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Ad Feuchtigkeit ansprechende Warneinrichtung.
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Die Erfindung betrifft eine auf Feuchtigkeit ansprechende Warneinrichtung,
mit einem Gehäuse, das eine Zugangsöffnung zu einem Gehäuseraum hat, in welchem
ein feuchtigkeitsempfindliches Element angeordnet ist, das bei Feuchtigkeitszufuhr
einen elektrischen Kontakt schliesst, der elektrisch in Reihe mit einer Spannungsquelle
und einer Warneinrichtung geschaltet ist.
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Eine solche Warneinrichtung ist bekannt(Deutsche Offenlegungsschrift
Nr. 1 916 273). Das bekannte Gehäuse besteht aus einem Oberteil und einem Unterteil.
Beide Teile sind scharnierartig aneinander befestigt. Tm Unterteil ist die Zugangsöffnung,
oberhalb welcher ein tablettenähnliches Element aufgelegt wird, das bei Berührung
mit Wasser sich ausdehnt und einen am Deckel unmittelbar oberhalb der Tablette angeordneten
Schalter betätigt, der den zur Warneinrichtung führenden Stromkreis schliesst.
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Dieses bekannte Gerät dient zur Anzeige von Wasser in Kellerräumen0
Es weist zu diesem Zweck am Gehäuseunterteil Füße auf, die das Gehäuse vom Kellerboden
im Abstand halten, um zu verhindern, daß der normalerweise feuchte Kellerboden das
Gerät betätigt. Erst wenn Wasser im Keller steht und dieses Wasser durch die Zugangsöffnung
hindurch mit der quell fähigen Tablette in Berührung gelangt, wird der Alarm ausgelöst.
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Zweck der Erfindung ist es, eine auf Feuchtigkeit ansprechende Vorrichtung
zu schaffen, die einen größeren Einsatzbereich hat, nämlich nicht nur als Wassermelder,
sondern beispielsweise auch anzuzeigen, weiterhin dazu dient, feucht werdende Babywindeln./
zur Vorbeugung von Bettnässen und Therapie der an dieser Krankheit leidenden Personen
dient, sowie als Regenwarngerät eingesetzt werden kann, um bei im Freien aufgehängter
Wäsche schon beim ersten Regentropfen ein Warnsignal auszulösen.
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Bei allen diesen Verwendungen soll eine Warnung möglichst schon unmittelbar
am Anfang des Auftretens von Nässe oder wenigstens nur Feuchtigkeit erfolgen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse
platten- oder scheibenförmig mit sehr geringer Höhe ausgebildet ist und durch Einbauten
in einen zentralen Gehäuseraum und einen diesen umgebenden äusseren Ringraum unterteilt
ist, daß oberhalb des zentralen Gehäuseraums die Zugangsöffnung vorgesehen ist und
daß sich an die Zugangs-Öffnung eine sich nach aussen konisch oder mit konkaver
Wölbung erweiterude ringförmige Oberwand anschliesst, die den Ringraum nach oben
dicht abschliesst.
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Mit der Erfindung wird die Fangfläche der Feuchtigkeit erheblich vergrößert.
D-;.e Zugangsöffnung kann relativ klein ausgeführt werden. Etwaige Peuchtigkeit
wird von der konisch ausgebildeten oder mit konkaver Wölbung ausgebildeten ringförmigen
Fangfläche aufgefangen und trichterförmig zur Öffnung in das Gehäuseinnere geleitet.
Da erfindungsgemäß die neue Warneinrichtung häufig ansprechen wird, kommt der Reinigung
größte Bedeutung zu, denn nach Jedem Ansprechen muß sämtliche Feuchtigkeit aus dem
Gehäuse entfernt werden. Zu diesem Zweck ist der zentrale Gehäuseraum, in welchem
das feuchtigkeitsempfindliche Element vorgesehen ist, bzw. das zur Aufnahme
dieses
Elementes ausgebildet ist, möglichst klein und der umgebende Ringraum ist gegenüber
diesem zentralen Gehäuseraum wie auch gegenüber der äusseren Uageburlg abgedichtet,
so daß hier keine Flüssigkeit hineingelangen kann. Es ist dann lediglich erforderlich,
nach jeder Betätigung den sehr kleinen zentralen Ringraum zu reinigen und zu trocknen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Oberwand des Ringraumes
mit mehreren, geringfügig Uber deren Oberfläche vorstehenden Vorsprüngen oder Rippen
versehen. Diese Rippen erstrecken sich zur Zugangsöffnung hin und laufen daher etwa
radial. Wenn das erfindungsgemäße Gerät zur Anzeige des Feuchtwerdens von Babywindeln
verwendet wird und in die Windeln eingelegt ist, 50 wird durch 4as Gewicht des Babys
und dessen Bewegungen zwangsweise eine waschbrettartige Wirkung bzw. eine Wirkung
nach Art einer Zitronenpresse erzielt, mit dem Ergebnis, daß in den Windeln gebundene
Feuchtigkeit herausgepresst und dank der großen geneigten Fangfläche zur Zugangsöffnung
des Gehäuses und damit in die zentrale Kammer geleitet wird. Dieser Effekt kann
noch verstärkt werden, wenn gesäß einem weiteren Merkmal der Erfindung diese Fangfläche
mit einem reibungsarmen Material beschichtet oder derartpoliert ist, daß die Adhäsionskräfte
von Wassertropfen an der Oberfläche möglichst klein gehalten werden. Dies bringt
den Vorteil, daß Wassertröpfchen nicht an der Oberfläche haften, sondern sofort
aufgrund ihres Gewichtes zur Zugangsöffnung gleiten. Als
Beschichtungsmaterial
eignet sich beispielsweise das unter dem Namen "Teflon" im Handel befindliche Material.
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Wesentlich ftir die Erfindung ist das schnelle Ansprechen des Gerätes
und möglich schon beim Auftreten des ersten Tropfens, also das schnelle Ansprechen
und das Ansprechen au9 kleine Wassermengen. Darüberhinaus kommt der leichten Reinigung
das Gerätes grüBte Bedeutung zu, denn umständliche Reinigungs-und Trocknungsvorgänge
des Gehäuses würden den Gebrauchswert ganz erheblich mindern.
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Der zentrale Gehäuseraum ist daher erfindungsgemäß nur gerade so groß
ausgebildet, wie zur Aufnahme des feuchtigkeitsempfindlichen Elementes notwendig
ist. Wird ein dehnbarer Schwamm in Form einer Tablette verwendet, so hat der zentrale
Raum kaum größere Dimensionen als diese Tablette. Es ist lediglich noch erforderlich,
daß ein beweglicher Kontakt zusammen mit der Tablette in dem zentralen Raum untergebracht
wird. Dieser muß von eines ortsfesten Kontakt des Gehäuses im betriebsbereiten Zustand
einen kleinen Abstand haben. Wird dann Feuchtigkeit zugeführt, wozu schon ein Tropfen
genügt, so quillt der Schwamm, schliesst die Kontakte und löst ein optisches und/oder
akkustisches oder auch ein mechanisches Warnsignal aus - ein machanisches Warnsignal
beispielsweise zur Behandlung von Bettnässerkrankheiten, wobei zweckmäßig in dem
Gerät selbst eine Batterie und eine Vibrationseinrichtung untergebracht sind - und
füllt den zentralen Gehäuseraum nahezu vollständig aus, so daß keine
weitere
Feuchtigkeit eintreten kann. Die quellfähige Tablette wirkt daher nach ATt eines
Kolbens im Zylinder. Wenn sich die Schaltkontakte auf der der Zugangsöffnung gegenüberliegenden
Seite befinden, so kann verhindert werden, daß Flüssigkeit überhaupt an die Kontakte
gelangt. Mier werden große Vorteile bezüglich der Reinigung und Trocknung erzielt,
denn nach Gebrauch ist es lediglich notwendig, den aufgequollenen Schwamm aus der
Gehäuseöffnung herauszunehmen und eine neue Tablette einzuleg£n. Die Erfaalrzang
hat gezeigt, daß häufig nicht einmal ungebundene Feuchtigkeit in der zentralen Kammer
vorhanden ist, da der quellfähige Schwamm selbst als Abdichtelement wiakt. Nach
dem Hinauswarfen des gequollenen Schwammes erübrigt sich daher häufig ein Reinigen
und Trocknen des zentralen Raums.
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Eine Weiterbildung der Erfindung besteht noch darin, daß die obere
Zugangsöffnung durch einen gitterförmigen Abschnitt abgedeckt ist, der vorzugsweise
aus.elektrisch leitendem Material besteht, sc daß er gleich den ortsfesten Kontakt
darstellt, sich wobei ummittelbar unterhalb dieses Gitters eine/quer durch den zentralen
Raum erstreckende federnde Zunge angeordnet ist, die ebenfalls elektrisch leitend
ausgebildet ist und den beweglichen Kontakt darstellt Bei dieser Ausführung ist
an der Unterseite des Gehäuses ein Deckel oder noch besser ein Schieber vorgesehen
der das Einführen und Herausnehmen der Tablette erlaubt.
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Besonders vorteilhaft hat sich ein Merkmal herausgestellt, bei dem
die federnde Kontaktzunge durch die ringförmige Seitenwand
des Zentralraumes
hindurchragt und mit dem Schieber selbst verbunden ist. Wird nämlich dann der Schieber
herausgezogen, um die Eingangsöffnung für den Zentralraum freizulegen, so wird gleichzeitig
die Kontaktzunge mindestens zum größten Teil aus dem Zentralraum herausbewegt. Etwaige
Feuchtigkeit an der Zunge wird durch einen entsprechend engen Schlitz in der Wand
des Zentralraumes abgestreift, so daß bei dieser Ausführung eine besonders leichte
Reinigungsmöglichkeit gegeben ist, dark der Tatsache, daß keinerlei Einbauten im
Zentraum vorhanden sind, brenn die untere Öffnung freigelegt ist.
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Anstelle der quellfähigen Tablette können auch im Zentralraum andere
feuchtigkeitsempfindliche Elemente angeordnet werden, z.B. sind Metallfedern, z.B.Spiralfedern
bekannt, die mit e einen feuchtrgkeitsempfindlichen Überzug versehen sind und die
sich aufgrund der Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes dehnen vier zusammenziehen.
Am Ende einer solchen Feder wil'd ein Kontakt befestigt, der einen ortsfesten Kontakt
im Zentralraum des Gehäuses schließt, wenn Feuchtigkeit in das innere des Raumes
gelangt. Sehr vorte'lhaft ist auch die Verwendung eines in Feuchtigkeit, insbesondere
Harnflüssigkeit sich auflösenden Materials das in Streifenform oder Tablettenform
ausgebildet sein kann und zwischen zwei aufeinanderzu gespannte Kontakte geschoben
wird. Kommt Feuchtigkeit an die Einlage, so löst sich diese
auf
bzw. zerfällt und die Kontakte kommen in Berührung und schliessen den zur Warneinrichtung
führenden Stromkreis.
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Schliesslich kann auch ein feuchtigkeitsempfindlicher Faden verwendet
werden, der an einem Ende ortsfest und am anderen Ende an einem Federelement befestigt
ist, das einen Kontakt trägt, der in Richtung eines ortsfeste Kontaktes vorgespannt
und durch den feuchtigkeitsempfindlichen Faden im Abstand von dem festen Kontakt
gehalten wird. Als solcher Faden kann bekannter Weise Haar verwendet werden oder
ein entsprechendes Kunststoffmaterial Kommt dieses Material mit Feuchtigkeit in
Berührung, debi es sich und erlaubt der Blattfeäer ihren Kontakt mit dem stationären
Kontakt in Berührung zu bringen. Die Schwierigkeit bei dieser Ausführung liegt darin,
daß die Einrichtung sehr sorgfältig getrocknet werden muß, da sich sonst der Faden
nicht wieder zusammenzieht und die Kontakte wieder voneinander trennt. Alternativ
besteht auch eine Möglichkeit der Erfindung darin, einen Streifen oder Faden zu
verwenden, der in trockenem Zustand relativ fest ist und ebenfalls ein Blattfederelement
gegen dessen Eigenspannung im Abstand von einem ortsfesten Kontakt hält und das
beim Feuchtwerden sich dehnt oder reisst und die beiden Kontakte in Berührung kommen
lässt. Solche Streifen können eine Sollbruchstelle haben, an welcher der Querschnitt,
also insbesondere die Breite des Streifens geschwächt ist.
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Als Material kann saugfähiges Papier oder ein entsprechendes Kunststoffmaterial
verwendet werden. Nach jedem Gebrauch muß der Streifen weggeworfen und durch einen
zehen ersetzt werden, der mit einem Ende am Gehäuse und mit dem anderen Ende an
dem, den Kontakt tragenden Federelement befestigt, insbesondere eingehängt wird.
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Allen Ausführungen ist der Vorteil gemeinsam, daß ein relativ kleiner
Raum schon von wenigen Kubikzenzimetern und höchstens bis zu ein oder zwei Zentimeter
Durchmesser und einer Höhe von ebenfalls wenigen MiIlimetern bis zu etwa einem Zentimeter
ausreicht, um das feuchtigkeitsempfindliche Element auf zunehmen. Falls nach dem
Gebrauch überhaupt noch Feuchtigkeit in diesem kleinen zentralen Raum vorhanden
ist, so ist dieser sehr leicht zu reinigen, der übrige GehAuseraum, also insbesondere
der Ringraum ist gegenüber der Umgerbung und gegenüber dem zentralen Raum abgedichtet,
so daß hier keine Feuchtigkeit eindringen kann.
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Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt
sind, sei die Erfindung näher erläutert.
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Es zeigt: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung,
Figur 2 eine Ansicht der Einrichtung
gemäß Figur. 1 von uxiten Figur 3 eine Scbnittansicht des zentralen Gehäuseraumes
einer Vorrichtung etwa naCh Figur 1, jedoch mit einem anderen feuchtigkeitsempfindlichen
Element, Figur 4 einen abgewandelten zentralen Gehäuseraum, ebenfalls im Schnitt
mit einem weiter abgewandelten feuchtigkeitsempfindllchen Element und Figur 5 einen
Teil einer Längsschnittansicht der Einrichtung gemäß Figur 4.
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Das Gehäuse 10 hat einen etwa kreisförmigen Boden 12, einen topfartig
nach oben gezogenen Aussenrand 14, eine nach innen und unten weisende, im wesentlichen
konische Oberwand 16, die in einer kreisförmigen Ringwand 18 endet, welche den Ringraum
20 innen und einen zentralen Gehäuseraum 22 aussen begrenzt.
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Der Boden 12 hat einen iänglichenSchlitz 24, dessen Breite mindestens
gleich dem Durchmesser des Zentralraumes 22 ist und der vom äusseren Rand 14 des
Gehäuses ausgeht und nach innen bis über den Zentralraum hinausragt. In diesem Schlitz
24 sind nicht weiter dargestellte Seitenführungen von einem Querschnitt, wie sie
etwa durch die bei 26 im Schnitt dargestellten Kante veranschau-licht sind. In dieser
Schlitzführung ist ein Schieber 28 in Richtung des Pfeils 30 hin und her verschiebbar
gelagert. Bei 32 ist eine Ausnehmung dargestellt9
an welcher der
Schieber mit dem Fingernagel erfasst und in Richtung des Pfeils 30 nach rechts gezogen
werden kann, um die untere Öffnung des Zentralraumes 22 freizulegen. Wie dargestellt,
hat der Schieber 28 in dem unterhalb des Zentralraumes 22 liegenden Bereich eine
Anzahl Feuchtigkeitsdurchtrittsöffnungen 34, um auch von unten Feuchtigkeit in den
Zentralraum 22 gelangen zu lassen. Die obere Zugangsöffnung 36 des Zentralraumes
22 ist mittels eines Gitters oder Siebes 38 abgedeckt das im vorliegenden Ausfilhrungsbeispiel
aus elektisch leitendemMaterial besteht. Unmittelbar unterhalb dieses Gitters 38
ist eine federnde oder elastisch biegsame Zunge 40 angeordnet, dessen links dargestelltes
freies Ende als Kontakt ausgebildet ist. Diese Zunge ist durch einen Schlitz in
der Ringwand 18 hindurch in den Ringraum 20 hineingeführt und dort mit dem Schieber
28 verbunden, beispielsweise angeklebt oder angeklernmt. Der Schlitz ist so eng,
daß er mit der Zunge 40 eine Schiebepassung hat, derart daß etwaige Feuchtigkeit
an der Zunge beim Schieben des Schiebers 28 nach rechts und entsprechender Mitnahme
der Zunge 40 abgestreift wird. Hier tritt also ein Selbstreinigungseffekt der Zunge
ein. Das linke, den Kontakt 42 tragende Ende der Zunge ist übertrieben stark geformt,
dargestellt. Bei der praktischen Ausführung genügt eine geringfügige Abwinklung
oder Abbiegung um ein volles Herausgleiten der Zunge aus dem Schlitz zu verhindern.
Selbstverständlich
kann auch ein anderer Anschlag am schieber
28 selbst vorgesehen sein.
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Das aus Metalldraht bestehende Gitter 38 ist elektrisch leitend mit
einem Kabel 44 und die Zunge 40 mit einem Kabel 46 verbunden, die bei-de aus der
Unterseite des Gehäuses bei 48 und 50 (Figur 23 herausführen und mit zwei elekltrischen
Leitern 52,54 leitend verbunden sind die in ein breites Band 56 mit eingewebt oder
angeklebt sind Dieses Band 56 ist vorzugsweise an der Unterseite des Gehäuses 10
bfestigt, z.B. angeklebt. Die beiden elektrischen Leiter oder Drähte 52,54 sind
über eine nicht weiter dargestellte akkustische oder optische Warneinrichtung und
eine Spann-ungs quelle z.B. eine Taschenlampenbatterie, in Reihe verbunden.
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Besonders vorteilhaft ist es, die beiden elektrischen Drähte 44,46
im Gehäuse 10 in Buchsen enden zu lassen, die im Gehäuseboden 12 eingelassen sind.
In diese Buchsen können dann mittels eines Steckers die von der Spannungsquelle
und der Warneinrichtung kommenden Leitungen 52,54 lösbar befestigt sein, Falls die
neue Warneinrichtung zur Anzeige des Feuchtwerdens von Babywindeln eingesetzt werden
soll, wird vor/zugsweise das breite @and 56 verwendet, ansonsten genügen dünne elektrische
Drähte.
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Das Band 56 dient der Sicherheit, um zu verhindern, daß das Baby sich
bei Bewegungen durch etwaige elektrische Drähte durch
Abschnü-rungen
und dergl. Verletzungen beibringt. Bei einem solchem Band 56 enden erfindungsgemäß
die beiden eingewebten Drähte 52,54 oder aufgedampften oder aufgeklebten elektrischen
Leiter in Druckknöpfen, die mit den nicht dargestellten Buchsen der Leiter 44,46
im Gehäuse 10 durch Einrasten lösbar verbunden werden können. Damit ist gleichzeitig
die elektrische, als auch die mechanische Verbindung hergestellt.
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Bei dom dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 weist die
Oberfläche 58 der Ringwand 16 eine Anzahl vom äusseren Rand 14 bis zur Zugangsöffnung
36 verlaufender, also sich etwa radial erstreckender Rippen 60 auf. Eine Vielzahl
solcher Rippen ist in gleichen Abständen rings herum auf der Oberfläche 58 angeordnet.
Diese Rippen wirken waschbrettartig, gerade in Verbindung mit feuchten Babywindeln,
derart,daß durch das Gewicht des. Babys und bei dessen Bewegungen Feuchtigkeit aus
den Windeln herausgepresst und auf der Oberfläche 58 zwischen den Rippen nach innen
in die Zugangsöffnung 36 geleitet wird. Die Rippen haben aussen eine geringere Höhe
als innen, zu dem Zweck, um die Gesamthöhe des Geh es 10 nicht zu erhöhens Innen
sollten die Rippen nicht zu hoch sein, um ein leichtes Reinigen der Oberfläche zu
gewährleisten.
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Zusätzlich kann die gesamte Oberfläche noch mit einem reibungsarmen
und die Adhäsionskraft des Wassers an der Oberfläche verringernden
Belag
beschichtet sein.
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Um die Einrichtung betriebsbereit zu machen, wird der Schieber 28
ein gewisses Stück herausgezogen und in den Zentralraum 22 eine Tablette 62 eingelegt.
Diese Tablette braucht nur eine Höhe von 2-3 mm zu haben. Der Durchmesser ist nur
geringfügig kleiner als der des Zentralraumes 22. Wie aus Figur 1 hervorgeht, weist
die Ringwand 18 im Abstand gleich etwa der Tablettenhöhe von der Bodenfläche Schultern
auf, d,h. die Wand springt an dieser Stelle nach innen vor. Diese Schultern halten
die Tablette in ihrer Stellung. Die Zunge 40 liegt im allgemeinen ebenfalls auf,
der Oberfläche der Tablette 62. Dann wird der Schieber 28 in seine Schliesstellung
geschoben, wobei die Zunge 40 in die dargestellte Stellung unmittelbar unterhalb
des Gitters 38 gelangt. Fängt nun die Vorrichtung dank ihrer großen Fangfläche 58,60
einen oder mehrere Wassertropfen auf, so werden diese durch die Zugangsöffnung 36
und durch das relativ grobmaschige Gitter 38 hindurch in den Zentralraum geleitet,
wo sie mit der Tablette 62 in Berjihrung gelangen.
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Diese quillt sofort auf, drü9kt die Zunge 40 in Kontakt mit dem elektriSchen
Gitter 38, so daß die Warneinrichtung aufleuchtet und/oder ertönt., Die Schultern.
des Randes 18 wirken mit der sich auch am Rand aufblähenden Tablette 62, abdichtend
zusammen, so daß beim Auftreten weiterer Feuchtigkeit diese nicht in den Zentralraum
22 gelangen kann. Diese Ausführung
im Gegensatz zur dargestellten
Ausführung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn/auf der Unterseite der Tablette
die Schaltanordnung vorgesehen ist, die von aggresiver Flüssigkeit, wie Harnflüssigkeit
nicht beeinflusst werden soll. Wenn nämlich die Zunge 38 unterhalb der Tablette
62 angeordnet wird, entweder stationär an der tingwand 18 oder besser an der Oberfläche
des Schiebers 28 und der feste Kontakt dann selbstverständlich 'an der Selteberoberfläche,
so kann das Gitter 38 ganz eingespart werden, denn beim Aufblähen der Tablette 62
halten die, von der tagwand 18 nach innen vorspringenden Ringschultern die Tablette
fest, so daß diese nicht nach oben aus der Öffnung 36 herausquellen kann. Es ist
dann nur eine Dehnungsmöglichkeit nach unten Möglich, wodurch dar Kontakt geschlossen
wird. Hier bewirkt das Quellen einen dichten Abschluss an derRingschulter und die
Flüssigkeit kann nicht an die Kontakte gelangen, weswegen man für diese Kontakte
preiswerte Metalle verwenden kann. Selbstverständlich würden in diesem Fell die
Löcher 34 im Schieber 28 nicht vorgesehen werden.
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Anstelle des Gitters 38 genügte auch ein kleiner seitlich in die Öffnung
36 hineinragender elektrisch leitender Vorsprung, unter welchem das Ende der Zunge
40 liegen müsste.
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Auch ist es möglich anstelle des Gitters 38 nur eine Querstrebe oder
ein Armkreuz zu verwenden, an dem dann der ortsfeste Kontakt angeordnet werden müsste.
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Figur 3 veranschaulicht ein Gehäuse 10 wie gemäß der Figuren 1 und
2. In der Zentralkammer 22 ist aber ein anders ausgebildetes, feuchtigkeitsempfindliches
Element 64 angeordnet.
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Dieses besteht aus einer archimedischen Spiralfeder 66, die mit einem
feuchtigkeitsempfindlichen Überzug versehen ist.
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Das innere Ende der Feder 66 ist an einen Zapfen 68, insbesondere
aus Metall befestigt, der mit einer elektrischen Zuleitung verbunden ist. Das äussere
Ende der Feder 66 trägt ein Kontaktstück 70, das im Umfangsabstand von einem ortsfesten
Kontaktstück 72 liegt, welches mittels eines elektrisch leitenden Bügels 74 in der
Ringwand 18 befestigt ist und mit einer elektrischen Zuleitung verbunden ist.
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Bei dieser Ausführung gemäß Figur 3 werden keinerlei weg zuwerfende
und nur einmal zu gebrauchende Einlagen benötigt, denn der auf der Feder 66 vorgesehene
Belag wird einmal bei der Herstellung dieser Spezialfeder aufgebracht und löst sich
nicht mehr ab. Falls also Feuchtigkeit in das Innere der Zentralkammer 22 gelangt
und mit der Oberfläche der Feder 66 in Berührung kommt, so dehnt sich diese Feder
aus.
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Durch diese Dehnung wird der bewegliche Kontakt 70 mit dem Kontakt
72 in Berührung gebracht und der Stromkreis zur Warneinrichtung geschlossen. Dieser
Stromkreis bleibt so lange geschlossen, wie das Federelement feucht ist. Wird das
Element abgetrocknet, zieht sich die Feder 66 zusammen und die Kontakte 70,72 werden
wieder getrennt.
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Die Ausführung gemäß Figuren 4 und 5 verwenden ebenfalls einen ortsfesten
Kontakt 76 und einen beweglichen Kontakt 78, der an einer Blattfeder 80 ausgebildet
ist, welche an einer Gehäusewand oder dem Gitter 58, bzw. dem Deckel oder dem Schieber
28 befestigt sein kann. Diese Feder trägt an ihrem oberen Ende einen Haken 82, auf
welchem ein dehn- oder reis-.fähiges Element 84 in Form eines mit befestigt ist,
einer Sollbruchstelle 86 versehenen Streifens/ dessen anderes Ende an einem ortsfesten
Haken der Zentralkammerwand 18 aufgehängt ist, wobei die Länge des trockenen'Streifens
84 so gewählt ist, das das Kontaktelement 78 gegen die innere Vorspannung im Abstand
vom Kontaktelement 76 gehalten wird. Dieser Streifen besteht z.B. aus Saugpapier.
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Kommt er mit Feuchtigkeit in Berührung, so verliert er einen erheblichen
Teil seiner Zugfestigkeit. Die Spannung der Feder 80 hat dann zur Folge, daß der
Streifen an der Sollbruchstelle 86 reisst und die beiden Kontakte 76 und 80 kommen
miteinander in Beruhrung. Die Warneinrichtung gibt dann solange Kontakt, wie der
Strom nicht unterbrochen wird Am Warngerät wird man zweckmäßig einen Ein- Ausschalter
vorsehen. Um die Warneinrichtung gemäß Figuren 4 und 5 erneut betriebsbereit zu
machen, müssen die beiden Enden des zerrissenen Streifens 84 ausgehängt und nach
Säubern des Zentralraumes 22 ein neuer Streifen eingehängt werden. Die Vorrichtung
ist dann wieder betriebsbereit. Gegebenenfalls muß der zusätzliche Schalter benötigt
werden.
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Anstelle des in Figuren 4 und 5 verwendeten, nur einmal brauchbaren
Streifens 84 kann auch ein Dauerelement verwendet werden, das z.B. aus Haar oder
einem entsprechend sich bei Feuchtigkeitseinfluss dehnenden und bei Trocknung sich
selbst zusammenziehenden Kunststoffmaterial besteht.
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Diese Einrichtung ist wiederum im Betrieb billiger, setzt jedoch eine
sorgfältigere Trocknung des Innenraumes voraus.