisses aus dem Gefäß unterbunden. Danach wird der Inhalt des Zwischentanks in die Abgabevorrichtung abgegeben. Bei einer Alternativlösung kann auch das Gefäß selbst auf einer zweckmäßigen Wiegeplattform einer Wiegevorrichtung angeordnet sein, wobei dann das Gesamtgewicht anfänglich registriert wird. Danach wird in Abhängigkeit von der in die Münzbetätigungsvorrichtung eingeworfenen ' Geldmenge das. Ventil im Abgaberohr des Gefäßes automa tisch geöffnet, um das Nahrungsmittel abzugeben, bis das Ge-
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wicht des Gefäßes auf der Wiegeplattform um eine der verkauften Menge entsprechende Menge abgenommen hat. In diesem Moment wird das Ventil mittels einer Einrichtung geschlossen, beispielsweise mittels einer elektrischen Schaltung, die die Wiegeplattform mit dem Ventil verbindet. In dem zuletzt genannten Fall kann die Meßvorrichtung in die Wiegeelemente der Waage eingebaut sein, so daß im wesentlichen exakt bemessene Mengen des Nahrungsmittels abgegeben werden können.
Eine Meßvorrichtung auf volumetrischer Basis ist mit entsprechenden Ventilen und Strömungsmessern versehen, die ein vorherbestimmtes Flüssigkeitsvolumen entsprechend der in die Münzbetätigungsvorrichtung eingeworfenen Geldmenge abgeben. Zu diesem Zweck wird eine Strömung des Produktes aus dem Massengutgefäß in einen Tank volumetrisch gemessen und wird beim Erreichen eines vorherbestimmten Volumens an die Abgabevorrichtung abgegeben.
Das Bemessen des Produkts auf anderer Basis sieht beispielsweise vor, daß die abzugebende Nahrungsmittelmenge durch Wiegen der tatsächlich in einen Verbraucherbehälter abgegebenen Menge des Nahrungsmittels gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist eine zweckmäßige Belastungszelle einer Wiegevorrichtung so angebracht, daß sie einen Behälter in einer zur Aufnahme das abgegebenen Nahrungsmittels geeigneten Weise abstützt und/mit einem Ventil in der Abgabevorrichtung verbunden, welches die Strömung des Erzeugnisses aus der Abgabevorrichtung steuert. Die Waage hat ferner ein veränderbares Gegengewicht, welches mit der Belastungszelle verbunden ist und entsprechend der in die Münzbetätigungsvorrichtung eingeworfenen Geldmenge verstellbar ist, um auf vorherbestimmte Gewichtszunahmen oberhalb des Anfangsgewichtes des Behälters anzusprechen.
Wenn der leere Behälter in die Belastungszelle gebracht wird, spricht die Waage auf das Gewicht an, indem sie sich in
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eine Wiegestellung entsprechend dem Gewicht des Behälters bewegt. Bei Abgabe der Flüssigkeit in den Behälter spricht die· Waage auf die Gewichtszunahme an, und wenn die Zunahme des höheren Gewichts entsprechend einer vorherbestimmten Menge des Produktes erreicht ist, betätigt das veränderbare Gegengewicht das Ventil in der Abgabevorrichtung, und die weitere Strömung des Produktes in den Behälter wird unterbrochen» Die Meßvorrichtung braucht also nur auf Gewichtsänderungen in der Belastungszelle ansprechbar zu sein, die durch das Hinzufügen des Erzeugnisses zum Behälter verursacht sind»
Die Abgabevorrichtung kann entweder zur unmittelbaren Abgabe des Nahrungsmittels in einen Verbraucherbehälter verwendet werden oder gemeinsam mit einer Wegwerftülle, durch die das Nahrungsmittel in einen Behälter gelenkt wird.
Beim direkten Strömen d es Produkts in einen Verbraucherbehälter ist die Abgabevorrichtung mit einem Abfüllrohr versehen, welches im Fall eines Kleinverkaufsgehäuses innerhalb eines Abteils des Gehäuses oberhalb einer Nische für den Behälter aufgenommen, und steht über entsprechende Rohrleitungen mit der Meßvorrichtung in Verbindung. Um das Abfüllrohr in hygienischem Zustand zu halten, d.h. um es dem Äußeren des Gehäuses so wenig wie möglich auszusetzen, ist die Nische zur Aufnahme des Verbraucherbehälters mit einer durchsichtigen Tür zum Abdichten d^r Nische gegenüber der Umgebung des Gehäuses versehen. Bei einem Ausführungsbeispiel kann diese Tür mit keimtötenden Glühlampen innerhalb der Wände der Nische so zusammenwirken, daß beim Öffnen der Tür zum Einsetzen eines leeren oder zur Herausnahme eines gefüllten Behälters die Glühlampen betätigt werden, um eine Verunreinigung des freiliegenden Endes des Abfüllrohrs zu verhindern. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wirkt die Tür mit einer mechanischen Schieberplatte zusammen, die die das Abfüllrohr enthaltende Aussparung überdeckt, wenn die Tür der Nische geöffnet wird. In jedem Fall
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kann die Tür auch so mit der Münzbetätigungsvorrichtung verbunden sein, daß sie geschlossen bleibt, bis die richtige Menge Münzen eingeworfen ist. Als weitere Sicherung kann eine zeitabhängige Verriegelung an der Tür vorgesehen sein, mittels der die Tür, wenn sie eine vorherbestimmte Zeit lang offen war, in geschlossene Stellung gebracht wird«, Natürlich ist dabei die Öffnungszeit so bemessen, daß ein Verbraucher seinen Behälter zur Aufnahme des abgegebenen Produkts in die richtige Stellung in der Nische bringen kann.
Bei Verwendung einer Wegwerftülle ist das Abfüllrohr der Abgabevorrichtung mit einer halbsteifen, wegzuwerfenden oder reinigungsfähigen Verlängerungstülle versehen, die für jeden Abgabevorgang um das Abfüllrohr herum angeordnet wird. Bei einem Ausführungsbeispiel ist im Gehäuse ein zweckmäßiges Magazin mit Verlangerungstüllen und eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die eine Verlängerungstülle aus dem Magazin entnimmt und um das untere Ende des feststehenden Abfüllrohrs herum anordnet. Im Betrieb spricht die Betätigungsvorrichtung auf das Öffnen der Nischentür an, entnimmt eine Verlängerungstülle und bringt diese um das Ende des festen Abfüllrohrs herum an. Nach der Abgabe des Nahrungsmittels bewegt sich die Betätigungsvorrichtung in eine tfegwerfstellung, um die gebrauchte Verlängerungstülle wegzuwerfen., und bewegt sich dann in die dem nächsten Arbeitsvorgang entsprechende Stellung. Bei einem . anderen Ausführungsbeispiel wird eine entfernbare Verlängerungstülle mit Hilfe einer Vakuumformeinrichtung aus einem Materialstreifen wie Kunststoff hergestellt. Auch hier ist die Einrichtung zum Formen einer Tülle und die Einrichtung zur Zufuhr des Materialstreifens im Gehäuse eingeschlossen. Die Tülle wird mittels einer Schneidvorrichtung von dem Streifen abgeschnitten, wenn ein bemessenes Volumen des Nahrungsmittels in einen Behälter abgegeben wurde. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein Rohr aus einem Materialvorratsstreifen, beispielsweise aus Kunststoff, um das Abfüllrohr der Abgabevorrichtung als Verlän-
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gerung desselben gebildet. Dieses Rohr wird gleichfalls vom
Rest des Vorratsstreifens abgeschnitten, wenn das Nahrungsmittel abgegeben worden ist.
Anstelle eines festen Kleinverkaufsgehäuses 'cann auch ein fahrbares vorgesehen sein. In solchen Fällen ist ein entsprechend besessener Tank beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 22 710 1 atif einem Lastwagen angeordnet, der von Ort zu Ort fährt. Wie oben erwähnt, arbeitet auch dieser Tank mit einer Me3vorrichtung und einer Abgabevorrichtung zusammen, die in einem geschlossenen oder anderweitigen Abteil an einem Ende des Tanks angeordnet sind und zur Ab-rabe einer vorherbestimmten Menge eines Nahrungsmittels in einen Verbraucherbehälter dienen. Auch diese Abgabeanoranung nach der Erfindung umfaßt eine zweckmäßige '■'iinzbetätigun.-svorrichtung und eine
Nische zur Aufnahme des Verbraucherbehalters.
Um die hygienischen Merkmale der Abgabeanordnung noch weiter zu verbessern, sind die verschiedenen Bauteile, die mit dem abgegebenen Erzeugnis in Berührung kommen oder für die da3 abzugebende Erzeugnis leitenden Bauteile zugänglich sind, zum Zweck der Reinigung voneinander lösbar. V/enn die Anordnung in einem gekühlten Kleinverkaufsgehäuse aufgenommen istj können die verschiedenen Bauteile so angeordnet sein, daß sie zum Lb- f sen der verschiedenen Verbindungen und zur Herausnahme ohne
weiteres zugänglich sind.
Zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Massengutabgabeanordnung eignen sich Behälter, die entweder vom Kunden zur Verfügung gestellt oder aus der Anordnung abgegeben werden.
Dabei kann der vom Kunden zur Verfügung gestellte Behälter jede beliebige, zum Abfüllen geeignete Form aufweisen. Der Behälter kann z.B. zusammenfalt- oder -klappbar sein, aus Kunststoff bestehen und kann in zweckmäßiger Weise in einem
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Stützrahmen angeordnet sein, der dann in die Nische des Gehäuses eingebracht wird, um aus dem Abfüllrohr ein flüssiges Nahrungsmittel aufzunehmen. Ein solcher zusamraenfaltbarer Behälter kann mit zweckmäßigen Handgriffen zum Tragen versehen sein oder mit einem Halterahmen von beispielsweise zusammenlegbarem Aufbau kombiniert oder in einem Träger angeordnet sein.
Wenn der Behälter aus der Anordnung beispielsweise aus einem Kleinverkaufsgehäuse abgegeben wird, ist er vorzugsweise von zusammenfalt- oder -klappbarem Aufbau. Der Behälter kann, wenn er zu seiner endgültigen Gestalt aufgerichtet ist, selbsttragend sein. Beispielsweise kann es ein mit Kunststoff überzogener Pappkarton oder ein vojrgefalzter, zusammenfaltbarer Rohbehälter sein. Außerdem kann der Behälter aus einem nichtselbststützonden Material wie Kunststoff bestehen. In dem zuletztgenannten Pail umfaßt der Behälter einen zusammenlegbaren Rahmen, der gleichzeitig mit abgegeben wird, u*m den Behälter beim Abfüllen und danach abzustützen.
In jedem Fall weist der Behälter eine Öffnung zum Einfüllen und eine Einrichtung zum Verschließen dieser Öffnung nach dem Füllen des Behälters auf. Darüberhinaus kann ^eder Behälter eine zweite Öffnung haben, die beispielsweise zuhaus als Tülle zum Ausgießen des Inhalts des Behälters dient.
Der Behälter kann von eier erfindungsgemäßen Anordnung auch mit darin zum Endverbrauch abgegebenen Nahrungsmitteln geliefert werden. In diesem Fall ist der Behälter innerhalb eines Gehäuses angeordnet und wird gefüllt, während er sich noch in dem Gehäuse befindet und ehe er an die Außenseite desselben gelangt.
Die Münzbetätigungsvorrichtung ist von beliebiger, zweckmäßiger Konstruktion und ist zur Aufnahme verschiedener Kombinationen von Münzen geeignet, um. in entsprechend gemessene
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Behälter verschiedene, vorherbestimmte Flüssigkeitsmengen abzugeben, z.B. 0,475 1, 0,946 1, 3,785 1 und ähnliche Mengen. Die Münzbetätigungsvorrichtung ist ferner mit der Meßvorrichtung derartig verbunden, daß sie diese betätigt, um die richtige Menge des Erzeugnisses abzumessen. Außerdem ist die Münzbetätigungsvorrichtung mit der Abgabevorrichtung so verbunden, daß sie die Strömung des Erzeugnisses unterbindet, wenn eine vorherbestimmte Menge abgegeben worden ist. In ihren anderen Merkmalen ist die Münzbetätigungsvorrichtung anderen bekannten derartigen Vorrichtungen ähnlich.
Die Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung ermöglicht es also einem .Lieferanten eines flüssigen Nahrungsmittels, beispielsweise von Milch, große Mengen seines Produkts an verschiedene automatisch betätigte Abgabestellen zu liefern, wo sie direkt vom Verbraucher gekauft und verwendet werden können. Auf diese V/eise werden die Kosten für die Verpackung des flüssigen Erzeugnisses erheblich gesenkt und das Produkt wird frischgehalten, da Verpackungsvorgänge an anderen Stellen vermieden sind. Da die Abgabeanordnung nach der Erfindung die Abgabe eines flüssigen Nahrungsmittels in beliebigen Größenkombinationen ermöglicht, kann der Käufer ferner so viel oder so wenig kaufen wie er wünscht.
In der Praxis wird ein mit einem flüssigen Erzeugnis gefülltes Massengutgefäß an eine Abgabestelle gebracht, während ein leeres 'Sätf-äß^ zum Reinigen und erneuten Füllen mitgenommen wird. Da das Massengutgefäß leicht zu handhaben ist, was besonders auf das fahrbare Ausführungsbeispiel zutrifft, kann es leicht in ein Kleinverkaufsgehäuses gefahren und dort mit der Meßvorrichtung verbunden werden. Zu diesem Zweck eignen sich alle möglichen, schnell zu lösenden Ventile und Anschlußstücke. Sobald das Massengutgefäß in seine Lage gebracht ist, ist es zur Abgabe des Produktes fertig. Wenn das Gefäß leer ist, was zweckmäßige Anzeigevorrichtungen anzeigen, beispielsweise eine
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Gewichtsanzeigevorrichtung, auf der das Massengutgefäß anbringbar ist, oder ein Druckfühler, der an entsprechender Stelle in die Ventilanordnungen des Kassengutgefäßes eingeschaltet ist, oder ein zweckmäßiges Schauglas, kann das Massengutgefäß wieder entfernt werden. Andererse.its kann das Kassengutgefäß auch nach vorherbestimmtem Zeitplan, beispielsweise täglich, ausgewechselt werden. Um einen standigen Vorrat eines flüssigen Erzeugnisses in einem einzigen Kleinverkaufsgehäuse zu gewährleisten, können auch mehrere Massengutgefäße innerhalb eines Gehäuses angeordnet sein, die mit mehrfachen Meßvorrichtungen und Abgabevorrichtungen zusammenwirken. In ""diesem Fall kann entweder ein gemeinsames Abgabeventil für zwei oder mehr Massengutgefäße vorgesehen sein, oder es können individuelle Abgabeventile mit entsprechenden einzelnen ilischen und Münzbetätigungsvorrlchtungen vorgesehen sein.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines- Kleinverkaufsgehäuses mit einer Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung, wobei Teile weggelassen sind, um einen Blick ins Innere zu gewähren;
Fig. 2 zeigt eine Massengutabgabeanordnung unter Verwendung eines Lastwagens zum Liefern und Abholen von Massengutgefäßen an bzw. von einem Gehäuse;
Fig. 3 zeigt eine Massengutabgabeanordnung, die eine mit einem Tanklastwagen zusammenwirkende Füllstation umfaßt;
Fig. 4 zeigt eine fahrbare Massengutabgabeanordnung auf einem Fahrzeug; -
Fig. 5 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht eines fahrbaren Massengutgefäßes nach der Erfindung;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Massengutgefäßes zum festen Einbau gemäß der Erfindung;
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Fig. 7 zeigt eine gravimetrische Heßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 8 zeigt eine Strömungsmeßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 9 zeigt eine volumetrische Meßvorrichtirig gemäß der Erfindung;
Fig. 10 zeigt eine weitere volumetrische Meßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 11 zeigt eine Wiegeneßvorriehtung gemäß der Erfindung;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht einer mit einem Massengutgefäß verbundenen.volumeIrischen Keßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 13 ist eine Vorderansicht der Meßvorrichtung und des Massengutgefäßes gemäß Fig. 12;
Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer mit einem Massengutgefäß verbundenen gravimetrischen Heßvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 15 zeigt die Meßvorrichtung und das Massengutgefäß gemäß Fig. H;
Fig. 16 ist eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Anbringen einer Wegwerfverlängerungstüile in der Nähe eines Abfüllrohrs der Abgabevorrichtung geinäS der Erfindung;
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 16;
Fig. ,18 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 16;
Fig. 19 ist eine Vorderansicht einer abgewandelten Einrichtung zum Herstellen einer Verlängerungstülle gemäß der Erfindung ;
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 19;
Fig. 21 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 19;
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Fig. 22 ist eine Teilansicht einer Vakuuraformeinrichtung der in Fig. 19 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 23 ist eine Vorderansicht einer weiteren abgewandelten Einrichtung zum Formen einer Verlängerungstülle ge-· maß der Erfindung;
Fig» 24 ist eine Draufsicht auf die Formvorrichtung gemäß Fig. 23;
Fig. 25 ist eine Seitenansicht der Formvorrichtung gemäß Fig. 23;
Fig. 26 zeigt das Formteil der Formvorrichtung gemäß Fig. 23, mit dem ein Materialstreifen zu einer rohrförmigen Verlängerungstülle verformt wird;
Fig. 27 ist eine perspektivische Ansicht eines zusammenfaltbaren, selbsttragenden Behälters zur Verwendung mit einer Massengutabgabeanordnung gemäß der Erfindung;
Fig. 28 ist eine Seitenansicht des in Fig. 27 gezeigten Behälters in zusammengefaltetem Zustand vor dem Füllen;
Fig.* 29 zeigt einen abgewandelten, nicht selbsttragenden Behälter, der innerhalb eines zusammenlegbaren Rahmens abgegeben wird;
Flg. 30 ist eine Seitenansicht einer abgewandelten Einrichtung zum Anbringen der Verlängerungstülle, die gegenüber der Abgabevorrichtung abgedichtet angebracht ist;
Fig. 31 ist eine Ansicht längs der Linie 31-31 in Fig. 30} ■
Fig. 32 zeigt die Greifeinrichtung für die Verlängerungstülle der in Fig. 30 gezeigten Vorrichtung in vergrößertem Maßstab;
Fig. 33 zeigt eine fahrbare Flüssigkeitsmassenabgabeanordnung nach der Erfindung;
Fig. 34 ist eine rückwärtige Ansicht eines Kleinverkaufsgehäuses nach der Erfindung;
Fig. 35 ist eine Vorderansicht des Gehäuses gemäß Fig. 34;
Fig. 36 ist eine teilweise Seitenansicht einer Massengutabgabeanordnung, bei der ein flüssiges Nahrungsmittel in einen Behälter abge,f,%Mn wird;
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Fig. 37 ist eine Ansicht längs der Linie 37-^7 in Fig. 36.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt die Massengutabgabeanordnung ein Kleinverkaufsgehäuse 20, welches so bemessen ist, daß es ein oder mehrere' fahrbare .Massengutgefäße 21, eine Meßvorrichtung 22 und eine Abgabevorrichtung 23 aufnehmen kann. Das Gehäuse 20 ist mit einer hier nicht gezeigten Kühlanlage versehen, so daß beispielsweise der gesamte Inhalt des Gehäuses 20 gekühlt, erwärmt oder anderweitig auf einer vorherbestimmten Temperatur gehalten werden kann, insbesondere wenn es sich um die Abgabe von Milch oder anderen ähnlichen flüssigen Erzeugnissen handelt. Das Massengutgefäß 21 enthält ein Volumen eines flüssigen Nahrungsmittels und ist mit der Meßvorrichtung verbunden, die zum Abmessen der aus dem Gefäß 21 kommenden Flüssigkeitsströmung dient. Mit der Meßvorrichtung 22 ist die Abgabevorrichtung 23 verbunden, die ein Abfüllrohr 24 umfaßt und mit der*Außenseite des Gehäuses 20 in Verbindung steht, so daß eine Strömung einer bemessenen Flüssigkeit aus dem Gefäß 21 heraus aus dem Gehäuse 20 geführt werden kann.
Darüberhinaus umfaßt die Massengutabgabeanordnung eine Münzbetätigungsvorrichtung 25, die innerhalb des Gehäuses 20 angebracht ist und eine Tafel 26 an der Außenseite des Gehäuses 20 umfaßt. Die Tafel 26 dient zur Aufnahme einer Geldmenge in Form von Münzen, um die Meß- und Abgabevorrichtungen Über zweckmäßige'-elektronische Steuerungen zu betätigen, damit eine Flussigkeit,smenge entsprechend den eingeworfenen Münzen abgegeben wird. Schließlich ist das Gehäuse 20 noch mit einer Nische 27 versehen, die eine Ausnehmung im Gehäuse bildet und einen Behälter aufnimmt und die mit dem Abfüllrohr 24 in Verbindung steht, damit der Behälter mit der abgegebenen Flüssigkeit gefüllt werden kann. Die Nische 27 ist gegenüber der Außenseite des Gehäuses durch eine Tür 28 abgedichtet.
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Wie Fig. 1 und b zeigen, ist das Massengutgeiäß 21 mit einem Gehäuse 32 versehen, welches einen geneigten Boden 23 hat, der das Herausfließen des Behälterinhalts unter Schwerkraft zu einem an der untersten Stelle des Gehäuses 32 befestigten mittleren Abgaberohr 34 ermöglicht. Das Innere des Gehäuses 32 ist ferner durch darin befestigte Leit- oder Trennwände in getrennte Abteile mit offenen Enden unterteilt, so daß das flüssige Produkt im Gefäß 21 während des Transports in verhältnismäßig ruhigem Zustand bleibt. Ein Einlaß 36 ist im Deckel des Gehäuses 32 vorgesehen, der das Einfüllen eines flüssigen Erzeugnisses ins Innere des Gehäuses ermöglicht. Dieser Einlaß 36 ist in zweckmäßiger Weise flüssigkeitsdicht abgeschlossen, beispielsweise mittels einer nach dem Füllen aufgesetzten Dichtkappe. Zusätzlich ist eine v/eitere Öffnung im Deckel des Gehäuses 32 vorgesehen, die Einlaß ins Innere des Gefäßes zum Reinigen gewährt. Diese Öffnung 37 ist gleichfalls mit einer Dichtungskappe versehen, um das Innere des Gehäuses 32 nach dem Reinigen in hygienischem Zustand zu bewahren. Gemäß einer Alternativlösung kann anstelle der Öffnung 37 für Reinigungszwecke der Deckel des iehäuses 32 mittels Scharnieren an den Seitenwänden befestigt sein, so daß der gesamte Deckel zurückgeschlagen werden kann, um Zugang zuiu Inneren des Gehäuses 32 für Reinigungszwecke zu bieten. Ein zweckmäßiger Entlüftungsstutzen 38 mit einem hier nicht gezeigten keimtötenden Filter ist gleichfalls im Deckel vorgesehen, damit das flüssige Erzeugnis im Gehäuse 32 ohne Aufbau eines Vakuums innerhalb des Gehäuses durch die Abgabeöffnung 34 abgegeben werden kann". Wenn das Gehäuse 32 mit einer Schutzgasatmosphäre versehen ist, die die Abgabe des Inhalts unterstützt und/oder zur Konservierung des Inhalts beiträgt, ist die Entlüftungsöffnung 38 nicht nötig.
Das Gehäuse 32 ist außerdem auf mehreren, z.B. vier Stützbeinen 39 angebracht, an deren Ende jeweils eine Rolle 40 befestigt ist, mittels derer das Gefäß 21 von Ort zu Ort
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verfahrbar ist. Zweckmäßige Verriegelurigsla3chen 41 sind außerdem, an den Achsen der Rollen 40 vorgesehen, um die Rollen 40 gegen eine Umdrehung verriegeln zu können. Auf diese Weise kann das Hassengutgefäß 21 im wesentlichen fest an seinem Ort angeordnet werden. Das Abgaberohr 34 ist auch mit einem Ventil versehen,welches zum Abdichten des Rohrs 34 gegen ein Ausströmen der Flüssigkeit wahrend des Transports dient und eine Flüssigkeitsströmung des Inhalts aus dem Abgaberohr 34 ermöglicht, wenn das Gefäß, wie weiter unten näher erläutert, am Ort seines Einsatzes mit einer Meßvorrichtung verbunden ist. Das Gehäuse 32 des Gefäßes 21 ist so bemessen, daß es auf den Rollen 40 von Ort zu Ort verfahrbar ist und hat ein Fassungsvermögen" im Bereich von vorzugsweise 151,40 bis 283,88 1. Jedoch ist auch jedes andere Fassungsvermögen verwendbar, denn es hängt von der Häufigkeit des Auswechselns des Gefäßes 21 im Gehäuse 20 und von der Leichtigkeit ab, mit der das Gefäß 21 transportiert werden kann.
Das Gehäuse 32 kann bei einer Alternativlösung als von den Beinen 39 getrennte Einheit ausgebildet sein, und die Beine 39/zu einem hier nicht gezeigten einheitlichen Rahmen gehören, auf dem das Gehäuse 32 lösbar abgestützt ist. Auf diese V/eise kann bei im Gehäuse 20 verbleibendem Beinrahmen ein leeres Gefäßgehäuse 32 gegen ein volles ausgetauscht werden. Der Austausch kann mit Hilfe von Handgriffen an den Gehäusen oder bei schweren Lasten mit Hilfe einer mechanischen Hub- und !Transporteinrichtung erfolgen, die die Gehäuse 32 auf den Beinrahmen bringt.
In Übereinstimmung mit gegenwärtigen oder in Zukunft zu erwartenden Gesundheitsvorschriften kann das Massengutgefäß 21 aus einer Beine verschiedener Werkstoffe hergestellt sein. Beispielsweise kann das Gehäuse 32 aus rostfreiem Stahl mit oder ohne ungiftige Kunststoffauskleidung, beispielsweise Teflon, hergestellt sein. Darüberhinaus sind die Dichtungen
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für die verschiedenen Bauteile aus beliebigem, zweckmäßigem Werkstoff herstellbar.
Fig. 6 zeigt, daß das Massengutgefäß 21' auch größer, beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 1 703,25 1, ausgebildet sein kann, so daß es über längere Zeitr.ViuHie hinv/eg ohne Austausch in einem Gehäuse 20 bleibt. Zu diesem Zweck ist das Massengutgefäß 21' ähnlich wie das Gefäß 21 ausgebildet, d.h. es umfaßt ein Gehäuse 32 mit geneigtem Boden 33, so daß die Flüssigkeit unter Schwerkraft durch ein Abgaberohr 34 und ein daran befestigtes Ventil 42 gelenkt wird. Dar'iberhinaus k weist derBehälter 21' eine Einfüllöffnung 43 auf, die von einer entsprechend angelenkten Dichxungskappe 43' verschlossen ist, sowie eine Zugangsöffnung 44, deren Größe so bemessen ist, daß sie die Reinigung des Gefäßinneren ermöglicht, Und die durch eine Dichtungskappe 37 verschlossen ist. Anstelle des oben erwähnten Entlüftungsstutzens 38 mit Filter ist ein Ventil, beispielweise ein Rückschlagventil 33' mit einem Manometer im Deckel vorgesehen, welches das Einführen eines Gases unter Druck, beispielsweise .Stickstoff oder Freon, ins Gehäuse ermöglicht. Das Gehäuse 32 ist gleichfalls auf Beinen 39 angebracht, von denen jedes unten mit einem Stützpoloter 45 zur Lagerung des Gefäßes 21' auf den Boden 46 eines Gehäuses 20 versehen ist.
Um eine periodische Herausnahme des Massengutgefäßes 21' zu ermöglichen, ist jedes Bein 39 mit einer Rolle 47 versehen, die an einem zweckmäßigen Schwenkteil 48 so angebracht ist, daß sie in eine das Gefäß 21' stützende Lage und in eine eine Rollbewegung desselben ermöglichende Lage geschwenkt werden kann. Das Schwenkteil 48 kann außerdem mit hier nicht gezeigten zweckmäßigen Verriegelungslaschen oder anderen Verriegelungsmitteln versehen sein, die das Schwenkteil in einer stützenden und einer nicht stützenden Lage verriegeln.
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Zur Bestimmung dar im Gehäuse 32 des Massengutgefäßes 21' noch verbliebenen Flüssigkeitsmenge ist ein zweckmäßiges Schauglas 49 an der Seitenwand des Gehäuses 32 vorgesehen, welches mit dem Flüssigkeitsspiegel innerhalb des Gehäuses in bekannter V/eise zusammenwirkt.
Zum Füllen des Gefäßes 21' wird die Kappe 43' auf der Einfüllöffnung 43 aus ihrem dichtenden Eingriff gelöst und ein Schlauch von einem zweckmäßigen Fülltank her in die Öffnung 43 eingehängt. Entsprechend der Flüssigkeit, die in das Gehäuse 32 gefüllt wird, zeigt das Schauglas 49 den Flüssigkeitsspie- ι gel im Gehäuse 32 an. Wenn das Schauglas'anzeigt, daß das Gehäuse 32 voll ist, kann die Füllung beendet und die Dichtungskappe 43' wieder als keimabweisende Dichtung auf die Öffnung aufgesetzt werden.
Wie oben bereits erwähnt, kann auch dieses'Massengutgefäß 21' aus verschiedenen, für hygienische Zwecke geeigneten Werkstoffen hergestellt sein.
Bei beiden oben beschriebenen Massengutgefäßen können weitere Öffnungen für Reinigungszwecke vorgesehen sein. Diese sind dann mit zweckmäßigen Verschlüssen versahen, die es.ermöglichen, das Innere der Gehäuse in keimfreiem, abgedichtetem % Zustand zu halten.
Fig.; i^und 13 zeigen eine auf volumetrischer Basis arbeitende Heß-Vorrichtung 22. Die Meßvorrichtung 22 umfaßt ein ein Einlaßrohr 50, welches über ein zweckmäßiges Rohr 51 beispielsweise aus Tygon mit dem Abgaberohr 34 eines Gehäuses 32 in Verbindung steht, um eine Strömung einer Flüssigkeit aus dem Gehäuse zu empfangen. Das Einlaßrohr 50 steht ferner mit einem Verdrängerzylinder 52 beispielsweise mit einem Fassungsvermögen von 31785 1 über ein zweckmäßiges, hygienisches Zweiwegeventil 53 in Verbindung, um die Flüssigkeitsströmung aus dem Gefäßge-
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häuse 32 der Me3vorrichtung 22 zuzuführen« Das untere Ende :"-de3 Verdrängerzyliniers 52 steht über ein ähnliches,.hygieni-'" sches Zweiwegeventil ö5 mit einen Abgaberohr i>4 in Verbindung, um ein abgemessenes Flüssigkeitsvolumen aus "dem Zylinder 52 an die Abgabevorrichtung 23 zu liefern. Die beiden Zwpiwegaventile 53, 55 sind mit einer zweckmäßigen Betätigungseinrichtung 56 betriebsmäßig derartig verbunden, daß sie in chronologischer Reihenfolge wahlweise geöffnet und geschlossen werden, um das Füllen des Verdrängerzylinders 52 bzw. das Entleeren desselben entsprechend dem bemessenen Volumen und der Abgabe desselben zu ermöglichen.
Die Betätigungseinrichtung 56 ist mit zwei Hocken 57 ausgebildet, die den gleichen Aufbau haben und zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Ventile 53, 55 jeweils auf einer gemeinsamen Welle 58 drehbar gelagert sind. Die Welle 53 ist ihrerseits in einem Rahmen der Meßvorrichtung 22 drehbar gelagert und mit einem zweckmäßigen Motor 59 mit Getriebe verbunden, der zum Drehen der V/elle 58 in entgegengesetzten Richtungen dient. Zusätzlich verbindet eine zweckmäßige Entlüftungsventilanordnung 60, beispielsweise zwei Tygon-Rohre, das obere Ventil 53 mit dem Gehäuse 32 des Gefäßes, um das Ventil 53 zu entlüften. *
Während des Betriebs betätigt der Motor 59 mit Getriebe die Ventile 53, 55 in chronologischer Reihenfolge, so daß das untere Ventil 55 geschlossen ist, während das obere Ventil 53 offen ist. Das ermöglicht die Strömung eines flüssigen Erzeugnisses aus dem Abgaberohr 34 des Gehäuses 32 in den Verdrängerzylinder 52. Wenn der Zylinder gefüllt ist, wird das Ventil 53 geschlossen und das untere Ventil 55 geöffnet, um die Flüssigkeit aus dem"Zylinder 52 an die Abgabevorrichtung 23 abzugeben. Zum Einfüllen einer vorherbestimmten Flüssigkeitsmenge in den Zylinder 52 ist der Motor 59 mit Getriebe über eine zweckmäßige elektrische Leitung 61 kit der hier nicht gezeigten Münzbetäti-
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gungsvorrichtun·: derartig verbunden, da3 er während einer der eingeworfenen Münzmenge entsprechenden Zeitspanne betätigt wird. Wenn also je nach der Menge der eingeworfenen Münzen verschiede): groß« Flüssigkeitsinengen aus dem Verdrängerzylinier 52 abgegeben werden sollen, kann der Kotor 59 für längere oder kürzere Zeit betätigt werden, um das obere Ventil 53 entsprechend der abzugebenden Plüssigkeitsmenje zu öffnen und zu schließen. Zum Synchronisieren der Ventile 53» 55, d.h. um sicherzustellen, daß sie sich zur richtigen Zeit öffnen und schließen, um die in den Verdränjerzylinder 5? abgefüllte Flüssigkeit abzugeben, sind die Ventilbetätigungsnocken 57 vorzugsweise so konstruiert und bemessen, da3 sie die richtige I Reihenfolge zwischen der Betätigung der Ventile 53, 55 einhalten.
Als Alternative zu der oben beschriebenen Ke3vorrichtung auf volumetrische^ 3asis zeigen Fig. 14 und 15 eine Keßvorrichtung,* die auf gravi:5etrischer Basis oder als Gasdruck— raeßsystem arbeitet. Beispielsweise ist die Meßvorrichtung 62 mit einer Pumpe 63 versehen, die an das Abgaberohr 34 des Gehäuses 32 des Massengutgefäßes und ücer ein zweckmäßiges Rohr 65 an ihrem Abgabeende an einen Zwischentank 64 angeschlossen ist. Ferner ist die Pumpe mittels einer zweckmäßigen elektrischen Leitung 66 mit der hier nicht gezeigten Künzbetätigungs- j vorrichtung derartig verbunden, daß sie von der Künzbetätigungs vorrichtung betätigt wird, um die Flüssigkeit aus dem Abgaberohr 34 in den Zwischentank 64 zu pumpen. Der Zwischentank 64 ist auf einer Wiegevorrichtung 67 angebracht, so daß die Menge der in den Zwischentank 64 eingeführten Flüssigkeit gewogen werden kann. Der Zwischentank 64 steht außerdem über ein, hygienisches Ventil 68 mit der Abgabevorrichtung 23 zur, Abgabe eines vorherbestimmten Flüssigkeitsgewichts aus dem. Tank 64 in Verbindung. Die Wiegevorrichtung 67 ist betriebsmäßig, beispielsweise elektrisch, mit der Pumpe 63 verbunden, uai diese außer Betrieb zu setzen, wenn ein vorherbestimmtes Flüssigkeits-
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gewicht in den Zwischentank 64 gepumpt ist. Zu diesem Zweck- . ist die Wiegevorrichtung 67 ferner betriebsmäßig, beispielsweise mittels einer elektrischen Leitung 70, mit der Münzbetätigungsvorrichtung verbunden, so.daß die V/iegevorrichtung auf das der eingeworfenen Münzmenge entsprechende Gewicht .der Flüssigkeit eingestellt werden kann.
Im Betrieb wird nach dem Einwurf der Münzen die Wiegevorrichtung 67, die normalerweise auf Null-Stellung ,eingestellt ist, um das Gewicht des Tanks 64 zu vernachlässigen, so programmiert, daß sie auf das der Münzmenge entsprechende Gewicht anspricht, während die Pumpe 63 betätigt wird, um die Flüssigkeit aus dem Abgaberohr 34 in den Zwischentank 64 zu pumpen. Wenn die Flüssigkeit im Zwischentank 64 das der eingeworfenen Münzmenge entsprechende Gewicht erreicht, spricht die V/iegevorrichtung 67 auf dieses Gewicht an und schaltet die Pumpe 63 ab. Danach wird das Ventil 68 z.B, mittels einer an die Pumpe 63 angeschlossenen, zweckmäßigen Leitung 71 betätigt, um beim Abschalten der Pumpe 63 geöffnet zu werden. Auf diese Weise ermöglicht das Ventil 68, daß die abgewogene Flüssigkeitsmenge im Tank 64 an die Abgabevorrichtung 23 abgegeben werden kann.
Wie Fig. 7 zeigt, kann die Meßvorrichtung 72 alternativ auch mit einem Zwischentank 73 versehen sein, der über ein Einlaßrohr 74 mit dem Abgaberohr 34 eines Masse&gefäßgehäuses in Verbindung steht. Das Einlaßrohr weist ein Ventil 75 auf-, welches von der Künzbetätigungsvorriclitung 25 so gesteuert ist, daß es sich entsprechend der eingeworfenen Münzmenge öffnet und sehließt. Der Tank 73 hat außerdem ein Abgaberohr 76 mit einen Ventil 77, welches mit der Abgabevorrichtung 23 in Verbindung steht. Das Ventil 77 ist mit dem Einlaßventil 75 derartig synchronisiert» äa§ es nach äem Schließen*des Eimlaßven- tils 75 betätigt wird» Ferner ist der Sanis 73 mit eiaer V/iegevorrichtung 78 ausgestattetf mittels ier das' Gewicht üer dem Tank 73 hinzugefügten Flüssigkeit in ätolieher Weise wie oben beschrieben gemessen wird»
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. Im Betrieb wird nach dem Einwerfen der Münzen in die Münzbetätigungsvorrichtung 25 das Ventil 75 geöffnet, um Flüssigkeit in den Tank 73 einzulassen. Gleichzeitig beginnt die Wiegevorrichtung 78,die Gewichtszunahme zu verzeichnen, und wenn das Gewicht der Flüssigkeit das der eingeworfenen Münzmenge entsprechende Gewicht erreicht, betätigt die Wiegevorrichtung 78 das Ventil 75 in schließendem Sinn. Nach kurzer zeitlicher Verzögerung betätigt die Wiegevorrichtung 78 auch das Ventil 77 in öffnendem Sinn, damit die Flüssigkeit aus dem Tank 73 an die Abgabevorrichtung 23 abgegeben werden kann.
Gemäß Fig. 8 weist ein weiteres Ausführungsbeispiel ' der Meßvorrichtung eine Strömungsmeßvorrichtung 79 auf, die in Verbindung mit dem Abgaberohr 34 eines Massengutgefäßes vorgesehen und von der Münzbetätigungsvorrichtung 25 betätigbar ist. Die Strömungsmeßvorrichtung 79 umfaßt ein Strömungsrohr 80, welches mit dem Abgaberohr 34 verbunden ist und ein Strömungsmeßgerät 81 enthält. Das Strömungsmeßgerät 81 ist von einem Meßgerät 82 betätigbar, welches über eine zweckmäßige Leitung 83 mit der Münzbetätigungsvorrichtung 25 verbunden ist, um von dieser in Abhängigkeit von einer vorherbestimmten, eingeworfenen Münzmenge in Betrieb und außer Betrieb gesetzt zu werden. Im Betrieb wird nach dem Einwerfen der Münzen das Meßgerät 82 auf eine entsprechende Strömungsmenge eingestellt und t betätigt das Strömungsmeßgerät 81, damit Flüssigkeit durch das Strömungsrohr 80 fließen kann. Wenn eine bemessene Strömungsmenge die vorherbestimmte Menge erreicht hat, wird mittels des Meßgeräts 82 das Strömungsmeßgerät 81 abgestellt, so daß jede weitere Strömung unterbunden ist. In diesem Fall steht das Strömungsrohr 80 direkt mit der Abgabevorrichtung in Verbindung .
Fig. 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Meßvorrichtung auf volumetrischer Basis in Form einer Verdrängeranordnung 84. Diese Meßvorrichtung umfaßt einen Tank 85, der
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über ein Einlaßrohr 86 mit dem Abgaberöhr eines Massengutgefäßes, und über ein Ausgangsrohr 87·mit der Abgabevorrichtung verbunden ist. Zusätzlich ist ein Ventil 88 in der Einlaßleitung 86 und ein entsprechendes Ventil 89 in der Auslaßleitung 87 vorgesehen. Diese Ventile sind in zweckmäßiger Weise mit der Münzbetätigungsvorrichtung 25 verbunden, so daß sie in chronologischer Reihenfolge geöffnet und geschlossen werden, ähnlich wie die oben in Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen Ventile 53, 55. Ferner ist ein Kolben 90 hin- und herbewegbar im Tank 85 in abdichtendem Eingriff mit den Seitenwänden desselben angebracht und stützt eine Flüssigkeitssäule ab» Der Kolben 90 ist glsichfalls an die Münzbetätigungsvorrichtung, beispielsweise elektrisch, angeschlossen und wirkt mit zweckmäßigen Mitteln,z.B. hier nicht gezeigten Kontakten an den Seitenwänden des Tanks 85, zusammen, die die jeweilige Verschiebung des Kolbens 90 und damit das Flüssigkeitsvolunen anzeigen. Die Kontakte dienen zum Betätigen der Ventile 88, 89, um die Flüssigkeitsströmung zu unterbrechen und die Flüssigkeit abzugeben.
Im Betrieb wird nach dem Einwerfen der Münzen und der Betätigung eines entsprechenden Kontaktes an der V/and des Tanks 85 das Ventil 88 geöffnet, so daß die Flüssigkeit durch das Einlaßrohr 86 ins Innere des Tanks 85 fließt« Der in seiner obersten Stellung befindliche Kolben 90 bewegt sich dann unter dem Gewicht der einströmenden Flüssigkeit nach unten, bis er den aktivierten Kontakt erreicht» Dieser Kontakt schließt sich dann und veranlaßt, daß die Ventile 88, 89 derartig betätigt werden', daß sich das Ventil 88 schließt» während das Ventil 89 geöffnet wird. Nach dem Öffnen des Ventils 89 wird der Kolben zwangsläufig nach oben bewegt und preßt die Flüssigkeit aus dem Tank 85 in das Abgaberohr 87. Nach Abgabe der Flüssigkeit wird das Ventil 89 geschlossen und das Ventil 88*geöffnet, so daß weitere Flüssigkeit für die nächste Abgabe in den Tank 85 gefüllt werden kann»
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Wie Pig. 10 zeigt, kann die Meßvorrichtung auch mit einer abgewandelten Steuerung 91 ausgebildet sein·, die einen Tank 92 umfaßt, welcher über ein Einlaßrohr 93 mit dem Massengutgefäß und über ein Abgaberohr 94 mit der Abgabevorrichtung in Verbindung steht. Ferner sind zweckmäßige Ventile 95, 96 im Einlaß- bzw. Auslaßrohr angeordnet und dienen dazu, nacheinander geöffnet bzw. geschlossen zu werden. Um die Ventile 95, 96 zu betätigen, ist ein Schwimmschalter 97 im Tank 92 angeordnet, der mit einer zweckmäßigen, hier nicht gezeigten Schaltvorrichtung an der Außenseite der Tankwand 92 zusammenwirkt.
Im Betrieb wird nach dem Einwurf der entsprechenden MUnzmenge und dem Einschalten einer entsprechenden Schaltvorrichtung das Ventil 95 geöffnet, so daß Flüssigkeit durch das Einlaßrohr in den Tank 92 abgegeben wird. Diese Flüssigkeit verursacht, daß der Schwiinmschalter 97 im Tank angehoben wird. Wenn der Schwimmschalter 97 die Höhe der erregten Schaltvorrichtung erreicht, schließt der Schalter 97 die Schaltvorrichtung, oo daß das Ventil 95 gegen eine weitere Flüssigkeitsströmung geschlossen wird. Kurz danach wird das Ventil 96 so betätigt, daß es sich öffnet, damit das Flüs3igkeitsvoluraen aus dem Tank 92 durch das Abgaberohr 94 an die hier nicht gezeigte Abgabevorrichtung weitergeleitet wird. I
Pig« 11 fceigt anstelle der Verwendung einer Meßvorrichtung in der S'trömungsleitung, durch die die Flüssigkeit aus dem Massengutgefäß befördert wird, eine Wiegevorrichtung 98, die in der Nische 27 angebracht ist und zur Aufnahme eines entsprechenden Behälters 99 dient. Die Wiegevorrichtung 98 ist über eine zweckmäßige Leitung 100 beispielsweise elektrisch mit einem Ventil 101 in einer direkt an das Abgaberohr 34 des Massengutgefäßes angeschlossenen Ströiaungsleitung 102 und über eine andere Leitung mit der Münzbetätigungsvorrichtung 25 verbunden, ixm das Ventil 101 in Abhängigkeit von vorherbestimmten Gewichten
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auf der Wiegevorrichtung entsprechend der eingeworfenen Münzmenge zu betätigen. Die Wiegevorrichtung umfaßt beispielsweise eine Waage, die die Anfangsbelastung des Behälters 99 auswiegt, um eine Null-Stellung zu erzielen, sowie ein hier nicht gezeigtes, veränderbares Gegengewicht, welches entsprechend der eingeworfenen Münzmenge auf einen vorherbestimmten Punkt eingestellt wird, der dem Gewicht des dem Behälter 99 hinzuzufügenden Produkts entspricht. Das veränderbare Gegengewicht ist außerdem über die Leittmg 100 mit dem Ventil 101 verbunden, so daß es das Ventil 101 schließt, wenn das zunehmende Gewicht des Behälters 99 mit seinem Inhalt das vorher eingestellte Gewicht erreicht.
Im Betrieb wird die ausgewogene Ausgangsstellung erreicht, wenn die Münzen eingeworfen und der Behälter 99 auf die Wiegevorrichtung 98 gestellt worden ist. Als nächstes wird das veränderbare Gegengewicht auf das der eingeworfenen Münzmenge entsprechende Gewicht eingestellt. Dann wird das Ventil 101 geöffnet, so daß die Flüssigkeit unmittelbar aus dem Massengutgefäß durch das Abgaberohr 34 und di»i Strömungsleitung 102 in den Behälter 99 fließt. Wenn der Behälter mit seinem Inhalt den vorherbestimmten Punkt des veränderbaren Gegengewichts erreicht, wird das Ventil 101 vom Gegengewicht geschlossen und verhindert die weitere Strömung von Flüssigkeit in den Behälter 99. Nach dem Öffnen der Tür 28 kann der gefüllte Behälter 99 aus der Nische 27 entnommen werden.
Mit Ausnahme des in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiels sind alle verschiedenen Meßvorrichtungen in sich geschlossene Einheiten, die unabhängig vom Massengutgefäß oder von der Abgabevorrichtung zum Zweck der Reinigung aus dem Kleinverkaufsgehäuse entnehmbar sind. Die in Fig. 11 gezeigte Meßvorrichtung ist so konstruiert, daß sie, wenn nötig, zum Reinigen periodisch aus der Nische 27 entnommen werden kann. Da jedoch die Wiegevorrichtung 98 mit dem Ventil 101 elektrisch
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verbunden sein kann, braucht nur der zur Nische 27 hin freiliegende Teil der Wiegevorrichtung 98 zum Reinigen herausge-· nommen zu werden. Zu diesem Zweck kann eine gesonderte Belastungszelle zur Aufnahme des Behälters in der Nische angeordnet und eine gesonderte Wiegevorrichtung mit dem veränderbaren Gegengewicht innerhalb des Gehäuses in einem abgedichteten Fach eingeschlossen sein. Die Belastungszelle ist dann mit dem Rest der Wiegevorrichtung elektrisch verbunden und kann ohne weiteres gelöst und zum Reinigen herausgenommen werden, während " der Hauptbestandteil der Wiegevorrichtung innerhalb des Gehäuses bleibt.
Wie Fig. 16, 17 und 18 zeigen, ist dia Abgabevorrichtung 23 so konstruiert, daß sie eine Strömung einer bemessenen Flüssigkeitsmenge von der Meßvorrichtung 22 sowie eine Wegwerftülle abgibt, die zur Abgabe der Flüssigkeit in einen Behälter innerhalb der Nische des Gehäuses 20 beiträgt. Zu diesem Zweck umfaßt die Abgabevorrichtung 23 ein Abfüllrohr 102, welches über ein biegsames Rohr 103 beispielsweise aus Tygon mit dem Abgaberohr der hier nicht gezeigten Meß^orrichtung in Verbindung steht, durch das eine Flüssigkeitsströmung geleitet wird. Das Abfüllrohr 102 ist an einer Klemmhülse 104 befestigt, die auf einer Welle 105 schwenkbar angebracht und mit einer Drehbetätigungsvorrichtung, beispielsweise einem Arbeitszylinder i 106, verbunden ist, der an einem festen Punkt innerhalb des Rahmens der Vorrichtung 23 befestigt ist. Die Klemmhülse ist über eine an ihr befestigte Lagerhülse 107 um die Welle 105 schwenkbar und weist einen sich nach außen erstreckenden Arm 108 auf, der an'einer Kolbenstange 109 einer Auf- und Abbetätigungsvorrichtung befestigt ist, beispielsweise eines an einem Rahmen der Vorrichtung 23 angebrachten Kolbens 110, der zum Anheben und Senken der Klemmhülse "104 auf der Welle 105 dient. Das Abfüllrohr 102 ist also in horizontaler und vertikaler Richtung verschiebbar.
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Die Abgabevorrichtung 23 umfaßt ferner ein spiralförmig aufgebautes Magazin 111, aus dem nacheinander eine Reihe hygienischer Verlängerungstüllen 112, beispielsweise aus Kunststoff, an eine vorherbestimmte Stelle am Ende des Magazins 111 geliefert werden. Das Magazin 111 ist an einem zweckmäßigen Rahmen 113 der Vorrichtung 23 oder des Gehäuses 20 an einer Stelle unterhalb der normalen Höhe des · Abfüllrohrs 102 angebracht und wirkt mit einer Tüllenauswurfeinrichtung 114 zusammen, die in der Nähe des Abfüllrohrs 102 vorgesehen ist und zum Entfernen einer gebrauchten Verlängerungstülle 112 vom Abfüllrohr 102 dient. Die Tüllenauswurfeinrichtung 114 umfaßt " einen Kolben 115 mit hin- und herbewegbarer Kolbenstange 116, an deren Ende eine zweckmäßige Klammer 117 angebracht ist, die mit einer Verlängerungstülle 112 am Abfüllrohr 102 in Eingriff tritt und dieselbe entfernt.
Die Abgabevorrichtung 23 weist ferner eine.Schiebetüranordnung 118 auf, mittels der eine Öffnung 123 in der Oberseite 113 der Nische 27 geschlossen wird. Die Anordnung 118 umfaßt eine Platte 119, die in in Fig. 18 gezeigten, die Öffnung 123 umgebenden Führungen 120 verschiebbar angeordnet und mit einer hin- und herbewegbaren Kolbenstange 121 eines fest angebrachten Kolbens 122 im Gehäuse verbunden ist. Die Platte 119 und/oder die Führungen 120 können aus beliebigem,, zweckmäßigem Material mit gutenGLeiteigenschaften, beispielsweise aus Teflon, hergestellt sein. Der Kolben 122 ist mit der Tür 28 der Nische 27 und mit einer Schaltung der hier nicht gezeigten Münzbetätigungsvorrichtung betriebsmäßig verbunden, so daß die Platte 119 bei geöffneter Tür 28 über der Öffnung 123 gehalten und von der Öffnung 123 wegbewegt wird, wenn Flüssigkeit abgegeben werden soll.
Zur Betätigung der Abgabevorrichtung 23 sind die Drehbetätigungsvorrichtung 106, die die senkrechte Bewegung hervorrufende Betätigungsvorrichtung 110, die Tüllenauswurfvorrich-
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tung 114 und der Kolben 122 mit der Münzbetatigungsvorrichtung 25 in beliebiger, zweckmäßiger Weise, beispielsweise elektrisch, so verbunden, daß sie in zeitlicher Abstimmung so betätigt werden, daß eine entfernbare Verlängerungstülle 112 aus dem Magazin 111 auf dem Abfüllrohr 102 angeordnet wird, um eine Flüssigkeitsströmung aus dem Abfüllrohr 102 in einen in die Nische 27 gebrachten Behälter abzugeben. Zu diesem Zweck wird nach dem Einwerfen der Münzen die Betätigungsvorrichtung 110 für die senkrechte Bewegung betätigt, um die Klemmhülse 104 anzuheben, und etwa gleichzeitig wird die Drehbetätigungsvorrichtung 106 gleichfalls betätigt, um das Abfüllrohr 102 aus seiner Stellung oberhalb der Öffnung 123 in der Nische 27 in eine Stellung über der am nächsten befindlichen, herausnehmbaren Verlängerungstülle 112 im Magazin 111 zu bewegen. Danach bewegt die Betätigungsvorrichtung 110 die Klemmhülse 104 und das Abfüllrohr 102 nach unten, so daß das Abfüllrohr 102 mit der am nächsten befindlichen, herausnehmbaren Verlängerungstülle 112 in Reibungseingriff tritt. Dann bewirkt die Betätigungsvorrichtung 110 ein Aufwärtsbewegen der Klemmhülse 104, während die Drehbetätigungsvorrichtung 106 das Abfüllrohr 102 in seine Ausrichtung über der öffnung 123 zurückbewegt. Als nächstes wird der Kolben 122 betätigt, um die Platte 119 von der Öffnung 123 wegzuschieben, während die Betätigungsvorrichtung 110 die Klemmhülse 104 nach unten bewegt, so daß die Verlängerungstülle 112 durch die öffnung 123 ragt. Dann wird ein Behälter mit der auswechselbaren Verlängerungstülle 112 ausgerichtet und nach Abgabe der entsprechenden Menge Flüssigkeit durch das Abfüllrohr 102, die Leitung 103 und die Meßvorrichtung 22 bewegt die Betätigungsvorrichtung 110 die Klemmhülse 104 wieder nach oben, um die auswechselbare Verlängerungstülle 112 durch die öffnung 123 zurückzuziehen. Gleichzeitig wird die Platte 119 wieder vorgeschoben, um mit Hilfe des Kolbens 122 die öffnung 123 erneut abzudecken. Als nächstes wird die Tüllenauswurf einrichtung 114 betätigt, um die Stange 116 nach außen zu bewegen, so daß die Klammer 117 mit der auswechselbaren Tüllen-
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Verlängerung 112 in Eingriff tritt. Die Stange 116 wird daraufhin zurückgezogen, so daß die Verlängerungstülle 112 mit Hilfe der Klammer 117 vom Abfüllrohr 102 abgezogen wird. Die abgenommene Verlängerungstülle 112 kann dann in einem beliebigen, zweckmäßigen Sammelbehälter innerhalb des Gehäuses 20 abgelegt werden. Die Abgabevorrichtung 23 ist hiermit für den nächsten Arbeitsgang fertig.
Wie Fig. 16 zeigt, kann in der Nische 27 eine an ihrer Oberseite zur Aufnahme überströmender Flüssigkeit aus dem Abfüllrohr 102 oder dem Behälter innerhalb der Nische 27 gelochte Überlaufschale 124 vorgesehen sein. Diese Schale 124 ist mit entsprechenden Ablaufleitungen 125 versehen, die zu einem zweckmäßigen Sammelbehälter zum Speichern der überschüssigen Flüssigkeit führen.
Fig. 19 bis 21 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer Abgabevorrichtung, die mit einer Einrichtung zum Formen einer auswechselbaren Verlangerungstülle innerhalb des Gehäuses aus einem Materialstreifen ausgebildet ist. Die Abgabevorrichtung 126 ist "z.B. mit einem Abfüllrohr 127 versehen, dem durch ein zweckmäßiges, an die Meßvorrichtung 22 angeschlossenes Rohr 1281 eine Flüssigkeitsströmung zugeführt wird. Die die Verlangerungstülle bildende Einrichtung 129 ist innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet und bildet eine Verlängerungstülle 128 und ordnet diese unterhalb des Abfüllrohrs 127 an. Die Einrichtung 129 umfaßt eine Stützwelle 130, auf der eine Vorratsrolle 131 mit flachem, streifenförmigem Material, beispielsweise verformbarem Kunststoff, angebracht ist, sowie mehrere Zufuhrwalzen 131'» die das Streifenmaterial durch eine Vakuumform 132 führen, um den Streifen in eine aufeinanderfolgende Reihe von Verlängerungstüllen 128 zu verformen, die vom restlichen Streifen herunterhängen.
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Wie Pig. 22 zeigt, ist die Form 132,in der mittels eines Vakuums verformt wird, aus zwei Formhälften aufgebaut, die einen Hohlraum 133 bilden, welcher der Gestalt der zu schaffenden Verlängerungstülle 128 entspricht, und die im Verhältnis zueinander bewegbar angebracht sind. Darüberhinaus sind mehrere Heizvorrichtungen, beispielsweise Heizstangen 134, in einem senkrecht hin- und herbewegbaren Hahmeri 135 oberhalb des Formhohlraums 133 angebracht, um das streifenförmige Material über dem Hohlraum zu erhitzen. Der Rahmen 135 ist mit einem oberhalb desselben auf- und abbewegbaren Kolben 136 verbunden. Der Formhohlraum 133 steht außerdem über eine Leitung 137 mit einem Vakuumzylinder 138 (Fig. 19) von bekannter Bauart zum Aus- ' pumpen des Hohlraums unterhalb des Materials in Verbindung.
Eine Spitzenabschneidevorrichtung 145 ist gleichfalls in Bewegungsrichtung hinter der Form 132 angeordnet und dient zum Abschneiden des Bodens einer geformten Verlängerungstülle 128, um darin eine öffnung zu bilden. Diese Schneidevorrichtung ist von bekannter Bauart.
Die Abgabevorrichtung 126, umfaßt, wie Fig. 19 und 21 zeigen, ferner eine Schneidanordnung 139 zum Abschneiden der gebrauchten, auswechselbaren Verlängerungstüllen 128 vom Materialstreifen. Zu dieser Schneidanordnung 139 gehört ein Scher—· | messer 140, welches auf einem Stützzapfen 141 schwenkbar angebracht und gegenüber einem Hebel 142 fest angeordnet ist, der gleichfalls um den Zapfen 141 schwenkbar ist. Der Hebel 142 ist mit einer Kolbenstange 143 eines im Gehäuse 20 fest angeordneten Kolbens 144 so verbunden, daß er in Abhängigkeit von der Betätigung des Kolbens 144 geschwenkt wird.
Im Betrieb wird beim Zurückziehen der Kolbenstange gegenüber dem Kolben 144 das Schermesser 140 in Fig. 21 gesehen im Uhrzeigersinn an einem oberhalb der Ebene des Kunststoff streif ens angeordneten Scherblock 145 vorbeigeschwenkt,
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um die vorderste Verlängerungstülle 128 vom Streifen abzuschneiden. Diese vorderste Tülle wird dann in einen beliebigen* zweckmäßigen Sammelbehälter innerhalb des Gehäuses abgelegt. Während des Betriebs werden nach dem Einwerfen der Münzen in die Münzbetätigungsvorriehtung die Zufuhrwalzen 131' so betätigt, daß sie den Materialstreifen durch die Form 132 weiterbewegen» so daß die zuvor geformte Verlängerungstülle 127 in eine Stellung unterhalb des festen Abfüllrohrs 127 gebracht wird. Dann wird Flüssigkeit durch das Abfüllrohr 128 und die Verlängerungstülle 128 in den in der liische 27 angeordneten Behälter abgegeben. Gleichzeitig mit der Abgabe der Flüssigkeit wird der flache Materiaistreifen,- der in die Yakuumform hineinbewegt wird, einem Yakuum ausgesetzt» welches durch die Leitung 137 im Hohlraum unterhalb des Materialstreifens erzeugt wird, und der Halmen 135 mit den Heizvorrichtungen 134 wird auf die Form 132 über dem Hohlraum 133 abgesenkt, um den sich über dqn Hohlraum erstreckenden Kunststoffstreifen zu erwärmen. Unter dem Einfluß der Wärme und des Vakuums wird also der Kunststoff der Becherform des Hohlraums 133 angepaßt. Nach dem Verformen des Kunststoffs in eine becherförmige Verlängerungstülle, wird die Heizvorrichtung 134 wieder angehoben und das Vakuum aufgehoben.
Wenn der Füllvorgang beendet ist, werden die Zufuhrwalzen 131' wiederum betätigt, um den Materialstreifen weiter vorwärtszubewegen. Gleichzeitig werden die Formhälften um die Stützstangen 132" bewegt, damit die geformte Verlängerungstülle 128 aus der Form 132 heraus zur Spitzenscnneidevorrichtung 14f> bewegt werden kann, an der die Unterseite der geformten Verlängerungstülle zur Bildung einer Öffnung in der Tülle abgeschnitten wird.
Nach Beendigung eines zweiten Verfahrensschritts wird die geformte Verlängerungstülle wieder von der Spltzenschneidevorrichtung 145 weiterbewegt, bis unter das Äbfüllroiir 127.
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In dieser Stellung kann die Verlängeruxigstülle 128 den Flüssigkeitsstrom vom Abfüllrohr 127 in eine gelenkte Bahn leiten, um ihn in einen in der Nische 27 angeordneten Behälter abzugeben.
Nach Beendigung des Abgabevorgangs wird die Verlängerungstülle 128 aus ihrer Stellung unterhalb des Abfüllrohrs 127 zur Abschneidestelle weiterbewegt. An dieser Stelle wird das Schermesser 140 betätigt, um die gebrauchte Verlängerungstülle vom Rest des Materialstreifens abzutrennen.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Reihenfolge der Be- ' triebsvorgänge dieser Abgabevorrichtung zeitlich auf die Reihenfolge der Füll- und Abgabevorgänge abgestimmt ist.
Das heißt, bei jeder Betätigung der Vorrichtung durch das Einwerfen von Künzen wird der Streifen jeweils von einer Station zur nächsten weiterbewegt, so daß eine geformte Verlängerungstülle vom Forahohlraum 132 zur Spitzenschneidevorrichtung 145» die vorhergeformte Verlängeru.igstülle von der Spitzenschneidevorrichtung 145 bis unter das Abfüllrohr 127 und die gebrauchte Verlängerungstülle von unterhalb des Abfüllrohrs 127 zu einer Zwischenstation weiterbewegt wird, bevor sie in einer anschließenden Bewegung zur Schneidestation am Scher- | messer 140 gelangt.
Fig. 23, 24 und 25 zeigen, daß die Abgabevorrichtung auch so konstruiert sein kann, daß sie eine auswechselbare Verlängerungstülle aus einem Materialstreifen bildet, der unmittelbar oberhalb des Abfüllrohrs angebracht ist. Zu diesem Zweck umfaßt die Abgabevorrichtung % 7 eine Walze 148 zur Aufnahme einer Vorratsrolle 149 aus streifenförmigem Kunststoff 151 oder einem anderen zweckmäßigen Werkstoff, eine Formrinne 1.50 unterhalb der Vorratsrolle 149 zum Verformen des Materialstreifens 151 in rohrförmige Gestalt um das Abfüllrohr 152,
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welches mittels einer zweckmäßigen Halteklammer 154 an einer Welle 153 befe3tigt ist, sowie Zufuhrwalzen 161f mittels derer das Material durch die Rinne 150 bewegt wird. Darüberhinaus umfaßt die Abgabevorrichtung 1ty7 zwei Bürsten 155» die dazu dienen, auf die Ränder des Streifens unterhalb der Rinne 15Ö einen zweckmäßigen Klebstoff aufzubringen sowie zwei Börtelwalzen 156 unterhalb der Bürsten 155» mittels derer die Ränder des Streifens zu rohrförraiger Gestalt verklebt werden. Schließlich ist noch eine zweckmäßige Schervorrichtung 157 Unterhalb der Walzen 156 angeordnet, um anschließend ein Stück Rohr nach dem Gebrauch abzuschneiden. Wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Welle 153 mittels zwei zweckmäßigen Konsolen 158, die am Rahmen der Vorrichtung 157 befestigt sind, in senkrechter Richtung hin- und herbewegbar abgestützt und von einem zweckmäßigen Kolben 159 äntreibbar, der gleichfalls im Rahmen der Vorrichtung 147 angebracht ist.
Im betrieb wird dem Abfüllrohr 152 durch ein zweckmäßiges, an die Heßvorrichtung angeschlossenes Rohr 160 Flüssigkeit zugeführt, während der Materialstreifen 151 um das Abfüllrohr 152 herum zu einem Rohr verformt wird. Genauer gesagt werden nach dem Einwurf der Münzen die Zufuhrwalzen 161 so betätigt, daß sie den z.B. aus Papier bestehenden Materialstreifen von der Vorratsrolle 149 abziehen, der durch.die Formgebungsrinne 150 bewegt und zu einer das Abfüllrohr 152 umhüllenden, rohrförmigen Verlängerung verformt wird. Kurz danach wird der Kolben 159 betätigt, so daß das Atfüllrohr 152 zusammen mit der Formrinne 150 und den Bürsten 155 nach unten durch die Öffnung 123 im Gehäuse an der Gleitplatte 119 einer Schiebetüranordnung vorbeibewegt wird, wie oben beschrieben.. Nach Abgabe der Flüssigkeit durch das Abfüllrohr 152 wird dieses zusammen mit der auswechselbaren Verlangerungstülle zurückgezogen. Als nächstes wird die verschiebbare Platte 119 über die Öffnung 123 zurückgeschoben, wie oben beschrieben, und die Scheranordnung 157 schneidet die unterste Verlängerungstülle ab. Die ab-
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geschnittene Verlängerungstülle kann dann in beliebiger Weise beseitigt werden.
Alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Abgabevorrichtung wirken mit einer Gleitplatte oder einem Schieber zusammen, welcher über die Öffnung in der Nische, durch die die Nische mit dem jeweiligen Abfüllrohr in Verbindung steht, verschiebbar ist. Während des Betriebs können die verschiedenen Abfüllrohre mit Verlangerungstüllen durch die Öffnung nach unten bewegt werden, wenn die Gleitplatte weggeschoben worden ist, so daß ein Behälter innerhalb der Nische mit dem Abfüllrohr und der Tülle ausgerichtet werden kann. Sobald der Füllvorgang beendet ist, wird die Gleitplatte automatisch über die Öffnung zurückbewegt, um diese gegen das Eindringen von Verunreinigungen abzudichten. Während die Gleitplatte über die Öffnung zurückbewegt wird, werden die 'auswechselbaren Verlängerungstüllen zurückgezogen und im wesentlichen innerhalb des Gehäuses vom Abfüllrohr getrennt und beseitigt.
Gemäß einer Alternativlösung, die in den Fig. 30 und . dargestellt ist, kann die Wegwerftülleneinrichtung in einem gegenüber der Abgabevorrichtung getrennten Abteil bzw. einer eigenen Kammer angeordnet sein, so daß die Abgabevorrichtung ständig gegenüber der Außenseite abgedichtet ist. Hierbei ist die Abgabevorrichtung 23 in einem Abteil 161 des Gehäuses angeordnet, wobei das Abfüllrohr mit einer Öffnung 162 im Abteil fluchtend oberhalb derselben vorgesehen ist. Zur Abdichtung des Abteils 161 ist eine Schiebetüranordnung 118 gemäß der obigen Beschreibung über der Öffnung 162 angebracht und in zweckmäßiger Weise über eine zweckmäßige Leitung 163 mit der hier nicht gezeigten Münzbetätigungsvorrichtung verbunden. Die Einrichtung 164 zum Formen der Wegwerfverlängerungstülle ist gleichfalls in einem gesonderten Abteil 165 des Gehäuses angebracht und umfaßt eine Magazinabgabevorriehtung 166, aus der vorgeformte Verlängerungstüllen 167 mit offenem Ende abgegeben
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werden. Zusätzlich ist eine Greifvorrichtung 168, mittels der eine Wegwerfverlängerungstülle 167 erfaßt wird, auf einer senkrechten Welle 169 innerhalb des Abteils 165 drehbar angebracht. Diese Greifvorrichtung 168 umfaßt zwei Finger 170, die an ih- , ren Enden an einer gemeinsamen Kolbenstange 171 angelenkt sind. Die Stange 171 ist in einem Kolben 172 hin- und herbewegbar und wirkt mit einer die Stange 171 mit Spiel umgebenden Hülse 173 zusammen. Die Greiffinger 170 sind, v/ie gesagt, schwenkbar, so daß sie bei einer Hin- und Herbewegung der Stange 171 mittels des Kolbens 172 sich im Verhältnis zueinander öffnen oder schließen. Der Kolben 172 ist ferner um die Welle 169 aus einer Stellung unterhalb der Öffnung 162 in eine Stellung unterhalb der untersten, herausnehmbaren Yerlängerungstülle 167 unter dem Magazin 166 schwenkbar. Ferner ist der Kolben 172 auf der Welle 179 \rerschie"bbar angebracht und mittels eines Hebels 174 mit einem Kolben 175 verbunden, der zur Bewegung des Hebels und damit des Kolbens 172 nach oben und unten dient»
Die Schiebetüranordnung 118 ist so mit der Tür 28 der Nische 27 verbunden, daß nur bei geschlossener und verriegelter Tür die Platte 119 von der Schiebeanordnung betätigt wird, um die Öffnung 162 freizugeben, damit Flüssigkeit hindurchfließen kann. Zu diesem Zweck ist ein Kontakt 176 innen am Gehäuserahmen angebracht, der eine zweckmäßige, an der hier nicht gezeigten Tür 28 befestigte Yerriegelungslasche oder einen Verriegelungsansatz aufnimmt. Der Verriegelungsansatz 177 kann so gestaltet sein, daß er als Sicherheitsvorkehrung dient, die gegen jegliches Manipulieren gesichert ist, so daß der Kontakt 176 nur betätigt wird, wenn sich der Ansatz 177 in seiner Lage befindet. Der Kontakt 176 ist ferner über eine hier nicht gezeigte, zweckmäßige Leitung mit der Leitung 163 verbunden, die den Kolben 122 der Schiebetüranordnung 118 mit der Münzbetätigungsvorrichtung verbindet» In die entsprechenden Leitungen sind zweckmäßige Mittel eingeschaltet, die gewährleisten, daß der Kolben 122 nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn der Kontakt 176 betätigt worden ist.
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Im Betrieb werden bei zunächst verriegelter Tür 28 Münzen in die Münzbetätigungsvorrichtung eingeworfen. Danach wird durch eine zweckmäßige Verbindung der Verriegelungsansatz 177 der Tür freigegeben, so daß die Tür geöffnet werden kann. Gleichzeitig werden die Greiffinger 170 der Greifvorrichtung mit einer zwischen ihnen erfaßten Ve rungerungstülle aus einer Stellung unterhalb des Magazins 166 in eine Stellung oberhalb der öffnung 123 in der Nische 27 geschwenkt. Als nächstes wird der Kolben 172 nach unten bewegt, so daß die auswechselbare Verlängerung tülle 16? durch die öffnung 123 ragt. Dann bringt der Verbraucher einen Behälter in Ausrichtung mit der Verlängerungstülle 167, und kurz danach wird die Schiebetüranordnung " 118 beispielsweise nach kurzer zeitlicher Verzögerung in Abhängigkeit von der Anordnung der Greiffinger 170 unterhalb der Öffnung 162, die mit der Öffnung 123 zur Nische fluchtet, betätigt. Wenn die Platte 119 von der öffnung 162 weggeschoben ist j wird die Flüssigkeit aus der Abgabevorrichtung 22 in den Behälter abgegeben. Wenn die vorherbestimmte Flüssigkeitsmenge abgegeben ist* wird durch die Schiebetüranordnung 118 die Platte 119 automatisch über die Öffnung 162 geschoben, um die Öffnung gegenüber der Außenseite wieder abzudichten. Gleichzeitig wird der Kolben 172 nach oben bewegt und die Verlängerungstülle 167 von der öffnung 123 zurückgezogen. Unmittelbar danach Wird der Kolben 172 in seine Stellung unterhalb des | Magazins 166 zurückgeschwenkt. Als nächstes werden die Greiffinger 170 bei einer Betätigung der Stange 171 innerhalb der am Kolben 172 befestigten Hülse 173 geöffnet, so daß die gebrauchte Verlängerungstülle in einen zweckmäßigen Samaelbehälter innerhalb des Gehäuses abgegeben wird. Vorzugsweise ist dieser Sammelbehälter nicht unmittelbar unterhalb des Magazins 166 sondern abseits angeordnet, um eine Verunreinigung der ungebrauchten Verlängerungstülle durch eine gebrauchte Verlängerungstülle zu verhindern.
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Im Betrieb wird beim Bewegen der Stange 171 aus dem Kolben 172 heraus durch einen Stift 179- eine Schwenkbewegung der Greiffinger 170 um Zapfen 178 voneinander weg nach außen bewirkt. Wenn die Stange 171 in den Kolben 172 zurückgezogen wird, bewirkt der Stift 179, daß die Greiffinger 170 einander wieder genähert werden. Um die Bewegung der Greiffinger 170 zu ermöglichen, ist der Stift 179 in entsprechenden längsschlitzen 180 in den Greiffingern 170 aufgenommen.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 sei noch erwähnt, daß die Münzbetätigungsvorrichtung 25 von beliebiger, bekannter Konstruktion ist und zum Auslösen verschiedener Betriebsvorgänge der einzelnen Einheiten innerhalb des Gehäuses 20 dient. Der Betrieb der Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung v/ird ausgelöst, wenn eine entsprechende Menge Münzen in die Münzbetätigungsvorrichtung 25 entsprechend der gewünschten Menge eines flüssigen Erzeugnisses eingeworfen worden ist. Nach dem Einwurf der'Münzen wird die Meßvorrichtung 22 betätigt, damit eine Strömung des Produktes aus dem Gehäuse 32 des Massengutgefäßes durch die Meßvorrichtung 22 zur Abgabevorrichtung 23 fließen kann, Wenn eine Einrichtung zur Bildung einer Verlängerungstülle vorgesehen ist, wird diese dabei gleichzeitig betätigt, um eine auswechselbare Wegwerfverlängerungstülle unterhalb des Abfüllrohrs 24 der Abgabevorrichtung 23 anzuordnen. Ist die bemessene Flüssigkeitsmenge abgegeben worden, so schaltet sich die Meßvorrichtung 22 aus, so daß kein weiterer Flüssigkeitsstrom abgegeben wird.
Um ferner zu gewährleisten, daß das Innere der Nische 27 keimfrei bleibt, sind zweckmäßige, keimtötende Lampen 181 im Inneren der Nische 27 angeordnet. Diese Lampen 181 werden vorzugsweise beim Öffnen der Tür 28 der Nische 27 in Betrieb gesetzt. Beispielsweise sind die Lampen 181 in einen zweckmäßigen Kreis mit einer Türverriegelungsvorrichtung eingeschaltet, wie der Verriegelungsansatz 177 für die Tür 28 bei dem in
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Fig. 30 gezeigten Ausführungsbeispiel. Um im Betrieb die Tür. 28 entriegeln zu können, muß zunächst die richtige Menge Münzen in die Münzbetätigungsvorrichtung 25 eingeworfen werden. Sobald die Tür entriegelt ist, werden die lampen 181 eingeschaltet. Sie bleiben dann an, bis der Abgabevorgang beendet und die Tür 28 geschlossen und erneut verriegelt ist.
Bisher wurde die Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung als in einem Kleinverkaufsgehäuse 20 angeordnet beschrieben. Sie kann jedoch, wie Fig. 33 zeigt, auch in einer fahrba-ren Abgabeeinheit für kommerzielle Zwecke, beispiels- * weise in einer Bäckerei, angeordnet sein. In diesem Fall umfaßt die Massengutabgabeanordnung 200 ein Massengutgefäß 201, dessen Aufbau dem oben beschriebenen Gefäß ähnelt, und der ein Abgaberohr 202 und ein Ventil 203 im Rohr zum Öffnen und Schließen desselben umfaßt. Zusätzlich ist eine Meßvorrichtung 204 an das Abgaberohr 202 angeschlossen, um vorherbestimmte Mengen eines flüssigen Erzeugnisses abzumessen. Die Meßvorrichtung 204 ähnelt der im Zusammenhang mit Fig. 12 oben beschriebenen Meßvorrichtung 22 und .wird deswegen nicht näher erläutert. Außerdem ist eine Abgabevorrichtung 205 an die Meßvorrichtung 204 angeschlossen, mittels der die bemessene Flüssigkeit smenge aus der Meßvorrichtung abgegeben wird. Die Meßvorrichtung 205 umfaßt ein Ventil 206, beispielsweise ein Handventil in der Abgabeleitung, welches es ermöglicht, die Strömung der abgegebenen Flüssigkeit von Hand zu unterbrechen. Sowohl die Meßvorrichtung 204 als auch die Abgabevorrichtung sind unterhalb des Gefäßes 201 auf einer plattenartigen Stütze 211 angebracht, welche mit den das Gefäß 201 stützenden Beinen 39 verbunden und mit denselben bewegbar ist.
Die fahrbare Einheit ist so konstruiert, daß sie von Ort zu Ort bewegbar ist, und der Motor 207 mit Getriebe für die Meßvorrichtung 204 kann an eine zweckmäßige, hier nicht gezeigte Kraftquelle über eine Leitung 208 angeschlossen werden.
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Im Betrieb wird die fahrbare Massengutabgabeanordnung an die Stelle gebracht, an der das flüssige Erzeugnis abgegeben werden soll. Danach wird die benötigt Flüssigkeitsinenge innerhalb der Abgabevorrichtung 204· beispielsweise durch Drehen einer mit Meßeinteilun^ versehenen Skala eingestellt, die mit der Zeitsteuervorrichtung des Motors 207 betriebsmäßig ver~ bunden ist. Sollte die gewünschte Menge weniger sein^als der Kapazität des Tanks 210 der Meßvorriehtung 204 entspricht, so wird der Motor 207 so eingestellt,, daß er eine entsprechende Zeit lang arbeitet, um nur die gewünschte Menge in den Meßtank 210 zu liefern. Sollte die gewünschte Menge jedoch größer sein als das Passungsvermögen des Tanks 210, so wird der Motor 207 so eingestellt, daß er einen vollen Arbeitszyklus ausführt und anschließend v/eitere volle oder teilweise Zyklens je nach der gewünschten Gesamtmenge. Wenn der Tank 210 gefüllt und mit Hilfe der Abgabevorrichtung 205 entleert ists wird die Meßvorrichtung 204 abgeschaltet»
Wenn die Flüssigkeitsströmung durch die Abgabevorrichtung 205 von der Meßvorrichtung 204 her abgestellt v/erden soll, so kann das Handventil 206 von Hand so betätigt werden, daß die weitere Strömung unterbunden wird. Wenn die Meßvorrichtung 204 einen Arbeitszyklus ausgeführt hat, kann der Tank 210 also gegenüber der Abgabevorrichtung 205 abgeschlossen werden. In diesem Moment bleibt in der Abgabeanordnung nur noch die Flüssigkeit zwischen dem Tank 210 und dem Ventil 206. Diese überschüssige Flüssigkeit kann jedoch in eine beliebige, zweckmäßige Einrichtung zur Beseitigung nach dem Öffnen des Ventils 206 abgezogen werden.' -
Fig. 34 und 35 zeigen, daß das Massengutgefäß 21 im Gehäuse in beliebiger Anordnung angebracht werden kann. Zum Beispiel kann das Gefäß auf einer erhöhten Plattform 212 angebracht sein, auf die es unmittelbar von der ladeplattform eines Lastfahrzeuges gerollt werden kann. Die entsprechenden
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Meß- und Abgabevorrichtungen sind auch hier unterhalb des Gefäßgehäuses auf einer plattenförmigen Stütze 213 angebracht, wie oben beschrieben. Auf diese Weise kann das Abfüllrohr 214 an einer erhöhten Stelle angeordnet sein, so daß die Flüssigkeit unter Schwerkraft aus dem Gefäß in einen zweckmäßigen, in die Nische 27 (Fig. 35) eingebrachten Behälter fließen kann. Darüberhinaus kann eine Kühlvorrichtung 215 unterhalb des Massengutgefäßes 21 in dem auf diese Weise geschaffenen Raum vorgesehen sein. Der freibleibende Raum dient darüberhinaus dem Zutritt von Personal zum Prüfen der Massengutabgabeanordnung und der Kühlvorrichtung 215. Im übrigen arbeitet die Anordnung wie oben bereits beschrieben.
Wie Fig. 2 zeigt, kann das Gehäuse 20 mit einer ladeplattform 216 und einer Tür 217 in der Nähe derselben versehen sein, so daß die Massengutgefäße 21 von zweckmäßigen Lastwagen 218 abgeladen und in das Gehäuse 20 gebracht werden können. Zu diesem Zweck* ist die Platt-fora 216 auf der gleichen Höhe angeordnet wie die Ladeplattform des Lastwagens 218, damit die Massengutgefäße 21 vom Lastwagen auf die Plattform und umgekehrt gerollt werden können. Der Lastwagen 218 kann mit einer beliebigen, zweckmäßigen Förderanlage versehen sein, die einen Ver*- sand von Massengutgefäßen in großer Anzahl und leichtes Verladen derselben ermöglicht. Zu diesem Zweck kann das Lastfahrzeug | 218 beispielsweise mit verschiedenen Schienen 219 versehen sein, auf denen die Rollen der Massengutgefäße in vorherbestimmten Bahnen entlanggerollt werden können. Andererseits kann auch der Körper des Lastfahrzeugs 218 mit einem herkömmlichen Boden ausgestattet sein, auf dem die Massengutgefäße 21 in beliebiger Weise entlanggerollt und in einer Anordnung gegen Verrollen gesichert werden können. Ferner können zweckmäßige, bekannte Blockierungen 220 innerhalb des Lastfahrzeugs 218 vorgesehen sein, um die Massengutgefäße zusätzlich während des Transports in ihrer Lage zu sichern.
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Bei dem in Pig· 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein verhältnismäßig großes, ortsfestes Massengutgefäß 21' entsprechend Fig. 6 im Gehäuse 20 angebracht und kann von einem ' (Danklastwagen 221 von zweckmäßiger, sum Transport einer großen Menge eines flüssigen Nahrungsmittel in gekühltem Zustand geeigneter Konstruktion gefüllt werden. Zu diesem Zweck ist das Tankfahrzeug 221 mit einem gekühlten Gehäuse 225 versehen, in dem eine zweckmäßige Meßvorrichtung 224 gemäß der obigen Beschreibung untergebracht ist, um eine bemessene Menge des Nahrungsmittels durch die Öffnung 42 in das Massengutgefäß 21' einzufüllen. Darüberhinaus ist eine zweckmäßige Pumpe 225 zum Herauspumpen der Flüssigkeit und ein zweckmäßiger, an die Pumpe 225 angeschlossener Schlauch 226 vorgesehen^ die die Abgabe des flüssigen Nahrungsmittels aus dem Tankfahrzeug 221 in das Gefäß 21' erleichtern. .
Fig. 4 zeigt, daß die Massengutabgabeanordnung auch ' als fahrbare* Anordnung vorgesehen sein kann» die einen Tank 232 umfaßt, welcher auf dem Bett 230 eines Laetfahrzeugs 229 abgestützt ist. Ferner umfaßt diese Anordnung eine Meßvorrichtung 233 gemäß der obigen Beschreibung sowie eins Abgabevorrichtung 234 gleichfalls entsprechend der obigen Beschreibung. Die Meßvorrichtung 233 und die Abgabevorrichtung 234 sind innerhalb eines gekühlten Abteils 235 angebracht, welches sich vom hinteren Ende des Lastfahrzeugs erstreckt und eine Nische 236 umfaßt, in die ein Behälter zur Aufnahme der aus dem Tank 232 abgegebenen Flüssigkeit eingestellt werden kann« In der Nähe des Abteils 235 ist auch eine zweckmäßige Münzbetätigungsvorrichtung 237 zum Betätigen der Abgabeanordnung vorgesehen. Im übrigen ist diese Massengutabgabeanordnung ähnlich dem im Zusammenhang mit Fig« 1 beschriebenen Äusführung_sbeispiel«
Das Fassunfprermdgen dee feaks 232 beträgt beispielsweise 22 710 1, so daß eine große .Anzahl von ßroßverlbrauchern innerhalb verhältnismäßig kuraer Zeit beliefert werden kann.
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Dazu ist eine Meßvorrichtung verwendbar, die Einheiten von 113»55 1 bis 189,25 1 in jeder Folge von Arbeitsgängen abgibt, wodurch die Menge des innerhalb einer gegebenen Zeitspanne abgegebenen Produkts erhöht wird.
Fig. 27 und 28 zeigen einen Behälter 240, der zur Verwendung bei einer der oben beschriebenen Massengutabgabeanordnungen geeignet ist. Er besteht aus einem halbsteifen Material und ist in verhältnismäßig flache Gestalt mit schmalem Profil (Fig. 28) zusammenfaltbar, wenn er nicht in Gebrauch ist. Das Material kann ein beliebiger, zweckmäßiger, ungiftiger Kunststoff oder ein mit einem zweckmäßigen Kunststoff überzogener Werkstoff wie Pappe sein, der leicht in flache Gestalt zusammenzufalten und auseinanderzunehmen ist, um die abgegebene Flüssigkeit aufzunehmen. Der Behälter 240.hat an seinem oberen Ende eine Tülle 241 und einen mit einer Seitenwand 243 einheitlich verbundenen oder auf andere Weise an derselben befestigten Handgriff 242. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist die Seitenwand 243 um eine mittlere Ebene so zusammenfaltbar, daß beim zusammengefalteten Zustand der Handgriff 242 im wesentlichen innerhalb der nach innen gefalteten Hälften der Seitenwand 243 liegt. Abgesehen vom Handgriff ist die gegenüberliegende Seitenwand ähnlich aufgebaut. Darüberhinaus ist ein Deckel 244, beispielsweise ein Schnappdeckel, zum Aufsetzen auf die Öffnung der Tülle 241 mit Schnappwirkung vorgesehen, um den Inhalt im Behälter 240 abzuschließen.
Fig. 29' zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Behälters 245» der aus nicht selbsttragendem Werkstoff hergestellt ist, beispielsweise aus Polyäthylen-Kunststoff, welcher sich leicht in flache Gestalt zusammenfalten läßt, wenn er nicht gefüllt ist. Auch dieser Behälter 245 ist mit einer Tülle 246 zum Füllen des Behälters und mit einem Deckel 247 zum Verschließen desselben versehen. Zusätzlich kann der Behälter 245 mit einer zweckmäßigen Ausgießtülle 248 versehen sein, die
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von einer Abreißlasche in einer oberen Ecke gebildet ist, welche das spätere Ausgießen des flüssigen Produkts im Behälter ermöglicht.
Um den Transport des gefüllten Behälters 245 zu erleichtern, ist ein zweckmäßiger, zusammenlegbarer Stützrahmen 249 vorgesehen. Dieser Rahmen 249 besteht aus verschiedenen, aneinander angelenkten Teilen, die das Zusammenlegen des Rahmens zu einer flachen Gestalt und das Auseinanderfalten desselben zu einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung zur Aufnahme des gefüllten Behälters 245 ermöglichen« Ferner umfaßt der Rahmen 249 an seiner Oberseite eine ziveckmäßige Führungsanordnung 250, mittels der die Tülle 246 des Behälters in einer zum Füllen aus einer der oben beschriebenen Abgabevorrichtungen geeigneten Stellung gehalten wird« Der Bahnen.249 ist ferner mit zwei Handgriffen 251 zum Tragen des gefüllten Behälters versehen.
Fig» 36 und 37 zeigen ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Massengutabgabeanordnung 252 zusammen mit einem weiteren Gehäuse zum Yorabfüllen der abzugebenden Flüssigkeit vorgesehen ist» Bei diesem tosführungsbeispiel enthält ein Gehäuse 253 ein Magazin 254 mit Behältern 240 entsprechend Fig. 2? und 28? welches innerhalb einer zweckmäßigen* abdichtbaren Kammer int Gehäuse 255 aufgenommen ist. Das Magazin 254 umfaßt eine zweckmäßige» unter Federspannung stehende, bewegbare, falsche Wand 254'» mittels der die Behälter von einem Ende dee Magazins zum anderen geschoben werden, im allgemeinen sind die Behälter 240 in flachem Zustand im Magazin 254 angeordnet und werden von der unter Federspannung stehenden Wand 254* in diesem Zustand gehalten. Eine Torschubeinrichtung 255» die in der Nähe des Magazins 254 angebracht iat8 ist über eine zweckmäßige Leitung 255* mit der Münzbetätigungsvorrichtung 25 derartig verbunden, daß sie in einer vorherbestimmten Reihenfolge betätigt wird. Diese Vorschubeinrichtung 255 um-
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faßt einen Kolben 256, in dem eine Kolbenstange 257 hin- und herbewegbar angebracht ist. Das Ende der Kolbenstange 257 ist mit zwei unter Federspannung stehenden Greiffingern 258 versehen, die unter der Kraft einer hier nicht gezeigten schwachen Feder in Richtung zueinander vorgespannt und normalerweise in einem Abstand voneinander gehalten sind, der etwas größer ist als der Durchmesser bzw. die Breite der Tülle 241 an den Behältern 240. Die Kolbenstange 257 ist ferner gegenüber dem Magazin 254 so angeordnet, daß die Greiffinger 258 beim Ausschieben der Kolbenstange 257 aus dem Kolben 256 um die Tülle 241 eines Behälters 240 in einem Reibungseingriff herumfassen, welcher ausreicht, um den Behälter 240 beim Zurückziehen der ( Kolbenstange 257 in &en Kolben 256 aus dem Magazin 254 herauszuziehen. Die Vorschubeinrichtung 255 ist ferner auf zweckmäßigen, hier nicht gezeigten Führungen angeordnet und an eine Bewegungsvorrichtung 259 zur Hin- und Herbewegung in einer Richtung im wesentlichen parallel zu den Behältern 240 innerhalb des Magazins 254 angeschlossen.
Die Massengutabgabeanordnung 252 umfaßt ferner ein Abfüllrohr 260 einer Abgabevorrichtung, beispielsweise einer der oben beschriebenen Vorrichtungen, durch die eine bemessene Flüssigkeit einenge strömen kann. Darüberhinaus ist eine bewegbare Plattform 261 unterhalb des Abfüllrohrs 260 vorgesehen, welche mehrere im Abstand voneinander vorgesehene und unter- ™ einander verbundene Schienen 262 umfaßt. Die Plattform 261 ist so angebracht, daß sie geradlinig bewegbar ist, und zwar zunächst senkrecht nach oben, dann in waagerechter Richtung, drittens in senkrechter Richtung nach unten und viertens in waagerechter Richtung entgegen der zweiten Bewegung, d.h. zurück zur Ausgangsstellung. Das Abfüllrohr 260 und die Plattform 261 sind in der Nähe einer die Nische 27 eines Gehäuses 252 gegenüber den Vorrichtungen im Innern des Gehäuses 253, nämlich dem Abfüllrohr 260 abdichtenden Wand 263 angeordnet. Die Wand 263 ist mit einer zweckmäßigen öffnung versehen,
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welche von einer verschiebbaren Wand 264 verschlossen 1st, die in zweckmäßiger Weise von einer eine Hin- und Herbewegung auslösenden Vorrichtung 265 betätigt ist, die an der Wand 263 befestigt und über eine zweckmäßige leitung 266 mit der Münzbetätigungsvorrichtung 25 betriebsmäßig verbunden ist. In der Nische 27 ist eine Plattform 267 angeordnet, die aus zwei Schienen 268 besteht, weiche so weit im Abstand voneinander vorgesehen sind, daß die Schienen 262 der Plattform 261 dazwischen einschiebbar sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Plattform 267 in der Nische 27 etwas oberhalb der Ausgangsstellung der Plattform 261 unterhalb des Abfüllrohrs 260 angeordnet.
Im Betrieb betätigt die Munzbetätigungsvorrichtung nach dem Einwerfen der Münzen den Kolben 256 der Vorschubeinrichtung, so daß die Pinger 258 an der Kolbenstange 257 ins Magazin 254 bewegt werden, um mit dem ersten Behälter 240 in Eingriff zu treten. Als nächstes wird die Kolbenstange 257 zurückgezogen, um den erfaßten Behälter 240 aus dem Magazin zu entnehmen. Unmittelbar anschließend bewirkt die Bewegungsvorrichtung 259 eine Bewegung der Vorschubeinrichtung 255 längs der Führungen, um den Behälter 240 unter das Abfüllrohr 260 zu bringen. Zu diesem Zweck wird die Tülle 241 am Behälter selbsttätig unterhalb des Abfüllrohre 260 angeordnet. Dann beginnt der Füllvorgang und beim Einfüllen der Flüssigkeit in den Behälter 240 beginnt dieser, sich in seine geöffnete Stellung auseinanderzubewegen. Nach Beendigung des Füllvorgangs, wenn die Strömung aus dem Füllrohr 260 unterbunden ist, wird die Plattform 261 senkrecht nach oben bewegt, so daß der Boden des gefüllten Behälters 240 auf derselben ruht. Die Kolbenstange 257 wird dann weiter in den Kolben 256 zurückgezogen, um mit dem Behälter 240 außer Eingriff zu kommen· Es sei darauf hingewiesen, daß das Gewicht des gefüllten Behälters auf der Plattform 261 ausreicht, um die zurückziehende Kraft der Greiffinger 258 um die Tülle 241 herum zu überwinden, so daß
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der Behälter nicht von der Plattform 261 abgenommen werden Icann. Als weitere Sicherheitsmaßnahme kann jedoch ein entsprechender Anschlag in der Nähe der Plattform 261 vorgesehen sein, der das Abziehen der Greiffinger 258 von der Tülle 241 erlaubt. Danach wird bei der Rückkehrbewegung der Vorschubeinrichtung in ihre Ausgangsstellung die Plattform 261 in Richtung zur Wand 263 vorwärtsbewegt. Gleichzeitig wird die Schiebetür 264 mit Hilfe des Kolbens 265 angehoben, damit der Behälter 240 die öffnung passieren kann. Bei der Bewegung der Plattform in die Nische 27 schieben sich die Schienen 262 zwischen die Schienen 268 der Plattform 267, um den Behälter 240 auf die ' Plattform 267 zu bringen. Als nächstes wird die Plattform 261 senkrecht nach unten bewegt, so daß der gefüllte Behälter 240 an die Plattform 267 abgegeben wird. Dann wird die Plattform 261 durch die Wand 263 zurückbewegt und die Schiebetür 264 geschlossen.
Die Schiebetür 264 ist in zweckmäßiger Weise in einen Kreis mit der Tür 28 zur Nische geschaltet, so daß bei der in gehobener Stellung befindlichen Schiebetür 264 die Tür 28 verriegelt ist. Dies versperrt den Zugang zum Innern des Gehäuses 253 durch die Nische 27.
Nach dem Schließen der Schiebetür 264 wird äie Tür 28 entriegelt, so daß der Verbraucher hineinreichen und den gefüllten Behälter 240 von der Plattform 207 entnehmen kann. Dann kann der Verbraucher den Deckel 244 (Pig. 27) auf den Behälter aufsetzen.
Gemäß der Erfindung wird also eine Massengutabgabeanordnung geschaffen, die geeignet ist, Volumen eines flüssigen Erzeugnisses in hygienischem Zustand und verhältnismäßig billig abzugeben. Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich zum Anbringen in einer festen oder in einer fahrbaren Anlage. Auf diese Weise kann die Anordnung nach der Erfindung zum Klein-
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verkauf an den Endverbraucher in Mengen von O,4r/3, 0,946, 1,892 oder 3,785 1 verwendet werden.. Die Anordnung eignet sich aber auch zum Großhandelsverkauf an kommerzielle Einrichtungen. In jedem Fall können die gewünschten Mengen exakt bemessen auf leichte Weise abgegeben werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist so konstruiert, daß bei einer Verwendung für den Kleinverkauf der Kunde die gewünschte Nahrungsmittelmenge durch Einwurf einer entsprechenden Münzmenge in die Münzbetätigungsvorrichtung bestimmen kann. Wenn die erfindungsgemäße Anordnung zur Abgabe in den Behälter des Kunden vorgesehen ist, braucht der Kunde nur nach dem Einwerfen der Münzen seinen Behälter innerhalb der Nische des Gehäuses richtig anzuordnen, so daß die abgegebene Flüssigkeit vom Behälter aufgenommen werden kann. Wenn mit der erfindungsgemäßen Anordnung selbst das flüssige Erzeugnis in einen Behälter abgegeben wird, braucht der Kunde nur die entsprechende Münzmenge einzuwerfen. Wenn in diesem Pail der Kunde verschiedene Mengen des Produkts zu kaufen wünscht, sind innerhalb des Gehäuses mehrere Magazine mit Behältern unterschiedlicher Größe vorgesehen, während die Vorschubeinrichtung für die Behälter wahlweise zwischen diesen verschiedenen Magazinen angeordnet ist, um den der eingeworfenen Münzmenge entsprechenden Behälter auszuwählen»
Da mit der erfindungsgemäßen Massengutabgabeanordnung Nahrungsmittel unmittelbar vom Lieferanten an den Verbraucher verkauft werden können, braucht keine gesonderte Abfüll- oder Abpackanlage für das -Erzeugnis vorgesehen zu werden«, Hierdurch verkürzt sich nicht nur die ZeIt8 innerhalb der das Produkt vom Lieferanten an den Endverbraucher verkauft wird» sondern auch der Preis für das verkaufte Erzeugnis wird erheblich verringert. Dies ist ein besonderer Vorteil für den Kunden, da verhältnismäßig große Mengen eines Nahrungsmittels ohne hohe Kosten eingekauft werden können.
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Da die Massengutabgabeanordnung nach der Erfindung hygienisch hergestellt ist und automatisch arbeitet, wird auch das Nahrungsmittel in hygienischem Zustand bewahrt.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung kann nicht nur ein flüssiges Nahrungsmittel ohne weiteres und exakt abgegeben werden, sondern auch jedes beliebige andere fließfähige Nahrungsmittel, beispielsweise körnchenförmige oder Troctenprodukte. Trockene Bestandteile, wiesle in Bäckereien verwendet werden, können auf diese Weise ohne weiteres durch konzentrierte Produkte ersetzt werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß auf den Gebrauch von Filtern und abgedichteten Auslässen verzichtet werden kann, wenn ein Gas wie Stickstoff in die Anordnung eingeführt wird. Das Gas ermöglicht eine Abgabe des Nahrungsmittels, ohne daß ein Vakuum entsteht. Da mit einem Gas aufgrund der Abwesenheit von-Sauerstoff auch das Keimproblem ausgeschaltet wird, braucht die Anordnung weder gekühlt noch erhitzt zu werden, um in hygienischem Zustand gehalten zu werden. Das Gas dient ferner zum Schutz der verschiedenen, in der Anordnung verwendeten Ventile gegen Korrosion und zum Stabilisieren des Nahrungsmittels.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß außer Vitamin D und E auch andere Vitamine nach Wunsch dem Nahrungsmittel im Massengutgefaß oder in den Abgabeleitungen zugefügt werden können.
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Claims (1)

  1. Anspruches
    Massengutabgabeanordnung, gekennzeichnet durch folgende Kombination S ein Gehäuse; ein in dem Gehäuse angeordnetes Massengutgefäß, welches einen Vorrat des Produkts enthält und mit einer Abgabeöffnung zur Abgabe einer Strömung des Produkts aus dem Gefäß versehen ist; eine Einrichtung, mittels der das Produkt in der Anordnung in hygienischem Zustand gehalten wird; eine Meßvorrichtung innerhalb des Gehäusesj mittels der die Strömung des Produkts aus der Abgabeöffnung gesteuert wird; eine Abgabevorrichtung mit einem Abfüllrohr innerhalb des Gehäuses, welches zur Abgabe der bemessenen Strömung des Produkts in einen Behälter mit der Abgabeöffnung in Verbindung steht; und'eine mit dem Gehäuse in der Nähe des Abfüllrohrs verbundene Nische zur Aufnahme und zum Abstützen eines Behälters zum Zusammenwirken mit dem Abfüllrohr während der Abgabe des Erzeugnisses an den Behälter.
    2. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet , daß die Einrichtung, mittels der das Erzeugnis in der Anordnung in hygienischem Zustand gehalten wird, eine Einrichtung umfaßt, mittels der im Innern des Gehäuses eine vorherbestimmte temperatur eingehalten wird.
    3· Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet , daß die Nische (27;236) eine öffnung (123) aufweist, die mit dem Innern des Gehäuses (2O;252) und mit dem Abfüllrohr (24;102;127;152;214;260) in Verbindung steht, so daß eine Strömung des Produktes durch das Abfüllrohr den Behälter (99;240;245) innerhalb der Nische füllen kann.
    4. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 3, dadurch g ekennzeichnet , daß am Gehäuse eine Tür (26) zum Schließen der Nische gegenüber der Außenseite des Gehäuses
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    vorgesehen ist und daß eine Verriegelung (176,177) zum zyklischen Verriegeln der Tür während der Abgabe des Produkts aus' dem Abfüllrohr vorgesehen ist.
    '5. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß das Gefäß (21;21·;201;232) mit einem an die Abgabeöffnung (34,202) angeschlossenen Ventil zum Öffnen und Schließen der Öffnung gegenüber einer Strömung des Erzeugnisses durch dieselbe versehen ist, und daß die Meßvorrichtung (22;62;72;79;84;91j98}204;224}233) mit der Öffnung lösbar verbunden ist, um die Strömung des Produkts von derselben zu empfangen. ' *
    6. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 5, dadurch g ek e"n nzeichnet, daß die Meßvorrichtung einen Tank zum volumetrischen Bemessen des aus der Abgabeöffnung empfangenen Erzeugnisses aufweist, daß an den Tank zwei Ventile zum wahlweisen Verbinden des Tanks mit der Abgabeöffnung des Gefäßes und mit der Abgabevorrichtung angeschlossen sind, und daß eine Einrichtung zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Ventile in chronologischer Reihenfolge zum abwechselnden Füllen und Entleeren des Tanks vorgesehen ist (Pig. 9,10,12
    und 13). -
    7. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 6, dadurch g ekennzeichnet , daß eine Einrichtung zum Einstellen des Betriebs der Einrichtung zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Ventile vorgesehen ist, mittels der die Menge des in den Tank aus der Abgabeöffnung abgegebenen Erzeugnisses veränderbar ist.
    8« Maasengutabgabeanordnung nach Anspruch 7» dadurch g ekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen des Betriebs der Einrichtung zum öffnen und Schließen der Ven-
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    tile eine in dem Gehäuse (20) angebrachte, durch Münzen betätigte Vorrichtung (25) zum wahlweisen Einstellen des Betriebs der Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Ventile in Abhängigkeit vom Einwerfen einer vorherbestimmten Menge Münzen umfaßt.
    9. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 5, dadurch g ekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung einen Tank ■ zum gravimetrischen Messen der empfangenen Strömung des Produktes umfaßt, daß an die Abgabeöffnung und den Tank eine Pumpe zum Pumpen einer Strömung des Produkts aus der Abgabeöffnung in den Tank angeschlossen ist, daß an den Tank eine Wiegevorrichtung (78) zum Bemessen des Gewichts des Produkts im Tank vorgesehen ist, die mit der Pumpe betriebsmäßig so verbunden ist, daß sie die Pumpe in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Gewicht des Produkts im Tank abschaltet, und daß ein Ventil zwischen den Tank und die Abgabevorrichtung geschaltet ist, welches zur Abgabe einer abgewogenen Menge des Produkts dient (Fig. 7).
    10. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 9, dadurch g ekennzeich.net , daß an die Pumpe eine münzbetätigte Vorrichtung angeschlossen ist, die die Pumpe und die Wiegevorrichtung so betätigt, daß die Wiegevorrichtung auf ein vorherbestimmtes Gewicht im Tank so anspricht, daß sie die Pumpe abschaltet.
    11. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß das Massengutgefäß ein Ventil in der Abgabeöffnung zum öffnen und Schließen der Öffnung gegenüber einer Strömung des Produkts umfaßt, und daß die Meßvorrichtung eine Einrichtung (98) innerhalb der Nische (27) zum Wiegen des Inhalts eines darauf angebrachten Behälters umfaßt, wobei die Wiegeeinrichtung mit dem Ventil betriebsmäßig derar-
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    tig verbunden ist, daß sie das Ventil in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Gewicht des Inhalts des Behälters auf der Wiegeeinrichtüng schließt (Fig. 11).
    12. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß mit der Wiegevorrichtung eine Einrichtung verbunden ist, mittels der die Wiegevorrichtung so eingestellt wird, daß sie zum Schließen des Ventils auf verschiedene vorherbestimmte Gewichte anspricht.
    13. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine münzbetätigte Einrich- { tung an das Ventil zum öffnen des Ventils und zum Einstellen der Wiegevorrichtung, so daß diese auf verschiedene Gewichte anspricht, um anschließend das Ventil zu schließen, an die Wiegevorrichtung angeschlossen ist.
    14. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung einen Tank umfaßt, der mit einem an die Abgabeöffnung abgeschlossenen Einlaß und einem an die Abgabevorrichtung angeschlossenen Auslaß versehen ist, und daß ein Ventil sum Öffnen und Schließen dem Einlaß und dem Auslaß zugeordnet ist, daß in der Nähe des Tanks eine Wiegevorrichtung vorgesehen ist, die ein vorherbestimmtes, in den Tank eingelassenes Gewicht des Produkts wiegt, ■* und daß an die Wiegevorrichtung eine Einrichtung angeschlossen ist, die auf dieselbe derartig anspricht, daß sie die Ventile wahlweise zum Pullen des Tanks mit dem vorherbestimmten Gewicht des Produkts und anschließend zum Entleeren des Tanks betätigt.
    15. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung ein Strömungsmeßgerät (81) umfaßt, welches an die Abgabeöffnung zum Steuern und Bemessen der Strömung des Produkts angeschlossen
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    ist, und daß an das Strömungsmeßgerät ein Meßgerät (80) zum wahlweisen Ein- und Ausschalten des Strömungsmeßgeräts angeschlossen ist, und daß an das Meßgerät eine Betätigungseinrichtung angeschlossen ist, mittels der das Meßgerät so eingestellt wird, daß es auf vorherbestimmte Strömungsmengen anspricht, um das Strömungsmeßgerät auszuschalten (Fig. 8).
    16. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung einen Tank umfaßt, der einen an die Abgabeöffnung angeschlossenen Einlaß und einen unterhalb des Einlasses an den Tank angeschlossenen Auslaß umfaßt, daß im Einlaß und im Auslaß je ein Ventil angeordnet ist, und daß an die Ventile eine Einrichtung angeschlossen ist, die zum wahlweisen Schließen und Öffnen der Ventile in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Volumen des Produktes im Tank zum Entleeren des Tanks dient,
    17. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1P dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung einen Tank umfaßt, der einen an die Abgabeöffnung angeschlossenen Einlaß und einen an die Abgabevorrichtung angeschlossenen Auslaß umfaßt, daß in dem Tank ein Schwimmschalter (97) angeordnet ist, der auf dem Spiegel des Produkts im Tank schwimmt, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf den Schwimmschalter
    ansprechbar ist, um die Ventile zu schließen und zu öffnen, um das Produkt aus dem Tank in die Abgabevorrichtung zu entleeren (Fig. 10).
    18. Massengutabgabeanordnung nach" Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verlängerungstülleneinrichtung in dem Gehäuse vorgesehen ist, mittels eier eine Verlängerungstülle (112;128?151) entfernbar unter dem Abfüllrohr angeordnet wird, die das abgegebene Produkt in einen Behälter in der Nisehe lenkt.
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    19. MassengutabgabeAnordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungstülleneinrichtung eine Einrichtung zur Zufuhr mehrerer vorgeformter Verlängerungstüllen umfaßt sowie eine Einrichtung zum Anordnen einer Verlängerungstülle an dem Abfüllrohr und eine Einrichtung zum Entfernen einer Verlängerungstülle vom Abfüllrchr (Pig. 16 bis 18, 30).
    20« Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 18,- dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungstülleneinrichtung ein einen Vorrat an Verlängerungstüllen enthaltendes Magazin, eine Drehbetätigungsvorrichtungi mittels der das Ab- ι füllrohr zwischen einer ersten Stellung über einer öffnung zur Nische und einer zweiten Stellung über eine Verlangerungstülle im Magazin bewegt wird, sowie eine Betätigungsvorrichtung zur Auf- und Abbewegung umfaßt, mittels der das Abfüllrohr hin- und herbewegt wird, nach unten in die erste Stellung in das Magazin zur*Aufnahme einer Verlängerungstülle und nach unten in die zweite Stellung, damit die Verlängerungstülle durch die Öffnung ragt.
    21. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlangerungstülleneinrichtung eine Einrichtung zum Entfernen einer gebrauchten Ver— a längerungstülle vom Abfüllrohr umfaßt.
    22. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlangerungstülleneinrichtung eine Einrichtung zur Zufuhr eines Streifens verform-
    aneinander baren Materials, eine Vakuumformeinrichtung zum/anschließenden Formen mehrerer becherförmiger Verlängerungstüllen aus dem Streifen und eine Zufuhrwalzeneinrichtung umfaßt, mittels der eine Verlängerungstülle unterhalb des Abfüllrohrs angeordnet wird (Pig. 19 bis 22).
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    23. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 2.2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungstülleneinrichtung eine Spitzenschneidvorrichtung (145) zum Abschneiden des Bodens der nacheinander geformten Verlängerungstüllen und eine Schneidanordnung (139) zum Abschneiden einer gebrauchten Verlängerungstülle vom Streifen umfaßt.
    24. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungstülleneinrichtung eine Vorratsrolle zur Zufuhr eines streifenförmigen Materials, eine Rinne zum Verformen des Streifens in ein Rohr
    W um das Abfüllrohr, eine Einrichtung, mittels der die Ränder des Streifens miteinander versiegelt werden, sowie eine Schervorrichtung umfaßt, mit der ein gebrauchter Bereich des Rohrs vom Rest des Rohrs abgeschnitten wird (Fig. 23 bis 26).
    25. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Abfüllrohr in einem eräten Abteil des Gehäuses und die Verlängerungstülleneinrichtung in einem zweiten Abteil des Gehäuses angeordnet ist, welches gegenüber dem ersten abgedichtet ist (Pig. 30).
    26. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 25» dadurch
    ^ ge kennzeichnet, daß das erste Abteil eine öffnung hat, die zum Hindurchlassen einer Strömung des Produkts aus dem Abfüllrohr mit dem zweiten Abteil in Verbindung steht, und daß eine Schiebetüranordnung zwischen dem ersten und zweiten Abteil zum wahlweisen Schließen der Öffnung angebracht ist.
    27· Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische eine Tür (28) zum Abschließen der Nische gegenüber der Außenseite des Gehäuses hat, daß eine Einrichtung zum Verriegeln der Tür in geschlossener Stellung vorgesehen ist, und daß zwischen die Verriegelungs-
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    einrichtung und die Schiebetüranordnung (118) eine Einrichtung geschaltet ist, mittels der die Schiebetür (119) in geschlossener Stellung über der Öffnung (162) bleibt, während die Tür 28 offen ist.
    28. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Verlängerungstülleneinrichtung (164) ein Magazin zur aufeinanderfolgenden Abgabe mehrerer ineinandergeschobener Verlängerungstüllen und eine Einrichtung zum Bewegen einer Verlängerungstülle vom Magazin in eine Stellung unterhalb des Abfüllrohrs umfaßt.
    29. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Meßvorrichtung und der Abgabevorrichtung zur Abgabe einer vorherbestimmten Menge des Erzeugnisses in einen Bebr"»ter umfaßt.
    30. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine erste Einrichtung zur Abgabe eines Behälters im Gehäuse und eine zweite Einrichtung zum Anordnen des abgegebenen Behälters unterhalb des Abfüllrohrs umfaßt, wobei die erste und zweite Einrichtung gegenüber der Nische abgedichtet sind (Pig. 36 und 37).
    31. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Magazin (254) innerhalb des Gehäuses zur Zufuhr von Behältern vorgesehen ist, daß mittels einer Vorschubeinrichtung (255) ein Behälter aus dem Magazin entnommen und unterhalb des Abfüllrohrs angeordnet wird, daß eine Wand (263) das Abfüllrohr gegenüber der Nische abdichtet, daß in der Wand eine Öffnung vorgesehen ist, daß eine Schiebewand (264) die Öffnung wahlweise abdichtet, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der ein gefüllter Be·- hälter von unterhalb des Abfüllrohrs durch die Öffnung in die Hische bewegt wird.
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    32. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 31» dadurchgekennzeichnet , daß an der Nische (27) eine Tür (28) zum Abschließen der Nische gegenüber dem Äußeren des Gehäuses vorgesehen ist, daß zwischen die Tür und die Schiebewand eine Einrichtung geschaltet ist, mittels der die Schiebewand über der Öffnung gehalten wird, während die Tür (28) offen ist.
    33. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, mittels der das Produkt in hygienischem Zustand gehalten wird, eine Einrichtung umfaßt, mittels der eine Atmosphäre eines vorherbestimmten Schutzgases innerhalb des Massengutgefäßes aufrechterhalten wird.
    34. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung zum Steuern einer Strömung des Produktes aus der Abgabeöffnung eine Einrichtung umfaßt, mittels der dem Produkt ein Druckmittel zugeführt wird, welches die Abgabe des Produktes aus der Abgabeöffnung fördert.
    35. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 34» dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Zufuhr eines Druckmittels zu dem Produkt, welches die Abgabe desselben fördert, die Zufuhr eines Schutzgases sum Produkt vorsieht.
    36. Fahrbare Massengutabgabeanordnung, gekennzeichnet durch folgende Kombinations ein Massengutgefäß, welches einen Vorrat eines Produktes enthält; und mit einer Abgabeöffnung zur Abgabe einer Strömung des Produkts versehen ist; ein Stützrahmen mit Beimens auf dem das Massengutgefäß angebracht ist und an dem eine Einrichtung zum Bewegen des Rahmens befestigt ist; eine Heilvorrichtung, die auf dem Stützrahmen angebracht und an die Abgabeöffnung angeechlos-
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    sen ist, um die Strömung des von der Abgabeöffnung kommenden 'Produkts zu messen; und eine Abgabevorrichtung, die auf dem Stützrahmen angebracht und mit der Meßvorrichtung verbunden ist und zur Abgabe einer bemessenen Menge des Produkts aus der Meßvorrichtung dient.
    37. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß der Massengutbe-. halter einen geneigten Boden aufweist, welcher das im Behälter enthaltene Produkt in Richtung zur Abgabeöffnung lenkt.
    38. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß der die Beine aufweisende Stützrahmen eine plattenartige Stütze umfaßt, auf der die Meßvorrichtung und die Abgabevorrichtung unterhalb des Massengutgefäßes angebracht sind.
    39. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung, mittels der der Rahmen bewegt wird, Rollen an den unteren Enden des Rahmens umfaßt.
    40. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 36, { dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung so einstellbar ist, daß sie verschiedene Mengen des Produkts zur Abgabe durch die Abgabevorrichtung bemißt.
    41. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung auf volumetrischer Basis arbeitet und vorherbestimmte Volumen des abzugebenden Produkts bemißt.
    42. Fahrbare Massengutabgabeanordnung -nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgabevorrichtung ein Abfüllrohr, durch das das abgegebene Produkt fließt
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    und ein Ventil im Abfüllrohr umfaßt, welches das Abfiillrohr gegenüber der Strömung des Produkts abschließt.
    43. Fahrbare Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Zufuhr eines gasförmigen Fluids zu dem abzugebenden Produkt vorgesehen ist.
    44. Massengutabgabeanordnung, gekennzeichnet durch folgende Kombination: ein Massengutgefaß zur Zufuhr einer Menge eines Nahrungsmittels, welches eine Abgabeöffnung und ein Ventil in der öffnung zum Steuern der Strömung des Nahrungsmittels durch dieselbe umfaßt, eine Meßverrichtung, die mit der Abgabeöffnung lösbar verbunden ist und eine Menge des aus dem Gefäß durch die Abgabeöffnung abgegebenen Hahrungsmittels bemißt; und eine Abgabevorrichtung, die mit der Meßvorrichtung lösbar verbunden ist und ein Abfüllrohr umfaßt, welches die bemessene Menge des aus dem Gefäß abgegebenen Nahrungsmittels zur Abgabe aus der Anordnung empfängt.
    45. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung eine Wiegevorrichtung zum Abstützen eines Behälters auf derselben unterhalb des Abfüllrohrs und zum Wiegen des Behälters und des Nahrungsmittelinhalts umfaßt, wobei die Wiegevorrichtung mit dem Ventil des Massengutgefäßes betriebsmäßig so verbunden ist, daß das Ventil geschlossen wird, um die weitere Abgabe von Flüssigkeit in Abhängigkeit von einem vorherbestimmten Gewicht des Behälters' und des Nahrungsmittelinhalts zu unterbinden.
    46. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet , daß ein Stützrahmen das Massengutgefäß, die Meßvorrichtung und die Abgabevorrichtung abstützt.
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    47. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 4-6, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrahmen von einem Fahrzeug gebildet ist.
    48. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützrahmen auf am unteren Ende des Hahraens befestigten Rollen bewegbar angebracht ist.
    49. Massengutabgabeänordnung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßvorrichtung zur Auf- " nähme einer Strömung .des Produkts aus der Abgabeöffnung an die Abgabeöffnung und an die Abgabevorrichtung angeschlossen Jst, um dieser eine bemessene Menge des Produktes zuzuführen.
    50. Massengutabgabeanordnung nach Anspruch 44, dadurch ge kennzeichnet , daß eine Einrichtung zur Zufuhr eines gasförmigen Fluids zu dem abzugebenden -Produkt vorgesehen ist.
    51. Verfahren zur selbsttätigen Abgabe bemessener Mengen eines Nahrungsmittels aus einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet , daß ein auswechselbarer Massengutvorrat ei- λ nes Nahrungsmittels in dem Gehäuse vorgesehen wird, daß eine Strömung eines Nahrungsmittels von dem Vorrat in einen in einer Nische des Gehäuses in abgedichteter, getrennter Weise angeordneten Behälter abgegeben wird, daß die Menge des in den Behälter innerhalb des Gehäuses abgegebenen Nahrungsmittels bemessen wird, daß die Abgabe der Strömung des Nahrungsmittels in Abhängigkeit von einer vorherbestimmten, bemessenen Menge unterbrochen wird, und daß der Behälter mit der bemessenen Menge des abgegebenen Nahrungsmittels darin aus der Nische entnommen wird.
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    52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch g e k e η η -' zeichnet , daß die Strömung des Nahrungsmittels in den Behälter abgegeben wird und darin gemessen wird.
    53. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß das Nahrungsmittel anschließend an das Bemessen in den Behälter abgegeben wird.
    54. Verfahren nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet , daß das Abgeben und Bemessen des Nahrungsmittels in keimfreier Umgebung erfolgen.
    55. Verfahren nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, daß das Bemessen des Produktes auf volumetrischer Basis erfolgt.
    56. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß das Bemessen des Produktes auf graviraetrischer Basis erfolgt.
    57. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet , daß die Abgabe einer Strömung des Nahrungsmittels vom Vorrat in einen Behälter die Zufuhr eines Druckmittels zu dem abzugebenden Nahrungsmittel umfaßt.
    58. Verfahren zur selbsttätigen Abgabe bemessener Mengen eines Nahrungsmittels, dadurch gekennzeichnet , daß ein Vorrat eines Nahrungbmitteis vorgesehen wird j. daß eine Strömung des Nahrungsmittels aus dem Vorrat in einen Behälter in einer ersten Stellung abgegeben wird, daß das in den Behälter abgegebene Nahrungsmittel bemessen und die Abgabe des Nahrungsmittels in den Behälter in Abhängigkeit von dem Messen einer vorherbestimmten Menge des Nahrungsmittels unterbunden wird, und daß der mit dem Nahrungsmittel gefüllte Behälter in/
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    zweite Stellung im Abstand von der ersten Stellung zur anschließenden Entnahme bewegt wird, wobei die zweite Stellung gegenüber der ersten Stellung vor der Bewegung des gefüllten Behälters in die zweite Stellung abgedichtet ist,
    59. Verfahren nach Anspruch 58» dadurch g e k e η η -
    ζ ei chne t , daß die erste Stellung in einem keimfreien, abgedichteten Abteil eines Gehäuses vorgesehen ist, und daß die zweite Stellung mit der Außenseite des Gehäuses in Verbindung steht.
    60. Verfahren nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter aus dem Innern des Gehäuses zum Pullen mit einer bemessenen Menge eines Nahrungsmittels zugeführt wird.
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