DE2035160A1 - Zug und Stoßvorrichtung fur Mittel pufferkupplungen an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Zug und Stoßvorrichtung fur Mittel pufferkupplungen an Schienenfahrzeugen

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DE2035160A1
DE2035160A1 DE19702035160 DE2035160A DE2035160A1 DE 2035160 A1 DE2035160 A1 DE 2035160A1 DE 19702035160 DE19702035160 DE 19702035160 DE 2035160 A DE2035160 A DE 2035160A DE 2035160 A1 DE2035160 A1 DE 2035160A1
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recess
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Ernst 8000 München Chalupnik Rudolf Wien M Katzer
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Knorr Bremse KG
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    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/20Details; Accessories
    • B61G9/22Supporting framework, e.g. cradles; Spring housings

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KNORR - BREMSE Kommanditgesellschaft Berlin - München
Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen an Schienenfahrzeugen
Die Neuerung betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen mit Pufferfedern und einem mit den Pufferfedern zusammenarbeitenden Zugbügel, der kupplungsseitig eine Längsausnehmung zum Eingriff de· rückwärtigen Endes eines Kupplungsschaftes aufweist, das von einem Kupplungsbolzen durchdrungen ist, welcher an seinen beiden Enden in vorderen Endabschnitten des Sugbügels gelagert ist, wobei zusätzliche Vorhubfedern zwischen vorderen und rückwärtigen Federanschlagelementen bei unbelasteter Kupplung die Stoßfläche am Ende des Kupplungsschaftes von einer ihm zugeordneten Lagerpfanne in Abstand hält und die als Lagerschalen für die Kupplungsbolzen ausgebildeten vorderen Federanschlageleraente in Ausnehmungen in den vorderen Endabschnitten des Zugbügels längsverschieblich sind.
Derartige Zug- und Stoßvorrichtungen zur Ermöglichung eines Verschwenkens der Kupplung von Hand in eine abgewinkelte Seitenlage mittels Handkraft sind beispielsweise durch die österreichische Patentschrift 278 083 bekannt geworden.
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Weiterhin ist eine eingangs bezeichnete Zug- und Stoßvor-' richtung bekannt geworden, deren vordere Federanschlagelemente für die Vorhubfedern in besonderer Weise in den Ausnehmungen in den vorderen Endabschnitten des Zugbügels verschieblich geführt sind und bei unbelasteter Kupplung in einer vorderen Endstellung festgehalten sind, in der ein Ausbau des Kupplungsbolzens ohne Belastungen durch die Vorhubfedern möglich ist. :
Bei den bekannten, vorderen Federanschlagelementen handelt es sich um etwa U-förmige Teile, die an ihren in Achsrichtung d·« Kupplungsbolzene verlaufenden seitlichen Außenflächen Aussparungen enthalten, die zur längsverschieblichen Führung der Federanschlagelemente in entsprechenden mittigen Vorsprüngen in den Ausnehmungen der vorderen Endabschnitte des Zugbügels eingreifen. Dabei schließen die in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufenden Innenflächen der VorSprünge an die Innenwandung der vorderen, festen Lagerschale für den Kupplungsbolzen an, der die rückwärtige Lagerschale an der Stirnseite des verschieblichen Federanschlagelementes zur Bildung des Bolzenlagers gegenüberliegt. Die notwendige Tiefe der seitlichen Vorsprünge zur einwandfreien Führung eines Federanschlagelementes bedingen eine entsprechende Tiefe der Ausnehmungen in den vorderen Endabschnitten des Zugbügels, wobei die Ausnehmungen sich bis zur vorderen festen Lagerschale erstrecken müssen. Hierdurch entstehen auf den Auflagenseiten der Endabschnitte des BÜfels auf den Kupplungsschaftende die Ausnehmungen begrenzende, zurückspringende Kanten, die etwa in der senkrecht zur Zugrichtung verlaufenden Eben· durch die Kupplungsbolzenachse verlaufen. Die im unmittelbaren Bereich der von den Kanten und der Innenwandung der vorderen, festen Lagerschale gebildeten Ecken liegenden Zonen sind vorallem wegen der erforderlichen vertikalen Beweglichkeit des Kupplungsschaftes durch' die Auflage de« Zugbügel· auf dem vom Kupplungsbolzen durchdrungenen Kupplungsschaftende außerordentlich hohen Beanspruchungen Auagesetzt, die schon nach relativ kurzer Zeit
Wiefl/ou?
zu einem starken Verschleiß am Zugbügel in den bezeichneten Zonen führen*
Um die vorderen Federanschlagelemente frei von Auflagekräften zwischen dem Zugbügel und dem Kupplungsschaftende zu halten, müssen die Aussparungen an den seitlichen Außenflächen derart gestaltet sein, daß Wandungen der vorderen Federanschlagelemente nicht in den Bereich der Auflage « zwischen dem Zugbügel und dein Kupplung»schattende hineinragen. Das bedingt aber, daß die Aussparungen nicht nutenförmig gestaltet werden können, in die die mittigen Vorsprung« in den Ausnehmungen der vorderen Endabschnitt· der Zugbügel zur Längsverschiebung der vorderen Federanschlagelemente eingreifen können* VMroehr lassen sich die Aussparungen bei der bekannten Konstruktion nur derart ausbilden, daß nur eine von einer Aussparung gebildete, etwa senkrecht zur Achse des Kupplungsbolxens verlaufende Fläche, die von der Auflagenseite auf dem Kupplungaschaftende abgewandt ist, sich auf einer entsprechenden Fläche eines raittigen Vorsprunges abstützt.
Um die vorderen Federanschlageleiaente jedoch bei unbelasteter Kupplung in eine vordere Endlage drücken zu können, in der die Lagerschalenwandungen der an diesen Federanschlag-•leaenten stirnseitig angeordneten Lagerschalen in Achsrichtung des Kupplungsbolsens zu liegen koaeaen, sind die vom Kupplungsbolzen abgewandten rückseitigen Endflächen der VorSprünge abgeachraft. Entsprechend sind die an diesen Endflachen tür Anlage koeaenden, ium Kupplungsbolmen gewandten Flächen in den seitlichen Aussparungen der vorderen red*ran»chlagel«m«nt· abgeschrägt. E« ist klar, dafi derartige abgeschrägte Fliehen zur Ausrichtung der vorderen Federanschlageleiuente fertigungstechnisch einen grofien Aufwand darstellen«
Aufgabe der Heuerung ist «s, «ine tug- und Stoßvorrichtung der iiintWA?" genannten Art anzugeben, bei der ist Bereich der
Auflagenflächen des Zugbügels auf dem Kupplungsschaftende ein erhöhter Verschleiß sicher vermieden und trotzdem die Führung und Ausrichtung der vorderen Federanschlagelemente ohne besonderen fertigungstechnischen Aufwand für die Vorhubfädern sichergestellt ist.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß auf die Weise gelöst, daß die vorderen Federanschlagteile wenigstens teilweise entlang Führungsflächen längsverschieblich sind, die au Teilabschnitten mindestens in der Stärke der Endabschnitte des Zugbügels gehören und etwa senkrecht zur Kupplungsbolzenachse verlaufende Flächen zur Auflage von an sich bekannten Hartmetallplättchen bilden, welche sich in Längsrichtung des Bügels beidseits des Bolzens über eine durch die Auflagebedingungen des Bügels auf dem Schaftende bestimmte Mindestlänge und Breite erstrecken.
Mit Vorteil können in einer Ausführungsform die U-förmig ausgebildeten, vorderen Federanschlagelemente an ihren in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufenden seitlichen Außenflächen Vorsprünge etwa in der zur Achsrichtung des Bolzens senkrechten Teilungsebene der Elemente aufweisen, die in gegenüberliegenden, mittleren nutenartigen Aussparungen in den Ausnehmungen der vorderen Endabschnitte des Zugbügels eingreifen.
Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform kann das vordere und das hintere Federanschlagelement schieberartig ineinandersteckbar ausgebildet sein. Bei einer derartigen Au*führung«form ist lediglich eines der beiden Federanschlagelemente zwischen einer Vorhubfeder in der Ausnehmung in einem vorderen Endabschnitt des Zugbügels BU halten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach diesem Grundgedanken kann das vordere Federanschlagelement mit in Achsrichtung des Kupplungebolzens verlaufenden, seitlichen
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Außenwandungen zwischen entsprechend verlaufenden Führungsflächen in der Ausnehmung eines vorderen Endabschnittes des Zugbügais längsverschieblich geführt sein, und es können Vorsprünge an dem hinteren Federanschlagelement bzw. in der Ausnehmung in gegenüberliegende Aussparungen in der Ausnehmung bzw. in dem Federanschlagelement zur Halterung beider Federanschlagelemente in dem Zugbügel eingreifen.
Die Neuerung läßt sich auch derart weiter ausbilden, daß das vordere Federanschlagelement mit einer senkrecht zur Kupplungs-Bolzenachse verlaufenden, eine Lagerschale für den Kupplungsbolzen bildenden Platte in eine von der Ausnehmung ausgehenden schlitzförmigen öffnung zur als Langloch ausgebildeten Lagerung für das eine Bolzenende in einem Endabschnitt des Zugbügeis längsverschieblich eingreift. Auf diese Weise ist nicht nur die eingangs gestellte Aufgabe erfüllt, sondern zusätzlich wird dar Vorteil erreicht, daß Kupplungsstoße nicht über die Federanschlagelemente, sondern weitgehend unbeeinflußt von diesen unmittelbar auf den Zugbügel übertragen werden.
Weitere vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Neuerung können Merkmalen zusätzlicher Unteransprüche entnommen werden.
Die Neuerung wird anhand von drei Ausführungsbeispielen mehr im einzelnen beschrieben. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt bzw. zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 den vorderen Abschnitt einer neuerungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung in der Draufsicht, teilweise geschnitten, gemäß einer ersten Ausführungsform
Fig. 2, 3a, 3b Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten bzw. abgebrochen,
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Fig. 4 den vorderen Abschnitt einer neuerungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung in der Draufsicht, tail-' weise geschnitten, gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5, 6a, 6b Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. -4 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten bzw. abgebrochen.
Fig. 7 den vorderen Abschnitt einer neuerungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung in der Draufsicht, teilweise geschnitten, gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 8, 9a, 9b Einzelteile der Vorrichtung nach Fig. 7 in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, bzw. abgebrochen und
Fig. 10 ein gegenüber Fig. 9 abgewandeltes Einzelteil in perspektivischer Darstellung.
Ein Zugbügel 1, der in Fig. 1 in der Draufsicht mit rückwärtig abgebrochenen Enden dargestellt 1st und von dem in Fig. 2 in perspektivischer Darstellung nur die eine Längshälfte des einen vorderen Endabschnittes 1* des Zugbügels zur Lagerung des oberen Endes des vertikalen Kupplungsbolzens 2 gezeichnet it, kann z.B. die nur teilweise dargestellte Federpatrone 3 zur Aufnahme von Pufferfedern mit ihren rückwärtigen Enden umfassen. Andererseits können gabelförmig ausgebildete rückwärtige Enden des Zugbügels über nicht dargestellte seitliche Vorsprünge an der teleskopartigen Federpatrone greifen, so daß die Enden nicht vollständig um die Federpatrone herumgeführt zu sein brauchen. Der Kupplungsbolzen 2 greift durch das rückwärtige Ende eines abgebrochen dargestellten Kupplungsschaftee 4,an dessen vorderen nicht dargestellten Ende ein Kupplungskopf angeordnet 1st.
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Die im Zugbügel 1 gehaltene Federpatrone 3 .stützt* sich* mit ihrem vorderen Ende an der Rückseite einer im Fahrzeuggestell verschieblich gehaltenen Druckplatte 5 abr die vorderseitig mit einer Lagerpfanne 6 für das rückwärtige Ende des Bolzenschaftes 4 versehen ist. .Der in Fig. 1 in der Draufsicht und in Fig. 2 nur zur Hälfte perspektivisch dargestellte vordere, obere Endabschnitt I1 des Zugbügfck· zur einen Seite des Kupplungsschaftes 4 entspricht dem * nicht dargestellten vorderen unteren Endabschnitt des Zugbügels 1 zur entgegengesetzten anderen Seite des Kupplungsschaftes.
Zur Lagerung der Enden des Kupplungsbolzens 2 in den Endabschnitten des Zugbügels 1 weisen diese jeweils eine Ausnehmung 7 auf, die am vorderen Ende in eine feste Lagerschale 8 für den Kupplungsbolzen 2 Übergeht. In der Ausnehmung 7 ist ein vorderes und ein hinteres Federanschlagelement 9, 10 angeordnet, zwischen denen zwei als Druckfedern wirkende Vorhubfedern gehalten sind. Das In der Ausnehmung 7 längsverschiebliche vordere Federanschlagelement 9 ist an seiner Vorderseite als Lagerschale 9' ausgebildet, die mit der festen Lagerschale 8 ein Lager für das obere Ende des Kupplungsbolzens 2 bildet. Das rückwärtige Federanschlagelement 10 stützt sich mit seinem rückseitigen Ende über ein Drucketück 5* an der Federpatrone ab.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, wird der Kupplungsschaft bei unbelasteter Kupplung durch die Vorhubfedern 11, 12 auf Abstand von der Lagerpfanne 6 gehalten.
Auf der Unterseite de« vorderen Endabschnittes 1* sind beidseitig der Kupplungsbolzenlagerung in Fig» I gestrichelt Angedeutete Hartraetallplättchen 13, 14 angeschweißt, mit denen der Zugbügel 1 auf entsprechenden nicht dargestellten Hartraetallplättchen aufliegt, welche ihrerseits auf der
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abgerundeten Oberfläche des Kupplungsschaftendes angeschweißt sind. Die Hartxnetallplättchen 13, 14 weisen eine Mindestlänge und Breite auf, die durch das gegenseitige Bewegung»spiel zwischen dem Kupplungsschaftende und dem Zugbügel bestimmt sind. Auf Grund der Neuerung vermögen sich die Hartmetallplättchen 13, 14 über eine Länge nach rückwärts in Längsrichtung des Zugbügels zu erstrecken, die durch Führungsflächen für die verschiebllche Halterung des vorderen Federanschlagelementes 9 nicht eingeschränkt ist.
Die neuerungsgemäße Ausbildung der Federanschlagelemente wird aus den Fig. 2, 3a und 3b besonders deutlich. Das vordere Federanschlagelement 9 besteht aus einem etwa U-förmigen Teil, das an der zum Kupplungsbolzen gewandten Stirnseite eine Lagerschale 9* bildet. Zwischen die seit-, liehen Schenkel des U-förmigen Teiles greifen die vorderen Enden der Vorhubfedern 11, 12, die sich am Boden des Teiles abstützen, der von der Lagerschale 9* abgewandt ist. An den etwa parallel zur Kupplungsachse des Kupplungsbolζens verlaufenden Außenseiten der Schenkel befinden sich im wesentlichen entlang der auf der Bolzenachse senkrecht stehenden Teilungsebene jeweils Vorsprünge 15, 16, die sich in gegenüberliegende Aussparungen 17, 18 erstrecken. Die Aussparungen verlaufen etwa bis zur Teilungsehen® des Kupplungsbolzens quer zur Zugrichtung. Dabei reichen sie mit ihren vorderen Enden in Bereiche, die von unteren Wandungen 20 begrenzt sind, welche äußere Auflageflachen für die Hartraetallplättchen bilden.
Das vordere Federanschlagelement 9 enthält an seinem wärtigen Ende nach außen vorspringende in Achsrichtung de Kupplungebolzens verlaufende Anschlagflächen 21, 22, diet bei unbelasteter Kupplung an in Achtrichtung des bolzens 2 verlaufenden Anschlagflächen 23, 24 in Ümt nehaung 7 anliegen, wobei der Kupplung sbol sen 2 im Ausbau in der Lagerstelle zwischen der festen waü
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lichen Lagerschale ein bestimmtes kleines Spiel von z.B. 1 mm aufweist»
Das hintere Federanschlagelement IO besteht ebenfalls aus einem U-förmigen Teil, zwischen dessen zwei Schenkeln die rückwärtigen Enden der Vorhubfedern 11, 12 greifen, die sich am Boden des U-förmigen Teiles abstützen.
Am vorderen Ende des Federanschlagelementes 10 sind seitlich vorspringende Wandungen 25, 26 vorgesehen, an dan nach rückwärts gerichtete Vorsprünge 27, 28 angreifen, die in der auf der Bolzenachse senkrecht stehenden Teilungsebene des Federanschlagelementes 10 verlaufen und zu seiner Halterung gegen seitliches Ausbrechen aus der Ausnehmung 7 im vorderen Endabschnitt 1' des Zugbügels in Aussparungen 29, 30 eingreifen, die sich entlang rückwärtigen Verlängerungen der Aussparungen 17, 18 erstrecken. Beim Einbau der Vorhubfedern 11, 12 in den Zugbügel 1 wird zuerst das vordere Federanschlagelement 9 in die Aussparungen 17, 18 eingesetzt und dann das rückwärtige Federanschlagelement 10 schräg von oben in die Aussparungen 29, 30 hineingedrückt, wobei die Vorhubfedern 11, 12 entsprechend zusammengedrückt gehalten werden. Das Federanschlagelement 10 ist mit Vorteil aus einem zylindrischen Körper herausgearbeitet. Wie aus Fig. 3a ersichtlich, verlaufen die oberen und unteren Flächen des Vorsprunges 27 und entsprechend die des in Fig. 3a nicht sichtbaren VorSprunges 28 abgeschrägt, wodurch die Herstellung des Federanschlagelementes vereinfacht ist. Entsprechend abgeschrägte Flächen können auch die Aussparungen 29, 30 aufweisen. Ebenso können auch die Vorsprung· 15, 16 und die zugehörigen Aussparungen 17, 18 vorgesehen sein. Die Vorsprung« 15, 16 am vorderen Federanschlagelement 9 schließen rückwärtig nicht an die vorderen Anschlagflächen 21, 22 an, um diese als Bezugsflächen zur Anfertigung der Lagersehale 9* bearbeiten zu können. Entsprechende Besugsflachen für die feste Lagerschale 8 sind die Anichlagflachen 23, 24 in der Ausnehmung 7.
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-loin den Fig. 4, 5, 6a und 6b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt. Dabei sind Teile, die mit den Teilen aus dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2, 3a und 3b übereinstimmen/ mit gleichen Bezugszeichen versehen. Abgewandelte Teile enthalten entsprechende Bezugszeichen aus dem ersten Ausführungsbeispiel, sind jedoch zusätzlich mit dem Buchstaben "a" gekennzeichneti
In dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht das rückwärtige Federanschlagelement 10a aus einer die seitlichen Wandungen 25a, 26a bildenden Platte 35, von der sich aus zwei Schenkel 36, 37 zum Kupplungsbolzen 2 nach vorn erstrecken. Zwischen die Schenkel greifen die rückwärtigen Enden der Vorhubfedern 11, 12, die sich an der Vorderseite der Platte 35 abstützen. Die Schenkel 36, 37 greifen in eine erweiterte Ausnehmung 38 zwischen den Schenkeln des U-förmigen, vorderen Federanschlagelementes 9a ein, das im Gegensatz zu dem Federanschlagelement nach Fig. 1 und 3b keine seitlichen Vorsprünge 15, 16 zum Eingreifen in Aussparungen 17, 18 in der Ausnehmung 7 aufweist. Das vordere Federanschlagelement 9a 1st damit längsverachieblich mit dem rückwärtigen Federanschlagelement 10 ^verbunden. Eine zusätzliche Halterung des vorderen Federanschlagelementes 9a in der Ausnehmung 7 ist somit nicht erforderlich, so daß vorteilhafterweise besondere Aussparungen in der Ausnehiaung zur verschieblichen Halterung des vorderen Federanschlagelementes 9a nicht erforderlich sind. Somit stehen auch in diesem Ausführungsbeispiel genügend Auflageflächen beidseitig der Lagerung für den Kupplungsbolzen 2 zum Anschweißen von Hartmetallplättchen 13, 14 zur Verfügung. Gleichseitig ist die Ausbildung des Zugbügels wesentlich vereinfacht.
An der rückwärtigen Seite der Platte 35 des hinteren Federan«chl*g«l«a*nte· 10a sind dl« Vorsprung« 27a, 28a entsprechend den VorSprüngen 27, 28 in Fig.l und 3a vorgesehen, die in
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Aussparungen 29^ 30a in den die Ausnehmung 7 begrenzenden Wandungen eingreifen. Hierdurch sind beide Federanschlagelemente 9a und 1Oa gegen ein seitliches Ausbrechen aus der Ausnehmung 7 im vorderen Endabschnitt 1' des Zugbügels 1 festgehalten.
Die erweiterte Ausnehmung 38 zwischen den Schenkeln des vorderen Federanschlagelementes 9a ist durch innere Anschlagflächen 39 begrenzt, die bei belasteter Kupplung * nach einer Verschiebung des vorderen Federanschlagelementes 9a an den Stirnflächen der Schenkel 36, 37 des hinteren Federanschlagelementes zur Anlage kommen. Bei entlasteter Kupplung liegen die seitlich vorspringenden Anschlagflächen 21a und 22a entsprechend wie im ersten Ausführungsbeispiel an der Anschlagfläche 24a in der Ausnehmung 7 an.
In den Fig. 7 bis 10 ist ein drittes Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt. Auch hier sind die Teile, die mit solchen der vorherigen Ausführungsbeispiele bereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, während abgewandelte Teile gegenüber entsprechenden Teilen in den vorherigen Ausführungsbeispielen zusätzlich durch Buchstaben "b" gekennzeichnet sind.
Der wesentliche unterschied des* dritten Ausführungsbeispiels gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen besteht darin, daß die vorderen Endabschnitte I1 des Eugbügels zur Lagerung der Kupplungsbolzenenden mit Langlöchern 45 versehen sind. Von der Ausnehmung 7 im vorderen Endabschnitt 1' zur Aufnahme der Federanschlagelemente erstreckt sich in der Teilungsebene des Endabschnittes senkrecht zur Kupplungsbolzenachse ein Schlitz 45, in den eine Platte 46 eingreift, deren vorder· Stirnseite als Lagerschale 9· ausgebildet ist und rückseitig mit seitlich vorspringenden 'Flachteilen 47, 48 verbunden ist, welch· Anschlagflächen 21b, 22b vergleichbar mit den Anschlagflächen 21, 22 und 21a, 22a bilden, dl· an Anschlagflächen 24b xu beiden Seiten des Schlitz·* 45 bei unbelasteter Kupplung zur Anlag·
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kommen. Die vorderen Enden der Vorhubfedern 11, 12 stützen sich zwischen den Flachteilen 47, 48 an der rückwärtigen Stirnfläche der Platte 46 ab, während die hinteren Enden der Vorhubfedern zwischen die Schenkel eines U-förmig ausgebildeten hinteren Federanschlagelementes 10b greifen und sich an dessen Boden abstützen. Das hintere Federanschlagelement 10b enthält an seiner rückseitigen Stirnfläche VorSprünge 27b, 28b, die in Aussparungen 29b, 3Ob eingreifen, welche weitgehend den Aussparungen 29, 30 in Fig. 1 und 2 entsprechen. Es ist ersichtlich, daß bei Stoßbeanspruchungen die Kupplungsstöße über das Langloch unmittelbar auf den Zugbügel 1 übertragen werden, ohne dabei die Federanschlagelemente 9b und 10b wesentlich zu beanspruchen. Außerdem verfügt der Zugbügel 1 Über ausreichend große Auflageflächen zum Anschweißen von Hartmetallplättchen 13, 14 beidseitig der Bolzenlagerung.
Das rückwärtige Federanschlagelement 10*b nach Fig. 10 1st aus einem zylindrischen Körper gefertigt, der nach Art eines Bajonettverschlusses mit seinen Vorsprüngen 27b, 28b in die Stellung zum Eingriff in dLe Aussparungen 29b, 30b hineingedreht bzw. aus dieser herausgedreht werden kann. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist der etwa horizontal verlaufende Schlitz 45 neuerungsgemäß Über einen vertikalen Schlitz 49 von oben her zugänglich, um die den Schlitz begrenzenden Flächen auf einfache Weise bearbeiten zu können. Da der Kupplungsbolzen 2 in den Langlöchern der vorderen Endabschnitte 1* des Xugbügels abgefangen ist und somit die Federanschlagelemente 9b, 10 b bei Kupplungsstoßen nicht miteinander zugewandten Stirnflächen aufeinander zu stoßen brauchen, können diese in ihrer Längserstreckung relativ kurz ausgebildet sein.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienanfahrzeugen mit Pufferfedern und einem mit den Pufferfedern zusammenarbeitenden Zugbügel, der kupplungβ-seitig eine Längsausnehmung zum Eingriff des rückwärtigen Endes eines Kupplungsschaftes aufweist, das von einem Kupplungsbolzen durchdrungen ist, welcher an seinen beiden Enden in vorderen Endabschnitten des Zugbügels gelagert ist, wobei zusätzliche Vorhubfedern zwischen vorderen und rückwärtigen Federanschlagelementen bei unbelasteter Kupplung die Stoßfläche am Ende des Kupplungsschaftes von einer ihm zugeordneten Lagerpfanne in Abstand hält und die als Lagerschalen für die Kupplungsbolzen ausgebildeten vorderen Federanschlagelemente in Ausnehmungen in den vorderen Endabschnitten des Zugbügels längsverschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Federanschlagteile wenigstens teilweise entlang Führungsflächen längsverschieblich sind, die zu Teilabschnitten mindestens in der Stärke der Endabschnitte des Zugbügels gehören und etwa senkrecht zur Kupplungsbolzanachse verlaufende Flächen zur Auflage von an sich bekannten Hartmetallplättchen bilden, welche sich in Längsrichtung des Bügels beidselts des Bolzens über eine durch die Auflagebedingungen des Bügels auf dem Schaftende bestimmte Mindestlänge und Breite erstrecken. '
  2. 2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die U-förmig ausgebildeten, vorderen Federanschlagelemente an ihren in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufenden seitliehen Außenflächen VorSprünge etwa in der zur Achsrichtung des Bolzens senkrechten Teilungsebene der Elemente aufweisen, die in gegenüberliegenden, mittleren nutenartigen Aussparungen in den Ausnehmungen der vorderen Endabschnitte des lugbügels eingreifen.
  3. 3. Zug- und 8 toe vor richtung nachAispruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal das vordere und das hintere Federanschlag- sehieberartig ineinandersteokbar ausgebildet sind.
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  4. 4. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das vordere Federanschlagelement mit in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufenden, seitlichen Außenwandungen zwischen entsprechend verlaufenden Führungsflächen in der Ausnehmung eines vorderen Endabschnittes des Zugbügels längsverschieblich geführt ist und Vorsprünge an dem hinteren Federanschlagelement bzw. in der Ausnehmung in gegenüberliegende Aus— sparungen in der Ausnehmung bzw. in dem Federanschlagelement zur Halterung beider Federanschlagelemente in dem Zugbügel eingreifen.
  5. 5. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Federanschlagelement mit einer senkrecht zur Kupplungsbolzenachse verlaufenden, eine Lagerschale für den Kupplungsbolzen bildenden Platte in eine von der Ausnehmung ausgehenden schlitzförmigen öffnung zur als Langloch ausgebildeten Lagerung für das eine Bolzenende in einem Endabschnitt des Zugbügeis längsverschieblich eingreift.
  6. 6. Zug- und Stoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Federanschlagelemente in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufende, rückwärtige Anschlagflachen aufweisen, die bei unbelasteter Kupplung an in Achsrichtung des Kupplungsbolzens verlaufenden Anschlagflächen indan Ausnehmungen der Endabschnitte des Sugbügels anliegen.
  7. 7. lug- und Stoßvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Federanschlageleraante in Längsrichtung des Bugbügels verlaufende zylindrische Außenflächen mit senkrecht zu diesen angeordneten Aussparungen bzw. Vorsprüngen aufweist und durch entsprechende Vorspränge bzw.Aussparungen in der Ausnehmung eines EndAbschnittes des Zugbügele festlegbar und zum Aus- und einbau in der Ausnehmung bajonettartig verdrehbar ausgebildet 1st.
  8. 109084/0147
  9. A5
  10. Leerseite
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FR2380927A1 (fr) * 1977-02-19 1978-09-15 Ringfeder Gmbh Dispositif de traction et de poussee pour attelages a tampon central de vehicules ferroviaires

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