DE203487C - - Google Patents

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DE203487C
DE203487C DENDAT203487D DE203487DA DE203487C DE 203487 C DE203487 C DE 203487C DE NDAT203487 D DENDAT203487 D DE NDAT203487D DE 203487D A DE203487D A DE 203487DA DE 203487 C DE203487 C DE 203487C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

li-uTupHg|t bet öcwmvittmc
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48Ä.GRUPPE
HUGO LOHMANN in RIXDORF-BERLIN.
Verfahren zur Erzeugung glatter Flächen an aus ätzfähigem Stoff bestehenden Gegenständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Es ist bekannt, Gegenstände aus ätzfähigem Stoff in der Weise zu bearbeiten, daß die bereits glattgemachten Flächen mit einer säurefesten Deckschicht überzogen und dann an 5. bloßgelegten Stellen zur Erzeugung von Mustern mit dem Ätzmittel behandelt werden. Auf diese Weise, wurden beispielsweise gemusterte Metallwalzen vermittels gravierter Hilfswalzen und gemusterte Metallplatten unter Anwendung eines Stichels hergestellt.
Das neue Verfahren verfolgt einen entgegengesetzten Zweck, indem aus unebenen ätzfähigen Gegenständen, also solchen mit Erhöhungen ■ und Vertiefungen, von allen Un-
-!5 ebenheiten befreite Flächen hergestellt werden sollen. Dies' geschieht in der Weise, daß der betreffende Gegenstand mit einem Deckmittel abgedeckt wird, worauf die Unebenheiten allmählich von der Deckschicht befreit und im gleichen Maße von dem Ätzmittel entfernt werden, bis schließlich die ganze Deckschicht abgehoben und eine glatte Fläche entstanden
, ist. Das neue Verfahren kann für Flächen jeder Krümmung Anwendung finden, dient jedoch in erster Linie zur Erzeugung ebener Flächen, wie solche für die Fabrikation von Druckformen benötigt werden.
Bisher wurden solche Flächen ausschließlich durch mechanische Bearbeitung hergestellt, was naturgemäß selbst bei der größten Sorgfalt nur in fehlerhafter Weise möglich war, besonders wenn es sich um dünnere Bleche, die für die Fabrikation von ^Druckformen vor allem in Betracht kommen, handelte. Diesen Schwierigkeiten, begegnet das neue Verfahren in höchst einfacher, schneller und zuverlässiger, infolgedessen auch billigerer Weise.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren zur Herstellung einer ebenen Fläche veranschaulicht. Fig. 1, 3 und 4 zeigen eine zu bearbeitende Platte in den verschiedenen Entwicklungsstadien. des Prozesses, Fig. 2 die Platte von oben gesehen. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie die über der Platte b befindliche, z. B. aus Wachs bestehende Deckschicht α von einem Schneideinstrument allmählich bloßgelegt wird, bis schließlich eine fehlerlose ebene Begrenzungsfläche verbleibt. Das Werkzeug ist von ganz gerader Schneidelinie und wird während des Arbeitsvorganges schnell· hin und her bewegt. Da während des Arbeitsvorganges der zu bearbeitende Gegenstand von dem Ätzmittel überdeckt ist, muß selbstverständlich das Schneidewerkzeug aus einem von dem Ätzmittel nicht angreifbaren Stoff bestehen.
Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Platten können, wenn gewünscht, nachher wie üblich mit Mustern versehen werden. .
60

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Verfahren zur Erzeugung glatter Flächen an aus ätzfähigem Stoff bestehenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der Unebenheiten einer
    Fläche auf mechanischem Wege ersetzt wird durch ein solches auf chemischem Wege.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch ι zur Erzeugung ebener Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Fläche in bekannter Weise mit einem Deckmittel abgedeckt wird, worauf durch ein von dem Ätzmittel nicht angreifbares Werkzeug von ganz gerader Schneidelinie die Deckschicht entfernt wird und damit die Unebenheiten allmählich bloßgelegt und der Einwirkung des Ätzmittels preisgegeben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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