DE2036163A1 - Drucksteuerventil für Druckmittelbrems- und Steuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Drucksteuerventil für Druckmittel brems- und Steuerungsanlagen nach Patent .............. ( P 1950698.0/63c, 53-05 ) .
• Die Erfindung betrifft ein Drucksteuerventil für Druckmittelbrems- und Steuerungsanlagen und zeigt insbesondere eine Weiterbildung des im DBP ... 19 50 698.0 ) geschützten Ventiles Dieses gestattet die gesicherte Druckluftbeschaffung von mehreren Quellen aus nach einer Ableitung hin und kennzeichnet sich dadurch, daß zwecks Anwendung für Zwei- und Mehrkreis-Anlagen an die das Absperrventil aufnehmende Kammer im Ventilgehäuse mehrere, mit je einem Rück -schlagventi l ausgestattete Druckmitteleinlässel angeschlossen sind, die je mit einem eigenen Druckmittelvorratsbehälter verbunden sind.
• Der erfindungsgemaßen Weiterbildung liegt die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zur Versorgung zusäfzlicher Druckmi ttelverbraucher zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an die mit dem Auslaßstutzen versehene Kammer eine druckmittel gesteuerte Umschalteinrichtung angesetzt ist, deren Gehäuse mindestens einen weiteren Auslaßstutzen für den zusätzlichen Druckmittelverbraucher und einen Anschluß fur eine Steuerleitung aufweist.
• Vorzugsweise weist die Umschalteinrichtung eine Zylinderkammer-:m.it einem darin geführten Steuerkolben auf, die über ein Durchlaßventil mit der Kammer verbunden ist, die den- Auslaßstutzen tragt, wobei der Steuerkolben einen Ventilkörper von seinem Sitz abhebenden Ansatz aufweist und der Anschlußstutzen für den zusatzlichen Verbraucher hinter dem Durchlaßventil und der Steuerleitungsanschluß unter dem Steuerkolben angeordnet sind. Der Ansatz des Steuerkolbens trägt dabei eine bis in den Durchlaßsitzhineinreichende Entiüftungsbohrung, während der vor dem Kolben liegende Teil der Zylinderkammer über.
• eine Bohrung mit der Atmosphäre verbunden ist. Andererseits ist der-Steuerkolben unbelüftet in Ausgangsstellung- durch eine Druckfeder gehalten, wobei der Verbraucher über die Entiüftungsleitungen entlüftet ist.
• Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglich -keiten zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, wobei das Drucksteuerventi 1 im Längsschnitt dargestellt und in schematischer Weise mit den anderen Teilen der-Druckmittelbremsanlage' ver --bunden ist.
• In einem Gehäuse 1 ist eine Kammer 2 gebildet, die von einer zentrisch angeordneten Luftableitung 3 durchsetzt ist. Ari-die Ableitung 3 ist der Anschlußstützen 4 für die Druckluftabteilung 5 angeschlossen. Am oberen Ende bildet Ableitung 3 einen Ventilsitz- 6 für ein Membranventil 7, 8, welches durch die Schließfeder 9 beaufschlagt wird. Diese stützt sich auf einen Ventilteller 10 bzw. auf einser Nachstellschraube 11 ab Um die Ableitung 3 herum sind Einlaßstutzen 12, 12' angeordnet, die jeweils in ihrem Inneren ein Rückschlagventil -13, 13' aufweisen, aber je über eine Leitung 14,. 14' afl einen eigenen Druckmittelvorratsbehälter 15, 15' angeschlossen sind. Durch Pedern 16, 16' werden die Rückschtagventile 13, 13' auf ihren Sitz gedrUckt. Sämtliche Vor -ratsbehälter sind über ein Mehrkreis-Schutzventil 17 und einen Druckregler 18 an einen Kompressor 18 angeschlossen.
• Nachdem die Schließfeder 9 mit Hilfe der Stellschraube 11 auf eine bestimmte Vorspannung, die dem gewünschten Sicherungsdruck ent -spricht, eingestellt ist, kann die Luftbeschickung von den verschiedenen Behältern 15 aus nach der gemeinsamen Leitung 5 hin erfolgen, wobei die Rückschlagventile 13 überströmt werden und das Absperrventil 7 von seinem Sitz gehoben wird.Wenn ein Vorratsbehälter entleert ist, oder ausfall, so kann die Beschickung der Luftableitung in der erwünschten Weise durch die übrigen an das Drucksteuerventil angeschlossenen Vorratsbehälter erfolgen. Bei Störungen in der Abteilung 5 hingegen schließt das Absperrventil 7, 8, 9.
• An die mit dem Auslaßstutzen 4 versehene Kammer 20 ist unter Bildung eines Durchlaßventilsitzes 25 das Gehäuse 21 der Umschalteinrichtung angesetzt. In diesem Gehäuse- ist eine Zylinderkammer gebildet, in welcher ein Steuerkolben 30 arbeitet, wobei am Boden des Gehäuses ein Steuerleitungsanschluß 23 vorgesehen ist. Der Durchlaßsitz 25 umgibt eine zylindrische Bohrung 26, in der sich ein auf dem Steuerkolben 30 sitzender Ansatz 31 dichtend führt, der bis in Höhe des Durchlaßsitzes 25 hineinreicht und hier mit einem Ventilkörper 28 zusammenarbeitet, der unter der Wirkung einer Druckfeder 29 steht. Im Innern des Ansatzes 31 ist eine Entlüftungsbohrung 32, 33 vorgesehen, die oberhalb des Kolbens aQ in die Zylinderkammer 27 einmündet., Die Verbindung zur Atmosphäre ist durch eine Bohrung 34 gesichert. Andererseits wird der Steuerkolben 30 im entlüfteten Zustand durch eine Druckfeder 35 in seiner Ausgangsstellung gehalten. In dieser Stellung liegt der Ventilkörper 28 unter der Einwirkung der Druckfeder 29 auf dem Durchlaßsitz 25 auf, der abgesperrt wird. Andererseits hat der obere Rand des Ansatzes 31 einen gesvissen Abstand von dem Ventilkörper 28, so, daß die tJündung der Ent -lüftungsbohrung 32 frei liegt.
• Unmittelbar unter dem Durchlaßsitz 25 kann im Gehäuse 21 der Anschlußstutzen 22 für die zum Verbraucher 38 führende Leitung 37 vorgesehen sein. In der Ausgangsstellung des Kolbens 30, also im entlüfteten Zustand, ist der Verbraucher 38 über die' Leitung 37, den Anschluß 22, die Bohrung 32, 33, die Kammer 27 und die Bohrung 34 entluftet . Andererseits ist der Steuerleitungsanschlußstutzen 23 über die Steuerleitung 24 beispielsweise mit einem automatischen Kupplungskopf 36 verbunden, an den auch die zum Anschluß 4 führende Leitung 5 herangeführt ist. Ein Steuerleitungsdruck in der Leitung 24 t der den Kolben 30 beaufschlagt', ist nur dann vorhanden, wenn der automatische Kupplungskopf 36 über die Leitung 5 aus dem Drucksteuerventil Vörratsluft erhält, vorausgesetzt natürlich, daß der automatische Kupplungskopf 36 an die Anhängerleitung angekuppelt ist.
• Im gezeigten AusfUhrungsbeispiel ist dler mit Druckluft zu versorgenden zusätzliche Verbraucher 38 ein Zweikreis-Drucksicherungsrelais, dessen Anschlüsse 38 a, und 38 b über die Leitungen 41 bzw. 42 , 43 und 44 an das Zweikreis-Trittplattenventil 45 bzw. an die Bremszylinder 46, 47 angeschlossen sind. Schließlich steht das Triti,'plattenventil 45 über die Leitung 48 mit dem Vorratsbehälter 15 und über die Leitung 49 mit dem Vorratsbehälter 15' in Verbindung,

Claims (4)

1. Patentansprüche Drucksteuerventil für Druckmittelbrems- und Steuerungsanlagen mit in einem Gehause zwischen einem Einlaß- und Auslaßstutzen angeordneten Sitz für ein federbeaufschlagtes Absperrventil, bei dem zwecks Anwendung in Zwei- und Mehrkreisanlagen an die das Absperrventil aufnehmende Kammer im Ventilgehäuse mehrere mit je einem Rückschlagventil ausgestattete Druckmitteleinldsse angeschlossen sind, die je mit einem eigenen Druckmittelvorratsbehälter verbunden sind, nach Patent .............. ( Aktenzeichen: P 1950698.0/63 c, 53 - 05) dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Versorgung eines zusätzlichen Druckmittelverbrauchers an die mit dem Auslaßstutzen (4) versehene Kammer (20) eine druckmittelgesteuerte Umschalteinrichtung angesetzt ist, deren Gehduse (21) mindestens einen weiteren Auslaßstutzen (22) für den zusätzlichen Druckmi'ttelverbraucher und einen Anschluß ( 23) für eine Steuerleitung (24) aufweist.
2. 2. Drucksteuerventil nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung eine Zylinderkammer (27) mit einem darin geführten Steuerkolben ( 30 ) aufweist" die über ein Durchlaßventil (25, 28) mit der Kammer (20) verbunden ist, wobei der Steuerkolben (30 ) einen den Ventilkörper (28) von seinem Sitz (25) abhebenden Ansatz (31) aufweist. und der Anschlußstutzen (22) für den zusätzlichen Verbraucher (838 ) hinter dem Durchlaßventil (25, 28) und der Steuerleitungsan -schluß (23) unter dem Steuerkolben (30) angeordnet ist.
3. 3. Drucksteuerventil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (31) des Steuerkolbens (30) eine bis in den Durchlaßsitz (25) hineinreichende Entlüffungsbohrung (32,33) aufweist und der vor dem Kolben (30) liegende Teil der Zylinderkammer (27) über eine Bohrung (34) mit der Atmosphäre verbunden ist.
4. 4. Drucksteuerventil nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekenn zeichnet, daß der Steuerkolben (30) durch eine Feder (35) unbelüftet in Ausgangsstellung gehalten ist, in der der Ver -braucher (38) über die Leitung (37, 22, 32, 33, 27, 34) entlüftet istg