DE2034801B2 - Elektrisch gesteuerter blendenverschluss fuer photographische kameras - Google Patents

Elektrisch gesteuerter blendenverschluss fuer photographische kameras

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DE2034801B2 DE19702034801 DE2034801A DE2034801B2 DE 2034801 B2 DE2034801 B2 DE 2034801B2 DE 19702034801 DE19702034801 DE 19702034801 DE 2034801 A DE2034801 A DE 2034801A DE 2034801 B2 DE2034801 B2 DE 2034801B2
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Toshinori Sakai Osaka Imura (Japan)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch gesteuerten Blendenverschluß für photographische Kameras mit einem Photowiderstand und einem Vergleichswiderstand, die zur Ermittlung der Objekihelligkeit in einem Steuerstromkreis in Reihe geschehet sind und die einen Elektromagneten steuern, und mit einem von dem Magneten betätigten Sektorsteuerglied, das durch die Sektoren den Blendenverschluß entsprechend der von dem Steuerstromkreis ermittelten Belichtungszeit mit deren Ablauf allmählich vergrößert wobei der Steuerstromkreis den Öffnungsgrad der Blende und die Belichtungszeit steuert, damit die erforderliche Lichtmenge erreicht wird.
Bei Verwendung eines bekannten Blendenverschlusses (DT-AS 12 32 464) wird die Belichtung nach Erreichen des vollen Öffnungsgrades bis zum Ende der Belichtung bei der vollen öffnung der Blende fortgesetzt. Das aufgenommene Bild wird deshalb aufgrund der großen Blendenöffnung unscharf. Die Erfindung macht sich die bekannte Tatsache zunutze, daß bei einer weniger geöffneten Blende und bei entsprechend verlängerter Belichtungszeit ein Bild von besserer Qualität erreicht werden kann. Mit dem bekannten Blendenverschluß ist das nicht durchführbar, weil er nur voll geöffnet werden kann und die Belichtung erforderlichenfalls bei voll geöffneter Blende fortgesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Verschluß so zu gestalten, daß, wenn die
erforderliche Belichtungszeit langer ist als die Zeit die zur vollen öffnung des Verschlusses benötigt wird, ein kleinerer Grad der VerschluBöffnung bis zum Ende der Belichtung beibehalten wird, so daß di; Belichtung nach dem Erreichen der kleineren öffnung bis zu ihrem Ende bei dieser öffnung fortgesetzt wird Insbesondere eignet sich der neue Blendenverschluß zur Aufnahme von unbewegten Objekten geringer Helligkeit bei denen die Kamera das Bild nicht verwackeln kann, da sie entsprechend stabil aufgebaut ist
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine von dem Magneten anhaltbare Antriebsplatte und einem von der Antriebsplatte betätigten Umschalter, durch den die Zeitkenstante des die Belichtungszeit bestimmenden ÄC-Gliedes verändert wird, wobei der Umschalter je nach der Erregung oder Entregung des Magneten in Abhängigkeit von der vom Meßstromkreis ermittelten Belichtungszeit im Vergleich zu der Öffnungszeit der Sektoren in eine seiner beiden Stellungen gebracht wird, in dem vor dem Beginn der Sektorenöffnung die Objekthelligkeit vom Meßstromkreis ermittelt wird und wenn die ermittelte Belichtungszeit langer als die zur vollen öffnung der Sektoren benötigte Zeit ist ein Sperrmechanismus die Sektoren
beim erreichten Öffnungsgrad anhält und die Belichtung 25 tung vorgenommen wird;
die Bewegung des Sektorsteuergliedes und damit der Öffnungsgrad des Sektors auf ein beliebiges Maß beschränkbar ist wenn die ermittelte Belichtungszeit langer ist als die zur vollen öffnung des Blendenver-Schlusses benötigte Zeit Wenn die durch den Meßstromkreis festgestellte Belichtungszeit kurzer ist als die zur vollen öffnung des Sektors erforderliche Zeit kann die durch die manuelle Betätigungsplatte erfolgte Arretierung des Sektorsteuergliedes von dem Elektromagneten automatisch aufgehoben werden. Ferner kann der entsprechend dem Zustand des Elektromagneten betätigte Umschalter vom Schiebewiderstand auf den Festwiderstand umgeschaltet werden, wenn die durch den Ermittlungsstromkreis festgestellte Belich-
tungszeit kürzer ist als die zur vollen öffnung des Blendenverschlusses erforderliche Zeit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. I zeigt in einer Seitenansicht einen Biendenver-Schluß für eine Kamera gemäß der ersten Ausführungsform, bevor das Auslöseverfahren eingeleitet wird;
F i g. 2 ist ebenfalls eine Seitenansicht der wichtigsten Teile der ersten Ausführung nach F i g. 1 nach dem Auslöseverfahren, wobei eine programmierte Beiich-
bei diesem Öffnungsgrad fortgesetzt wird, bis die erforderliche Lichtmenge eingefallen ist sowie durch einen vom Sektorsteuerglied gesteuerten Zeitschalter, um den Kurzschluß des zeitbestimmenden K.indensators aufzuheben.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Antriebsplatte vorgesehen, die den Schließvorgang des Sektorsteuergliedes bewirkt wobei vor der Belichtung der Elektromagnet abhängig von der vom Meßstrom-Fig.3 zeigt ein Beispiel des elektrischen Steuerstror* Preises für eine Ausführung nach F i g. 1 und 2;
Fig.4 zeigt ein anderes Beispiel des elektrischen Steuerstromkreises für dieselbe Ausführungsform des Verschlusses:
F i g. 5 zeigt ein weiteres Beispiel des elektrischen Steuerstromkreises für die Ausführungsform nach Fig. I und2;
Fg.6 zeigt in einem Diagram-n das Verhältnis
kreis ermittelten Belichtungszeit im Vergleich mit der 35 zwischen Belichtungszeit und Öffnungsgrad des Sektors
für die volle öffnung der Blende erfordelrichen Zeit die Ausgangsstellung der Antriebsplatte bestimmt und wenn die ermittelte Belichtungszeit länger ist als die Zeit für die volle Öffnung der Blende, die Bewegung des Sektorsteuergliedes durch die geänderte Ausgangsstellung der Antriebsplatte beschränkt ist während, wenn die ermittelte Belichtungszeit kürzer als die Zeit für die volle öffnung der Blende ist, die Antriebsplatte eine Ausgangsstellung einnimmt, in der das Sektorsteuerglied in seiner Bewegung frei ist und die Blende vollgeöffnet werden kann.
Die Arbeitsweise des neuen Blendenverschlusses läuft so ab, daß beim Beginn der Verschlußauslösung der Meßstromkreis betätigt wird, daß durch den Magneten in der ersten Ausführungsform;
F i g. 7 zeigt in einem Diagramm die Kennlinie des Photowiderstandes in den in F i g. 3 und 4 gezeigten elektrischen Steuerstromkreisen;
F i g. 8 ist eine Seitenansicht der wichtigsten Teile des erfindungsgemäßen elektrischen Verschlusses für eine Kamera vor dem Auslöseverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig.9 ist eine Seitenansicht der wichtigsten Teile nach dem Auslöseverfahren der zweiten Ausführungsform, wobei die Belichtung in dem Zustand vorgenommen wird, in dem der Öffnungsgrad des Sektors beschränkt ist;
F i g. IO zeigt einen elektrischen Steuerstromkreis für
die Antriebsplatte angehalten wird, wenn der Meß- 50 einen Verschluß gemäß der zweiten Ausführungsform;
Stromkreis ermittelt hat daß zur Belichtung eine längere Fig. 11 ist eine Seitenansicht der wichtigsten Teile
des erfindungsgemäßen elektrischen Verschlusses für eine Kamera nach dem Auslöseverfahren gemäß einer
Zeit erforderlich ist, als die zur vollen öffnung der Sektoren des Blendenverschlusses benötigte Zeit In diesem Fall wird der an den ÄC-Stromkreis angeschlosdritten Ausführung, wobei die Belichtung in dem
senen Umschalter in eine Umschaltstellung gebracht. 55 Zustand vorgenommen wird, in dem die Beschränkung
Mit weiter fortgesetzter Blendenöffnung verschiebt sich des Öffnungsgrades des Sextors beliebig einstellbar ist;
das Sektorsteuerglied und wird von dem mit der Fig. 12 zeigt einen elektrischen Steuerstromkreis für
Antriebsplatte verbundenen Sperrmechanismus bei diese dritte Ausführungsform nach Fig. 11;
Erreichen eines bestimmten Öffnungsgrades an der Fig. 13 zeigt in einer Seitenansichi den Aufbau einer
vollen öffnung behindert. Mit diesem Öffnungsgrad 60 vierten Ausführungsform; wird die Belichtung fortgesetzt.
Auf diese Weise wird die Aufgabe gelöst, Bilder von
ausgezeichneter Qualität bei entsprechend langer
Belichtungszeit herzustellen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine manuelle Betätigungsplatte für 65 selbe kann aber wie der bekannte Verschlußring auch den Schleifkontakt eines Schiebewiderstandes vorgese- ringförmig ausgebildet werden. An diesem Sektorsteuhen, der die Umsteuerspannung eines Schaltstromkrei- erglied, das durch die Feder 15 in F i g. 1 nach rechts ses im elektrischen Steuerstromkreis bestimmt, womit vorgespannt ist, sind der Anschlag Ic, der mit dem
Fi g. 14 zeigt einen elektrischen Steuerstromkreis für die vierte Ausführungsform nach F i g. 13.
In der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 ist ein plattenförmiges Sektorsteuerglied 1 vorgesehen. Das-
weiter unten beschriebenen Auslösehebel 9 in Eingriff steht, und zwei Stifte la und 16 angebracht. Der Stift in liegt an der Kontaktscheibe 26 des als Schließschalter ausgebildeten Zeitschalters 53 an und hält in der gespannten Stellung in Fig. 1 diesen Schalter 53 geschlossen. Der Stift IZj liegt stets am Hebel des Teilzahnrads 12 des entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußten Reglers an; dadurch wird das Sektorsteuerglied 1, wenn es durch die Kraft der Feder 15 nach rechts bewegt wird, derart gebremst, daß es sich mit konstanter Geschwindigkeit und nur langsam bewegt. Mit 2 ist die Auslösestange bezeichnet, die durch Niederdrücken des in den Zeichnungen nicht dargestellten Auslöseknopfes gegen die Kraft der Feder 10 nach links bewegt wird. Der seitliche Vorsprung 2a der Auslösestange 2 kommt bei dieser Bewegung nach links in Anschlag an den Auslösehebel 9, der auf der Achse 9.3 drehbar gelagert und durch die Feder 13 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Dabei löst er den Eingriff der Klinke 96 des Auslösehebels 9 mit dem Anschlag Ic des Sektorsteuergliedes 1. Die Auslösestange 2 weist ferner am Ende den Betätigungskopf 26 und einen zweiten seitlichen Vorsprung 2c auf, der die Kontaktscheiben 21 und 22 trägt, die die weiter unten beschriebenen Kontakte 19 und 20 der Schalter 51 und 52 betätigen.
Der Steuerhebel 3, der drei Arme 3a, 36 und 3cbesitzt, ist auf der Achse 3d drehbar gelagert und durch die Feder 11 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Anschlagarm 3a liegt am Stift la des Sektorsteuergliedes 1 an. Die Antriebsplatte 3 ist auf der Achse 4 drehbar gelagert und durch die Feder 18 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt. Sie weist an ihrem Umfang die Stifte 5a. 5b, 5c, 5d und zwei Eingriffzähne mit den schrägen Flächen 5f. 5g auf.
Am der Antriebsplatte zugewandten Ende des Umschalthebels 7. der auf der Achse 7a gelagert und durch die schwache Feder 14 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist. ist die Anhalteklinke Tb ausgebildet. Wenn der Verschluß gespannt ist, steht diese Anhalteklinke Tb mit der schrägen Fläche 5/des einen Eingriffszahns der Antriebsplatte 5 in Eingriff. Der Umschalthebel 7 besitzt ferner an seinem anderen Ende einen Anker 7c, der einem Elektromagneten M gegenübersteht.
Ein Arm 86 des Arretierhebels 8, der auf der Achse 8a gelagert und durch die Feder 16 entgegen dem Uhrzeigersinn beeinflußt ist, steht dem Betätigungskopf 2b der Auslösestange 2 gegeüber, und der andere Arm 8c liegt am Stift 56 der Antriebsplatte 5 an.
Dreht sich der Steuerhebel 3 im Uhrzeigersinn um seine Achse 3d, so legt sich bei der m F i g. 1 gezeigten Stellung der Antriebsplatte 5 sein Steuerarm 3c an den Stift 5a der Antriebsplatte 5. Dieser Berührungskontakt wird bei einer nachfolgenden Drehung der Antriebsplatte 5 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder aufgehoben und der Arm 36 des Steuerhebels 3 legt sich an den Stift 5a. Außerdem ist ein vom Stift 5c der Antriebsplatte 5 zu betätigender Umschalter vorgesehen, bestehend aus der Kontaktscheibe 23 und den beiden Gegenkontakten 24 und 25. In der gespannten Stellung des Verschlusses gemäß F i g. 1 wird der Wechselschalter durch den Stift 5c am Gegenkontakt 24 und der Kontaktscheibe 23 entgegen deren eigener Federkraft geschlossen gehalten. Bei einer Drehung der Antriebsplatte 5 entgegen dem Uhrzeigersinn schaltet sich die Kontaktscheibe 23 zum Gegenkontakt 25 um.
Der Vorsprung 2c der Auslösestange 2 berührt in der
Bewegung nach links mit der Kontaktscheibe 21 den Kontakt 19 und mit der Kontaktischeibe 22 den Kontakt 20 und schließt somit die beiden Sichalter 51 und 52.
Ein Beispiel des die genannten Schalter beinhaltenden elektrischen Steuerstromkreis wird anhand der Fig.3 erläutert. An die mit dem Schalter 51 in Reihe liegende Stromquelle E ist der kombinierte Photowiderstand P, der die zwei in Reihe liegenden Photowiderstände CdS 1 und CdS2 umfaßt, angeschlossen; dessen zweiter
ίο Anschluß ist mit der Kontaktscheibe 23 verbunden, die durch den Stift 5c umgeschaltet wird. An den beiden Gegenkontakten 24 und 25 der Kontaktscheibe 23 ist jeweils einer der beiden mit ihrem zweiten Anschluß parallel verbundenen Kondensatoren C2 und Cl angeschlossen, und zu diesen in Reihe liegt der Vergleichswiderstand R1, der außerdem mit dem Schalter 51 verbunden ist. Der Zeitschalter 53 schließt den obenerwähnten Umschalter 23, 24, 25 und die beiden parallelliegenden Kondensatoren Cl, C2 kurz.
H> Der Schalter 52 liegt zum Vergleichswiderstand Ri parallel und kann diesen kurzschließen. Der Anschlußpunkt zwischen dem kombinierten Photowiderstand F und der Kontaktscheibe 23 liegt an der Basis des Transistors Ti. Der Kollektor dieses Transistors Ti ist
»5 über den Regelwiderstand R 4 einerseits an die Anode der Stromquelle E und andererseits über den Widerstand R 5 an die Basis des Transistors Γ2 angeschlossen, die Emittoren der beiden Transistoren 71 und Γ2 sind gemeinsam über den Vorspannwiderstand R 3 mit der Kathode der Stromquelle E verbunden. Zwischen den Kollektor des Transistors Γ2 und die Anode der Stromquelle E ist die Spule des Elektromagneten M eingeschaltet. Der Widerstand R 2 ist ein Korrekturwiderstand, der zu dem einzelnen Photowiderstand CdS2 parallel geschaltet ist
Wird also die Auslösestange 2 des oben beschriebe ncn Verschlußmechanismus nach links bewegt, se drückt zuerst der Betätigungskopf 26 auf den Arm St des Arretierhebels 8 und dreht diesen gegen die Krafi der Feder 16 im Uhrzeigersinn, worauf der andere Arm 8c dem Stift 5c ausweicht Zu gleicher Zeit kommt die Kontaktscheibe 21 mit dem Kontakt 19 in Berührung wodurch der Schalter 51 geschlossen wird. Da dei Zeitschalter 53 zu diesem Zeitpunkt noch geschlosser ist, wird ein Stromkreis zur Ermittlung der Objektheilig keit, bestehend aus dem kombinierten Photowiderstanc P und dem Vergleichswiderstand R i geschlossen, dei feststellt ob die Helligkeit des Objekts eine längere Belichtungszeit als die für die volle Öffnung des Sektor; (in den Figuren nicht gezeigt) erforderliche Zeit 7"nöti{ macht oder nicht Wenn also die Objekthefligker niedrig ist und die Belichtungszeit daher langer als di« Zeit 7" wird, wird der Transistor T2 durch die Wirkunj des Photowiderstands leitend und der Elektromagnet A wird erregt Der Anker 7c des Umschalthebels 7 wire daher vom Elektromagneten M angezogen, so daß dei Stift 5c die Kontaktscheibe 23 mit dem Gegenkontak 24 in Berührung hält und die Anhalteklinke 76 mit dei schrägen Fläche 5/des ersten Zahns der Antriebsplatti
te 5 in Eingriff steht Die Drehung der Antriebsplatte 5 is also in dem m F i g. 1 gezeigten Zustand arretiert Dii Kontaktscheibe 22 kommt durch die weitere Bewegunj der Auslösestange 2 nach links mit dem Kontakt 20 ii Berührung und der Schalter 52 wird geschlossen. De Vergleichswiderstand R1 wird hiermit kurzgeschlosser so daß der Widerstandswert zwischen der Basis de Transistors Tt und der Kathode zu 0 wird und de Transistor Γ2 leitend bleibt; die Drehung de
Antriebspaltte 5 ist weiter durch die Anhalteklinke 76 arretiert. Sodann legt sich der Vorsprung 2a der Auslösestange 2 an den Auslösehebel 9 an und dreht diesen gegen die Kraft der Feder 13 im Uhrzeigersinn. Der Eingriff der Klinke 96 mit dem Anschlag ic des Sektorsteuergliedes 1 wird hiermit gelöst. Das Sektorsteuerglied 1 beginnt sich durch die Zugkraft der Feder 15 verhältnismäßig langsam nach rechts zu bewegen, da durch den Stift \b bei dieser Bewegung das Teilzahnrad 12 verdreht werden muß. Der Stift Xa des sich nach rechts bewegenden Sektorsteuergliedes 1 verdreht über den Anschlagarm 3a den Steuerhebel 3 im Uhrzeigersinn. Der Steuerarm 3c schlägt bei dieser Drehung an den Stift 5d der Antriebsplatte 5. Der Steuerhebel 3 kommt in dieser Stellung zum Stillstand und stoppt die Bewegung des Sektorsteuergliedes 1 nach rechts. Der Öffnungsgrad des Sektors wird dadurch auf ein bestimmtes Grad der vollen öffnung beschränkt
Gleichzeitig mit der Drehung des Steuerhebels 3 hat sich der Zeitschalter S3 durch seine Eigenelastizität geöffnet, wodurch der Kurzschluß des Umschalters 23, 24,25 und der parallelliegenden Kondensatoren Ci, C2 aufgehoben ist. Der kombinierte Photowiderstand P ist daher durch die Kontaktscheibe 23 den Kontakt 24 an den Kondensator C2 angeschlossen, wodurch ein Verzögerungsstromkreis (in der von F i g. 3 umgekehrten Stellung des Umschalters) gebildet wird, der den Kondensator C 2 auflädt.
Hat der Kondensator C2 eine bestimmte Spannung erreicht, werden die Transistoren 71 und Tl umgesteuert, und der elektrische Strom durch die Spule des Elektromagneten M reißt ab. Der Anker Tc des Umschalthebels 7 löst sich vom Elektromagneten M. Durch die Kraft der Feder 18 schiebt die schräge Fläche 5f die Anhalteklinke 76 beiseite und wird die Antriebsplatte 5 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht Der Stift 5s legt sich an den Arm 30 des Steuerhebels 3 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Anschlagarm 3a bewegt das Sektorsteuerglied t gegen die Kraft der Feder 15 nach links. Der Sektor wird hierauf geschlossen und die Belichtung kommt zum Abschluß. Danach dreht sich der Arretierhebel 8 infolge der Rückbewegung der Auslösestange 2 nach rechts, von der Feder 16 angezogen, entgegen dem Uhrzeigersinn zurück. Der Arm 8c kommt dabei zur Anlage an den Stift 5b und dreht die Antriebsplatte 5 im Uhrzeigersinn. Die Antriebsplatte 5 kehrt in die Stellung von Fig. 1 zurück und wird gegen die Feder 18 gespannt
Wenn die Helligkeit des Objekts hoch ist und der Stromkreis zur Ermittlung dieser Objekthelligkeit eine Belichtungszeit ermittelt, die kurzer ist als die Zeitspanne 7. bleibt der Transistor 72 durch die Wirkung des Photowiderstandes P mit dem Schließen des Schalters S1 gesperrt Der Elektromagnet M wird nicht erregt, und die Antriebsplatte 5 dreht sich, da sie nicht durch den Umschalthebel 7 gesperrt ist. dem Arm 8c des durch den Betätigungskopf 2b gedrehten Arretierhebels S folgend, entgegen dem Uhrzeigersina Im selben Augenblick, m dem die Anhalteklinke 7b des Umschalthebels 7 in den zweiten Zahn der Antriebsplatte 5 mit der schrägen Räche 5g eingreift wird der Schalter S 2 geschlossen, wodurch der Vergleichswiderstand R1 kurzgeschlossen wird; der Transistor 72 wird leitend. Die Antriebsplatte 5 kommt durch den Eingriff *5 der Anhalteklinke 7b des Umschahhebels 7, der durch den nunmehr stromdurchflossenen Elektromagneten M angezogen wird, hinter der schrägen Fläche 5g zum Stillstand. Dabei legt sich die Kontaktscheibe 23, vom Stift 5c nicht mehr gehalten, durch ihre Eigenelastizität vom Kontakt 24 zum Kontakt 25 um, und der Kondensator Cl wird, wie in Fi g. 3 dargestellt, an den kombinierten Photo widerstand P angeschlossen. Der Vorsprung 2a der Auslösestange 2 gelangt in Anschlag an den Auslösehebel 9, verdreht diesen im Uhrzeigersinn und löst den Eingriff der Klinke 9b mit dem Anschlag Ic des Sektorsteuergliedes 1. Das Sektorsteuerglied 1 bewegt sich hiermit nach rechts und dreht den Steuerhebel 3 im Uhrzeigersinn. Da sich jetzt der Stift 5dder Antriebsplatte 5 außerhalb des Drehbereichs des Steuerhebels 3 bzw. dessen Steuerarms 3c befindet, kann das Sektorsteuerglied 1, wie in Fig.2 dargestellt, die der kürzeren Belichtungszeit entsprechende Stellung einnehmen, in der der Sektor ganz geöffnet wird.
Außerdem öffnet sich der Zeitschalter 53 durch die Bewegung des Sektorsteuergliedes 1 nach rechts, der Kurzschluß des Kondensators Cl wird aufgehoben und er wird auf eine bestimmte Spannung aufgeladen; die Spannung an der Basis des Transistors 71 steigt und der Transistor 72 wird gesperrt. Der Erregerstrom des Elektromagneten M reißt ab, worauf die Antriebsplatte 5 den Umschalthebel 7 beiseite schiebt und sich weiterdreht. Der Stift 5a legt sich an den Arm 3b des Steuerhebels 3 und dreht diesen entgegen dem Uhrzeigersinn. Das Sektorsteuerglied 1 wird dadurch nach links bewegt und schließt den Sektor. Die Belichtung wird beendet. Durch die Rückbewegung der Auslösestange 2 kann auch die Antriebspaltte 5, wie bereits beschrieben, in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
In F i g. 6 ist der Verlauf der Sektoröffnung D mit der Belichtungszeit f vergleichsweise einmal für den Stand der Technik (Linienzug A-C) und einmal für einen erfindungsgemäßen Verschluß (Linienzug A-B) aufgetragen. Solange die Belichtungszeit kleiner oder gleich der Zeitspanne 7 ist, stehen Helligkeit / und Belichtungszeit in einem bestimmten Funktionsverhältnis. Überschreitet die Belichtungszeit die Zeit 7 so wird der Sektoröffnungsgrad auf ein bestimmtes Maß beschränkt; bliebe das obenerwähnte Funktionsverhältnis zwischen Helligkeit / und Belichtungszeit weiter erhalten, so würde die Belichtungszeit ungenügend. Vom Zeitpunkt 7 an müssen deshalb Helligkeit / und Belichtungszeit in einem anderen Verhältnis stehen. Um dies zu erreichen, muß der Photowiderstand eine geknickte Kennlinie gemäß Fig. 7 haben; aus diesem Grund kommt bei der Erfindung ein kombinierter Photowiderstand zur Anwendung.
Wenn eine längere Belichtungszeit als 7 notwendig wird, wird die Sektoröffnung auf ein Maß beschränkt das kleiner ist als die volle Öffnung. Die vom Verzögerungsstromkreis ermittelte Belichtungszeil muß daher diskontinuierlich verlaufen; sie macht irr Zeitpunkt 7 einen Sprung und wird verlängert. Dazt muß sich die Verzögerungskonstante des Verzöge rungsstromkreises im Zeitpunkt 7 ändern. Dies win erreicht durch den Umschalter, indem die Kontaktschei be 23 entweder am Gegenkontakt 24 oder 25 antieg und so einmal den einen, einmal den anderen der beidei Kondensatoren C1 und C 2, die verschiedene Kapazitä haben, in den Stromkreis einschaltet
Anstatt die Kondensatoren durch den Umschalter 23 24,23 umzuschalten, kann wie im Ermittlungsstromkrei nach Fig.4 die Basis des Transistors 72 an dei Widerstand Rb oder an den Widerstand Ra geleg werden, um die notwendige Spannung zur Umsteuerun]
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der Transistoren des Umschaitslromkreises zu verändern. Ober es können, wie in F i g. 5 dargestellt, an den Verzögerungskondensator C durch den Umschalter 23, 24,25 zwei Photowiderstände P1 oder Pl wahlweise in Reihe angeschlossen werden.
In den Fig.8 und 9 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dabei sind der Steuerhebel 3 und die Antricbsplatte 5 der ersten Ausführung einteilig ausgebildet. Der Vorgang der durch den Stromkreis zur Ermittlung der Objekthelligkeit bewirkten Erregung und Entmagnetisierung der Spule der Elektromagneten M ist in dieser Ausführung umgekehrt wie in der ersten Ausführung. Es ist nämlich der Schalter 52 normalerweise geschlossen, und er wird geöffnet, nachdem der Schalter 51 durch das Auslöseverfahren geschlossen wurde. Wenn die Belichtungszeit kürzer als die Zeit T ist. wird der Elektromagnet durch das Schließen des Schalters 51 erregt. Wenn die Belichtungszeit langer als die Zeit 7"ist, wird der Elektromagnet nicht erregt, wenn der Schalter 51 geschlossen wird, sondern erst, wenn der Schalter 5 2 geöffnet wird.
Wie in Fi g. 8 gezeigt, ist anstelle des Steuerhebels 3 und der Stifte 5a und 5d in der ersten Ausführung, ein langer Steuerarm 5Λ an der Antriebsplatte 5 angearbeitet. Dieser Steuerarm 5Λ befindet sich im Bereich der Bewegung des Stifts la des nach rechts vorspannten Sektorsteuergliedes 1. Die Kontaktscheibe 22 des Schalters 51 steht gewöhnlich mit dem Kontakt 20 in Berührung. Wird das Auslöseglied 2 betätigt, so kommt zunächst die Kontaktscheibe 21 mit dem Kontakt 19 in Berührung, und der Schalter 51 wird geschlossen. Durch die weitere Bewegung des Auslösegliedes 2 wird die Berührung der Kontaktscheibe 22 mit dem Kontakt 20 aufgehoben und der Schalter 52 geöffnet. Der übrige Aufbau ist der der ersten Ausführung gleich.
In Fig. 10 ist der elektrische Steuerstromkreis für diese Ausführung dargestellt. Der Stromkreis zur Ermittlung der Objektheiligkeit, bestehend aus dem Vergleichswiderstand R 1 und dem Photowiderstand P' liegt parallel zum Verzögerungsstromkreis, bestehend aus dem kombinierten Photowiderstand Pund den über den Umschalter 23, 24,25 an diesen Photowiderstand P anzuschließenden Kondensatoren Cl und C 2. Der Verbindungspunkt des Vergleichswiderstandes R1 und des Photowiderstandes P' ist an die Basis des Transistors 73 angeschlossen. Die Kollektoren des Transistors Γ3 und des Transistors 7*1, an dessen Basis der Verbindungspunkt des kombinierten Photowiderstandes P und des Umschalters liegt sind gemeinsam mit dem Widerstand R 4 verbunden, und die Emittoren dieser beiden Transistoren sind durch den normalerweise geschlossenen Schalter 52 miteinander verbunden. Der übrige Aufbau ist dem des Stromkreises in F i g. 4 gleich.
Wenn die Objekthelligkeit genügend groß ist daß die nötige Belichtungszeit kürzer ist als die Zeitspanne T. bleiben die Transistoren Π und Γ3 nach dem Schließen des Schalters Sl gesperrt weil der Widerstandswert des Photowiderstands P1 geringer ist als der Widerstandswert des Vergleichswiderstandes R1. Der Transi- stors 7"2 wird also leitend. Der Umschalthebel 7 wird vom Elektromagneten M angezogea Auch wenn der Arm 8c des Arretierhebeis 8 die Arretierung des Stifts Sb nach Betätigen der Auslösestange 2 freigibt verhindert die Anhalteklinke Tb durch ihren Eingriff mit der schrägen Fläche 5/ des ersten Zahns der Antriebsplatte 5 deren Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn; der Steuerarm 5Λ bleibt also im Abstand
vom Stift la stehen, und die Bewegung des Sektorstei ergliedes 1 nach rechts bis zur vollen öffnung de Sektors wird freigegeben, sobald der Vorsprung 2a de Auslösestange 2 den Auslösehebel 9 verdreht.
Wenn die Objekthelligkeit dagegen gering ist und de Widerstandswert des Photowiderstandes P' in Ver gleich mit dem Vergleichswiderstand R 1 hoch ist, win der Transistor Γ3 mit Schließen des Schalters 5 leitend; der Transistor 7"2 wird also gesperrt. Mit de Drehung des Arretierhebels 8 schiebt die Antriebsplatti 5 die Anhalteklinke Ib des Umschalthebels 7 beiseite Die Antriebsplatte 5 wird verdreht, bis der zweite Zaht der Anhaheklinke Tb gegenübersteht und sie zun Eingriff mit der schrängen Fläche 5g kommt. Di« Antriebsplatte 5 kommt zum Stillstand, weil in/wischer der Schalter 52 geöffnet worden ist und demzufolge dei Transistor T2 nur noch vom Transistor Ti kontrolliert also durchgesteuert wird, und der erregte Elektromagnet M den Umschalthebel 7 anzieht. Durch die uhU?g der AntriebsP.'a«e 5 steht der Steuerarm 5/ nahe dem Stift la und bietet ihm bei der Bewegung des aektorsteuergliedes I nach rechts Anschlag, so daß diese Bewegung beschränkt wird. Die Sektoröffnung wird damit auf einen bestimmten Wert gehalten. Es entspricht genau der ersten Ausführung, daß die Bewegung des Sektorsteuergliedes 1 nach rechts durch die weitere Bewegung der Auslösestange bewirkt wird, wodurch auch der Schalter 53 betätigt wird und die Ladung des Verzögerungskondensators Cl oder Cl beginnt. Wenn der betreffende Kondensator eine bestimmte Spannung erreicht, wird der Transistor Tl gesperrt und infolgedessen die Antriebsplatte 5 durch die Kraft der Feder 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht; der Steuerarm 5h drückt den Stift la und aamit das Sektorsteuerglied 1 nach links, so daß der Vektor wieder geschlossen wird.
F'§:· Π zeigt eine dritte Ausführungsform der trtmdung. In dem Fall, daß die vom Ermittlungsstrom-Kreis ermittelte Belichtungszeit länger ist als die ^eitspanne 7; kann bei dieser Ausführung der uttnuiigsgrad des Sektors manuell beliebig bestimmt werden. Dabei wird der Schalter 56 durch die Drehung der Antnebsplatte 5 um einen Zahn so geöffnet bzw. gescniossen, daß, wenn die ermittelte Belichtungszeit langer als die Zeit T ist die Anzeigelampe W des eieKtriscnen Steuerstromkreises gemäß Fig. 12 gezündet wird. D.eser Schalter 56 kann mit dem Umschalter ■", 24,25 zusammenwirken.
δ ^'f i'r .der ersten Ausführungsform wird die Annalteklmke Ib, wenn die ermittelte Belichtungszeit Pi»!?1"ISt die ZeitsPanne T, durch die Wirkung des niektromagneten Min Eingriff mit der schrägen Fläche
oL μ emen Zsdins gehal«en. wenn der Schalter Sl gescntossen wird, und die Kontaktscheibe 23 steht mit dem Gegenkontakt 24 in Berührung. Der mit dem fe ?il r ^' 24' K zusammenwirkende Schalter 56 ist aabei geschlossen und die Umpe W ist gezündet m, u !i™a^eIle Betätigungsplatte 32 in diesem Fall 2,™" " Pfeilrichtung bewegt (und kontrolliert), so
rÜf ^dI 30c des um *ε Achse 30a drehbar gelagerten Verbindungshebels 30 in entgegengesetzter
FnH J181filmks **"*&· da der Stift 306 am unteren «rae des Verbindungshebeis 30 mit der Gabel 32a der manuellen Betätigungsplatte 32 in Eingriff steht AnclfreeitS kommt der Steuerhebel 3, der mit seinem S™33 am Stift u des Sektorsteuergliedes 1 anliegt bei semer durch den Auslösevorgang bewirkten oewegung un Uhrzeigersinn ebenfalls mit dem An-
schlagarm 3a in Berührung mit dem Ende 30c des Verbindungshebels 30, so daß durch letzteren die Bewegung des Sektorsteuergliedes 1 nach rechts beschränkt wird.
Am seitlich nach unten weisenden Vorsprung 326, der manuellen Betätigungsplatte 32, ist der Schleifkontakt 33 vorgesehen, der auf dem Schiebewiderstand 34 gleitet und so einen veränderlichen Widerstand bildet. Dieser veränderliche Widerstand ist, wie in Fig. 12 gezeigt, an die Basis des Transistors T2 angeschlossen, Die Umsteuerspannung des aus den Transistoren Ti und Tl bestehenden Schaltstronikreises ist daher in Zusammenwirkung mit der durch die manuelle Betätigungsplatie vorgenommenen Bestimmung des Sektoröffnungsgrads veränderlich, wodurch die richtige Belichtungszeit eingestellt werden kann.
Wenn die ermittelte Belichtungszeit bei der Ausführung nach Fig. 11 kürzer ist als die Zeitspanne T wird der Elektromagnet M nicht erregt, auch wenn der Schalter S1 geschlossen wird. Die schräge Fläche 5/des ersten Zahns schiebt also die Anhalteklinke 7b beiseite, und die Antriebsplatte 5 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Durch das Schließen des Schalters S 2 wird der Transistor 72 leitend, so daß die Anhalteklinke Tb durch den erregten Elektromagneten M in Eingriff gehalten wird mit der schrägen Fläche 5g· des zweiten Zahns. Hierauf wird der Schalter 56 geöffnet und die Anzeigelampe IVerlischt. In diesem Fall wird das Ende 30c des Verbindungshebels 30 durch die manuelle Betatigungsplatte 32 in die Stellung gebracht, in der es die volle öffnung des Sektors freigibt.
Bei der obenerwähnten Ausführung wird der Öffnungsgrad des Sektors bestimmt nach der durch die Betätigung des Ermittlungsstromkreises festgestellten Länge oder Kürze der Belichtungszeit gegenüber der Zeitspanne T. Bei der in Fig. 13 und 14 dargestellten vierten Ausführungsform wird aber der öffnungsgrad des Sektors für eine lange Belichtung im voraus bestimmt und bei kurzer Belichtung kann der Sektor automatisch voll geöffnet werden. Das Schließen des Sektors erfolgt ebenso wie bei der zweiten Ausführung durch den Steuerarm 5/;der Anlriebsplaue 5. Ferner ist zur Beschränkung des Öffnungsgrades des Sektors ein Gelenkarm 36 mit dem dem Sektorsteuerglied 1 zugewandten Ende des Verbindungshebels 30 über die Achse 36.7 gelenkig verbunden. Der Vorsprung 36c dieses Gelenkarms 36 steht mit der Steuernockenplatte 37, die einteilig mit der Antriebsplatte 5 oder fest mit ihr verbunden auf derselben Achse 4 drehbar gelagert ist. ein Eingriff. Der Steuervorsprung 36έ> des Gelenkarms 36 befindet sich je nach den Lichtverhältnissen inner- und außerhalb des Bewegungsbereichs des Stifts la am nach rechts vorgespannten Sektorsteuerglied 1.
Wenn die ermittelte Belichtungszeit kürzer ist als die Zeit T, wird die Anhalteklinke 76 durch den durch den Ermittlungsstromkreis gespeisten Elektromagneten M mit der schrägen Fläche 5f des eisten Zahns der Antriebsplatte 5 in Eingriff gehalten. Die Drehung der Antriebsplatte 5 wird dadurch arretiert, und die Stellung des Steuernockens 37 erlaubt dem Steuervorsprung 38b. dem Stift la des Sektorsteuergliedes 1 in seiner Bewegung auszuweichen. Wenn eine Belichtungszeit ermittelt wird, die länger ist als die Zeitspanne T wird die vom Ermittlungsstromkreis in der Bewegung freigegebene Anhalteklinke 7b vom ersten Zahn der sich drehenden Antriebsplatte 5 weggeschoben und kommt mit der schrägen Fläche Sgdcs zweiten Zahns in Eingriff. Außerdem schiebt die Steuernockenplatte 37 durch die Drehung der Antriebsplatte 5 um einen Zahn den Gelenkarm 36 in Richtung auf das Sektorsteuerglied 1. Der Steuervorsprung 366 befindet sich nunmehr im Bewegungsbereich des Stiftes la des nach rechts vorgespannten Sektorsteuergliedes 1. In diesem Fall ist der veränderliche Widerstand 33, 34 der dritten Ausführung so ausgebildet, daß der Umschalter 23, 24, 25 von ihm auf den Festwiderstand Rc umschulten kann (siehe F i g. 14). Der Ermittlungsstromkreis ist in F i g. 14 nicht eingezeichnet, ist aber identisch mit dem der zweiten Ausführung.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Elektrisch gesteuerter Blendenverschluß für photographische Kameras mit einem Photowideistand und einem Vergleichswiderstand, die zur Ermittlung der Objekthelligkeit in einem Steuerstromkreis in Reihe geschaltet sind und die einen Elektromagneten steuern, und mit einem von dem Magneten betätigten Sektorsteuerglied, das durch die Sektoren den Blendenverschluß entsprechend der von dem Steuerstromkreis ermittelten Belichtungszeit mit deren Ablauf allmählich vergrößert, wobei der Steuerstromkreis den ÖFhun^sgrad der Blende und die Belichtungszeit steuert, damit die erforderliche Belichtung erreicht wird, gekennzeichnet durch eine von dem Magneten(M,7) anhaltbare Antriebsplatte (5) und einen von der Antriebsplatte (S) betätigten Umschalter (23,24,25) durch den die Zeitkonstante des die Belichtungszeit bestimmenden ÄC-Gliedes (Pl, Ci, C2; P, C 71, 72; Rb, Ra; Pl, P2, C) verändert wird, wobei der Umschalter je nach der Erregung oder Entregung des Magneten (M) in Abhängigkeit von der vom Meßstromkreis (P, R1) ermittelten Belichtungszeit im Vergleich zu der Öffnungszeit (T) der Sektoren in eine seiner beiden Stellungen gebracht wird, in dem vor Beginn der Sektorenöffnung die Objekthelligkeit vom Meßstromkreis (P, Ri) ermittelt wird, und wenn die ermittelte Belichtungszeit länger als die zur vollen öffnung der Sektoren benötigte Zeit (T) ist, ein Sperrmechanismus die Sektoren beim erreichten Öffnungsgrad anhält und die Belichtung bei diesem Öffnungsgrad fortgesetzt wird, bis die erforderliche Belichtung erreicht ist, sowie einen vom Sektorsteuerglied (1) gesteuerten Zeitschalter- (S3), um den Kurzschluß des zeitbestimmenden Kondensators (Cl,C2.Qaufzuheben.
2. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photowiderstand (P) im Verzögerungskreis ein kombinierter Photowiderstand (CdS 1. CdS2) mit geknickter Kennlinie ist
3. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsplatte (5) vorgesehen ist, die den Schließvorgang des Sektorsteuergliedes (1) bewirkt, wobei vor der Belichtung der Elektromagnete (M) abhängig von der vom Meßstromkreis ermittelten Belichtungszeit im Vergleich mit der für die volle öffnung der Blende erforderlichen Zeit (T) die Ausgangsstellung der Antriebsplatte (5) bestimmt und wenn die ermittelte Belichtungszeit langer ist als die Zeit (T), die Bewegung des Sektorsteuergliedes (1) durch die geänderte Ausgangsstellung der Antriebsplatte (5) beschränkt ist, während, wenn die ermittelte Belichtungszeit kürzer als die Zeit (T) ist die Antriebsplatte (5) eine Ausgangsstellung einnimmt, in der das Sektorsteuerglied (1) in seiner Bewegung frei ist und die Blende voll geöffnet werden kann.
4. Blendenverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sperrmechanismus ein Sperrhebel (3) mit der Antriebsplatte (5) gekoppelt ist, der je nach dem Zustand des Elektromagneten (M) entweder das Sektorsteuerglied (1) und die Antriebsplatte (5) in ihrer gespannten Stellung arretiert oder sie freigibt.
5. Blendenverschluß nach Anspruch 3, dadurch «ekennzeichnet, daß die Antriebsplatte (5) einen Steuerarm (5A) für die Bewegung des Sektorsteuergliedes (1) hat, der sich, wenn der Elektromagnet (M) die Afltriebsplatte (5) in ihrer gespannten Stellung arretiert, in genügend großem Abstand von einem am Sektorsteuerglied (I) vorgesehenen Stift (la) befindet, so daß das Sektorsteuerglied (1) zur vollen öffnung des Sektors freigegeben ist, oder in der gelösten Stellung der Antriebsplatte (5) die Bewegung des Sektorsteuergliedes (1) auf ein bestimmtes Maß beschränkt
6. Blendenverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine manuelle Betätigungsplatte (32) ,für den Schleifkontakt (33) eines Schiebewiderstandes (34), der die Umsteuerspannung eines Schaltstromkreises im elektrischen Steuerstromkreis bestimmt, womit die Bewegung des Sektorsteuergliedes (1) und damit der Öffnungsgrad des Sektors auf ein beliebiges Maß beschränkbar ist, wenn die ermittelte Belichtungszeit langer ist als die Zeit (T).
7. Blendenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß, wenn die durch den Meßstromkreis festgestellte Belichtungszeit kürzer ist als die zur vollen öffnung des Blendenverschlusses erforderliche Zeit (T), die durch die manuelle Betätigungsplaite (32) vorgenommene Arretierung des Sektorsteuergliedes durch den Elektromagneten (M) automatisch aufzuheben ist.
8. Blendenverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der entsprechend dem Zustand des Elektromagneten (M) betätigte Umschalter (23, 24, 25) vom Schiebewiderstand (33, 34) auf den Festwiderstand (Rc) umschaltet, wenn die durch den Meßstromkreis festgestellte Belichtungszeit kürzer ist als die zur vollen öffnung der Blende erforderliche Zeit (T).
DE19702034801 1969-07-15 1970-07-14 Elektrisch gesteuerter Blendenverschluß für photographische Kameras Expired DE2034801C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5583469 1969-07-15
JP44055834A JPS5243093B1 (de) 1969-07-15 1969-07-15

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DE2034801A1 DE2034801A1 (de) 1971-02-04
DE2034801B2 true DE2034801B2 (de) 1977-03-03
DE2034801C3 DE2034801C3 (de) 1977-10-20

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Publication number Publication date
DE2034801A1 (de) 1971-02-04
JPS5243093B1 (de) 1977-10-28
DE7026336U (de) 1971-03-18

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