DE2035036C3 - Kaminauskleidung, insbesondere für Stahlwerks-Konverterkamjne - Google Patents

Kaminauskleidung, insbesondere für Stahlwerks-Konverterkamjne

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DE2035036C3
DE2035036C3 DE19702035036 DE2035036A DE2035036C3 DE 2035036 C3 DE2035036 C3 DE 2035036C3 DE 19702035036 DE19702035036 DE 19702035036 DE 2035036 A DE2035036 A DE 2035036A DE 2035036 C3 DE2035036 C3 DE 2035036C3
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/38Removal of waste gases or dust
    • C21C5/40Offtakes or separating apparatus for converter waste gases or dust

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Description

5. Kaminauskleidung nach den Ansprüchen 1 entstehen, bewirken die geneigten Flächenteile, daß
ί bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoß- 25 die Ablagerungen sich von selbst lösen.
stellen eine Platte (la) mit einer Aussparung für Zweckmäßigerweise wird die Erfindung so ausge-
die benachbarte Platte (1 a) versehen ist. führt, daß die Wandflächen aus einzelnen mit glei-
chen Neigungswinkeln versehenen Platten gebildet sind.
30 Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich für die Erfindung dadurch, daß die Wandflächen aus im Querschnitt keilförmig stumpf geformten, auf ihrer Rückseite jeweils flach aufliegen-
Die Erfindung betrifft eine Kaminauskleidung, ins- den Platten zusammengesetzt sind. Zwischen je zwei besondere für Stahlwerks-Konverterkamine, beste- 35 Platten entsteht dadurch eine Stufe, wobei die Stuhend aus Wandflächen bildenden Platten. fenfläche etwa horizontal verläuft und die anstoßen-Kamine, die Rauchgas führen, sollen möglichst den Flächen wiederum geneigt sind. Jede der geneigwiderstandsfähig gegen hohe Temperaturen sein und ten Flächen ist bestrebt, den Abgasstrom von der . wenig Ansatzflächen für den im Gas mitgeführten nächstfolgenden Fläche abzulenken. Es kommt daher Staub bieten. Schlackenablagerungen kann in Kon- 40 im ungünstigsten Fall nur zu anhaftendem Staub von verterkaminen von Stahlwerken durch besonders geringem Gewicht, der die Lebensdauer der Kaminglatte Kamin-Wände entgegengewirkt werden. Die auskleidung nicht verkürzt.
Glätte und Hitzebeständigkeit werden durch einen Vorteilhafterweise sind die Platten mit Fugenab-
Belag aus Kohlenstoff gesteigert. Der Kohlenstoff stand aneinandergereiht. Etwa während der Betriebs-
läßt sich entweder in Schichten auftragen oder vor is dauer austretender Fugenkitt bildet keinen Ansatz
der Herstellung der Platten mit dem Plattenwerkstoff mehr. Dabei kann sich die einzelne Platte auch in ih-
vermischert. Auch an glatten Platten sind jedoch Ab- rer Lage verändern, ohne daß dadurch besondere
lagerungen auf längere Betriebszeit gesehen nicht im- Vorsprünge entstehen.
mer zu vermeiden. Bei Prozessen, die in höheren Zweckmäßig ist ferner, daß an den Stoßstellen Temperaturbereichen ablaufen, ist im allgemeinen 50 eine Platte mit einer Aussparung für die benachbarte die Strömungsgeschwindigkeit in Abgasstrecken ent- Platte versehen ist. Die Platten greifen dadurch insprechend groß. So ist die Abgastemperatur in Kon- einander. Eine größere Verlagerung kann vermieden verterkaminen bei Anwendung des Sauerstoffauf- werden, und der Fugenkitt ist in seiner Lage besser bläs-Verfahrerts größer als die Abgastemperatur festgelegt.
beim Thomas-Prozeß. Dementsprechend verbinden 55 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
sich mit dem Sauerstoffaufblas-Verfahren höhere Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläu-
Gasgeschwihdigkeitert und höhere kinetische Ener- tert:
gie. F i g. 1 zeigt die bekannte Kaminauskleidung mit
Die größere kinetische Energie ist für eine größere üblichen Platten, die an Vorder- und Rückseite eine
im Gas mitgeführte Staub- bzw. Schlackenmenge ver- So ebene Wandfläche ergeben;
antwortlich. Nach fachmännischem Ermessen muß- F i g. 2 stellt die Erfindung dar, ebenso wie F i g. 1
ten absatzfrei aneinandergereihte, glatte und durch in einem senkrechten Schnitt gezeichnet,
einert Hitzeschild geschützte Platten einen Kamih Gemäß F i g. 1 bildet die Kaminauskleidung in be-
ohne wesentliche Staubansätze gewährleisten. Trotz- kanrtter Bauweise die Wandfläche 1 mittels Plat-
dem kommen auch bei glatten Kaminwänden Ab- 65 ten Ια, die mit Fügenabstand 2 an ihren Stirnseiten
lagehittgen Vor. Ein neu erstellter Konverterkamin aufeinandergesetzt sind. Der Fugenabstahd 2 ist
weist durchaus glatte Wände auf. Die einzelnen Plat- durch Fugertkitt 3 überbrückt. Durch Verlagerung
ten verziehen sich jedoch teils durch die eintretende der Plätten entsteht meist im Bereich des Fugenab-
Standes 2 ein Vorsprung, an dem sich Ablagerungen 4 abzusetzen beginnen. Vom Abgasstrom getragene Staubteilchen wandern in Abgasstromrirhtung 5 entlang der Wandfläche 1, wobei große und kleine Staubteile, Schlacken u. dgl. ständig wachsende Ab-Iagerungen4 bilden. Die Abgasströmrichtung S ist dabei wechselnden Wirbelströmungen des entsprechend dem Blasprozeß sich bildenden Abgasstromes unterworfen.
Gemäß F i g. 2 ist die Wähdfläehe 1 nicht eben. Mit Fugenabstand 2 sind ebenfalls einzelne Platten 1 α vorgesehen. Die Platten 1 α besitzen an ihrer Kamhi-lnnenseite schräge Flächen, die unter dem Neigungswinkel6 verlaufen. Demgegenüber ist die Rückseite 7 der Platten 1 a jeweils eben ausgeführt und wie üblich an ein weiter nicht dargestelltes Gerüst angelehnt. Am Gerüst sind die Platten 1 α auch mit Klammern oder durch den Fugenabstand 2 verlaufende Halter befestigt.
Die Platten 1 α gemäß der Erfindung können wie bisher aus keramischen Werkstoffen vermischt mit Graphit oder auch aus Keramikplatten mit aufgebrachten Kohlenstoff-Schichten hergestellt sein. Es ist auch bekannt, für solche Platten 1 α Hämatit-Gußeisen zu verwenden, das eine besondere harte Oberflächenschicht besitzt. Es ist jedoch nicht erforder-Hch. in regelmäßigen Zeitabständen die Platten 1 a durch mechanische Einwirkung zu reinigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

S; ι α . 2 O Erwänrjung, teils durch .ein Verziehen des die Platten <->« Patentansprüche: tragenden Gerüste^ Selbst wenn vorausgesetzt wer- -"■ den könnte, daß. weder Gerüst noch die einzelnen
1. Kaminauskleidung, insbesondere für Stahl- Platten einem VerzUg unterliegen, so sind immer
werks-Konverterkamine, bestehend aus Wandflä- 5 noch die Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten
"^ chen "bildenden Platten, dadurch gekenn- vorhanden, in denen der Fugenkitt Veränderungen
Ω zeichnet, daß Wandflächen (1) mit gegen die unterworfen ist. Meist tritt eine Verschiebung des
Abgasstromrichtung (5) geneigten, die Abgase Fugenkittes in einem bestimmten Ausmaß ein, das
nach innen ablenkenden Flächenteilen (la) vor- ausreicht, um Vorsprünge an den Kaminwanden zu
gesehen sind. io bilden.
2. Katniifau/kletaujhg mda Anspruch 1, da- Dje vorliegende Erfindung verfolgt das Ziel, die durch gdkSfuizefclrae^ daß* die Wanafläelien (1)' ■ Ablagerungen von Staub, Schlacke, Metallspritzern aus einzelnen, mit gleichen Neigungswinkeln (6) u. dgl. an Kaminwänden ganz zu vermeiden,
versehenen Platten '(I'd) gebildet sind. In Ablehnung aller bisherigen Grundsätze hin-
3. Kaminauskleidung nach den Ansprüchen 1 15 sichtlich glatter und ebener Kaminwandflachen wird * und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand- erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Wandflachen flächen (1) aus im Querschnitt keilförmig stumpf mit gegen die Abga.«tromrichtung geneigten, die Ab- f geformten, auf ihrer Rückseite (7) jeweils flach gase nach innen ablenkenden Flächenteilen vorgese-
aufliegenden Platten (la) zusammengesetzt sind. hen sind. Eine geringe Neigung ist bereits ausrei-
t
4. Kaminauskleidung nach den Ansprüchen 1 ao chend, um das Anhaften von Staub zu vermeiden.
■ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten Grobe und schwere Ablagerungen treten daher nicht
(la) mit Fugenabstand (2) aneinandergereiht mehr auf. Sofern an einzelnen Stellen Ablagerungen
sind. durch einen inneren, komplizierten Zusammenhang
DE19702035036 1970-07-15 1970-07-15 Kaminauskleidung, insbesondere für Stahlwerks-Konverterkamjne Expired DE2035036C3 (de)

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DE2035036B2 DE2035036B2 (de) 1974-08-15
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