DE2035002A1 - Dispersionsfarbstoffe der Azobenzol reihe, ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Dispersionsfarbstoffe der Azobenzol reihe, ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
SAKDO Z AG.
Basel / Schweiz Gase 150-3086
Dispersionsfarbstoffe der Azobenzolreihe, ihre Herstellung
und Verwendung
Gegenstand der Erfindung sind in Wasser schwer lösliche Azoverbindungen,
deren Kupplungskomponente eine Aminogruppe trägt, die einen Aryloxyalkyl- oder Aralkoxyalkyl-Substituenten enthält,
und die sich ausgezeichnet als Dispersionsfarbstoffe eignen.
Die neuen Farbstoffe entsprechen der Formel
Die neuen Farbstoffe entsprechen der Formel
Hl
worin D den Rest einer Diazokomponente aromatischen Charakters,
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20^5002
R, Viasserstoff, Halogen, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy oder eine Gruppe der Formel
-NH-Y-R5,
R0 Wasserstoff, Halogen oder gegebenenfalls substituiertes
Alkyl oder Alkoxy,
R-z gegebenenfalls substituiertes Aryloxyalkyl oder
Araikoxyalkyl,
R^ Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Cyanalkoxyalkyl,
Cycloalkyl, Alkanoylalkyl, oder gegebenenfalls substituiertes Arylcarbonylalkyl, Arylcarbonyloxyalkyl,
Aryloxycarbonylalkyl, Alkylaminocarbonyloxyalkyl,
oder Arylaminocarbonyloxyalkyl,
R1- gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl und
Y -CO-, -COO- oder -SOp- bedeuten und das Molekül frei
von Sulfonsäuregruppen ist.
Als Rest D von Diazokomponenten kommen insbesondere Phenylreste,aber
auch zum Beispiel Naphthyl-, Thiazolyl-, Benzthiazolyl-, Thienyl-, Chinolyl- Triazolyl-, Pyrazolyl- oder Imidazolylreste
in Betracht, die zum Beispiel Halogenatome, worunter hier vorzugsweise Chlor oder Bromatome zu verstehen sind, Cyan-Rhodan-,
Nitro-, Alkyl-, Alkoxy-, Acyl-, Acyloxy- oder Acylaminogruppen als Substituenten tragen können.
Alle Alkyl- Alkoxy- und Alkanoylgruppen enthalten vorzugsweise
009885/19 55
■1, 2, 5 oder 4 Kohlenstoff atome and können, falls dies vermerkt ist, als Substituenten zum Beispiel Halogenatome, Hydroxyl-,
Alkoxy- Cyan-, Rhodan-, Acyl-, Acyloxy- oder Acylaminogruppen tragen.
Als Arylgruppen bevorzugt sind Phenylgruppen, die zum Beispiel
wie oben angegeben substituiert sein können.
Bevorzugte Acylgruppen entsprechen der Formel R-X- oder R'-2J-,
darin bedeuten R einen Kohlenwasserstoffrest, der die oben angeführten
Substituenten tragen und/oder Heteroatome enthalten kann, vorzugsweise einen Alkyl- oder Phenylrest,
X ein Radikal -O-CO- oder -SOp-Rf
ein Wasserstoffatom oder R,
Z ein Radikal -CO-, -NR"CO- oder -NR"SO2- und R" ein Wasserstoffatom oder R.
Z ein Radikal -CO-, -NR"CO- oder -NR"SO2- und R" ein Wasserstoffatom oder R.
Besonders bevorzugte Farbstoffe entsprechen der Formel
d-n=n
worin D, gegebenenfalls Chlor, Brom, Nitro, Cyan oder Methylsulfonyl
als Substituenten tragendes Phenyl, Thiazolyl oder Benzthiazolyl,
0 098 8 5/ 195 5
g Alkylen das 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält,
γ Gegebenenfalls am Kern Chlor, Brom, Methyl oder Methoxy
als Substituenten tragendes Phenyl oder Benzyl, o unsubstitulertes Cyclohexyl oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
das gegebenenfalls Chlor, Brom, Cyanmethoxy, Alkanoyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine
Gruppe der Formel -CO-R9, -0-CO-R9, -COO-R» oder
-0-CO-NH-R10 als Substituenten trägt, Phenyl das gegebenenfalls Chlor, Brom oder Methyl als
Substituenten trägt,
R10 Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl,
R31 Wasserstoff, Alkyl mit 1-2 Kohlenstoffatomen, Alkoxy
mit 1-2 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
-NH-Y-R11-, 15
R- ρ Wasserstoff oder Alkoxy mit 1-2 Kohlenstoffatomen,
R, j- Alkyl mit 1 bis J>
Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls Chlor oder Brom als Substituenten trägt oder Phenyl,
das gegebenenfalls Chlor, Brom oder Methyl als Substituenten trägt und
Y -CO-, -CO-O- oder -SOg- bedeuten.
Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt durch Diazotieren
eines Amins der Formel
D-NH2 (III)
und Kupplen der erhaltenen Diazoniumverbindung mit einer Verbin-
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" 5" 2Q35002
dung der Formel
(IV).
Die Kupplung findet im allgemeinen in saurem, gegebenenfalls gepuffertem Medium, bei Temperature zwischen -10° und 4o°C,
vorzugsweise zwischen 0° und 5°C statt. Als Puffersubstanz wird meist Natriumacetat verwendet.
Haupsächlich werden die neuen Farbstoffe als Dispersionsfarbstoffe verwendet. Es ist besonders vorteilhaft, die so erhaltenen
neuen Verbindungen vor ihrer Verwendung in Färbepräparate überzuführen. Die Verarbeitung zu Färbepräparaten erfolgt auf
allgemein bekannte Weise, zum Beispiel durch Mahlen in Gegenwart von Dispergier- und/oder Füllmitteln. Mit den gegebenenfalls
im Vakuum oder durch Zerstäuben getrockneten Präparaten kann man
nach Zugabe von mehr oder weniger Wasser in sogenannter langer
oder kurzer Flotte färben, klotzen oder bedrucken,
Die Farbstoffe ziehen aus wässeriger Suspension ausgezeichnet
auf Textilmaterial aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen,
hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen auf. Besonders
geeignet sind sie zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial aus linearen, aromatischen Polyestern, Insbesondere texturierten)
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Polyestermaterial, sowie aus Cellulose- 2 /2-aceti;, Cellulosetriacetat und synthetischen Polyamiden. Auch Polyolefine lassen
sich mit ihnen färben.
Man färbt, klotzt oder bedruckt nach an sich bekannten, zum Beispiel dem in der französischen Patentschrift Nr. 1 445 371
beschriebenen Verfahren.
Die erhaltenen Färbungen gelber bis blauer Nuance besitzen ein ausgezeichnetes Migriervermögen und sind ausserordentlich echt,
zum Beispiel hervorragend thermofixier-, sublimier-, plissier-, rauchgas-, überfärbe-, trockenreinigungs-, schmälzmittel-,
chlor- und nassecht, zum Beispiel wasser-, meerwasser-, wasch- und schweissecht. Sie sind äusserst beständig gegen die Einwirkungen
der verschiedenen Permanentpress-Verfahren. Aetzbarkeit und Reserve von Wolle und Baumwolle sind gut. Sehr gut ist die
Lichtechtheit, selbst in hellen Tönen, sodass die neuen Farbstoffe auch als Mischungskomponenten für die Herstellung pastellfarbener
Modetöne sehr geeignet sind. Hervorragend ist das Decken von und der Ausgleich auf streifigem Material, dieses hervorgerufen
durch verschiedene Vorfixierung bei höheren Temperaturen
oder verschiedenen VerStreckungsgrad bei der Faserherstellung
oder Unregelmässigheiten beim Texturieren. Die Farbstoffe
sind bei Temperaturen zwischen 8O° und l4^QC verkochbeständig.
Diese Beständigkeit wird weder durch das Flottenverhältnis noch
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durch die Gegenwart von Färbebeschleunigern ungünstig beeinflusst.
Die blauen Vertreter eignen sieh in Kombination mit geringen
Mengen roter Farbstoffe zur Herstellung billiger, licht-, wasch-, schweiss-, chlor-, sublimier-, plissier- und thermofixiereehter
sowie ätzbarer marineblauer Färbungen und zusammen mit roten
und gelben Farbstoffen zur Herstellung echter Sohwarzfärbungen.
Gegenüber bekannten Dispersionsfarbstoffen, in denen der Substituent
R, eine Alkoxyalkylgruppe bedeutet, besitzen die erfin- Λ
dungsgemäss hergestellten Farbstoffe eine bessere Sublimierechtheit. ·
Die im folgenden Beispiel genannten Teile sind Gewichtsteile,
die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Man rührt ein Gemisch aus 60 Teilen Wasser, 40 Teilen konzen- ^
trierter Salzsäure und 17*2 Teilen l-Amino^-chlor^-nitrobenzol
bei Raumtemperatur, gibt .100 Teile Eis zu und diazotiert bei
0-5° innerhalb von 2 Stunden durch Zugabe einer Lösung von
6,9 Teilen Natriumnitrit in 20 Teilen V/asser. Man rührt noch
15 Minuten, versetzt mit 5 Teilen Aminosulfonsäure und filtriert
ab. Zu der klaren Diazoniumsalzlösung gibt man in Verlauf von 30 Minuten unter Rühren 26 Teile N-Aethyl-N-phenyloxyethyl-
009885/195
aminobenzol zu. Die Kupplung wird bei 0-5° in saurem Medium zu
Ende geführt. Nach 12 Stunden wird der erhaltene Farbstoff abfiltriert,
säurefrei gewaschen und getrocknet. Er färbt synthetische Fasern in roten Tönen mit ausgezeichneten Echtheiten.
In der folgenden Tabelle sind weitere erfindungsgemäss herstellbare
Farbstoffe der Formel (I) angegeben.
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O O co co 09
cn
co OT cn
Sx 5sp. Nr. |
D- NHg | V | R2 | V | .-CgH5 | uance uf Po- yester |
2 |
l-Amino-2-chlor-4-
nitrobenzol |
H | H | -CHg-CHg-O-CHg-C6H5 | -CH, | rot |
3 | do | H | H | -CH2-CH2-O-C6H5 | -CH2-CH2-COC6H5 | rot |
4 | do | H | H | do | "C2H5 | rot |
5 | do | -NHCOCH, | H | do | -CHg-CHg-OCOCH, | rot violett |
6 | do | H | H | do | -CHg-CHg-OCO-C6H5 | rot |
7 | do | H | H | -CHg-CHg-O-CHgC6H5 | H | rot |
8 | do | H | H | -CHg-CHg-O-C6H5 | Cyclohexyl | Schar lach |
9 | do | H | H | do | -CHg-CHg-COOC6H5 | rot |
10 | do | H | H | do | -CHg-CHg-OCONHCgH5 | rot |
11 | do | H | H | do | -CH2-CHg-Cl | rot |
12 | do | H | H | do . | -CHg-CHg-O-CHg-CN - | rot |
13 | do | H | H | do | -CHgCH2-OCG-NH-C6H5 | ibt |
14 | do | H | H | do | -CHgCHgOCO-NHCH, | rot |
15 | do | H | H | do | rot | |
ro CD co cn-ο
CD
Bsp Nr
D-NH,
R.
Nuance auf Polyester
16
17 18
19 20 21 22 23
24 25
26
l-Araino-4-nitrobenzol
do
l-Amino-2-brora-6-cyan-4-nitrobenzol
do do do do
l-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol
l-Amino-2,6-dichior-4-ni trobenzol
l-Amino-2-brom-6-chlor-4-nitrobenzol
l-Amino-2,6-di*
chlor-4-nitrobenzol
H NHCOCH,
NHCO-C6H5
NHCOCgH
NHCOOCH
NH-SO2-CH,
NHCOOCH5
H H
H H H H H
-CH2-CH2-O-C6H5
-CH2-CH2-O-CH2-C6H5
do do do do do
do
-CH2-CH2-O-CH2-C6H5
do
do
do
do
do
do
do
do
do
orange
orange
blau-violett
do do do do
rot-violett
gelbbraun
αο
gelbbraun
Κ3 CD OJ ΟΊ
CD CD K)
ο co co
co cn cn
Bsp Nr |
D- NH2 | Rl | V | -CHg-CH2-O-CH2-CgH5 | R4 | -°2H5 | Nuance auf Po lyester |
27 | l-Amino-2-brom-6- chlor-4-nitrobenzol |
H | H | do | -CH0-CH0-OCOCH- 2 2 3 |
-CH5 ;■ | gelb braun |
28 | l-Amino-2-chlor- 4,β-dinitrobenzol |
-NHCOCH3 | -OC2H5 | -CH2-CH2-O-CgH | -C2H5 | H | blau |
29 | l-Amino-2-brom-4,6- dinitrobenzol |
do | do | do | do | H | blau |
30 | do | do | -OCH, | do | do | -°2H5 | blau |
do | -NHC0CoHc 2 5 |
do | -CH2-CH2-O-CgH5 | do | blau | ||
32 | l-Amino-2-brom- 4,6-dinitrobenzol |
-NHCOCH-, 3 |
-OCgH5 | -CH2-CH2-O-CHg-C6H5 | -CH0CH0-OCOCH, <^ ■ < .. 3 |
blau | |
33 | do | do | do | do | do | blau | |
34 | do | do | do | do | blau | ||
35 | do | do | do | do | blau | ||
36 | do | do | do | -CHg-CH2-O-CgH5 | blau | ||
37 | do | do | do | do | blau | ||
38 | 2-Amino-5-nitro- thiazol |
H | H | blau | |||
co cn cn
Bsp Nr |
D-NH2 | Rl | CH3. | H | CH, | H | R2 | R3 | kuance R2^ kuf Po lyester |
-2H5 | Dl au |
39 | 2-Amino-5-nitro- thiazol |
■NHCOCH, | H | H | -CH2-CH2-O-C6H5 | do | Dl au | ||||
40 | 2-Amino-5-methylsul- fonylthiazol |
H | H | H | do | do | Dl au | ||||
4l | do " | ■NHCOCH, | NHCOCH, | H | do | do | rot violett |
||||
42 | 2-Amino-6-methyl- sulfonylbenz thi a- zol |
H | H | do | do | riolett | |||||
43 | do | H | do | do | -et | ||||||
44 | 2-Amino-6-chlor- benzthiazol |
H | do | do : | 'Ot | ||||||
45 | do | H | do | do | )lau | ||||||
46 | 2-Amino-5-nitro- thiazol |
H | riTT V/jLi Π fMiT I^ TT | do | )lau | ||||||
47 | 2-Amino-5-methyl- sulfonylthiazol |
H | do | do : | Tubin | ||||||
48 | 2-Amino - 6-me thy 1 sul- fonylbenzthiazol |
H | do | -CH2CH2-O-CO-Q-CH ■ | riolett | ||||||
49 | l-Amino^-chlor^- . nitrobenzol |
H | -CH2CH2-O-C6H5 |
co 09 CO cn
co <n cn
D- NHg | y | R2 | Λ | -CHgCHg-O-CO-Q-Cl | do | Nuance auf Po lyester |
|
Bsp Nr |
l-Araino-2-chlor-4- nitrobenzol |
-NHCOCH, | H | -CH2CH2-O-C6H5 | -CHgCHg-O-CO-Q-Br | do | violett |
50 | do | do | H | do | -O2H5 | do | violett |
51 | do | -NHCO-Q-CH3 | H | do | do | violett | |
52 | do | -NHCO-Q-Cl | H- | do | do | violett | |
53 | do | -NHCO-Q-Br | H | do | do | violett | |
54 | do | -NHCOCH, | H | -CHgCHg-O-Q-CH^ | do | violett | |
55 | do | do | H | -CHgCH2-O-Q-OCH3 | do do |
violett | |
56 | do | do | H | -CHgCH2-O-Q-Cl | do | violett | |
57 | do | -NHCOCHgCHgCl | H | -CHgCHgOC6H5 | violett | ||
58 | do | -OCH^ | H. | do | rot | ||
59 | do do |
-NHCOCHgCHgBr H |
H H |
do -CHg-CH-O-C6H5 |
violett . rot |
||
60 61 |
do | H | H | --9H-CHg-O-C6H5 | rot | ||
62 | |||||||
O CO cn CD CD
ι U
Q) O
Q)
O Pl1 ρ
ti
W
3 >>
S3 cd H
CVI
fr;
CVJ
Ρ« fc
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■P O
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ο CVj
t°v CVJ ο
CVS CVJ CVJ
ο ο in ο
W W cvi in
O O O O
III I
ΙΛ
VO | in | O |
O | Ό | |
O | VO O | |
CVI | ϋ Ό | |
Jlj | O | |
O | CU | |
CVJ | S | |
O | CU | |
OJ | g | |
ϋ | I | |
I | ||
www
U O H
O H
I
CU N
O Φ
ti
O Ό
Ui
KN
VO
in vo VO VO
009885/195 5
-. 15 -■■
A) 7 Teile des nach Beispiel 1 hergestellten Farbstoffs werden
mit 4 Teilen dinaphthylmethandisulfonsaurem Natrium, 4 Teilen Natriumcetylsulfat und 5 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat in
einer Kugelmühle 48 Stunden zu einem feinen Pulver gemahlen.
1 Teil des so erhaltenen Färbepräparats wird mit wenig Wasser
angeteigt und die erhaltene Suspension durch ein Sieb einem
2 Teile Natriumlaurysulfat in 4000 Teilen Wasser erhaltenden
Färbebad zugesetzt. Das Flottenverhältnis beträgt l:40. Man gibt nun 100 Teile gereinigtes Polyestergewebe bei 40-50° in
das Bad, gibt 20 Teile eines chlorierten Benzols in Wasser emulgiert
zu, erwärmt das Bad langsam auf 100° und färbt 1-2 Stunden
bei 95-100°. Das rot gefärbte Gewebe wird gewaschen, geseift, erneut gewaschen und getrocknet. Die egale, farbstarke Färbung
ist ausgezeichnet licht-, überfärbe-, wasch-, wasser-, meerwasser-, schwelss-, subliaiier-, rauchgas-, thermofixier-, plissier- und permanent-pressecht.
B) 30 Teile des nach Beispiel 1 hergestellten Farbstoffs, 40 Teile
dinaphthylmethandisulfonsaures Natrium, 50 Teile Natriumcetylsulfat
und 50 Teile wasserfreies Natriumsulfat werden in einer Kugelmühle zu einem feinen Pulver gemahlen. Zu 4 Teilen des
erhaltenen Färbepräparats in 1000 Teilen 4O-5O° warmen Wassers
gibt man 100 Teile gereinigtes Polyesterfasermaterial und er-
009885/1955
wärmt langsam. Man färbt ungefähr 60 Minuten unter Druck bei
1350° und erhält nach dem SpUlen, Seifen, Spülen und Trocknen eine Färbung mit denselben Echtheitseigenschaften, wie die Färbung
des Beispiels A.
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Claims (1)
- Patentansprüche 1, Azoverbindungen der Formelworin D den Rest einer Diazokomponente aromatischen Charakters,R1 Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy oder eine Gruppe der Formel -NH-Y-R5,Rp Wasserstoff, Halogen oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy,R-x gegebenenfalls substituiertes Aryloxyalkyl oder Aralkoxyalkyl,R^ Wasserstoff ,Alkyl, Halogenalkyl, Cyanalkoxyalkyl, Cycloalkyl, Alkanoylalkyl, oder gegebenenfalls substituiertes Arylcarbonylalkyl, Arylcarbonyloxyalkyl, Aryloxycarbonylalkyl, Alkylaminocarboriyloxyalkyl, oder Arylaminocarbonyloxyalkyl,R,- gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl und009885/1955u35002Υ -CO-, -COO- oder -SOg- bedeuten und das Molekül frei von Sulfonsauregruppen ist.■ 2. Azoverbindungen gemäss Anspruch 1 der Formel(II).worin D, gegebenenfalls Chlor, Brom, Nitro, Cyan oder Methylsulfonyl als Substituenten tragendes Phenyl, Thiazolyl oder Benzthiazolyl,Rg Alkyl en das 1 bis j5 Kohlenstoffatome enthält,R7 gegebenenfalls am Kern Chlor, Brom, Methyl oder Metho-xy als Substituenten tragendes Phenyl oder Benzyl, Rn unsubstituiertes Cyclohexyl oder Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls Chlor, Brom, Cyanmethoxy, Alkanoyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel -CO-Lq, -0-CO-R9, -COO-R9 oder -0-CO-NH-R10 als Substituenten trägt, R9 Phenyl das gegebenenfalls Chlor, Brom oder Methyl alsSubstituenten trägt,R10 Alkyl mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl, R11 Wasserstoff, Alkyl mit 1-2 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1-2 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der FormelORIGINAL INSPECTED009885/1955R12 Wasserstoff oder Alkoxy mit 1-2 Kohlenstoffatomen, R1(- Alkyl mit 1 bis J5 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls Chlor oder Brom als Substituenten trägt oder Phenyl, das gegebenenfalls Chlor, Brom oder Methyl als Substituenten trägt und
Y -CO-, -CO-O- oder -SOp- bedeuten.Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen der FormelD-N=N/ "VnC -V (ι)/"Λ2 ^R -N=N/ >Ν<Γ r R Rlworin D den Rest einer Diazokomponente aromatischen Charakters,R, Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy oder eine Gruppe der Formel -NH-Y-R5, IR2 Wasserstoff, Halogen oder gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy, ■R-X gegebenenfalls substituiertes Aryloxyalkyl oder Aralkoxyalkyl,R^, Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Cyanalkoxyalkyl^, Cycloalkyl, Alkanoylalkyl, oder gegebenenfalls suhtituiertes Arylcarbonylalkyl, Arylcarbonyloxyalkyl^, Aryl-009885/1955oxycarbonylalkyl, Alkylaminocarbonyloxyalkyl oderArylarainocarbonyloxyalkyl,Rr gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl und Y -CO-. -COO- oder -SO0 ~ bedeuten und das Molekül freielvon SuIfcnaSuregruppen ist.,
dadurch f^Rcrmrel ebnet-, dars man ein Arson der FormelI)-NH,., (Ill)«r.iiiu^rt-icyi. uau ;> <i\· einer Verbindung der Formel11I™ h. Verwendung der Farbstoffe der Formel (l) geraäss Anspruch 1 zum Fäi-ben oder Bedrucken von Fasern* Fäden oder daraus hergestell ten MatcrialifiXi aus voll- oder halbsynthetischen, hydrophoben, hocLffiolekularen oi'ganisehen Stoffen =5» PIe mit den Farbstoffen der Formel (I) gernäss Anspruch 1 gefärbten oder bedruckten Materialien.Der Patentanwalt0 0 9 8 8 Fi / 1 9 6 ζBAD ORIGINAL
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