DE2034915B2 - Brennstoffsystem zur Versorgung von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Brennstoffsystem zur Versorgung von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
3 4
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Brennstoffsystem für zwei Seiten und ist in der Weise ausgerichtet, daß die
ein Kraftfahrzeug, kleinere Seite parallel zur Fahrtrichtung des Kraft-
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines er- fahrzeuge verläuft, was durch Pfeile in den Fig. 2
findungsgemäßen Zwischenspeichers, und 3 angedeutet ist.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in 5 Es wird nun auf die Fig. 1, 4 und 5 und insbeson-
Fig. 2, der auf F i g. 4 Bezug genommen. Der Zwischenspei-
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Zwi- eher 16 weist ein Gehäuse 200 auf, in dem eine Über-
schenspeichers, und zwar längs der Linie 4-4 in laufwand 202 angeordnet ist, welche eine Brennstoff-
Fig. 5, kammer 203 begrenzt. Der Zwischenspeicher 16 ent-
F i g. 5 eine Seitenansicht des in F i g. 4 gezeigten io hält ferner einen Einlaß 204 und einen Auslaß 206
Zwischenspeichers. auf gegenüberliegenden Seiten der Überlaufwand 202.
Das in Fig. 1 gezeigte Brennstoffsystem weist Der Auslaß 206 ist über die Rückführleitung 22 und
einen Brennstoffvorratsbehälter 10, eine Förderpumpe das Rückschlagventil 24 mit dem Brennstoffvorrats-
12 zum Fördern von Brennstoff, eine Fluidic-Steuer- behälter 10 verbunden. Der Einlaß 204 ist mit dem
einrichtung 14 und einen Zwischenspeicher 16 auf. 15 Auslaß der Fluidic-Steuereinrichtung in der Weise
Eine Leitung 18 versorgt den Einlaß der Förder- verbunden, daß er den Brennstoff weitgehend in die
pumpe 12 mit Brennstoff, eine weitere Leitung 20 Mitte der Brennstoffkammer 203 fördert. Bei einer
führt der Fluidic-Steuereinrichtung 14 unter Druck Fluidic-Steuereinrichtung mit mehr als einem Fluidic-
stehenden Brennstoff zu, und eine Rückführleitung 22 element wäre der Einlaß 204 mit jedem Rückström-
führt überschüssigen Brennstoff von dem Zwischen- 20 und Entlüftungskanal verbunden. Der Pfeil in F i g. 5
speicher 16 zum Brennstoffvorratsbehälter 10 zurück. zeigt die Ausrichtung des Zwischenspeichers bezüg-
Die Rückführleitung 22 enthält ein Rückschlagventil lieh der Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Mit 208 ist eine
24 zur Verhinderung einer Strömungsumkehr. Verbindung des Zwischenspeichers 16 zur Atmo-
Die Fluidic-Steuereinrichtung 14 weist ein Fluidic- Sphäre angedeutet.
element 26 auf, das mit einem Verbraucherkanal 28, 25 Im Betrieb wird unter Druck stehender Brennstoff
einem Rückströmkanal 30, zwei Steuerkanälen 32, 34 von der Förderpumpe 12 dem Fluidicelement 26 der
und einem Einlaßkanal 36, der unter Druck stehen- Fluidic-Steuereinrichtung 14 zugeführt. Es muß so
den Brennstoff von der Förderpumpe 12 empfängt, viel Brennstoff gefördert werden, daß für den maxiversehen
ist. Der Verbraucherkanal 28 dient dazu, malen Brennstoffbedarf genügend Brennstoff zur Verden
gesteuerten Brennstoffstrahl von dem Einlaß- 30 fügung steht. Dies bedeutet, daß bei allen anderen
kanal 36 aufzunehmen und einer Brennstoffdüse 38 Betriebszuständen dem Fluidicelement 26 mehr
zuzuführen, die in der Ansaugleitung 40 einer Brenn- Brennstoff als erforderlich zugeführt wird. Der überkraftmaschine
(nicht gezeigt) angeordnet ist. Der schüssige Brennstoff muß dann zu dem Brennstoff-Steuerkanal
34 des Fluidicelements 26 steht mit dem vorratsbehälter zurückgeführt werden. Der Zwischen-Venturirohr
42 in Verbindung, und der dort herr- 35 speicher 16 ist zwischen der Fluidic-Steuereinrichtung
sehende Unterdruck dient als Steuersignal. Der 14 und dem Brennstoffvorratsbehälter 10 angeordnet.
Steuerkanal 32 spannt das Fluidicelement 26 bei- Der überschüssige Brennstoff wird dem Einlaß 104
spielsweise dadurch vor, daß er mit einer Druck- zugeführt, so daß er die Brennstoffkammer 103 füllt
quelle, etwa der Atmosphäre, verbunden ist. Selbst- und somit ein Reservoir von weitgehend konstantem
verständlich kann die Fluidic-Steuereinrichtung auch 40 Volumen und unveränderlicher Höhe bildet. Wenn
von wesentlich komplexerer Bauart sein, und bei die Brennstoffkammer gefüllt ist, strömt der übermehr
als nur einer Verstärkungsstufe und zusätzlichen schüssige Brennstoff über die Überlaufwand 102 und
Rückführ- bzw. Entlüftungsleitungen werden die von dort durch den Auslaß 106 zum Brennstoffvor-Trägheitseinflüsse,
die auf den Brennstoff in der ratsbehälter 10 zurück. Der Zwischenspeicher 16 kann
Rückführleitung ausgeübt werden, kritischer. 45 in der Nähe der Fluidic-Steuereinrichtung 14 ange-
Es wird nun auf die Fig. 1, 2 und 3 und insbeson- ordnet werden, so daß das gesamte Brennstoffvoludere
F i g. 3 Bezug genommen. Der Zwischenspeicher men, das sich in der Leitung zwischen dem Auslaß
16 weist ein Gehäuse 100 auf, in dem ein Überlauf des Fluidicelements und der Brennstoffkammer bein
Form einer Überlaufwand 102 als Abgrenzung findet, sehr gering ist. Der Zwischenspeicher 16 weist
einer Brennstoffkammer 103 angeordnet ist. Das Ge- 50 zwei Seiten auf, von denen die eine wesentlich größer
häuse 100 weist außerdem einen Einlaß 104 auf, der als die andere ist und wodurch das Volumen des
in die Brennstoffkammer 103 mündet, während ein Brennstoffreservoirs verringert wird. Es ist besonders
Auslaß 106 dazu dient, Brennstoff, der in der Brenn- vorteilhaft, wenn die kleinere Seite des Zwischenstoffkammer
überläuft, aus dem Gehäuse 100 abzu- Speichers im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung
führen. Der Auslaß 106 steht mit der Rückführ- 55 des Fahrzeugs und zur Richtung der Beschleunigungsleitung 22 in Verbindung, so daß der abgeführte kräfte verläuft. Bei dieser Anordnung sind die
Brennstoff zum Brennstoffvorratsbehälter 10 zurück- Schwankungen im Brennstoffsystem weniger ausgegeführt
wird. Der Auslaß 106 wird durch eine prägt, und die geringe Breite der Brennstoffkammer
Schwimmerkugel 110 zur Verhinderung eines Luft- hat zur Folge, daß der Brennstoffspiegel am Einlaß
eintritts in die Rückführleitung abgedichtet; ein Luft- 60 104 bei einer Beschleunigung und Verzögerung des
einlaß 108 hält den Druck innerhalb des Gehäuses Fahrzeugs im wesentlichen konstant bleibt. Die Höhe
auf dem Wert des Atmosphärendrucks oder eines der der Brennstoffkammer 103 kann einfach dadurch geAuslegung
entsprechend gewählten Umgebungs- steuert werden, daß die Höhe der Überlaufwand oder
drucks. die Höhe des Einlasses 104 des Zwischenspeichers 16 Der Einlaß 104 verbindet die Brennstoffkammer 65 verändert wird, damit auf die Fluidic-Steuereinrich-103
mit dem Rückströmkanal der Fluidic-Steuerein- tung ein weitgehend konstanter Gegendruck in der
richtung und gibt den gesamten überschüssigen Größenordnung von 2,55 cm Brennstoffhöhe überBrennstoff
an die Brennstoffkammer ab. Diese hat tragen wird. Dieser Gegendruck erlaubt es, die durch
die Trägheitskräfte bedingten Schwierigkeiten außer acht zu lassen.
Dadurch, daß der Einlaß 104 ungefähr in der horizontalen Mitte der Brennstoffkammer 103 angeordnet
ist, haben Änderungen in der Verhaltensweise des Kraftfahrzeugs nur einen geringen Einfluß auf den
statischen Druck am Auslaß. Da außerdem die ausgeprägtesten Betriebszustandsänderungen insbesondere
am Berg auftreten, hat die Tatsache, daß die kürzere Seite der Brennstoflkammer parallel zu diesen
Änderungen angeordnet ist, zur Folge, daß die Auswirkung solcher Änderungen auf die Brennstoff-Rückführungseinrichtung
weiter verringert wird. Es ist außerdem möglich, das bzw. die Fluidicelemente innerhalb der Brennstoffkammer anzuordnen, so daß
der Abstand zwischen den Fluidicelementen und der Brennstoffkammer des Zwischenspeichers noch
kleiner wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennstoffsystem zur Versorgung von Brenn- Anstieg des Drucks auf der betreffenden Seite des
kraftmaschinen mit einer Steuereinrichtung, die 5 Versorgungsstrahls zur Folge, wodurch eine zu große
mindestens ein Fluidicelement umfaßt und die Brennstoffmenge in den Versorgungskanal abgelenkt
eingangsseitig mit Brennstoff von einer aus einem würde, der der Ansaugleitung des Motors zugeordnet
Brennstoffvorratsbehälter ansaugenden Förder- ist, so daß das Brennstoff-Luftverhältnis zu groß
pumpe beaufschlagt ist und die mindestens eine würde.
an einen Rückströmkanal im Fluidicelement an- io Andererseits hat eine Fahrzeugbeschleunigung zur
schließende Rückführ- und eine zu , einer Ver- Folge, daß der Brennstoff in der Rückführleitung von
braucherstelle führende Speiseleitung sowie der Fluidic-Steuereinrichtung mit zu großer Ge-Steuerleitungsanschlüsse
aufweist, wobei in der schwindigkeit wegströmt, wodurch in der Steuerdüse Rückführleitung stromab vom Austritt aus dem neben dem Versorgungsstrahl ein Unterdruck erzeugt
Rückströmkanal ein Zwischenspeicher eingebaut 15 wird, der einen zu großen Teil des Versorgungsstrahls
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Rückführleitung der Fluidic-Steuereinrichtung
Zwischenspeicher (16) einen Brennstoffvorrat von ablenkt. Das Brennstoff-Luftverhältnis würde dann
konstantem Niveau beinhaltet, dessen Höhe durch zu klein werden.
einen Überlauf vorgegeben ist, und in den der Die genannten Nachteile sind bei allen bekannten
Rückströmkanal (104, 204) unterhalb des Brenn- 20 Brennstoffsystemen vorhanden. So ist beispielsweise
Stoffniveaus mündet. bei einer bekannten Vergaser-Einrichtung mit einem
2. Brennstoffsystem nach Patentanspruch 1, da- Fluidic-Steuerelement und einer Rücklaufleitung zum
durch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher Brennstoffvorratsbehälter in der Rücklauf leitung ein
(16) von einem Gehäuse umschlossen ist, dessen Zwischenspeicher vorgesehen, mit dem jedoch die
in Fahrtrichtung bei Verwendung in einem Kraft- 25 Druckschwankungen in der Rücklaufleitung nicht
fahrzeug liegende Seitenlänge zur Höhe des Ge- verhindert werden können. Über die Rücklauf leitung
häuses (100, 200) relativ klein bemessen ist. fließen unterschiedliche Mengen von Brennstoff in
den Zwischenspeicher, wobei die Auslegung derart
sein muß, daß eine maximal mögliche Rückflußmenge
30 in den Brennstoffvorratsbehälter abströmen kann, da
anderenfalls ein Rückstau in das Fluidicelement statt-
Die Erfindung betrifft ein Brennstoffsystem zur finden würde. Da der Zwischenspeicher je nach abVersorgung
von Brennkraftmaschinen mit einer fließender Brennstoffmenge mehr oder weniger stark
Steuereinrichtung, die mindestens ein Fluidicelement gefüllt ist, kann niemals ein konstanter Vordruck auf
umfaßt und die eingangsseitig mit Brennstoff von 35 den Rückströmkanal im Fluidicelement wirksam wereiner
aus einem Brennstoffvorratsbehälter ansaugen- den, was zur Stabilisierung der Strömung von erhebden
Förderpumpe beaufschlagt ist und die mindestens lichem Vorteil wäre.
eine an einen Rückströmkanal im Fluidicelement an- Bei einer weiteren bekannten Einrichtung ist in der
schließende Rückführ- und eine zu einer Verbraucher- Rücklauf leitung eine Drosselstelle eingebaut, die
stelle führende Speiseleitung sowie Steuerleitungs- 40 wegen der unterschiedlichen Abflußmengen ebenfalls
anschlüsse aufweist, wobei in der Rückführleitung nicht zur Stabilisierung der Strömung beitragen kann,
stromab vom Austritt aus dem Rückströmkanal ein Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
Zwischenspeicher eingebaut ist. eines Brennstoffsystems der genannten Art, bei dem
Bei allen bekannten Fluidic-Brennstoffsystemen die beschriebenen Nachteile der bekannten Systeme
weist die iiauptfluidicstufe eine Düse auf, die einen 45 vermieden sind und bei dem ein konstanter statischer
unter Druck stehenden Brennstoff strahl an eine Stelle Vordruck auf den Rückströmkanal im Fluidicelement
fördert, in der seitlich angeordnete Steuersignale den wirksam werden kann. Dieser Vordruck soll weder
Brennstoffstrahl in einen von mehreren Auslaß- durch die Fahrzeuglage noch durch das Beschleunikanälen
ablenkt. Dabei ist einer der Kanäle mit einer gungsverhalten des Kraftfahrzeugs beeinflußbar sein,
in der Ansaugleitung des Motors angeordneten Brenn- 50 Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem
stoffdüse verbunden, wogegen ein anderer Kanal Brennstoffsystem der genannten Art dadurch erzielt,
dazu dient, Brennstoff zum Brennstoffvorratsbehälter daß der Zwischenspeicher einen Brennstoffvorrat von
zurückzuführen. Hierbei hat es sich gezeigt, daß die konstantem Niveau beinhaltet, dessen Höhe durch
Beschleunigungen und Verzögerungen, denen das einen Überlauf vorgegeben ist, und in den der RückFahrzeug
ausgesetzt ist, nicht sofort auf den Brenn- 55 strömkanal unterhalb des Brennstoffniveaus mündet,
stoff übertragen werden, wodurch unerwünschte Der wesentliche Vorteil des. neuen Brennstoff-
Schwankungen im Brennstoffdruck auftreten. Diese systems besteht darin, daß ein unbeeinflußbar kon-Wirkung
macht sich nicht besonders bemerkbar bei stanter statischer Vordruck im Rückströmkanal wirkdem
Strömungsmittel, das unter höherem Druck steht sam ist, wodurch eine Stabilisierung der Strömung
(wie das beispielsweise an der Versorgungsdüse der 60 erzielt wird. Der statische Vordruck bleibt selbst
Logiksteuereinrichtung der Fall ist). Der Effekt wirkt dann konstant, wenn das Fahrzeug gebremst bzw. besieh
jedoch bei dem Brennstoff in der Rückführ- schleunigt oder am Berg gefahren wird, so daß in
leitung aus, der nicht unter Druck und in den meisten allen Betriebslagen ein einwandfreier Stabilisierungs-Fällen
in der Längsrichtung des Kraftfahrzeugs, d. h. effekt erzielt wird, was nach den bekannten Systemen
in der Richtung der größten Beschleunigungsänderun- 65 nicht möglich war.
gen, fließen muß. Wenn das Fahrzeug einen Berg An Hand der Zeichnung werden bevorzugte Aus-
hinabfährt oder durch Bremsen verzögert wird, hat führungsformen der Erfindung näher erläutert. Es
der Brennstoff in der Rückführleitung die Neigung, zeigt
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---|---|---|---|
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